AT157368B - Verfahren und Vorrichtung zum zweistufigen Kaltstauchen von Schlitzkopfschraubenbolzen aus Stangenmaterial. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum zweistufigen Kaltstauchen von Schlitzkopfschraubenbolzen aus Stangenmaterial.

Info

Publication number
AT157368B
AT157368B AT157368DA AT157368B AT 157368 B AT157368 B AT 157368B AT 157368D A AT157368D A AT 157368DA AT 157368 B AT157368 B AT 157368B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
punch
head
guided
bar material
opening
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Phillips Screw Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phillips Screw Co filed Critical Phillips Screw Co
Application granted granted Critical
Publication of AT157368B publication Critical patent/AT157368B/de

Links

Landscapes

  • Forging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren und Vorriehtung   zum zweistufigen Kaltstauehen von   Sehlitzkopfsehraubenbolzen aus  
Stangenmaterial. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Schlitten   11   kann in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen hin- und herbewegt werden. Die eine Bewegung erfolgt parallel zur Achse des   Stangenmaterials und   wird durch die Bewegung eines Kreuzkopfes bewirkt. Durch die andere Bewegung werden nacheinander verschiedene Stempel in eine Stellung gegenüber dem Gesenk gebracht, von denen jeder das im Gesenk befindliche Stangenmaterial durch die erstgenannte Bewegung bearbeitet. 



   Die   Erfindung   betrifft insbesondere die Schraubenbolzenherstellung in zwei Arbeitsl   üben.   



  Beim ersten Hub drückt der erste   Stauehstempe !   oder Vorstaucher 20 auf das vorstehende Ende des Stangenmaterials 13 und staucht es zu einem halbfertigen Kopf. Die Gesenk- und Stempelflächen sind entsprechend der herzustellenden Schraubenart geformt. In der Zeichnung ist eine Schlitzschraube mit versenktem Kopf dargestellt. Dementsprechend hat das Gesenk eine   konische     Aussparung 22   und der Stempel 20   pi ne konkave Aussparung 23.   Der erste Hub erzeugt daher einen Kopf, wie er in Fig. 1 dargestellt ist : die Kanten des Kopfes reichen nicht ganz bis zu den Kanten der   konischen     Aussparung 22.   



   Beim zweiten Hub wird der so vorgefonnte Kopf durch den Stempel 21 in seine endgültige Form gebracht, so dass er die Aussparung 22 des Gesenkes und die entsprechende Aussparung 2J des Stempels 21 ausfüllt. 



   Bei der üblichen Herstellung von Schraubenbolzen machen diese beiden Arbeitsgänge keine besonderen Schwierigkeiten, da der Kopf erst nachträglich in einer besonderen Maschine mit einem Schlitz versehen wird. Gemäss der Erfindung wird jedoch der Schlitz gleichzeitig mit dem zweiten Arbeitshub fertiggestellt.   Dadureh,   dass   demnach   in der Aussparung 24 noch ein vorspringender Keil 25 erforderlich ist, wird der Stauehvorgang kompliziert. 



   Dieser Keil wird am besten aus einem   Stuck   mit dem übrigen formgebenden Teil des Stempels hergestellt, damit nicht Metall des Schraubenbolzens in die Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilen eindringt. Da der Stempel sehr hart sein   muss   und er   demnach recht spröde ist. bestellt die   Gefahr. dass er unter gewissen Verhältnissen beschädigt wird. Die   üblichen   Maschinen zum Kalt- 
 EMI2.1 
 mittel und entsprechend der zu erwartenden   Ausdehnung   des Materials bei der Arbeit. Dies hat zur Folge, dass bei leichten   Unregelmässigkeiten   des   Stangenmaterials,   z.

   B.   bezüglich   der Härte, der erste Stempel soweit abgelenkt wird, dass der vorgeformte Kopf ein wenig exzentrisch wird, wie dies in Fig. 2 
 EMI2.2 
 haben meist radiale oder spiralige Form und entstehen an Stellen, die meist'nicht beobachtet werden können. 



   Wenn der zweite Stempel auf den vorgeformten   exzentrisehen   Kopf drückt, so besteht die 
 EMI2.3 
 wo zuviel Material ist, zur andern Hälfte zu fliessen ; dabei besteht die Gefahr, dass der   keilförmige Vor-   sprung   23 des   Stempels abgeschert wird. 



   Falls im vorgeformten Kopf Risse oder weiche Stellen vorhanden sind, wie in Fig. 4 dargestellt. besteht anderseits für den   keilförmigen   Teil 25 die Tendenz diesen weichen Stellen zu folgen und sich. 
 EMI2.4 
 
Zur Vermeidung dieser   Gefahren   wird der zweite Stempel so befestigt, dass er in gewissen Grenzen ausweichen und den Verschiebungen oder weichen Stellen des Materials des   vorgeformten   Kopfes 
 EMI2.5 
 gehalten wird, der in dem Schlitten 11 festgeschraubt ist.

   Der Halter 27 besitzt eine zylindrische   Öffnung 28,   die weniger tief ist, als die Länge des Stempels ausmacht, und deren innere Endfläche einen Anschlag für die Unterseite des vorzugsweise zylindrischen Stempels 21 bildet, dessen Durchmesser einige Hundertstel Millimeter kleiner ist als der Durchmesser der   Öffnung : ! 8.   Der Stempel wird in seinem Halter durch einen Stift   30   gehalten, der fest in einer   Bohrung   des Halters 27 sitzt. aber nur lose in der   halbkreisförmigen   Nut. 31 des Stempels liegt.

   Diese   Anordnung     ermöglicht dem   Stempel, seine Achse in bezug auf die des   Halters : 27   sowie die des Drahtes 14 zu verlagern, so dass er sich innerhalb gewisser Grenzen drehen, verkanten, verschieben und in jeder   Richtung bewegen kann.   



   Diese Anordnung hat sich derart bewährt, dass mit demselben Stempel einige Zehntausend Schraubenbolzen regelmässig hergestellt werden können, während früher der Stempel wenigstens nach Herstellung von 10.000 Stück erneuert werden musste. 



   Wenn gleich die Erfindung nur für versenkte Linsenkopfschrauben dargestellt wurde, so ist sis selbstverständlich nicht darauf   beschränkt,   sondern bezieht sieh auf alle Schraubenformen mit Schlitzkopf. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum zweistufigen Kaltstauchen von Schlitzkopfschraubenbolzen aus Stangen- material, das durch eine Öffnung des Gesenkes vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet. dass der Kopf durch einen starr geführten Stauchstempel vorgeformt und durch einen zweiten, in gewissen EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1. bei der das Gesenk eine Zuführungsöffnung für das Stangenmaterial besitzt, und zwei Stauehstempel vorgesehen sind, von denen der eine den Kopf vorfornit und der zweite ihn fertig formt und mit einem Schlitz versieht, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stempel so geführt ist, dass er in gewissen Grenzen in jeder Richtung gegenüber einem exzentrischen Fliessen des Materials des Kopfes ausweichen und sich dadurch je nach den auftretenden Widerständen einstellen kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stempel so gehalten und geführt ist, dass seine Achse sich in bezug auf die Achse des Stangenmaterials verlagern kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stempel (24) in einem Halter (27) geführt ist, der eine zylindrische Öffnung (28) besitzt, die weniger tief ist, als die Länge des Stempels ausmacht, und deren Durchmesser um einige Hundertstel Millimeter grösser ist als der Stempeldurchmesser, wobei eine Quernut (31) im Mantel des Stempels (24) vorgesehen ist, die sich lose gegen einen seinerseits fest in einer Öffnung des Halters (27) sitzenden Stift (30) legt. EMI3.1
AT157368D 1936-08-05 1937-07-07 Verfahren und Vorrichtung zum zweistufigen Kaltstauchen von Schlitzkopfschraubenbolzen aus Stangenmaterial. AT157368B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US157368XA 1936-08-05 1936-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT157368B true AT157368B (de) 1939-11-10

Family

ID=21773294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT157368D AT157368B (de) 1936-08-05 1937-07-07 Verfahren und Vorrichtung zum zweistufigen Kaltstauchen von Schlitzkopfschraubenbolzen aus Stangenmaterial.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT157368B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267067B (de) * 1961-10-09 1968-04-25 Olympic Screw & Rivet Corp Doppeldruckpresse zur Kaltherstellung von Innensechskantkopfschrauben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267067B (de) * 1961-10-09 1968-04-25 Olympic Screw & Rivet Corp Doppeldruckpresse zur Kaltherstellung von Innensechskantkopfschrauben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2142570C3 (de) Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse
EP2484462B1 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Schmiedevorform und Umformvorrichtung oder Warmstauchvorrichtung
DE3539418C2 (de) Vorrichtung zum Lochen von Werkstücken
EP0120431B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten gebrauchter Punktschweisselektroden
CH665367A5 (en) Eliminating material burr at edges of press-cut component - by at least one corrective cutting step on step-wise moving metal strip
EP3106243B1 (de) Matrize für ein fügewerkzeug, insbesondere zum durchsetzfügen
DE2935656C2 (de)
DE2110294A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Gegenstanden aus Metallpulver
AT157368B (de) Verfahren und Vorrichtung zum zweistufigen Kaltstauchen von Schlitzkopfschraubenbolzen aus Stangenmaterial.
DE2637562A1 (de) Verfahren zum stanzen eines kleinen loches in ein feinmechanisches werkstueck
DE3144695A1 (de) Verfahren zum walzen von hohlen gebilden
DE2953354C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines inneren Gelenkkörpers für ein homokinetisches Gelenk
DE102016119053A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer mit einem Kabelschuh drehverbundenen Mutter und mit einem Kabelschuh drehverbundene Mutter
DE69202427T2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Achse mit profilierten Enden, Maschine zur Durchfuhrung des Verfahrens und damit hergestellte Achse.
DE1525255B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer drehbeweglichen Verbindung zwischen zwei an der Verbindungsstelle rotationssymmetrisch ausgebildeten Teilen
DE1945757A1 (de) Maschine zum Verformen eines Werkstueckes
DE19957076B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lochen von Blechformteilen aus einem Aluminiumwerkstoff
DE1811649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen mit glatten Raendern
DE8416745U1 (de) Vorrichtung zum Montieren eines Körpers, insbesondere einer Säule oder einer Buchse
DE3432939C2 (de)
CH107912A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nieten, Schrauben und andern bolzenförmigen Werkstücken mit Kopf.
DE99623C (de)
DE202004009138U1 (de) Stanzeinrichtung und Stanzstempel für diese
DE1042353B (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Pressen von aus zwei Wangen und dem Kurbelzapfen bestehenden Kurbelstuecken fuer gebaute Kurbelwellen
DE1602282C3 (de) Quergeteilte Matrize für das Kaltfließpressen von Rohlingen