AT157244B - Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeuge.

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AT157244B
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Ver Oberschlesische Huettenwer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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Die Erfindung betrifft   Scheibenräder, insbesondere solche   für Schienenfahrzeuge, bei denen die Räder   aus einer gepressten Radscheibe   mit Radnabe, Radfelge und aufgeschrumpften Radreifen bestehen. Derartige Räder sollen in radialer Richtung federnd ausgebildet sein, damit beim Auf- schrumpfen nicht eine bleibende Formänderung der   Radseheibe   eintritt, die ein Lösen der aufgeschrumpfen Radkränze von der Radscheibe zur Folge haben könnte, wenn die Radkränze durch die 
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 auftreten,   als auch solche senkrecht dazu aufzunehmen.

   Eine radiale Federung ist ferner auch günstig     t für   die Aufnahme der Stosskräfte beim Überfahren der   Schienenstösse.   Weiterhin muss die Ausbildung der radialen Federung so getroffen werden, dass die Herstellung der Räder durch Pressen oder Schmieden 
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 als ein nicht federndes. 



   Es sind bereits eine Reihe von Lösungen bekannt geworden, gepresste Räder mit radialer Federung   herzustellen. Sämtliche Lösungen   gehen von einer radialen mehr oder weniger S-förmig gekrümmten
Radscheibe aus, die gleichzeitig tangential gewellt ist, um die tangential angreifenden Kräfte durch eine elastische Formänderung aufzunehmen. Die bisher bekannten   Ausführungen   genügen jedoch den Anforderungen nicht. Man kann sie je nach dem Verhalten der Räder in zwei Gruppen unterteilen. 



   Zur ersten Gruppe gehören Räder, die zwar eine ausreichende Festigkeit gegenüber tangentialen Kräften und den durch den Schrumpfdruck hervorgebrachten Spannungen besitzen, die aber nur eine unge- nügende Radialfederung aufweisen. Zur zweiten Gruppe gehören Räder, deren radiale Federung aus- reichend ist, die aber durch das Aufschrumpfen der Radkränze unzulässige Formänderungen erfahren. 



   Bei den Rädern der ersten Gruppe ist die tangential gewellte Radscheibe radial schwach S-förmig gewölbt. Bei diesen Rädern zeigte sich bald, dass das radiale Federungsvermögen unzureichend war. 



   Man führte das auf die zwischen den Wellentälern und den Wellenbergen liegenden Teile der Radscheibe zurück, die, wie bei einer ebenen Radscheibe, senkrecht zur Radnabe und Radfelge gerichtet sind. 



   Um die radiale Federung zu vergrössern, hat man diese als neutrale Zone zu bezeichnenden Teile geschlitzt oder gänzlich entfernt. Bei beiden Ausführungen war es jedoch notwendig, unterhalb der
Radfelge einen in radialer Richtung verhältnismässig breiten Ring stehen zu lassen,   u.   zw. bei den geschlitzten Rädern deshalb, weil sonst das Widerstandsvermögen der   Radscheibe   gegen tangentiale
Kräfte zu weit herabgesetzt worden wäre und bei der zweiten Ausführung, bei der die Teile der Rad- scheibe in der neutralen Zone weitgehend herausgenommen wurden, deshalb, weil an diesen Stellen ohne den Ring die Radfelge dem   Schrumpfdruek   stärker nachgegeben hätte, als die zwischen den
Aussparungen liegenden Teile.

   Das hätte zur Folge gehabt, dass das Rad unzulässige   Formänderungen   angenommen hätte. 



   Bei den Rädern der zweiten Gruppe wird eine ausreichende Federung erzielt, indem die Rad- scheibe in radialer Richtung ganz ausgeprägt S-förmig gestaltet wird und die Felge sowie auch die
Nabe als Federringe ausgebildet werden. Infolge des einseitigen Angriffes der Radseheibe an der als
Federring ausgebildeten Radfelge werden jedoch die   gleichmässig   auf die Felge wirkenden Schrumpf- 

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 spannungen   ungleichmässig   aufgenommen, so dass ein Verkanten des Radreifen eintritt, d. h. die   Laufkranzfläche   erhält eine Neigung zur Achse des Radsatzes. 



   Die Erfindung löst die Aufgabe der radialen Federung und vermeidet gleichzeitig die den 
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 Rades wird von den Rädern der ersten Gruppe ausgegangen. Die Radscheibe ist ebenfalls tangential gewellt. Die Lösung beruht auf der Erkenntnis, dass bei derartigen Rädern eine ausreichende radiale 
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 bildlich zueinanderstehen und sich spitzwinkelig dicht unterhalb der Radfelge schneiden, wenn man beide Kurven in eine Ebene senkrecht zur Achse projiziert. 



   Der spitzwinkelige Ansatz der entgegengesetzten Scheitelpunktskurven ergibt, wie auch die im folgenden erläuterte Zeichnung zeigt, eine beiderseitig, von der Mitte der Radfelge aus gesehen, gleichmässige elastische Abstützung der Radfelge und ein grosses radiales Federungsvermögen der Endscheibe, obwohl die dazwischenliegenden, d. h. die zwischen einem Wellenberg und einem Wellental liegenden Teile, ihren Winkel zur Radfelge allmählich vergrössern. Man kann die Federung verbessern, wenn man, wie es an sich bekannt ist, in der neutralen Zone Teile aus der Radscheibe herausnimmt. Diese Ausschnitte können und sollen bis an die Radfelge herangeführt werden. Das ist ohne Nachteil für die Aufnahme des Schrumpfdruckes deshalb möglich, weil infolge des an sich guten 
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 erreicht werden. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigen die Fig. 1, 2 und 3 Schnitte durch   das Rad gemäss   den Linien a-a,   b-b   und   c-e   der Fig. 4, Fig. 4 zeigt einen Teil des Rades in Ansicht und die Fig. 5,6 und 7 Schnitte durch die Radscheibe nach den konzentrischen Kreise   1-1,     11-11   und   ¯III--III   der Fig. 4. 



   Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, ist die Radnabe   1,   die   Radscheibe   2 und die Radfelge 3 aus einem Stück gepresst.   Die Radscheibe ist in tangentialer Richtung   gewellt. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Schnitte durch die Wellung entsprechend den in Fig. 4 eingezeichneten konzentrischen Kreisen 1, 11 und   111.   



   Wesentlich ist der Verlauf der radialen Krümmung, der aus den Fig. 1-3 hervorgeht. In Fig. 1 sind die Scheitelpunktskurven eines Wellenberges mit 4, in Fig. 3 die eines Wellentales mit 5 bezeichnet. 



  Die Kurven laufen spitzwinkelig in die Radfelge   5 ein, wobei   die Projektionen beider Kurven in der Zeichenebene sich unterhalb der Radfelge unter einem spitzen Winkel schneiden. Durch das spitzwinkelige Einlaufen der Kurven 4 und 5 wird das grosse Federungsvermögen in radialer Richtung erreicht, während die entgegengesetzt gerichtete Krümmung das gleichmässige Tragen der Radfelge bewirkt. 



   Auf die Radfelge wird in bekannter Weise der Radreifen 6 aufgeschrumpft und in dieser Lage durch einen Sprengring 7 gesichert. 



   In der neutralen Zone sind Aussparungen 8 (Fig. 2) vorgenommen, die verhältnismässig schmal sind und fast bis an die Radfelge heranreichen. Durch diese Aussparungen wird in bekannter Weise das Federungsvermögen erhöht. Infolge der geringen Breite wird aber eine Verförmung des Radreifens durch die Einwirkung des Schrumpfdruckes vermieden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Scheibenrad,   insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei dem die Radscheibe. Felge und Nabe in einem Stück gepresst und die Radscheibe tangential gewellt und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Halbwellen ausgespart ist, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Halbwellen derart symmetrisch zur Mittelebene angeordnet sind, dass ihre   Scheitelpunktskurven , J   an der Nabe den grössten Abstand von der Mittelebene haben, sich unterhalb der Felge in der Mittelebene schneiden und auf der andern Seite der Mittelebene spitzwinkelig in die Aussenkanten der Radfelge einlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Scheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen zwischen zwei Halbwellen mit geringer Breite bis nahe an die Radfelge heran durchgeführt sind.
AT157244D 1935-04-24 1936-03-27 Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeuge. AT157244B (de)

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DE157244T 1935-04-24

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AT157244B true AT157244B (de) 1939-10-10

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ID=29412827

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AT157244D AT157244B (de) 1935-04-24 1936-03-27 Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeuge.

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AT (1) AT157244B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888860C (de) * 1941-09-04 1953-09-07 Aloys Droll Rad mit einer zwischen einem Stahlreifen und einer Stahlnabe vorgesehenen nichtmetallischen, stoss- und geraeuschdaempfenden Radscheibe, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888860C (de) * 1941-09-04 1953-09-07 Aloys Droll Rad mit einer zwischen einem Stahlreifen und einer Stahlnabe vorgesehenen nichtmetallischen, stoss- und geraeuschdaempfenden Radscheibe, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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