AT125583B - Regeltransformator. - Google Patents

Regeltransformator.

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AT125583B
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Hans Dr Ing Thoma
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Hans Dr Ing Thoma
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Regeltransform ator.   



   Es sind Bauarten von Regeltransformatoren bekannt, bei denen eine   schraubenförmige   Flachkupferwicklung am Umfang eines drehbaren Isolierzylinders befestigt ist und bei ihrer Drehung ein mit
Gewindegängen versehenes Stück Isoliermaterial mitnimmt, welches an einer Stelle mit einer KontaktVorrichtung ausgerüstet ist. 



   Der Nachteil dieser Bauart besteht darin, dass bei gegebener   Kernlänge   nur eine geringe Windungszahl angeordnet werden kann, da die Schraubensteigung der Gewindegänge verhältnismässig gross sein muss. Ausserdem wird durch die Reibung das Isoliermaterial, welches man etwa auf die Flanke der   schraubenförmigen   Kupplung   aufträgt,   zerstört. Ordnet man die Kontaktvorrichtung so an, dass sie nicht radial, sondern axial auf die entsprechend ausgebildete Flaehkupferwicklung zur Erzielung des Kontaktschlusses drückt, so werden vielleicht die Kriechweg verlängert. Dafür ist es aber schwierig, in dem engen Raum zwischen zwei   Schraubengängen,   die durch axialen Druck wirkende Kontaktvorrichtung unterzubringen. 



   Soll nämlich die Bürste bei der Drehung der Windungen infolge der Windungssteigung in axialer Richtung mitgenommen werden, so müssen notwendigerweise an der Bürste sitzende Führungsteile in die Rinne zwischen zwei benachbarten Windungen hineinragen. Bei geringer Windungssteigung und dementsprechend schmalen Rinnen zwischen den Windungen können diese Führungsteile nicht mehr stark genug bemessen werden. Selbst wenn man aber vor allem diese   Führungsteile   ganz aus Isoliermaterial herstellt, werden diese die Rinne ja voll ausfüllenden Führungen sehr bald von dem an der Kontaktstelle entstehenden Schleifstaub bedeckt, der als Leiter so den Zwischenraum zwischen den Windungen   überbrückt   und bei der zwischen den Windungen herrschenden Spannung zu groben Kurzschlüssen führt. 



   Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt und der Bau eines Transformators mit drehbarer   Flachkupferwicklung   auch mit vielen Windungen und mit geringer Steigung der Windungsspirale dadurch ermöglicht, dass der Vorschubantrieb für   das die Flachkupferwicklung   bestreichende Organ, z. B. die Bürste, getrennt von der Flachkupferwicklung angeordnet wird, so dass die Bürste nur an der eigentlichen Kontaktstelle und nur zur Kontaktgabe mit der Windung in Berührung kommt. Der Vorschub der Bürste erfolgt durch eine ausserhalb des   Windungsbereichs   an der Bürste angreifende Einrichtung, deren Bewegung von dem drehbaren Teil des Transformators ausserhalb des Windungsbereichs zwangsläufig abgeleitet wird.

   Dabei ist in den Antrieb eine derartige Übersetzung eingeschaltet, dass die Bürste bei Drehung der Windung sich in dem Masse in der Achsrichtung der Windung vorbewegt, wie sich der Kontaktpunkt zwischen der umlaufenden Windung und der nur axial dazu beweglichen Bürste infolge der Windungssteigung in axialer Richtung verschiebt. 



   In den Zeichnungen sind mehrere   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht der ersten Ausführungsform. Fig. 2 ist eine Ansieht der zweiten Ausführungsform, teilweise im Längsschnitt. Fig. 3 ist eine Ansicht der dritten Ausführungsform, teilweise im Längsschnitt. Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt der vierten Ausführungsform. Fig. 5 zeigt einen Grundriss dieser Ausführungsform. Fig. 6 und 7 zeigen Detailvarianten. 



   In Fig. 1 ist die einfachste Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Kern K zwischen den Jochen J und X auf der drehbaren Welle W fest gelagert. Der Kern K trägt die 

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 der   Wicklung   F sind durch Ausnehmungen N im Kern und in der Welle nach   aussen geführt.   



   Führt man durch einfache Schleifkontakte an die Anschlüsse A1 und A2 die konstante Spanung, so kann man mittels der Bürste B eine stetig variable Teilspannung abnehmen, wenn man   dix Bürste   
 EMI2.2 
 läufiger Antrieb der Bürste B durch Seile, Zahnstangen od. dgl. treten. 



   Man kann auch mehrere Bürsten B nebeneinander anbringen und durch Verbindungsleitungen parallel schalten, die   schraubenlinienförmig   mit der gleichen Steigung wie die Flachkupfet wircklung ausgeführt sind. Um z. B. eine unmittelbar neben B liegende Bürste anzuschliessen, wird die   anschluss-   
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 die Stromzuleitung zu den Bürsten durch getrennte und voneinander isolierte Schleifschienen oder biegsame Kabel od. dgl. nach   aussen führen und   sie wieder so verbinden, dass z. B. der in dem Mantel des Transformators pulsierende Magnetfluss die Spannung einer Windung der Regulierwicklung ausgleicht. 



  Hiezu muss beispielsweise die eine   Stromzuleitung   zweimal um das eine Manteleisen   herujnur-wickeh   werden. 
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 ihrer   Schraubengänge   herstellen, so dass der Transformator für   verhältnismässig grosse Spannungen her-   gestellt werden kann. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sieh von der nach Fig. 1 nur   dadurch, dass der   Kern geändert ist. Dieser besitzt ein längeres festes Stück L, welches nicht drehbar mit   den) Joelt J   verbunden ist, während der kurze, mit der Welle W verbundene Teil D beiderseitig durch Luftspalten von dem Joch X und dem festen Teil L des Kernes abgegrenzt ist. Das kurze drehbare   Kernstück     D   
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 Generatoren üblich sind. Da die notwendige   Konstruktionsstärke   eines solchen verdrillten Stabes einen verhältnismässig breiten Luftspalt erfordert, so wird, wie in Fig. 3 dargestellt, am Kernteil L ein entsprechender Polschuh P angeordnet, so dass auch die Stärke des Magnetisierungsstromes sich weitgehend herabsetzen lässt.

   An Stelle eines ebenen Luftspaltes kann sinngemäss durch   Anwendung ent-   
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 gestalteter Luftspalt Verwendung finden. 



   Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Transformators, bei welcher der bzw. die Luftspalte nicht zur Achse des Kernteils L senkrechte Ebenen bilden, sondern eine   zylinder-oder kegelförmige Fläche,   
 EMI2.7 
 besteht, die in geeigneter Weise auf den zum   Rückschluss   dienenden äusseren Magnetschenkeln gehalten werden. Bei   Drehstromtransformatoren   sind solche Rückschlussschenkel allerdings nicht nötig. Hier kann die Befestigung des Joches an irgendwelchen anderen   Abstützungen,   z. B. auch an der   Welle H   des   Isolierzylinders     8,   erfolgen.

   Das Ende des   Magnetsehenkels L   ist mit einem aufgesetzten   Blechpaket F   versehen, dessen Bleche aussen kreisrund, innen entsprechend dem Querschnitt des   Magnetsehenkels L   ausgestanzt sind. Bei dieser Ausführung kann durch entsprechende Grössenwahl der Bauhöhe des Aufsatzblechpaketes der Magnetisierungsstrom sehr klein gehalten werden.   Ausserdem   wird bei dieser Aus-   führungsform   der durchgehende Isolierzylinder S in einfachster Weise zur Durchführung von einer oder 
 EMI2.8 
 
Um Wirbelströme zu vermeiden, können die   Aufsatzblechpakete, u. zw. sowohl   die auf dem mittleren Schenkel befestigten, als auch die ausserhalb des Isolierzylinders angeordneten, geschlitzt werden. 
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   Bei dieser Ausführungsform besteht noch der Mangel, dass zur Erzielung genügend kleiner Magnetisierungsströme die Länge des   aufgesetzten Bleclipaketes gross gewählt   werden   muss, so dass, zumal bei   dessen bedeutender Breite, die durch den Durchmesser des drehbaren Isolierzylinders gegeben ist, grosse   Materialmengen benötigt   werden. Dieser   Mangel lässt sich unter gleichzeitiger Verbesserung   des mechanischen Zusammenhaltes dadurch beheben, dass bei der   Schichtung des aufgesetzten Blechpaketes     zwischen jedes Blech und   das folgende eine   mehr oder weniger staike Pressspaneinlage gebracht   wird.

   Die   Rechnung     zeigt nämlich,   dass selbst bei Anwendung sehr starker Isolierstoffbeilagen, wie etwa 
 EMI3.1 
 nur um einige Prozente ansteigt gegenüber einer Ausführung, welche unter ausschliesslicher Verwendung von Blech die gleiche Bauhöhe aufweist. Die   Erklärung   hiefür ergibt sich aus der an sich bekannten Tatsache, dass eine weitgehende   Streuung   der Kraftlinien eintritt, wie dies in Fig.   (j   und 7 erkennbar ist, welche gleichzeitig die Schichtung der schraffierten Bleche mit den nicht sehrafüerten, verhältnismässig starken Pressspan-,   Holz-oder Isolierstoffeinlagen erkennen lassen.

   Tatsächlich wird   bei dieser Anordnung der Bleche fast dasselbe   günstige magnetische Verhalten   des   Regeltransformators   erzielt, obwohl nur ein Bruchteil des Bleches erforderlich ist, oder   aber eine ganz geringe Vergrösserung der Bauhöhe des     Aufsatzpaketes genügt   bereits,   um   den Magnetisierungsstrom auf denselben günstigen Wert herab-   zudrücken,   wie er von einem massiven bzw. nur durch die üblichen dünnen Papierauflagen gebildeten Blechpaket erzielt wird. 



   Hiedurch lässt sich eine vorteilhafte Ausnutzung des wirksamen Eisenmaterials nahe dem Luftspalt erreichen. Selbstverständlich ist es möglich, an Stelle der Anbringung von Isolierstoffbeilagen zwischen je zwei Bleche zwei oder drei   derartige Bleche zusammenzufassen und dann eine stärkere Isolier-     stoffeinlage     beizugeben,   weil auch bei dieser Anordnung bereits eine sehr weitgehende Streuung des Kraftflusses eintritt, die zwecks Vermeidung unnötiger Wirbelströme, insbesondere durch treppen- 
 EMI3.2 
 mehrere derartige   Stromzuführungsleiter     anzuordnen   und sie über geeignete Widerstände, Drossel- 
 EMI3.3 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Regeltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktorgan längs einer Schraubenspindel, die entsprechend der Gewindesteigung der schraubenförmig auf einem vom Kern aus drehbaren Isolierzylinder gewickelten Flachkupferwicklung zwangsläufig mit passendem Über setzungsverhältnis vom Kern aus angetrieben wird, gleichzeitig mit den Drehungen des Kerns hin und her geführt wird.
    3. Regeltransformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere auf verschiedenen Windungen der Flachkupferwicklung kontaktmachende Bürsten angeordnet und durch EMI4.1 dass die Windungsspannung ausgeglichen ist.
    4. Regeltransformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern einen längeren, nicht drehbaren und einen kürzeren, drehbaren Teil besitzt, von welch letzterem aus der Antrieb des Kontaktorgans erfolgt.
    5. Regeltransformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuleitung zu der mit dem Isolierzylinder sich drehenden Flachkupferwicklung durch Nuten erfolgt. EMI4.2 Zuleitung zu der mit dem Isolierzylinder drehbaren Flachkupferwicklung durch einen offenen Luftspalt erfolgt. EMI4.3 ausgeführt ist.
    9. Regeltransformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Isolierzylinder durch einen zylindrischen Luftspalt eines Joches hindurchgeführt i. ; t. EMI4.4 zuführung durch unterteilte Leiter erfolgt.
    12. Regeltransformator nach den Ansprüchen l, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch aus einem Blechpaket besteht, wobei jedes Blech von dem folgenden durch eine im Verhältnis zur Blech- stärke dicke Isolierstoffeinlage getrennt ist. EMI4.5 stärkere Isoliereinlagen getrennte Bleche in kkineren Gruppen zusammeng-fügt sind.
    14. Regeltransformator nach den Ansprüchen 1, 2, 9, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen der Bleche zur Vermeidung von Wirbelströmen aus treppenförmig zurückgesetzten Einzel- blechen bestehen. EMI4.6 Anschlussstelle der drehbaren Flachkupferspnle gleichzeitig mehrere stromführende Leiter durch den Luftspalt hindurchgeführt sind und diese Leiter über den Ausgleichstrom beschränkende oder aufhebende Ausgleicheinrichtungen zusammengeschlossen sind.
    16. Regeltransformator nach den Ansprüchen 1, 2,9 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Leiter zu getrennten Schleifringe geführt sind und die Ausgleicheinrichtungen an dem feststehenden Teil des Transformators angeordnet sind. EMI4.7
AT125583D 1929-01-29 1929-11-18 Regeltransformator. AT125583B (de)

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