AT148203B - Aufhängung unabhängig voneinander geführter Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Aufhängung unabhängig voneinander geführter Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT148203B
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  Aufhängung unabhängig voneinander geführter Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung unabhängig voneinander geführter Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Führungsglieder (z. B. Halbachse, Lenker, Blattfedern) eines Rades an einem zusammen mit dem Rad und den Führungselementen lösbaren, am Rahmen befestigen Lagerstück gelagert sind. Ihr wesentliches Kennzeichen besteht darin, dass zur Lagerung des Lagerstückes an dem Rahmen eine (teleskopartige) Steckvorrichtung vorgesehen ist, welche aus einem zapfenförmigen Teil und einem diesen rohrförmig umschliessenden hohlen Teil besteht und wobei der eine dieser beiden Teile mit dem   Lagerstück   und der andere Teil mit dem Rahmen verbunden ist. 



   Ferner bezieht sich die Erfindung darauf, dass der mit dem Rahmen verbundene Teil der Steckvorrichtung rohrförmig, insbesondere als Quertraverse des Rahmens ausgebildet ist und der mit dem Lagerstück verbundene Teil der Steckvorrichtung als ein in den hohlen Rahmenteil einsteckbarer Lagerzapfen ausgebildet ist, durch welchen das Lagerstück zusammen mit dem Rade und den Führungsgliedern am Rahmen gelagert ist. Dabei trägt das   Lagerstück gleichzeitig   die Federung des Rades, so dass diese zusammen mit dem Lagerstück, dem Rade und den Führungsgliedern als einheitliches Ganzes vom Rahmen abnehmbar ist. Hiedurch wird ein ausserordentlich einfaches Montieren und Auswechseln des Achsaggregates bei gleichzeitig einwandfreier und sicherer Lagerung und Befestigung des Aggregates ermöglicht. 



  Auch ergibt sich ein sehr einfaches und geschlossenes Äusseres. 



   In der Zeichnung ist   ein Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Anordnung und Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. 



   Es ist hiebei a ein Längsträger des Rahmens, b ein nach aussen überstehender rohrförmiger Quer- 
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   stück.   Letzteres ist T-förmig ausgebildet und besteht aus dem hülsenförmigen Lagerzapfen   c,   welcher teleskopartig in den rohrförmigen Querträger eingeschoben wird, und aus den das Querstück des T-förmigen Lagerstückes bildenden Gabeln   Ci, c2, welche   zur Lagerung der den Lenkzapfen d des Rades tragenden Lenker e und 1 mittels der Gelenkzapfen   g,   und   g2   dienen. Der   Lpnker 1 ist hiebei   mit einem   Arm/, für   den Stossdämpfer und einem nach aufwärts bis in die Achse der Hülse   c reichenden Hebelarm/   versehen.

   An letzteren ist eine kurze Stange A angelenkt, welch mit einem   Anschlag h1   und einem weiteren Anschlag   h2   versehen ist. Dieser Anschlag   h2   dient zugleich als Federteller für die im Inneren der Hülse angeordnete Schraubenfeder i und ist zur Führung in der Innenbohrung der Hülse auf seinem Umfang kugelförmig ausgebildet. 



   Zwischen den   Anschlägen h1   und h2 der Stange h ist ein Gummipuffer k angeordnet,   weldher     zwischen Metallplatten m1 und m2 eingespannt ist,   die sieh gegen die Anschläge n1 und n2 der Hülse anlegen. 



  Federt das Rad nach oben, so wird die Feder i zusammengedrückt, bis sich der Anschlag h1 gegen die Platte   m, legt,   während beim Abwärtsfedern des Rades die Feder entlastet wird und der   Anschlag h2   sich elastisch gegen die Platte m, legt. 



   Das ganze Aggregat, welches im wesentlichen das Rad, die Lenker e und f sowie das Lagerstück 0 mit der innenliegenden Schraubenfeder i umfasst, kann hiebei als einheitliches Ganzes waagerecht in die 

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 Rohrtraverse b eingeschoben und wieder entfernt werden, wobei beim Ausbau des Aggregates die Feder   i   durch den Puffer k in Spannung gehalten wird. Zur Befestigung des Aggregates bzw. Sicherung gegen Herausgleiten dient lediglich der Zapfen o, welcher durch eine konische Querbohrung am Ende der Hülse und durch Öffnungen in der Rohrtraverse hindurchgesteekt und in letzteren mittels Gummipuffern   pi   und   P2   gelagert ist.

   Abstandshülse    < h   und   q2   dienen dazu, beim Anziehen der   Mutter l'bzw.   des Innenbolzens s zu verhindern, dass die Gummipuffer   pi und pzu   stark vorgespannt werden. Diese Massnahme ist auch deshalb von Wichtigkeit, weil von der richtigen Vorspannung der Gummipuffer in gewissem 
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 die Hülse an ihrem äusseren Ende in einem Gummiring t gelagert. 



   Infolge dieser Lagerung kann sich die Hülse und damit das gesamte Federungsaggregat um die Achse des Bolzens o in einer senkrechten Querebene verschwenken, wobei diese Schwenkbewegung jedoch durch die Elastizität des Gummiringes t begrenzt ist. Da anderseits die durch den Bolzen o gebildeten Zapfen in Gummipuffern p1, p2 gelagert sind, ist gleichzeitig auch ein seitliches Ausweichen des Lagerstückes C in der Fahrtrichtung ermöglicht, so dass die Verbindung des Lagerstückes mit dem Rahmen durch den Bolzen o wie ein allseitig bewegliches Gelenk wirkt,

   wobei die Ausschwenkung im wesentlichen 
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 vom Antrieb und von der Bremsung herrührenden Reaktionsdrehmomente und die seitlichen Querkräfte von den Gummipuffern   PI'P2'die   in der Fahrtrichtung auftretenden sowie die senkrecht wirkenden Abfederungskräfte gemeinsam von den Puffern t und   PI'P2 elastisèh   aufgenommen werden. Die Beanspruchungen sind hiebei naturgemäss um so günstiger, je grösser der Abstand zwischen den Gummipuffern   pi, pz   einerseits und t anderseits ist. 



   Das Lagerstüdk C könnte gegebenenfalls auch gemeinsam zur Lagerung beider einander gegenüberliegender Räder bzw. der die Räder tragenden Führungselemente dienen, indem z. B. bei rohrförmiger Ausbildung des   Lagerstückes   dieses innerhalb der rohrförmigen Quertraverse elastisch befestigt ist. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   1. Aufhängung unabhängig voneinander geführter Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Führungsglieder (z. B. Halbaéhsen, Lenker, Blattfedern) eines Rades an einem zusammen   mit dem Rad und den Führungselementen lösbaren, am Rahmen befestigten Lagerstück gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung des Lagerstückes   (0)   an dem Rahmen eine (teleskopartige) Steckvorrichtung vorgesehen ist, welche aus einem zapfenförmigen Teil (v) und einem diesen rohrförmig umschliessenden hohlen Teil (b) besteht, von denen der eine mit dem Lagerstück   (0)   und der andere mit dem Rahmen (a) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere zapfenförmige Teil (G) einen Teil des Lagerstückes (0) und der äussere rohrförmige Teil (b) einen Teil des Rahmens, insbesondere einen Querträger des Rahmens bildet. EMI2.3 Lagerstück (C), welcher die Feder (i) beim Abwärtsgang des Rades und bei Abnahme des Lagertückes vom Rahmen an einer vollständigen Entspannung hindert.
    5. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Abfederung des Rades dienende Feder -vorzugsweise eine Schraubenfeder (i) - innerhalb des hülsenförmigen Lagerzapfens (e) des Lagerstückes (0) angeordnet ist, wobei die Feder sich beispielsweise gegen einen Hebelarm (12) eines der Führungsglieder des Rades, z. B. eines der Lenker (i) abstützt.
    6. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerstück (C) durch einen den Lagerzapfen (e) durchsetzenden Querbolzen (o) oder ein entsprechendes Sicherungsglied gegen Verschieben bzw. Verdrehen am Rahmen gesichert ist.
    7. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Federungshub des Rades sowohl nach oben wie nach unten durch einen einzigen elastischen (z. B. aus Gummi bestehenden) Puffer begrenzt wird, wobei der Puffer von der einen oder andern Seite, z. B. mittels an einer den Puffer durchsetzenden Stange (h) angeordneter Anschläge Ai, gegen feste Anschläge (ni, n2) gedrückt wird.
    8. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Abstützung des radseitigen Endes der Feder (i) dienende Federauflage (h2) mit einem der Schwingachselemente (i) mittelbar oder unmittelbar gelenkig verbunden und mit einem abgerundeten Rand versehen ist, durch welchen sie in der Hülse (e) für die Feder geführt wird.
    9. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerstück (C) T-förmig ausgebildet ist, dessen Schaft (e) zur Befestigung am Rahmen dient und an dessen Querstück (Ci, c2) zwei Lenker (e, f) zur Führung des Rades angelenkt sind, wobei die in dem hohlen Schaft angeordnete <Desc/Clms Page number 3> Feder (i) durch einen Hebelarm des einen Lenkers von dem offenen Ende des hohlen Schaftes aus betätigt wird.
    10. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem festen Teil (b) und dem abnehmbaren Teil (e) der (teleskopartigen) Steckvorrichtung Gummipuffer (t) zwischengeschaltet sind. EMI3.1
AT148203D 1933-09-05 1934-08-16 Aufhängung unabhängig voneinander geführter Räder, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT148203B (de)

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