AT126029B - Einrichtung zur Übertragung der Kolbenbewegung auf ein Taumelglied, oder umgekehrt, bei Maschinen mit parallel zur Kurbelwelle angeordneten Zylindern. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Übertragung der Kolbenbewegung auf ein Taumelglied, oder um- gekehrt, bei Maschinen mit parallel zur Kurbelwelle angeordneten Zylindern. 
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 welle parallelen Zylindern die Kolbenbewegung auf ein Taumelglied oder umgekehrt überträgt. Bei derartigen Maschinen muss der Druck jedes Kolbens auf das Taumelglied in einem Punkte übertragen werden, der auf einer   Kugelfläche   eine Bahn in Form einer länglichen Schleifenlinie (Lemniskate) beschreibt. 



   Es sind bereits   Einreichungen   dieser Art bekanntgeworden, bei denen zwischen dem Taumelglied und ebenen zu der Kolhenachse senkrecht liegenden Gleitflächen als Druckübertragungsorgan   Gleitschuhe   vorgesehen sind, die mit ihren ebenen   Aussenflächen   an den Gleitflächen des Kolbens schleifen, und mit dem Taumelglied nach Art eines einfachen Kugelgelenkes verbunden sind. Diese Kugelgelenkverbindung der unter hohen Druck arbeitenden Getriebeteile lässt aber eine ausreichende Schmierung nicht zu und verhindert daher das Arbeiten der Maschine mit hohen   Umlaufzahlen.   



   Gegenstand der Erfindung bildet eine verbesserte Einrichtung dieser Art, bei der der genannte Übelstand behoben ist. Dieses wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Gleitschuhe auch an der dem Taumelglied zugekehrten Seite, ebene und senkrecht zur Kolben- 
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 fläche des Taumelgliedes zusammenarbeiten und mit dem Taumelglied ausserdem durch je ein Kugelgelenk verbunden sind. Bei dieser Konstruktion ist durch die Möglichkeit einer einfachen und   zuverlässlichen   Schmierung die Reibungsarbeit und folglich der Verschleiss an der Übertragungsstelle praktisch aufgehoben. 



   Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen im Schnitt zwei beispielsweise   Ausführungs-   formen der Erfindung. 



   Mit dem Ende der Kolbenstange 1 ist ein kastenförmiger Teil 2 verschraubt, an dem eine Platte 3 mit ebener Tragfläche mittels Schrauben 4 befestigt und eine zweite ähnliche Platte 5 mittels Gewinde angebracht ist. Die Platte   5   ist daher in der Achsrichtung einstellbar und kann mittels einer Schraube 6 gesichert werden, die in einem Sägeschnitt dieser Platte angebracht ist. Das Taumelglied 7 ragt'mit einem Teil 8 in den kastenförmigen Teil 2 hinein und ist dortselbst mit zwei Druckstücken 9 und 10 versehen, die an der Aussenseite je eine kugelförmige Tragfläche haben. Zwischen dem Druckstück 9 und der ebenen Tragfläche 3 liegt ein Gleitschuh 11, der zu beiden Seiten durch ebene Flächen begrenzt wird. 



  Mit dem   Druckstück   9 und einem letzteres enthaltenden Kugelgehäuse 13 bildet der Gleitschuh 11 ein Kugelgelenk. so dass er den Bewegungen des Teiles 9 folgen muss. Zwischen den Teilen 10 und 5 liegt ein ähnlicher Gleitschuh 12, der mit dem Druckstück 10 und einem   Kugelgehäuse   14 gleichfalls ein Kugelgelenk bildet. 



   Im Betriebe führt das Taumelglied 7 eine zusammengesetzte Bewegung aus. Seine Achse, die gleichzeitig auch die Achse der schrägen Kurbel 15 ist, beschreibt eine Kegelfläche um den Schnittpunkt dieser Achse mit der Wellenachse, d. h. also um den Mittelpunkt des Taumelgliedes. Die Achse der Teile   9.   10 ist und bleibt derjenigen des Taumelgliedes 7 bzw. 

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 der schrägen Kurbel 15 parallel und führt daher gleichfalls eine Kegelbewegung aus, abgesehen von der Eigenbewegung der Spitze 16 dieses Kegels, denn die genannte Achse schliesst mit einer rechtwinklig zur Achse der Kolbenstange stehenden Ebene und folglich auch mit der Gleitfläche des Schuhes 11 einen unveränderlichen Winkel ein.

   Da dieser Schuh der Bewegung des Druckstücke 9 folgt, rollt die kugelförmige Tragfläche dieses   Druckstücks   sich auf der Tragfläche des Gleitschuhes 11 ab, u. zw. in einem Kreise um den Mittelpunkt dieser Tragfläche. Da die beiden Kreise, in welchen die Teile 9 und 11 miteinander in Berührung sind, nicht denselben Radius haben, findet keine reine Abrollung statt. Ob nun das Druck-   stück   9 über den Gleitschuh 11 gleiten oder ob letzterer sich drehen wird. ist abhängig von dem   Reibungswiderstande   zwischen beiden Teilen in bezug auf den Reibungswiderstand zwischen den Teilen 11 und 3.

   Dasselbe gilt für den Teil 12 in bezug auf die Teile 10 und 5. 
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 stücke 9 und 10 haben hier kegelförmige Endflächen und sind je mit einem kugelförmigen Ansatz 17 bzw. 18 versehen. der in einer entsprechenden kugelförmigen Vertiefung der Gleitschuhe 11 bzw. 12 liegt und mit dieser ein Kugelgelenk bildet. 



   Der Vorteil der beschriebenen Bauart im Vergleiche mit   bekannten Ausführungen   ist darin zu erblicken. dass die die   Kolbendrücle   auf das Taumelglied übertragenden Tragflächen stets rechtwinklig zur Achse der Kolbenstange stehen, so dass schräg auf diese Achse stehende Kräfte nicht auftreten. 



   Da der Gleitschuh 12 keine grösseren Kräfte zu übertragen hat, kann er notfalls auch entbehrt werden. Das   Druckstück M,   das dann entsprechend ausgeführt werden soll, ist in diesem Falle direkt mit der Tragfläche   5   in Berührung. Anstatt durch   Kugelflächen.   können die Teile des   Universalgelenk-es 11, 13 (oder 17) bzw. 12, 14   (oder   18)   auch durch Kegel-   flächen.   begrenzt sein, in welchem Falle sie einander nur linear berühren.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Übertragung der Kolbenbewegung auf ein Taumelglied, oder umgekehrt, bei Maschinen mit parallel zur Kurbelwelle angeordneten Zylindern mittels zwischen dem Taumelglied und ebenen, senkrecht zur Kolbenachse liegenden Gleitflächen vorgesehenen Gleitschuhen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschuhe auch an der dem Taumelglied zugekehrten Seite je eine ebene und senkrecht zur Kolbenachse liegende Begrenzungsfläche aufweisen, mit je einer gewölbten oder kegelförmigen Tragfläche des Taumelgliedes zusammenarbeiten und EMI2.2 EMI2.3