WO2020249361A1

WO2020249361A1 - Hebe- und schiebe-fenster oder -tür für ein gebäude mit einer am schiebeflügel angeordneten führungs- und dämpfungsvorrichtung

Info

Publication number: WO2020249361A1
Application number: PCT/EP2020/063752
Authority: WO
Inventors: Wolfgang Berens; Martin Jacob
Original assignee: Siegenia-Aubi Kg
Priority date: 2019-06-11
Filing date: 2020-05-18
Publication date: 2020-12-17
Also published as: DE202019002491U1

Abstract

Fenster oder Tür (1) für ein Gebäude mit einem Schiebeflügel (2) und einem Blendrahmen (3), mit einer am Schiebeflügel (2) angeordneten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) des mit einem Treibstangenbeschlag (5) versehenen und mit Ausbildung als Hebe- und Schiebefenster und/oder Hebe- und Schiebetür beweglichen Flügels (2), mit einer an dem Blendrahmen (3) des Fensters oder der Tür (1) angeordneten C- oder U-förmigen Führungsschiene (6), welche mit mindestens einem Führungselement (7) das Verschieben des Fensters oder Tür (1) aufweisenden Schiebeflügels (2) ermöglicht, dass die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) mindestens zwei Führungsglieder (8, 9) umfasst, welche an einer Oberseite eines horizontalen Holms (10) des Schiebeflügels (2) an den Außenseiten (11, 12) der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) überstehend und den korrespondierenden Innenseiten (13, 14) der Führungsschiene (6) sich bildenden Bewegungsspaltes (15) montiert sind, wobei sich mit Verstellung des Treibstangenbeschlags (5) der Schiebeflügel (2) zum Blendrahmen (3) aus einer angehobenen Stellung in eine abgesenkte Stellung bewegt und die Führungsglieder (8), (9) aus einem ersten gleitenden Zustand der angehobenen Stellung des Schiebeflügels (2) zum Blendrahmen (3) mit Absenken des Schiebeflügels (2) zum Blendrahmen (3) in einen zweiten klemmenden Zustand übergeht, in welchem die nebeneinander liegenden Führungsglieder (8, 9) den Bewegungsspalt (15) klemmend schließen und den Schiebeflügel (2) gebremst in der Führungsschiene (6) festhalten.

Description

Hebe- und Schiebe-Fenster oder -Tür für ein Gebäude mit einer am Schiebeflügel angeordneten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür für ein Gebäude mit einem

Schiebeflügel und einem Blendrahmen und mit einer am Schiebeflügel angeordneten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung des mit einem Treibstangenbeschlag

versehenen und mit Ausbildung als Hebe- und Schiebefenster und/oder Hebe- und Schiebetür beweglichen Flügels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Verschiebbare Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür sind in

verschiedensten Ausführungen bekannt und bestehen im einfachsten Fall aus einem in einem äußeren Blendrahmen zum Öffnen und Schließen verschiebbar angeordneten Flügel als Schiebeflügel und aus einer, ebenfalls im Blendrahmen angeordneten weiteren Tür- oder einem Fensterelement, beispielsweise Standflügel oder Festfeld.

Der geschlossene Schiebeflügel kann an seiner, der Tür- oder Fensterelement abgewandten Seite, durch Betätigen eines im Flügelrahmen vorgesehenen Beschlages am Blendrahmen verriegelt und somit gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden. Horizontal bewegbare Schiebeflügel werden gewöhnlich über- oder unterhalb des Schiebeflügels verschiebbar aufgenommen. Beim Öffnen, in der Regel mit einem Betätigungsgriff von Hebe-Schiebeflügeln, wird der Schiebeflügel mit den Dichtungen angehoben, wodurch er leichter läuft. Der geöffnete Schiebeflügel lässt sich dann vor einem danebenliegenden Standflügel schieben. Hebe-Schiebeflügel lassen sich je nach Ausführung lediglich anheben und schieben oder auch zusätzlich kippen. Beim Schließen wird der Schiebeflügel abgesenkt und somit die Dichtungen wieder angepresst. Das Öffnen und Schließen ist auch über elektrische, hydraulische oder pneumatische Aktuatoren möglich.

Eine Abdichtung im vertikalen Übergangs- oder Stoßbereich zwischen Schiebeflügel und Festfeld, an dem sich der geschlossene Schiebeflügel an das weitere Festfeld oder Tür- oder Fensterelement anschließt, erfolgt im Allgemeinen mittels in der Schließstellung dichtenden Dicht- oder Profilleisten mit Dichtungen. In diesem Stoßbereich sind Dicht- oder Profilleisten bekannt, die an einem vertikalen Abschnitt des Flügelrahmens und des weiteren Tür- oder Fensterelementes befestigt werden, so dass sich bei geschlossenem Schiebeflügel die Dichtleisten im Bereich ihrer ersten Profilabschnitte überlappen und zugleich hinter greifen. Das Schließen von Spalten zwischen Schiebeflügel und Standflügel im vertikalen Bereich der Dichtleisten erfolgt im Hinblick auf Maßnahmen zur Dichtigkeit gegen mögliches Eindringen von Wasser aufgrund hoher Windlasten und Schlagregenbeanspruchung durch

Lippendichtungen. Bei Hebe-Schiebe-Systemen sind im oberen horizontalen Bereich Gleitführungen oder Rollenführungen bekannt, welche den Schiebeflügel sowohl in abgesenkter Stellung zum Blendrahmen als auch in der angehobenen Stellung, der Schiebestellung, führen. Diese Führungen benötigen ein Spiel, welches das Schieben des Schiebeflügels in der Schiebestellung erlaubt. In der abgesenkten Lage, beispielweise in einer Schließlage, bleibt das Spiel in der Führung unverändert. Das Spiel zwischen dem Schiebeflügel und dem Blendrahmen wirkt sich in beiden

Stellungen als Nachteil aus, da es in der angehobenen schiebbaren Stellung des Schiebeflügels bei zu großem Spiel bei Sog/Druck-Wechsel aber auch schon bei leichten Windlasten eine Bewegung des Schiebeflügels zum Blendrahmen und damit auch Luftverluste und Geräusche zulässt. Was sich speziell bei Rollenführungen als Vorteil für eine besonders leichtgängige Schiebebewegung des Schiebeflügels darstellt, wird in der abgesenkten Stellung des Schiebeflügels ebenfalls zum

beschriebenen Nachteil.

Für ein Führen während des Verschiebens des Schiebeflügels und zum Schließen von Spalten zwischen einer Führung und einer Aufnahmenut einer Führungsschiene sind aus dem Stand der Technik Vorrichtungen bekannt, die das Spiel bzw. den Spalt zwischen dem Schiebeflügel und dem Blendrahmen ausgleichen. Die bekannten Lösungen sind jedoch nicht geeignet größeren Windlasten in der angehobenen Schiebestellung entgegenzuwirken. Das Ausschließen von Luftverlusten und

Geräuschen bei Sog/Druck-Wechsel auf das Fenster oder die Tür wird in abgesenkter Stellung des Schiebeflügels oder in einer Schließlage gänzlich vernachlässigt. Des Weiteren erweisen sich die bekannten Führungen für eine Montage und ein Lösen über die vorgeschlagenen Befestigungselemente durch Verschraubung als aufwendig und teuer. Die DE 199 54 111 C2 offenbart eine Schiebetürführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dabei weist eine Schiebetürführung mit einem bodenseitig befestigten Stützteil zwei Stützelemente auf, wobei das Stützteil in eine Längsführung der

Schiebetür eingreift. Die Stützelemente verlaufen in der Längsführung in

Schieberichtung, sind an einander gegenüberliegenden Gegenflächen anlegbar und sind an diesen quer zur Schieberichtung abstützbar. Das Stützteil weist eine

Stellvorrichtung auf, die eines der Stützelemente trägt, wobei dieses Stützelement mittels der Stellvorrichtung quer zur Schieberichtung der Schiebetür schwenk- oder verschiebbar ist. Gleichzeitig liegen die Stützelemente an den Gegenflächen der Längsführung an. Das Stützelement ist dazu schwenk- oder verschiebbar, wobei die Stützelemente mittels einer Spannfeder federvorgespannt an die Gegenflächen angepresst sind.

Ein Beschlag dieser Art ist ebenfalls durch die DE 10 2006 054 924 A1 bekannt geworden. Die bekannte Vorrichtung weist eine Laufwagenanordnung zur

Schiebeführung von Türen auf, mit einem entlang zumindest einer Führungsschiene zu verfahrenden Laufwagen, welcher wenigstens zwei Führungselemente umfasst, die beim Verschieben des Laufwagens mit jeweils einer korrespondierenden Lauffläche der Führungsschiene Zusammenwirken. Außerdem sind die Führungselemente durch mindestens eine Anpresseinrichtung relativ zueinander bewegbar und an die korrespondierende Lauffläche anpressbar. Ferner ist zumindest ein Führungselement von einem drehbar am Laufwagen angeordneten Hebelarm getragen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktionssichere und kompakte

Vorrichtung zur Führung und klemmenden Wirkung für einen verschiebbaren Flügel als Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür zur Verfügung zu stellen, die die voranstehenden Nachteile behebt und mit guter Optik für das Fenster oder die Tür kostengünstig ist und die auf einfache, schnelle, sichere und präzise Weise mit wenig Bauraum montiert und justiert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür für ein Gebäude eine Führungs- und Dämpfungsvorrichtung auf, mit einem am

Schiebeflügel angeordneten Treibstangenbeschlag, mit einer an dem Blendrahmen mit mindestens einem Führungselement bewegungsgekoppelt das Verschieben des Fensters oder Tür aufweisenden Schiebeflügels ermöglicht. Vorzugweise umfasst die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung mindestens zwei Führungsglieder, welche an einer Oberseite eines horizontalen Holms des Schiebeflügels an den Außenseiten der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung überstehend montiert sind und mit den

Innenseiten der Führungsschiene korrespondierend den Bewegungsspalt bilden. Das mit Betätigung des Treibstangenbeschlags über die Handhabe die Führungsglieder in lotrechter Richtung zum Fenster oder der Tür mit einer Länge in durchgängig funktionellem Kontakt zur Führungsschiene stehen, während sich der Schiebeflügel zum Blendrahmen aus einer angehobenen Stellung in eine abgesenkte Stellung bewegt. Die Führungsglieder der Hebe- und Senkbewegung des Schiebeflügels zum Blendrahmen gehen aus einem ersten gleitenden Zustand der angehobenen Stellung des Schiebeflügels zum Blendrahmen mit Absenken des Schiebeflügels zum

Blendrahmen in einen zweiten klemmenden Zustand über, in welchem die

nebeneinander liegenden Führungsglieder den Bewegungsspalt klemmend schließen und den Schiebeflügel gebremst in der Führungsschiene festhalten. Die Länge der Führungsglieder ergibt sich durch die Hebe- und Senkbewegung des Schiebeflügels zum Blendrahmen. Dabei erfolgt eine Änderung innerhalb des Bewegungsspaltes von einem Spiel in angehobener Schiebestellung des Schiebeflügels in ein Klemmen bei abgesenkter Verschlussstellung des Schiebeflügels. Zusätzlich sind in der Länge mögliche Toleranzen berücksichtigt worden, die am Schiebeflügel oder am

Blendrahmen sowie durch gewichtsbedingte Hubschwankungen in der Führung entstehen können. In der Schiebestellung des Schiebeflügels wird die Führung durch eine Führungselement aufweisende Laufrolle übernommen. Ein Gleiter ist ebenso denkbar. Die Laufrolle oder der Gleiter sind in der Führungsschiene mit Spiel zueinander gelagert und bilden eine formschlüssig verschiebbare Verbindung zwischen dem Schiebeflügel und dem Blendrahmen.

Zusätzlich zur Laufrolle stellt die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung in vorteilhafter Weise eine führende Funktion in angehobener Schiebstellung des Schiebeflügels zur Blendrahmen angeordneten Führungsschiene ohne direkten Kontakt her. In abgesenkter Position des Schiebeflügels zum Blendrahmen, der sogenannten

Verschlussstellung, legen sich die Führungsglieder an die Führungsschiene an und erzeugen eine Klemmung mit bremsender Wirkung. Die Klemmwirkung wird entweder Materialwahl elastisch ist und so die schwankenden Toleranzen ausgleicht, oder dass die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung an sich unelastisch ist und auf seiner Anlagefläche eine elastische Schicht aufgebracht ist, welche den Zweck einer

Klemmung mit Bremswirkung erfüllt. Die Lösung ermöglicht eine leicht gängige Schiebebewegung, welche zusätzlich in der Verschlussstellung das Spiel in der Führung auf null reduziert und in eine Klemmung umwandelt.

Eine besondere Wirkverbindung zwischen den Führungsgliedern der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung und der Führungsschiene wird dadurch ermöglicht, dass die Führungsglieder in lotrechter oder senkrechter Richtung des horizontalen Holms des Schiebeflügels, von einem zum Blendrahmen weisenden oberen Ende der Führungs und Dämpfungsvorrichtung in Richtung zum Schiebeflügel verlaufend unteren Ende, verjüngend ausgebildet sind.

Die keilförmige Ausbildung der Führungsglieder verleiht der Führungs- und

Dämpfungsvorrichtung nur durch eine Formgebung beim Absenken des Schiebeflügels zum Blendrahmen eine klemmend bremsende Wrkung. Der Schiebeflügel ist in abgesenkter Stellung in verschiebbarer Längsrichtung gegen ein Verschieben gesichert und in Querrichtung gegen Wnddruck oder andere Einflüsse

bewegungsgehemmt im Blendrahmen gesichert. Als besonders vorteilhaft in der Herstellung und in der Montage hat es sich bei der

Führungs- und Dämpfungsvorrichtung herausgestellt, dass die Führungsglieder an den Außenseiten eines Gehäuses der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung in einer Ausnehmung aufnehmend befestigt sind. Die Befestigung lässt sich mit einem

Formschluss lösen, indem die Ausnehmung einen Hinterschnitt in Form eines Trapez ausbildet, wobei die Führungsglieder oberhalb des Gehäuses lotrecht in die

Ausnehmung eingeschoben werden.

Eine einfache, kostengünstige Herstellung und die Garantie einer Funktionalität zur Erzeugung einer Verbindung der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung zur

Führungsschiene wird dadurch erzielt, dass die Führungsglieder aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Gummi, hergestellt sind, oder aus einer Kombination eines unelastischen Materials mit einer auf den Anlageflächen aufgebrachten elastischen Schicht bestehen. marktgerechtes optisches Erscheinungsbild des Fensters oder der Tür durch eine verdeckte Anordnung an mindestens einem Ende des oberen horizontalen Holms des Schiebeflügels nahezu vollständig in einer Aufnahmenut liegend. Zusätzlich trägt die verdeckt liegende Anordnung der Führungsschiene in dem Blendrahmen dazu bei den optischen Aspekt zu vervollkommnen.

Mit Ausbildung der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung mit einem am Gehäuse befestigen Führungselement, welches als kugelgelagerte Laufrolle ausgebildet ist, lässt sich eine vereinfachte Montage an den Schiebeflügel realisieren. Des Weiteren lassen sich durch die integrale Baueinheit der Führung bildendenden Elemente innerhalb des Gehäuses, die Laufrolle und die Führungsglieder am Gehäuse einfach austarieren.

Um die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung in einer fixierten Position am

Schiebeflügel zu befestigen, weist das Gehäuse auf einer Stirnfläche

Befestigungsaufnahmen auf. Mit Eindrehen von Befestigungsschrauben von der

Stirnfläche des vertikalen Flügelholms in die gut zu erreichenden

Befestigungsaufnahmen lässt sich ein sicherer Halt der Führungs- und

Dämpfungsvorrichtung erreichen, wobei die Optik des Fensters oder der Tür nicht beeinträchtigt wird.

Zur Verwirklichung der voranstehenden und anschließend beschriebenen Vorteile ist das Gehäuse der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung aus einem Kunststoffmaterial, Druckguss oder Metall gefertigt. Die Stirnfläche kann mit diversen Oberflächen an der Sichtfläche des Gehäuses galvanisch, mit pulvern, lackieren und bürsten an die zusätzlich sichtbaren Bauteile, beispielsweise eines Hebels, angepasst werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer von der Rauminnenseite dargestellten Vorderansicht eines Fensters oder einer Tür, mit einem Schiebeflügel als Hebe- Schiebeflügel im geschlossenen Zustand und mit einem am Blendrahmen aufweisenden Festfeld sowie einer schematischen Darstellung einer im

Stoßbereich des Schiebeflügels und des Festfeldes aufweisendes Führungs- und

Dämpfungsvorrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von einer Außenseite eines Gebäudes des Fensters oder einer Tür des Stoßbereichs ohne Festfeldrahmen aufweisenden Blendrahmen mit einem Bodenschwellenprofil und einem flächenversetzten Schiebeflügel mit der entsprechenden Vorrichtung zur Führung und Dämpfung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung von einer Außenseite eines Gebäudes des

Fensters oder einer Tür des Stoßbereichs ohne Festfeldrahmen aufweisenden Blendrahmen nach Fig. 2 ohne das Bodenschwellenprofil mit einem

flächenversetzten Schiebeflügel und der entsprechenden Vorrichtung zur Führung und Dämpfung,

Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt nach Fig. 3 von einer Außenseite eines Gebäudes des Fensters oder einer Tür des Stoßbereichs mit einem Schiebeflügel und daran befestigten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung des Schiebeflügels,

Fig. 5 eine Ansicht nach Fig. 3 von einer Außenseite eines Gebäudes des Fensters oder einer Tür des Stoßbereichs mit einem Schiebeflügel und daran befestigten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung des Schiebeflügels,

Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt nach Fig. 4 von einer Außenseite eines Gebäudes des Fensters oder einer Tür des Stoßbereichs mit einem Schiebeflügel in

angehobener Stellung zum Verschieben und daran befestigten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung des Schiebeflügels,

Fig. 7 eine Ansicht nach Fig. 3 von einer Außenseite eines Gebäudes des Fensters oder einer Tür des Stoßbereichs mit einem Schiebeflügel in angehobener Stellung zum Verschieben und daran befestigten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung des Schiebeflügels,

Fig. 8 eine Vorderansicht der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung,

Fig. 9 eine Seitenansicht der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung und Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich exemplarisch auf ein Fenster oder eine Tür 1 mit einem verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel 2. In Figur 1 ist der grundsätzliche Aufbau eines Fensters oder einer Tür 1 mit einem Hebe-Schiebeflügel 2 schematisch dargestellt. Das Fenster oder die Tür 1 umfasst einen äußeren, in eine Gebäudeöffnung einzusetzenden Blendrahmen 3, der aus zwei seitlichen

Blendrahmenholmen 30, 31 , einem oberen Blendrahmenholm 32 und einem unteren Blendrahmenholm 33, das auch als Bodenschwelle bezeichnet wird, aufgebaut ist. Ferner besteht das Fenster oder die Tür aus einem Standflügel 34 sowie der

Schiebeflügel, bezeichnet als Hebe-Schiebeflügel 2, wobei der Standflügel 34 und der Hebe-Schiebeflügel 2 in den Blendrahmen 3 eingesetzt sind. In den Flügelrahmen 35 und Standflügelrahmen 36 (in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Holzprofilrahmen) des Hebe-Schiebeflügels 2 bzw. Standflügels 34, ist jeweils eine Verglasung 37, 38 eingesetzt. Die Flügelrahmen 35 und

Standflügelrahmen 36 von dem Hebe-Schiebeflügel 2 und dem Standflügel 34 sind analog zum Blendrahmen 3 aus jeweils vier Holmen aufgebaut, nämlich je zwei seitlichen, vertikalen Flügelholmen 28, 39 und Standflügelholmen 40, 41 , jeweils einem oberen, horizontalen Flügel- und Standflügelholm 10, 42 und jeweils einem unteren, horizontalen Flügel- und Standflügelholm 43, 44. Bei geschlossenem Hebe-

Schiebeflügel 2 des Fensters oder der Tür 1 befindet sich der vertikale Flügelholm 39 des Hebe-Schiebeflügels 2 vor dem vertikalen Standflügelholm 40 (in Figur 1 nicht dargestellt) des Standflügels 34, d.h. in einem Stoßbereich des Standflügels 34 zum Hebe-Schiebeflügel 2, während sich der andere vertikale Flügelholm 28 des Hebe- Schiebeflügels 2 am seitlichen Blendrahmenholm 30 des Blendrahmens 3 befindet, d.h. im dortigen Stoßbereich zwischen Hebe-Schiebeflügel 2 und seitlichem

Blendrahmenholm 3.

In anderen Ausführungsformen eines Fensters oder eine Tür 1 können auch zwei oder mehr Hebe-Schiebeflügel 2 in den Blendrahmen 3 eingesetzt sein. Um eine

Verschiebbarkeit des Hebe-Schiebeflügels 2 gegenüber dem Blendrahmen 3 bzw. dem Standflügel 34 zu gewährleisten, sind der Hebe-Schiebeflügel 2 und der Standflügel 34 in zwei verschiedenen zueinander parallelen Ebenen in der Tiefe des Blendrahmens 3 angeordnet. In der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist der Hebe-Schiebeflügel 2 in einer näher zur Gebäudeinnenseite liegenden Ebene angeordnet als der Schiebeflügels 2 sind umfangsseitig, d.h. im Falzbereich, Aufnahmenuten zur

Aufnahme von Beschlagelementen oder Technikbauteilen vorhanden. Der untere Flügelrahmenholm 43 des Hebe-Schiebeflügels 2 weist an seinen beiden seitlichen Enden je einen Laufwagen 45 mit Laufrollen (schematisch abgebildet) auf, durch die der Hebe-Schiebeflügel 2 an einer Laufschiene 46 auf dem unteren Blendrahmenholm 33 des Blendrahmens 3 verschiebbar geführt ist. Der Laufwagen 45 ist dabei jeweils in dem unteren Flügelrahmenholm 43 in einer unteren Aufnahmenut aufgenommen, wobei weitere zum Verschieben des Hebe-Schiebeflügels 2 funktionell erforderlichen Beschlagelemente, wie der Treibstangenschlag 5 mit Treibstangen in einer

Aufnahmenut montiert sind und Elemente zum Führen, wie die Führungs- und

Dämpfungsvorrichtung 4, in einer im oberen Flügelrahmenholm 10 aufweisenden Aufnahmenut 24 angeordnet sind. Darüber hinaus ist am Flügelrahmen 35 des Hebe- Schiebflügels 2 ein nicht vollständig dargestellter Hebe-Schiebe-Beschlag angebracht, durch den der Hebe-Schiebeflügel 2 mittels einer Handhabe 47 mit Übertragung auf den Treibstangenbeschlag 5 aufweisenden Treibstangen zum Öffnen und Schließen in vertikaler Richtung angehoben bzw. abgesenkt und auch verriegelt werden kann.

Die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Stoßbereich zwischen dem Hebe- Schiebeflügel 2 mit dem vertikalen Flügelholm 39 und dem nicht dargestellten, unmittelbar parallel versetzt hinter dem vertikalen Flügelholm 39, vertikalen

Standflügelholm 40 des Standflügels 34, mit dem oberen Blendrahmenholm 32 und der unteren Bodenschwelle 33 des Blendrahmen 3 in einer perspektivischen Darstellung und einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungs- und

Dämpfungsvorrichtung 4 des Fensters oder der Tür 1. Gemäß der vorliegenden

Erfindung ist dort die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 auf einer Stirnfläche 27 des vertikalen Flügelholms 39 moniert und überdeckt nach Fig. 2 und Fig. 4

entsprechend die Aufnahmenut 23 vollflächig mit einem Gehäuse 18.

Die sichtbare Seite des Gehäuses 18 der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 nach Fig. 2 ist ebenflächig ausgebildet an die Stirnfläche 27 des vertikalen Flügelholms 39 angepasst. Mit Überdeckung der Aufnahmenut 23 des Schiebeflügels 2 und teilweiser Überdeckung der Aufnahmenut 24 des Blendrahmens 3 und sich ergebender erhabenen Auflage auf der Stirnfläche 27 ergibt sich eine Planizität zwischen der Ebene der planen Stirnfläche 27 des vertikalen Flügelholms 39 und der sichtbaren Stirnfläche 48 der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4, die planparallel zueinander dem Ende des vertikalen Flügelholms 39 bündig an.

Nach Fig. 1 weist das Fenster oder die Tür 1 einen am Schiebeflügel 2 angeordneten Treibstangenbeschlag 5 auf, über den der Schiebeflügel 2 aus einer nach Fig. 1 verriegelten Verschlusslage mit abgesenktem Schiebeflügel 2 in eine den

Schiebeflügel 2 angehobene schiebbare Position nach Fig. 6 und Fig. 7 befördern kann. Die in der im Blendrahmen 3 des Fensters oder der Tür 1 angeordneten C- oder U-förmigen Führungsschiene 6 aufweisende Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4, welche zusammen mit mindestens einem Führungselement 7 bewegungsgekoppelt das Verschieben des Fensters oder Tür 1 aufweisenden Schiebeflügels 2 in der Führungsschiene 6 ermöglicht, bewegt sich während des Hebe- oder Absenkvorgangs des Schiebeflügels 2 innerhalb des Blendrahmens 3 kontinuierlich mit dem

Schiebeflügel 2 synchron mit. Dazu sind nach Fig. 8 und Fig. 10 der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 mindestens zwei Führungsglieder 8, 9 zugeordnet, welche an einer Oberseite eines horizontalen Holms 10 des Schiebeflügels 2 an den Außenseiten 11 , 12 der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 überstehend montiert sind und nach Fig. 4 mit den korrespondierenden Innenseiten 13, 14 der Führungsschiene 6 den Bewegungsspalt 15 bilden. Um dem Bewegungsverlauf des Schiebeflügels 2 folgen zu können, weisen die Führungsglieder 8, 9 nach Fig. 9 in lotrechter Richtung zum Fenster oder der Tür 1 eine Länge L auf. Über den Längenverlauf L stehen die

Führungsglieder 8, 9 während der Bewegung des Schiebeflügels 2 zum Blendrahmen 3 aus einer angehobenen Stellung nach Fig.6 und Fig. 7 in eine abgesenkte Stellung nach Fig. 4 und Fig. 5 in durchgängig funktionellem Kontakt zur Führungsschiene 6. In angehobener Stellung der Schiebeflügels 2 zum Blendrahmen 3, befinden sich die Führungsglieder 8, 9 in einem abgestimmten gleitenden Zustand nach Fig. 6 und Fig.

7, wobei in abgesenkter Stellung nach Fig. 4 und Fig. 5 der Schiebeflügel 2 zum Blendrahmen 3 in einen klemmenden Zustand übergeht, in welchem die

nebeneinander liegenden Führungsglieder 8, 9 den Bewegungsspalt 15 klemmend schließen und den Schiebeflügel 2 gebremst in der Führungsschiene 6 festhalten.

In der Schiebestellung des Schiebeflügels 2 wird die Führung nach Fig. 2 bis Fig. 10 durch ein Führungselement 7 aufweisende Laufrolle 25 übernommen. Die Laufrolle 25 ist in der Führungsschiene 6 mit Spiel zueinander gelagert, wobei die Laufrolle 25 und zwischen dem Schiebeflügel 2 und dem Blendrahmen 3 bilden.

Zusätzlich zur Laufrolle 25 stellt die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 eine führende Funktion in angehobener Schiebstellung nach Fig. 6 und Fig. 7 des

Schiebeflügels 2 zur Blendrahmen 3 angeordneten Führungsschiene 6 ohne direkten Kontakt her. In abgesenkter Position des Schiebeflügels 2 zum Blendrahmen 3, der sogenannten Verschlussstellung nach Fig. 1 und Fig. 2, legen sich die Führungsglieder 8, 9 an die Führungsschiene 6 an und erzeugen eine Klemmung mit bremsender Wirkung. Die Klemmwirkung wird entweder dadurch erzeugt, dass die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 aufweisenden Führungsglieder 8, 9 durch Form- und

Materialwahl elastisch sind und die schwankenden Toleranzen ausgleichen, oder dass die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 angeordneten Führungsglieder 8, 9 an sich unelastisch sind, wobei auf seiner Anlagefläche eine elastische Schicht aufgebracht ist, welche den Zweck einer Klemmung mit Bremswirkung erfüllt. Nach Fig. 8 sind die Führungsglieder 8, 9 in senkrechter Richtung und quer zum schiebenden Verlauf des Schiebeflügels 2 am Gehäuse 18 von einem oberen Ende 16 der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 in Richtung unteres Ende 17, verjüngend ausgebildet. Die keilförmige Ausbildung der Führungsglieder 8, 9, verleiht der

Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 nur durch eine Formgebung beim Absenken des Schiebeflügels 2 zum Blendrahmen 3 eine klemmend bremsende Wrkung.

An den Außenseiten 11 , 12 des Gehäuses 18 der Führungs- und

Dämpfungsvorrichtung 4 ist nach Fig. 10 eine Ausnehmung 19, 20 angeordnet, die die Führungsglieder 8, 9 mittels Einschieben aufnehmend lagern. Dazu weist die

Ausnehmung 19, 20 die Form eines Trapez auf. Die Führungsglieder 8, 9 bestehen aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Gummi, oder aus einer Kombination eines unelastischen Materials mit einer auf den Anlageflächen 21 , 22 aufgebrachten elastischen Schicht.

Die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 ist an mindestens einem Ende des oberen horizontalen Holms 10 des Schiebeflügels 2 nach Fig. 2 nahezu vollständig in einer Aufnahmenut 23 positioniert. Dadurch verleiht die Führungs- und Anordnung mit einem marktgerechten optischen Erscheinungsbild.

Nach Fig. 8 bis Fig. 9 weist die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 am Gehäuse 18 befestigend das Führungselement 7 auf, welches als kugelgelagerte Laufrolle 25 ausgebildet ist. Alle zur Führung bildendenden Elemente der oberen Führung, bestehend aus der Laufrolle 25 und den Führungsgliedern 8, 9, sind am Gehäuse 18 befestigt.

Zum Befestigen der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung 4 in einer fixierten Position am Schiebeflügel 2 weist das Gehäuse 18 nach Fig. 2 oder Fig. 8 an der Stirnfläche 48 Befestigungsaufnahmen 26 auf. Mit Eindrehen von Befestigungsschrauben von der Stirnfläche 27 des vertikalen Flügelholms 39 in die gut zu erreichenden

Befestigungsaufnahmen 26 lässt sich ein sicherer Halt der Führungs- und

Dämpfungsvorrichtung erreichen.

1 Fenster oder Tür

2 Schiebeflügel

3 Blendrahmen

4 Führungs- und Dämpfungsvorrichtung

5 Treibstangenbeschlag

6 Führungsschiene

7 Führungselement

8 Führungsglied

9 Führungsglied

10 Flügelholm, horizontal

11 Außenseite

12 Außenseite

13 Innenseite

14 Innenseite

15 Bewegungsspalt

16 Ende, oben

17 Ende, unten

18 Gehäuse

19 Ausnehmung

20 Ausnehmung

21 Anlagefläche

22 Anlagefläche

23 Aufnahmenut

24 Aufnahmenut

25 Laufrolle

26 Befestigungsaufnahme

27 Stirnfläche

28 Flügelholm, vertikal 31 Blendrahmenholm, seitlich

32 Blendrahmenholm, oben

33 Blendrahmenholm, unten 34 Standflügel

35 Flügelrahmen

36 Standflügelrahmen

37 Verglasung

38 Verglasung

39 Flügelholm, vertikal

40 Standflügelholm, vertikal

41 Standflügelholm, vertikal

42 Standflügelholm, horizontal

43 Flügelholm, horizontal unten 44 Standflügelholm, horizontal unten

45 Laufwagen

46 Laufschiene

47 Handhabe

48 Stirnfläche

Claims

Ansprüche

1 . Fenster oder Tür (1) für ein Gebäude mit einem Schiebeflügel (2) und einem Blendrahmen (3), mit einer am Schiebeflügel (2) angeordneten Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) des mit einem Treibstangenbeschlag (5) versehenen und mit Ausbildung als Hebe- und Schiebefenster und/oder Hebe- und

Schiebetür beweglichen Flügels (2), mit einer an dem Blendrahmen (3) des Fensters oder der Tür (1) angeordneten C- oder U-förmigen Führungsschiene (6), welche mit mindestens einem Führungselement (7) bewegungsgekoppelt das Verschieben des Fensters oder Tür (1) aufweisenden Schiebeflügels (2) ermöglicht,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) mindestens zwei

Führungsglieder (8, 9) umfasst, welche an einer Oberseite eines horizontalen Holms (10) des Schiebeflügels (2) an den Außenseiten (11 , 12) der Führungs und Dämpfungsvorrichtung (4) überstehend in Richtung den

korrespondierenden Innenseiten (13, 14) der Führungsschiene (6) sich bildenden Bewegungsspaltes (15) montiert sind, dass sich die Führungsglieder (8, 9) mit einer zum Fenster oder der Tür (1) lotrechten Länge (L) bei

Verstellung des Treibstangenbeschlags (5) der Schiebeflügel (2) zum

Blendrahmen (3) aus einer angehobenen Stellung in eine abgesenkte Stellung im funktionellen Kontakt mit der Führungsschiene (6) bewegen, wobei die Führungsglieder (8, 9) aus einem ersten gleitenden Zustand der angehobenen Stellung des Schiebeflügels (2) zum Blendrahmen (3) mit Absenken des Schiebeflügels (2) zum Blendrahmen (3) in einen zweiten klemmenden Zustand übergeht, in welchem die nebeneinander liegenden Führungsglieder (8, 9) den Bewegungsspalt (15) klemmend schließen und den Schiebeflügel (2) gebremst in der Führungsschiene (6) festhalten.

2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungsglieder (8, 9) in lotrechter Richtung des horizontalen Holms (10) des Schiebeflügels (2) von einem zum Blendrahmen (3) weisenden oberen Schiebeflügel (2) verlaufend unteren Ende (17) verjüngend ausgebildet sind.

3. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungsglieder (8, 9) an den Außenseiten (11 , 12) eines Gehäuses (18) der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) in einer Ausnehmung (19,

20) aufnehmend befestigt sind.

4. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungsglieder (8, 9) aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Gummi, hergestellt sind, oder aus einer Kombination eines unelastischen Materials mit einer auf den Anlageflächen (21 , 22) aufgebrachten elastischen Schicht bestehen.

5. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) an mindestens einem Ende des oberen horizontalen Holms (10) des Schiebeflügels (2) verdeckt liegend in einer Aufnahmenut (23) angeordnet ist und dass die Führungsschiene (6) von einer Aufnahmenut (24) des Blendrahmens (3) formschlüssig umgriffen ist.

6. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) zur Führungsschiene (6) weisend und von der Aufnahmenut (23) des Schiebeflügels (2) beabstandet das Führungselement (7) als kugelgelagerte Laufrolle (25) trägt, die mittels der Innenseiten (13, 14) bildenden Führungskontur der Führungsschiene (6) verschiebbar gelagert ist.

7. Fenster oder Tür nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (18) der Führungs- und Dämpfungsvorrichtung (4) einsteckbar und in den Schiebeflügel (2) einschraubbar sind.

8. Fenster oder Tür nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Befestigungsaufnahmen (26) an einer Stirnfläche (27) des

Übergangsbereichs vom horizontalen Holm (10) zum vertikalen Holm (39) des Schiebeflügels (2) positioniert sind.