AT14931U1 - Seilbahnanlage - Google Patents

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AT14931U1
AT14931U1 ATGM8070/2015U AT80702015U AT14931U1 AT 14931 U1 AT14931 U1 AT 14931U1 AT 80702015 U AT80702015 U AT 80702015U AT 14931 U1 AT14931 U1 AT 14931U1
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ATGM8070/2015U
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Kurt Schertler
Johannes Ing Moritzhuber
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Innova Patent Gmbh
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Abstract

Seilbahnanlage mit mindestens zwei Stationen und mit mindestens einem Förderseil, welche in den Stationen vom Förderseil abgekuppelt und längs Führungsschienen durch die Stationen hindurchbewegt werden, wobei die Fahrzeuge (4) mit Stromabnehmern (7) ausgebildet sind, welchen in den Stationen befindliche Stromschienen (8) zugeordnet sind, und wobei sich in mindestens einem der Fahrzeuge (4) ein Stromkreis (90) mit mindestens einem elektrischen Verbraucher (91a) befindet, welcher über die Stromabnehmer (7) und die Stromschienen (8) mit elektrischer Energie versorgt wird. Dabei befindet sich in mindestens einem Fahrzeug (4) mindestens ein zweiter Stromkreis (90a) mit mindestens einem weiteren elektrischen Verbraucher (93a), welcher über einen einzigen weiteren Stromabnehmer (7) und einer diesem zugeordneten Stromschiene (8) mit elektrischer Energie versorgt wird, wobei die mindestens zwei Stromkreise (90, 90a) an einen gemeinsamen Stromabnehmer angeschlossen sind, welchem eine einzige Stromschiene zugeordnet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Seilbahnanlage mit mindestens zwei Stationen und mit mindestens einem Förderseil bzw. mit mindestens einem Tragseil und mindestens einem diesem zugeordneten Zugseil sowie mit an das Förderseil ankuppelbaren Fahrzeugen bzw. an das Zugseil ankuppelbaren und längs des Tragseiles verfahrbaren Fahrzeugen, welche in den Stationen vom Förderseil bzw. vom Zugseil abgekuppelt und längs Führungsschienen durch die Stationen hindurchbewegt werden, wobei die Fahrzeuge mit Stromabnehmern ausgebildet sind, welchen in den Stationen befindliche Stromschienen zugeordnet sind, und wobei sich in mindestens einem der Fahrzeuge ein Stromkreis mit mindestens einem elektrischen Verbraucher befindet, welcher über die Stromabnehmer und die Stromschienen mit elektrischer Energie versorgt wird.
[0002] Aus der EP 1396407 B1 ist es bekannt, Fahrzeuge von Seilbahnanlagen, welche mit mindestens einem Verbraucher und mit einer Batterie versehen sind, dadurch mit elektrischer Energie zu versorgen, dass die Fahrzeuge mit zwei Stromabnehmern ausgebildet sind und dass in den Stationen den Stromabnehmern Stromschienen zugeordnet sind, welche an eine Stromquelle angeschlossen sind. Hierdurch können während der Durchfahrt der Fahrzeuge durch die Stationen die in diesen befindlichen Batterien und Verbraucher über die Stromschienen und die Stromabnehmer mit elektrischer Energie versorgt werden.
[0003] Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Stromschienen in den Stationen gestelltest angeordnet sind, wogegen die Fahrzeuge, wie die Sessel bzw. die Fahrzeugkabinen, aufgrund ihrer Bewegung durch die Stationen hindurch quer zur Fahrtrichtung Verschwenkungen ausführen. Um einen den Erfordernissen entsprechenden Kontakt zwischen den an den Fahrzeugen befindlichen Stromabnehmern und den Stromschienen zu gewährleisten, müssen sich die Stromabnehmer an einer solchen Stelle der Fahrzeuge befinden, welche sich während der Bewegung der Fahrzeuge durch die Stationen hindurch gegenüber den Stromschienen in einer gleichbleibenden relativen Lage befinden.
[0004] Die Fahrzeuge von Seilbahnanlagen sind mit Kupplungsvorrichtungen ausgebildet, mittels welcher sie an ein Förderseil bzw. an ein Zugseil der Seilbahnanlage ankuppelbar sind. In den Stationen werden die Fahrzeuge vom Förderseil bzw. vom Zugseil abgekuppelt. Weiters sind die Kupplungsvorrichtungen mit einem Laufwerk ausgebildet, welches in den Stationen, in welchen die Fahrzeuge vom Förderseil bzw. vom Zugseil abgekuppelt sind, längs Führungsschienen verfahren wird.
[0005] Aufgrund der Führung der Kupplungsvorrichtung mittels des Laufwerkes längs der in den Stationen befindlichen Führungsschienen befindet sich die Kupplungsvorrichtung während ihrer Bewegung durch die Stationen hindurch gegenüber den Stromschienen in stabilen Lagen. Dabei besteht jedoch die Schwierigkeit, dass auf der Kupplungsvorrichtung für die Anordnung der Stromabnehmer nur sehr wenig Platz zur Verfügung steht.
[0006] Gemäß der EP 1396407 B1 sind zwei Stromschienen und zwei diesen zugeordnete Stromabnehmer vorgesehen und befindet sich im Fahrzeug ein Stromkreis zur Speisung einer Batterie, durch welche eine im Fahrzeug befindliche Sitzheizung versorgt wird.
[0007] Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen, in einem Fahrzeug einer Seilbahnanlage mindestens einen weiteren Stromkreis, d.h. mindestens zwei Stromkreise, vorzusehen, an welche unterschiedliche Verbraucher angeschlossen werden können.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich in mindestens einem Fahrzeug mindestens ein zweiter Stromkreis mit mindestens einem weiteren elektrischen Verbraucher befindet, welche über einen einzigen weiteren Stromabnehmer und einer diesem zugeordneter Stromschiene mit elektrischer Energie versorgt wird, wobei die mindestens zwei Stromkreise an einem gemeinsamen Stromabnehmer angeschlossen sind, welchem eine einzige Stromschiene zugeordnet ist.
[0009] Der gegenständlichen Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass es für die Anordnung von mehreren in einem Fahrzeug befindlichen Stromkreisen nicht erforderlich ist, für jeden Stromkreis jeweils ein Paar von einander zugeordneten Stromabnehmern und Stromschienen vorzusehen, sondern dass es hinreichend ist, für jeden der einzelnen Stromkreise zwar eine eigene Speiseleitung vorzusehen, wogegen die einzelnen Stromkreise an eine gemeinsame Rückleitung angeschlossen sein können. Somit sind für jeden weiteren Stromkreis nur ein einziger weiterer Stromabnehmer und eine diesem zugeordnete Stromschiene erforderlich, welche an die diesem Stromkreis zugeordnete Stromquelle geführt ist. Der für diesen weiteren Stromabnehmer erforderliche Platz steht auf der Kupplungsvorrichtung zur Verfügung.
[0010] Vorzugsweise ist die den Stromkreisen zugeordnete gemeinsame Stromschiene geerdet.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird mindestens einer der Stromkreise mit Gleichstrom und mindestens einer der weiteren Stromkreise mit Wechselstrom gespeist. Weiters kann sich in zumindest einem der Stromkreise mindestens eine Batterie befinden. Zudem kann sich in dem mindestens einen Stromkreis, welcher mit Wechselstrom gespeist wird, mindestens eine Batterie befinden, welcher ein Gleichrichter vorgeschaltet ist.
[0012] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: [0013] FIG.1 eine Endstation einer Seilbahnanlage, in Draufsicht, [0014] FIG.2 die Endstation gemäß FIG.1, in Stirnansicht und in gegenüber FIG.1 vergrößer tem Maßstab, [0015] FIG.3 das Detail A der FIG.2, in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab, und [0016] FIG.4 ein Schaltschema von zwei in der Fahrzeugkabine eines Fahrzeuges der Seil bahnanlage befindlichen Stromkreisen zur Versorgung von in diesen beiden Stromkreisen befindlichen Abnehmern.
[0017] Die in FIG. 1 dargestellte Endstation einer Seilbahnanlage weist eine Tragkonstruktion 1 auf, auf welcher eine Umlenkscheibe 2 für ein Förderseil 3 der Seilbahnanlage gelagert ist. Das Förderseil 3 wird z.B. mit einer Geschwindigkeit von 7 m/sec bis 10 m/sec bewegt. An das Förderseil 3 sind außerhalb der Seilbahnstationen Fahrzeugkabinen 4 angekuppelt. In den Stationen werden die vom Förderseil 3 abgekuppelten Fahrzeugkabinen 4 mittels Steuerreifen längs einer Führungsschiene 11 durch die Stationen hindurchbewegt. Eine erste Gruppe von Steuerreifen wirkt als Verzögerungsreifen, durch welche die Geschwindigkeit der Fahrzeugkabinen 4 auf z.B. 0,3 m/sec verkleinert wird. Mittels einer zweiten Gruppe von Steuerreifen werden die Fahrzeugkabinen 4 mit dieser geringen Geschwindigkeit in den Stationen weiterbewegt, wobei sie von den Passagieren bestiegen bzw. verlassen werden. Eine dritte Gruppe von Steuerreifen wirkt als Beschleunigungsreifen, mittels welcher die Geschwindigkeit der Fahrzeugkabinen 4 auf die Geschwindigkeit des Förderseiles 3 vergrößert wird, worauf sie wieder an das Förderseil 3 angekuppelt werden. Die Führungsschiene 11 ist an ihren beiden Enden mit Einlauftrichtern 11a ausgebildet.
[0018] Aus FIG.2 ist ersichtlich, dass das Traggestell 1 von einer Säule 10 getragen ist. Weiters sind aus der FIG.2 die Steuerreifen 5 ersichtlich, mittels welcher die Fahrzeugkabinen 4 durch die Stationen hindurchbewegt werden. Die Fahrzeugkabinen 4 befinden sich am unteren Ende einer Tragstange 41. Am oberen Ende der Tragstange 41 befindet sich eine Kupplungsvorrichtung 6 mit einer Laufrolle und mit Stromabnehmern 7. Den Stromabnehmern 7 sind Stromschienen 8 zugeordnet, welche sich auf einem vom Traggerüst 1 nach unten abragenden Tragbalken 12 befinden. Es wird hierzu auf die nachstehenden Erläuterungen in Bezug auf die FIG.3 verwiesen.
[0019] Die Stromabnehmer 7 sind aus einem vorwiegend aus Kupfer und Graphit bestehenden Werkstoff hergestellt und die Stromschienen 8 sind aus Kupfer hergestellt.
[0020] Von den Stromabnehmern 7 verlaufen an der Tragstange 41 befindliche Leitungen 7a zu in den Fahrzeugkabinen 4 befindlichen zwei Stromkreisen 90, 90a, durch welche in den Fahrzeugkabinen 4 befindliche Verbraucher 91a, 93a mit elektrischer Energie versorgt werden.
[0021] Es wird hierzu auf die nachstehenden Erläuterungen anhand der FIG.4 verwiesen.
[0022] Wie dies aus FIG.3 ersichtlich ist, ist die Kupplungsvorrichtung 6, welche Klemmbacken aufweist, mit einem Steuerhebel 62 ausgebildet, welcher durch eine Steuerrolle 63 ver-schwenkbar ist. Mittels der Klemmbacken, von welchen eine derselben durch die Steuerrolle 63 gegenüber der anderen verstellbar ist, ist die Fahrzeugkabine 4 an das Förderseil 3 ankuppelbar. Die Kupplungsvorrichtung 6 ist weiters mit einem Tragzapfen 64 ausgebildet, an dessen freiem Ende eine Laufrolle 65 gelagert ist, welche in der an der Tragkonstruktion 1 befindlichen Führungsschiene 11 verfahrbar ist. Am Tragzapfen 64 befinden sich weiters drei Stromabnehmer 71,72 und 73, welchen drei gestellteste Stromschienen 81,82 und 83 zugeordnet sind. Die Stromschienen 81,82 und 83 sind an einer vom Tragbalken 12 quer abragenden Tragleiste 13 befestigt. Über die Stromschienen 81,82 und 83 und die Stromabnehmer 71,72 und 73 werden über Leitungen 71a, 72a und 73a die zwei in der Fahrzeugkabine 4 befindlichen Stromkreise 90 und 90a, in welcher sich die Verbraucher 91a und 93a befinden, mit elektrischer Energie versorgt.
[0023] Dadurch, dass sich die Stromabnehmer 71, 72 und 73 auf dem Tragzapfen 64 befinden, an welchem unmittelbar daneben die in der Führungsschiene 11 geführte Laufrolle 65 gelagert ist, befinden sich die Stromabnehmer 71, 72 und 73, welche mit der Fahrzeugkabine 4 durch die Station hindurchbewegt werden, gegenüber den gestelltesten Stromschienen 81,82 und 83 in stabilen relativen Lagen, wodurch eine weitgehend funkenfreie Leitung des Stromes zu den Verbrauchern 90 und 90a gewährleistet ist. Da jedoch die zur Übertragung der erforderlichen Leistungen vorgegebene Mindestgrößen der Stromabnehmer 71, 72 und 73 bzw. der Stromschienen 81, 82 und 83 nicht unterschritten werden dürfen, kann in dem hierfür zur Verfügung stehenden Raum nur eine geringe Anzahl von Stromabnehmern 71, 72 und 73 angeordnet werden.
[0024] Wie dies in FIG.2 dargestellt ist, sind in der Fahrzeugkabine 4 zwei Stromkreise 90, 90a angeordnet, in welchen sich Verbraucher 91a und 93a befinden. Wie dies aus FIG.4 ersichtlich ist, sind die Verbraucher 91a und 93a über die Stromabnehmer 71 und 73, die Stromschienen 81 und 83 und über Leitungen 91 und 93 an Stromquellen I und II angeschlossen. Weiters sind die beiden Stromkreise 90 und 90a über eine gemeinsame Rückleitung 92 und den Stromabnehmer 72 an die Stromschiene 82, welche vorzugsweise geerdet ist, angeschlossen.
[0025] Demnach sind für die Versorgung von den in den zwei Stromkreisen 90 und 90a befindlichen Verbrauchern 91 a und 93a insgesamt nur drei einander zugeordnete Stromabnehmer 71, 72 und 73 und Stromschienen 81, 82 und 83 erforderlich. Für weitere Stromkreise sind jeweils nur ein weiterer Stromabnehmer und eine weitere diesem zugeordnete Stromschiene erforderlich.
[0026] Die Versorgung der Verbraucher in den einzelnen Stromkreisen kann mit Gleichstrom und bzw. oder mit Wechselstrom erfolgen. Es können dabei beliebige Spannungen bzw. Frequenzen verwendet werden.
[0027] Um eine in einem Fahrzeug einer Seilbahnanlage, insbesondere in einer Seilbahnkabine, befindliche Sitzheizung mit Strom versorgen zu können, müssen während der Durchfahrt des Fahrzeuges durch die Seilbahnstationen hindurch innerhalb kurzer Zeit, z.B. innerhalb von 25 sec, sehr hohe Leistungen übertragen werden. Da an der Kupplungsvorrichtung für die Anordnung der Stromabnehmer nur wenig Platz zur Verfügung steht, dürfen die Stromabnehmer nur geringe Dimensionen aufweisen, welche z.B. für eine Dauerleistung von 50 A ausgelegt sind. Da jedoch die Stromübertragungen nur kurzzeitig erfolgen, kann dabei Strom mit einer Stärke von bis zu 100 A übertragen werden. Durch den Gleichstrom können Verbraucher kurzzeitig unmittelbar gespeist werden. Für eine durchgehende Speisung ist in den Fahrzeugen weiters mindestens eine Batterie vorgesehen.
[0028] Aufgrund der bei einer derartigen Übertragung auftretenden sehr hohen Energiedichte an den Kontaktflächen treten zwischen den Stromschienen und den Stromabnehmern Funken bzw. Lichtbögen auf. Bei der Übertragung von Gleichstrom werden Lichtbögen in Bewegungsrichtung der Stromabnehmer weitergezogen, wodurch die Stromschienen und die Stromabnehmer starken Korrosionen unterliegen. Da demgegenüber bei der Übertragung von Wechselstrom auftretende Lichtbögen periodisch unterbrochen werden, sind durch diese verursachte Korrosionen der Stromschienen bzw. der Stromabnehmer weitaus geringer. Aus diesem Grund ist die Übertragung von Wechselstrom gegenüber der Übertragung von Gleichstrom wesentlich günstiger. Allerdings besteht dabei das Erfordernis, dass zur durchgehenden Versorgung von in den Fahrzeugen befindlichen elektrischen Geräten der mindestens einen Batterie ein Gleichrichter vorgeschaltet ist.
[0029] Eine induktive Übertragung von Wechselstrom entspricht deshalb nicht den technischen Erfordernissen, da hierdurch nur geringe Leistungen übertragbar sind.
[0030] Eine in einem Fahrzeug befindliche Sitzheizung kann z.B. mit einem Wechselstrom mit 48 V betrieben werden. Hierbei wird die Sitzheizung während der Durchfahrt durch eine Station mit Strom versorgt, wodurch der Sitz aufgeheizt wird. Dabei erfolgt jedoch die Beheizung des Sitzes nur während der Durchfahrt durch die Station. Sofern demgegenüber eine Batterie vorgesehen ist, kann diese während der Durchfahrt durch die Station geladen werden, wodurch die Sitzheizung auch außerhalb der Stationen mit elektrischer Energie versorgt werden kann.
[0031] Gemäß der gegenständlichen Erfindung ist in den Fahrzeugen ein weiterer Stromkreis vorgesehen, in welchem sich elektrotechnische bzw. elektronische Geräte und Anlagen, wie solche der Unterhaltungstechnik, der Nachrichtentechnik, der Steuerungstechnik u.dgl., befinden. Derartige Geräte und Anlagen können mit 24 V Gleichstrom versorgt werden. Die Speisung der Batterie hierfür erfolgt mittels Gleichstrom mit z.B. 24 V und 50 A. Bei derartigen Werten ist die Gefahr der Bildung von Lichtbögen und die hierdurch bedingte Korrosion der Stromschienen bzw. Stromabnehmer relativ gering. Gemäß einer derartigen Variante wird somit einer von zwei im Fahrzeug befindlichen Stromkreise mit Wechselstrom versorgt, wogegen der andere Stromkreis mit Gleichstrom versorgt wird.
[0032] Die Funktionen der mindestens zwei voneinander gesondert mit elektrischer Energie versorgten Verbraucherkreise kann dadurch gesteuert werden, dass in den Stationen die Stromzuführung eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird. Durch eine Sende- und Empfangsanlage können die Funktionen der in den Fahrzeugen befindlichen elektrischen bzw. elektronischen Geräte auch von den Stationen her gesteuert werden.
[0033] Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, ist es aus mehrfachen Gründen sehr maßgeblich, die mindestens zwei in einem Fahrzeug einer Seilbahnanlage befindlichen Stromkreise in den Stationen mittels diesen zugeordneter Stromabnehmer mit elektrischer Energie versorgen zu können. Da hierfür an den Kupplungsvorrichtungen nur ein sehr geringer Platz zur Verfügung steht, ist es maßgeblich, dass für jeden weiteren Stromkreis nur ein einziger weiterer Stromabnehmer und eine diesem zugeordnete Stromschiene erforderlich sind.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    1. Seilbahnanlage mit mindestens zwei Stationen und mit mindestens einem Förderseil (3) bzw. mit mindestens einem Tragseil und mindestens einem diesem zugeordneten Zugseil und mit an das Förderseil (3) ankuppelbaren Fahrzeugen (4) bzw. an das Zugseil ankuppelbaren und längs des Tragseiles verfahrbaren Fahrzeugen, welche in den Stationen vom Förderseil (3) bzw. vom Zugseil abgekuppelt und längs Führungsschienen (11) durch die Stationen hindurchbewegt werden, wobei die Fahrzeuge (4) mit Stromabnehmern (7) ausgebildet sind, welchen in den Stationen befindliche Stromschienen (8) zugeordnet sind, und wobei sich in mindestens einem der Fahrzeuge (4) ein Stromkreis (90) mit mindestens einem elektrischen Verbraucher (91a) befindet, welcher über die Stromabnehmer (71) und die Stromschienen (81) mit elektrischer Energie versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich in mindestens einem Fahrzeug (4) mindestens ein zweiter Stromkreis (90a) mit mindestens einem weiteren elektrischen Verbraucher (93a) befindet, welcher über einen einzigen weiteren Stromabnehmer (73) und einer diesem zugeordneten Stromschiene (83) mit elektrischer Energie versorgt wird, wobei die mindestens zwei Stromkreise (90, 90a) an einen gemeinsamen Stromabnehmer (72) angeschlossen sind, welchem eine einzige Stromschiene (82) zugeordnet ist.
  2. 2. Seilbahnanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stromkreisen (90, 90a) zugeordnete gemeinsame Stromschiene (82) geerdet ist.
  3. 3. Seilbahnanlage nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Stromkreise (90) mit Gleichstrom und mindestens einer der weiteren Stromkreise (90a) mit Wechselstrom gespeist wird.
  4. 4. Seilbahnanlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich in zumindest einem der Stromkreise mindestens eine Batterie befindet.
  5. 5. Seilbahnanlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem mindestens einen Stromkreis, welcher mit Wechselstrom gespeist wird, mindestens eine Batterie befindet, welcher ein Gleichrichter vorgeschaltet ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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