AT133025B - Verfahren zur Herstellung von Eisenemaillen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenemaillen.

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AT133025B
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Alexander Ing Kreidl
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  Verfahren zur Herstellhmg von Eisenemaillen. 



   Um Emaillen auf Eisen haftfähig zu machen, wird gewöhnlich von einer Grundemaille Gebrauch gemacht, die sogenannte Haftoxyde, wie die Oxyde des Kobalts, Nickels u. dgl. enthält. 



   Von der Parkerisierung her ist es bekannt, dass eine Phosphatschicht eine grosse Haftfestigkeit am Grundmetall besitzt. Die Erfindung macht sich nun die Eigenschaften der Phosphorsäure zunutze, um Kobalt und Nickel in Form ihrer von nicht flüehtigen Säuren abgeleiteten Salze bzw. Verbindungen auf die zu emaillierende Eisenoberfläche aufzubringen, ohne dass es einer Glasur und hohen Temperaturen bedarf. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Eisenemaillen, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass von nicht flüchtigen Säuren abgeleitete Salze bzw. Verbindungen des Kobalts oder Nickels in einer Phosphorsäurelösung oder Pseudolösung auf die   Eisenoberfläche   vor der   Emaillierung   aufgetragen   werden.   



   Gemäss der Erfindung werden sonach mittels Phosphorsäure solche Verbindungen oder Salze oder Umsetzungsverbindungen des Kobalts oder Nickels auf der   Eisenoberfläche   in fein verteilter Form aufgebracht, die bei erhöhter Temperatur keine Gase abspalten bzw. sich nicht zersetzen können und so die hernach einzubrennende Emailglasur durch Gasabspaltung nicht zerstören können. 



   So geben Phosphorsäurelösungen der Salze bzw. Verbindungen nicht flÜchtiger Säuren wie der phosphorsauren oder borsauren Salze des Kobalts und Nickels oder Pseudolösungen der Oxyde bzw. 



  Hydroxyde in kolloidaler Form schon bei gewöhnlicher Trockentemperatur   überzug,   die die Haftfähigkeit der hernach aufzutragenden bzw. einzubrennenden Emaille ermöglichen. 



   Das Verfahren kann daher schon bei Lufttemperatur ausgeführt werden, u. zw. sowohl   das Auf-   bringen, als auch das Trocknen.   Zweckmässig   sind aber für das Trocknen erhöhte Temperaturen, u. zw. die üblichen unter   1000 C liegenden Trockentemperaturen   zur Beschleunigung des   Troekenprozesses.   



   Gemäss der Erfindung bildet sonach die Phosphorsäure, die offenbar durch Umsetzung mit dem Eisen, die schon bei gewöhnlicher Temperatur erfolgt, aber bei den üblichen erhöhten Trockentemperaturen beschleunigt wird,   einen unlöslichen bzw. schwerlöslichen   Überzug zu bilden vermag, den Träger für diese Verbindungen, die die Emaille auf der zu emaillierenden Fläche haftbar machen. Dies   ermöglicht   die Herstellung von Eisenemaillen schon bei der Einbrenntemperatur der üblichen   Deckemaillen.   



   Das Verfahren gemäss der Erfindung kann je nach Bedarf sowohl mit verhältnismässig konzentrierten Lösungen von Phosphorsäure als auch mit stark verdünnten Phosphorsäurelösungen ausgeführt werden, wobei der Phosphorsäure die Verbindungen bzw. Salze des Nickels oder Kobalts zugesetzt und so Phosphorsäurelösungen oder Pseudolösungen gebildet werden, die auf die zu emaillierende Fläche in dünner Schichte durch Tauchen, Spritzen oder auf andere Weise aufgetragen werden. Die Lösung bzw. Pseudolösung kann naturgemäss auch bei höherer Temperatur aufgebracht bzw. aufgetragen werden, d. h. die Lösung bzw. Pseudolösung vor dem Auftragen erhitzt werden. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Eisenemaillen durch nur einmaligen   Emailauftrag.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Eisenemaillen, insbesondere eines weissen Grundes für Eisenemaillen, dadurch gekennzeichnet, dass von nicht flüchtigen Säuren abgeleitete Salze bzw. Verbindungen des Kobalts oder Nickels in einer Phosphorsäurelösung oder Pseudolösung auf die Eisenoberfläehe vor der Emaillierung aufgetragen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht mit Phosphorsäurelösungen der phosphorsauren oder borsauren Salze des Kobalts oder Nickels oder der kolloidalen Oxyde bzw. Hydroxyde dieser Metalle hergestellt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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