WO2020058056A1

WO2020058056A1 - Leuchtreklameanordnung und leuchtreklame

Info

Publication number: WO2020058056A1
Application number: PCT/EP2019/074191
Authority: WO
Inventors: Torsten Werner; Björn Grunert; Markus Wewior
Original assignee: Elkamet Kunststofftechnik Gmbh
Priority date: 2018-09-19
Filing date: 2019-09-11
Publication date: 2020-03-26
Also published as: RU2758300C1; DE102018122985A1; EP3652725A1; US11295639B2; EP3652725B1; US20210350728A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchtreklameanordnung aufweisend eine Seitenwand, eine transparente und/oder transluzente Frontplatte (2) und ein Verbindungsprofil (4a), wobei das Verbindungsprofil (4a) einen ersten Verbindungsbereich (5) aufweist, an dem die Frontplatte (2) festgelegt ist, und einen zweiten Verbindungsbereich (12), an dem die Seitenwand festgelegt ist, wobei der erste Verbindungsbereich (5) als Aufnahme (26) mit einem ersten Schenkel (6a) und einem zweiten Schenkel (7a) ausgeführt ist, zwischen denen die Frontplatte (2) aufgenommen ist. Um eine besonders gute Befestigung ohne Verklebungen zu erreichen, ist an dem ersten Schenkel (6a) ein Rasthaken (8a) vorgesehen zur Fixierung der Frontplatte (2) in der Aufnahme (26) und in der Frontplatte (2) ist eine Ausnehmung vorgesehen und der Rasthaken (8a) des Verbindungsprofils (4a) greift in die Ausnehmung der Frontplatte (2) ein.

Description

Leuchtreklameanordnung und Leuchtreklame

Die Erfindung betrifft eine Leuchtreklameanordnung mit einer insbesondere opaken Seitenwand, einer transparenten und/oder transluzenten Frontplatte und einem Verbindungsprofil zur Verbindung der Frontplatte mit der Seitenwand, wobei das Verbindungsprofil einen ersten Verbindungsbereich aufweist, an dem die Frontplatte festgelegt ist, und einen zweiten Verbindungsbereich aufweist, an dem die Seitenwand festgelegt ist, wobei der erste Verbindungsbereich als Aufnahme mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel ausgeführt ist, zwischen denen die Frontplatte aufgenommen ist. Die Aufnahme kann ins- besondere U-förmig oder V-förmig ausgeführt sein.

Zu Kennzeichnungs- oder Reklamezwecken werden häufig Leuchtreklamen als auffällig beleuchtete Abbildungen, wie Buchstaben, Schriftzüge und/oder Logos eingesetzt, die innen und/oder außen an Wänden, Gegenständen oder Trägern befestigt werden.

Die Leuchtreklamen bestehen aus einer Leuchtreklameanordnung, welche ein entsprechend geformtes Gehäuse bildet, mit einer transparenten oder transluzenten Frontabdeckung, welche mit einer Seitenwand der Anordnung verbunden ist. Üblicherweise weist die Leuchtreklame auch eine mit den Sei- tenwänden verbundene Rückwand auf, so dass sich Elektronik und Leuchtmittel in einem geschlossenen Innenraum der Anordnung befinden und dort vor Witte- rungseinflüssen, Verschmutzung und anderen Umwelteinflüssen geschützt sind.

Zur Verbindung der Frontabdeckung mit der Seitenwand wird ein Verbindungs- profil eingesetzt, welches mit dem Randbereich der Frontplatte verklebt wird und daher oft auch als Umleimer bezeichnet wird. Aus der EP 2 997 565 A1 ist beispielsweise bekannt, dass der Umleimer einen Anlagebereich aufweist, der an einer Außenseite der Frontabdeckung anliegt, oder dass der Umleimer in Form eines sogenannten F-Profils ausgeführt ist und eine Nut zur Aufnahme des Randbereichs der Frontabdeckung aufweist. In beiden Fällen ist es notwendig und üblich, den Umleimer mit der Frontplatte zu verkleben oder durch Einsatz eines Lösungsmittels (chemisch) zu verschwei- ßen.

Dies ist nachteilig, weil neben dem zusätzlichen Materialverbrauch in Form von Klebstoff noch spezielle Klebevorrichtungen benötigt werden, die eine bestimm- te Menge Klebstoff gezielt auf der unteren Fläche der U- oder V-förmigen Auf- nahme verteilen, sodass der Klebstoff nach Verbindung mit der Frontplatte nicht wieder auf die sichtbare Fläche der Frontplatte gedrückt wird und eine stabile und gleichmäßige Verbindung zwischen Frontplatte und Umleimer erzeugt wird. Dabei muss die mit Klebstoff versehene Fläche der Aufnahme an die gewünsch- te Fläche der zu verbindenden Frontplatte gedrückt werden, bis der Klebstoff ausgehärtet und die Flächen miteinander verbunden sind. Erschwerend kommt hinzu, dass der Umleimer entlang geschwungener und verwinkelter Konturen mit spitzen und überstumpfen Winkeln geführt werden muss, wie es bspw. bei den Buchstaben„a“ oder„x“ der Fall ist. Dabei muss der Umleimer an jeder Stelle der Kontur des Körpers gleichermaßen stabil an Seitenwand und Front- platte halten und im Ergebnis ein optisch ansprechendes Bild abgeben, durch möglichst durchgängige Führung des Umleimers entlang der Kontur des Kör- pers, ohne Unterbrechungen durch Schnitte.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Leuchtreklameanordnung und eine Leuchtreklame zu schaffen, die obige Nachteile vermeidet.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Leuchtreklameanordnung nach Anspruch 1 , wobei an dem ersten Schenkel ein Rasthaken vorgesehen ist zur Fixierung der Frontplatte in der Aufnahme, die durch den ersten Schenkel und den zweiten Schenkel gebildet wird, wobei die Enden der Schenkel eine Eingangsöffnung begrenzen. Die Frontplatte wird daher ohne die Verwendung von Klebstoffen formschlüssig mit dem Verbindungsprofil und daher mit der Seitenwand verbun- den. Der Rasthaken kann direkt an einem Ende des Schenkels angeordnet sein, oder etwas zurückversetzt im Inneren der durch die beiden Schenkel gebildeten Aufnahme. Der Rasthaken kann sich dabei in Längsrichtung entlang der gesam- ten Länge des Verbindungsprofils erstrecken und daher als Rastlippe ausgeführt sein oder lediglich an einzelnen Stellen des Verbindungsprofils vorgesehen sein. Erstreckt sich der Rasthaken über die ganze Länge des Verbindungspro- fils, sorgt er gleichzeitig für eine Abdichtung und damit für einen Schutz vor Witterungseinflüssen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Leuchtreklame- anordnung in der Frontplatte eine Ausnehmung, wie beispielsweise eine Nut, auf, und der Rasthaken des Verbindungsprofils greift in die Ausnehmung der Frontplatte ein. Die Ausnehmung kann auf einfache Art und Weise mittels eines Werkzeugs in die Frontplatte eingebracht, beispielsweise gefräst, werden. Durch den Eingriff des Rasthakens wird eine besonders sichere Verbindung zwischen Verbindungsprofil und Frontplatte hergestellt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rasthaken der Leuchtreklameanordnung widerhakenartig angeordnet. Der Rasthaken kann dazu insbesondere einen Winkel kleiner als 90° zu der Einführrichtung der Frontplatte in die Aufnahme aufweisen. Die Einführrichtung kann insbesondere durch die Ausrichtung der Frontplatte und/oder der Schenkel vorgegeben sein und im Wesentlichen parallel zu Frontplatte und den Schenkeln verlaufen. Die Einführrichtung zeigt dabei in das Innere der Aufnahme und entspricht daher der Bewegungsrichtung der Frontplatte beim Einführen in die Aufnahme. Die Rich- tung des Rasthakens ist definiert ausgehend von seinem an dem Schenkel festgelegten Ende in Richtung des freien Endes. Der Winkel zwischen Rastha- ken und Einführrichtung ist daher derart definiert, dass einer parallelen Anord- nung ein Winkel von 0° und einer antiparallelen Anordnung ein Winkel von 180° entspricht. Der Rasthaken ist daher mit einem spitzen Winkel in das Innere der Aufnahme gerichtet. Beim Einführen der Frontplatte in die Aufnahme wird der Rasthaken durch die Frontplatte in Richtung der Einführrichtung bewegt und so aus dem Bereich der Frontplatte herausgeschwenkt. Bei einer entgegengesetz- ten Bewegung der Frontplatte, wie diese beim Fierausziehen der Frontplatte aus der Aufnahme auftritt, wird der Rasthaken entgegen der Einführrichtung ver- schwenkt und so gegen die Frontplatte gedrückt. Das Fierausziehen der Front- platte wird dadurch unterbunden oder zumindest erschwert und die Frontplatte daher fest in der Aufnahme gehalten.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Schenkel der Aufnahme parallel oder geneigt zur Frontplatte angeordnet. Paral- lele Schenkel sorgen für eine besonders genaue Ausrichtung der Frontplatte und schmiegen sich platzsparend an deren Oberflächen an. Sind die oder einer der Schenkel hingegen geneigt zur Frontplatte angeordnet, berühren die Schen- kel die Frontplatte nur an einem Ende und klemmen so die Frontplatte in der Aufnahme fest. Zumindest einer der Schenkel kann auch gebogen ausgeführt sein, sodass sich die Schenkel in der Art eines Greifers um die Frontplatte fügen und diese fixieren.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Verbin- dungsprofil eine Versteifungseinlage, insbesondere eine Metallfolie, bevorzugt eine Aluminiumfolie, vorgesehen. Diese sorgt für ein stabileres Verbindungspro- fil und verhindert oder begrenzt eine thermisch verursachte Dimensionsände- rung des Verbindungsprofils, zu welcher es sonst bspw. durch die Abwärme eines Leuchtmittels beim Betrieb der Leuchtreklame kommen kann. Die Verstei- fungseinlage kann beispielsweise zwischen erstem und zweitem Schenkel an- geordnet sein und daher für eine stärkere Klemmkraft zwischen erstem und zweitem Schenkel sorgen. Die Frontplatte wird dadurch besonders fest in der Aufnahme gehalten. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Versteifungseinlage von dem ersten Verbindungsbereich bis zu dem zweiten Verbindungsbereich. Insbesondere kann sich die Versteifungseinlage durch den äußeren Schenkel des ersten Verbindungsbereichs bis in den und durch den zweiten Verbindungsbereich erstrecken. Die Versteifungseinlage kann innerhalb des Schenkels gebogen ausgeführt sein, um für eine besonders gute Kraftwir- kung auf die Frontplatte und daher für eine stabile Verklemmung der Frontplatte zwischen den Schenkeln zu sorgen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem zwei- ten Schenkel ein zweiter Rasthaken vorgesehen. Die durch den Rasthaken erzeugte Haltekraft wird daher auf beiden Seiten der Frontplatte gebildet und sorgt für besonders sicheren Halt der Frontplatte in der Aufnahme. Insbesonde- re kann in der Frontplatte auch für jeden Rasthaken eine eigene Ausnehmung vorgesehen sein, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Frontplatte angeordnet sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbin- dungsprofil zumindest teilweise aus Celluloseacetatbutyrat (CAB) gefertigt. Dieses Material weist eine besonders hohe Chemikalien- und Spannungsrissbe- ständigkeit auf und ist besonders geeignet für technische Anwendungen, insbe- sondere Leuchten. Das Material ist äußerst schlagzäh, hat eine gute Transpa- renz und einen hohen Oberflächenglanz. Darüber hinaus ist es sehr witterungs- beständig und besitzt gute elektrische Isolationseigenschaften. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Rastha- ken das gleiche Material wie das Verbindungsprofil auf und/oder enthält ein elastisches Material, ein gleithinderndes Material und/oder ein thermoplasti- sches Elastomer. Besteht der Rasthaken aus einem anderen Material als der Rest des Verbindungsprofils, kann dieses besonders einfach im Co- Extrusionsverfahren gefertigt werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Schenkel an seiner der Frontplatte zugewandten Seite mit einer gleithindernden Schicht versehen. Da dieser Schenkel mit der gleithindernden Schicht an der Frontplatte anliegt, wird diese in der Aufnahme zwischen den beiden Schenkeln fixiert. Insbesondere wenn Schenkel und Rasthaken derart angeordnet sind, dass die Frontplatte gegen die gleithindernde Schicht gedrückt wird, wird eine sehr hohe Haltekraft erzeugt und die Frontplatte sicher gehalten. Die gleithin dernde Schicht kann eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen, gezackt sein, rund und/oder einstückig mit dem Rasthaken ausgeformt sein und kann flächig, punktuell oder entlang einer Kontaktlinie an der Frontplatte anliegen. Je nach Einsatzort und Materialkombination kann die Form der gleithindernden Schicht so gewählt werden, dass eine besonders starke Haltekraft erzeugt wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Frontplatte mit ihrem Randbereich, insbesondere mit ihrer Umfangskante, in der Aufnahme des Verbindungsprofils aufgenommen und über das Verbindungsprofil im We- sentlichen umlaufend mit der Seitenwand verbunden. Die Leuchtreklameanord- nung bildet daher ein einfach aus wenigen Teilen zusammenbaubares Gehäuse für eine Leuchtreklame.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Seiten- wand an dem zweiten Verbindungsbereich durch Verkleben, mittels eines dop- pelseitigen Klebebands, mittels eines Magnetklebebands, durch chemisches Verschweißen, durch Verrasten, Verschrauben oder Vernieten festgelegt. Je nach Einsatzort kann für die Verbindung zwischen Verbindungsprofil und Sei- tenwand eine passende Verbindungstechnik ausgewählt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Seiten- wand an dem zweiten Verbindungsbereich verrastet, indem ein Haken des zweiten Verbindungsbereichs in eine Verkantung oder Nase der Seitenwand eingreift. Eine solche mechanische Verbindung ist einfach herzustellen und insbesondere reversibel. Frontwand und Seitenwand können daher zu Repara- turzwecken einfach wieder voneinander gelöst werden.

In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Verbindungsbereich als Aufnahme mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel ausgeführt, zwischen denen die Seitenwand aufgenommen ist. An dem ersten Schenkel und/oder an dem zweiten Schenkel des zweiten Verbindungsbereichs ist ein Rasthaken zur Fixierung der Seitenwand vorgese- hen. Der zweite Verbindungsbereich kann daher im Wesentlichen wie vorste- hend für den ersten Verbindungsbereich beschrieben ausgeführt sein.

Die Erfindung wird außerdem gelöst durch eine Leuchtreklame aufweisend eine vorstehend beschriebene Leuchtreklameanordnung, eine Rückwand, die mit der Seitenwand der Leuchtreklameanordnung verbunden ist, wobei Frontplatte, Seitenwand und Rückwand einen im Wesentlichen geschlossenen Innenraum bilden, und eine Beleuchtungseinrichtung, die in dem Innenraum angeordnet ist. Diese kann in Richtung der Frontplatte, der Seitenwand und/oder der Rückwand gerichtet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Leuchtreklamean- ordnung in der Form des Buchstabens„L“;

Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Leucht- reklameanordnung entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Linie A - A;

Fig. 3 zeigt eine Vergrößerung des Ausschnitts B aus der Schnittdarstel- lung der Fig. 2;

Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung;

Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung;

Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung; Fig. 7 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung; Fig. 8 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer Frontplatte einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung; Fig. 9 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemä- ßen Leuchtreklameanordnung;

Fig. 10 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer siebten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung;

Fig. 11 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer achten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung;

Fig. 12 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemä- ßen Leuchtreklameanordnung;

Fig. 13 zeigt eine zehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Leuchtreklameanordnung in einer schrägen Draufsicht;

Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht der zehnten Ausführungsform;

Fig. 15 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer elften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtreklameanordnung; io

Fig. 16 zeigt eine Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils mit einer

Frontplatte einer zwölften Ausführungsform der erfindungsgemä- ßen Leuchtreklameanordnung;

In Fig. 1 ist eine Leuchtreklameanordnung 1 in der Form des Buchstabens„L“ in einer Draufsicht dargestellt. Diese weist eine L-förmige Frontplatte 2 sowie eine Seitenwand 3 auf, welche umlaufend um die Frontplatte 2 an deren Außenkante angeordnet und mit dieser verbunden ist.

Eine Schnittdarstellung der Leuchtreklameanordnung der Fig. 1 entlang der Linie A - A ist in Fig. 2 dargestellt. Die Frontplatte 2 ist an ihren beiden gegen- überliegenden Außenkanten jeweils mittels eines Verbindungsprofils 4a mit dem jeweiligen Bereich der Seitenwand 3 verbunden.

Die Details der Verbindung lassen sich dem in Fig. 3 dargestellten, vergrößerten Ausschnitt B entnehmen. Die Frontplatte 2 ist mit ihrer Außenkante in einer Aufnahme 26 aufgenommen, die den ersten Verbindungsbereich 5 des Verbin- dungsprofils 4a bildet. Die Aufnahme 26 weist im Wesentlichen zwei Schenkel 6a, 7a auf, wobei die Enden der Schenkel 6a, 7a eine Eingangsöffnung zum Einführen der Außenkante der Frontplatte 2 in die Aufnahme 26 begrenzen. Die Frontplatte 2 ist zwischen den Schenkeln 6a, 7a aufgenommen. Die Frontplatte 2 besitzt eine Ausnehmung 9, welche als einfache Nut ausgeführt ist, und in die ein Rasthaken 8a des Verbindungsprofils 4a eingreift. Der Rasthaken 8a ist widerhakenartig an einem ersten Schenkel 6a angeordnet und in Richtung der Einführrichtung der Frontplatte 2 in das Innere der Aufnahme 26 gerichtet. Zwi- schen einer in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Ebene, welche die Einführrichtung zeigt und parallel zu der Frontplatte 2 verläuft, und einer in Fig. 3 punktiert dargestellten Rasthakenebene, welche die Richtung des Rasthakens zeigt, ist ein Winkel a kleiner als 90° eingeschlossen. Der betrachtete Winkel liegt zwi- schen der Einführrichtung der Frontplatte und der Richtung des Rasthakens vom festen Ende zum freien Ende, sodass einer parallelen Anordnung ein Win- kel von 0° und einer antiparallelen Anordnung ein Winkel von 180° entspricht.

Beim Einführen der Frontplatte 2 in die aus Schenkel 6a und Schenkel 7a gebil- dete Aufnahme 26 drückt die Frontplatte 2 gegen den Rasthaken 8a, wodurch dieser in Richtung des Schenkels 6a wegfedert und so den Raum freigibt, so- dass die Frontplatte 2 in die Aufnahme 26 eingeführt werden kann. Sobald die Frontplatte 2 ganz in der Aufnahme 26 aufgenommen ist, kann der Rasthaken 8a in die Ausnehmung 9 der Frontplatte 2 zurückfedern, wodurch die Frontplatte 2 sicher in der Aufnahme 26 gehalten wird. An dem zweiten Schenkel 7a ist, an dessen der Frontplatte 2 zugewandten Seite, eine gleithindernde Schicht 10 vorgesehen, die an der Frontplatte anliegt und so ein Verschieben der Frontplat- te 2 verhindert. Rasthaken 8a und erster Schenkel 6a sind derart angeordnet, dass sie die Frontplatte 2 gegen den zweiten Schenkel 7a und damit gegen die gleithindernde Schicht 10 drücken, sodass eine besonders gute Haltekraft er- zeugt wird.

Fig. 4 zeigt das Verbindungsprofil 4a der in Fig. 3 dargestellten ersten Ausfüh- rungsform vollständig im Querschnitt. Senkrecht zur Zeichenebene erstreckt sich das Verbindungsprofil 4a im Wesentlichen konstant mit dem dargestellten Querschnitt. Neben den beiden Schenkeln 6a, 7a, die die Aufnahme 26 für die Frontplatte 2 bilden, weist das Verbindungsprofil 4a noch einen zweiten Verbin- dungsbereich 12 auf, sodass das Verbindungsprofil 4a eine im Wesentlichen F- förmige Ausgestaltung besitzt. Der zweite Verbindungsbereich 12 wird, wie in Fig. 3 angedeutet, mit der Seitenwand 3 verbunden.

Innerhalb des Verbindungsprofils 4a ist eine Versteifungseinlage 11 vorgese- hen, welche bevorzugt als Aluminiumfolie ausgebildet ist. Diese verläuft inner- halb des Verbindungsprofils 4a einstückig durch den zweiten Verbindungsbe- reich 12 bis zu dem ersten Verbindungsbereich 5 in den ersten Schenkel 6a. Der erste Schenkel 6a und die darin angeordnete Versteifungseinlage 11 haben eine gekrümmte Struktur, sodass der erste Schenkel 6a mit der Versteifungsein- lage 11 eine Federkraft gegen die Frontplatte 2 und damit gegen den zweiten Schenkel 7a ausübt. Durch die einstückige Verbindung der Versteifungseinlage 11 zwischen erstem Verbindungsbereich 5 und dem zweiten Verbindungsbe- reich 12 wird der erste Verbindungsbereich 5 gegen den zweiten Verbindungs- bereich 12 versteift und so verhindert, dass eine Verbiegung des Verbindungs- profils 4a zu einer Bewegung zwischen Frontplatte 2 und Seitenwand 3 führen kann.

In den Figuren 3 und 4 ist der erste, den Rasthaken 8a tragende Schenkel 6a des ersten Verbindungsbereichs 5 der an der Außenseite der Frontplatte 2 der Leuchtreklameanordnung anliegende Schenkel. Es versteht sich, dass der Rasthaken 8a im Rahmen der Erfindung umgekehrt auch an dem an der Innen- seite der Frontplatte 2 anliegenden Schenkel des ersten Verbindungsbereichs 5 angeordnet sein kann. Dasselbe gilt entsprechend für sämtliche weiteren Aus- führungsformen gemäß den Figuren 5 bis 7 und 9 bis 16. Ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform mit innen liegendem ersten Schenkel 6e ist in Fig. 8 dargestellt.

Die in Fig. 5 dargestellte zweite Ausführungsform eines Verbindungsprofils 4b entspricht im Wesentlichen der in Fig. 4 dargestellten ersten Ausführungsform, weist jedoch keine gleithindernde Schicht 10 an dem zweiten Schenkel 7b auf. Der erste Schenkel 6b und der Rasthaken 8b entsprechen dem ersten Schenkel 6a und dem Rasthaken 8a der ersten Ausführungsform. Alleine durch den Rast- haken 8b, welcher in die Ausnehmung 9 der Frontplatte 2 eingreift, wird bereits eine ausreichende Haltekraft erzeugt, um die Frontplatte 2 in der Aufnahme 26 zu fixieren. Es kann jedoch auch das gesamte Verbindungsprofil 4b aus einem Material mit gleithindernden Eigenschaften gefertigt sein. Ein Verbindungsprofil 4c einer dritten Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt und entspricht im Wesentlichen ebenfalls der ersten Ausführungsform der Fig. 4. Der Rasthaken 8c ist jedoch nicht aus dem gleichen Material wie das restliche Verbindungsprofil 4c aufgebaut, sondern besteht aus einem elastisch verform- baren Material, welches bevorzugt weicher ist als das Material des restlichen Verbindungsprofils und/oder gleithindernde Eigenschaften aufweist. Der Rast- haken 8c hat in seinem mittleren Bereich eine Verjüngung, sodass sich dieser beim Einführen der Frontplatte 2 in die Aufnahme 26 des ersten Verbindungsbe- reichs 5 leicht aus dem Weg bewegen kann. An seinem freien Ende hat der Rasthaken 8c eine Verbreiterung, die in die Ausnehmung 9 oder Nut der Front- platte 2 eingreift. Die Frontplatte 2 wird daher dreifach in der Aufnahme 26 des Verbindungsprofils 4c gehalten. Der Rasthaken 8c greift formschlüssig in die Ausnehmung 9 der Frontplatte 2 ein, der Rasthaken 8c liegt in der Ausnehmung 9 der Frontplatte 2 mit seinem gleithindernden Material an und sorgt so für einen Reibschluss, und die Frontplatte 2 liegt an einer gleithindernden Schicht 10 am zweiten Schenkel 7c des Verbindungsprofils 4c an und wird daher dort ebenfalls durch einen Reibschluss gehalten. Der Rasthaken ist im Bereich einer H inter- schneidung an dem Schenkel 6c festgelegt. Beim Lösen der Verbindung zwi- schen der Frontplatte 2 und dem Verbindungsprofil 4c wird der Rasthaken 8c deformiert, wobei sich sein freies Ende an das Ende des Schenkels 6c anlegt, so dass die zwischen den Enden der Schenkel 6c und 7c gebildete Eingangs- Öffnung teilweise blockiert wird, wodurch eine vollständige Entfernung der Frontplatte aus der Aufnahme 26 deutlich erschwert wird.

Ein Verbindungsprofil 4d einer vierten Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt und entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform der Fig. 4, weist jedoch einen Rasthaken 8d auf, der als Doppelrasthaken ausgeführt ist. Dieser weist einen ersten Rasthakenteil und einen zweiten Rasthakenteil auf, welcher von der Eingangsöffnung der Aufnahme 26 weiter beabstandet und bevorzugt größer ist als der erste Rasthakenteil. Der Doppelrasthaken ist zudem einstü- ckig mit einer gleithindernden Schicht 15 an dem ersten Schenkel 6d ausgebil- det. Die Frontplatte 2 weist keine Ausnehmung oder Nut auf, in die der Doppel- rasthaken 8d eingreifen könnte. Stattdessen liegt der Doppelrasthaken mit beiden Teilen an der Oberfläche der Frontplatte an, wodurch die Frontplatte 2 reibschlüssig in der Aufnahme 26 gehalten wird. Durch die Kombination des Doppelrasthakens 8d mit der gleithindernden Schicht 15 am ersten Schenkel 6d und der gleithindernden Schicht 10 an dem zweiten Schenkel 7d wird sicherge- stellt, dass die Frontplatte 2 in dem Verbindungsprofil 4d gehalten wird. Abwei- chend von der Ausführungsform gemäß Fig. 7 kann auch im Fall eines Doppel- rasthakens eine Nut 9 in der Frontplatte 2 vorgesehen sein.

Ein weiteres Verbindungsprofil 4e einer fünften Ausführungsform ist in Fig. 8 dargestellt und entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform der Fig. 4, weist jedoch einen ersten Schenkel 6e mit Rasthaken 8e auf, der einen inne- ren Schenkel 6e an der dem zweiten Verbindungsbereich 12 zugewandten Seite der Aufnahme 26 bildet. Der zweite Schenkel 7e ist an der Außenseite des Verbindungsprofils 4e auf der dem zweiten Verbindungsbereich 12 abgewand- ten Seite der Aufnahme 26 angeordnet und weist an seiner der Frontplatte 2 zugewandten Seite eine gleithindernde Schicht 10 auf. Der Rasthaken 8e ist aus einem gleithindernden Material gefertigt und ist einstückig mit einer Schicht 15 an dem ersten Schenkel 6e verbunden. An der Verbindungsstelle zwischen Rasthaken 8e und Schicht 15 ist eine Verjüngung ausgeformt, sodass der Rast- haken 8e beim Einführen der Frontplatte 2 einfach verschwenkt werden kann. Der Rasthaken 8e weist auf der der Frontplatte 2 zugewandten Seite eine im Wesentlichen ebene Fläche auf, die bei eingesetzter Frontplatte 2 flach an dieser anliegt. Auf der der Frontplatte abgewandten Seite weist der Rasthaken 8e ebenfalls eine im Wesentlichen ebene Fläche auf, die an der Schicht 15 anliegt. Die Frontplatte 2 wird demnach durch zwei reibschlüssige Verbindungen an dem ersten Schenkel 6e gehalten. An der der Schicht 15 zugewandten Seite kann das Rastelement 8e bevorzugt eine Oberfläche mit guter Gleitfähigkeit aufweisen, so dass die Reibung zwischen den einander zugewandten Oberflä- chen des Rastelements 8e einerseits und der Schicht 15 andererseits insgesamt gering ist. Die Gleitfähigkeit kann beispielsweise durch eine geeignete Be- schichtung hergestellt werden. Die beiden Oberflächen des Rasthakens 8e sind gewinkelt zueinander angeordnet, sodass der Rasthaken eine Keilform besitzt, die sich entgegen der Einführrichtung verjüngt. Wird die Frontplatte 2 aus der Aufnahme 26 herausgezogen, so wird durch die reibschlüssige Verbindung zwischen Rasthaken 8e und Frontplatte 2 der Rasthaken 8e ebenfalls entgegen der Einführrichtung bewegt. Durch die Keilform des Rasthakens 8e wird eine Kraft quer zur Einführrichtung auf die Frontplatte 2 ausgeübt, sodass diese zwischen dem ersten Schenkel 6e und dem zweiten Schenkel 7e verklemmt wird. Die Versteifungseinlage 11 verläuft von dem zweiten Verbindungsbereich 12 bis zu dem zweiten Schenkel 7e, welcher den äußeren Schenkel bildet. Die Versteifungseinlage 11 hat außerdem einen getrennten Bereich in dem ersten Schenkel 6e, der nicht mit dem Teil der Versteifungseinlage 11 verbunden ist, der sich von dem zweiten Verbindungsbereich 12 zu dem äußeren Schenkel 7e erstreckt. Die Versteifungseinlage 11 kann jedoch auch einstückig in dem ersten Schenkel 6e, dem zweiten Schenkel 7e und/oder dem zweiten Verbindungsbe- reich 12 ausgebildet sein. Abweichend von der Ausführungsform gemäß Fig. 8 kann auch im Fall eines Rasthakens 8e gemäß Fig. 8 eine Ausnehmung 9 in der Frontplatte 2 vorgesehen sein.

Ein Verbindungsprofil 4f einer sechsten Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt und entspricht im Wesentlichen der in Fig. 4 dargestellten ersten Ausführungs- form, weist jedoch einen ersten Schenkel 6f auf, der flach ausgeführt ist und parallel zu dem zweiten Schenkel 7f und der Frontplatte 2 und damit zur Ein- führrichtung angeordnet ist. Die Frontplatte 2 weist neben der Ausnehmung 9 eine zweite Ausnehmung 14 auf, die auf der gegenüberliegenden Seite der Frontplatte 2 angeordnet ist. Das Verbindungsprofil 4f weist an dem zweiten Schenkel 7f einen zweiten Rasthaken 13f auf, der in die Ausnehmung 14 der Frontplatte 2 eingreift. Durch die doppelte Verrastung durch zwei Rasthaken 8f, 13f in zwei Ausnehmungen 9, 14 der Frontplatte 2 wird eine besonders stabile Verbindung erreicht.

Eine siebte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 10 dargestellt, die im Wesentlichen der sechsten Ausführungsform (vgl. Fig. 9) entspricht, jedoch Rasthaken 8g, 13g aufweist, die aus einem Material gefertigt sind, welches bevorzugt weicher ist als das Material des restlichen Verbindungsprofils und insbesondere gleithindernde Eigenschaften aufweist. Die Frontplatte 2 wird daher sowohl formschlüssig als auch reibschlüssig in der Aufnahme 26 gehal- ten.

Fig. 11 zeigt eine achte Ausführungsform der Erfindung, die im Wesentlichen der ersten Ausführungsform der Fig. 4 entspricht, jedoch im zweiten Verbin- dungsbereich 12 ein doppelseitiges Klebeband 24 aufweist, um diesen mit der Seitenwand 3 der Leuchtreklameanordnung 1 zu verbinden. Das doppelseitige Klebeband 24 kann eine Schutzfolie aufweisen, die vor der Verbindung mit einer Seitenwand 3 abgezogen werden kann, um die klebende Oberfläche freizulegen und mit der Seitenwand 3 zu verkleben.

Fig. 12 zeigt eine neunte Ausführungsform der Erfindung, die im Wesentlichen der ersten Ausführungsform der Fig. 4 entspricht, jedoch im zweiten Verbin- dungsbereich 12 ein magnetisches Klebeband 25 aufweist, um diesen mit der Seitenwand 3 zu verbinden. Das magnetische Klebeband 25 ist mit dem Verbin- dungsprofil 4i verklebt und kann mit einer ferromagnetischen Seitenwand 3 reversibel verbunden werden. Dies ermöglicht es, die Frontplatte 2 mit Verbin- dungsprofil 4i besonders einfach wieder von der Seitenwand 3 abzunehmen, um beispielsweise das Leuchtmittel zu tauschen oder Reparaturen vorzunehmen, da die Verbindung zwischen Seitenwand 3 und Frontplatte 2 nicht durch Entfer- nen von Schrauben, Nieten, Klebstoff oder dergleichen gelöst werden muss. Fig. 13 zeigt eine zehnte Ausführungsform der Erfindung in einer schrägen Draufsicht auf die Innenseite der Seitenwand 3. Die Frontplatte 2 ist über die gesamte Länge in der Aufnahme 26 des ersten Verbindungsbereichs 5 zwi- schen den zwei Schenkeln 6j, 7j aufgenommen. Die Seitenwand 3 weist in regelmäßigen Abständen Nasen 16 auf, in die ein Haken 17j des zweiten Ver- bindungsbereichs 12 eingreift.

Eine entsprechende Schnittdarstellung der zehnten Ausführungsform an der Position einer der Nasen 16 ist in Fig. 14 dargestellt. Die Schenkel 6j, 7j und der Rasthaken 8j entsprechen den jeweiligen Teilen der ersten Ausführungsform der Fig. 4. Die Seitenwand 3 liegt mit ihrer Kante an der der Frontplatte 2 abge- wandten Seite des zweiten Schenkels 7j an. Die Nase 16 ist in eine von dieser Kante abgewandten Richtung ausgerichtet, sodass ein Haken 17j des zweiten Verbindungsbereichs 12 in diese eingreifen kann und das Verbindungsprofil 4j mit der Seitenwand 3 verrastet. Der Bereich des Hakens 17j des zweiten Ver- bindungbereichs 12, der an der Seitenwand 3 anliegt, ist mit einer gleithindern den Schicht 18 versehen, die für einen verbesserten Halt zwischen Haken 17j und Nase 16 sorgt.

Eine elfte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 15 gezeigt, bei der die Sei- tenwand 3 an ihrem Rand eine Verkantung 19 aufweist, die durch einfaches Umbiegen der Seitenwand an dem Randbereich gebildet ist. Der Haken 17k des zweiten Verbindungsbereichs 12 ist an dem zweiten Schenkel 7k festgelegt und greift in die Verkantung 19 der Seitenwand 3 ein, um diese mit dem Verbin- dungsprofil 4k zu verbinden.

In einer zwölften Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 16 dargestellt ist, ist der zweite Verbindungsbereich 12 vergleichbar zu dem ersten Verbindungsbe- reich 5 ausgeführt. Dieser weist eine Aufnahme 27 auf, die aus einem ersten Schenkel 20 des zweiten Verbindungsbereichs 12 und einem zweiten Schenkel 21 des zweiten Verbindungsbereichs 12 gebildet ist. Der zweite Schenkel 21 des zweiten Verbindungsbereichs 12 ist an dem zweiten Schenkel 71 (d.h. dem innen liegenden Schenkel) des ersten Verbindungsbereichs 5 ausgebildet. An dem zweiten Schenkel 21 des zweiten Verbindungsbereichs 12 ist ein Rastha- ken 22 vorgesehen, weicher widerhakenartig angeordnet ist, um die Seitenwand 3 in der Aufnahme 27 des zweiten Verbindungsbereichs 12 zu halten. An dem ersten Schenkel 20 ist zusätzlich eine gleithindernde Schicht 23 vorgesehen, die auf die gleiche Art wie für den ersten Verbindungsbereich 5 beschrieben für eine erhöhte Haltekraft sorgt. Abweichend von der Ausführungsform gemäß Fig. 16 kann in der Seitenwand 3 eine Ausnehmung vorgesehen sein, mit der der Rast- haken 22 zusammenwirkt.

Bezugszeichentabelle

1 Leuchtreklameanordnung

2 Frontplatte

3 Seitenwand

4a - 1 Verbindungsprofil

5 erster Verbindungsbereich

6a - 1 erster Schenkel

7a - 1 zweiter Schenkel

8a - 1 Rasthaken

9 Ausnehmung

10 gleithindernde Schicht zweiter Schenkel

1 1 Versteifungseinlage

12 zweiter Verbindungsbereich

13f, g zweiter Rasthaken

14 zweite Ausnehmung

15 gleithindernde Schicht erster Schenkel

16 Nase

17j, k Haken

18 gleithindernde Schicht Haken

19 Verkantung

20 erster Schenkel zweiter Verbindungsbereich

21 zweiter Schenkel zweiter Verbindungsbereich

22 Rasthaken zweiter Verbindungsbereich

23 gleithindernde Schicht zweiter Schenkel des zweiten Verbindungs- bereichs

24 doppelseitiges Klebeband

25 Magnetklebeband

26 Aufnahme erster Verbindungsbereich

27 Aufnahme zweiter Verbindungsbereich

a Winkel

Claims

Patentansprüche

1 . Leuchtreklameanordnung aufweisend eine Seitenwand (3), eine transpa- rente und/oder transluzente Frontplatte (2) und ein Verbindungsprofil (4a-l), wobei das Verbindungsprofil (4a-l) einen ersten Verbindungsbereich (5) auf- weist, an dem die Frontplatte (2) festgelegt ist, und einen zweiten Verbindungs- bereich (12), an dem die Seitenwand (3) festgelegt ist, wobei der erste Verbin- dungsbereich (5) als Aufnahme mit einem ersten Schenkel (6a-l) und einem zweiten Schenkel (7a-l) ausgeführt ist, zwischen denen die Frontplatte (2) auf- genommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Schenkel (6a-l) ein Rasthaken (8a-l) vorgesehen ist zur Fixierung der Frontplatte (2) in der Aufnahme und dass in der Frontplatte (2) eine Ausnehmung (9, 14) vorgesehen ist und der Rasthaken (8a-l, 13f, 13g) des Verbindungsprofils (4a-l) in die Aus- nehmung (9, 14) der Frontplatte (2) eingreift.

2. Leuchtreklameanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (8a-l, 13f, 13g) widerhakenartig angeordnet ist.

3. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schenkel (6a-l, 7a-l) der Auf- nahme parallel oder geneigt zur Frontplatte (2) angeordnet ist.

4. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsprofil (4a-l) eine Verstei- fungseinlage (11 ), insbesondere eine Metallfolie, vorgesehen ist.

5. Leuchtreklameanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Versteifungseinlage (11 ) von dem ersten Verbindungsbereich (5) bis zu dem zweiten Verbindungsbereich (12) erstreckt.

6. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Schenkel (7a-l) ein zweiter Rasthaken (13f, 13g) vorgesehen ist.

7. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsprofil (4a-l) Celluloseacetat- butyrat aufweist.

8. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (8a-l, 13f, 13g) das gleiche Material wie das Verbindungsprofil (4a-l), ein elastisches Material, ein gleithin derndes Material und/oder ein thermoplastisches Elastomer aufweist.

9. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schenkel (6a-l, 7a-l) an seiner der Frontplatte (2) zugewandten Seite mit einer gleithindernden Schicht (10, 15) versehen ist.

10. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (2) mit ihrem Randbereich, insbesondere mit ihrer Umfangskante in der Aufnahme des Verbindungsprofils (4a-l) aufgenommen ist und über das Verbindungsprofil (4a-l) im Wesentlichen umlaufend mit der Seitenwand (3) verbunden ist.

1 1. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (3) an dem zweiten Verbin- dungsbereich (12) durch Verkleben, mittels eines doppelseitigen Klebebands (24), mittels eines Magnetklebebands (25), durch chemisches Verschweißen, durch Verrasten, Verschrauben oder Vernieten festgelegt ist.

12. Leuchtreklameanordnung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (3) an dem zweiten Verbindungsbereich (12) verrastet ist, durch eine Verkantung (19) oder Nase (16) der Seitenwand (3), in die ein Haken (17j, 17k) des zweiten Verbindungsbereichs (12) eingreift.

13. Leuchtreklameanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungsbereich (12) als Auf- nahme mit einem ersten Schenkel (20) und einem zweiten Schenkel (21 ) ausge- führt ist, zwischen denen die Seitenwand (3) aufgenommen ist, und dass insbe- sondere an dem ersten Schenkel (20) und/oder an dem zweiten Schenkel (21 ) des zweiten Verbindungsbereichs (12) ein Rasthaken (22) zur Fixierung der Seitenwand (3) vorgesehen ist.

14. Leuchtreklame aufweisend eine Leuchtreklameanordnung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückwand, die mit der Seitenwand (3) der Leuchtreklameanordnung (1 ) verbunden ist, wobei die Frontplatte (2), die Seitenwand (3) und die Rückwand einen im Wesentlichen geschlossenen Innenraum bilden und in dem Innenraum eine Beleuchtungsein- richtung angeordnet ist.