AT101867B - Vorrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens an der Einspritzdüse von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens an der Einspritzdüse von Verbrennungskraftmaschinen.

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AT101867B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens an der Einspritzdüse von Ver-   bremlungskraftmaschinen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf   Verbrennungskraftmaschinen   und betrifft   Lieferungseinrichtungen,   die mit einem Einspritz\ entil versehen sind, dessen Öffnung   und Schliessung   von dem Anwachsen und Nachlassen   des Brennstoffdruckes innerhalb   der zum Einspritzventil fiihrenden   Leitung abhängig   ist. Erfahrungen haben gelehrt, dass die   selbsttätige Steuerung des Ventils   die Brennstoffzufuhr zur Verbrennungskammer der Maschine nicht hinreichend schnell zu unterbrechen vermag. Es stellt sieh vielmehr ein gewisses Nachträufeln des Brennstoffes ein, woraus sich Nachteile ergeben, insofern, als die 
 EMI1.1 
 



  Wenn das Einspritzventil nicht   vollkommen dicht abschliesst,   kann der Brennstoff auch zwischen den Brennstoffeinspritzungenhindurchträufeln. 



   Zur Behebung dieser Nachteile wurden verschiedene Mittel, z. B. die Anwendung eines Tauchkolbens, vorgeschlagen. Die Arbeitskammer des Tauchkolbens wurde mit der zwischen Druckventil der Brennstoffpumpe und Einspritzventil liegenden Leitung in Verbindung gesetzt, damit beim Rückgang des Tauchkolbens am Ende des Arbeitshubes der   Brennstoffpumpe e äs Volumen   jener Leitung vergrössert und daher der Brennstoffdruck in der Leitung verringert wird. Bisher wurde der Tauchkolben durch   Nocken   od. dgl. zwangläufig bewegt.   Die Rückbewegung   des Tauchkolbens war also immer von der   Kurbelstellung     abhängig, d. h.   ganz unabhängig von der Belastung. 



   Nach einem ändern Vorschlag bildet das eigens für den betreffenden Zweck ausgebildete Druekventil der Brennstoffpumpe gleichzeitig den die Druckverminderung herbeiführenden Teil und ist für   Maschinen   bestimmt, die kein selbsttätig arbeitendes Einspritzventil aufweisen. Die Anordnung ist eine solche, dass der   Rückwärtshub   des Teiles oder Ventils, das eine Druekverminderung herbeiführen soll, vom Rückwärtshub des Pumpenkolbens abhängig ist, so dass der die Druckverminderung bedingende Teil bzw. das betreffende Ventil seinen   Rückwärtshub   nicht beginnen kann, bevor der Pumpenkolben seinen Saughub begonnen hat.

   Zufolge der Tatsache, dass eine gewisse Zeit notwendig ist, um den Pumpenkolben umzusteuern, bietet eine derartige Anordnung keine Gewähr dafür, dass ein Nachträufeln des Brennstoffes nicht eintritt. 



   Um den   Rückwärts-oder Arbeitshub   des   Druckverminderungskörpers unmittelbar vom Regler   bzw. von einem Überlaufventil, also unmittelbar vcn der   Maschinenbelastl'ng,   abhängig zu machen und 
 EMI1.2 
 muss die Brennstoffeinspritzung augenblicklich unterbrochen und demzufolge jedes Nachträufeln von Brennstoff vermieden werden. Der Druckverminderungskörper und seine Verbindung mit der Brenn- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   stoffkammer   und dem Druckventil sowie mit dem Überlaufventil können in den verschiedensten Weisen praktisch ausgeführt werden. 
 EMI2.1 
 eine im Ventilgehäuse 7 bewegliche Stange, die zu bestimmten Zeiten das   Saugventil-7   öffnet, das auch als Regler bzw. Überlaufventil wirkt.

   Die Stange 11 wird durch ein auf der   Nockenwelle   sitzendes Exzenter ? gesteuert, u. zw. über Stange 13 und einen zweiarmigen   Lebel JA Der hebel 77   sitzt auf einem exzentrischen Zapfen   15,   der mittels eines Hebels 16 verstellbar ist. Die Verstellung des exzentrischen Zapfens wird beispielsweise vom Regler der Maschine veranlasst, der mit dem Hebel 16 durch ein nicht dargestelltes   Gestänge   verbunden ist. Das Ventil 4 wird also bei verschiedensten Kurbelstellungen de'Maschine geöffnet, u. zw. jeweils entsprechend der Belastung bzw. der für den Arbeitshub notwendigen Brennstoff- 
 EMI2.2 
   Druckabnahme   geöffnet. 



   Wenn die Brennstoffpumpe 1 ihren Arbeitshub ausführt, wobei das Ventil 4 geschlossen ist, muss sich das   Druckventil J zunächst   so weit anheben, dass die Unterkante 77 des zylindrischen Teiles 6 über dem Ventilsitz liegt, bevor die Pumpe den Brennstoff in Kanal 9 und nach dem Einspritzventil drücken kann. ist die notwendige Brennstoffmenge in die Verbrennungskammer der   Maschine gefördert worden   und der Druck in der Pumpenkammer entweder dadurch verringert worden, dass das Saugventil 4 oder ein anderes Ventil der Druckkammer durch den   Exzenter 72 geöffnet wurde,   so wird das Ventil 5 unter dem Druck des in der Leitung 9 vorhandenen Brennstoffes gegen seinen Sitz   zurückkehren   und den Brennstoffdurchlass absperren, sobald die Kante 17 unter der Oberkante des Ventilsitzes liegt.

   Das Ventil geht dann noch weiter nach unten, bis es schliesslich vollkommen auf seinem Sitz liegt. Während dieses Vorganges wird das Volumen der Leitung 9 vergrössert, u. zw. unmittelbar   nachdem   die für   den Arbeitshub   der Maschine notwendige Brennstoffmenge in den Arbeitszylinder eingespritzt worden ist. Die Volumen-   Vergrösserung   in Leitung 9 hat zur Folge, dass der Brennstoffdruck in dieser Leitung fällt bzw. vollkommen aufhört. Dabei ist die   Volumenvergrösserung   von der Länge des zylindrischen Teiles 6 abhängig. 



   Der Augenblick, in dem der   Druekverminderungskörper   bzw. das Ventil 5   zurückkehrt, hängt   von der Öffnung des Ventils   4   bzw. von der Öffnung eines mit der Druckkammer in Verbindung gesetzten Überlaufventils und damit unmittelbar von der Masehinenbelastung ab. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt das Druckventil18 der   Pumpe   die gewöhnliche Einrichtung. In einem Nebenkanal19, zwischen der   Druckkammer   der Pumpe und der zum Einspritzventil führenden Leitung liegt ein Tauchkolben 20, der in der oben angegebenen Weise die Druckverminderung veranlasst.

   Die Bewegung dieses Teiles in der einen bzw. in der ändern Richtung wird durch den Brennstoffdruek gesteuert und durch einen Anschlag 21 begrenzt, sowie durch den nahe dem oberen Ende an- 
 EMI2.3 
 Brennstoffeinspritzung in den Verbrennungsraum der Maschine unterbrochen werden soll und der Druck in der   Pumpenkammer   mittels des Saugventils 4, das gewissermassen als Reglerventil dient, oder mittels irgendeines andern mit   dieser Pumpenkammer   in Verbindung gesetzten und   nunmehr geöffneten Ventils   unterbrochen werden soll, so wird sich zunächst das   Ventil 78 schliessen und danach   wird der Teil 20 durch den in Leitung 9 eingeschlossenen und expandierenden Brennstoff nach abwärts gedrückt.

   Es 
 EMI2.4 
 Aufhebung des Druckes führen kann und von der Querschnittsgrösse des Teiles 20 sowie von   dessen   abhängt. Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 2 ist somit im grossen und ganzen   vollkommen   gleich der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten   Ausführung.   
 EMI2.5 
 Bohrung des Druckventils 24 angeordnet. Seine Bewegung in der einen oder der ändern Richtung wird durch Anschläge begrenzt. Die Arbeitsweise dieser   Ausführung   ist genau dieselbe wie bei   der Ausführung   nach Fig. 2 und bedarf keiner besonderen Beschreibung. 



   Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke noch durch eine ganze Reihe weiterer Ausführungen verwirklieht werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.6 maschinen mittels eines Tauchkolbens, der mit dem einen Ende in einem Raum der zur Düse führenden Druckleitung liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchkolben (6, 20, 23) mit seinem andern Ende in <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 spritzdüse liegt (Fig. 2).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tanchkolben (23) im Druckventil (24) der Brennstoffpumpe liegt (Fig. 3). EMI3.2 EMI3.3
AT101867D 1924-01-19 1924-09-13 Vorrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens an der Einspritzdüse von Verbrennungskraftmaschinen. AT101867B (de)

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