AT14835U1 - Vorrichtung zum Fördern von Rundholz - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung (1) zum Fördern von Rundholz (2) besitzt als Aufgabeförderer eine erste Fördervorrichtung (3) und als Blochzug eine zweite Fördervorrichtung (5). Zwischen der ersten Fördervorrichtung (3) und der zweiten Fördervorrichtung (5) ist eine Rinne (11) vorgesehen. Rundholz (2), das von der ersten Fördervorrichtung (3) in die Rinne (11) abgegeben wird, wird mit Hilfe von durch einen Antriebsmotor (16) verdrehbaren Körpern (13) aus der Rinne (11) so weit angehoben, dass es auf die zweite Fördervorrichtung (5) gelangt. Durch die drehangetriebenen Körper (13), die als Drehzuteiler wirken, wird Rundholz (2) beim Umsetzen aus der Rinne (11) auf die zweite Fördervorrichtung (5) in Bewegungsrichtung (Pfeil 27) der zweiten Fördervorrichtung (5) beschleunigt, da die Körper (13) so bewegt werden, dass die Bewegungsrichtung ihrer Umfangsfläche der Bewegungsrichtung der zweiten Fördervorrichtung (5) (Pfeil 27) entspricht.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Problematisch bei derartigen Vorrichtungen ist, dass die von der ersten Fördervorrichtung (Aufgabeförderer) geförderten Rundholzstücke, insbesondere Bloche, bei der Übergabe auf die zweite Fördervorrichtung (Blochzug) mehr oder weniger tief fallen, was nicht nur für das Rundholz, sondern auch für die Vorrichtung nachteilig ist, weil Beschädigungen auftreten können.
[0003] Vorgeschlagen wurden Vorrichtungen, mit welchen Rundholz vom Aufgabeförderer durch eine mit sternförmigen Elementen bestückte Welle auf den Blochzug übergeben wird, wobei Rundholz aus den sternförmigen Elementen auf der Welle frei auf den Blochzug (zweite Fördervorrichtung) fällt.
[0004] Alternative Vorrichtungen arbeiten mit Stufenschiebern oder mit schraubenförmige Elemente aufweisenden Übergabevorrichtungen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, in welcher das Umsetzen von Rundholz von dem Aufgabeförderer (erste Fördervorrichtung) auf den Blochzug (zweite Fördervorrichtung) schonend erfolgt.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0007] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich der zwischen der ersten Fördervorrichtung und der zweiten Fördervorrichtung gesehenen Rinne wenigstens zwei Körper vorgesehen sind, die aus einer Bereitschaftstellung in eine Wirkstellung verstellbar sind, kann Rundholz aus der Rinne heraus angehoben und schonend auf die zweite Fördervorrichtung bewegt werden.
[0009] Die verstellbaren Körper sind beispielsweise scheibenförmig ausgebildet und können durch Verdrehen verstellt werden, wenn Rundholz aus der Rinne auf die zweite Fördervorrichtung umzusetzen ist.
[0010] Dies erfolgt besonders schonend, wenn gemäß einer Ausführungsform vorgesehen ist, dass der höchste Bereich der Umfangsfläche der Körper in der Wirkstellung der Körper im Wesentlichen in der gleichen Höhe liegt wie der Übergang von der Rinne auf die zweite Fördervorrichtung.
[0011] In einer praktischen und einfachen Ausführungsform ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die Körper aus der Bereitschaftstellung, in der sie außerhalb der Rinne liegen, in ihre Wirkstellung verdrehbar sind, in der sie in die Rinne vorstehen.
[0012] Mit Vorteil kann vorgesehen sein, dass die Umfangsfläche der, insbesondere scheibenförmigen, Körper einen ebenen und einen gekrümmten, z.B. zylinderförmigen, Bereich aufweist. Alternativ kann der "ebene" Bereich, also der Bereich der Körper, der in die Rinne nicht vorsteht, schwächer (mit größerem Radius) gekrümmt sein als der übrige Bereich der Körper, der beim Umsetzen von Rundholz in die Rinne ragt.
[0013] Wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen ist, dass die Körper um zur Bewegungsrichtung von Rundholz auf der ersten Fördervorrichtung im Wesentlichen senkrechte Achsen verdrehbar sind, so ergibt sich zusätzlich zu dem schonenden Umsetzen von Rundholz von der ersten Fördervorrichtung auf die zweite Fördervorrichtung auch eine Beschleunigung von Rundholz in der Richtung, in der Rundholz von der zweiten Fördervorrichtung (Blochzug) bewegt wird.
[0014] Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Körper so gedreht werden, dass ihre Umfangsflächen, insbesondere ihr gekrümmter Bereich, eine Bewegung ausführen, die der Bewegung von Rundholz auf der zweiten Fördervorrichtung gleichgerichtet ist.
[0015] Dies erfolgt besonders wirksam, wenn vorgesehen ist, dass im gekrümmten Bereich der Umfangsfläche, insbesondere im Bereich des dem ebenen Bereich angrenzenden Endes desselben, ein reibungserhöhend ausgebildeter Bereich vorgesehen ist.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der reibungserhöhende Bereich der Umfangsfläche der Körper gezahnt ausgebildet.
[0017] Um die erfindungsgemäße Vorrichtung an das Fördern (Umsetzen von der ersten Fördervorrichtung auf die zweite Fördervorrichtung) von Rundholz mit unterschiedlichen Durchmessern anpassen zu können, sind in einer Ausführungsform der Erfindung der Rinne zwischen den Rundholz anhebenden Körpern angeordnete Anschläge zugeordnet, die relativ zur Rinne, insbesondere quer zur Längserstreckung der Rinne, verstellbar sind.
[0018] Durch die Anschläge kann der freie, für die Aufnahme von Rundholz bestimmte Querschnitt der Rinne an den Durchmesser von Rundholz angepasst werden.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform sind die Körper in Richtung ihrer Drehachsen verstellbar, um eine Anpassung an den Durchmesser des umzusetzenden Rundholzes zu erlauben und um sicherzustellen, dass von den Körpern jeweils nur ein Rundholz aus der Rinne auf die zweite Fördervorrichtung umgesetzt wird.
[0020] Diese Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß Erfindung sind bevorzugt mit einer Lichtschranke kombiniert, die Durchmesser von auf der ersten Fördervorrichtung quer zu seiner Längserstreckung herangefördertem Rundholz erfasst und ein Anheben der Anschläge oder ein Verstellen der Körper in Richtung ihrer Drehachsen auslöst, wenn Rundholz mit einem Durchmesser herangefördert wird, der kleiner ist als ein vorgegebener Durchmesser, bei dem die Anschläge in der Rinne nicht wirksam oder die Körper nicht verstellt werden müssen.
[0021] Weitere Einzelheiten und Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigt: [0022] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Schrägansicht, [0023] Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in Schrägansicht von der anderen Seite aus gesehen, [0024] Fig. 3 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in ihre Wirkstel lung verdrehten Körpern, [0025] Fig. 4 die Einzelheit aus Fig. 3 von der anderen Seite aus gesehen, [0026] Fig. 5 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Blickrichtung auf die zweite Fördervorrichtung, [0027] Fig. 6 in einer Ansicht ähnlich Fig. 4 eine weitere Einzelheit der erfindungsge mäßen Vorrichtung, [0028] Fig. 7 eine Ausführungsform mit verstellbaren Körpern, [0029] Fig. 8 die Ausführungsform von Fig. 7 in anderer Ansicht und [0030] Fig. 9 im Schnitt eine Einzelheit der Ausführungsform von Fig. 7 und 8.
[0031] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfasst eine erste Fördervorrichtung 3, auf der Rundholz 2, im Ausführungsbeispiel Bloche, quer zu seiner Längserstreckung bewegt wird. Die erste Fördervorrichtung 3 dient als Aufgabeförderer und transportiert Rundholz 2 mit Hilfe von Förderketten 7 zum Abgabeende der ersten Fördervorrichtung 3 hin.
[0032] An den Förderketten 7 der ersten Fördervorrichtung 3 sind Hebeglieder 9 vorgesehen, die dazu dienen, herangefördertes Rundholz 2 zu vereinzeln.
[0033] Am abgabeseitigen Ende der ersten Fördervorrichtung 3 ist eine Rinne 11 vorgesehen, die als Zuteilrinne dient. Der Rinne 11 sind Körper 13 zugeordnet, die durch einen Antriebsmotor 16 (Fig. 4) verschwenkt (gedreht) werden können, so dass sie aus der in Fig. 1 rechts gezeigten Bereitschaftstellung in die in Fig. 1 links gezeigte Wirkstellung bewegt werden können. Die Drehachsen 14 der Körper 13 (diese wirken als Drehzuteiler) sind parallel zu den an das abgabeseitige Ende der ersten Fördervorrichtung 3 angrenzenden Teilen 12 der Rinne 11 ausgerichtet.
[0034] Der Rinne 11 sind weiters Anschläge 17 zugeordnet, die aus einer Stellung, in der sie nicht in die Rinne 11 vorstehen, in eine Stellung angehoben werden können, in der sie in die Rinne 11 vorstehen, wie dies in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
[0035] Auf der der ersten Fördervorrichtung 3 gegenüberliegenden Seite der Rinne 11 ist eine zweite Fördervorrichtung 5 vorgesehen, die Rundholz 2 in deren Längsrichtung bewegt und als Blochzug dient.
[0036] Rundholz 2 wird auf der zweiten Fördervorrichtung 5 mit Hilfe von Förderketten 18 bewegt, auf denen Mitnehmer 19 angeordnet sind.
[0037] Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, weisen die Umfangsflächen der im Wesentlichen scheibenförmigen Körper 13 einen gekrümmten (runden), z.B. zylindermantelförmigen, Bereich 21 und einen im Wesentlichen ebenen (oder weniger stark gekrümmten) Bereich 23 auf.
[0038] Die Körper 13 sind zu ihren jeweiligen Drehachsen 14 exzentrisch angeordnet, sodass sie durch Verdrehen so ausgerichtet werden können, dass sie entweder in die Rinne 11 nicht vorstehen (der ebene Bereich 23 ist oben und der Rinne 11 zugewendet) oder in die Rinne 11 vorstehen (der zylindermantelförmig gekrümmte Bereich 21 ist oben und steht in die Rinne 11 vor).
[0039] In der in Fig. 1 rechts gezeigten Bereitschaftstellung ist der ebene Bereich 23 der Körper 13 parallel zum Teil 12 der Rinne 11 angeordnet, sodass die Körper 13 in die Rinne 11 nicht vorstehen.
[0040] Die Umfangsfläche der Körper 13 besitzt einen gekrümmten (zylindermantelförmigen) Bereich 21, der einen durch Zahnung reibungserhöhend ausgebildeten Bereich 25 aufweist. Dieser reibungserhöhende Bereich 25 ist insbesondere in einem an den ebenen oder weniger stark gekrümmten Bereich 23 angrenzenden Bereich des zylindermantelförmig gekrümmten Bereiches 21 der Umfangsfläche der Körper 13 vorgesehen.
[0041] Der reibungserhöhende Bereich 25 kann sich auch über den ganzen gekrümmten Bereich 21 der Körper 13 erstrecken.
[0042] Dem abgabeseitigen Ende der ersten Fördervorrichtung 3 ist eine Lichtschranke 28 zugeordnet. Wird die Lichtschranke 28 beim Heranfördern von Rundholz 2 in Richtung auf die Rinne 11 unterbrochen, wird das Heben der Anschläge 17 in der Rinne 11 ausgelöst, so dass die Rinne 11 jetzt einen verkleinerten, dem geringeren Durchmesser von Rundholz 2 angepassten, freien Querschnitt aufweist, so dass Rundholz 2 weniger weit nach unten bewegt wird, wenn es vom Ende der ersten Fördervorrichtung 3 in die Rinne 11 bewegt wird.
[0043] Wenn ein Stück Rundholz 2 in der Rinne 11 liegt, werden die Körper 13 verdreht, um als Drehzuteiler zu wirken und Rundholz 2 aus der Rinne 11 auf die zweite Fördervorrichtung 5 (Blochzug) zu bewegen. Dabei werden die Körper 13 so gedreht (Pfeil 15 in Fig. 5), dass der zylindermantelförmig gekrümmte Bereich 21 der Umfangsfläche der Körper 13 eine Tangentialbewegung ausführt, die einer durch den Pfeil 27 verdeutlichten Bewegungsrichtung von Rundholz 2 auf der zweiten Fördervorrichtung 5 entspricht. Diese Bewegungsrichtung ist in Fig. 5 durch den Pfeil 27 für die zweite Fördervorrichtung 5 und den Pfeil 15 für die Körper 13 symbolisiert.
[0044] Es ist erkennbar, dass am Ende der Hebebewegung der reibungserhöhende Bereich 25 der Umfangsfläche der Körper 13 am Rundholz 2 angreift und dieses beschleunigt, sodass beim Umsetzen von Rundholz 2 der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der zweiten Fördervorrichtung 5 und dem Rundholz 2 verkleinert ist.
[0045] Durch Ändern der Drehbewegung (Pfeil 15) der Körper 13, die in der Rinne 11 zwischen der ersten Fördervorrichtung 3 und der zweiten Fördervorrichtung 5 vorgesehen sind, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auch mit einer zweiten Fördervorrichtung 5 arbeiten, die Rundholz 2 die Richtung, die der in Fig. 5 durch den Pfeil 27 symbolisierten Richtung entgegengesetzt ist, fördert.
[0046] Bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sind die im Wesentlichen scheibenförmigen Körper 13 in einem gemeinsamen Rahmen drehbar gelagert. Der Rahmen, in dem die scheibenförmigen Körper 13 gelagert sind, ist in Richtung der Drehachsen 14 der Körper 13 im Maschinengestell verstellbar gelagert, sodass die Körper 13 relativ zu der Rinne 11, die zwischen der ersten Fördervorrichtung 3 und der zweiten Fördervorrichtung 5 angeordnet ist, verstellt werden können. Bei dieser Ausführungs-form sind die bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 gezeigten Anschläge 17 nicht erforderlich.
[0047] Durch Verstellen der Körper 13 in Richtung ihrer Drehachsen 14 kann die Ausrichtung der Körper 13 an den Durchmesser von umzusetzendem Rundholz 2, also Rundholz 2, das aus der Rinne 11 auf die zweite Fördervorrichtung 5 umgesetzt werden soll, angepasst werden. Zusätzlich erlaubt es die Einsteilbarkeit der Lage der Körper 13, deren Lage relativ zur Rinne 11 so zu wählen, dass jeweils nur ein Rundholz 2 von der ersten Fördervorrichtung 3, d.h. aus der Rinne 11 auf die zweite Fördervorrichtung 5, umgesetzt wird.
[0048] Aus den Darstellungen der Fig. 8 und insbesondere der Fig. 7 ist erkennbar, dass die Körper 13, die im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet sind, einen zylindermantelförmig gekrümmten Bereich 21 und einen weniger stark gekrümmten oder im Wesentlichen ebenen Bereich 23 aufweisen. In der Ruhestellung (Bereitschaftstellung) der Körper 13 sind diese so ausgerichtet, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, wobei die weniger stark gekrümmten oder im Wesentlichen ebenen Bereiche 23 der scheibenförmigen Körper 13 nach oben weisen. In ihrer Wirkstellung sind die scheibenförmigen Körper 13 so ausgerichtet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
[0049] Die Fig. 7 und 9 zeigen insbesondere, dass die Drehachsen 14 bezüglich der scheibenförmigen Körper 13 exzentrisch angeordnet sind.
[0050] Das Verstellen der scheibenförmigen Körper 13 in Richtung ihrer Drehachsen 14 erfolgt mit Hilfe nicht gezeigter Antriebe, die an dem Rahmen, in dem die scheibenförmigen Körper 13 gelagert sind, angreifen, wobei das Verstellen in Abhängigkeit der von der Lichtschranke 28 erfassten Durchmesser von jeweils herangefördertem Rundholz 2 gesteuert wird.
[0051] In Fig. 7 und 8 ist auch gezeigt, dass die scheibenförmigen Körper 13 in ihrer Wirkstellung in Vertiefungen aufgenommen sind, die in der die Rinne 11 zur zweiten Fördervorrichtung 5 hin begrenzenden Wand vorgesehen sind, wenn die scheibenförmigen Körper 13 gegenüber der Rinne 11 nicht angehoben worden sind.
[0052] Bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsform sind die Drehachsen 14 der scheibenförmigen Körper 13 im Wesentlichen senkrecht zu der die Rinne 11 auf ihrer die zweite Fördervorrichtung 5 hin begrenzenden Wand ausgerichtet.
[0053] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: [0054] Eine Vorrichtung 1 zum Fördern von Rundholz 2 besitzt als Aufgabeförderer eine erste Fördervorrichtung 3 und als Blochzug eine zweite Fördervorrichtung 5. Zwischen der ersten Fördervorrichtung 3 und der zweiten Fördervorrichtung 5 ist eine Rinne 11 vorgesehen. Rundholz 2, das von der ersten Fördervorrichtung 3 in die Rinne 11 abgegeben wird, wird mit Hilfe von durch einen Antriebsmotor 16 verdrehbaren Körpern 13 aus der Rinne 11 so weit angeho- ben, dass es auf die zweite Fördervorrichtung 5 gelangt. Durch die drehangetriebenen Körper 13, die als Drehzuteiler wirken, wird Rundholz 2 beim Umsetzen aus der Rinne 11 auf die zweite Fördervorrichtung 5 in Bewegungsrichtung (Pfeil 27) der zweiten Fördervorrichtung 5 beschleunigt, da die Körper 13 so bewegt werden, dass die Bewegungsrichtung ihrer Umfangsfläche der Bewegungsrichtung der zweiten Fördervorrichtung 5 (Pfeil 27) entspricht.
Claims (18)
- Ansprüche1. Vorrichtung (1), umfassend eine erste Fördervorrichtung (3), auf der Rundholz (2), insbesondere Bloche, quer zu ihrer Längserstreckung bewegt werden, eine zweite Fördervorrichtung (5), auf der Rundholz (2) in Richtung seiner Längserstreckung bewegt wird, und eine Einrichtung zum Umsetzen von Rundholz (2) aus einer Rinne (11), die zwischen der ersten und der zweiten Fördervorrichtung (3, 5) angeordnet ist, auf die zweite Fördervorrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Umsetzen zwei oder mehr als zwei Körper (13) aufweist, die von einem Antrieb (16) aus einer Bereitschaftstellung, in der sie außerhalb der Rinne (11) angeordnet sind, in eine Wirkstellung verstellbar sind, in der sie wenigstens teilweise in die Rinne (11) vorstehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der höchste Bereich der Umfangsfläche der Körper (13) in der Wirkstellung der Körper (13) im Wesentlichen in der gleichen Höhe liegt wie der Übergang von der Rinne (11) auf die zweite Fördervorrichtung (5).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (13) aus der Bereitschaftstellung, in der sie außerhalb der Rinne liegen, in ihre Wirkstellung, in der sie in die Rinne (11) vorstehen, verdrehbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (13) um zur Bewegungsrichtung von Rundholz (2) auf der ersten Fördervorrichtung (3) im Wesentlichen senkrechte Drehachsen (14) verdrehbar sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche der Körper (13) einen ebenen oder im Wesentlichen ebenen Bereich (23) und einen gekrümmten Bereich (21) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene oder im Wesentlichen ebene Bereich (23) der Umfangsfläche in der Bereitschaftstellung der Körper (13) parallel zur Rinne (11) ausgerichtet ist und dass der gekrümmte Bereich (21) der Umfangsfläche in der Wirkstellung der Körper (13) in die Rinne (11) vorsteht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinne (11) zwischen Körpern (13) angeordnete Anschläge (17) zugeordnet sind, die relativ zur Rinne (11) verstellbar sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (17) quer zur Rinne (11) verstellbar sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche der Körper (13) wenigstens einen reibungserhöhenden Bereich (25), der insbesondere gezahnt ausgebildet ist, aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der reibungserhöhend ausgebildete Bereich (25) im gekrümmten Bereich (21) der Umfangsfläche vorgesehen ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung (Pfeil 15) der Bewegung der Umfangsflächen der Körper (13) gleich der Richtung (Pfeil 27) der Bewegung von Rundholz (2) auf der zweiten Fördervorrichtung (5) ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Fördervorrichtung (3), insbesondere dem abgabeseitigen Ende derselben, eine Lichtschranke (28) zugeordnet ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (17) außerhalb der Rinne (11) angeordnet sind, wenn die Lichtschranke (28) durch Rundholz (2) unterbrochen ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (13) im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet sind.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die scheibenförmigen Körper (13) in Richtung ihrer Drehachsen (14) quer zur Rinne (11) verstellbar sind.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Begrenzung der Rinne (11) Vertiefungen vorgesehen sind, in welchen die Körper (13) in ihrer Wirkstellung teilweise aufgenommen sind.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (14) der Körper (13) im Wesentlichen normal zu dem Bauteil der Rinne (11) ausgerichtet sind, mit dem diese an die zweite Fördervorrichtung (5) angrenzt.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die scheibenförmigen Körper (13) in einem gemeinsamen Träger gelagert sind, der im Maschinengestell in Richtung der Drehachsen (14) der scheibenförmigen Körper (13) verstellbar angeordnet ist. Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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