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Kühlschrank.
. Es sind Kühlschränke bekannt, bei denen das Kälteerzeugungsaggregat als Einheit an einem
Rahmen so angeordnet ist, dass der Verdampfer durch eine mittels Deckels verschliessbare Öffnung des
Kühlschrankes in diesen eingesetzt werden kann und Verdichter und Verflüssigerkühlschlange ausser- halb des Schrankes verbleiben. Dadurch ist einerseits eine sehr einfache Montage und Demontage der
Einheit und anderseits die aushilfsweise Benutzung des Kühlschrankes bei Wegnahme des Aggregates durch blosses Einbringen von Eis in den Schrank möglich, weil der Deckel am Schrank verbleibt.
Es ist ferner bekannt, zur Kühlung der voneinander getrennten Teile des Kälteerzeugungsaggregates mittels natürlichen oder künstlichen Luftzuges die Kühlschlange in einem Kanal auf der Rückseite des
Kühlschrankes anzuordnen und diesen Kanal mit einem unten und ausserhalb des Kühlraums angeordneten
Apparateraum zu verbinden, der einen Elektromotor, einen hievon getrennten Verdichter und einen
Ventilator aufnimmt.
Beide Einrichtungen, die Montage und Kühlung, finden bisher an verschiedenen Kühlschränken
Anwendung und sind so gestaltet, dass in jedem Falle die gänzlich ausserhalb des Kühlraums befindlichen Teile des Aggregates einen verhältnismässig grossen Raum ausserhalb des eigentlichen Kühlschrankes einnehmen, wodurch der ganze Kühlschrank zwecks Erzielung eines bestimmten Inhaltes wesentlich vergrössert werden muss.
Gemäss der Erfindung werden beide Einrichtungen an ein und demselben Kühlschrank angewendet, u. zw. in einer Weise, dass die ausserhalb des Kühlraums befindlichen Teile des Kälteerzeugungsaggregates einen verhältnismässig kleinen Raum einnehmen.
Dies wird bei Anordnung des Kälteerzeugungsaggregates als Einheit an einem Rahmen-in der Weise, dass der Verdampfer durch eine mittels Deckels verschliessbare Öffnung des Kühlschrankes in diesen eingesetzt werden kann und Verdichter und Verflüssigerkühlschlange ausserhalb des Schrankes verbleiben, dadurch erreicht, dass der Verdichter zum Teil in einer oberen, seitlichen, nach aussen offenen Nische des Schrankes angeordnet wird und die Kühlschlange an der lotrechten Schrankwand in einem gegebenenfalls über den Verdichter hinaus verlängerten Luftschacht angeordnet wird, in dem Kühlluft zirkuliert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. den oberen Teil des Kühlschrankes im lotrechten Schnitt.
Die Kältemaschine besteht aus dem Motorverdichteraggregat 25, bei welchem der Antriebselektromotor und der Verdichter in an sich bekannter Weise in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, ferner aus dem Verdampfer 31 und der Verflüssigerkühlschlange 26. Die genannten Teile sind an einem abgewinkelten Rahmen 32 so montiert, dass sie eine Einheit bilden. Infolge dieser Anordnung kann der Verdampfer 31 durch eine mittels Deckels 36 (gegebenenfalls unter Benutzung eines Aussendeckels 37 und Querbalkens 33) verschliessbare Öffnung des Kühlschrankes in dessen Kühlraum 30 eingesetzt werden, während Verdichter 25 und Kühlschlange 26 seitlich hievon ausserhalb des Schrankes Platz finden.
Dabei wird der Verdichter 25 zum Teil in eine obere, seitliche, nach aussen offene Nische 35 eingelagert, so dass er nur wenig über der hinteren Schrankwand 38 vorsteht und daher von der Aussenluft gekühlt wird. 34 ist die Tür des Schrankes.
Die Verflüssigerkühlschlange 26 ist zweckmässig unterhalb des Verdichters 25 angeordnet, wobei letzterer zweckmässig federnd (Federn 25') und erstere fest am Rahmen 32 gelagert ist. Die Kühlschlange 26 ist ferner von einem einen Luftschacht bildenden Mantel 28 von beispielsweise U-förmigem Querschnitt
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umgeben. Die Luft streicht im Schacht 28 durch den natürlichen Zug von unten nach oben und entzieht dem in der Schlange 26 verdichteten gasförmigen Kältemittel jene Wärmemenge, die abgeführt werden muss, um den Übergang des Kältemittels vom gasförmigen in den flüssigen Zustand herzustellen. Ein
Temperaturunterschied des Kältemittels in der Kühlschlange 26 gegenüber der Luft in der Umgebung ist stets vorhanden, so dass der Wärmeabgang ein verhältnismässig rascher ist.
Der Mantel ? kann bis über den äusseren Schrankdeckel 57 hinaus rohrförmig verlängert werden wie bei 28'angedeutet ist, um den natürlichen Luftzug bis über den Verdichter 25 hinaus zu verlängern.
Es ist auch möglich, das gesamte Aggregat samt dem Rahmen 32 längs Führungen des Schrankes in die dargestellte Lage durch eine Seitenöffnung der Schrankwand einzuschieben, für welchen Zweck die Schrägwand 38'entfernbar ist und sodann zum Verschliessen der Einschiebeöffnung wieder ein- gesetzt wird.