AT105576B - Verfahren zur Heizung und Regelung der Leistungsaufnahme von Elektrodendampfkesseln und Elektrodenkesseln. - Google Patents

Verfahren zur Heizung und Regelung der Leistungsaufnahme von Elektrodendampfkesseln und Elektrodenkesseln.

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AT105576B
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Austria
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electrode
jet
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regulating
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Inventor
Heinrich Treitel
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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 EMI1.1 
 



   Es sind elektrisch beheizte Dampfkessel bekannt, bei denen der Widerstand durch freie Wasserstrahlen gebildet wird, deren Länge gegebenenfalls durch Verlegung des Wasserspiegels, auf den der Strahl trifft, geregelt werden kann. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Heizung und Regelung derartiger Dampfkessel und besteht darin, dass über die bekannte Regelung hinaus eine rasche und genaue. Regelung   ermöglicht   wird. indem man durch Beeinflussung der Form der Bahn die für die Leistung des Kessels massgebende Länge des Flüssigkeitsstrahles einstellt. Der Strahl wird z. B. in Form einer Wurfparabel ausgebildet. dann kann entsprechend den Gesetzen über   den schiefen Wurf   sowohl durch Änderung der Anstrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit aus der Düse als auch durch Änderung 
 EMI1.2 
 hüllen. die leicht Betriebsstörungen verursachen, vermieden. 



   Ein Ausführungsbeispiel eines nach dem neuen Verfahren betriebenen Dampfkessels ist in den
Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Längs- und Querschnitt, u. zw. der Einfachheit halber für einphasigen   Stromanschluss dargestellt,   Ein unter Zwischenschaltung von Isolatoren an die Kesselwand b befestigtes Matallgefäss a bildet die Elektrode und ist durch die Zuleitung e mit einem Leitungs- pol in Verbindung, während die Gegenelektrode von der geerdeten Kesselwand b gebildet wird. 



   Im Betrieb fördert die Pumpe cl von beliebiger Bauart ununterbrochen Flüssigkeit aus dem unteren   Kesselraum   durch die   Leitung/zur Düse g. aus   der ein schief nach aufwärts gerichteter Strahl h austritt. der als Freistrahl die Form einer Wurflinie annimmt   und vom Elektrodengefäss a auf-   gefangen wird. Von hier fällt die Flüssigkeit als Regen auf den Wasserspiegel. In die Leitung/ ist ein Drosselorgan i eingebaut : die Düse g ist an einem Kniestück   7.'angeschlossen,   dessen wagrechter Sehenkel, durch eine   Stopfbüchse     l   geführt ist. 



   Die Leistungsaufnahme des Kessels wird nach der   Erfindung   durch Änderung des den Helzwiderstand bildenden Strahles h geregelt. u. zw. kann sowohl die Stärke als auch die Länge des Strahles und somit die Grösse des Widerstandes durch Einstellung des Drosselorgans   :   oder der Pumpe d beeinflusst werden. Wird beispielsweise auf diese Art der Flüssigkeitsdruck in der
Zuleitung herabgesetzt, so nimmt der Strahl h die mit unterbrochenen Linien gezeichnete Gestalt hl an. Eine zweite Regelungsmssöglichkeit beruht auf der Verstellbarkeit der Düse g. Wird durch Drehung des Kniestückes   7e   der Anstellwinkel der Düse beispielsweise vergrössert, so entsteht die   Strahlform/. Auf   diese Weise kann mit einfachen Mitteln eine zuverlässige, genane Regelung der Leistungsaufnahme erzielt werden. 



   Das Verfahren nach der Erfindung kann bei allen Arten von Flüssigkeitserhitzen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Heizung und Regelung der Leistungsaufnahme von Elektrodendampf- kesseln, bei denen der Heizwiderstand durch freien Flüssigkeitsstrahl gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Flüssigkeitsstrahl die Form einer Wurflinie hat, so dass die Regelung der Leistungsaufnahme durch Änderung der Strahlform erfolgen kann.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Strahlform und-grosse, somit des elektrischen Widerstandes, durch Regelung des Flüssigkeitsdruckes in der Düse (g) z. B. durch Drosselung, bewirkt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Strahlform und-länge, somit des elektrischen Widerstandes, durch Einstellung des Düsenanstellwinkels bewirkt wird.
    4. Elektrodenkessel für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse (g) für den Freistrahl geerdet und der Auffangkörper (a) für den Strahl an einen Leitungspol angeschlossen ist.
    5. Elektrodenkessel für das Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenzeichnet. dass sich die EMI2.1 EMI2.2
AT105576D 1925-01-17 1925-12-29 Verfahren zur Heizung und Regelung der Leistungsaufnahme von Elektrodendampfkesseln und Elektrodenkesseln. AT105576B (de)

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