AT14719U1 - Gewinnung von hochsauberem beta-1,3/1,6-D-Glukan - Google Patents

Gewinnung von hochsauberem beta-1,3/1,6-D-Glukan Download PDF

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AT14719U1 ATGM8023/2015U AT80232015U AT14719U1 AT 14719 U1 AT14719 U1 AT 14719U1 AT 80232015 U AT80232015 U AT 80232015U AT 14719 U1 AT14719 U1 AT 14719U1
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Abstract

Bei einer Gewinnungsmethode von hochsauberem beta-1,3/1 ,6-D-Glukan (weiterhin β-D- Glukan bezeichnet), welches hauptsächlich aus Austernpilzen (Pleurotus ostreatus) gewonnen wird, vorzugsweise aus den Füßchen, wird dieses durch Desintegration, Defibrieren, Extraktion und durch wirksames Bleichen mit technisch gut verfügbaren Bleichmitteln gewonnen und dabei sowohl ein hoher Wirksamkeitsgrad der Destruktion bzw. Zerstörung des Chitinglukankomplexes und der Proteine als auch eine hohe Sauberkeit des gewonnenen Produkts erzielt.

Description

Beschreibung
STAND DER TECHNIK
[0001] ß-D-Glukan ist grundsätzlich ein Homopolymer der Glukose mit einem linearen Molekülbzw. Makromolekül, das (1,3)-ß-D-Glukosebindungen enthält bzw. mit einem verzweigten Mole¬kül, welches noch eine Nebenverkettung aufweist, die an (1,6)-ß-D-Glukosidase-Bindungengebunden ist. Obwohl es sich chemisch gesehen um eine ziemlich heterogene Gruppe handelt,werden diese Polysaccharide üblicherweise mit einem gemeinsamen Begriff, nämlich Glukanebezeichnet. ß-Glukane ziehen eine ziemliche Aufmerksamkeit auf sich, da sie zur Gruppe derphysiologisch wirksamen Stoffe gehören, die man als Modifikatoren der biologischen Antwortbezeichnet. Zu den Modifikatoren der biologischen Antwort kann im Grunde jede Substanzwerden [Palisa V., Holan Z.: Prakt. Lek, 69, 770 (1989); Noväk M.: Chem. Kisty 101, 872-880(2007)], die eine Erhöhung der Effektorzellenmenge des Immunsystems stimuliert. Bekannt isteine größere Menge der Polysaccharide mit immunomodulierender Wirkung. Zu den zugängli¬chen und reichhaltigen Quellen unter ihnen gehört der Austernpilz (Pleurotus ostreatus) undeine Reihe weiterer, wie Laminaria sp.; Poria cocos, Drifola frondosa, Sacharomyces cerevisiaeund Lentinus edodes und weitere [Black W.A P. et al: J. Appl. Chem. 1951,505; Harada T et al:Arch. Biochem. Biophys. 124, 292 (1968); Bartnicki-Garcia S.: Anm. Rev. Microbiol. 22, 87(1968); Bohn J.A.; Bemiller J.N.: Chrbohydr. Polymer 28, 3 (1995); Chichara G. et al: Nature222, 687 (1969) a Cancer Res. 30, 2776 (1981); US 2 943 247], [0002] Immunpharmakologisch wirksame Substanzen, als auch ß-D-Glukane, die auf dieGrundabwehrsysteme des „Gastgebers“ einwirken, erhöhen in erheblichem Maße die Wider¬standsfähigkeit gegen Krankheiten, unterdrücken Stress und Allergien, beschleunigen Hei¬lungsprozesse und erhöhen den Widerstand gegen gefährliche Bakterien und Viren. Sie helfenauch bei der Heilung von Tumorerkrankungen, bewirken Hemmung der Metastasenentstehungund deren Wucherung. [Patchen M.: Suv. Immunal. Res. 2, 237 (1983); Pospisil et al: Experien-cia 28, 1232 (1982)]. In Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln sind ß-D-Glukane sowohl bei der Cholersterol- und Triglyceridsenkung als auch bei der Steigerung desHautwiderstandes gegen Hautkrankheiten wirksam, wobei die ß-D-Glukan Dosierung bei Tumo¬rerkrankungen mindestens 1 mg/kg Lebendgewicht täglich betragen muss (CS 243 173).
[0003] Bekannt ist Hefe-ß-D-Glukan, das aus den Zellwänden der Bäckereihefe durch mehrstu¬fige Technologie isoliert wird, aber sehr niedrige Extraktmengen liefert. Ähnlich ist es auch imFalle der Isolierung von ß-D-Glukan aus Getreide (US 6 32 338; US 749 885). Die Gewin¬nungsmethode und die Raffinierung sind technisch sehr anspruchsvoll und die erzielten Ex¬traktmengen niedrig. Eine ähnliche Situation findet man bei der ß-D-Glukan Gewinnung ausanderen Rohstoffen (z.B. US 6 444 448, US 6 485 945, US 6 197 952), wobei für wirklich wich¬tige Anwendungen eine wesentlich höhere Reinheit, vor allem ein niedrigerer Gehalt an Rest¬proteinen, besonders Chitinglukankomplex verlangt wird. [Speväcek J.; Synytsa A., Bras J.,Ederovä J., Copikovä J.: Osobne oznämenia].
[0004] Sehr interessant ist der Vorgang der ß-D-Glukan Isolierung durch Extraktion aus demPilz Lentinus edodes [Yap, Nog. Int. J. Med. Mushroom 3, 6-19 (2001)] durch Ausflockung inEthanol und Gefrieren in flüssigem Stickstoff, was wahrscheinlich ein noch wirkungsvollereMethode als die bis dahin bekannten ist. [Chichara et al: Cancer Res. 30, 2776-81 (1970);Mizumo: Int. J. Med. Mushrooms 1,9-29 (1999)].
[0005] Der Austernpilz (Pleurotus ostreatus) hat sich als ein Rohstoff zur ß-D-Glukan Gewin¬nung erwiesen, von dem man einen hohen Extrakt in Trockenmasse gewinnt (Kuniak L‘. et al:CS 274 918, CS 276 192); was im Prinzip, allerdings mit verschiedenen technischen Unter¬schieden, auch die weiteren Patente beweisen (z.B. Gabrtizovä L.: SK 282 870, Doboly T.,Dobolyovä L; SK 285 062). Hier handelt es sich um technisch interessante Methoden der ß-D-Glukan Isolierung mit guter Extraktmenge, die auch eine noch höhere Produktreinheit ergebenohne dass wesentlich höhere Zeitansprüche bestünden, die zur Reinigung von ß-D-Glukan benötigt werden. Bis jetzt ist die Reinigung durch Einwirkung von Wasserstoffperoxid bzw.Wasser-Peroxid-alkalische Wasserlösung, und die Methode der Reinigung von Hefe-ß-D-Glukan von unerwünschtem α-D-Glukan durch Enzyme mit Amylase-Aktivität bekannt, aberbeide Produktionsmethoden sind für die wirksame Reinigung von ß-D-Glukan, das aus demAusternpilz isoliert wird, nicht geeignet.
[0006] Die hier erwähnten Publikationen und Patente charakterisieren nur teilweise das Verfah¬ren der ß-D-Glukan Gewinnung, genauso wie die weiteren 109 zitierten Arbeiten und Publikati¬onen [Noväk M.: Chem. Listy 101, 1872-1880 (2007), Rastal R.A., Martin V.: Biotechnology 13,490-496 (2002); Gibson R.A.: Probit Nutr. Res. Rev. 17, 259-275 (2004); Synytsya A., MickoväK., Synytsya A., Jablonsky I., Speväcek J., Erban V., Kovärikovä E., Copikovä J.: osobneoznämenia] die zwar technisch wertvolle Informationen liefern, aber das Problem der Gewin¬nung von hochreinem ß-D-Glukan nicht lösen. Das Verfahren dieser Erfindung nutzt die be¬kannten wissenschaftlichen und technischen Informationen und löst die noch bestehendenProbleme.
GRUNDPRINZIP DER ERFINDUNG
[0007] Die Gewinnungsmethode von hochsauberem beta-1,3/1,6-D-Glukan aus dem Austern¬pilz (Pleurotus ostreatus) besteht aus Waschung mit Wasser und Desintegration und Aufschlie¬ßen der Fasern, verbunden mit Extraktion in wässriger Lösung, die 0,10 bis 0,60 Masse- %mindestens eines Gerbmittels aus der Gruppe der Hydroxide, Karbonate bis Hydrokarbonate,der Alkalimetalle, Ammoniumoxalat und Zusatzstoffe mit einem pH-Wert von 7,9 bis 8,2 enthält.Nach der Separierung der Aufschwemmung, die überwiegende beta-1,3/1,6-D-Glukan beinhal¬tet und die durch Extrahieren in wässriger Natriumlauge und/oder Kalilauge mit der Konzentra¬tion von 0,05 bis 0,5 Masse-% und nach Waschen und Beseitigung der wasserlöslichen Kom¬ponenten, wird die Aufschwemmung mit verdünnter Wasserlösung mit Karbonsäure auf einenpH-Wert von 4,8 bis 5,2 durchgeführt. Nach erneuter Waschung mit sauberem Wasser wird dasnichtlösliche Produkt von „rohem“ beta-1,3/1,6-D-Glukan bei einer Temperatur von 6 bis 36 °Cwährend 3 bis 26 Stunden gebleicht, und zwar durch die Einwirkung von Wasserlösungen vonmindestens zwei bleichenden Gerbmitteln, ausgewählt aus Chlordioxid, Chloriddioxids. Hexa-hydrat in der Menge von 1,5 bis 12 Masse-% (2 bis 8 Masse-%), Wasserstoffperoxid, Alkalime¬tallperoxid, Perameisensäure und deren Alkalisalz, Peroxyessigsäure und deren Alkalisalz inder Menge von 2 bis 35 Masse-% (2 bis 25 Masse-%). Daraufhin wird der rohe ß-D-Glukan mitWasser durchwaschen, das mit Essigsäure und/oder Peroxyessigsäure auf den Inhalt unter0,25 Masse-% angesäuert. Dann wird der ß-D-Glukan in eine anwendbare Form durch Nach¬mahlen, Mikronisierung und Gelatinieren zubereitet.
[0008] Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Gewinnung vonhochreinem beta-1,3/1,6-D-Glukan aus dem Austernpilz (Pleurotus ostreatus), vorzugsweisenach Waschung mit klarem Wasser, aus den Pilzfüßchen. Nach der Waschung mit Wasser,Desintegration, konjugiert mit dem Aufschließen der Fasern in einer Wasserumgebung mit 0,10bis 0,60 Masse-% von mindestens einem Gerbmittel, gewählt aus Alkalikarbonaten, Ammoni¬umoxalat und einem Zusatzstoff, wobei der pH-Wert der Suspensionswasserlösung 7,9 bis 8,2beträgt und nach der Trennung der Ausflockung noch die Extraktion durch Wasserlösung ausNatronhydroxid und/oder Kalihydroxid mit einer Konzentration von 0,05 bis 0,5 Masse-% durch¬geführt wird. Nach der Waschung, in der die wasserlöslichen Komponenten beseitigt wurden,wird die Ausflockung überwiegend des beta-1,3/1,6-D-Glukans, der Natriumhydroxid in derKonzentration von 0,05 bis 0,2 Masse-% enthält und nach der Trennung der Ausflockung undWaschung, bei der die wasserlöslichen Komponenten beseitigt werden, und die Ausflockungvon hauptsächlich beta-1,3/1,6-D-Glukan getrennt nach der Waschung mit verdünnter Wasser¬lösung der Karbonsäure mit einem pH-Wert von 4,8 bis 5,2 gewaschen wird. Danach wird wie¬der mit Wasser durchgewaschen, wobei die wasserlöslichen Komponenten ausgewaschenwerden, die agglomerierte Suspension, vor allem beta-1,3/1,6-D-Glukan wird dann bei einerTemperatur von 6 bis 36 °C während 3 bis 26 Stunden gebleicht unter Einwirkung von Wasser¬lösungen von mindestens zwei bleichenden Gerbmitteln, gewählt aus Chlordioxid, Chloriddi¬ oxid.Hexahydrat von 1,5 bis 12 Masse-%, Wasserstoffperoxid, Alkalimetallperoxid, Peroxyamei-sensäure und ihrem Alkalisalz, Peroxyessigsäure und ihrem Alkalisalz von 2 bis 35 Masse-%gerechnet auf die Trockenmasse der Suspension. Der daraus gewonnene beta-1,3/1,6-D-Glukan wird in Wasser gewaschen, das mit Essigsäure und/oder Peroxyessigsäure unter 0,25Masse-% angesäuert wird. Anschließend wird im entmineralisierten oder destillierten Wassergewaschen und bei einer Temperatur unter 65 °C getrocknet.
[0009] Der Vorteil der Herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung liegt vor allem in demerzielten hohen Ertrag an beta-1,3/1,6-D-Glukan, insbesondere seine hohe Reinheit, technischeVerfügbarkeit der wirksamen Oxidationsmitteln und weiteren Komponenten, die für eine wirk¬same Isolierung und Reinigung benötigt werden. Oxidationsmittel werden nicht nur bei derReinigung - Bleichen sondern auch zur wirksamen Zerlegung unerwünschter Komplexen vonbeta- 1,3/1,6-D-Glukan mit Chitin und Protein im Allgemeinen benutzt. Nicht unerheblich ist derVorteil, dass die benötigten Maschinen und Technologien verfügbar sind, dass dabei ein niedri¬ger Energieverbrauch anfällt, wobei man auch für größere Mengen von vorbereiteten Reagenz¬lösungen für das Waschen von „Kuchen"' der Suspension, vor allem des ß-D-Glukans mit ent-mineralisiertem Endwaschung oder sogar mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser auskom-men kann. Nur die muss man im entmineralisierten bis destillierten Wasser durchführen.
[0010] Der Zusatzstoff bei der Aufschließung der Fasern in der Wasserumgebung besteht aus0,05 bis 0,25 Masse-% des Alkalisalzes der Peroxyameisensäure oder der Peroxyessigsäure.
[0011] Das Bleichen der beta-1,3/1,6-D-Glukan Suspension wird mit Chloridoxid, vorzugsweisein Form des Chloridoxid.Hexahydrats in der Menge von 2 bis 8 Masse-% gerechnet auf dieMasse der Trockensubstanz der beta-1,3/1,6-D-Glukan Suspension. Das Mitbleichen wird mitHilfe von Wasserstoffperoxid und/oder mit seinem Alkalisalz gemacht, gewählt zwischen demNatrium- oder Kaliumperoxid in Form einer Wasserlösung mit einer Konzentration von 2 bis 25Masse-% und 10 bis 35 Masse-% gerecht von der Trockenmasse.
[0012] Ein weiteres mitbleichendes Gerbmittel kann zwischen der Peroxyameinsensäure undder Peroxyessigsäure und/oder deren Alkalisalzen in der Menge von 3 bis 15 % der Massegerechnet auf die Suspensionstrockenmasse gewählt werden.
[0013] Beta-1,3/1,6-D-Glukan vor der Endwaschung im entmineralisierten oder destilliertenWasser wird noch in Essigsäure und/oder Peroxyessigsäure mit der Konzentration unter 0,2Masse-% gewaschen.
[0014] Der getrocknete beta-1,3/1,6-D-Glukan wird dann noch in eine verwendbare Form auf¬bereitet. Dies geschieht durch Nachmahlen, Mikronisieren, Gelatinieren und eventuell Ansätzenmit anderen Stoffen zu Produkten mit nutrischer und therapeutischer, vorzugsweise immuno-stimulierender Wirkung in der humanen und tierischen Nahrung.
[0015] Weitere konkrete Daten als auch weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind an¬hand der Beispiele ersichtlich. BEISPIELE DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNGBEISPIEL 1 [0016] Im Labordesintegrator - Mixer werden 12 Stunden nach der Ernte 5 kg Austernpilze(Pleurotus ostreatus) in der Umgebung von 8 kg wässriger Natriumcarbonatlösung mit einer vonKonzentration 0,15 Masse-% während 3,5 Min. defibriert, womit im Wasser eine ziemlich hoheSuspension entsteht, das pH-Milieu erreicht den Wert von 7,9 bis 8,1. Nach der Aufschließungder Fasern wird das Reaktionsgemisch filtriert und auf dem Filter mit Trinkwasser gründlichdurchgewaschen und zentrifugiert, wodurch die wasserlöslichen Komponenten, beispielsweiseSacharide, Proteine, Enzyme, Aschestoffe als auch wasserlösliches Glukan entfernt werden.
[0017] Der auf diese Weise gewonnene, nicht-lösliche Anteil an Glukan wird von der Flüssig¬phase abgetrennt und wird in einem Reaktor mit der Kapazität von 15 dm3 gegeben und mit60 g wässriger Natriumhydroxidlösung mit einer Konzentration von 29 Masse-% und 1 % Natri¬ umkarbonat übergossen. Die entstandene Mixtur wird intensiv gerührt und allmählich werdender Mischung als Bleichmittel 430 g Wasserstoffperoxyd mit einer Konzentration von 30 Masse-% zugefügt. Danach wird die Mischung bei einer Temperatur von 20 bis 25 °C während 16Stunden gebleicht. Nach dem Bleichen wird das gewonnene Glukan gründlich mit Trinkwassergespült, bis die lilarote Verfärbung des Phenolphtaleinindikators verschwindet. Danach wirdzum gewonnenen Fitrationskuchen 1 kg leicht angesäuertes Trinkwasser mit einem Gehalt von0,005 Masse- % Essigsäure zugegeben und nach gründlichem Umrühren wird der Filtrationsku¬chen wiederum mit 2,5 kg des entmineralisierten Wassers durchgespült. Das gewonnene nasseGlukan wird danach intensiv gepresst und der auf diese Weise gepresste Kuchen kommt in denReaktor mit 4 kg von konzentriertem Ethanol und wird dort 1 Stunde stehen gelassen. Danachwird die Suspension wiederum in die Presse gegeben und gepresst. Diese Dehydratation desKuchens mit dem Ethanol wird noch zweimal wiederholt, woraufhin das gewonnene Glukan beieiner Temperatur von 50 bis 55 °C bei leicht abgesenktem Druck getrocknet wird.
[0018] Der Extrakt des gewonnenen Glukans erreicht 71 % der Trockenmasse der Austernpilz¬füßchen, wobei es nicht nur in Wasser unlösbar, sondern auch in verdünnten Säuren und orga¬nischen Lösungsmitteln ist. Es beinhaltet 0,72 Masse-% Chitinstickstoff, 1,57 Masse-% Asche,wobei es leicht zum Granulieren von 0,2 bis 0,5 mm gemahlen wird. BEISPIEL 2 [0019] Es wird ähnlich wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch mit dem Unterschied, dass manzuerst die Austernpilze mit Trinkwasser abspült, dann im Autoklaven im Milieu der physiologi¬schen Lösung mit einer Konzentration von 8,5 Masse-% NaCI gibt und darauf werden sie mitdem entmineralisierten Wasser bei einer Temperatur von 30 - 38 °C abgespült. Erst danacherfolgt die Desintegration und Aufschließung der Fasern von 5 kg der Austernpilzfüßchen imMilieu von 8 kg wässriger Natriumkarbonatlösung mit einer Konzentration von 0,15 Masse-%und zusätzlich mit einem Zusatzstoff von 0,28 Masse-% Kaliperoxyameisensäure fortifiziert.
[0020] In einem Reaktor mit 15 dm3 Volumen wird zum Bleichen allmählich außer 430 kg Was¬serstoffperoxid mit der Konzentration von 30 Masse-% auch 50 g Chlordioxids, Hexahydratzugegeben.
[0021] Der gewonnene Glukanextrakt ergibt 73,5 % der Masse der Trockensubstanz der Aus¬ternpilze, wobei es nur 0,38 Masse-% Chitinstickstoff und 1,17 Masse-% Asche enthält, und eslässt sich auch leicht zum Granulieren von 0,15 bis 0,4 mm mahlen und auch zur Herstellungvon Gel ist er geeignet. BEISPIEL 3 [0022] Es wird ähnlich wie in Beispiel 2 verfahren, nur bei der Aufschließung der Fasern wirdzusätzlich als Fortifikationszusatzstoff eine Mischung von 0,2 Masse-% des Natriumsalzes derPeroxyessigsäure und 0,1 Masse-% der Kaliumsalzes der Peroxyameisensäure verwendet.
[0023] Der Extrakt des ß-D-Glukans ergibt 74,2 %, wobei er 0,21 Masse-% Chitinstickstoff und0,97 Masse-% Asche enthält. Mit der hohen Sauberkeit ist er auch für die Herstellung von Ge¬len mit therapeutischer Wirkung auf der Haut geeignet. BEISPIEL 4 [0024] Man verfährt ähnlich wie in Beispiel 2, nur bei der Aufschließung der Fasern wird zusätz¬lich als Fortifikationszusatzstoff ein Zusatz von 0,2 Masse-% des Natriumsalzes der Per¬oxyameisensäure zugegeben, nur 8 kg wässerige Natriumkarbonatlösung mit einer Konzentra¬tion von 0,15 Masse-% werden als mitwirkendes Bleichmittel statt 0,08 Masse-% Chlordi¬oxid. Hexahydrat mit 0,14 Masse-% verwendet und zusätzlich werden der Lösung noch 0,05Masse-% trockenes Chlordioxid zugeführt.
[0025] Das Nachtrocknen wird unter einem gesenkten Druck (0,5 kPa) bei einer Temperaturvon 50 °C durchgeführt und nach der Feinmahlung wird eine Granulierung von 0,12 bis 0,20 mm erreicht.
[0026] Der Extrakt des ß-D-Glukans ist ähnlich wie in Beispiel 2, jedoch beträgt der Gehalt desChitinstickstoffs 0,15 Masse-% und jener der Asche 0,74 Masse-%. BEISPIEL 5 [0027] Man verfährt ähnlich wie in den Beispielen 2 und 3, jedoch zu dem gewonnen Filtrati¬onskuchen wird 1 kg angesäuertes Trinkwasser zugegeben, das 0,011 Masse-% Ameisensäureund 0,14 Masse-% Peroxyameisensäure und 0,07 Masse-% Peroxyessigsäure enthält.
[0028] Der Extrakt ist auch hoch, der Inhalt des Chitinstickstoffs ist noch mehr auf 0,11 Masse-% und jener der Asche auf 0,51 Masse-% gesunken.
[0029] Die Dehydration wird durch die Lyophilisierung gemacht. Man erreicht eine Granulationvon 0,04 bis 0,011 mm. BEISPIEL 6 [0030] Es wird ähnlich wie in Beispiel 2 verfahren, wobei statt Natriumkarbonat molar die glei¬che Menge des Kaliumkarbonats und statt Natriumhydroxid wird molar nur eine halb so großeMenge des Natriumhydroxids verwendet und die zweite Hälfte bildet molar eine gleiche Mengedes Kaliumhydroxids.
[0031] Der Extrakt des gewonnenen Glukans erreicht 72,9 %, wobei es 0,26 Masse-% desChitinstickstoffs und 1,01 Masse-% der Asche enthält. Es lässt sich auch sehr gut mahlen underreicht eine Granulierung von 0,1 bis 0,3 mm. BEISPIEL 7 [0032] Es wird ähnlich wie bei den Beispielen 2 und 3 verfahren, jedoch bei der Aufschließungder Fasern und Extraktion wird zunächst Wasserlösung des Ammoniumoxalats mit einer Kon¬zentration von 0,25 Masse-% verwendet und das nasse Glukan wird mit dem konzentriertenEthanol dehydriert, wobei der Extrakt und die Sauberkeit ähnlich sind (Extrakt 72,1 % und Inhaltdes Chitinstickstoffs liegt bei 0,31 Masse-%), die Pulvergranulation ist noch feiner und erreicht0,04 bis 0,16 mm.
[0033] Wenn mit der Lyophilisierung wie im Beispiel 3 verfahren wird, wird die Granulierung des(3-D-Glukans von 0,02 bis 0,11 mm sein und der Inhalt des Chitinstickstoffs 0,24 % der Masse.Ähnliche Resultate werden auch bei der Verwendung einer Komposition von konzentriertemEthanol mit Inhalt bis zu 48 Masse-% des Acetons und des Methylethylketons erzielt. BEISPIEL 8 [0034] Im Labormixer werden 18 Stunden nach der Ernte 5 kg Austernpilzfüßchen in 10 kgentmineralisiertem Wasser defibriert. Dann wird die Dispersion abfiltriert und der Rest (derKuchen) wird mit 10 kg Wasserlösung des Natriumkarbonats und 0,2 Masse-% des Ammoni¬umoxalats aufgegossen. Die Extraktion wird bei einer Temperatur von 80 ± 5 °C während 2Stunden durchgeführt. Der Rest nach einer solchen Extraktion wird mit entmineralisiertemWasser durchgespült und wird in einer Wasserlösung in einer Menge von 10 kg, die 0,4 Masse-% des Natriumkarbonats und 0,4 % des Natriumhydroxids enthält, bei einer Temperatur von 88±3Ό während 3,5 Stunden hydrolysiert. Dadurch werden im Wesentlichen aus dem SubstratKomponenten und unlösbares ß-1,3/1,6(1,4)-Glukan entfernt. Dieses wird gründlich mit dementmineralisierten Wasser durchgespült und mit der puren Essigsäure auf einen pH-Wert von56 gesäuert.
[0035] Das unlösliche Produkt wird bei einer periodischen Rührung während 12 Stunden mitder Wasserlösung des Wasserstoffperoxids bei der Konzentration von 21 Masse-% gebleichtund mit konzentriertem Ethanol dehydriert, wobei das Ethanol bei einem gesunkenen Druck(0,5 kPa) bei einer Temperatur von 35 ± 2 °C entfernt wird. Nach einer Desintegration und
Mikronisierung wird 232 g des trockenen, pulvrigen ß-1,3/1,6(1,4)-Glukans mit Inhalt von Chitin¬stickstoff 0,34 Masse-% und der Asche 1,13 Masse-% und Granulation von 0,03 bis 0,09 mmgewonnen. BEISPIEL 9 [0036] Es wird ähnlich wie bei Beispiel 8 verfahren, jedoch statt 10 kg einer wässrigen Lösungmit Konzentration von 0,4 Masse-% Natriumkarbonat und 0,4 Masse-% Natriumhydroxyd ent¬hält es zusätzlich noch 0,25 Masse-% Chlordioxid. Hexahydrat und bei der Aufschließung derFasern werden noch in die wässrige Lösung 0,5 Masse-% des Natriumsalzes der Peroxyamei-sensäure mit 0,1 Masse-% des Kaliumsalzes der Peroxyessigsäure zugegeben. Das unlöslicheProdukt wird jedoch erst während 5 Stunden mit einer Lösung des Natriumperoxyds mit derKonzentration 15 Masse-% gebleicht, danach wird es gründlich mit entmineralisiertem Wasserbis zu einer neutralen Reaktion durchgespült und teilweise mit verdünnter Essigsäure auf einenpH-Wert von 5 gesäuert. Danach wird es noch mit einer Wasserlösung des Wasserstoffper¬oxyds bei einer Konzentration von 21 Masse-% während 12 Stunden nachgebleicht und mitEthanol dehydriert, wobei das Ethanol beim gesunkenen Druck bei einer Temperatur von 36 ±2 °C abdestilliert wird.
[0037] Nach der Zermahlung wird man 233 g des trockenen, pulverigen ß-1,3/1,6(1,4)-Glukansmit Inhalt von Chitinstickstoff 0,71 Masse-% und der Asche 0,91 Masse-% gewonnen haben. BEISPIEL 10 [0038] Es wird ähnlich wie bei den Beispielen 2 und 3 verfahren, jedoch das Bleichen des ß-D-Glukans wird mit 200 g Wasserstoffperoxid mit einer Konzentration von 30 Masse-% durchge¬führt. Statt 50 g Chlordioxid. Hexahydrat werden 70 g appliziert und zusätzlich werden 10 greines Chlordioxid und 15 g Natronperoxoameisensäure Natron mit 5 g Kaliperoxoameinsen-säure zugeführt, wobei die Bleichung bei einer Temperatur von 14 ± 2 °C während 16 Stundendurchgeführt wird.
[0039] Der Extrakt des ß-D-Glukans erreicht 74,1 %, wobei es 0,18 Masse-% des Chitinstick¬stoffs und 0,61 Masse-% der Asche enthält. Die Granulation des ß-D-Glukans erreicht 0,06 bis0,22 mm. BEISPIEL 11 [0040] Es wird ähnlich wie in Beispiel 2 verfahren, jedoch für die Bleichung wird 150 g Wasser¬stoffperoxyd mit der Konzentration 33 Masse-%, 50 g Chlordioxid.Hexahydrat, 15 g reinesChlordioxid und 50 g Peroxyameisensäure, 70 g Kaliperoxoameisensäure und 100 g Natron-peroxyameisensäure verwendet.
[0041] Der Extrakt des ß-D-Glukans liegt zwischen 72 und 72,9 % bei einem Gehalt von 0,11Masse-% des Chitinstickstoffs und 0,61 Masse-% der Asche. BEISPIEL 12 [0042] Es wird ähnlich wie in den Beispielen 2 und 3 verfahren, jedoch die Temperatur und dieZeit des Bleichens von „rohem ß-D-Glukan“ werden geändert. Das Bleichmittel, die Fortifikati-onszusatzstoffe bei der Aufschließung der Fasern und Endbearbeitung des unlöslichen ß-D-Glukans nach dem Durchspülen mit destilliertem Wasser und nach dem Austrocknen, die Ex¬traktmenge des finalen ß-D-Glukansik seine Sauberkeit als auch andere Daten sind in Tabelle 1enthalten.
INDUSTRIELLE NUTZBARKEIT
[0043] Die Erfindung ist sowohl bei der Gewinnung von hochsauberem beta-1,3/1,6-D-Glukanals immunmodulierender Lebensmittelzusatz in der menschlichen Nahrung nutzbar als auch fürdie Fortifikation von Futtermittel, Immunstimulierung bei Medikamenten, zur Prävention nicht nurgegen bakterielle und Viruserkrankungen, sondern auch gegen unerwünschte Folgen vonChemotherapie und Radiotherapie bei Tumorerkrankungen und nicht zuletzt als eine wirksameErgänzung der Komponenten zur Steigerung der körperlichen Widerstands- und Leistungskraftwie auch bei der effektiven Züchtung und Verwertung der Austernpilze.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Gewinnung von hochreinem beta-1,3/1,6-D-Glukan aus den Pilzfüßchen desAusternpilz (Pleurotus ostreatus), bei welchem nach einem Waschen mit Wasser, eineDesintegration verbunden mit einem Aufschließen der Pilzfäden in einer wässrigen Umge¬bung mit einem Additiv, gewählt aus Alkalikarbonaten, welchen weiterhin Ammoniumoxalatund wenigstens ein Zusatzstoff zugesetzt sind, ein Abtrennen der festen Bestandteile so¬wie eine Extraktion mit wässriger Natriumhydroxidlösung und/oder Kaliumhydroxidlösungsowie ein Waschen durchgeführt wird, wobei bei dem Waschen die wasserlöslichen Kom¬ponenten entfernt werden und ein hauptsächlich aus beta-1,3/1,6-D-Glukan bestehenderRückstand erhalten wird, und nach einem weiteren Waschen mit einer verdünnten wässri¬gen Lösung einer organischen Säure mit pH-Wert 4,8 bis 5,2, und anschließend mit Was¬ser das nicht lösliche rohe beta- 1,3/1,6-D-Glukan mit Wasserstoffperoxid und/oder mitmindestens einem weiteren Bleichmittel in Gegenwart von Hydroxiden und/oder Alkalikar¬bonaten gebleicht wird, mit darauffolgendem Trocknen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschließen der Pilzfäden des nichtlöslichen beta-1,3/1,6- D-Glukans überwiegend in Suspension einer wässrigen Lösung aus einem Alka¬likarbonat, welcher auch noch 0,03 bis 0,15 Masse-% Ammoniumolaxat und einem Zusatz¬stoff gewählt aus einem alkalischem Salz der Peroxyameisensäure und/oder Peroxyessig-säure in der Menge von 0,1 bis 0,45 Masse-% zugesetzt sind, wobei der pH-Wert derwässrigen Suspension 7,9 bis 8,2 beträgt, durchgeführt wird, dass ein Abtrennen der fes¬ten Bestandteile sowie eine Extraktion mit wässriger Natriumhydroxidlösung mit einer Kon¬zentration von 0,05 bis 0,2 Masse-% und/oder Kaliumhydroxidlösung mit einer Konzentra¬tion von 0,05 bis 0,5 Masse-% durchgeführt wird, dass danach mit Wasser die wasserlösli¬chen Komponenten ausgewaschen werden, dass die erhaltene Suspension, vor allem dasnicht Wasser lösliche rohe beta-1,3/1,6-D-Glukan nach einem weiteren Waschen mit einerverdünnten wässrigen Lösung einer organischen Säure mit pH-Wert 4,8 bis 5,2, und an¬schließend mit Wasser bei Temperaturen von 6 bis 36 °C während 3 bis 26 Stunden unterEinwirkung von wässrigen Lösungen von wenigstens einem Bleichmittel oder einer Säuregewählt aus Chlordioxid oder Chloriddioxid-Hexahydrat, in einer Menge von 1,5 bis 12Masse-%, Alkalimetallperoxid, Peroxyameisensäure und ihrem Alkalisalz, Peroxyessigsäu-re und ihrem Alkalisalz in einer Menge von 2 bis 35 Masse-%, gerechnet auf die zu blei¬chende Trockenmasse in Gegenwart von Hydroxiden und/oder Alkalikarbonaten gebleichtwird, dass das daraus gewonnene beta-1,3/1,6-D-Glukan mit 0,25 Masse-% Essigsäureund/oder Peroxyessigsäure angesäuertem Wasser und anschließend mit entmineralisier-tem und destillierten Wasser gewaschen und bei einer Temperatur von unter 65 °C ge¬trocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff aus einemAlkalisalz der Peroxyameisensäure und/oder Peroxyessigsäure in der Menge von 0,05 bis0,25 Masse-% gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bleichen derbeta-1,3/1,6-D-Glukan-Suspension mit Chlordioxid, vorzugsweise in Form des Hexahydratsin der Menge von 2 bis 8 Masse-% gerechnet auf die Trockenmasse der Suspensiondurchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bleichen vonSuspension beta-1,3/1,6-D-Glukan mit Wasserperoxid und/oder seinem Alkalisalz, gewähltaus Natriumperoxid und Kaliumperoxid in der Menge von 2 bis 25 Masse-% gerechnet aufdie Trockenmasse der Suspension durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blei¬chen der beta-1,3/1,6-D-Glukan-Suspension mit mindestens einer Säure durchgeführt wird,welche aus Peroxyameinsensäure, Peroxyessigsäure und/oder ihren Alkalisalzen gewähltwird, in einer Menge von 3 bis 15 Masse-% gerechnet auf die Trockenmasse der Suspen¬sion durchgeführt wird. Hierzu keine Zeichnungen
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