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Verfahren zur Herstellung von porösen Kunststeinmassen aus Gips od. dgl.
Es ist bekannt, poröse Kunststeinmassen aus einer Rohmasse, die der Hauptsache nach aus Zement oder Gips besteht, unter Zumisehung schaumbildender Stoffe oder eines Schaumes herzustellen. Der Schaum kann auch im fertiggebildeten Zustande der Rohmasse zugesetzt werden. Zur Schaumerzeugung wurden schon verschiedene Stoffe vorgesehlagen und verwendet, insbesondere Seifen mit verschiedenen Zusätzen zur Verfestigung des Schaumes, wie z. B. Leim. Auch wasserlösliche Harzseifen wurden zur Schaumbildung verwendet.
Gemäss der vorliegenden Eifindunj wird nun zur Schaumbildung die als Abfallprodukt der Zelluloseherstellung bekannte Sulfitablauge verwendet, die insbesondere bei aus Gips od. dgl. bestehenden Rohmassen in höchst einfacher Weise zur Herstellung feiner, vollkommen gleichmässig verteilter Poren dienen kann. Aus der Sulfitablauge kann ein Schaum erzeugt werden, der dann der Gipsmasse zugemischt wird, oder es kann die Sulfitablauge der Gipsmasse zugesetzt und der Schaum darin selbst erzeugt werden ; in jedem Falle ergibt sich ein sehr tragfähiger und dauerhafter Schaum, der das Zustandekommen der feinen, gleichmässig verteilten Poren auch dann gewährleistet, wenn die diesen Schaum enthaltende Gipsmasse gegossen oder aufgestrichen wird.
Das Verfahren kann beispielsweise folgendermassen ausgeführt werden :
Es werden etwa 2-5 pulverförmige Sulfitablauge mit 300l Wasser intensiv gemischt (geschlagen), wodurch ein Schaum entsteht, dem dann etwa 250 leg Gips zugesetzt wird. Das Ganze wird dann wieder innigst gemischt, so dass sich die Gipsmasse in dem Schaum gleichmässig verteilt, worauf die ganze Masse in die gewünschte Form gebracht wird. Nach dem Erhärten ergibt sich ein poröser Gipskörper von einem Raumgewicht von weniger als 200 leg pro l m3 der daher einen sehr hohen Wärmeisolierungswert besitzt.
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ändert werden.
Man kann der Masse auch verschiedene Stoffe oder Gebilde hinzufügen, u. zw. Stoffe zur Verfestigung der Masse, wie etwa Faserstoffe oder Bewehrungen, wie etwa Drähte, Textilstoffe od. dgl., ferner auch Stoffe, die zur weiteren Erhöhung der Wärmeisolierungswirkung dienen, wie etwa Korkklein, Kieselgur od. dgl., und schliesslich auch Stoffe, die wasserabweisend wirken.
Das ganze Herstellungsverfahren ist ungemein billig, weil die Rohmasse der Hauptsache nach aus dem billigen Gips besteht und Sulfitablauge als Abfallsprodukt auch nur sehr wenig kostet. Die einzig erforderliche Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist eine Misch-oder Schlagvorrichtung.
Aus diesem Grunde kann man das Isoliermaterial auch an der Verwendungsstelle selbst herstellen. Die Sulfitablauge verlängert die Abbindezeit des Gipses, wodurch genügend Zeit für die Formgebung gewonnen wird. Trotz der geringen Herstellungskosten erhält man aber ein Isoliermaterial, dessen Isolierwert dem der besten Magnesiaprodukte gleichkommt.
Das Material eignet sich zum Isolieren von Rohrleitungen ; es können aber auch Bauteile oder Frill- korper aller Art daraushergestellt werden. Das Material schwindet nicht und bekommt daher auch keine Risse.
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Process for the production of porous artificial stone masses from plaster or the like.
It is known to produce porous artificial stone masses from a raw mass, which mainly consists of cement or plaster of paris, with the addition of foam-forming substances or a foam. The foam can also be added to the raw material in the fully formed state. Various substances have already been proposed and used to produce foam, in particular soaps with various additives to solidify the foam, such as. B. glue. Water-soluble resin soaps have also been used for foam formation.
According to the present invention, the sulphite waste liquor known as a waste product of cellulose production is used for foam formation, which can be used in a very simple manner to produce fine, completely evenly distributed pores, especially in raw materials consisting of gypsum or the like. A foam can be produced from the sulphite waste liquor, which is then mixed into the gypsum mass, or the sulphite waste liquor can be added to the gypsum mass and the foam itself can be produced therein; In any case, the result is a very stable and permanent foam, which ensures that the fine, evenly distributed pores are created even when the plaster of paris compound containing this foam is poured or painted on.
The method can be carried out as follows, for example:
About 2-5 pulverulent sulphite waste liquor is intensively mixed (whipped) with 300 liters of water, creating a foam, to which about 250 pieces of gypsum are then added. The whole thing is then thoroughly mixed again so that the gypsum mass is evenly distributed in the foam, whereupon the whole mass is brought into the desired shape. After hardening, the result is a porous plaster of paris body with a volume weight of less than 200 leg per 1 m3, which therefore has a very high thermal insulation value.
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will be changed.
You can also add various substances or structures to the mass, u. Between materials to consolidate the mass, such as fiber materials or reinforcements, such as wires, textiles or the like, and also materials that serve to further increase the thermal insulation effect, such as cork, kieselguhr or the like, and finally also materials that have a water-repellent effect.
The whole manufacturing process is extremely cheap, because the raw material consists mainly of the cheap gypsum and sulphite waste liquor as a waste product costs very little. The only device required to carry out the method is a mixing or beating device.
For this reason, the insulating material can also be produced at the point of use. The sulphite liquor increases the setting time of the plaster, which frees up enough time for shaping. In spite of the low production costs, you get an insulating material whose insulation value is equivalent to that of the best magnesia products.
The material is suitable for insulating pipelines; however, it can also be used to produce components or milling bodies of all kinds. The material does not shrink and therefore does not crack.
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