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Vorrichtung zum Bereiten von Kaffee, Tee oder ähnlichen Aufgussgetränken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereiten von Kaffee, Tee und ähnlichen Aufgussgetränken für Wirtschaften, Restaurants u. dgl.
Die bekannten Vorrichtungen arbeiten stets mit Dampf von Atm. Überdruck, wodurch Explosionsgefahr entsteht und auch immer die Möglichkeit vorhanden ist, dass kaltes statt heisses Wasser in den Kaffee-oder Teekessel übergeführt wird.
Die Erfindung bildet eine Vorrichtung, die das Wasser für die zu bereitenden Getränke schnell auf Kochtemperatur bringt, dabei aber kein kaltes Wasser übertreten lässt und nur mit geringem Überdruck arbeitet, sowie eine zu hohe Dampfspannung selbsttätig verhindert, so dass auch keine Explosionsgefahr vorhanden ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Koehvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie Il-Il und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 777-777 der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einem mit flacher Decke 12 versehenen Kochgefäss 1 zur Erhitzung des Wassers. Das Gefäss ist in geringem Abstande von einem Mantel 2 umgeben, der von einem als Vorwärmer des kalten Wassers dienenden Hohlfuss 3 getragen wird. Zwischen dem Boden des Gefässes 1 und dem Hohlfuss 3 befindet sich ein Gasbrenner 32 (Fig. 2), dem Gas durch das Rohr 29 zuströmt.
Im Kochgefäss sind zur Durchleitung der erhitzten Luft Rohre 4 angeordnet, die mittels Querrohren 5 mit dem Raum 6 zwischen Mantel 2 und Kochgefäss 1 verbunden sind. Das Kochgefäss ist durch ein U-förmiges Rohr 7 mit dem Heizraum und mit der Aussenluft in Verbindung. An der höchsten Stelle des Rohres 7 ist ein Ausdehnungsbehälter 8 vorhanden, der eine ins Freie führende Öffnung 9 hat. Diese verhindert, dass das Rohr als Heber wirkt. Der Behälter 8 zeigt auch an, wenn zu wenig Wasser im Kochgefäss vorhanden ist, da dann Dampf aus der Öffnung 9 strömt. In diesem Falle ist die Wasserzuführung nicht in Ordnung.
In das Kochgefäss führt ein Rohr 10 (Fig. 2), dessen oberes Ende an einem Hahn 11 angeschlossen ist, während das untere Ende in ein Rohr 34 von grösserem Durchmesser mündet. Das Rohr 34 führt in den Hohlfuss 3, aus dem ein Rohr 37 in das Kochgefäss aufwärts steigt und in dessen oberem Teil endigt.
Der Hahn 11 kann an eine Wasserleitung angeschlossen sein und wird durch einen Hebel 13 gesteuert, dessen freies Ende von der Stange 14 eines Schwimmers 15 getragen wird. Die Stange 14 geht durch ein auf der Decke 12 des Kochgeschirres 1 sitzendes Rohr 16 und ist ungefähr in ihrer Mitte in einem glockenförmigen Rohr 17 geführt, welches das Rohr 16 umschliesst, selbst aber von dem Rohr 18 umgeben ist. Der in diesem Rohr niedergeschlagene Wasserdampf schliesst das untere Ende des Rohres 17 ab und sperrt daher auch die Verbindung mit dem Kochgefäss 1.
Von dem Kochgefäss 1 gehen zwei Leitungen 19 und 31 aus. Die Leitung 31 führt in den durch die Doppelwände eines Kaffee-oder Teekessels 22 gebildeten Ringraum 38, der durch eine Leitung 26 mit dem entsprechenden Raum 39 eines benachbarten ähnlichen Kessels 21 in Verbindung steht. Die andere Leitung 19 ist unter den Tee-oder Kaffeekesseln 22, 21 geführt und steht einerseits mit den Bodenteilen der Ringräume 38, 39 und anderseits mit einer Leitung 20 in Verbindung, die vom Hohlfuss 3 emporsteigt.
Zufolge dieser Einrichtung kreist immer heisses Wasser durch die Ringräume der Tee-oder Kaffeekessel und hält ihren Inhalt auf der gewünschten Temperatur. An den Getränkekesseln 21, 22 sind durch Hähne
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abschliessbare Leitungen 23 und 24 angebracht, die von den Ringräumen der Kessel ausgehen, in den Innenraum der Kessel führen und an ihrem inneren Ende mit aufwärts klappbaren Brausen 25 versehen sind. Die Leitungen 23 und 24 sind derart angeordnet, dass ihre obere Mündung oberhalb des Wasserspiegels des Kochgefässes 1 liegt. Durch Hochklappen der Brausen 25 ist es möglich, die aus Porzellan hergestellten Innentöpfe 36 der Kessel mit den in Leinenbeuteln gepackten Tee oder Kaffee zu füllen.
Am Boden der Töpfe sind mit Hähnen versehene Abflussleitungen 33 vorgesehen, durch die der fertige Kaffee oder Tee abfliessen kann.
Auf der Decke 12 des Kochgefässes ist eine Regelungsvorrichtung für die Gaszuströmung zum Brenner 32 angebracht. Sie besteht im Wesen aus einem von einer Feder 35 beeinflussten Ventil 28 und einer dem Dampfdruck des Kochgefässes ausgesetzten Membran 27. Wenn die Dampfspannung zu hoch wird, das Wasser also kocht, drosselt die Membran die Gaszuführung. Wenn die Spannung infolge Zuströmens von kaltem Wasser zu niedrig ist, öffnet die Membran wieder die Gaszuführung. Bei elektrischer Heizung können durch die Membran mehr oder weniger Widerstände in den Stromkreis geschaltet werden
Auf dem Kochgefäss 1 sitzt auch ein Sicherheitsventil 30 (Fig. 2), das einen kleinen Auslass ins Freie hat und verhindert, dass zu grosser Überdruck entsteht.
Das Ventil zeigt auch an, wenn das Wasser die richtige Temperatur hat.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Wenn das, das Koehgefäss nahe bis zur Decke 12 füllende Wasser kocht und ein kleiner Überdruck entsteht, steigt es im Rohr 7 aufwärts. Beim Öffnen eines der in den Leitungen 23 oder 24 vorgesehenen Hähne ergiesst sich das kochende Wasser über den in den Porzellantopfen befindlichen Kaffee oder Tee. Beim Sinken des Wasserspiegels sinkt auch der Schwimmer 15, der mittels Stange 14 und Hebel 13 den Hahn 11 öffnet und kaltes Wasser in den Hohlfuss 3 eintreten lässt. Das zuströmende kalte Wasser treibt das kochende Wasser aus dem Fuss, das durch Rohr 37 in das Kochgefäss gelangt. Wenn der Hohlfuss mit kaltem Wasser gefüllt ist, steigt dieses durch die Rohre 34 und 20 hoch und gelangt so in das Kochgefäss.
Sobald eine bestimmte Menge kalten Wassers übergetreten ist, sinkt die Temperatur und die Spannung im Koehgefäss. Die Membran 27 kommt zur Wirkung und öffnet das Ventil 28 zum Gaszuführungsrohr 29. Wenn die Spannung gesunken ist, ist auch der Druck auf das Wasser verschwunden und es strömt kein Wasser mehr aus den Brausen 25. Die Hähne der Leitungen 23,24 können dann geschlossen werden.
Wenn der Schwimmer 15 wieder bis zu einer bestimmten Höhe gehoben ist, wird die Zufuhr des kalten Wassers unterbrochen. Durch die Heizröhre 4, 5 und den Heizraum 6 wird das Wasser schnell wieder bis zum Kochpunkt erhitzt.
Wenn der Gashahn nicht rechtzeitig geschlossen wird und der Druck des Wassers zu hoch steigt, strömt das kochende Wasser durch das Rohr 7 in den Heizraum und wird aus diesem nach aussen abgeführt. Hiedurch wird eine Explosion vermieden. Da der Ausdehnungsbehälter an der höchsten Stelle des Rohres 7 angebracht und durch die Öffnung 9 mit der Aussenluft verbunden ist, bricht die Wassersäule unmittelbar ab, wenn die Spannung im Behälter 1 gesunken ist. Das Rohr kann also nicht als Heber wirken.
Zweckmässig ist am Kochgefäss ein Ablasshahn angeordnet, damit dem Gefäss auch für andere Zwecke heisses Wasser entnommen werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Bereitung von Kaffee, Tee oder ähnlichen Aufgussgetränken mit selbsttätiger Regelung des Wassereinlasses und der Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (10) für kaltes Wasser in der Nähe des Gefässbodens in das Kochgefäss (1) mündet, das in seinem oberen Teil mit einer Abzweigleitung (31) für heisses Wasser versehen ist und mit der Aussenluft durch ein oben offenes Rohr (7) in Verbindung steht, das unterhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels an das Gefäss angeschlossen ist und dessen höchster Punkt oberhalb der höchsten Stelle der Abzweigleitung (31) liegt.
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Device for preparing coffee, tea or similar infusions.
The invention relates to a device for preparing coffee, tea and similar infusions for pubs, restaurants and the like. like
The known devices always work with steam from Atm. Overpressure, which creates a risk of explosion and there is always the possibility that cold instead of hot water is transferred to the coffee or tea kettle.
The invention forms a device that brings the water for the beverages to be prepared to boiling temperature quickly, but does not allow cold water to pass over and only works with a slight overpressure, and automatically prevents excessive steam tension, so that there is no risk of explosion.
The drawing illustrates the Koehvorrichtung according to the invention in one embodiment. Fig. 1 is a vertical longitudinal section of the device. FIG. 2 is a section along line II-II and FIG. 3 is a section along line 777-777 in FIG. 1.
The device consists of a cooking vessel 1 provided with a flat cover 12 for heating the water. The vessel is surrounded at a short distance by a jacket 2 which is carried by a hollow foot 3 serving as a preheater for the cold water. A gas burner 32 (FIG. 2), to which gas flows through the pipe 29, is located between the bottom of the vessel 1 and the hollow foot 3.
In the cooking vessel, pipes 4 are arranged for the passage of the heated air, which are connected by means of transverse pipes 5 to the space 6 between the jacket 2 and the cooking vessel 1. The cooking vessel is connected to the boiler room and the outside air through a U-shaped tube 7. At the highest point of the pipe 7 there is an expansion tank 8 which has an opening 9 leading to the outside. This prevents the pipe from acting as a lifter. The container 8 also indicates when there is too little water in the cooking vessel, since steam then flows out of the opening 9. In this case the water supply is not OK.
A tube 10 (FIG. 2), the upper end of which is connected to a tap 11, while the lower end opens into a tube 34 of larger diameter, leads into the cooking vessel. The tube 34 leads into the hollow foot 3, from which a tube 37 rises up into the cooking vessel and ends in its upper part.
The tap 11 can be connected to a water pipe and is controlled by a lever 13, the free end of which is carried by the rod 14 of a float 15. The rod 14 goes through a tube 16 sitting on the ceiling 12 of the cookware 1 and is guided approximately in its center in a bell-shaped tube 17 which surrounds the tube 16, but is itself surrounded by the tube 18. The water vapor precipitated in this pipe closes off the lower end of the pipe 17 and therefore also blocks the connection with the cooking vessel 1.
Two lines 19 and 31 extend from the cooking vessel 1. The line 31 leads into the annular space 38 formed by the double walls of a coffee or tea kettle 22, which is connected by a line 26 to the corresponding space 39 of an adjacent similar kettle 21. The other line 19 is guided under the tea or coffee kettles 22, 21 and is connected on the one hand to the bottom parts of the annular spaces 38, 39 and on the other hand to a line 20 which rises from the hollow foot 3.
As a result of this device, hot water always circulates through the annulus of the tea or coffee kettle and keeps its contents at the desired temperature. There are taps on the beverage kettles 21, 22
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lockable lines 23 and 24 attached, which extend from the annulus of the boiler, lead into the interior of the boiler and are provided at their inner end with upwardly hinged showers 25. The lines 23 and 24 are arranged such that their upper mouth is above the water level of the cooking vessel 1. By folding up the shower heads 25, it is possible to fill the inner pots 36 of the kettles made of porcelain with the tea or coffee packed in linen bags.
Drain lines 33 provided with taps are provided at the bottom of the pots, through which the finished coffee or tea can drain.
A regulating device for the gas flow to the burner 32 is attached to the ceiling 12 of the cooking vessel. It essentially consists of a valve 28 influenced by a spring 35 and a membrane 27 exposed to the steam pressure of the cooking vessel. If the steam tension becomes too high, i.e. the water is boiling, the membrane throttles the gas supply. If the voltage is too low due to the inflow of cold water, the membrane opens the gas supply again. With electrical heating, more or fewer resistors can be switched into the circuit through the membrane
On the cooking vessel 1 there is also a safety valve 30 (FIG. 2), which has a small outlet into the open air and prevents excessive pressure from being created.
The valve also indicates when the water is at the correct temperature.
The device works in the following way: When the water that fills the Koehgefäß close to the ceiling 12 is boiling and a slight overpressure is created, it rises in the pipe 7. When one of the taps provided in the lines 23 or 24 is opened, the boiling water pours over the coffee or tea in the porcelain pots. When the water level falls, the float 15 also sinks and opens the tap 11 by means of the rod 14 and lever 13 and allows cold water to enter the hollow foot 3. The incoming cold water drives the boiling water out of the foot, which enters the cooking vessel through pipe 37. When the hollow foot is filled with cold water, this rises through the pipes 34 and 20 and thus reaches the cooking vessel.
As soon as a certain amount of cold water has passed over, the temperature and the tension in the kettle fall. The membrane 27 comes into effect and opens the valve 28 to the gas supply pipe 29. When the voltage has dropped, the pressure on the water has also disappeared and no more water flows out of the showers 25. The taps of the lines 23, 24 can then be closed will.
When the float 15 is raised again to a certain height, the supply of cold water is interrupted. The water is quickly heated again to the boiling point through the heating tubes 4, 5 and the heating chamber 6.
If the gas tap is not closed in time and the pressure of the water rises too high, the boiling water flows through the pipe 7 into the boiler room and is discharged from this to the outside. This avoids an explosion. Since the expansion tank is attached to the highest point of the pipe 7 and connected to the outside air through the opening 9, the water column breaks off immediately when the voltage in the tank 1 has dropped. So the pipe cannot act as a lifter.
A drain cock is expediently arranged on the cooking vessel so that hot water can also be removed from the vessel for other purposes.
PATENT CLAIMS:
1. Device for preparing coffee, tea or similar infusion beverages with automatic control of the water inlet and the heating device, characterized in that the supply line (10) for cold water near the bottom of the vessel opens into the cooking vessel (1), which opens in its upper Part is provided with a branch line (31) for hot water and is in communication with the outside air through a tube (7) open at the top, which is connected to the vessel below the highest liquid level and whose highest point is above the highest point of the branch line (31 ) lies.