AT152195B - Tintenfüllschreibstift. - Google Patents

Tintenfüllschreibstift.

Info

Publication number
AT152195B
AT152195B AT152195DA AT152195B AT 152195 B AT152195 B AT 152195B AT 152195D A AT152195D A AT 152195DA AT 152195 B AT152195 B AT 152195B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ink
fountain pen
writing
tube
ink fountain
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Donner
Ferenc Jancso
Original Assignee
Julius Donner
Ferenc Jancso
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Donner, Ferenc Jancso filed Critical Julius Donner
Application granted granted Critical
Publication of AT152195B publication Critical patent/AT152195B/de

Links

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Tintentfillschreibstift.   



   Ein gemeinsames Kennzeichen der bekannten Schreibstifte für Tintenfüllung, bei denen die im Füllhalter befindliche Tinte beim Schreiben nicht einer Schreibfeder, sondern einer Schreibspitze zugeführt wird, ist ein aus dem kegelförmig zugespitzten Ende des   Füllhalters   herausragendes dünnes   Metallröhrchen,   aus dem die Tinte beim Schreiben in axialer Richtung   fadenförmig   austritt. In diesem dünnen   Schreibröhrehen   befindet sich meistens ein in axialer Richtung bewegliches, feines Metall-   stäbchen,   durch das der tintenführende, nützliche Querschnitt des   Schreibröhrchens   verengt wird, so dass an der Schreibspitze bloss eine dem Sehreibbedarf angemessene Tintenmenge austreten kann. 



  Da bei dieser Anordnung die Tinte in axialer Richtung aus dem   Sehreibröhrehen   austritt, zeigt sich dabei der Übelstand, dass ein solcher Tintenschreibstift beim Schreiben nahezu senkrecht zur Schreibfläche gehalten werden muss. Eine solche Haltung ist den meisten Schreibenden ungewohnt und wird daher als unbequem empfunden, entstellt die gewohnte Eigenart der Schrift und führt zu rascher Ermüdung der Hand. Es sind auch   Fiillschreibstifte   bekannt, bei denen der im   Sehreibröhrehen   befindliche Draht am äusseren Ende mit einem Köpfchen versehen ist, das sich aber in der Mündung des   Sehreibröhrehens     b ? findetund daher   das Ausfliessen der Tinte ebenfalls nur in axialer Richtung gestattet, also auch eine Steilhaltung des Schreibstiftes bedingt. 



   Der   Schreibstift   gemäss der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Schreibstiften im wesentlichen dadurch, dass das Köpfchen vor der Mündung des   Röhrchens   liegt und diese übergreift, wodurch die Tinte aus dem Röhrchen bloss hinter dem Köpfchen in zur Achse des Schreibröhrchens seitlicher Richtung austreten kann. Das Köpfchen ist zweckmässig pilzförmig gestaltet und sitzt an einem im Füllhalter befestigten dünnen, federnden Drahtschaft, der durch das Schreib-   röhrchen   durchgeführt ist.

   Dadurch, dass der Drahtschaft in dem tintenzuführenden Röhrchen ein seitliches Spiel hat, kann sich das Köpfchen beim schrägen Aufdrücken des Schreibstiftes auf die   Schreibfläche   vor der Mündung des   Röhrchens   seitlich verschieben, wobei zwischen dem   Köpfchen   und dem Stirnrand des   Schreibröhrchens   ein enger, aber für den Austritt der Tinte genügend weiter Spalt entsteht. Der Sehreibende vermag also dem Schreibstift beim Schreiben die ihm gewohnte, bequeme Schiefstellung zu geben. 



   Die an das weiche Gleiten der Schreibfeder gewohnte Hand empfindet die   Unelastizität   der   Sehreibspitze   des Tintenfüllschreibstiftes als störend.   Diesem Übelstand   kann abgeholfen werden, indem das kegelförmig zugespitzte Ende des Füllhalters in einen der Mündung des Füllhalters eng angepassten kurzen Teil aus Gummi, zweckmässig aus   Weichgummi   oder aus einem andern elastischen Material, gebettet wird. Die so gebettete Schreibspitze gleitet weich und angenehm. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in stark vergrössertem Massstab dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Schreibkopf des   Füllhalters   im Schnitt, Fig. 2 das Schreib-   röhrehen   im Schnitt in einem noch weiter   vergrösserten   Massstabe, samt dem die Mündung übergreifenden   Sehreibköpfehen,   Fig. 3 einen Schnitt nach der   Linie.. 1-. 1 der   Fig. 1. 



   In der   Mündung   1 des Füllhalters befindet sich der streng passende   Teil.'   aus Gummi oder aus einem ähnlichen elastischen Material. Nachdem Weichgummi schlecht gleitet, so empfiehlt es sich, den Teil   2,   um ihn in die Mündung des Füllhalters glatt hineinschieben und von dort ebenso glatt entfernen zu können, mit einer dünnen Schicht eines gut gleitenden Lackes oder eines ähnlichen Stoffes zu   überziehen.   Der Teil 2 kann dann leicht durch ein anderes gleichartiges Stück ersetzt werden, wenn die Schreibspitze nicht zufriedenstellend arbeiten oder der Schreiber eine dünner oder dicker sehreibende 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Spitze vorziehen sollte. In dem Teil 2 sind ein oder mehrere Nuten   1 :   vorgesehen, welche die Tintenkammer mit der Aussenluft verbinden. 



   In dem Teil 2 ist der kegelförmig   zugespitzte tintenführende Kopiteil J   des Füllhalters festgeklemmt, der aus dem Teil 2 herausragt. Dieser Kopf teil 5 besteht aus einem starren Material, Hartgummi od. dgl. In ihm ist das aus ihm herausragende, tintenführende, metallene Schreibröhrchen 6 festgeklemmt. Durch dieses ist der feine Drahtschaft 7 geführt, auf dessen äusserem Ende, die Ausflussöffnung des Röhrchens 6 übergreifend, ein winziges   Schreibköpfchen   8 sitzt. Wird der Füllhalter nach unten gehalten, so vermag die von der Tintenkammer des Halters durch den Kopf teil 5 und das Röhrchen 6 unter das Schreibköpfchen 8 geführte Tinte nur seitlich durch den zwischen dem Schreibköpfchen und der Stirnkante des Röhrchens 6 gebildeten ringförmigen Spalt 9 auszutreten.

   Beim Schreiben wird das auf der Schreibfläche aufliegende   Sehreibköpfehen   8 zur Seite gedrückt, wodurch ein Spalt für den Tintenausfluss freigelegt wird. Durch das Verschieben des Köpfchens wird die etwa im Spalt eingetrocknet Tintenschicht zerstört und ein freier Durchgang für die dahinter befindliche Tinte geschaffen. Die schwingende Bewegung des Köpfchens während des Schreibens fördert das Nachfliessen der Tinte in erforderlichem Mass. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tintenfüllschreibstift mit einem die Tinte vom   Tintenraum   zur   Schreibfläche   führenden   Schreibröhrchen,   in dem sich ein an seinem freien Ende mit einem Köpfchen versehener Drahtstift befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Köpfchen, die Mündung des Röhrchens übergreifend, vor dieser liegt und zwischen sich und dem Stirnrand des   Schreibröhrchens   einen engen, aber für den Austritt der zum Sehreiben nötigen Tinte genügend weiten Spalt frei lässt.

Claims (1)

  1. 2. Tintenfüllschreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tintenführende Kopfteil in einem in die Mündungsöffnung des Halters gut passenden, daraus leicht entfernbaren Teil (2) aus Gummi od. dgl. elastischem Material festgeklemmt ist.
    3. Tintenfüllschreibstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Teil (2) ein oder mehrere Luftdruekausgleichskanälehen angeordnet sind.
    4. Tintenfüllschreibstift gemäss den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand des Teiles (2) aus Gummi od. dgl. mit einer ihm Gleitfähigkeit verleihenden dünnen Schicht überzogen ist.
    5. Tintenfüllschreibstift gemäss den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der gut. passende Teil (2) infolge der Elastizität seines Materials in der Mündung des Füllhalters durch blosse Reibung festsitzt.
AT152195D 1936-02-28 1937-02-17 Tintenfüllschreibstift. AT152195B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB152195X 1936-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT152195B true AT152195B (de) 1938-01-10

Family

ID=10055151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT152195D AT152195B (de) 1936-02-28 1937-02-17 Tintenfüllschreibstift.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT152195B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT152195B (de) Tintenfüllschreibstift.
DE1561873A1 (de) Kugelschreiber
DE670553C (de) Tintenfuellschreibstift mit einem Schreibrohr, in dem sich ein an seinem freien Endemit einem Kopf versehener Drahtstift befindet
DE879811C (de) Schreibspitze fuer Kugelschreiber
DE834819C (de) Fuellfederhalterartiger Roehrchenschreiber
DE396082C (de) Schreibgeraet mit auswechselbaren Schreibspitzen
CH193368A (de) Tintenfüllschreibstift.
CH269818A (de) Dochtfüllhalter zum Ziehen von Linien.
DE822509C (de) Schreibroehrchen fuer Tintenfuellhalter
DE809392C (de) Fuellhalterfeder
DE806832C (de) Fuellfederhalter mit verdeckter Feder
DE443893C (de) Fuellfederhalter mit abnehmbarer Feder
DE843373C (de) Fuer Fuellhalter od. dgl. geeignete Schreib- und Zeichenfeder
DE810007C (de) Fuellfederhalter
AT92380B (de) Füllfederhalter.
DE856273C (de) Feder fuer Fuellfederhalter
DE1156000B (de) Druckkugelschreiber mit unter einem spitzen Winkel zur Halterlaengsachse angeordneter Mine
DE387352C (de) Schreibgeraet
DE1901966U (de) Schreibgeraet.
DE825966C (de) Kugelschreiber
DE678239C (de) Tintenleiter fuer Fuellfederhalter
DE845921C (de) Schreibeinsatz fuer einen Tintenschreiber
DE2710919A1 (de) Mit spalt versehene schreibfeder fuer fluessigtinten
DE498566C (de) Fuellfederhalter
DE334390C (de) Schreibmittelhalter mit einer mit dem Koerper verbundenen Vorrichtung zum Erzielen einer geraden Koerperhaltung