WO2019037932A1 - Multifunktionsmodul für ein multifunktionssystem, multifunktionssystem - Google Patents

Multifunktionsmodul für ein multifunktionssystem, multifunktionssystem Download PDF

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WO2019037932A1 PCT/EP2018/068535 EP2018068535W WO2019037932A1 WO 2019037932 A1 WO2019037932 A1 WO 2019037932A1 EP 2018068535 W EP2018068535 W EP 2018068535W WO 2019037932 A1 WO2019037932 A1 WO 2019037932A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Multifunktionsmodul (100) für ein Multifunktionssystem (200) zur Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen mit einem sich entlang einer Längsachse (LA) des Multifunktionsmoduls (100) durch das Multifunktionsmodul (100) durchgängig erstreckenden Hohlraum (110). Das Multifunktionsmodul (100) umfasst eine Anzahl von zu Gegenverbindungselementen (211) von anderen Komponenten des Multifunktionssystems (200) komplementären, untereinander gleichartigen Verbindungselementen (140) zur lösbaren Verbindung des Multifunktionsmoduls (100) in einer Richtung orthogonal zur Längsachse (LA) mit zumindest einer der anderen Komponenten. Die Erfindung betrifft ferner ein Multifunktionssystem (200) zur Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen mit einer Anzahl von Komponenten umfassend zumindest eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, erfindungsgemäßen Multifunktionsmodulen (100).

Description

MULTIFUNKTIONSMODUL FÜR EIN MULTIFUNKTIONSSYSTEM, MULTIFUNKTIONSSYSTEM
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Multifunktionsmodul für ein Multifunktionssystem zur
Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen mit einem sich entlang einer Längsachse des Multifunktionsmoduls durch das Multifunktionsmodul durchgängig erstreckenden Hohlraum.
Die Erfindung betrifft ferner ein Multifunktionssystem zur Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen mit einer Anzahl von Komponenten umfassend zumindest eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, erfindungsgemäßen
Multifunktionsmodulen.
Aus dem Stand der Technik sind Heizsysteme bekannt, welche stationär bereits im Rohbau vorgesehen werden. An derartige Heizsysteme anschließbare Heizvorrichtungen,
beispielsweise Lamellenheizkörper, erweisen sich dahingehend als nachteilig, dass sie nur mit hohem Aufwand montiert werden können. Außerdem haben solche Heizvorrichtungen einen hohen Platzbedarf und behindern dadurch häufig die Möblierung eines Raumes und oder die Verlegung von Versorgungsleitungen. Die internationale Patentanmeldung WO2016041568 (A1 ), deren Gegenstände hier durch Bezugnahme aufgenommen werden, offenbart eine gattungsgemäße Multifunktionseinheit, wobei die Multifunktionseinheit eine Raumheizvorrichtung darstellt, umfassend wenigstens ein Profilelement, welches eine Grundplatte und wenigstens zwei Führungsrohre zum Führen von wenigstens einem Heizmedium umfasst, wobei die wenigstens zwei Führungsrohre derart voneinander beabstandet angeordnet sind, dass zwischen den wenigstens zwei
Führungsrohren und somit direkt benachbart zu diesen wenigstens ein Leitungskanal zur Aufnahme von elektrischen Leitungen angeordnet ist. Sowohl die Führungsrohre als auch der Leitungskanal sind zueinander parallel angeordnet, wobei die wenigstens zwei Führungsrohre jeweils wenigstens einen außenseitigen Vorsprung umfassen. Die Multifunktionseinheit umfasst weiterhin ein Sicherungselement zur lösbaren Fixierung des Profilelements daran, welches wenigstens eine U-förmige Ausnehmung zur Aufnahme des wenigstens einen Profilelements aufweist. Die U-förmige Ausnehmung des Sicherungselements umfasst zwei einander gegenüberliegende nasenartige Vorsprünge, sodass der wenigstens eine außenseitige Vorsprung eines Führungsrohrs die beiden nasenartigen Vorsprünge zumindest teilweise untergreift und durch Kraftbeaufschlagung ein Rastmechanismus bedingt wird, welcher unter Zugkraft wieder lösbar ist.
Dies ist vorteilhaft, da mit der Multifunktionseinheit gemäß WO2016041568 (A1 ) eine nachrüstbare, kompakte Raumheizvorrichtung offenbart wird, welche zudem auch einen Leitungskanal aufweist. Darüber hinaus erweist sich die Multifunktionseinheit als vorteilhaft, da ihre Heizleistung schneller regelbar ist, als beispielsweise bei bekannten Fußbodenheizungen. Zudem ist die Multifunktionseinheit vorteilhaft, da durch die parallele Anordnung der
Führungsrohre sowie des Leitungskanals, die resultierende Kombination aus Konvektion und Strahlungswärme die Verwendung der Multifunktionseinheit insbesondere für Heizsysteme mit niedrigen Vorlauftemperaturen ermöglicht. Ein weiterer Vorteil des kompakten Aufbaus der Multifunktionseinheit besteht darin, dass diese leicht montierbar und demontierbar ist. So kann beispielsweise im Falle eines Wohnungswechsels die Multifunktionseinheit reversibel von dem bestehenden Heizkreislauf abgetrennt werden und in den neuen Räumlichkeiten problemlos wieder angeschlossen und bei entsprechendem Bedarf auch um zusätzliche Profilelemente erweitert werden. Hierzu umfasst die Multifunktionseinheit wenigstens zwei Führungsrohre zum Führen wenigstens eines Heizmediums. Hierbei ist einerseits denkbar, dass das wenigstens eine Heizmedium, bevorzugt Wasser, direkt von den wenigstens zwei
Führungsrohren aufgenommen wird. Bevorzugt sind je Profilelement zwei Führungsrohre für den Zu- und Ablauf des Heizmediums vorgesehen. Andererseits ist auch denkbar, dass die Führungsrohre als Halterungen ausgebildet sind, in welche bereits am Heizkreislauf vorhandene Heizrohre einführ- und durchführbar sind. Dies ist insbesondere beim Nachrüsten von Vorteil, da somit bereits vorhandene Heizrohre aus dem bestehenden Heizkreislauf verwendbar sind.
Nachteilig an der Multifunktionseinheit gemäß WO2016041568 (A1 ) ist, dass es durch die Führung von Vor- und Rücklauf eines Heizmediums in der gleichen Multifunktionseinheit zu einer unerwünschten Wärmeübertragung vom Vor- zum Rücklauf des Heizmediums kommen kann, sodass in von der Heizquelle entfernten Bereichen eines Heizkreislaufes keine ausreichende Heizleistung zur Verfügung steht. Dadurch ist die mit Multifunktionseinheiten gemäß WO2016041568 (A1 ) beheizbare Größe von Wohn- und/oder Gewerbeflächen eingeschränkt. Ferner ist die im späteren Betrieb der Multifunktionseinheit sichtbare
Oberfläche bereits ab dem Einbau der Multifunktionseinheit frei zugänglich. Dadurch kann es im noch laufenden Baubetrieb leicht zu optisch unschönen Beschädigungen an der Oberfläche der Multifunktionseinheit kommen. Außerdem können weder das optische Erscheinungsbild noch die Heizfunktion der Multifunktionseinheit nach ihrem Einbau verändert werden, beispielsweise um sie an eine Umgestaltung eines die Multifunktionseinheit enthaltenden Raumes anzupassen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, gattungsgemäße Multifunktionseinheiten und Systeme mit Multifunktionseinheiten für einen erweiterten Anwendungsbereich und eine flexiblere Nutzung bei gleichzeitig möglichst geringen Herstellungs- und Anwendungskosten zu schaffen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt ein Multifunktionsmodul für ein
Multifunktionssystem bereit, das diese Aufgabe erfindungsgemäß entsprechend den
Merkmalen des Anspruches 1 löst. Ebenso wird die Aufgabe durch ein Multifunktionssystem entsprechend den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ein erfindungsgemäßes Multifunktionsmodul für ein Multifunktionssystem zur
Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen umfasst einen sich entlang einer Längsachse des Multifunktionsmoduls durch das Multifunktionsmodul durchgängig erstreckenden Hohlraum. Die Medien können beispielsweise Gase oder
Flüssigkeiten wie insbesondere Heizwasser, Kühlwasser oder andere Wärmetransportmedien zur Raumtemperierung, Betriebswasser, Nutzwasser und/oder oder Trinkwasser umfassen. Die Leitungen können beispielsweise Energieversorgungsleitungen, insbesondere
Stromkabel, und/oder Datenleitungen, insbesondere Netzwerkkabel und/oder Telefonkabel, umfassen. Die Längsachse des Multifunktionsmoduls definiert eine Flussrichtung der Medien und/oder eine Leitungsrichtung der Leitungen durch das Multifunktionsmodul. Die Medien und/oder Leitungen können insbesondere in dem Hohlraum gelagert und/oder geführt sein. Die Medien können direkt in dem Hohlraum oder in in dem Hohlraum liegenden Schläuchen und/oder Rohren geführt sein. Insbesondere kann das Multifunktionsmodul genau einen Hohlraum zur Führung von Medien und/oder Leitungen umfassen. Der genau eine Hohlraum kann beispielsweise entweder zur Führung eines Vorlaufs eines Heiz- oder Kühlkreislaufes oder zur Führung eines Rücklaufs des Heiz- oder Kühlkreislaufes eingesetzt werden. Dadurch wird eine unerwünschte Wärmeübertragung zwischen dem Vorlauf und dem Rücklauf vermieden, wodurch auch weit entfernt von einer Heiz- oder Kühlquelle ausreichend Heizoder Kühlleistung zur Verfügung gestellt wird.
Das Multifunktionsmodul kann eine Anzahl von, insbesondere ein, zwei, drei oder vier, zu Gegenverbindungselementen von anderen Komponenten des Multifunktionssystems komplementären, untereinander gleichartigen Verbindungselementen zur lösbaren
Verbindung des Multifunktionsmoduls in einer Richtung orthogonal zur Längsachse mit zumindest einer der anderen Komponenten umfassen. Die anderen Komponenten können beispielsweise Abdeckelemente und/oder Trägerelemente für das Multifunktionsmodul umfassen. Durch die Verbindungselemente können die anderen Komponenten bezüglich der Längsachse über, unter und/oder neben dem Multifunktionsmodul angeordnet und mit diesem verbunden werden. Beispielsweise kann ein Abdeckelement, insbesondere nach dem Einbau des Multifunktionsmoduls, daran angebracht werden. Dadurch kann das Abdeckelement beispielsweise geschützt werden, indem es während der Bauphase noch nicht angebracht ist, öder es kann nachträglich, beispielsweise bei Beschädigungen oder zur Veränderung der Raumgestaltung, ausgetauscht werden. Ferner erlauben die Verbindungselemente eine einfache und sichere Verbindung des Multifunktionsmoduls mit einem, beispielsweise an einer Wand befestigten, Trägerelement, sodass das Multifunktionsmodul schnell und einfach eingebaut werden kann.
Jeweils zwei Verbindungselemente können bezüglich der Längsachse einander
gegenüberliegend an dem Multifunktionsmodul angeordnet sein. Diese symmetrische Ausgestaltung erlaubt eine Verbindung des Multifunktionsmoduls in unterschiedlichen
Orientierungen mit den anderen Komponenten. Dadurch dass das Multifunktionsmoduls nicht nur in einer bestimmten Orientierung mit den anderen Komponenten verbunden werden, wodurch eine besonders schnelle und wenig fehleranfällige Montage möglich ist. Das Multifunktionsmodul kann bezüglich der Längsachse eine im Wesentlichen vieleckförmige wie beispielsweise dreieckige, rechteckige oder hexagonale Querschnittsfläche aufweisen, wobei jeweils ein Verbindungselement an jeder Ecke der Querschnittsfläche angeordnet ist. Daraus ergeben sich ebenfalls die Vorteile einer symmetrischen Anordnung der
Verbindungselemente. Ferner sind in dieser Ausgestaltung auf jeder Seite des
Multifunktionsmoduls jeweils zwei Verbindungselemente mit möglichst großem Abstand voneinander angeordnet, was eine mechanisch besonders stabile Verbindung des Multifunktionsmoduls mit den weiteren Komponenten ermöglicht.
Die Verbindungselemente können Rastnasen und/oder Rastnuten zum Einrasten in die Gegenverbindungselemente umfassen. Durch derartige Verbindungselemente ist eine einfache, schnelle, bei ausreichender Auslegung auf Stabilität sichere und lösbare Verbindung zu einem sicheren und einfach montier- und wartbaren Modulsystem möglich.
Die Verbindungselemente können sich parallel zur Längsachse, bevorzugt über eine parallel zur Längsachse gemessene Länge des Multifunktionsmoduls, erstrecken. Wenn sich die Verbindungselemente parallel zur Längsachse des Multifunktionsmoduls, insbesondere über dessen gesamte Länge erstrecken, ist dadurch einerseits durch eine große Kontaktfläche eine besonders sichere Verbindung mit den anderen Komponenten möglich und andererseits kann das Multifunktionsmodul, beispielsweise durch Extrusion, besonders einfach hergestellt werden.
Das Multifunktionsmodul kann zumindest einen Verbinder und zumindest einen zu dem Verbinder komplementären Gegenverbinder umfassen, die dazu ausgelegt sind, dass das Multifunktionsmodul durch eine Verbindung jeweils eines Verbinders des
Multifunktionsmoduls mit einem Gegenverbinder eines weiteren Multifunktionsmoduls in einer Richtung orthogonal zur Längsachse derart lösbar mit dem weiteren Multifunktionsmodul verbunden werden kann, dass die Längsachsen der beiden Multifunktionsmodule parallel zueinander sind. Durch die Verbinder und Gegenverbinder können mehrere
Multifunktionsmodule übereinander und/oder nebeneinander angeordnet werden, um auf platzsparende Weise vielfältige Funktionen zur Verfügung zu stellen, beispielsweise die Führung unterschiedlicher Medien und/oder Leitungen. Weiterhin können die
Multifunktionsmodule durch Verbinder und Gegenverbinder direkt, das heißt insbesondere ohne eine die Multifunktionsmodule verbindende Grundplatte, sicher miteinander verbunden werden. Dadurch wird einerseits der Einbau der Multifunktionsmodule vereinfacht und andererseits eine flexiblere Anordnung der Multifunktionsmodule ermöglicht, da über die Verbinder und Gegenverbinder eine beliebige Anzahl von Multifunktionsmodulen miteinander verbunden werden kann. Im Gegensatz dazu ist beispielsweise eine Grundplatte immer nur zur Verbindung einer vorbestimmten Anzahl von Modulen ausgelegt.
Ein fluidführendes System, zumal in Innenräumen, nur auf lösbaren Steck- oder
Klemmverbindungen zu konstruieren gilt fachüblich als zu unzuverlässig und unsicher.
Erfindungsgemäß sind Verbinder und Gegenverbinder hingegen beispielsweise bezüglich Material (wie Stahl, Aluminium, Kunststoff), Form von Rastnasen und komplementären Rastnuten und/oder der Ausmaße der Hinterschneidung einer Rastverbindung derart stabil ausgelegt, dass sie den Kräften bei typischer Außeneinwirkung (z.B. Fußtritte oder durch Herandrücken von Möbeln) und/oder durch das unter hohem Druck stehende Medium in den Modulen bewirkte Kräfte mit einem hinreichenden Sicherheitspuffer kompensieren können, so dass ein System aus erfindungsgemäßen Multifunktionsmodulen stabil und sogar
vandalismussicher bleibt.
Der zumindest eine Verbinder kann bezüglich der Längsachse dem zumindest einen
Gegenverbinder gegenüberliegen. Dadurch kann eine Mehrzahl von Multifunktionsmodulen linear übereinander oder nebeneinander verbunden werden, sodass eine besonders platzsparende Anordnung entsteht.
Der zumindest eine Verbinder kann einen Vorsprung und der zumindest eine Gegenverbinder eine zu dem Vorsprung komplementäre Vertiefung umfassen. Dadurch können Verbinder und Gegenverbinder einfach und schnell zu einer stabilen und lösbaren Verbindung
zusammengesteckt werden. Zur Sicherung der Verbindung können Verbinder und/oder Gegenverbinder Rast- und/oder Klemmelemente, wie beispielsweise Rastnasen und/oder Rastnuten, umfassen.
Der zumindest eine Verbinder und/oder der zumindest eine Gegenverbinder können sich parallel zur Längsachse, bevorzugt über eine parallel zur Längsachse gemessene Länge des Multifunktionsmoduls, erstrecken. Wenn sich die Verbinder und/oder Gegenverbinder parallel zur Längsachse des Multifunktionsmoduls, insbesondere über dessen gesamte Länge erstrecken, ist dadurch einerseits durch eine große Kontaktfläche eine besonders sichere Verbindung der Multifunktionsmodule miteinander möglich und andererseits kann das Multifunktionsmodul, beispielsweise durch Extrusion, besonders einfach hergestellt werden.
Der zumindest eine Verbinder und/oder der zumindest eine Gegenverbinder kann zumindest eine Kontaktfläche zum mechanischen Kontakt mit dem weiteren Multifunktionsmodul aufweisen, wobei die Kontaktfläche bevorzugt wärmeleitend oder wärmeisolierend ist. Die Kontaktfläche kann beispielsweise durch eine, insbesondere metallische, Beschichtung wärmeleitend oder durch eine, insbesondere organische, (wärmeisolierende und trotzdem dünne sowie abriebfeste) keramische und/oder geschäumte, Beschichtung wärmeisolierend ausgestaltet sein. Durch die wärmeleitende oder wärmeisolierende Ausgestaltung der
Kontaktfläche kann auf einfache und platzsparende Weise eine thermische Kopplung oder Entkopplung zwischen miteinander verbundenen Multifunktionsmodulen eingestellt werden. Beispielsweise kann eine unerwünschte Wärmeübertragung zwischen einem
Multifunktionsmodul, das einen Heiz- oder Kühlwasservorlauf führt, und einem benachbarten Multifunktionsmodul, das einen Heiz- oder Kühlwasserrücklauf führt, durch eine
wärmeisolierende Kontaktfläche verhindert werden.
Das Multifunktionsmodul kann zumindest eine Längsverbindungsvorrichtung zur Verbindung zweier entlang ihrer Längsachsen hintereinander angeordneter Multifunktionsmodule derart, dass die Hohlräume der Multifunktionsmodule ineinander übergehen, wobei die
Längsverbindungsvorrichtung bevorzugt zumindest eine Vertiefung in einer Stirnseite des Multifunktionsmoduls zur Aufnahme eines Verbindungsbolzens umfasst. Die Vertiefung kann insbesondere parallel zur Längsachse durch das Multifunktionsmodul durchgängig ausgebildet sein. Dadurch lässt sich das Multifunktionsmodul besonders einfach,
beispielsweise durch Extrusion, herstellen. Eine Querschnittsfläche der Vertiefung entspricht vorteilhafterweise einer Querschnittsfläche des Verbindungsbolzens und kann beispielsweise rund oder rechteckig sein. Der Verbindungsbolzen kann beispielsweise ein Rast- und/oder Klemmelement umfassen, um in der Vertiefung fixiert zu werden. Die hintereinander angeordneten Multifunktionsmodule können beispielsweise durch eine Schelle aneinander fixiert werden. Ferner können hintereinander angeordnete Multifunktionsmodule auch wie in der Druckschrift WO2016041568 (A1 ) auf Seite 10 in den Zeilen 17 bis 30 beschrieben verbunden werden.
Das Multifunktionsmodul kann eine Anzahl von Oberflächenprofilen umfassen. Die
Oberflächenprofile bewirken eine vergrößerte Oberfläche des Multifunktionsmoduls, wodurch die Wärmeübertragung zwischen dem Multifunktionsmodul und seiner Umgebung erhöht wird, was eine effektivere Raumtemperierung ermöglicht.
Die Oberflächenprofile können sich parallel zur Längsachse, besonders bevorzugt über eine parallel zur Längsachse gemessene Länge des Multifunktionsmoduls, erstrecken. Dadurch kann das Multifunktionsmodul besonders einfach, beispielsweisemit Extrusion, hergestellt werden und es kann eine besonders hohe Oberflächenvergrößerung erzielt werden.
Die Oberflächenprofile können beispielsweise eine Anzahl von Rillen, Dämmen und/oder Lamellen umfassen. Bezüglich der Längsachse können die Oberflächenprofile beispielsweise eine dreieckige oder rechteckige Querschnittsfläche aufweisen. Eine eckige
Querschnittsfläche hat im Gegensatz zu einem ondulierenden Profil den Vorteil, dass in vorbeiströmender Luft verstärkt Turbulenzen auftreten, wodurch mehr Luftmoleküle pro Zeiteinheit mit dem Multifunktionsmodul in Kontakt kommen, sodass eine stärkere
Wärmeübertragung zwischen der Luft und dem Multifunktionsmodul stattfindet. Eine rechteckige Querschnittsfläche hat den Vorteil, dass eine große Kontaktfläche zu einem auf dem Oberflächenprofil aufliegenden Abdeckelement zur Verfügung gestellt wird. Dadurch ist eine effektive Wärmeübertragung zwischen dem Multifunktionsmodul, dem Abdeckelement und, bei wärmeleitender Ausgestaltung des Abdeckelements, einer Umgebung auf einer dem Multifunktionsmodul abgewandten Seite des Abdeckelements möglich. Der Hohlraum kann ein, zwei oder mehrere Rohre umfassen, die umfangsseitig geschlossen sind oder zumindest eine umfangsseitige Wandungsöffnung aufweisen, die sich bevorzugt parallel zur Längsachse, besonders bevorzugt über eine parallel zur Längsachse gemessene Länge des Multifunktionsmoduls, erstrecken. Wenn der Hohlraum selbst als umfangsseitig geschlossener Fluidkanal oder Rohr ausgebildet ist, kann darin vorteilhafterweise ein fluides Medium ohne weitere Hilfsmittel geführt werden, ohne dass das Medium unkontrolliert in eine Umgebung des Multifunktionsmoduls austritt. Eine Wandungsöffnung hat dagegen, insbesondere wenn sie sich ausreichend weit parallel zur Längsachse erstreckt, den Vorteil, dass Leitungen besonders einfach in das Multifunktionsmodul eingelegt und auch wieder daraus entnommen werden können. Insbesondere ist das auch nach einem Einbau des Multifunktionsmoduls möglich.
Das Multifunktionsmodul kann ein wärmeisolierendes Material zur thermischen Entkopplung des Hohlraums von einer mit dem Multifunktionsmodul verbundenen weiteren Komponente des Multifunktionssystems, bevorzugt einem weiteren Multifunktionsmodul, und/oder einer Umgebung des Multifunktionsmoduls umfassen. Beispielsweise kann das Multifunktionsmodul aus einem, insbesondere aufgeschäumten, wärmeisolierenden Kunststoff bestehen. Durch ein wärmeisolierendes Material kann eine unerwünschte Wärmeübertragung, beispielsweise zwischen von dem Multifunktionsmodul geführtem Trinkwasser oder einem Rücklauf eines Heizkreislaufs und einem Vorlauf eines Heizkreislaufs in einem benachbarten
Multifunktionsmodul, verhindert werden.
Das Multifunktionsmodul kann ein wärmeleitfähiges Material zur thermischen Ankopplung des Hohlraums an eine mit dem Multifunktionsmodul verbundene weitere Komponente des Multifunktionssystems und/oder eine Umgebung des Multifunktionsmoduls umfassen.
Beispielsweise kann das Multifunktionsmodul aus einem Metall oder einem wärmeleitfähigen Kunststoff bestehen. Ein wärmeleitfähiges Material erlaubt beispielsweise eine hohe Wärmeübertragung zwischen einem Vorlauf eines Heiz- oder Kühlkreislaufs und einer Umgebung des Multifunktionsmoduls, was eine effektive Raumtemperierung ermöglicht.
Das Multifunktionsmodul kann einstückig ausgebildet sein und/oder aus einem homogenen Material bestehen. Dadurch wird eine besonders kostengünstige Herstellung und hohe mechanische Stabilität des Multifunktionsmoduls ermöglicht.
Wenn das Multifunktionsmodul aus einem Kunststoff besteht, ermöglicht das die Vorteile eines geringen Gewichts, geringer Herstellungskosten und einer guten akustischen Isolation, beispielsweise gegenüber Fließgeräuschen eines Mediums in dem Multifunktionsmodul.
Ferner entstehen bei einem Multifunktionsmodul aus Kunststoff, beispielsweise im Gegensatz zu einem Multifunktionsmodul aus einem weniger elastischen und/oder kompressiblen Material wie einem Metall, keine Klackgeräusche und/oder Undichtigkeiten, wenn sich benachbarte Multifunktionsmodule, beispielsweise durch thermische Verformung, gegeneinander verschieben.
Ein erfindungsgemäßes Multifunktionssystem zur Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen umfasst eine Anzahl von Komponenten, die zumindest eine Mehrzahl von miteinander verbundenen erfindungsgemäßen Multifunktionsmodulen einschließen. Die Multifunktionsmodule können dabei wie oben beschrieben entlang ihrer Längsachsen hintereinander und/oder bezüglich der Längsachsen nebeneinander und/oder übereinander verbunden sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Multifunktionssystems stimmen alle
Multifunktionsmodule des Multifunktionssystems bezüglich der Form und Anordnung der Verbindungselemente, sowie bevorzugt auch von Verbindern und Gegenverbindern, an den Multifunktionsmodulen überein. Dadurch können die Multifunktionsmodule modular auf vielfältige Weise untereinander und/oder mit weiteren Komponenten des
Multifunktionssystems verbunden werden. Insbesondere können, beispielsweise bezüglich ihrer Wärmeleitfähigkeit, unterschiedlich ausgestaltete Multifunktionsmodule gegeneinander ausgetauscht werden, um das Multifunktionssystem individuell anzupassen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Multifunktionssystems können zumindest ein erstes der Multifunktionsmodule und ein zweites der Multifunktionsmodule mit parallel zueinander liegenden Längsachsen orthogonal zu den Längsachsen mechanisch miteinander verbunden sein. Dadurch können mehrere Medien und/oder Leitungen platzsparend und in einer mechanisch stabilen Anordnung zumindest abschnittsweise parallel geführt werden. Dabei ist bevorzugt der Hohlraum des ersten Multifunktionsmoduls von dem Hohlraum des zweiten Multifunktionsmoduls thermisch isoliert. Beispielsweise kann der Hohlraum des ersten Multifunktionsmoduls einen Vorlauf und der Hohlraum des zweiten Multifunktionsmoduls einen Rücklauf eines Heiz- oder Kühlkreislaufes definieren, die auf diese Weise vorteilhaft thermisch voneinander entkoppelt sind. Das kann beispielsweise dadurch erreicht sein, dass zumindest eines der Multifunktionsmodule und/oder eine Kontaktfläche zwischen den
Multifunktionsmodulen wie oben beschrieben wärmeisolierend ausgestaltet ist. Daraus ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise des Multifunktionssystems. Ferner ist auch denkbar, dass zwischen einem ersten und einem zweiten wärmeleitenden Multifunktionsmodul ein drittes, wärmeisolierendes Multifunktionsmodul angeordnet ist. Daraus ergibt sich der besondere Vorteil, das sowohl ein Vorlauf eines Heiz- oder Kühlkreislaufs in dem ersten als auch ein Rücklauf eines Heiz- oder Kühlkreislaufs in dem zweiten Multifunktionsmodul zur Raumtemperierung genutzt werden können, ohne dass eine unerwünschte
Wärmeübertragung zwischen Vor- und Rücklauf auftritt.
Das Multifunktionssystem kann zumindest ein Trägerelement für ein, zwei, drei oder mehr Multifunktionsmodule umfassen. Durch ein Trägerelement kann das Multifunktionsmodul auf einfache und sichere Weise an einer Wand, einem Boden und/oder einer Decke eines Raumes befestigt werden. Insbesondere kann das Multifunktionsmodul durch das
Trägerelement von der Wand, dem Boden und/oder der Decke beabstandet werden, sodass Luft für eine effektive Raumtemperierung von einer Mitte des Raumes gesehen hinter dem Multifunktionsmodul hindurchströmen kann. Bei einem als beispielsweise Heizung oder Kühlung genutzten Modulsystem kann
beispielsweise die Heizleistung mit den Modulen angepasst werden, indem statt einer, zwei oder mehrere Vor- und/oder Rücklaufleitungen definiert werden, durch einfaches Stapeln von Multifunktionsmodulen in einer oder mehreren Raumrichtungen. Dies kann vorteilhafterweise auch nur abschnittsweise geschehen, zum Beispiel in besonders zu temperierenden
Raumabschnitten. Für diese Anwendung kann das Multifunktionssystem Weichenmodule umfassen, die Fluid von einer Anzahl von Hohlräumen in eine größere Anzahl von Hohlräumen angeschlossener Multifunktionsmodule umleiten und ansonsten bevorzugt wie die
erfindungsgemäßen Multifunktionsmodule ausgestaltet sind. Das Trägerelement kann eine Anzahl von zu den Verbindungselementen des
Multifunktionsmoduls komplementären Gegenverbindungselementen umfassen. Durch die Gegenverbindungselemente, die beispielsweise Rastnasen und/oder Rastnuten zum
Einrasten mit den Verbindungselementen umfassen können, ist eine schnelle, einfache, sichere und lösbare Befestigung des Multifunktionsmoduls an dem Trägerelement möglich. Das Trägerelement kann beispielsweise zumindest ein Befestigungselement zur Befestigung des Trägerelements an einer Raumwand, einer Raumdecke und/oder einem Raumboden umfassen. Das Befestigungselement kann im einfachsten Fall als Bohrung, beispielsweise zur Aufnahme einer Schraube, eines Nagels, Rastelements oder eines Hakens, ausgestaltet sein. Zu weiteren möglichen Ausgestaltungen des Trägerelements wird auch auf die Beschreibung des Sicherungselements in der Druckschrift WO2016041568 (A1 ) auf Seite 9, in Zeilen 1 bis 31 verwiesen.
Das Multifunktionssystem kann zumindest ein Abdeckelement für ein, zwei, drei oder mehr Multifunktionsmodule umfassen. Durch das Abdeckelement können die Multifunktionsmodule beispielsweise mechanisch geschützt und/oder optisch ansprechend gestaltet werden. Ferner kann durch das Abdeckelement auch eine Raumtemperierung gesteuert werden,
beispielsweise durch eine Wärmeleitfähigkeit und/oder Abstrahlcharakteristik des
Abdeckelements und/oder dadurch, dass das Abdeckelement eine Luftströmung um das Multifunktionselement steuert. Die Luftströmung kann beispielsweise durch ein zwischen dem Abdeckelement und dem Multifunktionsmodul angeordnetes Abstandselement beeinflusst werden, wobei das Abstandselement insbesondere auch ein Teil des Abdeckelements oder des Multifunktionsmoduls sein kann. Beispielsweise kann ein Oberflächenprofil des
Multifunktionsmoduls wie oben beschrieben ein Abstandselement darstellen. Insbesondere kann die Raumtemperierung auch nach dem Einbau des Multifunktionssystems auf einfache Weise durch ein Austauschen von Abdeckelementen verändert werden. Beispielsweise können so je nach Raumgestaltung Abschnitte mit geringerem oder höherem
Wärmeaustausch zwischen dem Multifunktionssystem und seiner Umgebung geschaffen werden. Ferner kann durch ein Austauschen von Abdeckelementen auch die optische Erscheinung des Multifunktionssystems an eine geänderte Raumgestaltung angepasst werden.
Das Abdeckelement kann eine Anzahl von zu den Verbindungselementen des
Multifunktionsmoduls komplementären Gegenverbindungselementen umfassen. Durch die Gegenverbindungselemente, die beispielsweise Rastnasen und/oder Rastnuten zum Einrasten mit den Verbindungselementen umfassen können, ist eine schnelle, einfache, sichere und lösbare Befestigung des Abdeckelements an dem Multifunktionsmodul möglich.
Das Abdeckelement kann beispielsweise so ausgeformt sein, dass es an einer Unterseite des Multifunktionsmoduls eine Auffangwanne für an dem Multifunktionsmodul kondensierte Flüssigkeit bildet. Dadurch wird ein unkontrollierter Austritt solcher Flüssigkeit vorteilhaft verhindert.
Zu weiteren möglichen Ausgestaltungen des Abdeckelements wird auch auf die Beschreibung des Abdeckungselements in der Druckschrift WO2016041568 (A1 ) von Seite 5, Zeilen 27 bis Seite 8, Zeile 33 verwiesen.
Das Multifunktionssystem kann zumindest ein Dichtelement, bevorzugt einen Dichtring und/oder eine Muffe, aus einem elastisch verformbaren Material zur Anordnung zwischen zwei entlang ihrer Längsachsen hintereinander angeordneten Multifunktionsmodulen umfassen. Dabei gehen die Hohlräume der beiden Multifunktionsmodule radial bezüglich der
Längsachsen abgedichtet ineinander über. Durch das Dichtelement wird vorteilhafterweise sichergestellt, dass an der Verbindungsstelle zweier Multifunktionsmodule kein Medium unkontrolliert austritt. Das ist insbesondere dann relevant, wenn die Multifunktionsmodule, beispielsweise aufgrund baulicher Gegebenheiten und/oder thermischer Verformungen nicht optimal zueinander ausgerichtet sind. Das Dichtelement kann beispielsweise durch eine Längsverbindungsvorrichtung zur Verbindung der Multifunktionsmodule, insbesondere wie sie oben beschrieben ist, fixiert sein. Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand
nachfolgender Beschreibung und anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhafte Ausgestaltungen und Merkmalskombinationen der erfindungsgemäßen Multifunktionsmodule und Multifunktionssysteme dargestellt sind. Bauteile, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sein, wobei diese Bauteile nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein müssen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Multifunktionsmoduls; Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Multifunktionssystems;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionsmoduls;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionsmoduls;
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionsmoduls;
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt eines Trägerelements;
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionssystems;
Fig. 8 eine schematische Perspektivdarstellung des Multifunktionssystems aus Fig. 7;
Fig. 9 einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionssystems;
Fig. 10 eine schematische Perspektivdarstellung des Multifunktionssystems aus Fig. 9 und
Fig. 1 1 eine weitere schematische Perspektivdarstellung des Multifunktionssystems aus
Fig. 9.
Figur 1 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Multifunktionsmoduls 100. Das dargestellte Multifunktionsmodul 100 umfasst einen sich entlang einer Längsachse
(orthogonal zur Zeichenebene, LA) des Multifunktionsmoduls 100 durchgängig erstreckenden Hohlraum 1 10, der beispielsweise rohrförmig mit rundem Querschnitt ausgestaltet ist. Das Multifunktionsmodul 100 umfasst ferner einen Verbinder 120, beispielsweise in Form eines sich parallel zur Längsachse erstreckenden Vorsprungs, und einen zu dem Verbinder 120 komplementären Gegenverbinder 130, beispielsweise in Form einer Vertiefung, der beispielsweise dem Verbinder 120 gegenüber angeordnet ist. Durch die Verbinder 120 und Gegenverbinder 130 können mehrere Multifunktionsmodule 100, beispielsweise wie in Figur 2 dargestellt, lösbar miteinander verbunden werden.
Das dargestellte Multifunktionsmodul 100 umfasst außerdem eine Anzahl von, beispielsweise vier, Verbindungselementen 140, die zum Beispiel an den Ecken des im Wesentlichen rechteckigen Querschnitts des Multifunktionsmoduls angeordnet sind. Die
Verbindungselemente 140 sind beispielsweise als sich parallel zur Längsachse LA erstreckende Rastnasen ausgestaltet. Das Multifunktionsmodul 100 umfasst weiterhin zwei verschiedene Arten von Oberflächenprofilen 150a, 150b zur Oberflächenvergrößerung. An der in der Darstellung rechten und linken Seite des Multifunktionsmoduls 100 ist jeweils eine Anzahl von Oberflächenprofilen 150a in Form von sich parallel zur Längsachse LA
erstreckenden Rillen mit dreieckiger Querschnittsfläche angeordnet. An der in der Darstellung unteren Seite des Multifunktionsmoduls 100 ist eine Anzahl von Oberflächenprofilen 150b in Form von sich parallel zur Längsachse LA erstreckenden Rillen mit einer Querschnittsfläche in Form eines Parallelogramms mit abgerundeten Ecken angeordnet. Das dargestellte Multifunktionsmodul 100 umfasst ferner eine Längsverbindungsvorrichtung 160, beispielsweise in Form einer parallel zur Längsachse LA durch das Multifunktionsmodul durchgehenden Vertiefung, zur Aufnahme eines Verbindungsbolzens (nicht dargestellt).
Figur 2 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Multifunktionssystems 200 mit mehreren miteinander verbundener Multifunktionsmodulen 100, wie sie beispielsweise in Figur 1 dargestellt sind. Die Multifunktionsmodule 100 sind über ihre jeweiligen Verbinder 120 und Gegenverbinder 130 (nur exemplarisch beschriftet) miteinander verbunden, beispielsweise aufeinander gesteckt. Im dargestellten Beispiel könnte das obere Modul zur Führung eines Vorlaufs eines Heiz- oder Kühlkreislaufs, das mittlere Modul zur Führung von Leitungen und das untere Modul zur Führung eines Rücklaufs eines Heiz- oder Kühlkreislaufs dienen. Wenn beispielsweise das obere Multifunktionsmodul und das untere Module wärmeleitend und das mittlere Multifunktionsmodul wärmeisolierend ist, ist so gleichzeitig der Vorlauf von dem Rücklauf thermisch entkoppelt und der Vorlauf und der Rücklauf sind jeweils wärmeleitend mit einer Umgebung der Multifunktionsmodule verbunden, sodass eine effektive
Raumtemperierung möglich ist.
Figur 3 zeigt einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionsmoduls 100. Das in Figur 3 dargestellte Multifunktionsmodul 100 unterscheidet sich von dem in Figur 1 dargestellten Multifunktionsmodul 100 durch eine leicht unterschiedliche Form des
Multifunktionsmoduls 100 sowie das Fehlen von Oberflächenprofilen an der Unterseite des Multifunktionsmoduls 100.
Figur 4 zeigt einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionsmoduls 100. Das in Figur 4 dargestellte Multifunktionsmodul 100 unterscheidet sich von dem in Figur 3 dargestellten Multifunktionsmodul 100 dadurch, dass der Hohlraum 1 10 nicht als
umfangsseitig geschlossenes Rohr ausgestaltet ist, sondern eine sich parallel zur Längsachse LA, beispielsweise über eine gesamte Länge des Multifunktionsmoduls 100 erstreckende, Wandungsöffnung 1 1 1 aufweist. Dadurch können beispielsweise Leitungen einfacher in das Multifunktionsmodul 100 eingelegt werden. Figur 5 zeigt einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionsmoduls 100. Das in Figur 5 dargestellte Multifunktionsmodul 100 unterscheidet sich von dem in Figur 4 dargestellten Multifunktionsmodul 100 durch das Fehlen von Oberflächenprofilen.
Figur 6 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Trägerelements 210. Das dargestellte Trägerelemente 210 umfasst eine Anzahl von, beispielsweise zwei, zu Verbindungselementen eines Multifunktionsmoduls komplementären Gegenverbindungselementen 21 1 ,
beispielsweise in Form von Rastnasen. Ferner umfasst das Trägerelement 210 ein
Abstandselement 213 zur Beabstandung eines von dem Trägerelement 210 getragenen Multifunktionsmoduls (nicht dargestellt) von einer Raumwand, einer Raumdecke und/oder einem Raumboden.
Figur 7 zeigt einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionssystems 200. Das dargestellte Multifunktionssystem 200 umfasst eine Anzahl von, beispielsweise drei, miteinander verbundenen, beispielsweise aufeinander gesteckten, Multifunktionsmodulen 100. Der Hohlraum 1 10 des mittleren Multifunktionsmoduls 100 umfasst eine
Wandungsöffnung 1 1 1 wie bei dem in Figur 4 dargestellten Multifunktionsmodul 100. Die Multifunktionsmodule 100 sind zweiseitig durch ein Abdeckelement 220 abgedeckt, das über Gegenverbindungselemente 21 1 , die beispielsweise als Rastnasen ausgestaltet sind, zum Beispiel mit je einem Verbindungselement (nicht beschriftet) des oberen und des unteren Multifunktionsmoduls 100 verbunden ist. Das Abdeckelement 220 umfasst einen vertikalen Abschnitt 221 , der eine Seitenfläche der Multifunktionsmodule 100 und im dargestellten Beispiel insbesondere auch die Wandungsöffnung 1 1 1 abdeckt, sodass darin geführte Leitungen (nicht dargestellt) geschützt sind. Das Abdeckelement 220 umfasst ferner einen geneigten Abschnitt 222, der eine Oberseite des oberen Multifunktionsmoduls 100 teilweise abdeckt. Durch den geneigten Abschnitt 222 kann beispielsweise erwärmte Luft, die entlang der Multifunktionsmodule 100 aufsteigt, an eine Raumwand (nicht dargestellt) geleitet werden.
Figur 8 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung des Multifunktionssystems 200 aus Figur 7. Figur 9 zeigt einen schematischen Querschnitt eines weiteren Multifunktionssystems 200. Das in Figur 9 dargestellte Multifunktionssystem 200 unterscheidet sich von dem in Figur 7 dargestellten Multifunktionssystem 200 dadurch, dass jedes der Multifunktionsmodule 200 über Verbindungselemente (nicht beschriftet) mit Gegenverbindungselementen 21 1 je eines Trägerelements 210 verbunden ist. Über die Trägerelemente 210 können die
Multifunktionsmodule 100 beispielsweise an einer Raumwand (nicht dargestellt) befestigt und von dieser beabstandet werden. Weiterhin umfasst das in Figur 9 dargestellte
Multifunktionssystem 200 nicht ein gemeinsames Abdeckelement 220 für alle
Multifunktionsmodule 100, sondern je ein Abdeckelement 220 für jedes Multifunktionsmodul 100. Dadurch ist die Flexibilität in der Ausgestaltung des Multifunktionssystems 200 weiter erhöht. Außerdem ist in Figur 9 zusätzlich eine von dem mittleren Multifunktionsmodul 100 geführte Leitung L, beispielsweise ein Trinkwasserrohr, dargestellt.
Figur 10 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung des Multifunktionssystems 200 aus Figur 9. In der Perspektivdarstellung wird deutlich, dass sich die Trägerelemente 210 nicht über die gleiche Länge entlang der Leitung L erstrecken wie die Multifunktionsmodule 100. Dadurch entsteht ein Zwischenraum zwischen den Multifunktionsmodulen 100 und einer die Trägerelemente 210 tragenden Raumwand (nicht dargestellt), durch die Luft für eine effektive Raumtemperierung strömen kann. Ferner ist an jedem Trägerelement 210 ein
Befestigungselement 212 in Form einer Bohrung sichtbar, mit dem das Trägerelement, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube, an der Raumwand befestigt werden kann. Weiterhin ist in der Perspektivdarstellung sichtbar, dass sich das mittlere Multifunktionsmodul 100 entlang der Leitung L nicht notwendigerweise über die gesamte Länge des oberen und unteren Multifunktionsmoduls 100 erstreckt, sondern aus zwei voneinander beabstandeten Teilmodulen 101 bestehen kann. Dadurch können bei der Herstellung des
Multifunktionssystems 200 Material, Energie und Arbeitszeit eingespart werden.
Figur 11 zeigt eine weitere schematische Perspektivdarstellung des Multifunktionssystems 200 aus Figur 9.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als
erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. BEZUGSZEICHENLISTE
100 Multifunktionsmodul
101 Teilmodul
1 10 Hohlraum
1 1 1 Wandungsöffnung
120 Verbinder
130 Gegenverbinder
140 Verbindungselement
150 Oberflächenprofil
160 Längsverbindungsvorrichtung
200 Multifunktionssystem
210 Trägerelement
21 1 Gegenverbindungselement
212 Befestigungselement
213 Abstandselement
220 Abdeckelement
221 vertikaler Abschnitt
222 geneigter Abschnitt

Claims

MULTIFUNKTIONSMODUL FÜR EIN MULTIFUNKTIONSSYSTEM, MULTIFUNKTIONSSYSTEM
PATENTANSPRÜCHE
Multifunktionsmodul (100) für ein Multifunktionssystem (200) zur Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen mit einem sich entlang einer Längsachse (LA) des Multifunktionsmoduls (100) durch das Multifunktionsmodul (100) durchgängig erstreckenden Hohlraum (110),
gekennzeichnet durch
eine Anzahl von zu Gegenverbindungselementen (211) von anderen Komponenten des Multifunktionssystems (200) komplementären, untereinander gleichartigen Verbindungselementen (140) zur lösbaren Verbindung des Multifunktionsmoduls (100) in einer Richtung orthogonal zur Längsachse (LA) mit zumindest einer der anderen Komponenten.
Multifunktionsmodul (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. jeweils zwei Verbindungselemente (140) bezüglich der Längsachse (LA)
einander gegenüberliegend an dem Multifunktionsmodul (100) angeordnet sind und/oder
b. das Multifunktionsmodul (100) bezüglich der Längsachse (LA) eine im
Wesentlichen rechteckige Querschnittsfläche aufweist, wobei jeweils ein Verbindungselement (140) an jeder Ecke der Querschnittsfläche angeordnet ist.
Multifunktionsmodul (100) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungselemente (140)
a. Rastnasen und/oder Rastnuten zum Einrasten in die
Gegenverbindungselemente (211) umfassen und/oder
b. sich parallel zur Längsachse (LA), bevorzugt über eine parallel zur Längsachse (LA) gemessene Länge des Multifunktionsmoduls (100), erstrecken. Multifunktionsmodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
zumindest einen Verbinder (120) und zumindest einen zu dem Verbinder (120) komplementären Gegenverbinder (130), die dazu ausgelegt sind, dass das
Multifunktionsmodul (100) durch eine Verbindung jeweils eines Verbinders (120) des Multifunktionsmoduls (100) mit einem Gegenverbinder (130) eines weiteren
Multifunktionsmoduls (100) in einer Richtung orthogonal zur Längsachse (LA) derart lösbar mit dem weiteren Multifunktionsmodul (100) verbunden werden kann, dass die Längsachsen (LA) der beiden Multifunktionsmodule (100) parallel zueinander sind.
Multifunktionsmodul (100) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
a. der zumindest eine Verbinder (120) bezüglich der Längsachse (LA) dem
zumindest einen Gegenverbinder (130) gegenüberliegt;
b. der zumindest eine Verbinder (120) einen Vorsprung und der zumindest eine Gegenverbinder (130) eine zu dem Vorsprung komplementäre Vertiefung umfasst;
c. der zumindest eine Verbinder (120) und/oder der zumindest eine
Gegenverbinder (130) sich parallel zur Längsachse (LA), bevorzugt über eine parallel zur Längsachse (LA) gemessene Länge des Multifunktionsmoduls (100), erstrecken und/oder
d. der zumindest eine Verbinder (120) und/oder der zumindest eine
Gegenverbinder (130) zumindest eine Kontaktfläche (125) zum mechanischen Kontakt mit dem weiteren Multifunktionsmodul (100) aufweist, wobei die Kontaktfläche (125) bevorzugt wärmeleitend oder wärmeisolierend ist.
Multifunktionsmodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
zumindest eine Längsverbindungsvorrichtung (160) zur Verbindung zweier entlang ihrer Längsachsen (LA) hintereinander angeordneter Multifunktionsmodule (100) derart, dass die Hohlräume (110) der Multifunktionsmodule (100) ineinander übergehen, wobei die Längsverbindungsvorrichtung (160) bevorzugt zumindest eine Vertiefung in einer Stirnseite des Multifunktionsmoduls (100) zur Aufnahme eines Verbindungsbolzens (230) umfasst. Multifunktionsmodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine Anzahl von Oberflächenprofilen (150), die bevorzugt
a. sich parallel zur Längsachse (LA), besonders bevorzugt über eine parallel zur Längsachse (LA) gemessene Länge des Multifunktionsmoduls (100), erstrecken und/oder
b. eine Anzahl von Rillen, Dämmen und/oder Lamellen umfassen.
Multifunktionsmodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlraum (110) ein Rohr umfasst, das umfangsseitig geschlossen ist oder zumindest eine umfangsseitige Wandungsöffnung (111) aufweist, die sich bevorzugt parallel zur Längsachse (LA), besonders bevorzugt über eine parallel zur Längsachse (LA) gemessene Länge des Multifunktionsmoduls (100), erstreckt.
Multifunktionsmodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Multifunktionsmodul (100)
a.
i. ein wärmeisolierendes Material zur thermischen Entkopplung des Hohlraums (110) von einer mit dem Multifunktionsmodul (100) verbundenen weiteren Komponente des Multifunktionssystems (200), bevorzugt einem weiteren Multifunktionsmodul (100), und/oder einer Umgebung des Multifunktionsmoduls (100) oder ii. ein wärmeleitfähiges Material zur thermischen Ankopplung des
Hohlraums (110) an eine mit dem Multifunktionsmodul (100) verbundene weitere Komponente des Multifunktionssystems (200) und/oder eine Umgebung des Multifunktionsmoduls (100) umfasst, b. einstückig ausgebildet ist und/oder
c. aus einem homogenen Material besteht.
0. Multifunktionssystem (200) zur Raumtemperierung und/oder zur Führung von Medien und/oder Leitungen mit einer Anzahl von Komponenten umfassend zumindest eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Multifunktionsmodulen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9. Multifunktionssystem (200) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
alle Multifunktionsmodule (100) des Multifunktionssystems (200) bezüglich der Form und Anordnung der Verbindungselemente (140), sowie bevorzugt auch von Verbindern (120) und Gegenverbindern (130), an den Multifunktionsmodulen (100)
übereinstimmen.
Multifunktionssystem (200) nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein erstes der Multifunktionsmodule (100) und ein zweites der
Multifunktionsmodule (100) mit parallel zueinander liegenden Längsachsen (LA) orthogonal zu den Längsachsen (LA) mechanisch miteinander verbunden sind, wobei bevorzugt der Hohlraum (110) des ersten Multifunktionsmoduls (100) von dem
Hohlraum (110) des zweiten Multifunktionsmoduls (100) thermisch isoliert ist, wobei besonders bevorzugt der Hohlraum (110) des ersten Multifunktionsmoduls (100) einen Vorlauf und der Hohlraum (110) des zweiten Multifunktionsmoduls (100) einen Rücklauf eines Heiz- oder Kühlkreislaufes definiert.
Multifunktionssystem (200) nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
gekennzeichnet durch
zumindest ein Trägerelement (210) für zumindest ein Multifunktionsmodul (100), wobei das Trägerelement (210) bevorzugt
a. eine Anzahl von zu den Verbindungselementen (140) des Multifunktionsmoduls (100) komplementären Gegenverbindungselementen (211) und/oder
b. zumindest ein Befestigungselement (212) zur Befestigung des Trägerelements (210) an einer Raumwand, einer Raumdecke und/oder einem Raumboden umfasst.
Multifunktionssystem (200) nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
gekennzeichnet durch
zumindest ein Abdeckelement (220) für zumindest ein Multifunktionsmodul (100), wobei das Abdeckelement (220) bevorzugt eine Anzahl von zu den
Verbindungselementen (140) des Multifunktionsmoduls (100) komplementären Gegenverbindungselementen (211) umfasst. Multifunktionssystem (200) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch
zumindest ein Dichtelement (240), bevorzugt einen Dichtring und/oder eine Muffe, aus einem elastisch verformbaren Material zur Anordnung zwischen zwei entlang ihrer Längsachsen (LA) hintereinander angeordneten Multifunktionsmodulen (100) derart, dass die Hohlräume (110) der beiden Multifunktionsmodule (100) radial bezüglich der Längsachsen (LA) abgedichtet ineinander übergehen.
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Citations (5)

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