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Einrichtung zum Senden oder Empfangen ultrakurzer Wellen.
Beim Aufbau von Sendern und Empfängern für kurze und ultrakurze Wellen sind besondere Vorsichtsmassregeln zu beachten, da die gesamten Schwingungskreise zu ganz gewöhnlich kleinen Dimen- sionen zusammenschrumpfen. Aus diesem Grunde ist es nicht möglieh, einen Apparat zum Schutze von äusseren störenden Einflüssen einfach in ein Metallgehäuse zu setzen und dasselbe zu erden. Beim Arbeiten mit längeren Wellenlängen ist dies ohne weiteres möglich, da man die Antennenzuleitung einfach aus dem Gehäuse isoliert herausführen kann, um sie mit der Antenne zu verbinden.
Der Antennenkreis ist bei Geräten für ultrakurze Wellen jedoch nur einige Zentimeter lang und es würde ihm die gesamte Energie entzogen werden, falls man ihn in unmittelbarer Nähe am Abschirmgehäuse anbringen würde. Weitere Schwierigkeiten treten beispielsweise bei Flugzeugstationen auf, da man den kleinen Antennen-
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nicht angebracht werden können. In diesem Falle müsste man also die gesamte Apparatur ausserhalb des Flugzeuges aufstellen, wodurch die Bedienung derselben unmöglich wülde.
Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäss vermieden, indem die Niederfrequenz-, Mittelfrequenz- und gleichstromführenden Kreise in einem abgeschirmten geerdeten Metallgehäuse angeordnet sind und die Verbindung mit dem räumlich getrennten, hochfrequenzführendem Kreise galvanisch mittels durch eine metallische Schutzhülle abgeschirmter Zuleitungen, die keine Hochfrequenz führen, erfolgt.
In der beispielsweisen Abbildung des Erfindungsgegenstandes ist mit HF der Hochflequenzteil und mit NF der Modulations- bzw. Niederfrequenzteil bezeichnt, Der beispielsweise Hochfrequenzsender ist in der bei Kurzwellenstationen üblichen Weise geschaltet. Mit der Anode und dem Gitter der Röhre R1 ist der abstimmbare Schwingungskreis LCi unter Zwischenschaltung des üblichen Kondensators O2 verbunden. Die Anodenspannung wird dem neutralen Punkt des Zwischenkreises L zugeführt.
Die Zuführungsleitungen des Heiz-und Anodenstromes sind durch Kapazitäten C3 und C4 überbrückt, um ein Fliessen von Hochfrequenz in denselben durch Schaffung des Kurzschlusses für Hochfrequenz zu verhindern. Der eigentliche Hoehfrequenzsender wird in einem geeigneten Gehäuse, das aus wetterfestem Material oder Isoliermaterial bestehen kann, eingebaut, um den Sender etwa auch ausserhalb des eingangs schon eiwähnten Flugzeuges anbringen zu können.
Die gesamten Batterien nebst Modulationseinrichtung oder Tastenanordnung befinden sich in
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Metallschlaueh S, der mit dem Gehäuse G verbunden ist, befinden. Es ist selbstverständlich, dass sich im Gehäuse jede beliebige Modulations-oder Tasteneinrichtung befinden kann und dass die Verbindungsleitung zusammen mit dem Metallschlauch stöpselbar angeordnet weiden kann. Für besondere Zwecke ist es auch günstig, den Metallsehlaueh durch ein steifes Rohr zu ersetzen und durch das Rohr selbst den Hochfrequenzsender zu tragen.
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fest eingestellt werden, jedoch muss auf der Empfangsseite eine entsprechende Empfangsapparatur verwendet werden, die im Hochfrequenzteil nicht abgestimmt zu werden braucht.
Entweder wird ein wenig selektiver Empfänger oder ein Überlagerungsempfänger oder Superregenerativempfänger verwendet, dessen Hilfsfrequenz ebenfalls durch Leitungen, die im Metallschlauch geführt werden, dem Hoeh-
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zu erläutern, da bei den Kurzwellengeräten die Sender-und Empfangsschaltung im Prinzip dieselbe und an sich bekannt ist. Es ist auch ohne weiteres möglich, bei besonderen Empfangsanordnungen den Mittelfrequenzteil ebenfalls im Metallgehäuse unterzubringen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Senden oder Empfangen ultrakurzer Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass die niederfrequenz-, mittelfrequenz-und gleichstromfrequenzfnhrenden Kreise in einem abgeschirmten geerdeten Metallgehäuse angeordnet sind und die Verbindung mit den räumlich getrennten hochfrequenzführenden Kreisen galvanisch mittels durch eine metallische Schutzhülle abgeschirmter, gegen Hochfrequenz gesperrter Zuleitungen erfolgt.
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Device for sending or receiving ultra-short waves.
When setting up transmitters and receivers for short and ultra-short waves, special precautionary measures must be observed, since the entire oscillation circles shrink to usually small dimensions. For this reason, it is not possible to simply place an apparatus in a metal housing to protect it from external disturbing influences and to earth it. When working with longer wavelengths, this is easily possible, since the antenna feed line can simply be guided out of the housing in an isolated manner in order to connect it to the antenna.
In devices for ultrashort waves, however, the antenna circle is only a few centimeters long and all energy would be withdrawn from it if it were attached to the shielding housing in the immediate vicinity. Further difficulties arise, for example, at aircraft stations, since the small antenna
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cannot be attached. In this case, the entire apparatus would have to be set up outside the aircraft, which would make it impossible to operate it.
The disadvantages outlined are avoided according to the invention in that the low-frequency, medium-frequency and DC-carrying circuits are arranged in a shielded, grounded metal housing and the connection to the spatially separated, high-frequency-carrying circuit is made galvanically by means of leads that are shielded by a metallic protective sheath and that do not carry high frequency.
In the exemplary illustration of the subject matter of the invention, HF denotes the high-frequency part and LF denotes the modulation or low-frequency part. The high-frequency transmitter, for example, is connected in the manner customary in shortwave stations. The tunable oscillation circuit LCi is connected to the anode and the grid of the tube R1 with the interposition of the usual capacitor O2. The anode voltage is fed to the neutral point of the intermediate circuit L.
The supply lines for the heating and anode current are bridged by capacitances C3 and C4 in order to prevent high frequency from flowing into them by creating the short circuit for high frequency. The actual high frequency transmitter is installed in a suitable housing, which can consist of weatherproof material or insulating material, so that the transmitter can also be attached outside of the aircraft mentioned above.
All of the batteries and the modulation device or key arrangement are located in
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Metallschlaueh S, which is connected to the housing G are located. It goes without saying that any desired modulation or key device can be located in the housing and that the connecting line can be arranged in a pluggable manner together with the metal hose. For special purposes, it is also advantageous to replace the metal handle with a stiff tube and to carry the high-frequency transmitter through the tube itself.
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can be permanently set, but a corresponding receiving device must be used on the receiving side, which does not need to be tuned in the high-frequency section.
Either a less selective receiver or a superimposition receiver or superregenerative receiver is used, the auxiliary frequency of which is also passed through lines that are guided in the metal hose, the high-
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to explain, since in shortwave devices the transmitter and receiver circuit is basically the same and is known per se. It is also easily possible, in the case of special receiving arrangements, to also accommodate the medium-frequency section in the metal housing.
PATENT CLAIMS:
1. Device for sending or receiving ultra-short waves, characterized in that the low-frequency, medium-frequency and DC-frequency-carrying circuits are arranged in a shielded, grounded metal housing and the connection with the spatially separated high-frequency-carrying circuits is galvanic by means of a metal protective cover shielded against high frequency Leads takes place.