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Behälter aus Faserstoffmaterial, insbesondere Papier, Pappe u. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Faserstoffmaterial, insbesondere Papier, Pappe u. dgl., dessen Unterteil eine von einem ringförmigen Hohlraum umgebene Innenhülse aufweist, auf die der Behälterdeckel aufsteckbar ist. Die Erfindung bezweckt die Biuart derartiger Behälter zu vereinfachen und für Massenherstellung geeignet zu machen sowie weitgehendsten Schutz der im Behälter eingebrachtenWare gegen äussere Einflüsse aller Art, 7. B. Druck. Stoss, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit u. dgl., zu gewährleisten.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführungsform des Behälters gemäss der Erfindung. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1 dar. In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Behälters im Längsschnitt dargestellt. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Behälters.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5.
In Fig. 1 und 2 ist 1 der Aussenmantel des Behälterunterteiles, 2 ist eine unter Zwischenschaltung eines ringförmigen Hohlraumes x vorgesehene Innenhülse und 10 ist ein Behälterdeekel, der auf die Innenhülse 2 aufsteckbar ist. Die Innenhülse 2 ist vollkommen glatt ausgebildet ; desgleichen auch der Mantel 1 (siehe Bezugszeicben/i,/,/g,/, t). Wie Fig. l zeigt, reicht das aus den Behälterunterteilen herausragende Stück 5 der Innenhülse bis zur Deckelplatte 6 des Behälterdeckels 10, so dass bei aufgesetztem Behälterdeckel auch der Hülsenteil 5 von einem Ringhohlraum. x'umgeben und daher luftisoliert ist.
Der ringförmige Hohlraum x des Behälterunterteiles ist an seinem oberen Ende durch am Behältermantel 1 vorgesehene Stützmittel 3 abgeschlossen. Diese Stützmittel bestehen aus einer Wulst, die federnd die Innenhülse 2 umgreift, so dass letztere gegenüber 1 federnd abgestützt ist. Der Behälterdeckel 10 weist gleichfalls eine Wulst 3'auf, mittels derer der Deckel 10 auf den Hülsenteil5 aufgesteckt ist. Auch die Wulst 3'umgreift federnd die Innenhülse. Der Boden 7 des Behälterunterteiles ist durch eine Wulst 3"in der eingesetzten Lage gehalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3 und 4 ist 1 der Mantel des Behälterunterteiles
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schaffenen Halsteil 5 ist der Deckel 70 aufgeschoben. Die im Bereich e des Bodens 7 befindlichen Stützmittel für die Innenhülse 2 bestehen aus flachen Umbördelungen, 3n !, in die die mit einer Ausbuchtung 12 versehene Innenhülse 2 federnd einschnappt. Dieses federnde Einschnappen wird durch die Bodenplatte 7 noch gesichert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 5 und 6 ist 1 der Mantel des Behälterunterteiles
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mittel 3"'bestehen aus einer flachen Umbördelung. Die Innenhülse ist mit einer Ausbuchtung 12 versehen, die federnd in die Umbördelung 3"'einschnappt. Der Deckel 7 sichert dieses Einschnappen.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel verläuft die Innenhülse 2 bis zur Deekelplatte 6 des Behälterdeckels 10, so dass der Innenraum der Innenhülse bis zur Deckelplatte 6 reicht und praktisch die gesamte Behälterhöhe für Aufbewahrungs-und Verpackungszweeke nutzbar ist. Der Behältermantel 1 und die Innenhülse 2 sind aussen und innen glatt (siehe Flächen/i,/a/g,/,,).
Die Form, Grösse und Ausgestaltung der Behälter und ihrer Einzelteile kann im Rahmen der Erfindung auch geändert werden. Der Aussen-und Innenmantel der Behälter können miteinander durch Verklebung verbunden sein. Es ist aber auch möglich, ohne Verklebung auszukommen, da durch entsprechende Ausbildung der Behälterteile, der Aussen-und Innenmantel-so streng ineinanderpassend hergestellt werden können, so dass Verschiebungen der Behälterteile untereinander verhindert werden.
Dem Behälter gemäss der Erfindung kommt infolge seiner grossen Billigkeit und Leichtigkeit in wirtschaftlicher Hinsicht grosse Bedeutung zu. Er erfüllt auch die strengsten Erfordernisse an Hygiene. Er kann, weil er aus Faserstoffmaterial hergestellt ist, mit den verschiedenartigsten, auf seinen Behälterinhalt abgestimmten Imprägnierungsmitteln wirksamst imprägniert werden, wobei die individuelle Imprägnierung im Verein mit der im hohlen Mantel des Behälters vorhandenen Luft oder sonst in diesem Hohlraum unterbringbaren Isolierungsmitteln Gewähr für die hygienische Kon- servierung von Waren verschiedener Art und Verhinderung der Ausschwitzung fettiger Waren nach aussen gibt.
Die Behälter gemäss der Erfindung eignen sich zur Aufnahme von Waren aller Art, z. B. Nahrungsund Genussmitteln, Drogen, Salben, Medikamenten, leicht zerbrechlichen Gegenständen u. dgl.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Behälter aus Faserstoffmaterial, insbesondere Papier, Pappe u. dgl., mit im Behälterunterteil unter Zwischenschaltung eines ringförmigen Hohlraumes angeordneter Innenhülse und auf dieser
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vollkommen glatt ausgebildete Innenhülse (2) besitzt, deren aus dem Behälterunterteil herausragendes Stück (5) bei aufgesetztem Behälterdeckel (10) bis zur Deckelplatte (6) des Behälterdeckels verläuft.