AT14354U1 - Hubvorrichtung - Google Patents
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- A01B59/06—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
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Abstract
Eine Hebeeinrichtung (1) umfasst eine Konsole (2), die an einer Hubeinrichtung eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Ackerschleppers, über Verbindungsplatten (20) angebaut werden kann. Die Konsole (2) umfasst ein Grundmodul (4) und zwei Erweiterungsmodule (5). An den äußeren Enden der Konsole (2) sind Hebearme (9) in Aufnahmen (10) verschwenkbar gelagert. Die Schwenkstellung der Hebearme (9) kann durch in Löcher (14) in den Aufnahmen (10) gesteckte Bolzen gewählt werden.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit dem Merkmal des einleitenden Teils von Anspruch 1.
[0002] Hebevorrichtungen der eingangs genannten Gattung (Krafthebevorrichtungen) sind in der Landwirtschaft, in der Kommunalwirtschaft und in der Industrie bekannt. Derartige Hebevorrichtungen werden zum Heben von Lasten, Maschinen und Geräten verwendet.
[0003] Üblicherweise sind derartige Hebevorrichtungen an der Vorderseite von Schleppern oder Lastkraftwagen angeordnete Krafthebevorrichtungen, die mit hydraulischen Hubzylindern ausgestattet sind. Die bekannten Hebevorrichtungen weisen für gewöhnlich Hebearme auf, die am Aufnahmepunkt sehr schmal gesetzt sind. An diesen Aufnahmepunkten sind auch die hydraulischen Hubzylinder angebracht, die für die Kraft- und Lastenaufnahme erforderlich sind. Dies ist insoweit nachteilig, als durch die schmale Anbringung der beiden Hubzylinder alle Hebearme nach außen gekantet (gekröpft) sein müssen, um zu den geräteseitigen Unterlen-kerkonsolen zu passen.
[0004] Dieser Nachteil besteht insbesondere bei einigen Schleppertypen, die mit Kafthebevor-richtungen ("Hubvorrichtungen") ausgestattet sind, da die Hebearme kaum Einstellmöglichkeiten aufweisen.
[0005] Von Herstellern von Schleppertypen wird vorausgesetzt, dass Maschinen beim Kuppeln eine bestimmte Höhe haben. Es wird jedoch nicht berücksichtigt, dass die Hubvorrichtung (Krafthebevorrichtung) im Heckanbau eines Schleppers über mehrfache Einstellmöglichkeiten verfügt. Dies bedeutet, dass im Heck dieselben Einstellmöglichkeiten wie im Frontbereich gegeben sein sollten, damit derartige Maschinen im Heck- und im Frontbereich kompatibel gekuppelt werden können.
[0006] Weiters besteht der Nachteil, dass die bekannten Hebearme, insbesondere im Frontanbau, wegen ihrer Ausrichtung nach außen bei Schubkraftaufnahme oder bei stoßförmiger Belastung leicht brechen. Insgesamt ist also die Kraftaufnahme nicht optimal.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welche die geschilderten Nachteile nicht aufweist.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Hebevorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0009] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter-ansprüche.
[0010] Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung kann an Fahrzeugen, wie Schleppern oder Lastkraftwagen, vorgesehen werden.
[0011] Es besteht auch die Möglichkeit, bereits bestehende Hebevorrichtungen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung nachzurüsten.
[0012] Bei der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung wird eine Krafthebearmkonsole mit gerade ausgerichteten, insbesondere auswechselbaren, Hebearmen verwendet. Die Hebearme sind verschwenkbar an Einstellplatten gelagert, sodass die Ausrichtung der Hebearme und damit die Höhe ihrer freien Enden den jeweiligen Erfordernissen angepasst gewählt werden kann.
[0013] Ein Vorteil einer Ausführungsform der Erfindung ist es, dass die Konsole aus mehreren Einzelkomponenten besteht, die einfach montiert und demontiert werden können.
[0014] Mit der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung und den an ihr vorgesehenen Hebearmen wird gewährleistet, dass an der Vorderseite von Ackerschleppern angebaute, landwirtschaftliche Geräte, wie z.B. Tiefenlockerer (Frontgrubber), bei Benutzen in den zu lockernden Boden gedrückt werden, ohne dass der Schlepper vom Boden abgehebelt wird.
[0015] Durch die in bevorzugten Ausführungsformen gegebene Einstellmöglichkeit der Ausrich- tung der Hebearme und der in einer Ausführungsform vorgesehenen Auswechselbarkeit der Hebearme ist eine wesentlich größere Hubhöhe als bei bekannten Hebevorrichtungen gewährleistet.
[0016] Daraus ergibt sich der Vorteil, dass, beispielsweise bei Verwendung eines Tiefenlocke-rers als an der Vorderseite eines Ackerschleppers angebautes landwirtschaftliches Gerät zum Absenken der Maschine in tiefere Bodenschichten, die Vorderachse des Schleppers in den Boden gedrückt wird. So kann die optimale Lage (Ausrichtung) der geraden Hebearme so gewählt werden, dass die Konsole der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung hoch angebaut werden kann, und beim Abesenken der Maschine ein Kraftschubwinkel auf die Vorderachse des Schleppers erzeugt wird, der über den Dreipunkt der Krafthebevorrichtung ist.
[0017] Dieser Schubwinkel gewährleistet, dass die Vorderachse des Ackerschleppers nicht vom Boden abgehoben wird. Dies erlaubt es, leistungsschwächere und leichtere Schlepper zu verwenden, da die Schublast bei der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung optimiert werden kann.
[0018] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Hebevorrichtung anhand der Zeichnungen. Es zeigt: [0019] Fig. 1 eine Hebevorrichtung in Schrägansicht, [0020] Fig. 2 in Draufsicht eine erfindungsgemäße Hebevorrichtung mit schematisch angedeu tetem T raktor, [0021] Fig. 3 schematisiert einen Hebearm in verschiedenen Stellungen und [0022] Fig. 4 in Schrägansicht die Hebevorrichtung in auseinandergezogener Darstellung.
[0023] Eine erfindungsgemäße Hebevorrichtung 1 umfasst eine Konsole 2, die, wie in Fig. 1 gezeigt, aus mehreren Einzelteilen besteht.
[0024] Im Einzelnen besteht die Konsole 2 aus einem Grundmodul 4 und zwei, an beiden Seiten des Grundmoduls 4 angebauten Erweiterungsmodulen 5. Die Erweiterungsmodule 5 sind mit dem Grundmodul 4 über Flansche 6, die an Flanschen 7 des Grundmoduls 4 anliegen, über (nicht gezeigte) Schrauben verbunden.
[0025] An den äußeren Enden der Konsole 2 sind Aufnahmen 10 für Hebearme 9 vorgesehen. Die Aufnahmen 10 umfassen jeweils eine innere Platte 11 und eine äußere Platte 12.
[0026] Die Hebearme 9 sind um Achsen verschwenkbar, die durch Achsbolzen 13 gebildet werden, die durch Löcher in den Platten 11 und 12 der Aufnahmen 10 gesteckt sind.
[0027] In den Platten 11 und 12 der Aufnahmen 10 sind weitere Löcher 14 vorgesehen, in die Bolzen gesteckt werden können, um die gewünschte Ausrichtung der Hebearme 9 zu fixieren. Beispiele für verschiedene Stellungen der Hebearme 9, die durch jeweils in eines der Löcher 14 gesteckte Bolzen bestimmt sind, sind in Fig. 3 angedeutet.
[0028] Wie in Fig. 2 in Draufsicht gezeigt, kann die erfindungsgemäße Hebevorrichtung 1 an der Vorderseite eines in Fig. 2 schematisch angedeuteten Traktors angebaut werden. Hierzu sind Montageplatten 20 vorgesehen, die in den Erweiterungsmodulen 5 der Konsole 2 angeordnet und mit einer Hebevorrichtung des Traktors verbunden werden können.
[0029] Fig. 2 deutet auch an, dass durch Wahl der Länge der Erweiterungsmodule 5 der Abstand der Hebearme 9 voneinander verändert werden kann.
[0030] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: [0031] Eine Hebeeinrichtung 1 umfasst eine Konsole 2, die an einer Hubeinrichtung eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Ackerschleppers, über Verbindungsplatten 20 angebaut werden kann. Die Konsole 2 umfasst ein Grundmodul 4 und zwei Erweiterungsmodule 5. An den äußeren Enden der Konsole 2 sind Hebearme 9 in Aufnahmen 10 verschwenkbar gelagert.
Die Schwenkstellung der Hebearme 9 kann durch in Löcher 14 in den Aufnahmen 10 gesteckte Bolzen gewählt werden.
Claims (9)
- Ansprüche 1. Hebeeinrichtung (1) zum Anbau an eine Hebevorrichtung eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Ackerschleppers, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (1) eine mit der Hubeinrichtung des Fahrzeuges zu verbindende Konsole (2) aufweist, dass an den Enden der Konsole (2) Hebearme (9) verschwenkbar gelagert sind und dass den Hebearmen (9) Einrichtungen zum Einstellen der Schwenkstellung zugeordnet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) aus mehreren Modulen zusammengesetzt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) aus einem Grundmodul (4) und zwei am Grundmodul (4) seitlich befestigten Erweiterungsmodulen (5) besteht.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebearme (9) in Aufnahmen (10), die an den Enden der Konsole (2), insbesondere den Enden der Erweiterungsmodule (5), angeordnet sind, verschwenkbar gelagert sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (10) zwei zueinander parallele Platten (11, 12) umfassen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebearme (9) um eine Achse verschwenkbar sind, die durch Achsbolzen (13), die durch Löcher in den Aufnahmen (10), insbesondere deren Platten (11 und 12) gesteckt sind, und jeweils ein Loch in dem Hebearm (9) durchgreifen.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen der Schwenkstellung der Hebearme (9) in der Aufnahme (10) mehrere Löcher (14) vorgesehen sind, in die zum Fixieren einer gewählten Schwenkstellung der Hebearme (9) Bolzen einsteckbar sind.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebearme (9) gerade ohne Kröpfung ausgebildet sind.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Erweiterungsmodulen (5) Montageplatten (20) vorgesehen sind, die zur Längserstreckung der Konsole (2) unter einem spitzen Winkel schräg gestellt sind. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATGM8074/2014U AT14354U1 (de) | 2014-05-22 | 2014-05-22 | Hubvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT3932014 | 2014-05-22 | ||
ATGM8074/2014U AT14354U1 (de) | 2014-05-22 | 2014-05-22 | Hubvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT14354U1 true AT14354U1 (de) | 2015-09-15 |
Family
ID=54054151
Family Applications (1)
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ATGM8074/2014U AT14354U1 (de) | 2014-05-22 | 2014-05-22 | Hubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT14354U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4110265A1 (de) * | 1991-03-28 | 1992-10-01 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Heuwerbungsmaschine |
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2014
- 2014-05-22 AT ATGM8074/2014U patent/AT14354U1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4110265A1 (de) * | 1991-03-28 | 1992-10-01 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Heuwerbungsmaschine |
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