Verfahren und Vorrichtung zur gezielten Informationsvermittlung an Gargeräte nutzende Kunden und/oder an Gargeräte eines Gargeräte- Herstellers Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gezielten Informationsvermittlung gemäß Anspruch 1 .
Aus der US 7 092 988 B1 ist ein System bekannt, bei dem ein Nutzer in einem Haushalt einen Ofen benutzt und über eine bidirektionale Verbindungsleitung mit einem Dienstleister in Verbindung steht, der wiederum mit Kooperationspartnern und speziellen Dienstleistungsanbietern in Verbindung steht. Der Servicepartner sammelt Inhalte, die er von den Partnern und einer Sammeldatenbank erhält. Diese Informationen können an den Benutzer bzw. direkt an den Ofen und dessen Verarbeitungseinheiten weitergeleitet werden.
Es ist beispielsweise aus der DE 102013204634 A1 bekannt, die Steuerung eines Gargeräts über eine Schnittstelle mit einer Rezept-Datenbank zu verbinden, wobei die Schnittstelle als Internetzugang ausgebildet sein kann.
Die WO 2014/1 18295 A1 beschreibt ein Gargerät, das eine Sichtöffnung in einer Garraumtür aufweist, wobei zumindest ein Teil dieser Sichtöffnung ein transparentes Display aufweist, welches in der Lage ist, Informationen darzustellen. Hierfür kann das Gargerät mit Netzwerk- Schnittstellen und Anschlüssen für externe Speichermedien ausgestattet sein, so dass sich Informationen an das Gargerät übertragen lassen.
Die DE 202010014337 U1 beschreibt eine Kochanordnung, die mit einem System zur Vernetzung und Bedienung verschiedener Komponenten, zur Vereinfachung der Unterstützung der Zubereitung von Lebensmitteln versehen ist, welches über einen Abgleich diverser Parameter den Kochprozess überwacht und Anomalien erkennt, anzeigt und/oder eingreift, um Schäden oder andere Gefahrensituationen abzuwenden, wobei das System mit dem Internet verbunden sein kann.
Aus der DE 69933914 T2 ist schließlich ein Haushaltsgerät bekannt, das als eine primäre Haushaltsfunktion die Funktion„Kochen" aufweisen kann, und das als sekundäre Funktion
die Interaktion mit einem Kommunikationswerk möglich macht. Um den Benutzer dieses Haushaltsgeräts durch das Vorsehen eines für die Vorlieben des Benutzers relevanten Portal-Services dazu zu veranlassen zu bleiben, betrifft ein Beispiel, das in der DE 69933914 T2 beschrieben ist, ein Internetportal, das Inhalts- oder Werbeabschnitte unter der Kontrolle einer Inhalts-Übergabe-Maschine und/oder einer Werbemaschine vorsieht, wobei das Portal mit einer Benutzer-Profil-Datenbank verknüpft ist, welche erkannte Benutzer vor diesem Speicher und Ausgabe für die Inhaltsübergabemaschine und/oder die Werbemaschine bereitstellt, um den Inhalt und/oder die Werbung entsprechend den bekannten Vorlieben zielgerichtet abzustimmen.
Im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen haben insbesondere bei dem System, das aus der US 7 092 988 B1 bekannt ist, wie auch bei dem letztgenannten Beispiel ergeben, dass ein Problem bei dieser wie auch anderen bekannten Arten von Informationsvermittlung darin besteht, dass diese bisher ausschließlich maschinell gestützt durchgeführt wird, wie beispielsweise durch die zuvor erläuterte Werbemaschine und/oder Benutzer-Profil-Datenbank, die die Ausgabe der Inhaltsübergabemaschine und/oder der Werbemaschine bereitstellt. Denn diese rein maschinell gestützte Informationsvermittlung entbehrt einer kontinuierlich anpassbaren fachgerechten Beurteilung der prinzipiell zur Verfügung stehenden Informationen und/oder Werbeinhalte, um zu vermeiden, dass der Benutzer eines derartigen Gargeräts mit einer Vielzahl von Informationen und/oder Werbeinhalten überflutet wird, da trotz des Nutzens bekannter Vorlieben eines Benutzers weitere Randbedingungen, wie beispielsweise Energiekosten, gerätetechnische Probleme, Handhabungsschwierigkeiten, Einsatz unterschiedlicher Garmethoden oder auch der Umstand, dass mehrere verschiedene Benutzer ein Gargerät benutzen können und hierbei lediglich nur die Vorliegen eines, beispielsweise das Gargerät hauptsächlich nutzenden Benutzers, berücksichtigt werden, nicht zielgerichtet bei der Informationsmitteilung berücksichtigt werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Informationsvermittlung an Gargeräte nutzende Kunden und/oder an die Gargeräte selbst zu schaffen, das es möglich macht, die Informationsvermittlung gezielt unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Einfluss-Parametern durchzuführen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 9.
Bevor im Einzelnen auf die Prinzipien des erfindungsgemäßen Verfahrens eingegangen wird, sei betont, dass im Rahmen dieser Anmeldung unter dem Begriff „Gargerät" sowohl gewerbliche Gargeräte wie auch Haushaltsgargeräte und insgesamt ganz allgemein
Nahrungsmittelbehandlungsgeräte verstanden werden, die sowohl kalte wie auch heiße Behandlungen von Nahrungsmitteln durchführen können und beispielsweise Heißluftdämpfer, Kombi-Dämpfer, Getränkeausgabe-Automaten, Getränkemixer, Mikrowellengeräte, Eismaschinen und andere Nahrungsmittelbehandlungsgeräte umfassen können. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich zunächst durch den Verfahrensschritt aus, dass das Nutzungsverhalten des bzw. der Kunden durch den Gargerätehersteller selbst bestimmt wird. Dies ergibt den Vorteil, dass der Gargerätehersteller aufgrund der detaillierten Kenntnisse seines vom Benutzer benutzten Gargerätes das Nutzungsverhalten wesentlich effektiver und gerätespezifischer ermitteln und bewerten kann, da nur der Gargerätehersteller präzise weiß, welchen Einfluss das ein oder andere Nutzungsverhalten auf die Benutzung seines Gargerätes durch den Benutzer hat. Dieser Verfahrensschritt allein macht es somit möglich, das Nutzungsverhalten präzise zu kategorisieren, also bestimmte Verhaltensweisen als wichtiger als andere zu bewerten bzw. gewisse Verhaltensweise zu ignorieren, falls diese nur von äußerst untergeordneter Bedeutung sind.
Der gleiche Vorteil ergibt sich beim nächsten Verfahrensschritt, der das Empfangen von Informationen betrifft, die von Kooperationspartnern des Gargeräteherstellers, wie zum Beispiel Gewürzmittelhersteller, Zubehör- oder Lebensmittelrohwarenlieferanten, diesem zugesandt werden und/oder die durch betriebsintern ermittelte Informationen empfangen werden, da auch bei diesem Verfahrensschritt wiederum der Gargerätehersteller selber die empfangenen Informationen fachgerechter und zielgerichteter evaluieren kann. Ferner ist es denkbar, als Kooperationspartner auch öffentliche Dienste zu nutzen, die beispielsweise Informationen zu gesetzlichen Neuerungen (zum Beispiel im Lebensmittelbereich) oder zu Hygieneanforderungen liefern können.
Der nächste Schritt betrifft das Auswerten der empfangenen Informationen durch den Gargerätehersteller unter Berücksichtigung des gespeicherten Nutzungsverhaltens, um zu bestimmen, welche der empfangenen Informationen und/oder betriebsintern ermittelten Informationen für welchen Kunden von Interesse sein könnten, ist hinsichtlich der zuvor erläuterten Vorteile insofern besonders bedeutsam, als durch diese Auswertung, die wiederum durch den Gargerätehersteller (und nicht durch externe Maschinen) erfolgt, die Qualität des Auswertungsergebnisses optimiert wird, da die Auswertung durch den Gargerätehersteller selber zwangsläufig wesentlich fachgerechter und zielgerichteter ist, als wenn eine derartige Auswertung von vorprogrammierten externen Maschinen durchgeführt wird. Der letzte Verfahrensschritt der Informationsvermittlung der bestimmten, potentiell interessierenden Informationen an den bzw. die jeweiligen Kunden und/oder das jeweilige Gargerät ergibt vor allem den Vorteil, dass eine Überflutung mit Informationen, die von untergeordnetem oder sogar gar keinem Interesse sind, vermieden werden kann, was den
Benutzer motiviert, die zielgerichtet übermittelten Informationen zumindest auch zur Kenntnis zu nehmen, da er weiß, dass diese Informationen zuvor vom Gargerätehersteller bewertet wurden und der Benutzer somit davon ausgehen kann, dass er nur Informationen erhält, die auch von potentiellem Interesse für ihn sind. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
So ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform möglich, potentiell interessierende Informationen am Gargerät selber und/oder an einer zentralen oder dezentralen Verwaltungsstelle (z. B. Headquarter) und/oder an mobilen Informationsgeräten, wie beispielsweise Mobiltelefonen des Benutzers, anzuzeigen. Ferner ergibt sich aus der zuvor erläuterten Verfahrensweise gemäß Anspruch 1 die Möglichkeit, die Informationsvermittlung an ein akutes Betriebsverhalten des Benutzers oder Gargerätes zeitnah anzupassen, da, wie zuvor erläutert, die Auswertung der potentiell interessierenden Informationen vom Gargerätehersteller selber vorgenommen wird, so dass der Gargerätehersteller wesentlich zeitnäher als beispielsweise eine externe Maschine bestimmen kann, ob ein aktuelles Betriebsverhalten, wie beispielsweise eine kurzfristige durch eine Mehrauslastung bedingte Änderung dieses Betriebsverhaltens, eine zeitnahe Informationsvermittlung erforderlich bzw. zumindest empfehlenswert macht.
Ferner ist es bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, Informationen in Form von Betriebsparameter- Informationen bei der Auswertung zu berücksichtigen, die beispielsweise eine Erhöhung einer Kerntemperatur zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken betreffen können. Eine derartige Erhöhung der Kerntemperatur kann beispielsweise bei Geflügelzubereitungen aus gesundheitlichen Aspekten nötig sein, um durch die Kerntemperaturerhöhung Keime oder Viren, wie beispielsweise diejenigen der Geflügelpest, sicher abzutöten, obwohl das Gargut bereits bei einer geringeren Temperatur an sich bereits perfekt gegart wäre.
Ferner macht es das erfindungsgemäße Verfahren bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform möglich, dass bei der Auswertung personalisierte Informationen, insbesondere hinsichtlich bevorzugter Gargüter und Garparameter, von Bedienpersonen berücksichtigt werden können, was wiederum seinen Grund darin findet, dass die Auswertung durch den Gargerätehersteller selber durchgeführt wird.
Ferner ist es möglich, dass bei der Auswertung Informationen eines Warenwirtschaftssystems berücksichtigt werden und dass die vermittelten Informationen bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform über eine Video-Ausgabe, eine Audio-Ausgabe und/oder über Piktogramme angezeigt werden.
Schließlich macht es das erfindungsgemäße Verfahren bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform auch möglich, bei der Auswertung zwingende oder optionale Service- und/oder Bediener-Schulungen zu berücksichtigen, was beispielsweise besonders wichtig bei Gesetzesänderungen ist, die den Betrieb eines Gargerätes beeinflussen können. Dies kann insbesondere Reinigungsvorschriften betreffen, bei denen sich beispielsweise Verbote von Reinigungsmitteln ergeben können, die bis zu einem gewissen Zeitpunkt zulässig waren, aber aufgrund von Gesetzesänderungen ab einem späteren Zeitpunkt nicht mehr verwendet werden dürfen. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, Hygienevorschriften (zum Beispiel HACCP) zu berücksichtigen. Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Figur 1 eine schematisch stark vereinfachte Darstellung zur Erläuterung der Prinzipien des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Figur 2 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 1 zeigt in schematisch stark vereinfachter Art und Weise einen Gargerätehersteller GGH bzw. dessen technische Ausstattung, der eine gezielte Informationsvermittlung 11 A und M B an im Beispielsfalle zwei Gargeräte GG1A und GG1 B eines Kunden K1 und/oder direkt an Gargeräte durchführen kann, die in der Zeichnung durch die Bezugszeichen GG2 bzw. GG3 gekennzeichnet sind. Soll ein Kunde K1 mit Informationen versorgt werden, ist es möglich, an den vom Kunden K1 benutzen Gargeräten GG1A und GG1 B entsprechende Anzeigeeinrichtungen, wie eine beispielhaft dargestellte Steuer - und Anzeigeeinheit MMI, vorzusehen oder den Kunden K1 über mobile Informationsgeräte MIG zu informieren, wie beispielsweise ein mobiles Telefon des Kunden K1.
Das Nutzungsverhalten des Kunden K1 ist in der Zeichnung durch die Bezugsziffern NV1 symbolisiert, während das Betriebsverhalten der Gargeräte GG2 und GG3 durch die Bezugszeichen NV2 und NV3 symbolisiert ist.
Der Schritt des Bestimmens und Übertragens des Nutzungsverhaltens NV1 des Kunden K1 bzw. des Betriebsverhaltens NV2, NV3 der Gargeräte GG2 und GG3 ist durch die Doppelpfeile B1 bis B3 symbolisiert, wonach die bestimmten Nutzungsverhalten NV1 bzw. Betriebsverhalten NV2, NV3 beim Gargerätehersteller GGH gespeichert werden, wozu eine Speicheranordnung SP beim Gargerätehersteller GGH vorgesehen sein kann.
Ferner ist es möglich, Informationen von Kooperationspartnern KP1 und KP2 zu empfangen, was durch die Pfeile E«pi , EKP2 symbolisiert ist. Diese Informationen der Kooperationspartner KP1 und KP2 können dem Gargerätehersteller GGH zugesandt werden. Ferner kann der Gargerätehersteller GGH betriebsintern ermittelte Informationen Einterni ,2 empfangen, wie beispielsweise Informationen von Mitarbeitern, die auf Entwicklungsarbeiten oder Kundenkontakten beruhen können. Eine beispielhafte Information EKpi eines Kooperationspartner KP1 , der Gewürzmittel vertreibt, könnte die Markteinführung einer neuen speziell für Hähnchen entwickelten Gewürzmischung sein.
Das Auswerten A der empfangenen Informationen erfolgt durch den Gerätehersteller GGH unter Berücksichtigung des gespeicherten Nutzungsverhaltens NV1 des Kunden K bzw. des Betriebsverhaltens NV2, NV3 der Gargeräte GG2 und GG3, damit bestimmt werden kann, welche der empfangenen Informationen und/oder betriebsintern ermittelten Informationen für welchen Kunden K bzw. für welches Gargerät GG2 bzw. GG3 von potentiellem Interesse sein könnten. So würde der Gerätehersteller GGH unter Berücksichtigung des gespeicherten Nutzungsverhaltens NV1 des Kunden K1 , der vermehrt Hähnchenrezepte verwendet, die Information bzgl. der Markteinführung der neuen Gewürzmischung gezielt auf dessen Gargerät darstellen.
Diese zielgerichtet ausgewerteten Informationen werden entsprechend der Pfeile IV1 , IV2 bzw. IV3 dem jeweiligen Kunden K1 bzw. dem jeweiligen Gargerät GG2 bzw. GG3 übersandt, wobei im Falle der Informationsvermittlung an einen Kunden K1 diese Informationen beispielsweise an einem Display des jeweiligen Gargeräts GG1A bzw. GG1 B dargestellt werden können, oder, wie gesagt, an einem mobilen Informationsgerät MIG ausgegeben werden können.
Werden die Informationen an die Gargeräte GG2 bzw. GG3 selber vermittelt, können die jeweiligen Gargeräte diese Informationen in ihrer Gargerätesteuerung GS (siehe Fig. 2) verarbeiten und gegebenenfalls umsetzen.
Die Fig. 1 verdeutlicht ferner, dass der Gargerätehersteller GGH mit einer Zentralverwaltungsstelle ZVST in Signalverbindung stehen kann, an die ebenfalls interessierende Informationen übermittelt werden können. Oftmals wird die lokale oder dezentrale Zentralverwaltungsstelle ZVST von einem (Küchen)Manager M geleitet, der nur bedingt das Gargerät GG selbst benützt. Die Bereitstellung der zielgerichteten Information in der ZVST ist daher besonders vorteilhaft, da der (Küchen)Manager M häufig auch der Verantwortliche und Entscheider bzgl. des Umgangs der übermittelten Information ist.
Ferner ist bei der in der Zeichnung dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Gargerätehersteller GGH mit einem lokalen oder dezentralen
Warenwirtschaftssystem WWSY in Signalverbindung stehen kann, um Informationen von diesem, von einem WWSY-Manager W geleiteten, Warenwirtschaftssystem WWSY bei der Auswertung berücksichtigen zu können.
Die Erfindung betrifft neben dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur gezielten Informationsvermittlung an Kunden K1 , K2, und/oder K3 von Gargeräten GG oder an Gargeräte GG selber, die nachfolgend anhand der Fig. 2 erläutert wird:ln Fig. 2 ist ein Gargerät GG schematisch vereinfach dargestellt. Dieses Gargerät GG weist neben der Steuer- und Anzeigeeinheit MMI, die auch als User Interface mit einer Eingabeeinrichtung und einer Anzeigeeinrichtung bezeichnet wird, die ebenfalls bereits erwähnte Gargerätesteuerung GS auf, die schematisch vereinfacht durch einen Block dargestellt ist.
Das Gargerät GG weist ferner eine Bestimmungseinrichtung BE auf, mit der das Nutzungsverhalten der das Gargerät GG bedienenden Personen und/oder das Betriebsverhalten des Gargerätes GG selber bestimmt wird. Diese Informationen werden an den Gargerätehersteller GGHbzw. die Vorrichtung 1 zur gezielten Informationsvermittlung übertragen, wozu das Gargerät GG beispielsweise an einen Netzwerkanschluss NWA über ein Datenkabel DK angeschlossen werden kann. Hierzu kann das Gargerät GG eine Übertragungseinheit UE aufweisen, die über das Datenkabel DK an den Netzwerkanschluss NWA angeschlossen werden kann. Es ist jedoch alternativ auch möglich, die Datenübertragung über eine Funkverbindung zu bewerkstelligen, wozu die Übertragungseinheit UE mit einer internen oder externen Antenne zur Funkübermittlung in Signal- bzw. Wirkverbindung steht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, einen Rechner 6 aufweisen, in dem eine Speichereinrichtung 7 zum Speichern der bestimmten Nutzungsverhalten der Kunden bzw. des Betriebsverhaltens des bzw. der Gargeräte GG beim Gargerätehersteller GGH angeordnet ist. Der Rechner 6 weist ferner eine Auswerteeinrichtung auf, die in Fig. 2 schematisch vereinfacht durch zwei Auswerteblöcke 8,9 symbolisiert ist, die mit der Speichereinrichtung 7 in Signal- bzw. Wirkverbindung stehen.
Die am Gargerät GG ermittelten Nutzungsverhalten bzw. Betriebsverhalten können an eine Empfangseinrichtung 4 der Vorrichtung 1 übertragen, wozu die zuvor erläuterte Netzwerkverbindung oder auch die Übertragung per Funk verwendet werden kann. Bei der schematisch vereinfachten Darstellung der Fig. 2 ist die Empfangseinrichtung 4 mit einer Übertragungseinrichtung 5 gekoppelt, die ebenfalls entweder über eine Netzwerkverbindung oder über eine Funkverbindung Informationen an das Gargerät GG übermitteln kann, wozu
diese beiden Einrichtungen entweder ebenfalls mit einem Netzwerkanschluss oder mit den jeweils schematisch vereinfacht dargestellten Antennen 4A und 5A versehen sein können.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist die Vorrichtung 1 ferner eine Empfangseinrichtung 2 auf, die beispielsweise ein Scanner sein kann, mit dem Informationen von Kooperationspartnern empfangen werden können, die in Fig. 2 durch das Blatt 3 symbolisiert sind, das vom Scanner 2 erfasst werden kann und diese erfasste Information an die Speichereinrichtung 7 des Rechners 6 weitergeleitet werden kann. Derartige Informationen können jedoch auch über die Empfangseinrichtung 4 mittels Netzwerkübertragung oder Funkübertragung empfangen werden. Ferner kann die Vorrichtung 1 , wie in Fig. 2 beispielhaft dargestellt, einen PC-Arbeitsplatz 10 umfassen, der mit einer Tastatur 1 1 und einem Bildschirm 12 versehen sein kann. Mit diesem PC-Arbeitsplatz 10 können weitere Bedienschritte für den Rechner 6 durchgeführt und über den Bildschirm 12 dargestellt werden, beispielsweise wenn die Auswerteeinrichtung 8, 9 die empfangenen Daten des Gargerätes GG und die empfangenen Informationen von Kooperationspartnern ausgewertet hat. In diesem Falle kann von einer Bedienperson durch Benutzung des PC-Arbeitsplatzes 10 die Informationsvermittlung an den bzw. die jeweiligen Kunden bzw. das oder die jeweiligen Gargeräte GG gesteuert werden.
Neben der vorstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung in den Fig. 1 und 2 verwiesen.