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Gleitschutz-Unterlage.
Gegenstand der Erfindung ist eine gegen Gleiten schützende Unterlage, z. B. für die Füsse von Stativen, die zum Aufstellen von photographischen Kameras, Vermessungsgeräten od. dgl. benutzt werden, sowie für Schreibmaschinen und andere Geräte, bei denen ein Gleiten während ihrer Benutzung unerwünscht ist. Für Geräte der ersteren Art soll die Vorrichtung das Rutschen und Abgleiten der Stativfüsse, besonders auf glattem Boden, wie Parkett, Linoleum, Fliessen und Asphalt verhindern.
Gleitschutzvorrichtungen für diesen Zweck sind bereits bekannt. Die meisten dieser Vorrichtungen bedürfen besonderer Befestigungsmittel, um sie z. B. an Stativfüssen anzubringen und sind zum Teil kompliziert und teuer.
Es sind auch Gleitschutzvorrichtungen, insbesondere für Stöcke, bekannt, die ganz aus einem Stück Gummi hergestellt sind und keiner besonderen Befestigungsmittel bedürfen.
Die Erfindung bezweckt, derartige Gleitschutzvorriehtungen für Stative so auszubilden, dass sich bei Stativen der Fuss selbsttätig in jeden beliebigen Winkel zur Waagrechten einstellen kann, ohne dass hiezu Kugel-oder andere Gelenke nötig wären. Dies ist gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die obere, durch die bekannte, waagrechte Trennwand vom unteren Teil getrennte Kammer in ihrer hohlen Seitenausdehnung um ein Mehrfaches die Weite des Einstecklochs übertrifft. Die Vorrichtung zeichnet sich ausserdem durch eine gute Saugwirkung aus.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, u. zw. Fig. 1 in einer Draufsicht und Fig. 2 im senkrechten Schnitt.
Die kleine Öffnung a dient zum Einführen des an jedem Stativ vorhandenen, kegelförmigen Spitzenstückes des Stativfusses. Der Gummi, aus dem die ganze Vorrichtung gefertigt ist, wird hiebei ausgedehnt, bis die ganze Spitze in den Hohlraum b hineingedrungen ist. Durch die Elastizität des Gummis schliesst sich die Vorrichtung einesteils fest an den Stativfuss an, andernteils hat sie genügend Freiheit, um sich in einen beliebigen Winkel der Flurfläche von selbst und ohne besondere Gelenkenrichtungen einstellen zu können.
Die Spitze des Stativfusses steht auf der verhältnismässig dünn gehaltenen waagrechten Zwischenwand c auf, welche den Hohlraum b vom eigentlichen Fusse d, der mit dem Saugnapf e versehen ist, trennt.
Durch den vom Stativ auf die Zwischenwand e ausgeübten Druck wird die saugende Wirkung des Saugnapfes e erheblich verstärkt und dadurch wird ein Ausgleiten und Ausrutschen selbst auf sehr glattem Boden unmöglich gemacht.
Ein weiterere Sicherheitsfaktor gegen das Gleiten ist die verhältnismässig grosse ringförmige Auflagefäche von d, die erfahrungsgemäss sich mittels ihrer Ringform nicht nur dem Boden sicherer anpasst, sondern auch besser trägt.
Mit dem Vorteil eines gesicherten Schaffen ist bei Verwendung dieses Gleitschutzes für photographische Stative noch der eines besseren Gelingens der Aufnahmen, eines schnelleren Arbeitens, sowie der Vermeidung von Fehlaufnahmen und damit von unnützem Materialverlust, gegeben.
Als Unterlage für Schreibmaschinen dagegen wirkt nicht nur der Gummikörper als Schalldämpfer, sondern es wirkt auch die in den beiden Hohlräumen befindliche Luft als elastischer, die Wirkung des Gummikörpers steigender sehalldämpfender Lnftpuffer.