AT126455B - Einrichtung zur Leistungsregelung von Fliehkraftpumpen. - Google Patents

Einrichtung zur Leistungsregelung von Fliehkraftpumpen.

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AT126455B
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displaceable
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Paul Dipl Ing Schmidt
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Schmidt Paul
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur   Leistungsregelmg   von Fliehkraftpumpen. 



   Die Leistungsregelung bei Fliehkraftpumpen   beschränkte   sich bis vor kurzem darauf, eine grössere Leistung der Pumpen durch   Schieber od. dgl.   auf den gewünschten Druck oder die gewünschte Wassermenge abzudrosseln. Erst in neuerer Zeit hat man versucht, eine wirtschaftlichere Regelung anzuwenden, u. zw.   benutzte man   die aus dem Wasserturbinenbau bekannte Bauart eines Leitapparates mit   Fink'schen Drehschaufeln.   



   Die Erfindung bezweckt, eine Regelung zu schaffen, die der Eigenart   der Fhehkraftpumpen   besser angepasst ist und daher mit hydraulisch besserem Erfolg arbeitet als die bisher bekannten Anordnungen dieser Art. Zu diesem Zweck sollen   erfindungsgemäss   Einrichtungen zur Leistungsregelung an   Fliehkraftpumpeii   vorgesellen werden, die in ebenfalls bereits bekannter Weise die Grösse der Laufradschaufelflelien mit der Wirkung zu verändern gestatten, dass eine Vergrösserung der   Schaufelflächen   auch eine Vergrösserung der Leistung, eine Verkleinerung der Flächen eine Verkleinerung der Leistung ergibt. 



   Zu diesem Zweck können verschiebbare Laufradteile auf   unvelschiebbaren Schaufelteilen   so eingestellt werden, dass die   Gesamtschaufelfläche   vergrössert oder verkleinert wird. 



   Weiters besteht die Erfindung in der Anordnung, dass die verschiebbaren Laufradteile. die einzeln oder zusammen durch   Stellvorrichtungen gehalten werden,   in der Richtung der Laufradachse verschoben werden können. 



   Die   erfindungsgemässen   Einrichtungen erreichen die Regelung in hydraulisch günstiger Weise, wenn die Veränderung der   Schaufelflächen   unter Erhaltung des Kanalprofils erfolgt. 



  Der Vorteil eines gleichbleibenden Kanalprofils zeigt sich insbesondere darin, dass die relative Verzögerung, der die Flüssigkeit im allgemeinen innerhalb der Laufradkanäle unterworfen wird, stets unter den der ursprÜnglichen Konstruktion zugrunde gelegten besten Bedingungen erfolgt. 



   Die Vorteile der   erfindungsgemässen   Einrichtungen bestellen vor allem darin. dass die Leistungsregelung an jenem Konstruktionsteil der Fliehkraftpumpen durchgeführt wird, der die Leistungsübertragung auf das Wasser bewirkt, wogegen die bisher bekannten Bauweisen darauf ausgingen. die Leistungsregelung durch Verstellung des Leitapparates-also an einer Einrichtung. die mit dem Leistungsaustausch zwischen Pumpe und Flüssigkeit nicht unmittelbar zusammen-   hängt-zu   bewirken. Es wird also gemäss der Erfindung durch die Grösse der Arbeitsfläche selbst das Mass an Energie festgelegt, die an die Flüssigkeit übertragen werden soll und man kann von einer Unmittelbarkeit der Regelung sprechen, die den bisher bekannten Bauarten nicht eigen ist.

   Die erfindungsgemässen Einrichtungen ergeben demgemäss auch bessere hydraulische Wirkungen sogar bei geringerem technischen Aufwand. 



   Vorwiegend wirkt sich die neue Leistungsregelung in der Weise aus, dass die Schaufelflächen senkrecht zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit   vergrössert   oder verkleinert werden. 



  Es zeigt sich dabei, dass das Kanalprofil (in Richtung der strömenden Flüssigkeit gesehen)   praktisch überhaupt nicht   geändert wird, so dass also durch diese Massnahme die gleichen   Strömungsverhältnisse   im gesamten Bereich der Veränderungen im wesentlichen gewahrt bleiben. 



  Weiterhin bezieht sich die Anordnung auch auf eine Veränderung der   Schaufelflächcn   in Richtung der strömenden Flüssigkeit. 

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   In Fig. 1 der Zeichnung ist schematisch im Schnitt durch die Achse der Hauptwelle eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Bauart einer Radialpumpe gezeigt, die eine Ver- änderung der Schaufelfläche in der Richtung senkrecht zum Flüssigkeitsweg gestattet ; die obere Hälfte der Zeichnung zeigt die die Leistung regelnden Pumpenteile in einer andern Stellung als die untere. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein beiderseits beaufschlagtes Laufrad 1 in einem Gehäuse 2 gelagert. Das Laufrad ist mittels zweier Naben 3 auf der Antriebswelle 4 befestigt. 



  Die Einrichtungen zur Veränderung der Schaufelfläche bestehen nach der Erfindung in Flächenteilen 5, die, von Radböden 6 gehalten, in axialer Richtung auf den Schaufelflächen des Rades 1 verschoben werden können. Die Radböden 6 sind durch Rippen 7 und je eine Nabe 8 mit zwei über die Welle gestreiften Hülsen 9 verbunden. Die Hülsen 9 treten beiderseits aus dem Gehäuse 2 zutage und werden durch Stellkörper M gehalten. Die   Stellkörper   10 können nun in zweckdienlicher Weise axial verstellt werden, beispielsweise durch ähnliche Einrichtungen wie sie bei den Reglern im Turbinenbau üblich sind.

   Die obere Hälfte des Bildes zeigt das Laufrad in einer Stellung, welche die grössten   Schaufelflächen   ergibt, die untere Hälfte gibt eine Zwischenstellung mit kleineren   Schaufelflächen   wieder. 
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 unverschiebbaren   Schaufelflächen   des Rades mehr oder weniger weit übergeschoben werden. 



   Die Erfindung lässt sich auch auf Pumpen mit mehr oder weniger axialer   Durchströmung   anwenden. Ein Ausführungsbeispiel für eine Pumpe mit rein axialer   Durchflussrichtung   ist in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   Auf der Radwelle 11 sind in üblicher Weise die drei Schaufeln 12 des Kreiselrades angeordnet. Auf der Druckseite dieser Schaufeln ist über die Welle 11 eine nabenartige Stellmuffe 13 aufgeschoben, an der drei den Hauptschaufeln   12 entsprechende Hilfsschaufeln 14   angeordnet sind. Die Stellmuffe 13 ist so drehbar, dass hiedurch die Hilfsschaufeln auf der   Druckfläche   der eigentlichen Radschaufeln verschoben werden können.

   Die sich berührenden, gegeneinander verschiebbaren Flächen verlaufen demnach nur innerhalb der   Profilerstreckung.   Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die   Berührungsflächen   zwischen den Haupt-und Hilfsschaufeln als   Schraubenflächen   mit konstanter Steigung ausgeführt, so dass also der Neigungwinkel der Schaufeln bei der Verschiebung unverändert bleibt. 



   Die Verschiebung der Hilfsschaufeln kann erfolgen zwischen den Grenzstellungen nach Fig.   2 und   3. Bei der ersten Grenzstellung überdeckt die Hilfssehaufel 14 mit ihrer ganzen Breite die   Hauptschaufel   derart, dass sie deren Breite in keiner Weise verändert. In dieser Stellung hat also das Laufrad die kleinste   Schaufelfläche.   



   Bei der anderen Grenzstellung gemäss Fig. 3 ist die Hilfsschaufel 14 gegenüber der   Hauptschaufel t2   soweit verschoben, dass sie, sich an deren Kanten anschliessend, die Laufradfläche um die ganze   HilfsflügeJbreite vergrössert.   Bei dieser Einstellung wird also die   grösst-   mögliche Laufradfläche erzielt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Einrichtung zur   Leistungsregelung von Fliehkraftpumpen,   bei denen die Grösse der Laufradschaufelflächen so verändert werden kann, dass eine Vergrösserung der   Schaufelflächen   eine Vergrösserung der Leistung hervorruft und umgekehrt, gekennzeichnet durch verschiebbare Laufradteile, die auf den   unverschiebbaren Schaufelteilen   so eingestellt werden können, dass sie die   Gesamtschaufelfläche   vergrössern oder verkleinern.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Schaufelflächen unter Erhaltung des Kanalprofil erfolgt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Laufradteile von Stellmitteln getragen werden, die in der Richtung der Laufradachse verschoben werden können.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Laufschaufelteile (5) von Radkörpern (6, 7, 8) getragen werden, die auf axial verschiebbar auf die Laufradwelle (4) gestreiften Hülsen (9) befestigt sind, die aus dem Gehäuse (2) zutage treten und dort mit Stellkörpern (10) ausgerüstet sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 für Pumpen mit diagonal oder axial durchströmtem Laufrad, dadurch gekennzeichnet, dass die sich berührenden, gegeneinander verschiebbaren Flächen so angeordnet sind, dass sie nur innerhalb der Profilerstreckung verlaufen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 für rein axial durchströmte Laufräder, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamten Berührungsflächen zwischen den verschiebbaren und unverschiebbaren Laufradteilen (14, 12) als Schraubenflächen mit konstanter Steigung ausgebildet sind.
AT126455D 1929-11-04 1930-11-04 Einrichtung zur Leistungsregelung von Fliehkraftpumpen. AT126455B (de)

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