AT131046B - - Google Patents

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AT131046B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltvorrichtung für   die Bilfsphase   von Einphasen-Wechselstrommotoren. 



   Einphasenmotore mit Kurzschlussanker brauchen bekanntlich beim Anlassen eine Hilfsphase, die nach Erreichung der vollen Drehzahl wieder abgeschaltet wird. Zu diesem Zwecke kann man nach dem Anlassen entweder die   Anlasswicklung   oder auch nur die zur Herbeiführung der Phasenverschiebung in der Hilfswicklung gegenüber der Hauptphase dienenden Mittel (Kapazitäten, Ohmsche Widerstände   oder Induktivitäten) abschalten,   während die   Anlasswicklung   nunmehr ohne oder bei verminderter Phasenverschiebung zur Unterstützung der Hauptphase im Betrieb eingeschaltet bleibt. Zur Ausführung dieser Schaltungen werden bisher Fliehkraftschalter benutzt, die jedoch häufig Anlass zu Störungen geben. 



  Insbesondere sind solche Schalter unbrauchbar für die Antriebsmotore der Kompressoren von Kältemaschinen, bei denen der Rotor mit dem Kältemittel in Berührung kommt. 



   Man hat daher auch schon vorgeschlagen, das Ein-und Ausschalten der Hilfsphase durch einen Hitzdrahtschalter zu bewirken, der in kaltem Zustand den Stromkreis der Hilfsphase unterbricht. Sobald der hohe Anlaufstrom jedoch durch den Hitzdraht fliesst, dehnt dieser sich und schaltet die Hilfsphase ein, die er jedoch wieder ausschaltet, sobald der hohe Anlaufstrom auf den Betriebsstrom herabgesunken ist. Diese bekannte Schaltung hat aber den Nachteil, dass der hohe Anlaufstrom die Hauptphase längere Zeit durchfliesst, ehe die Hilfsphase eingeschaltet ist, und dass bei einer Zerstörung des Hitzdrahtes durch Überstrom zwangsläufig die Hilfsphase eingeschaltet wird, so dass sie der Wirkung des vollen Überstromes ausgesetzt ist. 



   Die Erfindung unterscheidet sich von dieser bekannten   Anlassvorrichtung   dadurch, dass der vom Hauptstrom beeinflusste Thermoschalter im Ruhezustand (d. h. bei kaltem Thermostat) den Stromkreis der Hilfsphase bzw. das Phasenverschiebungsmittel der Hilfsphase einschaltet und erst nach genügender Erwärmung durch den Hauptstrom ausschaltet. Durch diese Schaltung erreicht man, dass der Anlaufstrom sofort beim Einschalten ein Drehmoment entwickelt und daher rascher auf den Betriebsstrom abfällt. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, u. zw. zeigt Fig. 1 ein   Sehaltungsschema,   Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform. 



   In Fig.   l   ist a die Hauptphase eines Einphasen-Wechselstrommotors mit dem   Kurzschlussanker   b. 



  In den (stark ausgezogenen) Stromkreis der Hauptphase   a   ist ein Thermostat c geschaltet, der vom Hauptstrom durchflossen wird. Die (schwächer ausgezogene) Hilfsphase   cl   des Motors ist zwischen einem Punkt e der Hauptleitung und einem vom Thermostat c in kaltem Zustand (Fig. 1 ganz ausgezogene Stellung) berührten Kontakt f parallel zur Hauptphase a geschaltet. z ist ein Kondensator, der in bekannter Weise als Phasenverschiebungsmittel in der Hilfsphase dient. An Stelle des Kondensators könnte man auch einen Ohmschen Widerstand oder eine Induktivität (Drosselspule) verwenden.

   Wenn der Motor mittels des Schalters, der selbsttätig sein kann, eingeschaltet wird, so erwärmt sich der vom Strom der Hauptphase   a   durchflossene Thermostat c   allmählich   und entfernt sich nach einiger Zeit von dem Kontakt f, so dass die Hilfsphase   d   vollständig abgeschaltet wird und nur noch die Hauptphase a Strom erhält (Fig. 1 strichpunktierte Lage). Wird der Motor überlastet, so steigt der den Thermostat c   durchfliessende   Strom und veranlasst den Thermostat zu einer noch stärkeren Formänderung, so dass er schliesslich einen Kontakt h berührt, der mit dem Kontakt 1 durch eine Leitung   g   verbunden ist (Fig. 1 punktierte Stellung).

   Durch die Berührung des   Kontaktes h   wird die   Hilfsphase wieder eingeschaltet und   das Drehmoment des Motors verstärkt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Fig. 2 ist eine praktische   Ausführungsforlll   eines solchen Schalters dargestellt. Der Thermostat c wird hier durch eine der bekannten geschlitzten Bimetallfedern gebildet, die zu einem offenen Ring 
 EMI2.1 
 Strombrücke o, die dazu dient, in kaltem Zustand zwei Kontaktfedern f miteinander zu verbinden und dadurch den an dieser Stelle unterbrechbaren Stromkreis der Hilfsphase d zu schliessen. Wenn die Feder c sich beim Stromdurchgang erwärmt, dann hebt sie die   Strombrücke @   von den Kontaktfedern t ab. Bei dieser Schaltung wird die   Hilfswiclung d nicht   vollständig abgeschaltet.

   Vielmehr wird nur der über den Kondensator   3i   führende   Anlassstromkreis unterbrochen,   während ein zweiter über den Kondensator, angeschlossener Stromweg bestehen bleibt, damit die Hilfswicklung d auch während des Betriebes, jedoch unter veränderter Phasenverschiebung mitvirkt. Der Kondensator z1 dient hier zur Herbeiführung der Phasenverschiebung in der Hilfswicklung d während des Anlassens. Der Kondensator   s ; bewirkt   in be-   kannter   Weise eine Verbesserung der Betriebsverhältnisse. Bei einer Überlastung des Motors wird die Feder c noch weiter erwärmt, bis schliesslich die Strombrücke o die Kontaktfedern h berührt, die mit den 
 EMI2.2 
 Kondensator z1 wieder eingeschaltet, so dass wieder die Anlassschaltung hergestellt ist. 



   Um den Schalter gegen äussere   Wärmeeinflüsse und gegen korrodierende   Gase zu   schützen,   schliesst man den Thermostat c samt den Kontakten   zweckmässig   in einen luftleeren oder mit einem Schutzgas gefüllten Glaskolben ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Steuerung der Hilfsphase von Einphasen-Wechselstrommotoren, die aus einem durch den Strom der Hauptphase beeinflussten Thermoschalter besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostatschalter (e) im Ruhezustand den Stromkreis der Hilfsphase (d) bzw. das Phasenverschiebungsmittel (z) der Hilfsphase einschaltet und erst nach genügender Erwärmung durch den Hauptstrom ausschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat (e) bei infolge Überlastung des Motors steigender Erwärmung die aufgehobene Anlaufschaltung wieder herstellt, indem er die Hilfsphase (d) bzw. das Phasenverschiebungsmittel (z) wieder einschaltet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit der Hilfsphase verbundene feste Kontakte ('/und 7 derart angeordnet sind, dass das durch den Thermostat (c). bewegte Schaltelement (o) den einen Kontakt (f) in der Ruhelage (d. h. bei kaltem Thermostat) berührt, während es den zweiten Kontakt (h) über die Ausschaltstellung erreicht, wenn der infolge einer Überlastung des Motors stärker erhitzte Thermostat (e) einen über die Ausschaltstellung hinausreichenden Ausschlag ausführt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden festen Kontaktstücke (t EMI2.3 EMI2.4
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