AT1118U1

AT1118U1 - Handgriff für ein möbelstück

Info

Publication number: AT1118U1
Application number: AT996U
Authority: AT
Original assignee: Siro Beschlaege Metall
Priority date: 1996-01-10
Filing date: 1996-01-10
Publication date: 1996-11-25
Also published as: DE29700210U1

Description

AT 001 118 Ul

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff für ein Möbelstück oder dergleichen, wobei ein Griffelement über fest mit diesem Griffelement verbundene Befestigungsfüße am Möbelstück fixierbar ist.

Derartige Handgriffe werden einerseits für neu hergestellte Möbel verwendet, andererseits jedoch im Fachhandel und in Baumärkten als Einzelteile angeboten, um dem Konsumenten ein Nachrüsten und Auswechseln abgenützter Handgriffe zu ermöglichen.

Da es sich bei diesen Handgriffen um vorgefertigte Massenware handelt, die nur in bestimmten Größen und damit verbunden mit bestimmten Befestigungsfußabständen hergestellt werden, stellt sich beim Austausch alter Beschläge häufig das Problem, daß die vorhandenen Bohrungen im Abstand nicht für die neuen Handgriffe passen. Die alten Bohrungen werden dann von den Befestigungsfüßen der neuen Handgriffe nicht abgedeckt und mindern als häßliche Löcher gerade in der Frontwand den Wert des Möbelstückes. Auch kommt es vor, daß ungeübte Heimwerker aus Versehen an falscher Stelle Löcher zur Befestigung bohren, die bei den bisher bekannten Ausführungen von vorgefertigten Handgriffen ebenfalls sichtbar bleiben.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zu diesen Befestigungsfüßen mindestens ein Blindfuß vorgesehen ist, der auf der einen Seite am Möbelstück fixierbar ist und auf der anderen Seite am Griffelement anliegt. Durch die Positionierung einer beliebigen Zahl dieser Blindfüße an der Stelle alter oder falscher Bohrungen können diese wirkungsvoll verdeckt werden. Für den Fall, daß die demontierten alten Beschläge Druckspuren hinterlassen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an 2 AT 001 118 Ul der möbelseitigen Auflagefläche der Befestigungsfüße und der Blindfüße Unterlagsscheiben vorgesehen sind.

Weisen die Blindfüße erfindungsgemäß die gleiche Gestalt wie die Befestigungsfüße auf, bleibt ihre rein kosmetische Funktion unerkannt.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Handgriff mit einem Blindfuß und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Handgriff mit zwei Blindfüßen.

Der erfindungsgemäße Handgriff besteht vorzugsweise aus einem Griffelement 2, das über zwei mit dem Griffelement 2 fest verbundene Befestigungsfüße 3 an einem MöbelstückVfi-xiert ist. Das Griffelement 2 ist als Rohr aus Metall ausgebildet und wird durch zwei aufsetzbare Abschlußkappen 6 begrenzt. Die Abschlußkappen 6 sind aus Kunststoff oder Holz hergestellt und kugelig oder patronenförmig geformt.

Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, sind zusätzlich zu den Befestigungsfüßen 3 Blindfüße 4 vorgesehen. Fig. 1 zeigt einen einzelnen Blindfuß 4, wie er zur Abdeckung eines einzelnen Bohrloches eines demontierten Griffknopfes verwendet werden kann. Fig. 2 zeigt eine Variante mit zwei Blindfüßen 4, die Bohrlöcher eines alten Griffes mit einem geringen Abstand der Befestigungsvorrichtung abdecken.

Befestigungsfüße 3 und Blindfüße 4 werden von hinten durch die Wand des jeweiligen Möbelstücke^/verschraubt. Die dazu in den Befestigungsfüßen 3 und Blindfüßen 4 vorgesehenen Bohrungen können Durchgangsbohrungen oder Sacklöcher sein. Die in den Zeichnungen gezeigten Befestigungsfüße 3 und 3 AT 001 118 Ul

Blindfüße 4 sind alle mit ünterlagsscheiben 5 versehen, die jedoch nicht zwingend vorgesehen sind. 4

Claims

AT 001 118 Ul Ansprüche : 1. Handgriff für ein Möbelstück oder dergleichen, wobei ein Griffelement (2) über fest mit diesem Griffelement (2) verbundene Befestigungsfüße (3) am Möbelstück (1) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu diesen Befestigungsfüßen (3) mindestens ein Blindfuß (4) vorgesehen ist, der auf der einen Seite am Möbelstück (1) fixierbar ist und auf der anderen Seite am Griffelement (2) anliegt.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindfüße (4) an der Stelle alter Bohrungen am Möbelstück (l) fixierbar sind.
3. Handgriff nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der möbelseitigen Auflagefläche der Befestigungsfüße (3) und der Blindfüße (4) Unterlagsscheiben (5) vorgesehen sind.
4. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Befestigungsfüße (3) und der Blindfüße (4) Schrauben vorgesehen sind, die durch die Frontwand des Möbelstückes (1) hindurchreichen.
5. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfüße (3) einerseits und die Blindfüße (4) andererseits äußerlich gleich ausgebildet sind. 5