AT13260U1 - Hinterwandofen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizbaren Ofen für eine Saunakabine, welcher Heizstäbe (4.2) aufweist, die von einem Gehäuse (3) umgeben sind, welches eine Anbringung an einer Wand einer Saunakabine ermöglicht. Alle im Saunaofen befindlichen Heizstäbe (4.2) sind in Form einer gemeinsamen Befestigungs- und Anschlussgruppe (4.1) zu einem Heizstabmodul (4) zusammengefasst, welches als Ganzes, ohne Demontage der Zwischenwand (5), aus dem Gehäuse (3) entfernbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 260 Ul 2013-09-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Ofen für eine Saunakammer, welcher als Heizeinrichtung an einer Wand befestigt wird. Der Ofen wird mit elektrischem Strom betrieben. Üblicherweise werden zur Unterstützung der Wärmeabfuhr Steine, die in einem am Ofen befestigten Korb gelagert werden, verwendet. Wie in DE3151147 A1 beschrieben wird der Ofen hinter der Saunaliege, der Saunabank, einer Zwischenwand u.Ä. angebracht. Heizstäbe, die durch eine Ummantelung von der Umgebung verdeckt sind, beheizen die Luft und die in einem Korb gelagerten Steine, welche die Umgebungsluft durch Wärmeabgabe ebenfalls erwärmen.

[0002] Wie in DE3804570 A1 beschrieben, werden mehrere Heizwiderstände zum Beheizen verwendet. Die Anschlüsse für diese Heizwiderstände liegen an der Unterseite des Geräts.

[0003] Nachteilig an den vorbekannten Bauformen ist, dass die Heizstäbe, welche im Betrieb wartungsanfällig sind, schwer zugänglich sind.

[0004] Von diesem Stand der Technik ausgehend ist das Ziel der Erfindung, die Wartung der Heizstäbe wesentlich zu erleichtern.

[0005] Zum Lösen der Aufgabe wird vorgeschlagen, die Heizstäbe zu einem Heizstabmodul mit einem einzigen Anschluss zusammen zu fassen. Darüber hinaus wird der Heizofen so konstruiert, dass die Demontage des Heizstabmoduls ermöglicht wird, ohne die Zwischenwand vollständig entfernen zu müssen. Außerdem wird durch die Verbauung mithilfe einer Zwischenwand, der für einen Fernstart erforderliche Sicherstandard (Berührungsschütz) gewährleistet.

[0006] Die Erfindung wird anhand zweier Zeichnungen eines beispielhaften erfindungsgemäßen Saunaofens veranschaulicht.

[0007] Fig. 1: Zeigt den montierten erfindungsgemäßen Ofen hinter der Zwischenwand.

[0008] Fig. 2: Zeigt eine Explosionszeichnung der wesentlichen Bauteile eines erfindungsge mäßen Ofens.

[0009] Das Gehäuse 3 des Saunaofens ummantelt das Heizstabmodul 4. Am oberen Teil des Gehäuses 3 ist der Haltekorb 2 für die Steine zur weiteren Wärmespeicherung und -abfuhr zu befestigen. Über dem Haltekorb 2 ist die Aufgussrinne 1 montiert.

[0010] Der Saunaofen wird im Normalfall mit seiner Rückwand einer Gebäudefläche zugewandt mittels einer Haltevorrichtung 3.1 befestigt. Die Zwischenwand 5 wird mit einem definierten Mindestabstand vom Boden montiert, um die notwendige Luftzirkulation zu gewährleisten.

[0011] Die Zwischenwand 5 ist beispielsweise durch Lösen von Schrauben, welche die Saunakabine mit der Zwischenwand verbindet, abnehmbar. Hinter der Zwischenwand 5 befindet sich der Saunaofen. Das Heizstabmodul 4 setzt sich im Großen und Ganzen aus den Heizstäben 4.2 und der Anschluss- und Befestigungsgruppe 4.1 zusammen.

[0012] Figur 2 zeigt eine Explosionszeichnung der wesentlichen Bauteile eines erfindungsgemäßen Ofens. Wartungsarbeiten an einem oder mehreren in Figur 2 dargestellten Teilen des Heizstabmoduls 4 waren bisher technisch und physisch aufgrund der beschränkten Zugänglichkeit zum Gerät schwierig.

[0013] Erfindungsgemäß ist das Heizstabmodul 4 in einem Stück mit wenigen Schrauben, welche die Anschluss- und Befestigungsgruppe 4.1 mit dem Gehäuse 3 verbinden, befestigt. Dadurch ist es auch als Ganzes durch Lösen weniger Schrauben vom Gehäuse entfernbar und somit an einem bequem zugänglichen Ort wartbar.

[0014] Vorzugsweise sind alle Heizstäbe des Heizstabmoduls 4 mit einer einzigen Haupan-schlussleitung über die Anschluss- und Befestigungsgruppe 4.1 angeschlossen.

[0015] Insbesondere ermöglicht die kompakte Fertigung des Heizstabmoduls 4 ein physisch und technisch einfaches Entfernen für Diagnose und Reparaturzwecke am Heizstabmodul 4 und allen Einzelteilen, aus denen es besteht. 1 /4

Claims (2)

1. österreichisches Patentamt AT 13 260 Ul 2013-09-15 Ansprüche 1. Elektrisch beheizbarer Ofen für eine Saunakabine, welcher Heizstäbe (4.2) aufweist, die von einem Gehäuse (3) umgeben sind, welches eine Anbringung an einer Wand einer Saunakabine ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizstabmodul (4) des Saunaofens unabhängig von den restlichen Teilen des Gehäuses entfernbar ist und aufgrund der kompakten Konstruktion ohne Demontage der Zwischenwand (5) zu entfernen ist.
2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle sich im Ofen befindlichen Heizstäbe (4.2) mit der Anschluss- und Befestigungsgruppe (4.1) verbunden sind und über eine einzige, gemeinsame Anschlussleitung mit Elektrizität versorgbar sind. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 2/4