AT11114U1 - Backofen mit induktionsheizung - Google Patents

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AT11114U1
AT11114U1 AT0008208U AT822008U AT11114U1 AT 11114 U1 AT11114 U1 AT 11114U1 AT 0008208 U AT0008208 U AT 0008208U AT 822008 U AT822008 U AT 822008U AT 11114 U1 AT11114 U1 AT 11114U1
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Haas Franz Waffel & Keksanlagen Industrie Gmbh
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/105Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
    • H05B6/107Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor for continuous movement of material

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Abstract

Backofen für die Herstellung von gebackenen Formkörper. Der Backofen (219) besitzt eine Eingabestation (225), einen Backraum (224) und eine Ausgabestation (226). Ferner entlang einer durch den Backraum (224) führenden Umlaufbahn angeordnete Backplatten (220) und eine Fördereinrichtung (221) für die Backplatten (220). Die Backplatten (220) sind als berührungsfrei induktiv erwärmbare Suszeptorplatten ausgebildet. Im Backraum (224) ist eine Induktionsheizung (227) vorgesehen. Diese sieht zumindest einen langgestreckten Induktor (228) vor, der parallel zur Umlaufbahn der Backplatten (220) angeordnet ist und sich längs der Umlaufbahn über mehrere Suszeptorplatten erstreckt. Der langgestreckte Induktor (228) erzeugt ein großflächiges, breites Magnetfeld, das mehrere als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten (220) gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmt.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 114 U1 2010-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf Backöfen mit einer Eingabestation, einem Backraum, einer Ausgabestation, entlang einer durch den Backraum führenden Umlaufbahn angeordneten Backplatten und einer Fördereinrichtung für die Backplatten.
[0002] Bekannte Backöfen dieser Art werden für die Herstellung von sehr unterschiedlichen Produkten eingesetzt. Eine Produktgruppe umfasst Pfannkuchen, Palatschinken etc. Eine andere Produktgruppe umfasst weiche Waffeln, American Pancakes, Canadian Pancakes etc. Eine weitere Produktgruppe umfasst knusprig-spröde Waffeln, wie z. B. knusprig-spröde Waffelblätter, oder knusprig-spröde Flachwaffeln, die zahlreiche Hohlkörperhälften enthalten. Eine weitere Produktgruppe umfasst nach der Waffelbacktechnologie hergestellte Verpackungsteile wie ebene Blätter, Tassen, Trays etc. Eine weitere Produktgruppe umfasst knusprig-spröde Waffeln, die aus im backwarmen Zustand plastisch verformbaren, flachen Waffeln hergestellt werden, die im backwarmen Zustand in Hohlkörper umgeformt und dann als Hohlkörper erstarren gelassen werden. Solche Produkt sind gerollte Waffeltüten für Speiseeis, tiefgezogene Waffelbecher für Speiseeis oder knusprig-spröde Waffelröllchen etc.
[0003] Bekannten Backöfen dieser Art sind zumeist als gasbeheizte Backöfen ausgeführt. Im Backraum sind entlang der Umlaufbahn der Backplatten gasbeheizte Infrarotstrahler oder Gasflammenbrenner angeordnet, die ihre heißen Verbrennungsgase an den Backraum abgeben, während sie die Rückseiten der umlaufenden Backplatten beheizen. Im Gestell dieser Backöfen sind lange und verzweigte, zu den im Backraum angeordneten Gasbrennern führende Rohrleitungen für das zu verbrennende Heizgas untergebracht. Die Backöfen sind mit großen Lufteintrittsöffnungen versehen, durch die große Luftmengen in den Backofen eingesaugt werden, die als Verbrennungsluft für die Gasbrenner und zum Kühlen der von diesen erzeugten heißen Verbrennungsgasen benötigt werden.
[0004] Es sind auch sogenannte elektrisch beheizte Backöfen bekannt, bei denen in die Backplatten eingebaute, als elektrische Widerstandsheizung ausgebildete Heizspiralen die Backplatten erwärmen. Jede Backplatte ist mit einer in der Backplatte angeordneten Heizspirale und einem von der Rückseite der Backplatte abstehenden Stromabnehmer versehen. Die Heizspirale ist in der Backplatte in einem zur Backplattenrückseite hin offenen Hohlraum angeordnet. Die Heizspirale ist im Inneren der Backplatte mit dem Stromabnehmer elektrisch leitend verbunden. Der Stromabnehmer selbst ist an der Backplattenrückseite beweglich befestigt und mit einer ihn von der Backplattenrückseite wegdrückenden Federung versehen. Die mit einer elektrischen Widerstandsheizung versehenen Backplatten werden von der Fördereinrichtung des Backofens durch den Backraum befördert. In diesem sind entlang der Umlaufbahn der Backplatten Stromschienen angeordnet. Wenn die Backplatten in den Backraum eintreten, kommen ihre Stromabnehmer mit den Stromschienen in Eingriff. Dabei werden die Stromabnehmer jeweils gegen die Backplattenrückseite gedrückt und ihre Federung wird zusammengedrückt. Im Backraum gleiten die Stromabnehmer an den Stromschienen entlang und entnehmen durch ihren Kontakt mit den Stromschienen Strom aus den Stromschienen und leiten den Strom zur Heizspirale der jeweiligen Backplatte. Wenn die Backplatten den Backraum verlassen, werden die Stromabnehmer von den Stromschienen abgezogen und ihre Federung wird entlastet. Die Stromabnehmer federn dann in ihre unbelastete Ausgangsstellung zurück.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, Backöfen der eingangs genannten Art zu verbessern.
[0006] Dazu schlägt die Erfindung einen neuen Backofen vor, der mit einer Eingabestation, einem Backraum und einer Ausgabestation, ferner mit entlang einer durch den Backraum führenden Umlaufbahn angeordneten Backplatten sowie mit einer Fördereinrichtung für die Backplatten versehen ist. Bei dem neuen Backofen sind die Backplatten als berührungsfrei induktiv erwärmbare Suszeptorplatten ausgebildet und im Backraum ist eine mit einer Induktionsheizung versehene Backzone vorgesehen, in der zumindest ein parallel zur Umlaufbahn der Backplatten angeordneter, sich längs der Umlaufbahn über mehrere Backplatten erstreckender, langgestreckter Induktor vorgesehen ist, der ein großflächiges, breites, sich längs der Umlaufbahn 1/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 über mehrere Backplatten erstreckendes und mehrere als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmendes Magnetfeld erzeugt.
[0007] Der neue Backofen hat gegenüber den gasbeheizten Backöfen den Vorteil, dass die von den Gasbrennern im Backraum erzeugten, heißen Verbrennungsgase entfallen, sodass die Backofenkonstruktion entsprechend vereinfacht werden kann. In einem erfindungsgemäßen Backofen sind weder zu den Gasbrennern führende Rohrleitungen für das zu verbrennende Heizgas erforderlich noch große Lufteintrittsöffnungen für die großen in den Backofen einzusaugenden Luftmengen, die als Verbrennungsluft für die Gasbrenner bzw. zum Kühlen der von diesen erzeugten heißen Verbrennungsgase benötigt werden.
[0008] Der neue Backofen hat gegenüber den oben genannten, elektrisch beheizten Backöfen den Vorteil, dass sowohl die Backplatten als auch die Backofenkonstruktion deutlich vereinfacht werden kann, weil ja bei den Backplatten weder in die Backplatten eingebaute Heizspiralen, noch von den Backplatten abstehende Stromabnehmer und beim Backraum keine als Gleitschienen für die Stromabnehmer ausgebildete Stromschienen erforderlich sind.
[0009] Beim neuen Backofen wird die für den Backprozess erforderliche Prozesswärme durch das berührungsfreie induktiv Erwärmen der jeweils als Suszeptorplatten ausgebildeten Backplatten erzeugt. Beim neuen Backofen erstreckt sich der langgestreckte, parallel zur Umlaufbahn der Backplatten angeordnete Induktor über mehrere hintereinander angeordnete Suszeptorplatten. Dieser Induktor erzeugt ein breites und großflächiges Magnetfeld, das sich längs der Umlaufbahn über mehrere Suszeptorplatten erstreckt und diese berührungsfrei induktiv erwärmt.
[0010] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Backplatten entlang einer Umlaufbahn angeordnet sind, die durch zwei übereinander angeordnete, horizontale Transportbahnen führt, und dass an beiden Transportbahnen eine Backzone vorgesehen ist, in der zumindest ein parallel zur Umlaufbahn der Backplatten angeordneter, mit seinem Magnetfeld mehrere als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor vorgesehen ist.
[0011] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Backplatten entlang einer kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet und auf einem um eine vertikale Drehachse drehbaren Drehtisch befestigt sind, der die Backplatten mit seiner Drehbewegung durch den Backraum befördert, und dass im Backraum eine Backzone vorgesehen ist, in der zumindest ein langgestreckter Induktor vorgesehen ist, der parallel zur kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet ist und sich längs der kreisförmigen Umlaufbahn über mehrere als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten erstreckt.
[0012] Der langgestreckte Induktor kann in der Backzone unterhalb der Umlaufbahn der Backplatten angeordnet sein.
[0013] Der langgestreckte Induktor kann in der Backzone oberhalb der Umlaufbahn der Backplatten angeordnet sein.
[0014] In der Backzone kann sowohl oberhalb als auch unterhalb der Umlaufbahn der Backplatten zumindest ein langgestreckter Induktor angeordnet sein.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein neuer Backofen vorgeschlagen, bei dem entlang von zwei durch den Backraum führenden Umlaufbahnen angeordnete, jeweils als Suszeptorplatten ausgebildete, obere und untere Backplatten vorgesehen sind, die in Backzangen aufgenommen sind, die entlang einer durch den Backraum führenden Umlaufbahn angeordnet sind und von der Fördereinrichtung des Backofens im geschlossenen Zustand durch den Backraum befördert werden. Bei diesem Backofen ist im Backraum zumindest eine Backzone vorgesehen, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Umlaufbahn der Backzangen jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren Backzangen gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor angeordnet ist. 2/58 österreichisches Patentamt AT11114U1 2010-05-15 [0016] Bei diesem Backofen entstehen die gebackenen Formkörper in den geschlossenen Backzangen zwischen den übereinander angeordneten, als Suszeptorplatten ausgebildeten, oberen und unteren Backplatten.
[0017] Bei einem mit Backzangen ausgerüsteten Backofen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass mehrere Backzangen entlang einer Kreisbahn nebeneinander angeordnet und auf einem um eine vertikale Drehachse drehbaren Drehtisch befestigt sind und dass im Backraum an der Kreisbahn zumindest eine Backzone vorgesehen ist, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Kreisbahn jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren Backzangen gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter, bogenförmiger Induktor angeordnet ist.
[0018] Bei einem mit Backzangen ausgerüsteten Backofen kann weiters erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die als Suszeptorplatten ausgebildete, obere und untere Backplatten enthaltenden Backzangen entlang einer Umlaufbahn angeordnet sind, die im Backraum durch zwei übereinander angeordnete, horizontale Transportbahnen führt, und dass an beiden Transportbahnen eine Backzone vorgesehen ist, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Transportbahn jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren Backzangen gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor angeordnet ist.
[0019] Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass bei den Backzangen der obere Zangenteil über ein Scharnier mit dem unteren Zangenteil schwenkbar verbunden ist und dass die Suszeptorplatten in beiden Zangenteilen jeweils zwischen zwei an die Suszeptorplatten seitlich anschließenden Randstücken angeordnet sind, wobei die auf der Scharnierseite der Backzange angeordneten Randstücke der beiden Zangenteile durch das Scharnier miteinander verbunden sind und das am freien Ende des oberen Zangenteiles angeordnete Randstück die Steuerrolle zum Öffnen und Schließen der Backzange trägt.
[0020] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können bei den Backzangen die Suszeptorplatten gegenüber den Randstücken der beiden Zangenteile elektrisch isoliert sein. Diese Ausbildung erlaubt es, die induktive Erwärmung in beiden Zangenteilen der Backzangen auf die als Suszeptorplatten ausgebildeten Backplatten zu beschränken.
[0021] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann bei den Backzangen auf dem vom Scharnier abgewandten Seitenrand der Backzange eine Backzangenverriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, deren Verriegelungselemente an jenen Randstücken der beiden Zangenteile angebracht sind, welche auf dem vom Scharnier abgewandten Seitenrand der Backzange neben den Suszeptorplatten angeordnet sind.
[0022] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können bei den Backzangen beide Zangenteile mit flachen Plattenrahmen versehen sein, in denen die Suszeptorplatten mit freiliegenden Rückseiten angeordnet sind.
[0023] Erfindungsgemäß können die flachen Plattenrahmen zu beiden Seiten der Suszeptorplatten angeordnete, seitliche Rahmenteile besitzen, die durch einen entlang dem vorderen Rand der Suszeptorplatte angeordneten, vorderen Querholm und durch einen entlang dem hinteren Rand der Suszeptorplatte angeordneten, hinteren Querholm miteinander verbunden sind.
[0024] Erfindungsgemäß können die Suszeptorplatten in den flachen Plattenrahmen jeweils schwimmend gelagert bzw. senkrecht zur Plattenebene begrenzt verschiebbar angeordnet sein. Diese Ausbildung erlaubt es, dass der in der geschlossenen Backzange zwischen den beiden Suszeptorplatten angeordnete, sich zu Beginn des Backprozesses ausdehnende Teig die im oberen Zangenteil angeordnete Suszeptorplatte trotz geschlossener Backzange anhebt.
[0025] Erfindungsgemäß können die Suszeptorplatten in den Querholmen der flachen Plattenrahmen senkrecht zur Plattenebene begrenzt verschiebbar angeordnet sein.
[0026] Bei den flachen Plattenrahmen der oberen und unteren Zangenteile können die beiden 3/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15
Querholme gegenüber den beiden seitlichen Rahmenteilen elektrisch isoliert sein. Diese Ausbildung erlaubt es, die induktive Erwärmung auf die in den flachen Plattenrahmen angeordneten, als Suszeptorplatten ausgebildeten Backplatten zu beschränken.
[0027] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Suszeptorplatten in sie eingebettete, als Backformhälften ausgebildete Einsätze enthalten. Dabei können die Suszeptorplatten aus Gusseisen oder Stahl und die als Backform hälften ausgebildeten Einsätze aus Aluminium bestehen.
[0028] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein neuer Backofen vorgeschlagen, bei dem entlang von zwei durch den Backraum führenden Umlaufbahn angeordnete, jeweils als Suszeptorplatten ausgebildete, in zwei getrennten Kettenförderern angeordnete, obere und untere Backplatten vorgesehen sind. Die beiden Umlaufbahnen besitzen jeweils einen von der Eingabestation durch den Backraum zur Ausgabestation führenden, entlang einer Backstrecke angeordneten Backabschnitt und einen von der Ausgabestation zurück zur Eingabestation führenden Rücklaufabschnitt. Die in den Backabschnitten der beiden Umlaufbahnen entlang der Backstrecke angeordneten Suszeptorplatten liegen einander gegenüber und bilden Backformen, die jeweils aus einer oberen und einer unteren Backplatte bestehen. Im Backraum ist zumindest eine Backzone vorgesehen, in der oberhalb und unterhalb der entlang der Backstrecke angeordneten Backformen jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren Backformen gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor angeordnet ist.
[0029] Bei diesem Backofen entstehen die gebackenen Formkörper in den entlang der Backstrecke hintereinander angeordneten Backformen.
[0030] Bei einem solchen Backofen können die Backabschnitte der beiden Umlaufbahnen entlang einer Backstrecke angeordnete sein, die im Backraum durch zwei übereinander angeordnete horizontale Transportbahnen führt, an denen jeweils eine Backzone vorgesehen ist, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Backformen jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren Backformen gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor angeordnet ist.
[0031] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ein Backofen vorgesehen sein, bei welchem die als Suszeptorplatten ausgebildeten, oberen und unteren Backplatten entlang von zwei Umlaufbahnen angeordnet sind, bei denen die Backabschnitte entlang einer horizontalen Backstrecke angeordnet sind, und bei welchem im Backraum eine sich längs der horizontalen Backstrecke erstreckende Backzone vorgesehen ist, die zumindest einen über den Backformen angeordneten, langgestreckten, oberen Induktor und zumindest einen unterhalb der Backformen angeordneten, langgestreckten, unteren Induktor umfasst.
[0032] Bei einem solchen Backofen kann weiters erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die oberen Backplatten entlang einer oberen Umlaufbahn angeordnet sind und an einem oberen Kettenförderer mit ihren Backflächen nach unten weisend, frei pendelnd aufgehängt sind, dass die unteren Backplatte entlang einer unteren Umlaufbahn angeordnet sind und von einem unteren Kettenförderer durch die Backstrecke befördert werden, dass die oberen Backplatten vom oberen Kettenförderer am Beginn der Backstrecke auf den unteren Backplatten abgesetzt und am Ende der Backstrecke von den unteren Backplatten abgehoben werden, und dass der untere Kettenförderer die jeweils aus einer unteren Backplatte und einer auf dieser abgesetzten oberen Backplatte bestehenden Backformen entlang der Backstrecke durch die Backzone befördert.
[0033] Bei einem Backofen, bei dem die unteren Backplatten in einer Umlaufbahn angeordnet sind, die einen von der Eingabestation durch den Backraum zur Ausgabestation führenden, entlang einer Backstrecke angeordneten Backabschnitt und einen von der Ausgabestation zurück zur Eingabestation führenden Rücklaufabschnitt besitzt, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Induktionsheizung an der Umlaufbahn der unteren Backplatten am Rücklaufabschnitt zumindest einen mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren unte- 4/58 österreichisches Patentamt AT 11 114 U1 2010-05-15 ren Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmenden, zusätzlichen, langgestreckten Induktor vorsieht.
[0034] Bei einem Backofen, bei dem die oberen Backplatten in einer Umlaufbahn angeordnet sind, die einen von der Eingabestation durch den Backraum zur Ausgabestation führenden, entlang einer Backstrecke angeordneten Backabschnitt und einen von der Ausgabestation zurück zur Eingabestation führenden Rücklaufabschnitt besitzt, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Induktionsheizung an der Umlaufbahn der oberen Backplatten am Rücklaufabschnitt zumindest einen mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren oberen Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmenden, zusätzlichen, langgestreckten Induktor vorsieht.
[0035] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können bei einem Backofen, bei dem die als Suszeptorplatten ausgebildeten, oberen und unteren Backplatten in zwei getrennten Kettenförderern angeordnet sind, zumindest die unteren Backplatten gegenüber dem entlang ihrer Umlaufbahn angeordneten Kettenförderer elektrisch isoliert sein. Erfindungsgemäß können auch die oberen Backplatten gegenüber dem entlang ihrer Umlaufbahn angeordneten Kettenförderer elektrisch isoliert sein.
[0036] Die Backöfen sind mit einer Induktionsheizung versehen. Bei dieser Induktionsheizung kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass in jeder Backzone ein sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckender, langgestreckter Induktor angeordnet ist, der ein breites Magnetfeld erzeugt, das sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckt und mehrere als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmt.
[0037] Erfindungsgemäß kann der langgestreckte Induktor zwei oder mehrere, nebeneinander angeordnete, sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckende, parallel zueinander verlaufende Induktorstäbe umfassen.
[0038] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der langgestreckte Induktor einzelne, parallel zueinander verlaufende und jeweils eine eigene Induktorschleife bildende Induktorstäbe umfassen. Bei dieser Ausbildung ist jeder Induktorstab über eine eigene Stromleitung mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden.
[0039] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der langgestreckte Induktor nebeneinander angeordnete, jeweils eine eigene Induktorschleife bildende, U-förmige Induktoren umfassen, die jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Induktorstäbe aufweisen. Bei dieser Ausbildung ist jeder U-förmige Induktor über eine eigene Stromleitung mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden.
[0040] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der langgestreckte Induktor zwei nebeneinander angeordnete, jeweils eine eigene Induktorschleife bildende Induktoren umfassen, bei denen die parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe an ihren Enden durch Querstäbe verbunden sind und zusammen mit diesen eine in Längsrichtung des Induktors langgestreckte Spirale bilden. Bei dieser Ausbildung sind die beiden nebeneinander angeordneten Induktoren jeweils über eine eigene Stromleitung mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden.
[0041] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der langgestreckte Induktor als eine einzelne Induktorschleife ausgebildet sein, wobei seine parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe an ihren Enden durch Querstäbe verbunden sind und zusammen mit diesen eine in Längsrichtung des Induktors langgestreckte Spirale bilden. Bei dieser Ausbildung ist der langgestreckte Induktor über nur eine Stromleitung mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden.
[0042] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der langgestreckte Induktor als eine einzelne Induktorschleife ausgebildet sein, die zwei nebeneinander angeordnete Halbschleifen enthält, bei denen die parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe an ihren Enden durch Querstäbe verbunden sind und zusammen mit diesen jeweils eine in Längsrichtung des 5/58 österreichisches Patentamt AT11114U1 2010-05-15
Induktors langgestreckte Spirale bilden. Bei dieser Ausbildung ist der langgestreckte Induktor über nur eine Stromleitung mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden.
[0043] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Induktorstäbe mit den sie verbindenden Querstäben bei der einen Halbschleife eine im Uhrzeigersinn verlaufende Spirale und bei der anderen Halbschleife eine gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Spirale bilden.
[0044] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Induktorstäbe mit den sie verbindenden Querstäben bei beiden Halbschleifen gleichsinnig verlaufende Spiralen bilden.
[0045] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der langgestreckte Induktor als eine einzelne Induktorschleife ausgebildet sein, wobei seine parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe an ihren Enden durch Querstäbe abwechselnd miteinander verbunden sind und zusammen mit den Querstäben ein Mäandermuster bilden, bei dem die Mäanderschleifen quer zur Längsrichtung des Induktors aufeinanderfolgen.
[0046] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können als Induktorstäbe, die sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstrecken, jeweils mit einem niedrigen, rechteckigen Vollquerschnitt versehene, massive Stäbe vorgesehen sein, die mit ihren Breitseiten den als Suszeptorplatten ausgebildeten Backplatten zugewandt sind.
[0047] Bei der erfindungsgemäßen Induktionsheizung sind Induktorstäbe vorgesehen, die sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstrecken. Die Induktorstäbe sind dem Verlauf der Umlaufbahn der Backplatten entsprechend als gerade Stäbe oder als bogenförmig gekrümmte Stäbe ausgebildet.
[0048] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass jeder Induktor am Gestell des Backofens elektrisch isoliert befestigt ist.
[0049] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass jeder Induktor mit seinen Induktorstäben am Gestell des Backofens elektrisch isoliert befestigt ist.
[0050] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass jeder sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckende Induktor im Backofen horizontal angeordnet und am Gestell des Backofens vertikal verstellbar befestigt ist.
[0051] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass jeder Induktor im Backofen in einem vertikalen Abstand zur Umlaufbahn der als Suszeptorplatten ausgebildeten Backplatten angeordnet ist, welcher kleiner ist, als die vertikale Reichweite des vom Induktor erzeugten Magnetfeldes.
[0052] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass jeder Induktor in einem Abstand parallel zur Umlaufbahn der als Suszeptorplatten ausgebildeten Backplatten angeordnet ist, welcher kleiner ist, als die Reichweite des vom Induktor erzeugten Magnetfeldes.
[0053] Nachstehend wird die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: [0054] Fig. 1 zeigt einen mit Backzangen ausgerüsteten Backofen von der Seite, [0055] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Backofen von Fig. 1, [0056] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Backraumes des Backofens von Fig. 1, [0057] Fig. 4 zeigt eine Backzange des Backofens von Fig. 1 in Draufsicht, [0058] Fig. 5 zeigt die Backzange der Fig. 4 von hinten, [0059] Fig. 6 zeigt den linken Seitenrand der Backzange von Fig. 4, [0060] Fig. 7 zeigt den mittleren Teil der Backzange von Fig. 4, [0061] Fig. 8 zeigt den rechten Seitenrand der Backzange von Fig. 4, [0062] Fig. 9 zeigt die Backzange von Fig. 4 im Längsschnitt, 6/58 österreichisches Patentamt AT 11 114 U1 2010-05-15 [0063] Fig. 10 zeigt einen am Ofengestell befestigten, oberen Induktor, [0064] Fig. 11 zeigt eine Befestigungsvorrichtung für einen Induktorstab, [0065] Fig. 12 zeigt einen am Ofengestell befestigten, unteren Induktor, [0066] Fig. 13 bis 17 zeigen verschiedene Bauformen von Induktoren in Draufsicht, [0067] Fig. 18 zeigt einen weiteren mit Backzangen ausgerüsteten Backofen von der Seite, [0068] Fig. 19 zeigt eine Draufsicht auf den Backofen von Fig. 18, [0069] Fig. 20 zeigt einen Querschnitt des Backraumes des Backofens von Fig. 18, [0070] Fig. 21 zeigt die linke Hälfte einer Backzange vom Backofen der Fig. 18, [0071] Fig. 22 zeigt die rechte Hälfte einer Backzange vom Backofen der Fig. 18, [0072] Fig. 23 zeigt einen weiteren mit Backzangen ausgerüsteten Backofen in Draufsicht, [0073] Fig. 24 zeigt einen Querschnitt des Backraumes des Backofens von Fig. 23, [0074] Fig. 25 zeigt die Befestigung des oberen Induktors beim Backofen von Fig. 23, [0075] Fig. 26 zeigt die Befestigung des unteren Induktors beim Backofen von Fig. 23, [0076] Fig. 27 zeigt die Befestigung eines Induktorstabes beim Backofen von Fig. 23 [0077] Fig. 28 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Backofen von der Seite, [0078] Fig. 29 zeigt einen Querschnitt des Backofens von Fig. 28 [0079] Fig. 30 zeigt den linken Seitenrand einer Backform des Backofens von Fig. 28, [0080] Fig. 31 zeigt ein Detail des oberen Backplattenförderers des Backofens von Fig. 28, [0081] Fig. 32 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Backofen von der Seite, [0082] Fig. 33 zeigt einen Backraum des Backofens von Fig. 32 im Querschnitt, [0083] Fig. 34 zeigt ein Detail eines Backplattenförderers des Backofens von Fig. 33, und [0084] Fig. 35 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Backofen in Draufsicht.
[0085] Die Fig. 1 bis 12 zeigen einen Backofen 1 zur Herstellung von gebackenen Formkörpern, die als runde, weiche Waffeln ausgebildet sind. Die weichen Waffeln werden aus einem flüssigen Waffelteig in Backformen 2 hergestellt, die jeweils aus einer unteren Backform 2a, und einer oberen Backform 2b bestehen.
[0086] Die Backformen 2 sind in den Backzangen 3 einer endlosen Backzangenkette 4 aufgenommen. Die Backzangenkette 4 ist entlang einer Umlaufbahn angeordnet, die sich in zwei übereinander angeordneten, horizontalen Transportbahnen 5, 6 durch den Backofen 1 erstreckt. Die Backzangenkette 4 ist in einen entlang der Umlaufbahn angeordneten Kettenförderer integriert, der die Backzangen 3 durch beide Transportbahnen 5, 6 befördert und über seine am vorderen und hinteren Ende des Backofens 1 angeordneten Kettenräder von einer Transportbahn in die andere umlenkt.
[0087] Der Kettenförderer ist im langgestreckten Gestell 7 des Backofens 1 zwischen den beiden Seitenwänden 8,9 des Ofengestells 7 angeordnet. Die Backzangen 3 sind im Kettenförderer zwischen zwei seitlichen Transportketten 10, 11 angeordnet und an deren Kettenlaschen 10a, 11a befestigt. Von den Transportketten 10,11 stehen nach außen Gelenksbolzen vor, an denen Laufräder 12, 13 drehbar gelagert sind, mit denen sich der Kettenförderer in beiden Transportbahnen 5, 6 jeweils auf in Ofenlängsrichtung verlaufenen Laufschienen 14,15,16,17 abstützt, die an den beiden Seitenwänden 8, 9 des Ofengestells 7 befestigt sind.
[0088] In der vorderen Ofenhälfte 1a sind an der oberen Transportbahn 5 eine Ausgabestation 18, eine Eingabestation 19 und eine Einrichtung 20 zum Öffnen und Schließen der Backzangen 3 angeordnet. In der Ausgabestation 18 werden die weichen Waffeln aus den geöffneten Back- 7/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 zangen 3 entnommen. In der Eingabestation 19 wird flüssiger Waffelteig in die geöffneten Backzangen 3 eingebracht. Nach der Eingabestation 19 werden die Backzangen 3 durch die Einrichtung 20 geschlossen. Die geschlossenen Backzangen 3 werden vom Kettenförderer in der oberen Transportbahn 5 nach hinten zum hinteren Ende des Backofens 1 und in der unteren Transportbahn 6 nach vorne zum vorderen Ende des Backofens 1 befördert.
[0089] In der hinteren Ofenhälfte 1b ist der Backraum 21 des Backofens 1 untergebracht. Im Backraum 21 ist an der oberen Transportbahn 5 eine obere Backzone 22 und an der unteren Transportbahn 6 eine untere Backzone 23 angeordnet.
[0090] Die Fig. 4-9 zeigen eine Backzange 3 des Backofens 1.
[0091] Jede Backzange 3 enthält in ihrem unteren Zangenteil eine berührungsfrei induktiv erwärmbare, untere Backplatte. Diese ist als Suszeptorplatte 24 ausgebildet und enthält mehrere untere Backformen 2a. Die Suszeptorplatte 24 ist im unteren Zangenteil in einem flachen, unteren Plattenrahmen 25 aufgenommen. Der untere Plattenrahmen 25 besitzt zwei seitliche Rahmenteile 26, 27, zwischen denen die Suszeptorplatte 24 angeordnet ist. Die beiden seitlichen Rahmenteile 26, 27 sind durch einen entlang dem vorderen Rand der Suszeptorplatte 24 angeordneten, vorderen Querholm 28 und durch einen entlang dem hinteren Rand der Suszeptorplatte 24 angeordneten, hinteren Querholm 29 miteinander verbunden. Die Suszeptorplatte 24 ist in den Querholmen 28, 29 des unteren Plattenrahmens 25 schwimmend bzw. senkrecht zur Plattenebene begrenzt beweglich gelagert. Die Lagerung besteht aus am vorderen bzw. hinteren Rand der Suszeptorplatte 24 horizontal abstehenden Bolzen 30, 31, die bei den Querholmen 28, 29 in an deren Innenseiten angeordneten Vertiefungen 32, 33 aufgenommen sind. Die Ränder dieser Vertiefungen 32, 33 sind als Führungskulissen für die Bolzen 30, 31 ausgebildet. An den seitlichen Enden der Querholme 28, 29 sind zwischen ihnen und den seitlichen Rahmenteilen 26, 27 elektrisch isolierende Zwischenlagen 34,35 angeordnet, die einen metallischen Kontakt zwischen den Querholmen 28, 29 und den seitlichen Rahmenteilen 26, 27 verhindern. Die Querholme 28, 29 sind an ihren Enden über Befestigungsschrauben 36,37 mit den seitlichen Rahmenteilen 26, 27 starr verbunden. Bei jeder Befestigungsschraube 36, 37 ist an der Unterseite des Schraubenkopfes eine Beilagscheibe 34 angeordnet und rundum den Schraubenschaft ist eine zylindrische Hülse 35 angeordnet, von der ein ringförmiger Flansch nach außen absteht, der zwischen der Unterseite des Querholms 28, 29 und der Oberseite des seitlichen Rahmenteiles 26, 27 angeordnet ist. Die Beilagscheiben 34 und die Hülsen 35 sind aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.
[0092] Jede Backzange 3 enthält in ihrem oberen Zangenteil eine berührungsfrei induktiv erwärmbare, obere Backplatte. Diese ist als Suszeptorplatte 38 ausgebildet und enthält mehrere obere Backformen 2b. Die Suszeptorplatte 38 ist im oberen Zangenteil in einem flachen, oberen Plattenrahmen 39 aufgenommen. Der obere Plattenrahmen 39 weist zwei seitliche Rahmenteile 40, 41 auf, zwischen denen die Suszeptorplatte 38 angeordnet ist. Die beiden seitlichen Rahmenteile 40, 41 sind durch einen entlang dem vorderen Rand der Suszeptorplatte 38 angeordneten, vorderen Querholm 42 und durch einen entlang dem hinteren Rand der Suszeptorplatte 38 angeordneten, hinteren Querholm 43 miteinander verbunden. Die Suszeptorplatte 38 ist in den Querholmen 42, 43 des oberen Plattenrahmen 39 schwimmend bzw. senkrecht zur Plattenebene begrenzt beweglich gelagert. Die Lagerung besteht aus am vorderen bzw. hinteren Rand der Suszeptorplatte 38 horizontal abstehenden Bolzen 44, 45, die in an den Innenseiten der Querholme 42, 43 angeordneten Vertiefungen 46, 47 aufgenommen sind. Die Ränder dieser Vertiefungen 46, 47 sind als Führungskulissen für die Bolzen 44, 45 ausgebildet. An den seitlichen Enden der Querholme 42, 43 sind zwischen ihnen und den seitlichen Rahmenteilen 40, 41 elektrisch isolierende Zwischenlagen 48, 49 angeordnet, die einen metallischen Kontakt zwischen den Querholmen 42, 43 und den seitlichen Rahmenteilen 40, 41 verhindern. Die Querholme 42, 43 sind an ihren Enden über Befestigungsschrauben 50, 51 mit den seitlichen Rahmenteilen 40, 41 starr verbunden. Bei jeder Befestigungsschraube 50, 51 ist an der Unterseite des Schraubenkopfes eine Beilagscheibe 48 angeordnet und rundum den Schraubenschaft ist eine zylindrische Hülse 49 angeordnet, von der ein ringförmiger Flansch nach außen absteht, der zwischen der Unterseite des Querholms 42, 43 und der Oberseite des seitlichen 8/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15
Rahmenteiles 40, 41 angeordnet ist. Die Beilagscheiben 48 und Hülsen 49 sind aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.
[0093] Bei jeder Backzange 3 ist der untere Plattenrahmen 25 mit seinen beiden seitlichen Rahmenteilen 26, 27 an Kettenlaschen 10a, 11a der seitlichen Transportketten 10, 11 des Kettenförderers befestigt. Die Zangenteile sind über eine Scharnier 52 miteinander schwenkbar verbunden. Das Scharnier 52 verbindet den linken, seitlichen Rahmenteil 26 des unteren Plattenrahmens 25 mit dem linken, seitlichen Rahmenteil 40 des oberen Plattenrahmens 39. Der obere Plattenrahmen 39 trägt an seinem rechten, seitlichen Rahmenteil 41 eine Steuerrolle 53, mit deren Hilfe die Backzange 3 durch Verschwenken des oberen Zangenteiles geöffnet und geschlossen wird. Bei geschlossener Backzange 3 liegen die beiden im oberen bzw. unteren Zangenteil angeordneten Suszeptorplatten 24,38 horizontal ausgerichteten übereinander.
[0094] Die Backzangen 3 werden im vorderen Abschnitt der oberen Transportbahn 5 beim Passieren der Einrichtung 20 geöffnet und geschlossen. Die Einrichtung 20 sieht eine Führungsstange 54 für die Steuerrollen 53 der Backzangen 3 vor. Die Führungsstange 54 ist entlang der oberen Transportbahn 5 angeordnet. Die Backzangen 3 werden durch die an der Führungsstange 54 entlanglaufenden Steuerrollen 53 geöffnet und geschlossen. Die Führungsstange 54 sieht einen ansteigenden Abschnitt zum Öffnen der Backzangen 3, einen horizontal verlaufenden, oberen Abschnitt zum Offenhalten der Backzangen 3 und einen abfallenden Abschnitt zum Schließen der Backzangen 3 vor.
[0095] Der Backofen 1 ist mit einer Induktionsheizung versehen, bei der ein neben der vorderen Ofenhälfte 1a angeordneter Wechselstromgenerator 55 über Stromleitungen 56, 57, 58 mit langgestreckten, oberen und unteren Induktoren 59, 60, 61, 62 verbunden ist und diese mit Strom versorgt.
[0096] In der oberen Backzone 22 ist ein langgestreckter, oberer Induktor 59 über den Backzangen 3 und ein langgestreckter, unterer Induktor 60 unterhalb der Backzangen 3 angeordnet. Das vom oberen Induktor 59 erzeugte Magnetfeld reicht nach unten bis zu den an den Oberseiten der Backzangen 3 angeordneten, als Suszeptorplatten 38 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 38 werden durch das vom oberen Induktor 59 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt. Das vom unteren Induktor 60 erzeugte Magnetfeld reicht nach oben bis zu den an den Unterseiten der Backzangen 3 angeordneten, als Suszeptorplatten 24 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 24 werden durch das vom unteren Induktor 60 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt.
[0097] In der unteren Backzone 23 ist ein langgestreckter, oberer Induktor 61 über den Backzangen 3 und ein langgestreckter, unterer Induktor 62 unterhalb der Backzangen 3 angeordnet. Das vom oberen Induktor 61 erzeugte Magnetfeld reicht nach unten bis zu den an den Oberseiten der Backzangen 3 angeordneten, als Suszeptorplatten 24 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 24 werden durch das vom oberen Induktor 61 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt. Das vom unteren Induktor 62 erzeugte Magnetfeld reicht nach oben bis zu den an den Unterseiten der Backzangen 3 angeordneten, als Suszeptorplatten 38 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 38 werden durch das vom unteren Induktor 62 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt.
[0098] Die Induktoren 59, 60, 61, 62 erstrecken sich in der jeweiligen Backzone 22, 23 längs der Umlaufbahn der Backzangen 3 über mehrere hintereinander angeordnete Backzangen 3. Die Induktoren 59, 60, 61, 62 erzeugen jeweils ein breites Magnetfeld, das sich längs der Umlaufbahn der Backzangen 3 über mehrere hintereinander angeordnete Backzangen 3 erstreckt und bei den hintereinander angeordneten Backzangen 3 die als Suszeptorplatten 24, 38 ausgebildeten Backplatten berührungsfrei induktiv erwärmt. Die Induktoren 59, 60, 61, 62 können unterschiedliche Bauformen aufweisen. Einige dieser Bauformen sind in den Fig. 13-17 dargestellt.
[0099] Fig. 13 zeigt eine Bauform eines langgestreckten Induktors 63. Dieser besitzt langgestreckte, parallel zueinander angeordnete Induktorstäbe 64, die an ihren Enden durch Querstä- 9/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 be 65 verbunden sind. Die Induktorstäbe 64 bilden zusammen mit den Querstäben 65 eine einzelne Induktorschleife. Die Induktorschleife ist an ihren beiden Enden über Stromleitungen mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden. Die Induktorschleife enthält zwei nebeneinander angeordnete Halbschleifen. Bei jeder Halbschleife sind die parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe 64 an ihren Enden durch Querstäbe 65 verbunden. Bei jeder Halbschleife bilden die Induktorstäbe 64 zusammen mit den sie verbindenden Querstäben 65 eine in Längsrichtung des Induktors 63 langgestreckte Spirale. Bei beiden Halbschleifen bilden die Induktorstäbe 64 zusammen mit den Querstäben 65 eine entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Spirale.
[00100] Fig. 14 zeigt eine Bauform eines langgestreckten Induktors 63, bei dem ebenfalls langgestreckte, parallel zueinander angeordnete Induktorstäbe 64 vorgesehen sind, die an ihren Enden durch Querstäbe 65 verbunden sind. Die Induktorstäbe 64 bilden zusammen mit den Querstäben 65 eine zwei Halbschleifen aufweisende Induktorschleife. Bei der in Fig. 14 unteren Halbschleife bilden die Induktorstäbe 64 zusammen mit den sie verbindenden Querstäben 65 eine in Längsrichtung des Induktors 63 langgestreckte, entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Spirale. Bei der in Fig. 14 oberen Halbschleife bilden die Induktorstäbe 64 zusammen mit den sie verbindenden Querstäben 65 eine in Längsrichtung des Induktors 63 langgestreckte, im Uhrzeigersinn verlaufende Spirale.
[00101] Fig. 15 zeigt eine weitere Bauform eines langgestreckten Induktors 63, bei dem langgestreckte, parallel zueinander angeordnete Induktorstäbe 64 an ihren Enden durch Querstäbe 65 verbunden sind und zusammen mit den Querstäben 65 eine einzelne Induktorschleife bilden. Beim Induktor der Fig. 15 bilden alle nebeneinander angeordneten Induktorstäbe 64 zusammen mit den sie verbindenden Querstäben 65 eine einzige in Längsrichtung des Induktors 63 langgestreckte, im Uhrzeigersinn verlaufende Spirale.
[00102] Fig. 16 zeigt eine weitere Bauform eines langgestreckten Induktors 63. Bei diesem sind die parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe 64 an ihren Enden abwechselnd durch Querstäbe 65 miteinander verbunden. Die Induktorstäbe 64 bilden zusammen mit den Querstäben 65 ein Mäandermuster, bei dem die Mäanderschleifen quer zur Längsrichtung des Induktors - in Fig. 16 von unten nach oben - aufeinanderfolgen.
[00103] Fig. 17 zeigt eine weitere Bauform eines langgestreckten Induktors 63. Bei diesem sind mehrere, nebeneinander angeordnete und jeweils eine eigene Induktorschleife bildende, U-förmige Induktoren 66 vorgesehen. Jeder U-förmige Induktor 66 besitzt zwei parallel zueinander angeordnete Induktorstäbe 67, die an einem Ende über zwei Stromleitungen mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden sind und am anderen Ende durch einen Querstab miteinander verbunden sind.
[00104] Ein langgestreckter Induktor kann auch mehrere parallel zueinander angeordnete In-duktorstäbe umfassen, die jeweils eine eigene Induktorschleife bilden und an beiden Enden über eine Stromleitung mit dem Wechselstromgenerator der Induktionsheizung verbunden sind.
[00105] Zur Befestigung der Induktoren am Ofengestell sind in beiden Backzonen 22, 23 in größeren Abständen hintereinander angeordnete, in Ofenquerrichtung verlaufende Träger vorgesehen, an denen die Induktoren mit ihren in Ofenlängsrichtung verlaufenden Induktorstäben jeweils elektrisch isoliert befestigt sind. Für die oberen Induktoren 59, 61 sind jeweils oberhalb der oberen bzw. unteren Transportbahn 5, 6 angeordnete, obere Querträger 68 vorgesehen und für die unteren Induktoren 60, 62 sind jeweils unterhalb der oberen bzw. unteren Transportbahn 5, 6 angeordnete, untere Querträger 69 vorgesehen. Als Induktorstäbe sind mit einem niedrigen, rechteckigen Vollquerschnitt versehene, massive Stäbe vorgesehen. Diese Stäbe sind horizontal ausgerichtet und mit ihren Breitseiten der jeweiligen Transportbahn 5, 6 zugewandt über bzw. unter den in der Transportbahn 5, 6 angeordneten, geschlossenen Backzangen 3 angeordnet.
[00106] Fig. 10 zeigt einen oberhalb der Rückseite einer Suszeptorplatte 70 angeordneten, oberen Induktor 71. Dieser besitzt acht nebeneinander angeordnete Induktorstäbe 71a, die über 10/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 elektrisch isolierende Befestigungsvorrichtungen 72 an einem oberen Querträger 68 des Ofengestells 7 jeweils vertikal verstellbar befestigt sind. Die unterhalb vom Querträger 68 angeordneten, flachen Induktorstäbe 71a sind an den unteren Enden der Befestigungsvorrichtungen 72 angeordnet und über vertikale Befestigungsschrauben 73 an den horizontal angeordneten, unteren Schenkeln von L-förmigen Befestigungsbügeln 74 befestigt, die mit ihren vertikal angeordneten, oberen Schenkeln am Träger 68 jeweils vertikal verstellbar befestigt sind. Zwischen den Befestigungsschrauben 73 und den unteren Schenkeln der Befestigungsbügel 74 sind jeweils mehrere elektrisch isolierende Zwischenstücke 75 angeordnet.
[00107] Fig. 12 zeigt einen unterhalb der Rückseite einer Suszeptorplatte 76 angeordneten, unteren Induktor 77 mit acht nebeneinander angeordneten Induktorstäben 77a, die über elektrisch isolierende Befestigungsvorrichtungen 78 an einem unteren Querträger 69 des Ofengestells 7 jeweils vertikal verstellbar befestigt sind. Die über dem unteren Querträger 69 angeordneten, flachen Induktorstäbe 77a sind an den oberen Enden der Befestigungsvorrichtungen 78 angeordnet und über vertikale Befestigungsschrauben 79 an den horizontal angeordneten, oberen Schenkeln von L-förmigen Befestigungsbügeln 80 befestigt, die mit ihren vertikal angeordneten, unteren Schenkeln am unteren Träger 69 jeweils vertikal verstellbar befestigt sind. Zwischen den Befestigungsschrauben 79 und den oberen Schenkeln der Befestigungsbügel 80 sind jeweils mehrere elektrisch isolierende Zwischenstücke 81 angeordnet.
[00108] Die Fig. 18 bis 22 zeigen einen Backofen 82 zur Herstellung von gebackenen Formkörpern, die als rechteckige, knusprig-spröde Waffelblätter ausgebildet sind, die aus einem flüssigen Waffelteig in von zwei Backplatten gebildeten Backformen hergestellt werden.
[00109] Die Backformen sind in den Backzangen 83 einer endlosen Backzangenkette 84 aufgenommen. Die Backzangenkette 84 ist entlang einer Umlaufbahn angeordnet, die sich in zwei übereinander angeordneten, horizontalen Transportbahnen 85, 86 durch den Backofen 82 erstreckt. Die Backzangenkette 84 ist in einen entlang der Umlaufbahn angeordneten Kettenförderer integriert, der die Backzangen 83 durch beide Transportbahnen 85, 86 befördert und über seine am vorderen und hinteren Ende des Backofens 82 angeordneten Kettenräder von einer Transportbahn in die andere umlenkt.
[00110] Der Kettenförderer ist im langgestreckten Gestell 87 des Backofens 82 zwischen den beiden Ofenseitenwänden 88, 89 angeordnet. Die Backzangen 83 sind im Kettenförderer zwischen zwei seitlichen Transportketten 90, 91 angeordnet und an deren Kettenlaschen 90a, 91a befestigt. Von den Transportketten 90, 91 stehen nach außen Gelenksbolzen vor, an denen Laufräder 92, 93 drehbar gelagert sind, mit denen sich der Kettenförderer in beiden Transportbahnen 85, 86 jeweils auf in Ofenlängsrichtung verlaufenen Laufschienen 94, 95, 96, 97 abstützt, die an den beiden Seitenwänden 88,89 des Ofengestells 87 befestigt sind.
[00111] Die Fig. 21 und 22 zeigen eine Backzange 83 des Backofens 82.
[00112] Bei jeder Backzange 83 ist im unteren Zangenteil eine als Suszeptorplatte 98 ausgebil-dete, untere Backplatte zwischen einem linken und einem rechten, seitlichen Randstück 99,100 des unteren Zangenteiles angeordnet. Der untere Zangenteil ist an seinen beiden Randstücken 99,100 über horizontale Bolzen mit den Kettenlaschen 90a, 91a der seitlichen Transportketten 90, 91 des Kettenförderers verbunden. Am linken Randstück 99 des unteren Zangenteiles ist ein Scharnier 101 angebracht, das den unteren Zangenteil mit dem oberen Zangenteil schwenkbar verbindet. Im oberen Zangenteil ist eine als Suszeptorplatte 102 ausgebildete, obere Backplatte zwischen einem linken und einem rechten, seitlichen Randstück 103,104 des oberen Zangenteiles angeordnet. Das linke Randstück 103 des oberen Zangenteiles ist mit dem Scharnier 101 verbunden und am rechten Randstück 104 des oberen Zangenteiles ist eine Steuerrolle 105 angebracht, mit deren Hilfe die Backzange 83 durch Verschwenken des oberen Zangenteiles geöffnet und geschlossen wird. Die beiden Suszeptorplatten 98, 102 besitzen jeweils eine an der Außenseite der Backzange 83 angeordnete Rückseite, über die sie berührungsfrei induktiv erwärmbar sind, und eine im Inneren der Backzange 83 angeordnete Vorderseite, an der die Backfläche der oberen bzw. unteren Backplatte angeordnet ist. Bei geschlossener Backzange 83 liegen die beiden Suszeptorplatten 98, 102 horizontal ausgerichtet über- 11 /58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 einander und die an ihren Vorderseiten angeordneten Backflächen sind einander zugewandt.
[00113] Die Backzangen 83 sind jeweils mit einer Backzangenverriegelungsvorrichtung 106 versehen. Die Vorrichtung 106 sieht ein starres Verriegelungselement vor, das von einem Bolzen 107 gebildet wird, der am rechten Randstück 104 des oberen Zangenteiles angebracht ist und über die Vorderseite des oberen Zangenteiles vorsteht. Die Vorrichtung 106 sieht ein bewegliches Verriegelungselement vor, das von einem schwenkbaren Haken 108 gebildet wird. Der Haken 108 ist beim rechten Randstück 100 des unteren Zangenteiles an der Unterseite neben einer das Randstück 100 durchsetzenden Durchtrittsöffnung für den Bolzen 107 angeordnet. Vom Haken 108 steht nach unten eine Steuerrolle 108a ab, mit deren Hilfe der Haken 108 um seine zum Randstück 100 senkrecht angeordnete Schwenkachse verschwenkt werden kann. Beim Schließen der Backzange 83 wird der obere Zangenteil zum unteren Zangenteil geschwenkt und der Bolzen 107 wird in die Durchtrittsöffnung im rechten Randstück 100 des unteren Zangenteiles eingeführt. Am Ende der Schließbewegung ist der Bolzen 107 vertikal angeordnet und das freie Bolzenende 109 steht über die Rückseite des rechten Randstückes 100 des unteren Zangenteiles nach unten vor. Der Haken 108 wird mit Hilfe der Steuerrolle 108a um seine zum Bolzen 107 parallele Schwenkachse verschwenkt. Der Haken 108 wird mit seinem Hakenkopf 110 zum Bolzen 107 geschwenkt bis der Hakenkopf 110 in eine seitliche Umfangsnut des Bolzens 107 eingreift. Vor dem Öffnen der Backzange 83 wird der Haken 108 mit seinem Hakenkopf 110 vom Bolzen 107 weggeschwenkt und der Bolzen 107 freigegeben.
[00114] In der vorderen Ofenhälfte 82a sind an der oberen Transportbahn 85 eine Ausgabestation 111, eine Eingabestation 112, eine Einrichtung 113 zum Öffnen und Schließen der Backzangen 83 und eine Betätigungsvorrichtung 114 für die Backzangenverriegelungsvorrichtungen 106 der Backzangen 83 angeordnet. In der Ausgabestation 111 werden gebackene, knusprigspröde Waffelblätter aus den geöffneten Backzangen 83 entnommen. In der Eingabestation 112 wird flüssiger Waffelteig in die geöffneten Backzangen 83 eingebracht. Nach der Eingabestation 112 werden die Backzangen 83 durch die Einrichtung 113 geschlossen. Die Einrichtung 113 sieht eine entlang der oberen Transportbahn 85 angeordnete Führungsstange vor, an der die Backzangen 83 mit ihren Steuerrollen 105 entlanglaufen und durch die Steuerrollen 105 geöffnet und geschlossen werden.
[00115] Die Betätigungsvorrichtung 114 für die Backzangenverriegelungsvorrichtungen 106 sieht eine stationäre, schräge Stange vor, die in die Bahn der Steuerrolle 108a des Hakens 108 der Backzangenverriegelungsvorrichtung 106 ragt. Bei jeder an der Betätigungsvorrichtung 114 vorbeilaufenden, geschlossenen Backzange 83 kommt die Steuerrolle 108a des Hakens 108 der Backzangenverriegelungsvorrichtung 106 mit der schrägen Stange der Betätigungsvorrichtung 114 in Eingriff. Durch diesen Eingriff wird über die Steuerrolle 108a der Haken 108 verschwenkt und die Backzangenverriegelungsvorrichtung 106 verriegelt. Der Kettenförderer befördert die geschlossenen und verriegelten Backzangen 83 in der oberen Transportbahn 85 nach hinten zum hinteren Ende des Backofens 82 und in der unteren Transportbahn 86 nach vorne zum vorderen Ende des Backofens 82. In der vorderen Ofenhälfte 82a ist an der unteren Transportbahn 86 eine zweite Betätigungsvorrichtung 115 für die Backzangenverriegelungsvorrichtungen 106 der Backzangen 83 angeordnet. Die zweite Betätigungsvorrichtung 115 sieht eine in die Bahn der Steuerrolle 108a ragende schräge Stange vor, die bei jeder an ihr vorbeilaufenden, geschlossenen und verriegelten Backzange 83 mit der Steuerrolle 108a des Hakens 108 der Backzangenverriegelungsvorrichtung 106 in Eingriff kommt, den Haken 108 verschwenkt und die Backzangenverriegelungsvorrichtung 106 entriegelt.
[00116] Der Backofen 82 ist mit einer Induktionsheizung versehen. Der Backraum 116 ist in der hinteren Ofenhälfte 82b untergebracht. Im Backraum 116 ist an der oberen Transportbahn 85 eine obere Backzone 117 und an der unteren Transportbahn 86 eine untere Backzone 118 angeordnet. In den beiden Backzonen 117,118 sind langgestreckte, obere und untere Induktoren 119,120,121,122 vorgesehen, die über Stromleitungen 123 mit einem neben der vorderen Ofenhälfte 82a angeordneten Wechselstromgenerator 124 verbunden sind, der die Induktoren 119, 120, 121, 122 mit Strom versorgt. Die Induktoren 119, 120, 121, 122 sind in den beiden Backzonen 117,118 jeweils oberhalb bzw. unterhalb der geschlossenen Backzangen 83 ange- 12/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 ordnet. Sie erzeugen jeweils ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld, das sich über mehrere hintereinander angeordnete Backzangen 83 erstreckt.
[00117] In der oberen Backzone 117 ist ein langgestreckter, oberer Induktor 119 über den Backzangen 83 und ein langgestreckter, unterer Induktor 120 unterhalb der Backzangen 83 angeordnet. Das vom oberen Induktor 119 erzeugte Magnetfeld reicht nach unten bis zu den an den Oberseiten der Backzangen 83 angeordneten, als Suszeptorplatten 102 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 102 werden durch das vom oberen Induktor 119 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt. Das vom unteren Induktor 120 erzeugte Magnetfeld reicht nach oben bis zu den an den Unterseiten der Backzangen 83 angeordneten, als Suszeptorplatten 98 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 98 werden durch das vom unteren Induktor 120 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt.
[00118] In der unteren Backzone 118 ist ein langgestreckter, oberer Induktor 121 über den Backzangen 83 und ein langgestreckter, unterer Induktor 122 unterhalb der Backzangen 83 angeordnet. Das vom oberen Induktor 121 erzeugte Magnetfeld reicht nach unten bis zu den an den Oberseiten der Backzangen 83 angeordneten, als Suszeptorplatten 98 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 98 werden durch das vom oberen Induktor 121 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt. Das vom unteren Induktor 122 erzeugte Magnetfeld reicht nach oben bis zu den an den Unterseiten der Backzangen 83 angeordneten, als Suszeptorplatten 102 ausgebildeten Backplatten. Diese Suszeptorplatten 102 werden durch das vom unteren Induktor 122 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt.
[00119] Die Induktoren 119,120,121,122 erstrecken sich in der jeweiligen Backzone 117,118 längs der Umlaufbahn der Backzangen 83 über mehrere hintereinander angeordnete Backzangen 83. Die Induktoren 119, 120, 121, 122 erzeugen jeweils ein breites Magnetfeld, das sich längs der Umlaufbahn der Backzangen 83 über mehrere hintereinander angeordnete Backzangen 83 erstreckt und bei den hintereinander angeordneten Backzangen 83 die als Suszeptorplatten 98, 102 ausgebildeten Backplatten berührungsfrei induktiv erwärmt. Die Induktoren 119, 120, 121, 122 können unterschiedliche Bauformen aufweisen. Sie können die in den Fig. 13-17 dargestellten Bauformen aufweisen. Die Befestigung der Induktoren 119, 120, 121, 122 im Gestell 87 des Backofens 82 entspricht jeweils der oben im Zusammenhang mit den Fig. ΙΟΙ 2 erläuterten Befestigung.
[00120] Die Fig. 23 bis 27 zeigen einen Backofen 125, bei dem auf einem horizontalen, runden Drehtisch 126 mehrere Backzangen 127 entlang einer Kreisbahn nebeneinander angeordnet sind und durch die Drehbewegung des Drehtisches 126 längs der Kreisbahn durch den Backofen befördert werden. Der Drehtisch 126 ist um eine vertikale Drehachse 128 drehbar. Der Backofen 125 besitzt ein sich entlang der Kreisbahn erstreckendes ringförmiges bzw. vieleckiges Gehäuse 129, in dem der Backraum 130 des Backofens 126 angeordnet ist. Das Gehäuse 129 ist auf einem Untergestell 131 angeordnet. An der Vorderseite des Backofens 125 ist das Gehäuse 129 offen ausgebildet. Im offenen Bereich des Gehäuses 129 ist die Eingabestation und die Ausgabestation des Backofens 125 angeordnet. Im offenen Bereich des Gehäuses 129 ist eine entlang der Kreisbahn angeordnete Führungsstange 132 vorgesehen, an der die Backzangen 127 mit ihren Steuerrollen 133 entlang laufen und durch die Steuerrollen 133 geöffnet und geschlossen werden.
[00121] Jede Backzange 127 besitzt einen am Drehtisch 126 befestigten, unteren Zangenteil 134, der über ein Scharnier 135 mit einem oberen Zangenteil 136 schwenkbar verbunden ist, der an seinem freien Ende die Steuerrolle 133 trägt. Im unteren Zangenteil 134 ist eine als Suszeptorplatte 137 ausgebildete, untere Backplatte und im oberen Zangenteil 136 ist eine als Suszeptorplatte 138 ausgebildete, obere Backplatte angeordnet. Die beiden Suszeptorplatten 137, 138 besitzen jeweils eine an der Außenseite der Backzange 127 angeordnete Rückseite, über die sie berührungsfrei induktiv erwärmbar sind, und eine im Inneren der Backzange 127 angeordnete Vorderseite, an der die Backfläche der oberen bzw. unteren Backplatte angeordnet ist. Bei geschlossener Backzange 127 liegen die Suszeptorplatten 137, 138 horizontal ausgerichtet übereinander und die an ihren Vorderseiten angeordneten Backflächen sind ein- 13/58 österreichisches Patentamt AT11114U1 2010-05-15 ander zugewandt.
[00122] Die Backzangen 127 werden durch die Drehbewegung des Drehtisches 126 entlang der Kreisbahn durch den Backraum 130 befördert. Im Backraum 130 ist eine entlang der Kreisbahn verlaufende Backzone vorgesehen. In dieser ist über der Kreisbahn ein langgestreckter bogenförmiger, oberer Induktor 139 und unter der Kreisbahn ein langgestreckter bogenförmiger, unterer Induktor 140 angeordnet. Beide Induktoren 139,140 erzeugen ein großflächiges, breites, langgestrecktes, bogenförmig verlaufendes Magnetfeld, das sich längs der Kreisbahn über mehrere nebeneinander angeordnete Backzangen 127 erstreckt. Das vom oberen Induktor 139 erzeugte Magnetfeld reicht von ihm nach unten bis in die oberen Zangenteile der Backzangen 127, in denen die als Suszeptorplatten 138 ausgebildeten, oberen Backplatten berührungsfrei induktiv erwärmt werden. Das vom unteren Induktor 140 erzeugte Magnetfeld reicht von ihm nach oben bis in die unteren Zangenteile der Backzangen 127, in denen die als Suszeptorplatten 137 ausgebildeten, unteren Backplatten berührungsfrei induktiv erwärmt werden.
[00123] Der obere Induktor 139 ist im Gehäuse 129 knapp über den als Suszeptorplatten 138 ausgebildeten, oberen Backplatten der geschlossenen Backzangen 127 angeordnet. Er ist im Gehäuse 129 an einem quer zur Kreisbahn verlaufenden, oberen Träger 141 befestigt. Er besitzt vier nebeneinander angeordnete Induktorstäbe 139a. Diese sind als flache massive Stäbe ausgebildet, die einen niedrigen, rechteckigen Vollquerschnitt besitzen. Die flachen Induktorstäbe 139a sind über elektrisch isolierende Befestigungsvorrichtungen 142 am oberen Träger 141 befestigt sind. Die Befestigungsvorrichtungen 142 sehen L-förmige Befestigungsbügel 143 vor, die mit ihren vertikal angeordneten, oberen Schenkeln am Träger 141 vertikal verstellbar befestigt sind. Die flachen Induktorstäbe 139a sind an den unteren Enden der Befestigungsvorrichtungen 142 angeordnet und über vertikale Befestigungsschrauben 144 an den horizontal angeordneten, unteren Schenkeln der Befestigungsbügel 143 befestigt. Zwischen den Befestigungsschrauben 144 und den unteren Schenkeln der Befestigungsbügel 143 sind jeweils mehrere elektrisch isolierende Zwischenstücke 145 angeordnet. (Fig. 25) [00124] Der untere Induktor 140 ist im Gehäuse 129 knapp unter den als Suszeptorplatten 137 ausgebildeten, unteren Backplatten der geschlossenen Backzangen 127 angeordnet. Er ist im Gehäuse 129 an einem quer zur Kreisbahn verlaufenden, unteren Träger 146 befestigt. Er besitzt vier nebeneinander angeordnete Induktorstäbe 140a. Diese sind als flache massive Stäbe ausgebildet, die einen niedrigen, rechteckigen Vollquerschnitt besitzen. Die flachen Induktorstäbe 140a sind über elektrisch isolierende Befestigungsvorrichtungen 147 am unteren Träger 146 befestigt sind. Die Befestigungsvorrichtungen 147 sehen L-förmige Befestigungsbügel 148 vor, die mit ihren vertikal angeordneten, unteren Schenkeln am Träger 146 vertikal verstellbar befestigt sind. Die flachen Induktorstäbe 140a sind an den oberen Enden der Befestigungsvorrichtungen 147 angeordnet und über vertikale Befestigungsschrauben 149 an den horizontal angeordneten, oberen Schenkeln der Befestigungsbügel 148 befestigt. Zwischen den Befestigungsschrauben 149 und den unteren Schenkeln der Befestigungsbügel 148 sind jeweils mehrere elektrisch isolierende Zwischenstücke 150 angeordnet. (Fig. 26) [00125] Die Fig. 28 bis 31 zeigen einen Backofen 151 zur Herstellung von gebackenen Formkörpern, in jeweils aus zwei übereinander angeordneten Backplatten 152, 153 bestehenden Backformen. Diese Backformen sind im Backraum 154 entlang einer horizontalen Backstrecke hintereinander angeordnet. Die Backstrecke erstreckt sich von der Eingabestation 155 des Backofens 151 durch eine im Backraum 154 angeordnete Backzone 156 zur Ausgabestation 157 des Backofens 151. In der Eingabestation 155 werden Teigportionen auf die unteren Backplatten 152 der Backform aufgebracht. Am Beginn der horizontalen Backstrecke 158 werden die oberen Backplatten 153 auf den unteren Backplatten 152 abgesetzt und dadurch die Backformen geschlossen. In der Ausgabestation 157 werden die oberen Backplatten 153 von den unteren Backplatten 152 abgehoben und die gebackenen Formkörper aus den dadurch geöffneten Backformen ausgegeben.
[00126] Im Backofen 151 ist unterhalb der horizontalen Backstrecke 158 ein unterer Kettenförderer 159 angeordnet, der die entlang einer unteren Umlaufbahn angeordneten, unteren Back- 14/58 österreichisches Patentamt AT11114U1 2010-05-15 platten 152 trägt. Die untere Umlaufbahn erstreckt sich in zwei übereinander angeordneten, horizontalen Transportbahnen 160,161 durch den unteren Teil des Backofens 151. Die Transportbahn 160 an der Oberseite des Kettenförderers 159 ist entlang der horizontalen Backstrecke 158 angeordnet und bildet den Backabschnitt des Kettenförderers 159. Die Transportbahn 161 an der Unterseite des Kettenförderers 159 bildet den Rücklaufabschnitt des Kettenförderers 159. Der Kettenförderer 159 befördert seine Backplatten 152 durch beide Transportbahnen 160, 161 und lenkt sie an seinem vorderen und hinteren Ende über Kettenräder von einer Transportbahn in die andere um.
[00127] Der Kettenförderer 159 ist im langgestreckten Gestell 162 des Backofens 151 zwischen den beiden Seitenwänden 163, 164 des Ofengestells 162 im unteren Teil des Backofens 151 angeordnet. Der Kettenförderer 159 besitzt zwei seitliche Transportketten 165, 166, zwischen denen die unteren Backplatten 152 angeordnet sind. Die Transportketten 165, 166 sind mit seitlich vorstehenden Gelenksbolzen versehen, an denen jeweils Laufräder 167, 168 drehbar gelagert sind, mit denen sich der Kettenförderer 159 bei beiden Transportbahnen 160,161 auf in Ofenlängsrichtung verlaufenden, an den Seitenwänden 163, 164 befestigten Laufschienen 169 abstützt. Die Transportketten 165, 166 sind als Laschenketten ausgebildet. Die unteren Backplatten 152 sind mit ihren seitlichen Randstücken an den Kettenlaschen 165 a, 166a der beiden Transportketten 165,166 befestigt. Die unteren Backplatten 152 sind als Suszeptorplat-ten ausgebildet, die über ihre freiliegenden Rückseiten berührungsfrei induktiv erwärmbar sind und an ihren Vorderseiten die Backflächen der unteren Backplatten 152 tragen. Zwischen den Kettenlaschen 165a, 166a und den unteren Backplatten 152 sind elektrisch isolierende Zwischenlagen 170 angeordnet, die einen metallischen Kontakt zwischen den Kettenlaschen 165a, 166a und den unteren Backplatten 152 verhindern.
[00128] Im Backofen 151 ist oberhalb der horizontalen Backstrecke 158 ein oberer Kettenförderer 171 angeordnet, der die entlang einer oberen Umlaufbahn angeordneten, oberen Backplatten 153 trägt. Die obere Umlaufbahn erstreckt sich in zwei übereinander angeordneten, horizontalen Transportbahnen 172, 173 durch den oberen Teil des Backofens 151. Die Transportbahn 172 an der Unterseite des Kettenförderers 171 ist entlang der horizontalen Backstrecke 158 angeordnet und bildet den Backabschnitt des Kettenförderers 171. Die Transportbahn 173 an der Oberseite des Kettenförderers 171 bildet den Rücklaufabschnitt des Kettenförderers 171. Der Kettenförderer 171 befördert seine Backplatten 153 durch beide Transportbahnen 172,173 und lenkt sie an seinem vorderen und hinteren Ende über Kettenräder von einer Transportbahn in die andere um.
[00129] Der obere Kettenförderer 171 besitzt zwei seitliche Transportketten 174,175. Die oberen Backplatten 153 sind zwischen den beiden Transportketten 174, 175 angeordnet und an von den Transportketten 174,175 nach innen abstehenden Bolzen b1, b2 frei pendelnd aufgehängt. Die Backflächen sind an den nach unten weisenden Vorderseiten der oberen Backplatten 153 angeordnet. Die oberen Backplatten 153 tragen an ihren seitlichen Randstücken nach oben vorstehende Gehänge g1, g2 mit denen sie an den Bolzen b1, b2 der Transportketten 174,175 frei pendelnd aufgehängt sind. Die oberen Backplatten 153 werden durch die Schwerkraft in ihrer mit den Backflächen nach unten weisenden Lage gehalten. Die oberen Backplatten 153 sind als Suszeptorplatten ausgebildet, die über ihre nach oben weisenden Rückseiten berührungsfrei induktiv erwärmbar sind. Zwischen den Suszeptorplatten und den Gehängen g1, g2 der oberen Backplatten 153 sind elektrisch isolierende Zwischenlagen angeordnet, die einen metallischen Kontakt zwischen den Gehängen g1, g2 und den oberen Backplatten 153 verhindern. Die Transportketten 174, 175 sind mit nach außen vorstehenden Gelenksbolzen versehen, an denen jeweils Laufräder 176,177 drehbar gelagert sind, mit denen sich der Kettenförderer 171 bei beiden Transportbahnen 172,173 auf in Ofenlängsrichtung verlaufenden, an den Seitenwänden 163,164 das Ofengestells 162 befestigten Laufschienen 178 abstützt.
[00130] Der Backofen 151 ist mit einer Induktionsheizung versehen. Die Induktionsheizung sieht in der Backzone 156 einen langgestreckten, oberen Induktor 179 vor, der ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld erzeugt, das sich über mehrere hintereinander angeordnete Backformen erstreckt. Der obere Induktor 179 ist knapp über den entlang der 15/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 horizontalen Backstrecke 158 angeordneten Backformen angeordnet. Die an den Oberseiten der Backformen angeordneten, als Suszeptorplatten ausgebildeten, oberen Backplatten 153 werden durch das vom oberen Induktor 179 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt. Die Induktionsheizung sieht in der Backzone 156 einen langgestreckten, unteren Induktor 180 vor, der ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld erzeugt, das sich über mehrere hintereinander angeordnete Backformen erstreckt. Der untere Induktor 180 ist knapp unter den entlang der horizontalen Backstrecke 158 angeordneten Backformen angeordnet. Die an den Unterseiten der Backformen angeordneten, als Suszeptorplatten ausgebildeten, unteren Backplatten 152 werden durch das vom unteren Induktor 180 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt.
[00131] Die Induktionsheizung sieht weiters an den Rücklaufabschnitten 161, 173 der beiden Kettenförderer 159,171 angeordnete, zusätzliche Induktoren 181,182 vor.
[00132] Beim Rücklaufabschnitt 161 des unteren Kettenförderers 159 ist ein zusätzlicher Induktor 181 vorgesehen, der ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld erzeugt, das sich über mehrere hintereinander angeordnete, untere Backplatten 152 erstreckt. Dieser zusätzliche Induktor 181 ist über den nach oben weisenden Rückseiten der unteren Backplatten 152 angeordnet. Die im Rücklaufabschnitt 161 angeordneten, als Suszeptorplatten ausgebildeten, unteren Backplatten 152 werden durch das vom zusätzliche Induktor 181 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt.
[00133] Beim Rücklaufabschnitt 173 des oberen Kettenförderers 171 ist ein weiterer zusätzlicher Induktor 182 vorgesehen, der ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld erzeugt, das sich über mehrere hintereinander angeordnete, obere Backplatten 153 erstreckt. Dieser zusätzliche Induktor 182 ist über den nach oben weisenden Rückseiten der oberen Backplatten 153 angeordnet. Die im Rücklaufabschnitt 173 angeordneten, als Suszeptorplatten ausgebildeten, oberen Backplatten 153 werden durch das vom zusätzliche Induktor 182 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt.
[00134] Die Induktoren 179, 180 und die zusätzlichen Induktoren 181, 182 erstrecken sich jeweils längs der Bahn der oberen bzw. unteren Backplatten 152,153 über mehrere hintereinander angeordnete obere bzw. untere Backplatten 152,153. Die Induktoren 179,180,181,182 erzeugen jeweils ein breites Magnetfeld, das sich längs der Umlaufbahn der Backplatten 152, 153 über mehrere hintereinander angeordnete Backplatten 152, 153 erstreckt und mehrere hintereinander angeordnete, als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten 152, 153 berührungsfrei induktiv erwärmt. Die Induktoren 179, 180, 181, 182 können unterschiedliche Bauformen aufweisen. Sie können die in den Fig. 13-17 dargestellten Bauformen aufweisen. Die Befestigung der Induktoren 179, 180, 181, 182 im Gestell 162 des Backofens 151 entspricht jeweils der oben im Zusammenhang mit den Fig. 10-12 erläuterten Befestigung.
[00135] Die Fig. 32 bis 34 zeigen eine Backanlage 183 zu Herstellung von flachen, beidseitig gebackenen Formkörpern. Die Backanlage 183 sieht einen ersten Backofen 184 vor, in dem flache Teigfladen hergestellt und an der Unterseite gebacken werden. An den ersten Backofen 184 schließt eine Wendevorrichtung 185 an. In dieser werden die an der Unterseite gebackenen Teigfladen mit der Oberseite nach unten umgedreht und dann mit der Oberseite nach unten an einen zweiten Backofen 186 übergeben, in dem die Teigfladen an der zweiten Seite gebacken werden.
[00136] Im ersten Backofen 184 sind ebene Backplatten 187 entlang einer Umlaufbahn angeordnet, die sich entlang von zwei übereinander angeordneten, horizontalen Transportbahnen 188,189 durch den Backofen 184 erstreckt. Die Eingabestation 190 ist an der unteren Transportbahn 189 angeordnet. In der Eingabestation 190 werden die flachen Teigfladen erzeugt. Dazu wird ein flüssiger Backteig auf die nach oben weisenden Backflächen der Backplatten 187 aufgebracht. Die Ausgabestation 191 ist am hinteren Ende des Backofens 184 an der oberen Transportbahn 188 angeordnet. In der Ausgabestation 191 werden die an der Unterseite gebackenen Teigfladen von den nach oben weisenden Backflächen der Backplatten 187 abgenommen und an die Wendevorrichtung 185 übergeben. 16/58 österreichisches Patentamt AT 11 114 U1 2010-05-15 [00137] Der Backofen 184 besitzt einen Kettenförderer 192, der entlang der Umlaufbahn der ebenen Backplatten 187 angeordnet ist und im Uhrzeigersinn umläuft. Der Kettenförderer 192 befördert seine Backplatten 187 durch beide Transportbahnen 188,189 und lenkt sie an seinem vorderen und hinteren Ende über Kettenräder von einer Transportbahn in die andere um. Der Kettenförderer 192 besitzt zwei seitliche Transportketten 193, 194. Dies sind jeweils als Laschenketten ausgebildet, bei denen die Gelenksbolzen an der Innenseite und an der Außenseite seitlich vorstehen. Die Backplatten 187 sind zwischen den beiden Transportketten 193, 194 angeordnet und an den von diesen jeweils nach innen vorstehenden Abschnitten der Gelenksbolzen 195,196 frei pendelnd aufgehängt. Die Backflächen sind an den nach oben weisenden Vorderseiten der Backplatten 187 angeordnet. Die Backplatten 187 tragen an ihren seitlichen Randstücken nach oben vorstehende Gehänge 197,198. Mit diesen Gehängen 197,198 sind sie an den von beiden Transportketten 193, 194 nach innen vorstehenden Abschnitten der Gelenksbolzen 195, 196 frei pendelnd aufgehängt. Die Backplatten 187 werden durch die Schwerkraft in ihrer mit den Backflächen nach oben weisenden Lage gehalten. Die Backplatten 187 sind als Suszeptorplatten ausgebildet, die über ihre nach unten weisenden Rückseiten berührungsfrei induktiv erwärmbar sind. Zwischen den Suszeptorplatten und den Gehängen 197, 198 der Backplatten 187 sind elektrisch isolierende Zwischenlagen 199 angeordnet, die einen metallischen Kontakt zwischen den Gehängen 197,198 und den Backplatten 187 verhindern. An den von beiden Transportketten 193, 194 nach außen vorstehenden Abschnitten der Gelenksbolzen 195, 196 sind Laufräder 200, 201 drehbar gelagert, mit denen sich der Kettenförderer 192 bei beiden Transportbahnen 188, 189 auf in Ofenlängsrichtung verlaufenden, an den Seitenwänden 202,203 das Ofengestells 204 befestigten Laufschienen 205 abstützt.
[00138] Beim Backofen 184 sind im Backraum 206 zwei Backzonen vorgesehen. An der oberen Transportbahn 188 ist eine obere Backzone 207 und an der unteren Transportbahn 189 ist eine untere Backzone 208 vorgesehen. Der Backofen 184 ist mit einer Induktionsheizung versehen. Diese sieht bei der oberen Backzone 207 einen langgestreckten Induktor 209 vor, der ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld erzeugt, das sich über mehrere hintereinander angeordnete, als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten 187 erstreckt. Der Induktor 209 ist knapp unterhalb der die obere Transportbahn 188 durchlaufenden Backplatten 187 angeordnet. Die Induktionsheizung sieht bei der unteren Backzone 208 einen langgestreckten Induktor 210 vor, der ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld erzeugt, das sich über mehrere hintereinander angeordnete, als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten 187 erstreckt. Der Induktor 210 ist knapp unterhalb der die untere Transportbahn 188 durchlaufenden Backplatten 187 angeordnet.
[00139] Die Induktoren 209,210 können unterschiedliche Bauformen aufweisen. Sie können die in den Fig. 13-17 dargestellten Bauformen aufweisen. Von diesen Induktoren unterscheiden sich die Induktoren 209, 210 durch die Anzahl der nebeneinander angeordneten Induktorstäbe. Bei den Induktoren 209, 210 sind jeweils 26 Induktorstäbe nebeneinander angeordnet. Die Befestigung der Induktoren 209, 210 im Gestell des Backofens 184 entspricht jeweils der oben im Zusammenhang mit den Fig. 10-12 erläuterten Befestigung.
[00140] Im zweiten Backofen 186 sind ebene Backplatten 211 entlang einer Umlaufbahn angeordnet, die sich entlang von zwei übereinander angeordneten, horizontalen Transportbahnen 212, 213 durch den Backofen 186 erstreckt. Die Eingabestation 214 ist am vorderen Ende des Backofens 186 an der oberen Transportbahn 212 angeordnet. In der Eingabestation 214 werden die von der Wendevorrichtung 185 zugeführten Teigfladen auf den nach oben weisenden Backflächen der Backplatten 211 abgesetzt. Die Ausgabestation 215 ist in der Mitte des Backofens 186 an der oberen Transportbahn 212 angeordnet. In der Ausgabestation 215 werden die an beiden Seiten gebackenen Teigfladen von den nach oben weisenden Backflächen der Backplatten 211 abgenommen und aus der Backanlage 183 ausgegeben.
[00141] Der zweite Backofen 186 besitzt einen Kettenförderer 216, der entlang der Umlaufbahn der ebenen Backplatten 211 angeordnet ist und entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft. Der Kettenförderer 216 entspricht in seinem konstruktiven Aufbau dem Kettenförderer 192 des ersten Backofens 184. Beim Kettenförderer 216 sind die ebenen Backplatten 211 ebenfalls an 17/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 den seitlichen Transportketten des Kettenförderers 216 frei pendelnd aufgehängt und als berührungsfrei induktiv erwärmbare Suszeptorplatten ausgebildet.
[00142] Der zweite Backofen 186 ist mit einer Induktionsheizung versehenen, die an beiden Transportbahnen 212, 213 jeweils einen langgestreckten Induktor 217, 218 vorsieht, der ein großflächiges, breites und langgestrecktes Magnetfeld erzeugt, das sich über mehrere hintereinander angeordnete, als Suszeptorplatten ausgebildete Backplatten 211 erstreckt. Die Induktoren 217, 218 sind jeweils knapp unterhalb der die Transportbahn 212, 213 durchlaufenden Backplatten 211 angeordnet, die durch das vom jeweiligen Induktor 217, 218 erzeugte Magnetfeld berührungsfrei induktiv erwärmt werden.
[00143] Die Induktoren 217,218 können unterschiedliche Bauformen aufweisen. Sie können die in den Fig. 13-17 dargestellten Bauformen aufweisen. Von diesen Induktoren unterscheiden sich die Induktoren 217, 218 durch die Anzahl der nebeneinander angeordneten Induktorstäbe. Bei den Induktoren 217, 218 sind jeweils 26 Induktorstäbe nebeneinander angeordnet. Die Befestigung der Induktoren 217, 218 im Gestell des Backofens 186 entspricht jeweils der oben im Zusammenhang mit den Fig. 10-12 erläuterten Befestigung.
[00144] Fig. 35 zeigt einen Backofen 219 zur Fierstellung von flachen, einseitig oder beidseitig gebackenen Formkörpern. Die gebackenen Formkörper werden auf Backplatten 220 hergestellt, die auf einem horizontalen Drehtisch 221 entlang einer Kreisbahn nebeneinander angeordnet sind. Der Drehtisch 221 ist um eine vertikale Drehachse 222 drehbar. Die Backplatten 220 sind am Drehtisch 221 befestigt und stehen über dessen äußeren Rand radial vor. Die Backplatten 220 werden durch die Drehbewegung des Drehtisches 221 durch den Backofen 219 bewegt. Der Backofen 219 besitzt ein ringförmiges bzw. vieleckiges Gehäuse 223, das sich entlang der Kreisbahn der Backplatten 220 erstreckt und in dem ein Backraum 224 angeordnet ist. An der Vorderseite des Backofens 219 ist das Gehäuse 223 offen ausgebildet. Im offenen Bereich des Gehäuses 223 ist die Eingabestation 225 und die Ausgabestation 226 des Backofens 219 angeordnet. In der Eingabestation 225 werden flache Teigfladen erzeugt. Dazu wird flüssiger Backteig auf die nach oben weisenden Backflächen der Backplatten 220 aufgebracht. Die mit den Teigfladen belegten Backplatten 220 werden vom Drehtisch 221 durch den Backraum 224 befördert. An der Ausgabestation 226 werden die gebackenen Teigfladen von den Backplatten 220 abgenommen und als einseitig gebackene Teigfladen aus dem Backofen 219 ausgegeben, oder - bei der Fierstellung von beidseitig gebackenen Teigfladen - mit der Oberseite nach unten umgedreht und wieder auf den Backplatten 220 abgelegt, damit sie beim nächsten Durchlauf durch den Backraum 224 auch an der zweiten Seite gebacken werden. Die beidseitig gebackenen Teigfladen durchlaufen zweimal den Backraum 224 und werden erst nach dem zweiten Durchlauf an der Ausgabestation 226 aus dem Backofen 219 ausgegeben.
[00145] Die Backplatten 220 des Backofens 219 sind als berührungsfrei induktiv erwärmbare Suszeptorplatten ausgebildet. Die Suszeptorplatten 220 werden im Backraum 224 von einer Induktionsheizung 227 berührungsfrei induktiv erwärmt. Die Suszeptorplatten 220 geben die in ihnen entstandene Wärme über Wärmeleitung an die an ihren Oberseiten angeordneten Backflächen weiter, auf denen die Teigfladen gebacken werden.
[00146] Die Induktionsheizung 227 sieht zumindest einen längs der Kreisbahn angeordneten, langgestreckten Induktor 228 vor, der sich längs der Kreisbahn über mehrer nebeneinander angeordnete Backplatten 220 erstreckt. Der Induktor 228 besitzt mehrere, quer zur Kreisbahn nebeneinander angeordnete, sich längs der Kreisbahn erstreckende, bogenförmig gekrümmte Induktorstäbe 229. Der Induktor 228 erzeugt ein breites Magnetfeld, das sich längs der Kreisbahn über mehrere nebeneinander angeordnete Backplatten 220 erstreckt und diese berührungsfrei induktiv erwärmt. Der langgestreckte Induktor 228 ist vorzugsweise unterhalb der Kreisbahn parallel zu dieser angeordnet. Der langgestreckte Induktor 228 kann auch oberhalb der Kreisbahn angeordnet sein. Im Backraum 224 kann ein solcher langgestreckter Induktor 228 auch oberhalb und unterhalb der Kreisbahn angeordnet sein.
[00147] Der langgestreckte Induktor 228 kann in unterschiedlichen Bauformen ausgeführt sein. Er kann eine der in den Fig. 13-17 dargestellten Bauformen aufweisen. Die Befestigung des 18/58

Claims (41)

  1. österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 Induktors 228 im Gehäuse 223 des Backofens 219 entspricht der oben im Zusammenhang mit den Fig. 10-12 erläuterten Befestigung. Ansprüche 1. Backofen (1, 82, 125, 151, 184, 186, 219) mit einer Eingabestation (19, 112, 155, 190, 225), einem Backraum (21, 116, 130,154, 206, 224), einer Ausgabestation (18, 111,157, 191,226), entlang einer durch den Backraum (21,116,130,154, 206, 224) führenden Umlaufbahn angeordneten Backplatten und einer Fördereinrichtung (4, 84,126,159,171,192) für die Backplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Backplatten als berührungsfrei induktiv erwärmbare Suszeptorplatten (24, 38, 70, 76, 98, 102, 137, 138, 220) ausgebildet sind und dass im Backraum (21,116,130,154, 206, 224) eine mit einer Induktionsheizung versehene Backzone (22, 23, 117, 118, 156, 207, 208) vorgesehen ist, in der zumindest ein parallel zur Umlaufbahn der Backplatten angeordneter, sich längs der Umlaufbahn über mehrere Backplatten erstreckender, langgestreckter Induktor (59, 60, 61, 62, 63, 66, 71, 77, 119, 120, 121, 122, 139, 140, 179, 180, 209, 210, 217, 218, 228) vorgesehen ist, der ein großflächiges, breites, sich längs der Umlaufbahn über mehrere Backplatten erstreckendes und mehrere als Suszeptorplatten (24, 38, 70, 76, 98, 102, 137, 138, 187, 211, 220) ausgebildete Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmendes Magnetfeld erzeugt.
  2. 2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backplatten entlang einer Umlaufbahn angeordnet sind, die durch zwei übereinander angeordnete, horizontale Transportbahnen (5, 6, 85, 86,188,189) führt, und dass an beiden Transportbahnen (5, 6, 85, 86,188,189) eine Backzone (22,23,117,118, 207, 208) vorgesehen ist, in der zumindest ein parallel zur Umlaufbahn der Backplatten angeordneter, mit seinem Magnetfeld mehrere als Suszeptorplatten (24, 38, 98,102, 187, 211) ausgebildete Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor (59, 60, 61, 62, 119, 120,121,122, 209, 210, 217, 228) vorgesehen ist.
  3. 3. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backplatten entlang einer kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet und auf einem um eine vertikale Drehachse drehbaren Drehtisch (126, 221) befestigt sind, der die Backplatten mit seiner Drehbewegung durch den Backraum (130, 224) befördert, und dass im Backraum (130, 224) eine Backzone vorgesehen ist, in der zumindest ein langgestreckter Induktor (139,140, 228) vorgesehen ist, der parallel zur kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet ist und sich längs der kreisförmigen Umlaufbahn über mehrere als Suszeptorplatten (137, 138, 220) ausgebildete Backplatten erstreckt.
  4. 4. Backofen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor (60, 62,120,122,140,180, 209, 210,217, 218,228) in der Backzone unterhalb der Umlaufbahn der Backplatten angeordnet ist.
  5. 5. Backofen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor (59, 61, 119, 121, 228) in der Backzone oberhalb der Umlaufbahn der Backplatten angeordnet ist.
  6. 6. Backofen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Backzone sowohl oberhalb als auch unterhalb der Umlaufbahn der Backplatten zumindest ein langgestreckter Induktor (59, 60, 61, 62, 66, 71, 77, 119, 120, 121, 122, 139, 140, 179, 180,228) angeordnet ist.
  7. 7. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Backofen (1, 82) entlang von zwei durch den Backraum (21,116) führenden Umlaufbahnen angeordnete, jeweils als Suszeptorplatten (24,38, 98,102) ausgebildete, obere und untere Backplatten vorgesehen sind, die in Backzangen (3, 83) aufgenommen sind, die entlang einer durch den Backraum (21, 116) führenden Umlaufbahn angeordnet sind und von der Fördereinrichtung (4, 84) des Backofens (1,82) im geschlossenen Zustand durch den Backraum (21,116) befördert werden, und dass im Backraum (21,116) zumindest eine Backzone (22, 23,117,118) vor- 19/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15 gesehen ist, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Umlaufbahn der Backzangen (3, 83) jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten (24, 38, 98,102) von mehreren Backzangen (3, 83) gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor (59,60, 61,62,119,120,121,122) angeordnet ist.
  8. 8. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Backzangen (127) entlang einer Kreisbahn nebeneinander angeordnet und auf einem um eine vertikale Drehachse drehbaren Drehtisch (126) befestigt sind und dass im Backraum (130) an der Kreisbahn zumindest eine Backzone vorgesehen ist, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Kreisbahn jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten (137, 138) von mehreren Backzangen (127) gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter, bogenförmiger Induktor (139,140) angeordnet ist.
  9. 9. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Suszeptorplatten (24, 38, 98,102) ausgebildete, obere und untere Backplatten enthaltenden Backzangen (3, 83) entlang einer Umlaufbahn angeordnet sind, die im Backraum (21,116) durch zwei übereinander angeordnete, horizontale Transportbahnen (5, 6, 85, 86) fuhrt, und dass an beiden Transportbahnen (5, 6, 85, 86) eine Backzone (22, 23, 117, 118) vorgesehen ist, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der Transportbahn (5, 6, 85, 86) jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten (24, 38, 98, 102) von mehreren Backzangen (3, 83) gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor (59, 60, 61,62,119,120,121,122) angeordnet ist.
  10. 10. Backofen nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Backzangen (83) der obere Zangenteil über ein Scharnier (101) mit dem unteren Zangenteil schwenkbar verbunden ist und dass die Suszeptorplatten (98,102) in beiden Zangenteilen jeweils zwischen zwei an die Suszeptorplatten (98,102) seitlich anschließenden Randstücken (99,100,103,104) angeordnet sind, wobei die auf der Scharnierseite der Backzange (83) angeordneten Randstücke (99,103) der beiden Zangenteile durch das Scharnier (101) miteinander verbunden sind und das am freien Ende des oberen Zangenteiles angeordnete Randstück (104) die Steuerrolle (105) zum Öffnen und Schließen der Backzange (83) trägt.
  11. 11. Backofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Suszeptorplatten (98, 102) gegenüber den Randstücken (99, 100, 103, 104) der beiden Zangenteile elektrisch isoliert sind.
  12. 12. Backofen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem vom Scharnier (101) abgewandten Seitenrand der Backzangen (83) eine Backzangenverriegelungsvorrichtung (106) vorgesehen ist, deren Verriegelungselemente (107,108) an jenen Randstücken (100, 104) der beiden Zangenteile angebracht sind, welche auf dem vom Scharnier (101) abgewandten Seitenrand der Backzangen (83) neben den Suszeptorplatten (98, 102) angeordnet sind.
  13. 13. Backofen nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Backzangen (3) beide Zangenteile mit flachen Plattenrahmen (25, 39) versehen sind, in denen die Suszeptorplatten (24,38) mit freiliegenden Rückseiten angeordnet sind.
  14. 14. Backofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Plattenrahmen (25, 39) zu beiden Seiten der Suszeptorplatten (24,38) angeordnete, seitliche Rahmenteile (26, 27, 40, 41) besitzen, die durch einen entlang dem vorderen Rand der Suszeptorplatte (24, 38) angeordneten, vorderen Querholm (28, 42) und durch einen entlang dem hinteren Rand der Suszeptorplatte (24, 38) angeordneten, hinteren Querholm (29, 43) miteinander verbunden sind.
  15. 15. Backofen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Suszeptorplatten (24, 38) in den flachen Plattenrahmen (25, 39) schwimmend gelagert bzw. senkrecht zur Plattenebene begrenzt verschiebbar angeordnet ist. 20/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15
  16. 16. Backofen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Suszeptorplatten (24, 38) in den Querholmen (28, 29, 42, 43) der flachen Plattenrahmen (25, 39) senkrecht zur Plattenebene begrenzt verschiebbar angeordnet ist.
  17. 17. Backofen nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, dass bei den flachen Plattenrahmen (25, 39) die beiden Querholme (28, 29, 42, 43) gegenüber den beiden seitlichen Rahmenteilen (26,27,40,41) elektrisch isoliert sind.
  18. 18. Backofen nach einem der Ansprüche 10-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Suszeptorplatten (24,38) in sie eingebettete, als Backformhälften ausgebildete Einsätze enthalten.
  19. 19. Backofen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Suszeptorplatten (24, 38) aus Gusseisen oder Stahl und die als Backformhälften ausgebildeten Einsätze aus Aluminium bestehen.
  20. 20. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang von zwei durch den Backraum (154) führenden Umlaufbahn angeordnete, als Suszeptorplatten ausgebildete, in zwei getrennten Kettenförderern (159, 171) angeordnete, obere und untere Backplatten (153,152) vorgesehen sind, dass beide Umlaufbahnen einen von der Eingabestation (155) durch den Backraum (154) zur Ausgabestation (157) führenden, entlang einer Backstrecke (158) angeordneten Backabschnitt (160,172) und einen von der Ausgabestation (157) zurück zur Eingabestation (155) führenden Rücklaufabschnitt (161, 173) besitzen, dass in den Backabschnitten (160, 172) der beiden Umlaufbahnen entlang der Backstrecke (158) angeordneten Suszeptorplatten einander gegenüberliegen und dabei jeweils aus einer oberen und einer unteren Backplatte (153,152) bestehende Backformen bilden, und dass im Backraum (154) zumindest eine Backzone (156) vorgesehen ist, in der sowohl oberhalb als auch unterhalb der entlang der Backstrecke (158) angeordneten Backformen jeweils zumindest ein mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren Backformen gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmender, langgestreckter Induktor (179, 180) angeordnet ist.
  21. 21. Backofen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die als Suszeptorplatten ausgebildeten, oberen und unteren Backplatten (153,152) entlang von zwei Umlaufbahnen angeordnet sind, bei denen die Backabschnitte (160,172) entlang einer horizontalen Backstrecke (158) angeordnet sind, und dass im Backraum (154) eine sich längs der horizontalen Backstrecke (158) erstreckende Backzone (158) vorgesehen ist, die zumindest einen über den Backformen angeordneten, langgestreckten, oberen Induktor (179) und zumindest einen unterhalb der Backformen angeordneten, langgestreckten, unteren Induktor (180) umfasst.
  22. 22. Backofen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Backplatten (153) entlang einer oberen Umlaufbahn angeordnet sind und an einem oberen Kettenförderer (171) mit ihren Backflächen nach unten weisend, frei pendelnd aufgehängt sind, dass die unteren Backplatten (152) entlang einer unteren Umlaufbahn angeordnet sind und von einem unteren Kettenförderer (159) durch die Backstrecke (158) befördert werden, dass die oberen Backplatten (153) vom oberen Kettenförderer (171) am Beginn der Backstrecke (158) auf den unteren Backplatten (152) abgesetzt und am Ende der Backstrecke (158) von den unteren Backplatten (152) abgehoben werden, und dass der untere Kettenförderer (159) die jeweils aus einer unteren Backplatte (152) und einer auf dieser abgesetzten oberen Backplatte (153) bestehenden Backformen entlang der Backstrecke (158) durch die Backzone (156) befördert.
  23. 23. Backofen nach einem der Ansprüche 20-22, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsheizung bei der Umlaufbahn der unteren Backplatten (152) am Rücklaufabschnitt (161) zumindest einen mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren unteren Backplatten (152) gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmenden, zusätzlichen, langgestreckten Induktor (181) vorsieht. 21 /58 österreichisches Patentamt AT11114U1 2010-05-15
  24. 24. Backofen nach einem der Ansprüche 20-23, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsheizung bei der Umlaufbahn der oberen Backplatten (153) am Rücklaufabschnitt (173) zumindest einen mit seinem Magnetfeld die Suszeptorplatten von mehreren oberen Backplatten (153) gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmenden, zusätzlichen, langgestreckten Induktor (182) vorsieht.
  25. 25. Backofen nach einem der Ansprüche 20-24, dadurch gekennzeichnet, dass die als Suszeptorplatten ausgebildeten, unteren Backplatten (152) gegenüber dem entlang ihrer Umlaufbahn angeordneten Kettenförderer (159) elektrisch isoliert sind.
  26. 26. Backofen nach einem der Ansprüche 20-24, dadurch gekennzeichnet, dass die als Suszeptorplatten ausgebildeten, oberen Backplatten (153) gegenüber dem entlang ihrer Umlaufbahn angeordneten Kettenförderer (171) elektrisch isoliert sind.
  27. 27. Backofen nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsheizung in jeder Backzone (22, 23, 117, 118, 156, 207, 208) zumindest einen sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckenden, langgestreckten Induktor (59, 60, 61, 62, 63, 66, 71, 77, 119,120, 121,122, 139,140, 179,180, 209, 210, 217, 218, 228) vorsieht, der ein breites Magnetfeld erzeugt, das sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckt und mehrere als Suszeptorplatten (24, 38, 70, 76, 98,102,137,138, 220) ausgebildete Backplatten gleichzeitig berührungsfrei induktiv erwärmt.
  28. 28. Backofen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor (63,139,140) zwei oder mehrere, nebeneinander angeordnete, sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckende, parallel zueinander verlaufende Induktorstäbe (64,139a, 140a) umfasst.
  29. 29. Backofen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor einzelne, parallel zueinander verlaufende und jeweils eine eigene Induktorschleife bildende Induktorstäbe umfasst.
  30. 30. Backofen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor nebeneinander angeordnete, jeweils eine eigene Induktorschleife bildende, U-förmige Induktoren (66) umfasst, die jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Induktorstäbe (67) aufweisen.
  31. 31. Backofen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor zwei nebeneinander angeordnete, jeweils eine eigene Induktorschleife bildende Induktoren umfasst, bei denen die parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe an ihren Enden durch Querstäbe verbunden sind und zusammen mit diesen eine in Längsrichtung des Induktors langgestreckte Spirale bilden.
  32. 32. Backofen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor (63, 64) als eine einzelne Induktorschleife ausgebildet ist und dass seine parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe (64) an ihren Enden durch Querstäbe (65) verbunden sind und zusammen mit diesen eine in Längsrichtung des Induktors langgestreckte Spirale bilden.
  33. 33. Backofen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor als eine einzelne Induktorschleife ausgebildet ist, die zwei nebeneinander angeordnete Halbschleifen enthält, bei denen die parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe an ihren Enden durch Querstäbe verbunden sind und zusammen mit diesen jeweils eine in Längsrichtung des Induktors langgestreckte Spirale bilden.
  34. 34. Backofen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktorstäbe mit den sie verbindenden Querstäben bei der einen Halbschleife eine im Uhrzeigersinn verlaufende Spirale und bei der anderen Halbschleife eine gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Spirale bilden. 22/58 österreichisches Patentamt AT11 114U1 2010-05-15
  35. 35. Backofen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktorstäbe mit den sie verbindenden Querstäben bei beiden Halbschleifen gleichsinnig verlaufende Spiralen bilden.
  36. 36. Backofen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Induktor (63) als eine einzelne Induktorschleife ausgebildet ist und dass seine parallel zueinander verlaufenden Induktorstäbe (64) an ihren Enden durch Querstäbe (65) abwechselnd miteinander verbunden sind und zusammen mit den Querstäben (65) ein Mäandermuster bilden, bei dem die Mäanderschleifen quer zur Längsrichtung des Induktors (63) aufeinander-folgen.
  37. 37. Backofen nach einem der Ansprüche 28-34, dadurch gekennzeichnet, dass als Induktorstäbe, die sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstrecken, jeweils mit einem niedrigen, rechteckigen Vollquerschnitt versehene, massive Stäbe (71a, 77a) vorgesehen sind, die mit ihren Breitseiten den als Suszeptorplatten (70, 76) ausgebildeten Backplatten zugewandt sind.
  38. 38. Backofen nach einem der Ansprüche 1 -37, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Induktor am Gestell des Backofens elektrisch isoliert befestigt ist.
  39. 39. Backofen nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Induktor mit seinen Induktorstäben am Gestell des Backofens elektrisch isoliert befestigt ist.
  40. 40. Backofen nach einem der Ansprüche 1-39, dadurch gekennzeichnet, dass jeder sich längs der Umlaufbahn der Backplatten über mehrere Backplatten erstreckende Induktor im Backofen horizontal angeordnet und am Gestell des Backofens vertikal verstellbar befestigt ist.
  41. 41. Backofen nach einem der Ansprüche 1-40, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Induktor in einem Abstand parallel zur Umlaufbahn der als Suszeptorplatten ausgebildeten Backplatten angeordnet ist, welcher kleiner ist, als die Reichweite des vom Induktor erzeugten Magnetfeldes. Hierzu 35 Blatt Zeichnungen 23/58
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