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Mit der ständig zunehmenden Entwicklung der Kautschukindnstrie und insbesondere der Suche nach neuen Anwendungs- und Absatzgebieten für Kautschuk ist in den letzten Jahren der kombinieren Verarbeitung von Kautschuk mit verschiedenen Textilprodukten zwecks Erzielung besonderer Oberfläeheneffekte grössere Aufmerksamkeit geschenkt worden.
Im besonderen wird der Entwicklung der letzten Jahre die sogenannte Kunstvelourieiung auf Kautschukbasis verdankt, die bekanntlich darauf beruht, dass ein mit Gummilösung, Gummiemaille od. dgl. bestrichenes Gewebe mit sogenanntem Baumwollstaub oder-stoss bepudert wird. Die einzelnen Hiirchen werden in der Streichlösung festgehalten und ergeben nach Abbirsten des überschüssigen Baumwollstaubes eine samtartige, geschmeidige Oberfläche. An Stelle von Baumwollstaub hat man in letzter Zeit auch verschiedene andere Textilien, wie Wollstaub. Kunstseidenstaub u. dgl. angewandt, durch derenVerarbeitungsichverschiedeneOberflächeneffekteerzielenlasen.
Die Verwendung dieser staubförmigen Stoffe hat sich aber nicht nur auf die Herstellung sogenannter Kunstvelourstoffe beschränkt, man hat auch in der gleichen Weise verschiedene Gummiwaren @ve- louriert". so z. B. die sogenannten dünnwandigen Aufblasfiguren mit velourartiger Oberfläche, Gummi- schuhe, Badehauben, Wärmeflaschen, Spielbälle u. dgl. m.
Diese Oberflächenbehandlung weist aber für viele Zwecke mehr oder minder schwerwiegende Nachteile auf. Velourstaub von guter Qualität, und dieser ist für einwandfreies Arbeiten unbedingt
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heständiger Velourierungen reichen dip bisher bekanntgewordenen Verfahren nicht aus. insbesondere dort nicht, wo mit mehr oder minder ausgeprägten Kanten zu rechnen ist. oder wo eine starke dauernde Abnutzbeständigkeit gefordert werden muss. wie z. B. bei Spielbällen.
Ein weiterer, für viele zwecke nicht zu unterschätzender Nachteil der bekannten Verfahren ist auch darin gelegen. dass die Velourierung einer Bemalung. Beschriftung od. dgl. nicht mehr einwandfrei zugänglich ist.
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Gummistaub bzw. Gummimehl bestäubt und dann den Belag, zweckmässig durch Vulkanisation der Haftschicht verfestigt. Je nach Feinheit des Kornes kann man den Charakter der Oberfläche verschieden beeinflussen ; durch Verwendung eines verhältnismässig gröberen Gummimehles kann auch ein frotteartiger Charakter der Oberfläche erzielt werden.
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Oberfläche mit der Unterlage und demzufolge eine ausserordentlich grosse Haftfestigkeit erzielt werden.
Eine solche Oberfläche ist waschbar und eignet sich auch zum Bemalen, Bedrucken od. dgl. : so dass also das Verfahren gemäss der Erfindung Effekte ermöglicht, die bei den bekannten Verfahren nicht zu erzielen sind.
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erheblich gesteigert wird. da der ebenfalls elastische Gummistaubüberzug in dieser Beziehung den praktisch unelastischen Lacken überlegen ist.
Für die Ausführung des Verfahrens kann z. B. als Gummistaub trockener Ballstaub verwendet werden, d. i. der beim Trommeln bzw. Abschleifen der Rohbälle verbleibende mehlartige Rückstand.
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wendet werden.
Auf die klebrig gemachte Unterlage wird der Gummistaub entsprechender Körnung mittels geeigneten Vorrichtungen trocken aufgestaubt oder aufgebracht, gegebenenfalls noch nachher mit einer Gummi- lösung überspritzt.
Zweckmässig ist eine Ausführungsform des Verfahrens mit einer vulkanisierbaren Haftmasse.
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Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung kann die ganze Oberflache oder auch nur Teile derselben mit Gummistaub bedeckt und so auch beliebige Musterungen hergestellt werden.
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hohlkörper, wie Spielzeuge u. dgl.
Beispiel : Eine nicht ganz ausvulkanisierte Badehaube wird mit einer 20% igen Benzinlösung folgender Gummimischung bestrichen :
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<tb>
<tb> 18'5 <SEP> (jew. <SEP> Teile <SEP> Smoked <SEP> sheets,
<tb> 0#1 <SEP> # <SEP> aktives <SEP> Zinkoxyd,
<tb> 1. <SEP> 0 <SEP> Sehwefel,
<tb> 3'0.. <SEP> Kreide.
<tb>
0#15 <SEP> # <SEP> Diphenylguanidin,
<tb> 0#15 <SEP> # <SEP> Mercaptobenzothiazol,
<tb> 0#15 <SEP> # <SEP> Piperidyldithiocarbaminsaures <SEP> Piperidin.
<tb>
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folgende Latex-Klebelösung Anwendung finden :
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<tb>
<tb> 1 <SEP> ; <SEP> 30 <SEP> Gew. <SEP> T <SEP> ('Île <SEP> Latex <SEP> Konzentrat <SEP> (75"nia <SEP> :),
<tb> 2,. <SEP> Schwefel,
<tb> 1 <SEP> # <SEP> piperidyldithiocarbaminsaures <SEP> Piperidin.
<tb>
10 <SEP> # <SEP> Asbestpulver,
<tb> 15 <SEP> # <SEP> Gumaronharz,
<tb> 100.. <SEP> 10%ige <SEP> Gaseinlösung,
<tb> 10,. <SEP> 35%iges <SEP> Wasserglas,
<tb> 40 <SEP> Wasser.
<tb>
Auf die noch feuchte Schicht wird nun mittels geeigneter Massnahmen, wie z. B. sogenannten 8taubpistolen, das Gummimehl oder der gröbere Gummistaub gleicher oder verschiedener Färbung auf-
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durch Schütteln der Haube entfernt und die Haube nunmehre zwecks Ausvulkanisation und gleichzeitiger Vulkanisation der Haftschicht nochmals für fünf Minuten bei 2 Atm. in den Vulkanisierschrank gebracht.
Nach beendeter Vulkanisation wird die Haube durch Bürsten von dem noch anhaftenden aber nicht festgeklebten Gummimehl gesäubert und ist dann fertig.
PATENT-ANSPRÜCHE:
J. Gummiwaren mit ganz oder teilweise sämisch- bzw. rehlederartiger, flaumiger, frottéartiger od. dgl. Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ganz oder teilweise mit GUmmistaub bzw. Gummimehl bedeckt ist, der mit der Unterlage zu einer Einheit vereinigt, zweckmässig zusammenvuikanisiert ist, wobei die Körnung des Gummimehls je nach der zu erzielenden Oberflachenbeschaffenheit feiner oder grober ist.
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With the steadily increasing development of the rubber industry and in particular the search for new areas of application and sales for rubber, greater attention has been paid in recent years to the combined processing of rubber with various textile products in order to achieve special surface effects.
In particular, the so-called synthetic velor based on rubber is owed to the development of recent years, which is known to be based on the fact that a fabric coated with a rubber solution, rubber waist or the like is powdered with so-called cotton dust or cotton. The individual hiirchen are held in the coating solution and, after the excess cotton dust has been popped off, produce a velvety, smooth surface. In place of cotton dust, there have recently been various other textiles such as wool dust. Artificial silk dust and The like., by processing them I can achieve various surface effects.
The use of these dust-like fabrics was not limited to the production of so-called synthetic velor fabrics, various rubber goods were also "vellated" in the same way, for example the so-called thin-walled inflatable figures with velor-like surfaces, rubber shoes, bathing caps , Hot water bottles, game balls and the like.
However, this surface treatment has more or less serious disadvantages for many purposes. Good quality velor dust, and this is essential for proper work
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Permanent velorings are not sufficient in the previously known processes. especially not where more or less pronounced edges are to be expected. or where strong permanent wear resistance must be required. such as B. with game balls.
Another disadvantage of the known methods, which should not be underestimated for many purposes, is also located therein. that the velor of a painting. Lettering or the like is no longer properly accessible.
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Rubber dust or rubber powder is dusted and then the covering, suitably hardened by vulcanization of the adhesive layer. Depending on the fineness of the grain, the character of the surface can be influenced in different ways; by using a relatively coarser rubber flour, a terry-like character of the surface can also be achieved.
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Surface with the base and consequently an extremely high adhesive strength can be achieved.
Such a surface is washable and is also suitable for painting, printing or the like: so that the method according to the invention enables effects that cannot be achieved with the known methods.
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is increased significantly. because the rubber dust coating, which is also elastic, is superior to the practically inelastic paints in this respect.
For the execution of the method, for. B. dry ball dust can be used as rubber dust, d. i. the flour-like residue remaining when the raw balls are drumming or grinding.
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be turned.
The rubber dust of the corresponding grain size is dry-dusted or applied to the tackified base using suitable devices, if necessary afterwards sprayed with a rubber solution.
An embodiment of the method with a vulcanizable adhesive compound is expedient.
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According to the method according to the invention, the entire surface or only parts of it can be covered with rubber dust and any patterns can be produced in this way.
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hollow bodies, such as toys and. like
Example: A bathing cap that is not fully vulcanized is coated with a 20% petrol solution of the following rubber mixture:
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<tb>
<tb> 18'5 <SEP> (each <SEP> parts of <SEP> smoked <SEP> sheets,
<tb> 0 # 1 <SEP> # <SEP> active <SEP> zinc oxide,
<tb> 1. <SEP> 0 <SEP> sulfur,
<tb> 3'0 .. <SEP> chalk.
<tb>
0 # 15 <SEP> # <SEP> Diphenylguanidine,
<tb> 0 # 15 <SEP> # <SEP> Mercaptobenzothiazole,
<tb> 0 # 15 <SEP> # <SEP> piperidyldithiocarbamic acid <SEP> piperidine.
<tb>
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the following latex adhesive solutions are used:
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<tb>
<tb> 1 <SEP>; <SEP> 30 <SEP> wt. <SEP> T <SEP> ('Île <SEP> latex <SEP> concentrate <SEP> (75 "nia <SEP> :),
<tb> 2 ,. <SEP> sulfur,
<tb> 1 <SEP> # <SEP> piperidyldithiocarbamic acid <SEP> piperidine.
<tb>
10 <SEP> # <SEP> asbestos powder,
<tb> 15 <SEP> # <SEP> gumarone resin,
<tb> 100 .. <SEP> 10% <SEP> gas solution,
<tb> 10 ,. <SEP> 35% <SEP> water glass,
<tb> 40 <SEP> water.
<tb>
Appropriate measures are then applied to the still moist layer, such as B. so-called 8taubpistolen, the rubber powder or the coarser rubber dust of the same or different color.
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removed by shaking the hood and the hood now more for the purpose of vulcanization and simultaneous vulcanization of the adhesive layer again for five minutes at 2 atm. placed in the curing cabinet.
When the vulcanization is complete, the hood is brushed to remove the rubber powder that is still adhering but not stuck on and is then ready.
PATENT CLAIMS:
J. Rubber goods with wholly or partially chamois or buckskin-like, downy, frotté-like or the like surface, characterized in that they are completely or partially covered with rubber dust or rubber powder, which is combined with the base to form a unit, suitably vulcanized The grain size of the rubber powder is finer or coarser depending on the surface properties to be achieved.