AT101582B - Schaltkasten mit Ölfüllung. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltkasten mit Ölfüllung. 



   Es ist bekannt,   Schaltkasten   mit unter Öl liegenden Kontakten, die zum Anschluss von Stromverbrauchern kleiner Leistung dienen, mit Schmelzsicherungen zu vergehen und diese gleichfalls im Ölbad anzuordnen. Damit starke   Kurzschlüsse   sicher abgeschaltet werden, muss man diese Kästen grösser bemessen, als nach ihrer Nennlast eigentlich nötig wäre. Man kann aber eine erhebliche Erhöhung der Abschaltleistung auch ohne Vergrösserung der Dimensionen erreichen, wenn man bei starken Kurzschüssen ausser dem Durchbrennen der Sicherungen auch ein Öffnen der   Sehalterkontakte   bewirkt. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, bei der der durch das plötzliche Schmelzen der Sicherungen erzeugte   Gasdruck in der Ölfüllung unmittelbar auf die beweglichen Schalterteile   des Schalters einwirkt und durch den so ausgeübten Stoss ein Auslösen des Schalters erfolgt. 



   An einem   Ausführungsbeispiel   sei der Gegenstand der Erfindung erläutert. Die festen Schaltkontakte sind an den Durchführungen a im Boden des Ölkastens angebracht. Die beweglichen Kontakthälften b sind an einer eine Traverse bildenden Platte c aus Isoliermaterial befestigt. Je zwei zu einer Phase gehörende Kontakte sind durch einen Schmelzdraht d verbunden. Die Traverse wird gegen den Druck der Federn e von einer Welle t bewegt. Durch zwei Klinken g,   A   wird die Welle in der Einschaltstellung festgehalten. Zum Ausschalten wird die Klinke h freigegeben ; dadurch wird auch g frei und die   Ausschaltfedern   e schnellen die Traverse hoch. Die Klinke   9   besteht aus zwei, durch eine Feder i miteinander verbundenen Teilen.

   Unter dem Einfluss dieser Feder bilden beide Teile im normalen Betrieb ein festes Ganzes. Durch den stationären Druck der Ausschaltfeder wird die Feder i nicht gereckt. Schmelzen aber bei einem hohen Überstrom die Sicherungen d explosionsartig ab, so wird der hiebei auf die Traverse ausgeübte Gasdruck auf die Welle t übertragen ; die Feder i gibt diesem Stoss nach, und zu der Stromunterbrechung an den Sicherungen tritt eine Unterbrerhung an den Kontakten. Diese Vermehrung der   Unterbreehungsstellen   hat die gewünschte Vergrösserung der Absehaltleistung zur Folge. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltkasten mit   Ölfüllung, innerhalb   der die Schaltkontakte und die zu diesem in Reihe angeordneten Schmelzsicherungen liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der infolge des explosionsartigen Absehmelzens der Sicherungen bei hohen Überströmen entstehende Gasdruck unmittelbar aut die beweglichen   Schalterteile   einwirkt und so den Schalter auslöst. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Schaltkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Schalter in der Einschaltstellung festhaltende federnde Klinke (g, i) bei der durch den Überdruck bewirkten mechanischen Er- schütterung nachgibt. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.