AT13390U1 - Verfahrbarer Behälter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Behälter (1) zum Aufbewahren von Gegenständen, insbesondere Getränkedosen (9), welcher einen Boden (2), an diesem anschließende Seitenwände (3) sowie eine vorzugsweise kopfseitige Beladeöffnung (4) aufweist und mit bodenseitigen Roll- und/oder Gleitelementen ausgestattet ist. Um weiter unten im Behälter (1) gelagerte Gegenstände einfach erreichen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass unterhalb der Beladeöffnung (4) eine Entnahmeöffnung (5) sowie ein mit dem Behälter (1) verbundener Verschluss (6) vorgesehen sind, wobei die Entnahmeöffnung (5) mit dem Verschluss (6) verschließbar ist.
Description
österreichisches Patentamt AT13 390U1 2013-12-15
Beschreibung
VERFAHRBARER BEHÄLTER
[0001] Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Behälter zum Transportieren und Aufbewahren von Gegenständen, insbesondere Getränkedosen, welcher einen Boden, an diesem anschließende Seitenwände sowie eine vorzugsweise kopfseitige Beladeöffnung aufweist und mit bodenseitigen Roll- und/oder Gleitelementen ausgestattet ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene verfahrbare Behälter bekannt geworden. Insbesondere aus der AT 010 270 U1 ist ein Behälter der eingangs genannten Art bekannt geworden, wobei jedoch im Behälter befindliche Gegenstände nur in umgekehrter Reihenfolge einer Beladung entnommen werden können. Dies hat insbesondere den Nachteil, dass vor einer Entnahme von weiter unten im Behälter gelagerten Gegenständen sämtliche darüber angeordnete Gegenstände entnommen werden müssen. Besonders bei Getränkedosen hat dies den weiteren Nachteil, dass die weiter oben gelagerten Getränkedosen nicht über einen längeren Zeitraum gekühlt werden können, da diese bei jeder Entnahme einer darunterliegenden Getränkedose aus dem Behälter entfernt werden müssen, wodurch häufig Wärme in diese Getränkedosen eingebracht wird. Darüber hinaus hat sich eine derartige Handhabung als äußerst ungünstig und anstrengend erwiesen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verfahrbaren Behälter der eingangs genannten Art anzugeben, der eine unproblematische Entnahme von weiter unten im Behälter gelagerten Gegenständen erlaubt. Weiter soll eine Erwärmung von darüberliegendenen Gegenständen bei einer Entnahme eines weiter unten gelagerten Gegenstandes vermieden werden.
[0004] Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem verfahrbaren Behälter der eingangs genannten Art unterhalb der Beladeöffnung eine Entnahmeöffnung sowie ein mit dem Behälter verbundener Verschluss vorgesehen sind, wobei die Entnahmeöffnung mit dem Verschluss verschließbar ist.
[0005] Dadurch ist eine besonders einfache Entnahme von weiter unten liegenden Gegenständen möglich, da für eine Entnahme derselben nicht sämliche darüber angeordnete Gegenstände entfernt werden müssen, wodurch insbesondere bei gekühlten Getränkedosen eine unerwünschte Erwärmung durch wiederholtes Entnehmen vermieden wird.
[0006] Wenn Flüssigkeitsbehälter wie gekühlte Getränkedosen im Behälter gelagert werden und der Behälter keine Einrichtung zum Kühlen der Getränkedosen aufweist, hat diese Ausführung auch den Vorteil, dass die Getränkedosen in einer Reihenfolge einer Beladung entnommen werden können, sodass zuerst eingelagerte Getränkedosen auch zuerst entnommen werden. Dadurch wird eine gleichmäßige Erwärmung der Getränkedosen erreicht, da jede Getränkedose in etwa gleich lange im Behälter zwischengelagert wird. Bei verfahrbaren Behältern des Standes der Technik, wie vorstehend beschrieben, ist dies gerade nicht möglich, da Getränkedosen, welche zuletzt eingelagert werden, zuerst entnommen werden und daher noch gut gekühlt sind, während weiter unten gelagerte Getränkedosen bis zu einer Entnahme derselben erheblich erwärmt sein können.
[0007] Durch den Verschluss können Gegenstände im Behälter thermisch isoliert gelagert werden. Weiter ist ein unbeabsichtigtes Herausfallen von Gegenständen ausgeschlossen, welche nahe der Entnahmeöffnung im Behälter angeordnet sind. Besonders wenn Getränkedosen im Behälter gelagert werden sollen, ist es günstig, wenn die Beladeöffnung einen größeren Querschnitt als die Entnahmeöffnung aufweist. Es kann dann der gesamte Behälter durch in einer Umverpackung bzw. einem sogenannten Tray angeordnete Getränkedosen in einem Arbeitsschritt befüllt werden, wobei der Tray samt den darin befindlichen Getränkedosen durch die Beladeöffnung in den Behälter eingeführt wird. Durch die Entnahmeöffnung können die Getränkedosen in weiterer Folge einzeln aus dem Behälter und dem Tray entnommen werden. Um die Getränkedosen im Behälter über einen längeren Zeitraum zu kühlen, kann vorgesehen sein, dass Kühlakkus eingesetzt werden, welche mit dem Boden oder den Seitenwänden des 1 /12 österreichisches Patentamt AT13 390U1 2013-12-15
Behälters in Kontakt stehen oder in den Boden bzw. in die Seitenwände integriert sind.
[0008] Mit Vorteil ist die Entnahmeöffnung bodenseitig vorgesehen. So ist durch die Entnahmeöffnung eine einfache Zugänglichkeit zu unten gelagerten Gegenständen möglich. Weiter oben gelagerte Gegenstände sind durch die Beladeöffnung leicht zugänglich, sodass ein Aufwand zur Entnahme eines Gegenstandes im Behälter minimiert ist.
[0009] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Abstand eines Schwerpunktes der Entnahmeöffnung vom Boden weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 30 %, eines Abstandes des Bodens von der Beladeöffnung beträgt. Als Schwerpunkt der Entnahmeöffnung ist dabei ein Flächenschwerpunkt der Fläche der Entnahmeöffnung zu verstehen. Vorzugsweise ist die Entnahmeöffnung in einem unteren Bereich einer Seitenwand angeordnet. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, dass die Entnahmeöffnung gegenüber der Beladeöffnung im Boden des Behälters angeordnet ist.
[0010] Von Vorteil ist es, wenn zumindest eine Seitenwand und/oder der Boden aus einem leichtgewichtigen Material, insbesondere einem dünnwandigen Material, vorzugsweise aus einem Hohlkammerkunststoffmaterial, ausgeführt sind. Besonders wenn ein Hohlkammerkunststoffmaterial bestehend aus Polypropylen eingesetzt wird, kann eine hohe Steifigkeit sowie eine hohe Festigkeit des Behälters bei besonders geringem Gewicht erzielt werden. Ein Hohlkammermaterial weist üblicherweise zwei plattenförmige Bauteile auf, welche durch einen Hohlraum beabstandet sind und durch Stege oder Waben verbunden sind. Günstig ist es, wenn sowohl die Platten als auch die Stege bzw. Waben aus Polypropylen bestehen, da dieses Material einerseits günstig in einer Herstellung ist. Darüber hinaus ist dieses Material auch einfach bedruckbar, sodass sehr einfach Werbebotschaften auf den Behältern aufgedruckt werden können. Insbesondere wenn der Behälter zum Transport von Getränken bei Veranstaltungen wie Konzerten oder Sportereignissen eingesetzt wird, hat sich dies als zweckmäßig erwiesen, da der Behälter so auch zu Werbezwecken eingesetzt werden kann.
[0011] Bevorzugt ist ein insbesondere innenliegender Schiebemechanismus vorgesehen, welcher den Verschluss verschiebbar mit dem Behälter, insbesondere mit einer Seitenwand, verbindet. Dadurch ist der Verschluss besonders platzsparend in den Behälter integrierbar. Auch ist dadurch ein Öffnen bzw. Schließen des Verschlusses ohne Freiflächen um den Behälter möglich, sodass ein Einsatz des Behälters beispielsweise auch in einer Menschenmenge möglich ist.
[0012] Zweckmäßigerweise ist der Behälter im Bereich der Entnahmeöffnung durch ein innenliegendes Trennelement doppelwandig ausgeführt, wobei das Trennelement vorzugsweise aus einem dünnwandigen Material, vorzugsweise einem Hohlkammerkunststoffmaterial, ausgeführt ist. Durch das Trennelement wird verhindert, dass im Behälter befindliche Gegenstände in direktem Kontakt mit dem Verschluss stehen, wodurch ein Öffnen des Verschlusses verhindert werden könnte. Besonders wenn ein Schiebemechanismus für den Verschluss eingesetzt wird, ist ein derartiges Trennelement von Vorteil. Darüber hinaus ergibt sich durch die doppelwandige Ausführung des Behälters in zumindest einem Bereich eine verbesserte wärmeisolierende Wirkung.
[0013] Mit Vorteil ist der Verschluss durch ein zwischen Trennelement und einer Außenfläche des Behälters angeordnetes, verschiebbar gelagertes plattenförmiges Element gebildet. So ist durch das Trennelement und die Außenfläche des Behälters, welche vorzugsweise ein Seitenteil ist, eine gute Führung des Verschlusses gewährleistet. Weiter ist durch diese Ausführung der Behälter im Bereich der Entnahmeöffnung mehrlagig ausgeführt, sodass der Behälter in diesem Bereich besonders gut wärmeisoliert ist.
[0014] Bevorzugt ist das Trennelement durch zumindest ein Seitenelement an einer der Entnahmeöffnung gegenüberliegenden Seite des Behälters abgestützt. Dies kann besonders einfach durch ein dünnwandiges Element realisiert werden, welches zwei Faltkanten aufweist und u-förmig gefaltet ist, wobei ein Mittelteil das Trennelement bildet und zwei anschließende Teile die Seitenelemente bilden, um das Trennelement an einer gegenüberliegenden Seite des Be- 2/12 österreichisches Patentamt AT 13 390 Ul 2013-12-15 hälters abzustützen.
[0015] Ein besonders einfacher Aufbau des Behälters ergibt sich, wenn das Trennelement mit zumindest einer Abdeckung faltbar verbunden ist, wobei bevorzugt die Beladeöffnung durch eine mit dem Trennelement faltbar verbundene Abdeckung verschließbar ist. Dadurch kann ein Element, welches das Trennelement bildet, auch als Abdeckung der Beladeöffnung eingesetzt werden, wodurch eine Bauteilanzahl minimiert ist. Weiter wird dadurch eine eine besonders einfache Herstellung des Behälters möglich, welche durch Hohlkammerkunststoffplatten erfolgen kann, die teilweise gefaltet werden, um Bestandteile des Behälters zu bilden.
[0016] Günstig ist es, wenn die Entnahmeöffnung in einer Seitenwand angeordnet ist, wobei ein mittleres plattenförmiges Teil verschiebbar gelagert ist, um den Verschluss zu bilden, welches bevorzugt aus einem dünnwandigen Material, insbesondere einem Hohlkammerkunststoffmaterial, ausgeführt ist. Dadurch ist eine einfache Entnahme von im Behälter befindlichen Gegenständen auch möglich, wenn der Behälter aufrecht steht. Weiter wird durch eine derartige Ausführung ein benötigter Bauraum durch Einsatz dünnwandiger Bauteile minimiert, sodass eine Ladekapazität des Behälters maximiert ist.
[0017] Eine besonders günstige Handhabung des Behälters ergibt sich, wenn eine aus dem Behälter entfernbare, umseitig geschlossene Box vorgesehen ist, welche eine mit der Entnahmeöffnung korrespondierende Öffnung aufweist. Diese Box kann dann außerhalb des Behälters, beispielsweise mit Getränkedosen, befüllt und in den Behälter eingesetzt werden. Durch die Entnahmeöffnung, welche im Behälter und in der Box vorgesehen ist, können in weiterer Folge Getränkedosen besonders einfach aus dem Behälter entnommen werden. Die Box, die vorzugsweise ebenfalls aus einem Hohlkammerkunststoffmaterial besteht, bildet dabei eine weitere thermisch isolierende Schicht für die Getränkedosen. Darüber hinaus kann die Box auch als Trennelement dienen, welches eine Führung für den Verschluss bildet. Selbstverständlich ist auch eine Ausbildung des verfahrbaren Behälters mit separatem Trennelement und einer einsetzbaren Box möglich, um eine besonders gute Wärmedämmung des Behälters bei guter Gebrauchstauglichkeit zu gewährleisten.
[0018] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen: [0019] Fig. 1 [0020] Fig. 2 bis 4 [0021] Fig. 5 bis 7 [0022] Fig. 8 bis 10 [0023] Fig. 11 und 12 einen erfindungsgemäßen Behälter in isometrischer Ansicht einen weiteren erfindungsgemäßen Behälter in drei Ansichten; einen weiteren erfindungsgemäßen Behälter in drei Ansichten; einen weiteren erfindungsgemäßen Behälter in drei Ansichten; ein Innenelement für einen erfindungsgemäßen verfahrbaren Behälter in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht; [0024] Fig. 13 und 14 ein weiteres Innenelement für einen erfindungsgemäßen Behälter in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht.
[0025] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen verfahrbaren Behälter 1. Ersichtlich ist, dass der Behälter 1 einen Boden 2 sowie an dem Boden 2 anschließende Seitenwände 3 aufweist, wobei an den Seitenwänden 3 in einem oberen Bereich auch ein Griffelement 7 vorgesehen ist, um den Behälter 1 zu bewegen. Schematisch sind im Behälter 1 befindliche Getränkedosen 9 dargestellt. Es versteht sich, dass der Behälter 1 auch dazu geeignet ist, andere Gegenstände zu transportieren und/oder aufzubewahren. Weiter ist ersichtlich, dass der Behälter 1 eine kopfseitige Beladeöffnung 4 aufweist, welche durch eine optionale Ladelasche 8 verschlossen ist. Weiter ist eine bodenseitige Entnahmeöffnung 5 vorgesehen, um weiter unten befindliche Gegenstände einfach entnehmen zu können. Die Entnahmeöffnung 5 ist vorzugsweise bodenseitig im Behälter 1 vorgesehen. Insbesondere ist es günstig, wenn ein Abstand eines Flächenschwerpunktes der Entnahmeöffnung 5 vom Boden 2 weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 30 %, eines Abstandes der Beladeöffnung 4 vom Boden 2 beträgt. Dadurch ist ein beson- 3/12 österreichisches Patentamt AT13 390U1 2013-12-15 ders einfaches Entnehmen von Gegenständen, insbesondere Getränkedosen 9, möglich, welche in einem unteren Bereich des Behälters 1 angeordnet sind. Wenn der Behälter 1 bei Messen, Konzerten oder Sportveranstaltungen zum Aufbewahren und Transportieren von Getränkedosen 9 eingesetzt wird, ist es günstig, wenn die Getränkedosen 9 vor einem Beladen des Behälters 1 gekühlt werden und darüber hinaus im Behälter 1 Kühlakkus vorgesehen sind, um die Getränkedosen 9 möglichst lange zu kühlen. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist vorgesehen, dass der Behälter 1 eine umklappbare Ladelasche 8 aufweist, um im Behälter 1 befindliche Gegenstände thermisch zu isolieren. Dadurch können Getränkedosen 9 bei Veranstaltungen länger gekühlt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ladelasche 8 an einer Seitenwand 3 vorgesehen, welche an einer Längsseite des Behälters 1 angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist die Entnahmeöffnung 5 durch einen Verschluss 6 lösbar verschlossen, sodass ein Herausfallen von Getränkedosen 9 verhindert wird. Weiter ist durch den Verschluss 6 auch eine zusätzliche thermische Isolierung gewährleistet, sodass die Getränkedosen 9 länger kühl gehalten werden können. Um eine einfache manuelle Bedienung des Verschlusses 6 zu ermöglichen, ist im Verschluss 6 eine Öffnung 12 vorgesehen. Alternativ zur Öffnung 12 kann auch bloß eine Delle vorgesehen sein, wenn eine besonders gute Isolierung gewünscht ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Entnahmeöffnung 5 in einer Seitenwand 3 des Behälters 1 angeordnet und kreisförmig ausgebildet ist. Ersichtlich ist, dass bei dieser Ausführung der Verschluss 6 verschiebbar mit der Seitenwand 3 verbunden ist. Um den Behälter 1 einfach bewegen zu können, sind Rollen 14 drehbar mit dem Behälter 1 verbunden. Eine Achse 13, an welcher die Rollen 14 mit dem Behälter 1 verbunden sind, ist nahe einer Seitenwand 3 angeordnet, in welcher kopfseitig eine Ladelasche 8 sowie ein Griffelement 7 vorgesehen ist. Der Behälter 1 kann einfach stabil aufgestellt werden, um die Getränkedosen 9 zu entnehmen, weil der Boden 2 derart schräg ausgeführt ist, dass eine vertikale Aufstellung des Behälters 1 möglich ist, wobei der Behälter 1 auf den Rollen 14 und einer den Rollen 14 gegenüberliegenden Kante des Bodens 2 aufliegt. Der Behälter 1 besteht vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen Material, insbesondere einen dünnwandigen Material, vorzugsweise einem Hohlkammerkunststoffmaterial. Besonders bevorzugt wird Polypropylen als Material eingesetzt, da dieses Material einerseits hohe Festigkeit und Steifigkeit bei geringem Gewicht aufweist und andererseits gut bedruckbar ist, sodass der Behälter 1 auch zu Werbezwecken eingesetzt werden kann.
[0026] Fig. 2 bis 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen verfahrbaren Behälters 1 in einer Schnittdarstellung sowie einer Vorderansicht und einer Draufsicht. In Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Verschluss 6 entlang einer Verschiebrichtung 19 verschiebbar ausgeführt ist, wobei der Verschluss 6 durch eine Seitenwand 3 und ein Trennelement 10 geführt ist. Der Verschluss 6 ist vorzugsweise ebenfalls aus einem Hohlkammerkunststoffmaterial ausgeführt, insbesondere dem gleichen wie der Boden 2 und die Seitenwände 3. Trennelement 10 und Seitenwand 3 weisen dabei korrespondierende Ausnehmungen auf, welche die Entnahmeöffnung 5 bilden, die durch den Verschluss 6 verschließbar ist. Das Trennelement 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist als zweifach gefaltete Hohlkammerkunststoffplatte ausgeführt, welche u-förmig gefaltet ist. Dabei wird das Trennelement 10 durch zwei Seitenelemente 11 an einer der Entnahmeöffnung 5 gegenüberliegende Seitenwand 3 abgestützt. Dadurch wird ein Nachinnenklappen oder Lösen des Trennelementes 10 auch bei leerem Behälter 1 vermieden. Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter 1 in einer Vorderansicht, wobei die Entnahmeöffnung 5 durch den Verschluss 6 verschlossen ist. Um den Verschluss 6 leicht bedienen zu können, ist im Verschluss 6 eine Öffnung 12 vorgesehen, sodass dieser einfach manuell bewegbar ist.
[0027] Fig. 5 bis 7 zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Behälter 1 in einer Schnittdarstellung, einer Vorderansicht sowie einer Draufsicht. Wie bei einem Behälter 1 gemäß Fig. 2 bis 4 ist vorgesehen, dass das Trennelement 10 u-förmig ausgebildet ist, um durch Seitenelemente 11 gegenüber einer Seitenwand 3 abgestützt zu werden.
[0028] Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsvariante auch eine Faltlasche 15 vorgesehen, um einen Schrägungswinkel 16 im Boden 2 des Behälters 1 auszugleichen. Dazu wird die Faltla- 4/12 österreichisches Patentamt AT13 390U1 2013-12-15 sehe 15, welche mit dem Trennelement 10 verbunden ist, gefaltet, sodass diese einen bodenseitigen Hohlraum im Behälter 1 einschließt, welcher einen Schrägungswinkel 16 des Bodens 2 ausgleicht. Der Schrägungswinkel 16 ist im Boden 2 vorgesehen, um den Behälter 1 stabil zu positionieren und bei Bedarf durch Kippen in einen bewegbaren Zustand zu bringen, in welchem der Behälter 1 nur auf Rädern oder Rollen 14 aufliegt und verfahrbar ist. Analog zur Ausführung gemäß Fig. 2 bis 4 ist wieder vorgesehen, dass der Verschluss 6 als Schiebeelement ausgebildet ist, welcher zwischen Trennelement 10 und Seitenwand 3 geführt ist. Selbstverständlich kann auch ein alternativer Verschlussmechanismus vorgesehen sein, um den Verschluss 6 zu führen, beispielsweise ein Scharnier. Um im Behälter 1 befindliche Gegenstände, insbesondere Getränkedosen 9, thermisch zu isolieren, ist eine Abdeckung 17 vorgesehen, welche auf dem Trennelement 10 angeordnet ist, sodass die Getränkedosen 9 thermisch isoliert sind. Diese Abdeckung 17 kann ein separates Teil sein oder auch mit dem Trennelement 10 beispielsweise faltbar verbunden sein. Vorzugsweise bestehen Boden 2, Seitenwände 3, Verschluss 6 sowie Trennelement 10 samt Faltlasche 15 aus einem dünnwandigen Material, vorzugsweise einem Hohlkammerkunststoffmaterial aus Polypropylen. In Fig. 5 und 6 sind Rollen 14 dargestellt, welche durch eine Achse 13 mit dem Behälter 1 drehbar verbunden sind. Durch diese Rollen 14 ist der Behälter 1 verfahrbar, sodass die im Behälter 1 befindlichen Gegenstände besonders einfach transportierbar sind. Anstatt der Rollen 14 sind selbstverständlich auch Gleitelemente einsetzbar, um den Behälter 1 gleitend zu bewegen.
[0029] Fig. 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen verfahrbaren Behälters 1 in einer Schnittdarstellung, in einer Vorderansicht sowie einer Draufsicht. Diese Ausführungsvariante entspricht der Ausführungsvariante gemäß Fig. 5 bis 7 insoweit, als der Boden 2 ebenfalls einen Schrägungswinkel 16 aufweist, welcher durch eine Faltlasche 15 des Trennelementes 10 ausgeglichen wird. Gemäß dieser Ausführungsform ist jedoch ein gesondertes Innenelement 20 vorgesehen, welches wie das Trennelement 10 und die Seitenwand 3 eine Entnahmeöffnung 5 aufweist, um Getränkedosen 9 aus dem Behälter 1 entnehmen zu können. Im Unterschied zu einer Ausführung gemäß Fig. 5 bis 7 wird durch das Innenelement 20 im Bereich des Bodens 2 und einer der Entnahmeöffnung 5 gegenüberliegenden Seitenwand 3 eine zweite bzw. doppelte oder zusätzliche Wand des Behälters 1 gebildet, wodurch im Behälter 1 befindliche Gegenstände thermisch besonders gut isoliert sind. Darüber hinaus weist das Innenelement 20 zwei Laschenenden 18 auf, welche nach einem Befüllen des Behälters 1 umklappbar sind, sodass eine verbesserte thermische Isolierung auch in Richtung der Beladeöffnung 4 gegeben ist. Außerdem können weitere Gegenstände leicht entnehmbar auf den Laschenenden 18 gelagert werden. Um das Innenelement 20 besonders einfach aus dem Behälter 1 entnehmen zu können, sind in den Ladelaschen 8 Griffelemente 7 vorgesehen. In einer besonders einfachen Ausführung kann das Innenelement 20 als vierfach gefaltetes längliches Element ausgeführt sein, welches im Behälter 1 befindliche Gegenstände bodenseitig, kopfseitig sowie an der Entnahmeöffnung 5 und einer der Entnahmeöffnung 5 gegenüberliegenden Seitenwand 3 einschließt.
[0030] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Innenelement 20 als umseitig geschlossene Box ausgeführt ist, welche gesondert aus dem Behälter 1 entnehmbar ist. Diese umseitig geschlossene Box kann dann extern befüllt werden und nach einer Befüllung in den Behälter 1 eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Handhabung des Behälters 1, weil lediglich eine leere Box gegen eine volle Box getauscht werden muss, um den Behälter 1 zu befüllen. Durch ein Vorbereiten von befüllten Boxen kann so eine Beladezeit minimiert werden.
[0031] Fig. 11 und 12 zeigen ein Innenelement 20 für einen erfindungsgemäßen verfahrbaren Behälter 1 gemäß Fig. 8 bis 10 in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht. Ersichtlich ist, dass das Innenelement 20 aus einem zweifach gefalteten dünnwandigen Material besteht. Um Ladelaschen 8 in einem oberen Bereich des Innenelementes 20 besonders einfach umklappen zu können, wie vorstehend ausgeführt, können zwei weiterer Perforierungen in einem kopfseitigen Bereich des Innenelementes 20 vorgesehen sein. Vorzugsweise wird ein Hohlkammerkunststoffmaterial eingesetzt, insbesondere das gleiche wie für den Boden 2 und die Seiten- 5/12 österreichisches Patentamt AT13 390U1 2013-12-15 wände 3 des Behälters 1. Weiter ist ersichtlich, dass eine Entnahmeöffnung 5 in das Innenelement 20 integriert ist, welche mit einer Entnahmeöffnung 5 im verfahrbaren Behälter 1 korrespondiert. Das Innenelement 20 ist mit zum Behälter 1 korrespondierenden Außenabmessungen ausgeführt, sodass dieses einfach in den Behälter 1 eingesetzt werden kann. Weil das Innenelement 20 einfach extern mit Gegenständen, insbesondere Getränkedosen 9 wie abgebildet, befüllbar ist, ergibt sich eine besonders kurze Beladezeit für den Behälter 1. Das Innenelement 20 kann wie dargestellt seitlich offen ausgeführt sein. Eine Ausführung des Innenelementes 20 als geschlossene Box ist jedoch ebenso möglich. Zur einfachen Entnahme des Innenelementes 20 sind an einem kopfseitigen Ende des Innenelementes 20 Ladelaschen 8 mit Griffelementen 7 vorgesehen.
[0032] Fig. 13 und 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Innenelementes 20 für einen erfindungsgemäßen verfahrbaren Behälter 1. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 11 und 12 dargestellten Innenelement 20 durch die Laschenenden 18, welche nicht an einer Längsseite des Innenelementes 20, sondern an einer Breitseite des Innenelementes 20 angeordnet sind. Diese Laschenenden 18 weisen auch die Griffelemente 7 auf, mit welchen das Innenelement 20 besonders einfach aus dem Behälter 1 entnommen werden kann. Insbesondere bei einer seitlich offenen Ausführung des Innenelementes 20 wird durch diese Ausführung ein Herausrollen von Getränkedosen 9 bei einem Beladen des verfahrbaren Behälters 1 verhindert.
[0033] Ein erfindungsgemäßer verfahrbarer Behälter 1 zeichnet sich durch eine besonders einfache Herstellung und geringe Kosten aus, weil mit Ausnahme der Achsen 13 und der Rollen 14 sämtliche Teile des verfahrbaren Behälters 1 aus einem Hohlkammerkunststoffmaterial gebildet werden können. Darüber hinaus kann der verfahrbare Behälter 1 aufgrund einer bevorzugten Ausführung der Seitenwände 3 aus einem bedruckbaren Material auch sehr günstig zu Werbezwecken eingesetzt werden. Insbesondere durch das Trennelement 10 bzw. ein eingesetztes Innenelement 20 kann besonders einfach eine Führung des vorzugsweise als Schiebelement ausgeführten Verschlusses 6 erzielt werden, wobei dann durch einen mehrlagigen bzw. zumindest doppelwandigen Aufbau des Behälters 1 im Bereich des Trennelementes 10 bzw. des Innenelementes 20 auch eine verbesserte Isolationswirkung erzielt wird. 6/12
Claims (10)
- österreichisches Patentamt AT13 390U1 2013-12-15 Ansprüche 1. Verfahrbarer Behälter (1) zum Transportieren und Aufbewahren von Gegenständen, insbesondere Getränkedosen (9), welcher einen Boden (2), an diesem anschließende Seitenwände (3) sowie eine vorzugsweise kopfseitige Beladeöffnung (4) aufweist und mit bodenseitigen Roll- und/oder Gleitelementen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Beladeöffnung (4) eine Entnahmeöffnung (5) sowie ein mit dem Behälter (1) verbundener Verschluss (6) vorgesehen sind, wobei die Entnahmeöffnung (5) mit dem Verschluss (6) verschließbar ist.
- 2. Verfahrbarer Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (5) bodenseitig vorgesehen ist.
- 3. Verfahrbarer Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand eines Schwerpunktes der Entnahmeöffnung (5) vom Boden (2) weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 30 %, eines Abstandes des Bodens (2) von der Beladeöffnung (4) beträgt.
- 4. Verfahrbarer Behälter (1) einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenwand (3) und/oder der Boden (2) aus einem leichtgewichtigen Material, insbesondere einem dünnwandigen Material, vorzugsweise aus einem Hohlkammerkunststoffmaterial, ausgeführt ist.
- 5. Verfahrbarer Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein insbesondere innenliegender Schiebemechanismus vorgesehen ist, welcher den Verschluss (6) verschiebbar mit dem Behälter (1), insbesondere mit einer Seitenwand (3), verbindet.
- 6. Verfahrbarer Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) im Bereich der Entnahmeöffnung (5) durch ein innenliegendes Trennelement (10) doppelwandig ausgeführt ist, wobei das Trennelement (10) vorzugsweise aus einem dünnwandigen Material, vorzugsweise einem Hohlkammerkunststoffmaterial, ausgeführt ist.
- 7. Verfahrbarer Behälter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (6) durch ein zwischen Trennelement (10) und einer Außenfläche des Behälters (1) angeordnetes, verschiebbar gelagertes plattenförmiges Element gebildet ist.
- 8. Verfahrbarer Behälter (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (10) durch zumindest ein Seitenelement (11) an einer der Entnahmeöffnung (5) gegenüberliegenden Seite des Behälters (1) abgestützt ist.
- 9. Verfahrbarer Behälter (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (10) mit zumindest einer Abdeckung (17) faltbar verbunden ist, wobei bevorzugt die Beladeöffnung (4) durch eine mit dem Trennelement (10) faltbar verbundene Abdeckung (17) verschließbar ist.
- 10. Verfahrbarer Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (5) in einer Seitenwand (3) angeordnet ist, wobei ein mittleres plattenförmiges Teil verschiebbar gelagert ist, um den Verschluss (6) zu bilden, welches bevorzugt aus einem dünnwandigen Material, insbesondere einem Hohlkammerkunststoffmaterial, ausgeführt ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 7/12
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2012
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