AT103082B - Elektromagnetische Auswuchtvorrichtung. - Google Patents

Elektromagnetische Auswuchtvorrichtung.

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AT103082B
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Austria
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free
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Inventor
Friedrich Dr Muellner
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Aeg Union Elek Wien
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Description


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  Elektromagnetische Auswuchtvorrichtung. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine   Auswuchtvorrichtung,   bei welcher zwecks Bestimmung der erforderlichen Gegengewichte die vorhandenen freien Kräfte durch auf elektromagnetischem Wege 
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 aufwand. Die Erfindung ermöglicht dagegen, da bei ihr die Gegenkräfte in bezug auf ihre Grösse wie in bezug auf ihre Lage durch je einen ununterbrochenen   Reglllieruugsvorgang   ohne Sprünge hergestellt werden und ihre rechnerische Ermittlung   aus den Versuchsergebnissen   in einfachster Weise geschieht, eine wesentliche Zeitersparnis. 
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 rechter Richtung schwingungsfähigen z. B. auf Federn F   angeordneten   Lagern gelagert.

   Die beim Umlauf des niehtausgewuchteten Körpers entstehenden freien Fliehkräfte, die durch die hin-und herschwingenden Lager L sichtbar werden, werden gemäss der Erfindung durch gleich grosse, entgegengesetzt gerichtete, magnetische Wechselkräfte gleicher Frequenz ausgeglichen. Diese Gegenkräfte werden durch zwei bei jedem Lager angebrachte Elektromaguete M1 und M2 erzeugt Die Spulen dieser Magnete werden durch einen kleinen Wechselstromgenerator   Cl gespeist   (Fig. 2). Dieser Generator hat einen drehbaren Stator, so dass die Phasenlage des in den Magneten   fliessenden   Stromes gegenüber der Phase der freien Kräfte 
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 so einzustellen, dass die Reaktion der freien Kräfte in den Lagern aufgehoben wird.

   Aus der Stellung des Gehäuses bzw. dem an einer Teilung   S ablesbaren Verdrehungswinkel   und aus der an einem Amperemeter Al ablesbaren Generatorerregung kann dann die Lage und Grösse der   Überwucht   eindeutig bestimmt werden. 



   Für die Kraft P eines Elektromagneten gilt P = 4. 10-8.   f.     B2     kg, wenn t die Querschnitts-   
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Hieraus ergibt   sich :  
1. dass die zwei Magnete eines Lagers mit zwei um   900 in   der Phase verschobenen   Strömen   zu speisen sind, der Generator also ein Zweiphasengenerator sein muss ;
2. dass der Generator zweipolig auszuführen ist und mit der halben   Umdrehungszahl   des auszuwuchtenden Körpers betrieben werden muss, da bei jeder Umdrehung des zweipoligen Generators zwei volle   Kräfteperioden   entstehen (sein Antrieb kann von der Welle des auszuwuchtenden Körpers in einfacher Weise, z.

   B. mittels Übersetzung durch Zahnräder   Zi   und Zs Fig. 2, im Verhältnis 1 : 2, erfolgen) ; 
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   Auf Grund des Vorstehenden ergibt sich folgende Bedienung der Vorrichtung : Das Generator- gehäuse G ist durch Drehen in eine solche Lage zu bringen und der Regler   14   so einzustellen, dass die
Schwingungen des Lagers zwischen den Magneten   Mi   und   M2   verschwinden. Die Verdrehung ist beim
Pfeil P an der Teilung S, sowie der Ausschlag des unmittelbar in Kilogramm geeichten   Amperemeters j   abzulesen. Der Verdrehungswinkel ist verdoppelt in im übrigen bekannter Weise auf den umlaufenden
Körper zu übertragen. Die am Amperemeter abgelesene Kraft in Kilogramm ist in ebenfalls bekannter
Weise unter Berücksichtigung der Drehzahl eventuell unter Benutzung von Tafeln auf Ebene und Halb- messer der Balanziemut des auszuwuchtenden Körpers zu reduzieren.

   Der geschilderte Vorgang ist an beiden Lagern   durchzuführen,   wobei jedesmal jenes Lager, an dem ein Ausgleich nicht vorgenommen wird, in bekannter Weise durch eine Feststellvorrichtung am Ausschwingen gehindert wird. 



   Durch eine weitere Einrichtung lässt sich die Vorrichtung auch so ausbilden, dass die magnetischen
Kräfte den freien Kräften auch bei sich ändernder Drehzahl stets gleich bleiben. Dies setzt voraus, dass dann der Erregerstrom des Zweiphasengenerators nicht mehr unveränderlich gehalten, sondern geändert wird, weil sonst die Magnetkraft gleich bliebe, während die freien Kräfte sich mit dem Quadrat der Dreh- zahl ändern. Die Möglichkeit einer Änderung der Drehzahl ist dann erwünscht, wenn zwecks Erzielung stärkerer Ausschläge am Lager der empfindlichste Resonanzbereich innerhalb eines engeren Drehzahl- bereichs aufgesucht werden soll. Um daher ständige Gleichheit von Magnet-und freier Kraft zu erzielen, speist man den Rotor des   ZweiphÅasengenerators   von einem auf der gleichen Welle mit diesem sitzenden 
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   Man erhält somit das Mass für das Ausgleichsgewicht unabhängig von der Drehzahl im Strom im am Amperemeter   d,   (Fig. 2) und die Regelung des Stromes erfolgt in diesem Falle mit dem Regler   R2.   



     Eine weitere Möglichkeit   der Anwendung des vorbeschriebenen Verfahrens des Ausgleichs von freien Kräften besteht z. B. bei elektrischen Maschinen oder überhaupt bei Maschinen mit nichtausgewuchteten Teilen, indem diese Vorrichtung zum dauernden Ausgleich selbst angeordnet wird. Da in derartigen Fällen die Schwingungen an den Lagern jedoch nicht auf eine, z. B. die wagrechte Ebene 

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   beschränkt   sind, sondern auch in einer dazu senkrechten z. B. lotrechten Richtung erfolgen können, so ist zum Ausgleich der in letzterer Richtung erfolgenden Schwingungen ein zweites Paar von Magneten 
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Claims (1)

  1. werden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine fremd erregte Erregermaschine (E) die Erregung der Zweiphasenmaschine (0) besorgt, wodurch ein Ausgleich der freien Kräfte auch bei veränderlicher Umdrchungszahl erzielt wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch sie auch freie Kräfte bei in mehr als einer Richtung schwingungsfähigen Lagern durch in entsprechender Zahl angeordnete Magnetpaare aufgehoben werden. EMI3.2
AT103082D 1924-12-02 1924-12-02 Elektromagnetische Auswuchtvorrichtung. AT103082B (de)

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