AT1441U1

AT1441U1 - Verpackung für scheibenförmige lebens- bzw. nahrungsmittel

Info

Publication number: AT1441U1
Application number: AT37396U
Authority: AT
Original assignee: Fetz Werner
Priority date: 1996-06-21
Filing date: 1996-06-21
Publication date: 1997-05-26

Abstract

Die Verpackung dient für scheibenförmige Lebens- bzw. Nahrungsmittel, insbesondere aus Hefegebäck wie Pizzas. Sie weist eine aus Kunststoff oder Karton bestehende, zur Umfangskontur des aufzunehmenden Lebens- bzw. Nahrungsmittels korrespondierend ausgebildete Scheibe (1) auf. An dieser ist an zwei diametral liegenden Randbereichen eine streifen- oder scheibenförmige, sich über die Scheibe (1) erstreckende Halterung (5) festgelegt. Der zwischen der ersten Scheibe (1) und der Halterung (5) befindliche Zwischenraum dient der Aufnahme des Lebens- bzw. Nahrungsmittels.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für scheibenförmige Lebens- bzw. Nahrungsmittel, insbesondere aus Hefegebäck wie Pizzas.

Es ist bekannt, derartige Lebens- und Nahrungsmittel in flachen Schachteln zum Verkauf anzubieten. Diese Schachteln bestehen aus einem schachtelförmigen Grundkörper und einem Schachteldeckel, die das aufgenommene Gut zur Gänze überdecken und damit dem Blick des Betrachters entziehen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, eine Verpackung für die erwähnten Lebens- bzw. Nahrungsmittel so auszubilden, dass trotz Beachtung der hier zu berücksichtigenden hygienischen Vorschriften die feilgebotene Ware sich dem Kunden direkt anbietet, wobei aus Gründen des Umweltschutzes die Menge des hiefür erforderlichen Verpakkungsmaterials möglichst gering gehalten werden soll. Zur Lösung dieser komplexen Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine aus Kunststoff oder Karton bestehende, zur Umfangskontur des aufzunehmenden Lebens- bzw.

Nahrungsmittels korrespondierend ausgebildete Scheibe, an welcher an zwei diametral liegenden Randbereichen eine streifen- oder scheibenförmige, sich über die Scheibe erstreckende Halterung festgelegt ist und der zwischen der ersten Scheibe und der Halterung befindliche Zwischenraum der Aufnahme des Lebens- bzw. Nahrungsmittels dient. Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgehalten.

Zur Veranschaulichung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben, ohne die Erfindung darauf einzuschränken. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht ; Fig. 2 eine Hintersicht und Fig. 3 eine Seitensicht der vorerst leeren Verpackung ; die Fig. 4 und 5 die Ansicht und die Seitensicht der gefüllten Verpackung.

Die Verpackung besitzt eine kreisrunde Scheibe 1 aus dünnem, jedoch hinreichend steifem Karton oder Kunststoff, die beispielsweise einen Durchmesser von ca. 240 mm hat. An zwei diametral liegenden Stellen dieser Scheibe 1 sind in deren Ebene sich erstreckende, radial nach aussen gerichtete Abschnitte 2 und 3 angeformt, von welchen wenigstens ein Abschnitt 2 eine Öffnung 4 besitzt, mit welcher diese Verpackung an einem Haken oder Dom aufhängbar ist. An der Rückseite dieser Scheibe (Fig. 2) ist ein streifenförmiger Halter 5 angeordnet, der mit seinen jeweiligen Endbereichen an den Abschnitten 2 und 3 festgelegt, beispielsweise angeklebt ist. Die

Breite B der streifenförmigen Halterung 5 ist gleich der Breite der radial nach aussen sich erstreckenden Abschnitte 2 und 3.

Das Verhältnis der Breite B der streifenförmigen Halterung 5 zum Durchmesser D der Scheibe 1 beträgt etwa 1 : 2, 5. Das Verhältnis der Länge L der streifenförmigen Halterung 5 zum Durchmesser D der Scheibe 1 beträgt etwa 1, 4 : 1.

Die Scheibe 1 und/oder die Halterung 5 kann Informationsdrucke aufweisen über die Art und Verwendung oder Zubereitung des feilgebotenen Lebensmittels.

Das scheibenförmige Hefegebäck 6, das von einer Klarsichtfolie umhüllt ist, wird zwischen die Scheibe 1 und die Halterung 5 geschoben (Fig. 4 und 5) und durch die Eigensteifigkeit von Scheibe 1 und Halterung 5 festgehalten. Zweckmässig ist der Durchmesser D der Scheibe 1 um ein geringes Mass, beispielsweise 20 bis 40 mm, kleiner als der Durchmesser des scheibenförmigen Lebensmittels (Fig. 4), so dass dessen Rand sichtbar ist.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 1 kreisrund und korrespondierend zur Umfangskontur des aufgenommenen scheibenförmigen Lebensmittels ausgebildet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, hier andere Umfangskonturen zu wählen, beispielsweise eine ovale Form oder eine vieleckige Form. Der eine Abschnitt, beispielsweise der Abschnitt 3, kann eine über seine Breite verlaufende perforierte Abrisslinie 7 aufweisen. Unterhalb dieser Abrisslinie 7 kann ein Werbeaufdruck oder eine Preisangabe angebracht sein, oder es kann dieser Abschnitt als Treuebonus ausgebildet sein, der nach dem Kauf der Ware abgerissen und aufbewahrt wird.

Ist im gezeigten Ausführungsbeispiel die Halterung 5 streifenförmig gestaltet, so liegt es im Rahmen der Erfindung, hier andere Formen vorzusehen, beispielsweise ebenfalls eine Scheibe, die leich oder kleiner ist als die Scheibe 1.

Claims

Schutzansprüche : 1. Verpackung für scheibenförmige Lebens- bzw. Nahrungsmittel, insbesondere aus Hefege- bäck wie Pizzas, gekennzeichnet durch eine aus Kunststoff oder Karton bestehende, zur Umfangskontur des aufzunehmenden Lebens- bzw. Nahrungsmittels korrespondierend aus- gebildete Scheibe (1), an welcher an zwei diametral liegenden Randbereichen eine streifen- oder scheibenförmige, sich über die Scheibe (1) erstreckende Halterung (5) festgelegt ist und der zwischen der ersten Scheibe (1) und der Halterung (5) befindliche Zwischenraum der Aufnahme des Lebens- bzw. Nahrungsmittels dient. EMI3.1 schnitte (2,3) angeformt sind, an welchen die rückseitig vorgesehene streifenförmige Halte- rung (5) festgelegt ist.

3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) der streifenfor- migen Halterung (5) gleich ist der Breite der radial sich nach aussen erstreckenden Abschnit- te (2,3).

4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite (B) der streifenförmigen Halterung zum Durchmesser (D) der Scheibe (1) etwa 1 : 2, 5 be- trägt.

5. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Länge (L) der streifenformigen Halterung (5) zum Durchmesser (D) der Scheibe (1) etwa 1, 4 : 1 beträgt.

6. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem der Ab- schnitte (2) eine Aussparung (4) vorgesehen ist.

7. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (1) und/oder die Halterung (5) Informationsaufdrucke aufweist.

8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durch- messer (D) der Scheibe (1) um ein geringes Mass, beispielsweise 20 bis 40 mm, grösser ist <Desc/Clms Page number 4> als der Durchmesser des scheibenförmigen Lebens- oder Nahrungsmittels (Fig. 4).

9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (1) kreisrund ist.