AT124984B - Spinnverfahren für Baumwollgarn und besonders für dieses Verfahren geeignete Maschinen. - Google Patents

Spinnverfahren für Baumwollgarn und besonders für dieses Verfahren geeignete Maschinen.

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AT124984B
AT124984B AT124984DA AT124984B AT 124984 B AT124984 B AT 124984B AT 124984D A AT124984D A AT 124984DA AT 124984 B AT124984 B AT 124984B
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Victor Dipl Ing Cepelka
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Victor Dipl Ing Cepelka
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


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   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf die Vereinfachung des gebräuchlichen Spinnverfahrens für Baumwolle und auf die besonders fiir dieses Verfahren geeigneten   Maschinen.   Das Wesen der Erfindung liegt in der Ausschaltung einer ganzen Reihe von Vorspinnmaselhinen. Es wird dabei ein gleichmässiges Garn erzielt, dessen Herstellung billiger ist als bei den bisher bekannten Verfahren. Das Verfahren lehnt sich an das übliche Spinnverfahren für Streichgarn an. In der Baumwollspinnerei hat man bisher meist mit verschieden konstruierten Hochverzugsstreckwerken gearbeitet.

   Gegenüber dieser Methode, bei welcher die im Vorgarn bereits vorhandenen   l'ngleichheiten   in Kauf zu nehmen sind, greift 
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 unter Ausschaltung der Walzen- oder riemchenstreckwerke, welche nregehmässigkeiten in das zu behandelnde   Halbgespinst   bringen   können.   



   Bei der Erfindung handelt es sich um zwei Verfahren, die mit a und b bezeichnet sein mögen. 



  Diese beiden Verfahren unterscheiden sich nur nach der Art des Vorspinnens, während das Feinspinnen bei beiden das gleiche ist. 
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 ausgeschaltet und als Endspinnmaschine die Throstle oder der Selfactor verwendet, welche Maschinen als Neuausrüstung ein besonderes Streckwerk zusätzlich erhalten. Beim Spinnverfahren b wird eine   Flyerpassage   beibehalten, wogegen die Strecken und die übrigen Flyer in Wegfall kommen. Im Falle b - für feinere   Garnnummern-liefert   die Karde das Band an besondere Töpfe ab und stellt die beibehaltene Flyerpassage die nötige Spulenform her ; hingegen ist beim   Verfahren a-für gröbere Garnnummern-   die Karde mit einem Spulenapparat ausgestattet und wird das auf diesem gewonnene und auf besonderen 
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 eines besonderen Streckwerkes versponnen.

   Es ist natürlich bei beiden Verfahren denkbar, auch nur einen Teil der Strecken und Flyer wegzulassen. 



   Es ist bekannt, dass die   Gleichmässigkeit   des Kardenbandes durch die bisher übliche Weiterbehandlung stetig abnimmt. Es wurden diesbezüglich nach vielen Versuchen bei richtig eingestellten Maschinen folgende Ungleiehmässigkeitsprozente als Durchschnittswerte gefunden : Karde   zu   
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 sein wird, je weniger Vorspinnmaschinen zur Verwendung   kommen.   



   Die leichtere Lieferung der Karde nach dem   Ausstossen   bildet heute kein Hindernis mehr und kann entweder durch kontinuierliches Vakuumausstossen oder durch   Putzflügel   oder schliesslich durch Verwendung von   Beschlägen   ohne Kniewinkel   vollkommen   beseitigt werden. Somit entfällt ein Teil 
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 zweite Arbeit, das in der Spinnerei sehr wichtige Parallellegen der Fasern, von den Strecken durchgeführt. Es ist bekannt, dass eine Spinnerei für ungekämmte amerikanische Wolle bei zirka 24 engl. (für diesen Fall angenommen) mit einer Doublierung von 13.824, und einem Gesamtverzug von 138. 767 arbeitet. 



  Die Ziffer der Dublierung sagt, dass eine derart   grosse   Arbeit zum Ausgleich der leichteren Lieferung der Karden nicht erforderlich ist und rechtfertigt auch die Versuche und Bestrebungen, die von den Vor- 
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   kommenen   Parallellegen der Fasern auf den Strecken nur ein höchstens 6.6. 6 =   216facher   Verzug nötig ist. Daraus geht hervor, dass das weitere Verziehen nur den Zweck des Verfeinerns hat und somit Verlust an Zeit und Vermehrung der Kosten verursacht. Weiter ist der Unterschied zwischen dem Produkt der ersten und zweiten Strecke bezüglich der Parallellage der Fasern ein weit grösserer als jener der zweiten und dritten Strecke.

   Das deutet darauf hin, dass die dritte Streekenpassage für diesen Zweck etwas zu viel arbeitet und das Parallellegen der Fasern bereits auf irgendeinem Punkt der dritten Strecke beendigt ist. 



   Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass auf der Karde anstatt des   einen Abnehmer-   hackers zwei solche an verschiedenen Stellen des Abnehmerumfanges angeordnet werden. von denen aber wieder jeder einzelne eigentlich aus zwei Hackern besteht. Somit arbeiten im ganzen vier Hacker an dem Beschlag des Filets, je zwei in einer horizontalen Linie in einer einer   Haekerlänge entsprechenden   Entfernung voneinander und ist die Einrichtung so getroffen, dass die zwei oberen. in einer Horizontalen liegenden Hacker oberhalb der von den zwei unteren, gleichfalls in einer Horizontalen liegenden Hackern 
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 geformten, sich an einen Teil des Umfanges des Doffers anlegenden   Bleehkörper, welcher auch eine Mehr-   entnahme verhindert, ermöglicht und begünstigt.

   Dabei sind die Fasern keiner   Beschädigung wie bei   den Florteilern der Streichgarnspinnerei ausgesetzt, obwohl diese Einrichtung auch eine Art von Florteiler darstellt. 



   Das auf diese Weise in vier Ablieferungen erhaltene Vorgarn wird beim Spinnverfahren a durch ein Walzenpaar abgenommen und einem oberhalb des Abnehmers angeordneten Spulenapparat   zugeführt.   welcher die Herstellung von Vorgarnspule, aus Sparsamkeitsrüeksiehten in etwas längerer Form als gegenwärtig   gebräuchlich,   gestattet. Dieser Spulenapparat wird vom   \bnehmerrad   angetrieben und ist so eingerichtet, dass nicht die Fadenführer an den Spulen entlang geführt werden, sondern die Spule und die Reibungswalze selbst die nötigen Seitenbewegungen   ausführen, wogegen die Fadenführer   feststehen. Hiedureh kommt das unangenehme und besonders für Vorgarn sehr nachteilige Verkürzen und Verlängern des zu führenden Fadens ganz in Wegfall.

   Zur seitlichen hin und her gehenden Bewegung der Spulen (an 
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 sich zwecks Abzuges leicht herausnehmen lassen. 



   Beim Spinnverfahren b wird das Vorgarn ebenfalls durch ein Walzenpaar abgenommen und vier
Kannenvorrichtungen zugeführt. 



   Diese Kannenvorriehtungen sind den   gegenwärtig gebräuchlichen ähnlich, nur   dass je zwei auf beiden Seiten der Karde in Linien rechtwinkelig zur   Tambouraehse   hintereinander angeordnet sind. 



  Diese Anordnung bezweckt, die Zugänglichkeit zu den   Hackern und Abxugswalzen zu erleichtern. Die   Drehungen der Kardentopfvorriehtung im Verhältnis zum Gewicht des Vorgarnes werden durch kleineren Durchmesser der Drehvorrichtung erreicht, wodurch sich auch kleinere Töpfe ergeben.

   Es ist üblich. den oberen Teller im Kannenkopf zirka, 20mal schneller laufen zu lassen als den unteren Teller. welcher die eigentliche Kanne mitdreht und ergeben sich daher zirka   20   Drehungen für   eine Umdrehung   der
Kanne mit dem üblichen Durchmesser von   9"engl.   Verwendet man nun im Durchmesser kleiner gehaltene Drehvorrichtlmgen (obere Drehteller) und kleinere Kannen als   9"engl.,   so kommen mehr Drehungen auf die gelieferte Bandlängeneinheit, welche eben in Anbetracht der feineren Nummer des Bandes erzielt werden sollen. Die Länge des im Topf eingelaufenen Bandes wird aber bedeutend grösser als bisher, worin eine Arbeitsersparnis liegt.

   Das so gewonnene Vorgarn wird nun einem Flyer, am besten dem Feinflyer vorgesetzt, was eben durch zwei Umstände, die engen Töpfe und den eventuellen Entfall der   Dublienmg,   ermöglicht ist. Die im Durchmesser kleineren Töpfe nehmen nämlich weniger Platz beim Vorlegen vor den Flyer ein und wird weiter wegen des eventuellen Wegfalls der Doublierung dem Flyer nur die Hälfte der Kannen vorgesetzt, so dass bei einem Flyer von angenommen 160 Spindeln nur 160 kleinere Töpfe als bisher iiblieh bei der Vorlage in Betracht   kommen,   die sich in dem hinter der Maschine vorhandenen Raum unterbringen lassen, was bei 320 9zölligen Töpfen   unmöglich   ist.

   Auf dieser Vorspinnmaschine wird   erfindungsgemäss   anstatt des bisher üblichen Klemmstreckwerkes ein besonderes   Durehzugsstreckwerk angebracht, um   ein sicheres vorbereitendes Parallellegen der Fasern zu erzielen. 



   Das nach dem Spinnverfahren a oder b erzeugte Vorgarn wird nun einfach oder doppelt auf die Feinspinnmaschine aufgesteckt und wird vermittels eines besonderen   Hochverzugsstreekwerkes zu Garn   versponnen. Dieses   Streckwerk ermöglicht   die Verminderung der Klemmpunktdistanzen zwischen den vorderen und den zweiten Verzugszylinderpaaren auf ein   Mindestmass, sichert   ein exaktes Auseinanderziehen der Fasern beim Beginn des Verzugs, da das Kardenband bekanntlich infolge des Durcheinanderliegens der Fasern ziemlichen Zusammenhalt aufweist und gestattet weiter eine Kontrolle der kurzen Fasern zwischen den Klemmpunkten selbst. Ausserdem ist bei diesem Streekwerk die schräge Lage an 

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 ausgeführt werden. 



   Die Verwendung der Durchzugsstreckwerke sichert, dass die Fasern genau parallel gelegt werden, nachdem sie unter der leichten Walze hervorgezogen worden sind. wobei eine verhältnismässig grosse Reibung einzelner Fasern am Umfang des Zylinders vorhanden ist. da das eine Ende der Faser teilweise gehalten wird. Somit ist der Vorgang ein anderer wie bei den Klemmstreckwerken, bei denen die Fasern eigentlich nur auseinander gezogen und dabei durch die geringe eigene Reibung parallel aneinander gelegt werden. Überdies erleiden die Fasern beim Durchzugsstreckwerk keinerlei   Beschädigung, wogegen beim   Klemmstreekwerk eine gewisse Gefahr der Beschädigung auf Grund der längeren Fasern und der Zylinderstellung vorhanden ist. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigt Blatt 1 in Fig. 1 eine Seitenansicht der Anordnung zur Durchführung des Verfahrens a an einer normalen Karde, in Fig. 2 die Vorderansicht. in Fig. 3 die Draufsicht. Fig. 4 zeigt einen besonders geformten Blechkörper zur Entnahme der   Fasern   und Fig. 5 die Bewegungsvorrichtung der Reibungswalze und der Spulen. Blatt 2 zeigt die Anordnung zur   Durchführung   des   Spinnverfahrens b.   In Fig. 6 ist die Anordnung an einer normalen Karde, in   Vg.   7 die Seitenansicht der genannten Anordnung veranschaulicht, in Fig. 8 der   Blechkörper   zur   Entnahme   der Fasern. Blatt 3 zeigt das besondere Streckwerk in zwei Ausführungsformen.

   In Fig. 9 mit vier und in Fig. 10 mit fünf Unterzylindern. 
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 die gleiche und geht folgendermassen vor sich. Die Teilhacker 2a, 2b, 3a und 3b nehmen durch$eschlag des Abnehmers ab, u. zw. derart, dass vier, entsprechend ihre Bewegungen das Vlies von dem Vliesteile bzw. Bänder an die Abzugswalzen 9, 10 abgegeben werden. Hiebei der Zahl der Teilhaeker. Aufgabe fällt dem ist 
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   absolut unschädliche aber ganz genaue Vliesteilung erzielt wird. Diese auf eine in Fig. 4 (Blatt 1) dargestellten Blechkörper 7 zu. welcher, wie aus dieser Figur ersichtlich, im Bereich der Hacker den   
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 bereits eine genügende Festigkeit hat. um als Vorgarn benutzt werden zu können und somit keine Drehung erfordert.

   Durch den Pressfinger der Spule erhält das Vorgarn unmittelbar vor dem   Aufwinden   Drehtopfvorrichtungen, durch
Spule noch eine Verdichtung. 



   Beim Spinnverfahren b liefern die Zylinder 9, 10 die Bänder an die a oder b welche die Bänder eine weitere Verdichtung erhalten und in die Töpfe   entsprechend eingelegt werden.   



   Das in Fig. 9 (Blatt 3) dargestellte Streckwerk, auf welchem das nach Spinnverfahren Riffelzylindern 1, 2, 3 gewonnene Vorgarn versponnen wird. besteht aus den 4 und Druckzylindern 1, 2,4 und den oberen belederten Druckzylindern 5, 6, 7, 8 und 9. Die letzteren werden alle durch eine Sattelbelastung an 
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 überträgt den Druck des Belastungsgewichtes in regelbarer Weise auf die Druckzylinder, wobei die Regelung des Druckes durch Anordnung des Hebels 18 mit Drehpunkt 19 erfolgt. Zwischen den Druckzylindern 7 und 8 ist ein Verdichter 20 angeordnet. welcher der Bewegung des   Fadenführers   22 im Lager 21 entsprechend beweglich ist. Dieser Verdichter hat nicht nur den Zweck der Verdichtung, sondern auch den der Kontrolle der Fasern. 



   Fig. 10 stellt eine im Prinzip gleiche Einrichtung wie Fig. 9 dar. nur ist bei   dieser Ausführungs-   form ein   Riffel-und ein Druckzylinder mehr vorgesehen   und würde sich dieses Streckwerk für das Verspinnen des nach Spinnverfahren a erzeugten Vorgarnes besser eignen. Es ist hiebei der   Fadenführer   1" zugleich als Verdichter ausgebildet. Die Belastung erfolgt auch durch Sättel und sind zur Übertragung des Druckes des Gewichtes 2" zwei Haken 3" und 4" vorgesehen, welche durch einen Waagebalken J" entsprechend der Belastung betätigt werden. 



   Die Arbeitsweise dieser beiden Streckwerke ist aus dem Vorangeführten und den Zeichnungen ersichtlich und haben die Zylinder 4-9, 3, 8 und   2. 7 die Arbeit   des Vorverziehens durchzuführen und werden, da die Fasern ziemlich stark   zusammenhaften, stark   belastet. Nach dieser Passage ist die Fasersehieht bereits gelockert, die Fasern sind teilweise parallel gelegt, durch den Verdichter 20 verdichtet 
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 den Druck auf den Riffelzylinder 2 durch ihr Eigengewicht und dann durch die nahe Lage an den vorderen Riffelzylinder 1. Diese Lage der Walze 10 und des Riffelzylinders 1 verhindert nämlich, dass sich die verziehende   Faserschicht   ausbreiten kann und wird somit haariges Garn vermieden.

   Die Anordnung zweier Druckzylinder an dem im Durchmesser grösser gewählten vorderen   Riffelzylinder 7 macht die   schräge   Ausführung   des Streekwerkes entbehrlich. 



   Die Arbeitsweise des Spinnverfahrens nach der Erfindung veranschaulicht folgender. als Beispiel angenommener Spinnplan : Karde. Band   Nr.   =   0#14 = Ganzablieferung, entspricht   bei vier Teilhackern der Karde   =0#14.4 = Vorgarn Nr. 0#56.   Das Streckwerk der Spinnmaschine arbeitet mit   Vorverzügen   : 
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 entspricht bei einfacher Vorlage einer Garnnummer von 23'5. Selbstverständlich können die Verziige zwischen den einzelnen Zylindern gesteigert werden. Z. B.   l'a.   2. 2'5 == 7'5. Hauptverzug = 10. was einem Gesamtverzug von 75 entspricht. 



   Die beschriebenen Anordnungen können natürlich mehrfach   abgeändert werden, ohne vom Grund-   gedanken der Erfindung abzuweichen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Spil1nverfahrell zur Herstellung von Baumwollgarnen, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies aus dem Abnehmer ohne Beschädigung des Stapels in Luntenbänder unterteilt wird. die Luntenbänder EMI4.8 <Desc/Clms Page number 5> 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Karde kommenden Luntenbänder in Töpfen abgelegt werden, deren Durchmesser kleiner gehalten ist als bisher üblich, worauf das Vorgarn unter Beibehaltung einer Flyer-oder einer Strecken-oder unter Beibehaltung beider Passagen auf der Feinspinnmaschine versponnen wird.
    3. Einrichtung an Baumwollkarden'zum Teilen des Kardenvlieses in Streifen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Anordnung von zwei in verschiedenen Höhenlagen am Umfange der Abnehmerwalze angeordnete Gruppen von Abnehmerhackern, welche das Kardenvlies in einer Anzahl genau gewichtsgleicher Teile abnehmen, die unter Weglassung der Strecken, Grob-, Mittel-und Feinflyer oder eines Teiles dieser Maschinen auf der Feinspinnmaschine versponnen werden können.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Teilhacker mit einem entsprechend geformten Blechkörper (7) zusammenarbeiten, der das Abziehen von Streifen nur in gewünschter gleicher Breite zulässt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Karde zwei Drehtöpfe hintereinander angeordnet sind, so dass ein leichterer Zugang zu den Hackern, Führungstrichtern und Einzugswalzen ermöglicht ist.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung der von den Abzugszylindern (9, 10) gelieferten Bänder aus einem Spulenapparat besteht, EMI5.1 einem Führungshebel (23), einer Nutenwalze (25), einem Gestänge (28, 27) und einer Schraubenspindel (35) nebst Einstellskala (34) zusammengesetzt ist und welche Teile derart zusammenarbeiten, dass die seitliche Bewegung der Reibungswalze sowie der Spulenwelle bei feststehenden Fadenführern und auch die einfache, aber sichere Änderung beim Wechseln der Stärke des Vorgarnes ermöglicht ist.
    7. Streckwerk für Spinnmaschinen zur Verarbeitung von direkt von der Karde der Spinnmaschine vorgelegten Teilbändern, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines allmählichen Verziehens der Faserschicht mehrere untere Riffelzylinder, u. zw. vier, fünf oder sechs (z. B. 1, 2, 3, 4 in Fig. 9, Blatt 3), mit mehreren oberen Druckzylindern (5, 6,7, 8, 9, 10) angeordnet sind, von welchen Walzenpaaren oder Walzengruppen das Endablieferungspaar oder Gruppe und das diesem vorgelagerte Walzenpaar oder Gruppe von-und zueinander nicht verstellbar, somit fix angeordnet, wogegen die diesen beiden vorgelagerten Walzenpaare oder Gruppen von-und zueinander verstellbar gelagert sind.
    8. Streckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der untere EndablieferungsRiffelzylinder mit zwei im Durchmesser gleichen oder ungleichen Druckwalzen versehen ist.
    9. Streckwerk nach den Ansprüchen 7 und 8, insbesondere für eine Spinnmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die vier oberen Druckwalzen (5, 6, 10, 7) haltende Teil nur zwei derartig angeordnete Lagerschlitze besitzt, um gleichzeitig das Abrollen aller vier Druckzylinder an den zwei Riffelzylindern zu ermöglichen, und dass an der Auflagerstelle dieses Druckwalzenrahmenteiles die Stanze stufenförmig ausgebildet ist, um ein unbeabsichtigtes Verschieben des Druckwalzenrahmens zu verhindern.
    10. Streckwerk nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Belastungssattel für die beiden vorderen Druckwalzen (5 und 6) mit einem eingedrehten Lagersegment für die Lieferwalze (5) versehen ist und durch eine schiefe Ebene die hintere der beiden Druckwalzen (6) entweder von oder zu der Lieferwalze (5) presst.
AT124984D 1929-02-09 1929-02-09 Spinnverfahren für Baumwollgarn und besonders für dieses Verfahren geeignete Maschinen. AT124984B (de)

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