AT13123U1 - Schraube, insbesondere für den Holzbau - Google Patents

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AT13123U1
AT13123U1 ATGM8063/2012U AT80632012U AT13123U1 AT 13123 U1 AT13123 U1 AT 13123U1 AT 80632012 U AT80632012 U AT 80632012U AT 13123 U1 AT13123 U1 AT 13123U1
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screw
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recess
adhesive
screwing
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ATGM8063/2012U
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Johannes Duscheck
Stefan Ing Duscheck
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Johannes Duscheck
Stefan Ing Duscheck
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B25/00Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraube, insbesondere für den Holzbau, mit einem Kopf (3) zur formschlüssigen, lösbaren Verbindung mit einem Einschraubgerät und mit einem Schaft (1), der zumindest abschnittweise mit einem Gewinde (2) versehen ist und eine Ausnehmung (5) aufweist, vorzugsweise in Form einer Axialnut im Bereich des Gewindes zur Aufnahme eines Klebers. Eine zweite Ausnehmung (5') ist vorzugsweise gegenüberliegend der ersten Ausnehmung (5) vorgesehen, wobei in jeder Ausnehmung (5,5') jeweils eine der Komponenten eines Zweikomponentenklebers gehalten ist, und wobei sich die beiden Komponenten beim Einschrauben infolge der Schraubendrehung miteinander vermischen.

Description

österreichisches Patentamt AT13123U1 2013-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Schraube, insbesondere für den Holzbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Durch die DE 41 11 854 C1 wurde eine Schraube bekannt, deren Schaft beginnend an dessen freiem Ende ein Gewinde mit zirkularer Querschnittsform und im dem Kopf nahen Bereich ein Gewinde mit einer gleichdickartigen Querschnittsform aufweist. Dabei ist der Hüllkreis des Gewindes mit zirkulärem Querschnitt kleiner als der Hüllkreis des Gewindes mit gleichdickartigem Querschnitt. Dabei ist auf wenigstens in einem Teilbereich des Gewindes mit zirkularem Querschnitt eine Lack- oder Kunststoffbeschichtung aufgebracht. Beim Eindrehen der Schraube schmilzt diese Beschichtung auf und führt zu einer Verklebung, wodurch die Schraube gegen ein späteres selbsttätiges Lösen gesichert wird.
[0003] Bei dieser Lösung ergibt sich der Nachteil, dass die Herstellung dieser unterschiedlichen Gewinde sehr aufwendig ist und sich die Lack- oder Kunststoffbeschichtung beim Eindrehen der Schrauben mehr und mehr gegen den Kopf zu verschiebt und sich dort staut. Damit erfolgt eine Sicherung im Wesentlichen nur im Bereich des Kopfes.
[0004] Durch die DE 299 14 423 U1 wurde vorgeschlagen am Schaft einer Gewindeschraube ein luftdicht verschlossenes und mit einem flüssigen Klebstoff gefülltes Behältnis am Schraubenschaft zu befestigen. Dabei kann das Behältnis auch mehrere Kammern aufweisen, die mit unterschiedlichen Komponenten eines Zwei- oder Mehrkomponentenklebers gefüllt sein können.
[0005] Bei dieser Lösung ergibt sich der Nachteil, dass die Lagerung solcher Schrauben problematisch ist, da die Behältnisse, die aus Plastik hergestellt sind, gegen mechanische Belastungen sehr empfindlich sind. Weiters ist die Herstellung und der Zusammenbau von mehreren Komponenten, wie Schrauben, Behälter, Klebstoff, aufwendig und für Massenartikel welche eher billig verkauft werden sollen ungeeignet.
[0006] Weiters wurde durch die WO 2006/007992 A1 eine Lösung bekannt, bei der ein Gewinde vorgesehen ist, das schräg verlaufende die Gewindegänge kreuzende Nuten aufweist, wobei das Gewinde mit einer klebenden oder klemmenden Schicht versehen ist. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass sich die Beschichtung, die das Einschrauben erheblich erschwert, bzw. eine wesentliche Erhöhung des erforderlichen Drehmoments bedingt, im Bereich des Kopfes zusammenschiebt, wodurch sich die Sicherung im Wesentlichen auf den Kopf bezieht.
[0007] Ziel der Erfindung ist es diese Nachteile zu vermeiden und eine Schraube der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich einfach hersteilen lässt und bei der sich ein, sich im Wesentlichen über den gesamten Schaft erstreckender, Stahl-Holz-Klebeverbund ergibt.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies bei einer Schraube der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
[0009] Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist sichergestellt, dass sich die Schraube mit einem dem Durchmesser der Schraube und deren Gewinde entsprechenden Drehmoment einschrauben lässt. Dabei ist aufgrund der Unterbringung des Klebers in den axialen Nuten, die sehr leicht hergestellt werden können, sichergestellt, dass sich der Kleber über nahezu den gesamten Schaft verteilt und sich nach dem Erhärten des Klebers ein Stahl-Holz-Klebeverbund ergibt.
[0010] Gemäß einem Merkmal der Erfindung können die Merkmale des Anspruchs 2 vorgesehen sein. Die Komponenten sind bei Raumtemperatur fest und schmelzen beim Einschrauben der Schraube auf. Beim Einschrauben einer solchen Schraube in ein Holzteil werden im Durchschnitt Temperaturen um die 90 °C erreicht und dabei werden die beiden Komponenten des Zweikomponentenklebers freigesetzt und vermischen sich beim Eindrehen der Schraube. Nach dem Aushärten des Klebers ist der Schaft der Schraube im Wesentlichen über dessen gesamte Länge mit der Wand des Schraubloches verklebt wodurch eine erhöhte Haltkraft bewirkt wird. 1 /4 österreichisches Patentamt AT 13 123 Ul 2013-06-15 [0011] Bei einer Schraube gemäß dem Anspruch 3 ergibt sich der Vorteil, dass die Schrauben gut lagerbar sind und eine besonders gleichmäßige Verteilung der Komponenten beim Eindrehen der Schraube erreicht wird.
[0012] Gemäß dem Anspruch 4 sind die Komponenten mit einer mechanisch oder thermisch leicht zerstörbaren Abdeckung geschützt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse leicht möglich ist. Außerdem ist durch eine mechanisch zerstörbare Abdeckung der Komponenten gewährleistet, dass diese beim Einschrauben der Schraube in einen Holzteil auch bei geringen Drehzahlen durch in die Ausnehmungen eintretende Späne zerstört wird und die Komponenten des Zweikomponentenklebers freigegeben werden.
[0013] Eine Abdeckung durch beispielsweise Wachs ist leicht herstellbar und kann sowohl durch Wärme aber auch mechanisch beim Einschrauben der Schraube zerstört werden, um die Komponenten des Klebers freizugeben.
[0014] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen [0015] Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform, und [0016] Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Schraube gemäß Fig. 1, [0017] Die Schraube nach der Fig. 1 und 2 weist einen Schaft 1 auf, der gegen sein freies Ende zu konisch ausgebildet ist. Dieser Schaft 1 ist mit einem Gewinde 2 versehen, das sich bei der dargestellten Schraube über die ganze Länge des Schaftes 2 erstreckt. Selbstverständlich kann sich das Gewinde auch über einen Teil der Länge des Schaftes 2 erstrecken.
[0018] Die Schraube weist einen Kopf 3 auf, der mit einer Vertiefung 4 versehen ist, die einen unrunden Querschnitt aufweist und so die Herstellung einer verdrehsicheren Verbindung mit einem entsprechenden Werkzeug zum Eindrehen einer Schraube ermöglicht.
[0019] Über den größten Teil der Länge des Schaftes 1 erstrecken sich zwei Ausnehmungen 5,5' in Form von diametral angeordneten Nuten. In diesen sind die beiden Komponenten eines Zweikomponentenklebers gehalten, wobei diese Komponenten gemäß einer möglichen Ausführungsform in Mikrokügelchen gehalten sein können. Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die Kleberkomponenten in den Ausnehmungen 5, 5' mit einer thermisch und oder mechanisch leicht zerstörbaren Abdeckung verschlossen sein.
[0020] Eine solche Abdeckung kann z.B. durch Wachs gebildet sein. 2/4

Claims (4)

  1. österreichisches Patentamt AT13123U1 2013-06-15 Ansprüche 1. Schraube, insbesondere für den Holzbau, mit einem Kopf (3) zur formschlüssigen, lösbaren Verbindung mit einem Einschraubgerät und mit einem Schaft (1) , der zumindest abschnittweise mit einem Gewinde (2) versehen ist und eine Ausnehmung (5) aufweist, vorzugsweise in Form einer Axialnut im Bereich des Gewindes zur Aufnahme eines Klebers, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Ausnehmung (5'), vorzugsweise gegenüberliegend der ersten Ausnehmung (5), vorgesehen ist, und dass in jeder Ausnehmung (5,5') jeweils eine der Komponenten eines Zweikomponentenklebers gehalten ist, wobei sich die beiden Komponenten beim Einschrauben infolge der Schraubendrehung miteinander vermischen.
  2. 2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten des Zweikomponentenklebers schmelzbar sind, wobei die Schmelzwärme durch den Einschraubvorgang erzeugt wird und die Komponenten vorzugsweise einen Schmelzpunkt von ca. 50°C aufweisen.
  3. 3. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Komponenten des Zweikomponentenklebers in Mikrokügelchen eingeschlossen sind, deren Hülle durch die beim Einschrauben der Schraube entstehenden mechanischen Kräfte und/oder der Reibungswärme aufbrechen bzw. aufschmelzen und die Komponenten freisetzen.
  4. 4. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten des Zweikomponentenklebers in getrennten Ausnehmungen (5, 5') gehalten und mit einer mechanisch oder thermisch leicht zerstörbaren Abdeckung, beispielsweise einer Wachsschicht, geschützt sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
ATGM8063/2012U 2011-07-15 2011-07-15 Schraube, insbesondere für den Holzbau AT13123U1 (de)

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