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Auf der Wärmedehnung von Glimmer beruhender Wärmefühler, insbesondere für Regelzwecke.
Die Erfindung betrifft einen Wärmefühler, insbesondere für Regelzwecke, der auf der Wärme- dehnung von Glimmer beruht. Der Wärmefühler besteht ans aufeinandergeschichteten Glimmerplättehen. Wie Versuche ergeben haben, werden durch diese Anordnung besonders grosse Verstellkräfte und Wege erzeugt.
Weiterhin wurde festgestellt, dass für Temperaturen bis 6000 C Muskovit-Glimmer, im Handel Klar-Glimmer genannt, und für Temperaturen bis 1200 C Phlogopit-Glimmer, im Handel als Amber-
Glimmer bezeichnet, günstige Ergebnisse liefert. Demnach wird eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass die Plättchen entweder aus Muskovit-oder aus Phlogopit-Glimmer hergestellt werden.
Bei der praktischen Ausführung eines Glimmerwärmefühlers nach der Erfindung werden die Glimmerplättchen, meistens Ringe von 6-25 mm Durchmesser und 0'5-1 mm Dicke, zu einer Säule aufeinandergelegt und z. B. in eine passende, einseitig verschlossene Büchse gegeben. Die glimmerplättchensäule wird dann von einem federbelasteten Bolzen zusammengedrückt. Wird nun dieser Glimmerwärmefühler einer Wärmequelle ausgesetzt, so dehnt sich die eingeschlossene Glimmersäule aus und drückt hiebei gegen den Boden der Büchse und gegen den federbelasteten Bolzen, welcher die Längenausdehnung der Glimmersäule auf ein zu betätigendes Organ z. B. einen Durchlasshahn, eine Drosselklappe usw. überträgt.
Für einen Glimmerwärmefühler nach der Erfindung wurden z. B. folgende Werte für die Wärmedehnung festgestellt. Bei einer Erwärmung von 6400 C erfuhr eine Säule aus Amber-Glimmerplättchen von 36 mm Länge eine reine Längenausdehnung von 79 mm und eine solche aus Klar-Glimmer- plättchen von 37 mm Länge eine Längenausdehnung von 24 mm. Die bei der Ausdehnung derartiger Glimmersäulen entwickelten Kräfte konnten als sehr erheblich festgestellt werden. Nach dem Erkalten nimmt die Glimmersäule wieder ihre ursprüngliche Länge an. Diese Erwärmungsversuche liessen sich wiederholen, ohne dass störende Ermüdungserscheinungen zu beobachten waren.
Ein Temperaturfühler gemäss vorliegender Erfindung findet insbesondere überall dort zweckmässige Anwendung, wo in Abhängigkeit von der Temperatur Ventile, Durehlasshähne, Schieber, Kontakte, Schalter oder ähnliche Organe, zu deren Verstellung ein grosser Hub und eine grosse Kraft erforderlich ist, betätigt werden sollen.
Die Übertragung der Längenausdehnung des Glimmerwärmefühlers auf das zu betätigende Organ, z. B. ein Ventil, kann in bekannter Weise z. B. mittels Gestänge oder Hebel usw. erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auf der Wärmedehnung von Glimmer beruhender Wärmefühler, insbesondere für Regelzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass er aus aufeinandergeschichteten Plättchen aus Glimmer besteht.
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Heat sensor based on the thermal expansion of mica, especially for control purposes.
The invention relates to a heat sensor, especially for control purposes, which is based on the thermal expansion of mica. The heat sensor consists of the stacked mica sheets. As tests have shown, particularly large adjustment forces and paths are generated by this arrangement.
It was also found that for temperatures up to 6000 C muscovite mica, known in the trade as clear mica, and for temperatures up to 1200 C phlogopite mica, commercially as amber
Called mica, gives favorable results. Accordingly, a further embodiment of the invention is achieved in that the platelets are produced either from muscovite or from phlogopite mica.
In the practical implementation of a mica heat sensor according to the invention, the mica platelets, mostly rings of 6-25 mm diameter and 0.5-1 mm thick, are placed on top of one another to form a column and z. B. given in a suitable, one-sided closed box. The mica plate column is then compressed by a spring-loaded bolt. If this mica heat sensor is exposed to a heat source, the enclosed mica column expands and presses against the bottom of the box and against the spring-loaded bolt, which determines the length of the mica column on an organ to be actuated e.g. B. a valve, a throttle valve, etc. transfers.
For a mica heat sensor according to the invention, for. B. determined the following values for thermal expansion. When heated to 6400 C, a column made of amber mica platelets 36 mm in length experienced a pure linear expansion of 79 mm and one made of clear mica platelets 37 mm in length experienced a length expansion of 24 mm. The forces developed during the expansion of such mica columns could be determined to be very considerable. After cooling, the mica column returns to its original length. These attempts at heating could be repeated without any disturbing signs of fatigue being observed.
A temperature sensor according to the present invention is particularly useful wherever, depending on the temperature, valves, Durehlasshähne, slides, contacts, switches or similar organs, for the adjustment of which a large stroke and a large force are required, are to be operated.
The transfer of the linear expansion of the mica heat sensor to the organ to be operated, e.g. B. a valve, in a known manner, for. B. by means of rods or levers, etc. take place.
PATENT CLAIMS:
1. Heat sensor based on the thermal expansion of mica, in particular for control purposes, characterized in that it consists of mica platelets stacked on top of one another.
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