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Viele Materialien, namentlich Abfallstoffe, wie Rübenschnitzel od. dgl., welche praktisch wegen der Kosten meist nur mittels Abgasen aus irgendeiner Feuerung getrocknet werden, zeigen den Übelstand, dass sie infolge der mit den Abgasen mitgeführten Verunreinigungen, wie Russ und Asche, missfärbig und unansehnlich werden. Es wurde nun gefunden, dass man wesentlich reinere und ansehnlichere Produkte erhält, wenn man sie zuerst oberflächlich unter Verwendung von reinen, d. h. russund aschefreien Verbrennungsgasen oder heisser Luft übertrocknet und dann erst mittels Abgasen fertigtrocknet.
Die (erste) Trocknung an der Oberfläche wird zweckmässig beim Durchgehen durch eine umlaufende Trockentrommel im Gleich-oder Gegenstrom ausgeführt, während die Weitertroeknung in einer am Mantel mit Schlitzen oder Lochungen versehenen, mit Schaufeln ausgestatteten Trommel erfolgt, durch die die heissen Abgase senkrecht zur Trommelachse hindurchgeführt werden und so mit den axial streichenden heissen reinen Gasen der Vortrocknung zusammenstossen. Durch die dabei auftretende Wirbelbildung tritt einerseits eine gute Wärmeabgabe an das Trockengut ein, anderseits werden die von den Abgasen mitgeführten Verunreinigungen am Absetzen am Trockengut verhindert und mit den Brüdendämpfen abgeführt.
Auf der Zeichnung ist eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Anlage schematisch in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Anlage, Fig. 2 einen Querschnitt durch die zweite Trockentrommel im grösseren Massstabe, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform dieser Trommel.
Mit 1 ist die Feuerung bezeichnet, welche reine heisse Feuergase liefert. An diese Feuerung schliesst eine Trockentrommel 2 an. Diese ist in üblicher Weise an einem Ende mit einer (nicht gezeichneten) Gosse zum Einbringen des Trockengutes versehen und besitzt an sich bekannte Einbauten zur Verteilung und Förderung des Gutes. Die Trommel 2 wird axial von den aus der Feurerung 1 kommenden reinen Gasen im Gleichstrome mit der Bewegung des Trockengutes durchzogen. An die Trommel 2 schliesst eine Trommel 3 an, welche in einer Kammer 5 untergebracht ist, die eine Abzugöffnung 6 besitzt.
Durch einen Kanal 4 werden dieser Kammer 5 Abgase, z. B. von einer Kesse ! feuerung, zugeführt, welche
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Hieran, schliesst sich der Behälter 7 zum Austragen des Trockengutes. Statt die ausgenutzten Abgase bei 6 austreten zu lassen, können dieselben auch mit den Brüdendämpfen durch den Behälter 7 geführt werden und durch eine im oberen Teil des Behälters vorzusehende Öffnung austreten. Es kann auch der Trommel 3 frisches Trockengut zugeführt werden, wozu die in Fig. 2 gezeichnete Öffnung 9 dient.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Trommel. 3 veranschaulicht, deren Mantel statt mit Schlitzen, mit siebartigen Lochungen 11 versehen ist.
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Many materials, namely waste materials such as beet pulp or the like, which are usually only dried by means of exhaust gases from some furnace due to the costs, show the disadvantage that they are discolored and unsightly due to the impurities carried with the exhaust gases, such as soot and ash will. It has now been found that much purer and more attractive products can be obtained if they are first superficially produced using pure, i.e. H. soot and ash-free combustion gases or hot air are overdried and only then dried using exhaust gases.
The (first) drying on the surface is expediently carried out when passing through a circulating drying drum in cocurrent or countercurrent, while further drying takes place in a drum provided with slots or perforations on the jacket and equipped with blades, through which the hot exhaust gases are perpendicular to the drum axis are passed through and so collide with the axially sweeping hot pure gases of the pre-drying. As a result of the vortex formation that occurs, there is, on the one hand, good heat transfer to the dry material, and on the other hand, the impurities carried along by the exhaust gases are prevented from settling on the dry material and are carried away with the vapor.
In the drawing, a system used to carry out the method is shown schematically in an exemplary embodiment. 1 shows a longitudinal section through the system, FIG. 2 shows a cross-section through the second drying drum on a larger scale, FIG. 3 shows a cross-section through another embodiment of this drum.
With 1 the furnace is referred to, which delivers pure hot fire gases. A drying drum 2 connects to this furnace. This is provided in the usual way at one end with a (not shown) gutter for introducing the dry material and has internals known per se for distributing and conveying the material. The drum 2 is axially traversed by the pure gases coming from the furnace 1 in direct current with the movement of the material to be dried. A drum 3, which is accommodated in a chamber 5 which has an outlet opening 6, adjoins the drum 2.
Through a channel 4 of this chamber 5 exhaust gases, for. B. from a Kesse! firing, fed which
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This is followed by the container 7 for discharging the dry material. Instead of letting the exhaust gases that have been used escape at 6, they can also be passed through the container 7 with the vapor vapors and exit through an opening to be provided in the upper part of the container. Fresh material to be dried can also be fed to the drum 3, for which purpose the opening 9 shown in FIG. 2 is used.
In Fig. 3 is another embodiment of the drum. 3 illustrates, the jacket of which is provided with sieve-like perforations 11 instead of slits.
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