WO2016202820A1

WO2016202820A1 - Kraftfahrzeug

Info

Publication number: WO2016202820A1
Application number: PCT/EP2016/063672
Authority: WO
Inventors: Martin Kerscher; Andre Koch; Stefan Mieslinger; Frank Geiger
Original assignee: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
Priority date: 2015-06-19
Filing date: 2016-06-15
Publication date: 2016-12-22
Also published as: DE102015211342A1

Abstract

Kraftfahrzeug, mit einer Karosserie, wobei die Karosserie Karosserieöffnungen aufweist, in denen Zusatzvorrichtungen wie Leuchten, Blinker oder dergleichen angeordnet sind, wobei an der jeweiligen Karosserieöffnung eine die Karosserieöffnung umgebende Karosseriewand mit einem Karosserieflansch ausgebildet ist, an der ein topfförmiger Einsatz befestigt ist, wobei an dem topfförmigen Einsatz die jeweilige Zusatzvorrichtung befestigt ist, wobei zwischen einem abgewinkelten Flanschabschnitt (48, 49) des topfförmigen Einsatzes (41) und der Karosseriewand (65) ein Hohlraum (66) ausgebildet ist, dass in dem Hohlraum (66) zwischen der Karosseriewand (65) und dem abgewinkelten Flanschabschnitt (48, 49) eine Dichtung (52) angeordnet ist, und dass der Karosserieflansch (59) Befestigungsflansche (62, 63) aufweist, die jeweils an einem als Seitenwand ausgebildeten Flansch (43, 46) des topfförmigen Einsatzes (41) über eine Schweißverbindung befestigt sind.

Description

Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des

Anspruchs 1 .

Aus der DE 19834686 A1 ist bereits eine Heckbeleuchtung bekannt, die in einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Die

Karosserieöffnung weist einen zum Fahrzeuginnenraum hinzeigenden umlaufenden Flansch auf. Der Flansch zeigt beispielsweise zum Innenraum eines Kofferraums hin. Der Flansch begrenzt eine Aufnahmeöffnung für ein Reflektorgehäuse der Heckbeleuchtung. An einer dazu gegenüberliegenden Außenfläche des Karosserieflansches ist eine Innenfläche eines Flansches eines topfförmigen Gehäuses angeschweißt. Ein dazu abgewinkelter

Abschnitt des angeschweißten Gehäuseflansches ist über eine Dichtung gegenüber einer Karosseriewand abgedichtet. Zur Befestigung des

Gehäuseflansches des topfförmigen Gehäuses ist der dazu

gegenüberliegende Karosserieflansch mehrere Zentimeter lang.

Bei der Gestaltung von Heckleuchten, die beispielsweise einen ovalen Abschnitt aufweisen, ist eine aufwändige Geometrie des zur Befestigung dienenden Karosserieflansches erforderlich, um beispielsweise Risse bei der Herstellung der Flansche zu vermeiden. Erfolgt die Befestigung eines topfförmigen Gehäuses an diesem Karosserieflansch über eine

Schweißverbindung, sind weitere Maßnahmen erforderlich, um ausreichend große Schweißlaschen vorzusehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem die Befestigung von topfförmigen Gehäusen in Karosserieöffnungen vereinfacht ist und die topfförmigen Gehäuse aus Design-Gründen enge Radien aufweisen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist eine Karosserie mit

Karosserieöffnungen auf, wobei in den Karosserieöffnungen

Zusatzvorrichtungen wie Leuchten, Blinker oder dgl. angeordnet sind. An der jeweiligen Karosserieöffnung ist eine die Karosserieöffnung umgebende Karosseriewand mit einem Karosserieflansch ausgebildet, an der ein topfförmiger Einsatz befestigt ist. An dem topfförmigen Einsatz ist die jeweilige Zusatzvorrichtung befestigt.

Vorteilhafterweise ist zwischen einem abgewinkelten Flanschabschnitt des topfförmigen Einsatzes und der Karosseriewand ein Hohlraum ausgebildet. Eine Dichtung dichtet den Hohlraum zwischen der Karosseriewand und dem abgewinkelten Flanschabschnittes ab. Der Karosserieflansch weist

Befestigungsflansche auf, die an einem als Seitenwand ausgebildeten Flansch des topfförmigen Einsatzes über eine Schweißverbindung befestigt sind.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der abgewinkelte Flanschabschnitt des topfförmigen Einsatzes umlaufend ausgebildet ist und parallel zu einer Innenfläche der die Karosserieöffnung umgebenden Karosseriewand verläuft.

Der Karosserieflansch der Karosseriewand verläuft vorteilhafterweise in etwa parallel zu dem als Seitenwand ausgebildeten Flansch des topfförmigen Einsatzes.

Vorteilhafterweise hat der Karosserieflansch zwischen den Befestigungsflanschen eine konstante Breite oder Länge I59. Der die Karosserieöffnung begrenzende Karosserieflansch, der in Richtung des als Seitenwand ausgebildeten Flansches des topfförmigen Einsatzes zeigt, weist vorteilhafterweise eine Breite oder Länge I59 auf, die in einem Bereich von 0,5 cm < I59 -£ 1 ,5 cm liegt.

Die Dichtung besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform aus einem Material, das ab einer vorbestimmten Temperatur T aufschäumt und den Zwischenraum oder Hohlraum zwischen dem abgewinkelten Flanschabschnitt des topfförmigen Einsatzes und der Karosseriewand abdichtend ausfüllt.

Vorteilhafterweise liegt die vorbestimmte Temperatur T bei 140 °C < T < 220 °C.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der topfförmige Einsatz einteilig oder mehrteilig aufgebaut.

Die in dem topfförmigen Einsatz angeordnete Zusatzvorrichtung ist in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Heckleuchte.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Seite eines Fahrzeughecks, in der eine Heckleuchte angeordnet ist,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung entsprechend der Fig. 1 , wobei die Heckleuchte entfernt wurde, so dass die Befestigung einer

bekannten Ausführungsform eines Heckleuchtentopfes in einer Karosserieöffnung an einem Karosserieflansch in bekannter Weise sichtbar ist, Fig. 3 eine Schnittansicht der Fig. 1 , die eine bekannte Befestigung des

Heckleuchtentopfes an einem umlaufenden Karosserieflansch zeigt,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Heckleuchtentopfes, wobei auf einem Außenrand des

Heckleuchtentopfes, der zur Anlage an die Karosseriewand der Karosserieöffnung dient, eine Dichtung aus einem Dichtungsmaterial aufgetragen ist,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Heckleuchtentopfes in einer Karosserieöffnung an einem Karosserieflansch,

Fig. 6 eine Schnittdarstellung, die eine erfindungsgemäße Befestigung eines Heckleuchtentopfes an einer Innenwand der Karosserie beabstandet zu einem verkürzten Karosserieflansch durch eine Verschweißung von nicht dargestellten Karosserie- Befestigungsflanschen an Seitenwänden des Heckleuchtentopfes zeigt, und

Fig. 7 eine Schnittdarstellung entsprechend der Fig.6, wobei der Schnitt an einer Befestigungsstelle erfolgt und durch einen Karosserie- Befestigungsflansch geht, der an einer Seitenwand des Heckleuchtentopfes durch einen Schweißpunkt befestigt ist und damit den Heckleuchtentopf in seiner vorgesehenen geometrischen Position fixiert.

Die Fig. 1 zeigt einen Heckbereich 2 einer Karosserie 3 eines

Kraftfahrzeuges 1 unterhalb einer (C -) Karosseriesäule 4 eines

Kraftfahrzeuges 1 mit einem Stufenheck im Bereich einer Öffnung 5 eines Kofferraumes oder Laderaumes des Kraftfahrzeuges 1 . In einer anderen Ausführungsform betrifft der gezeigte Bereich den

Heckbereich 2 einer Karosserie 3 unterhalb einer (D -) Karosseriesäule 4 eines Kraftfahrzeuges 1 mit einem Steilheck im Bereich einer

Kofferraumöffnung 5 des Kraftfahrzeuges 1 . Die Kofferraumöffnung 5 ist durch einen nicht dargestellten Kofferraumdeckel oder eine nicht dargestellte Heckklappe verschließbar.

Die Karosseriesäule 4 ist an einer Seitenwand 6 der Karosserie 3

ausgebildet. Unterhalb eines unteren Endes 7 der Karosseriesäule 4 ist in der Seitenwand 6 eine der Form einer Heckleuchte 8 angepasste

Karosserieöffnung 9 ausgebildet.

Die Heckleuchte 8 (und damit entsprechend die Karosserieöffnung 9) weist einen nach vorne in Fahrzeuglängsrichtung x zeigenden, abgerundeten Abschnitt 10 (Karosserie Flanschabschnitt 15) in der Draufsicht auf, an den sich ein Abschnitt 1 1 (Karosserie Flanschabschnitt 16) mit zwei

gegenüberliegenden Ecken 12 und 13 anschließt.

In der Fig. 2 ist die Form der Karosserieöffnung 9 mit einem daran

angeordneten Flansch 14 erkennbar. Der Flansch 14 weist einen in der Draufsicht der Fig.2 abgerundeten Abschnitt 15 auf, an den sich ein in etwa geradlinig verlaufender Abschnitt 16 mit einer leichten Krümmung anschließt.

Die Form des Flansches 14 mit seinen Flanschabschnitten 15, 16 entspricht der Form der Heckleuchte 8 in Bezug auf deren abgerundeten Abschnitt 10 und deren in der Draufsicht von oben gesehen in etwa viereckigen Abschnitt 1 1 . Über den Flansch 14 ist eine bekannte Ausführungsform eines

Heckleuchtentopfes 17 befestigt. In der gezeigten Ausführungsform besteht der Heckleuchtentopf 17 aus einem in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen vorderen Blechabschnitt 18, der von oben in der Draufsicht betrachtet einen V-förmig verlaufenden Flansch 19 aufweist.

An den V-förmigen Flansch 19 schließt sich ein Bodenabschnitt 20 an. An den vorderen Blechabschnitt 18 schließt sich ein hinterer Blechabschnitt 21 an. Der hintere Blechabschnitt 21 des Heckleuchtentopfes 17 weist einen zum geradlinigen Flanschabschnitt 16 des Karosserieflansches 14 zeigenden Flansch 22 und einen hinteren Bodenabschnitt 21 a auf.

Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, weist der abgerundete

Karosserieflanschabschnitt 15 zwei verlängerte Befestigungsabschnitte 23 und 24 auf, an denen jeweils drei Befestigungsstellen 25a, 25b, 25c und 26a, 26b und 26c ausgebildet sind. In einer Ausführungsform sind die

Befestigungsstellen 25, 26 beispielsweise Schweißpunkte.

An dem in etwa geradlinig verlaufenden Karosserieflanschabschnitt 16 sind drei Befestigungsflansche 27, 28, 29 ausgebildet. Die Befestigungsflansche 27, 28, 29 weisen jeweils eine Befestigungsstelle 30, 31 , 32 auf, über die der Flansch 22 des hinteren Blechabschnittes 21 des Heckleuchtentopfes 17 an dem Karosserieflansch 14 befestigt ist. Die Befestigungsstellen 30, 31 , 32 sind beispielsweise Schweißpunkte.

Aus der Fig. 2 ist ferner erkennbar, dass der abgerundete

Karosserieflanschabschnitt 15 einen schmalen Abschnitt 33 mit einer Breite oder Länge I33 aufweist. Der schmale Flanschabschnitt 33 des abgerundeten Flanschabschnittes 15 ist erforderlich, um eine Rissbildung und/oder eine Faltenbildung des abgerundeten Karosserieflanschabschnittes 15 zu vermeiden. Die Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der Heckleuchte 8 und des

Heckleuchtentopfes 17 durch den Befestigungsflansch 29 des

Flanschabschnittes 16 an der Karosserieöffnung 9 in der der Fig. 1 . Die Heckleuchte 8 weist ein Gehäuse 34 mit umlaufenden Seitenwänden 35 sowie einen damit verbundenen Boden 36 auf. Das Gehäuse 34 der

Heckleuchte 8 ist durch eine Abdeckung 37 abgeschlossen.

Die Abdeckung 37 kann durchsichtige Abschnitte, beispielsweise für den Rückfahrscheinwerfer, und farbige Abschnitte, beispielsweise für das

Rücklicht und die Bremsleuchte, aufweisen. Der Boden 36 des Gehäuses 34 der Heckleuchte 8 ist über nicht dargestellte, geeignete Befestigungsmittel am Boden 20 des Heckleuchtentopfes 17 befestigt.

In der Fig. 3 ist eine Befestigungsstelle 32 an einem Befestigungsflansch 29 des Flanschabschnittes 16 an der Karosserieöffnung 9 dargestellt. Die Befestigung des Flansches 22 des hinteren Blechabschnittes 21 des

Heckleuchtentopfes 17 erfolgt in bekannter Weise dadurch, dass eine zu dem Befestigungsflansch 29 zeigende Außenfläche 39 des Flansches 22 auf eine dazu gegenüberliegende Außenfläche 40 des geradlinig verlaufenden Flanschabschnittes 16 angeordnet ist.

Eine Breite oder Länge I des bekannten Flansches 14 der Karosserieöffnung 9 liegt in einem Bereich von h₄maximai, d.h., 2 cm < h₄maximai ^ 3 cm, bis h₄, minimal, beispielsweise am schmalen Flanschabschnitt 33 bei 1 ,5 cm < li_4minimai

Die Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Heckleuchtentopf 41 , der im Prinzip mit dem in der Fig. 2 gezeigten Heckleuchtentopf 17 übereinstimmt. Der in der Fig. 4 gezeigte Heckleuchtentopf 41 kann einschließlich einer Dichtung 52 vorgefertigt sein. Der Heckleuchtentopf 41 besteht aus einem in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen vorderen Blechabschnitt 42, der von oben in der Draufsicht betrachtet einen V-förmig verlaufenden Flansch 43 aufweist.

An den V-förmigen Flansch 43 schließt sich ein Bodenabschnitt 44 an. An den vorderen Blechabschnitt schließt sich ein hinterer Blechabschnitt 45 an.

Der hintere Blechabschnitt 45 des Heckleuchtentopfes 41 weist einen in etwa geradlinig verlaufenden Flansch 46 auf. Der Flansch 46 ist mit einem hinteren Bodenabschnitt 47 einstückig verbunden. Sowohl der V-förmige Flansch 43 als auch der geradlinig verlaufende Flansch 46 weisen jeweils einen abgewinkelten Flanschabschnitt 48 bzw. 49 auf.

Auf einer vom Heckleuchtentopf 41 weg weisenden Außenfläche 50, 51 der abgewinkelten Flanschabschnitte 48 und 49 ist eine Dichtung 52 aus einem Dichtungsmaterial 53 aufgetragen. Das Dichtungsmaterial 53 befindet sich beim Auftragen und in der in der Fig. 4 gezeigten Form in einem

nicht-expandierten Grundzustand 54.

Das Dichtungsmaterial 53 der Dichtung 52 expandiert in einem gewissen Temperaturbereich von 140 °C < T52 ^ 220 °C zu seinem expandierten Zustand 55. Im expandierten Zustand 55 ist das Dichtungsmaterial 53 der Dichtung 52 aufgeschäumt.

In der in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsform weist der V-förmige Flansch 43 des vorderen Blechabschnittes 42 drei vorstehende, in der Draufsicht in etwa rechteckförmige Befestigungsvorsprünge 56a, 56b und 56c auf. An dem geradlinig verlaufenden Flansch 46 des hinteren Blechabschnittes 45 sind zwei Befestigungsvorsprünge 57a und 57b ausgebildet. Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Karosserieöffnung 58, die die gleiche Form wie die Karosserieöffnung 9 der Fig. 2 aufweist. Die

Karosserieöffnung 58 weist einen erfindungsgemäß ausgebildeten

Karosserieflansch 59 auf. Der Karosserieflansch 59 weist einen

abgerundeten Karosserieflanschabschnitt 60 auf, an den sich ein in etwa geradlinig verlaufender Karosserieflanschabschnitt 61 mit einer leichten Krümmung anschließt.

Die Form des Karosserieflansches 59 mit seinen

Karosserieflanschabschnitten 60 und 61 entspricht der Form der Heckleuchte 8 in Bezug auf deren abgerundeten Heckleuchtenabschnitt 10 und deren in der Draufsicht von oben gesehen in etwa viereckigen Heckleuchtenabschnitt 1 1 . Über den Karosserieflansch 59 ist der Heckleuchtentopf 41 befestigt.

Der Karosserieflansch 59 weist in der gezeigten Ausführungsform fünf Befestigungsflansche 62a, 62b, 62c am abgerundeten

Karosserieflanschabschnitt 60 des Karosserieflansches 59 und zwei

Befestigungsflansche 63a und 63b am geradlinigen

Karosserieflanschabschnitt 61 auf.

In der Fig. 5 sind die Befestigungsflansche 62, 63 dreieckförmig oder parabelförmig ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform können die Befestigungsflansche 62, 63 rechteckförmig, kreisförmig sein oder eine sonstige geeignete Form aufweisen.

Die Befestigungsflansche 62a, 62b, 62c sind an den

Befestigungsvorsprüngen 56a, 56b und 56c über eine Schweißverbindung, beispielsweise über mindestens einen Schweißpunkt, befestigt. Die Befestigungsvorsprünge 56a, 56b, 56c sind wie in der Fig. 4 bereits beschrieben, am V-förmigen Flansch 43 des vorderen Blechabschnittes 42 des Heckleuchtentopfes 41 ausgebildet.

Die Befestigungsflansche 63a und 63b sind an den Befestigungsvorsprüngen 57a und 57b über eine Schweißverbindung, beispielsweise über mindestens einen Schweißpunkt, befestigt. Die Befestigungsvorsprünge 57a und 57b sind am geradlinig verlaufenden Flansch 46 des hinteren Blechabschnittes 45 des Heckleuchtentopfes 41 ausgebildet, wie dies auch in der Fig. 4 gezeigt ist.

Zwischen den Befestigungsflanschen 62a, 62b, 62c und 63a, 63b weist der Karosserieflansch 59 mit seinen Karosserieflanschabschnitten 60 und 61 eine gleichmäßige Länge von I59, 159, (60) , I59, (6i> auf.

Im Unterschied zu dem Karosserieflansch 14 der Fig. 2 mit seinen

unterschiedlichen Längen, die in einem Bereich von 1 ,5 cm < ₄ < 3 cm liegen, weist der erfindungsgemäße Karosserieflansch 59 eine in etwa konstante Länge I59 auf, die bei 1 cm < I59 ^ 1 ,5 cm liegt. Der

Karosserieflansch 59 ist somit einfach herstellbar.

Die Fig. 6 und 7 stimmen im Wesentlichen mit der Fig. 3 in Bezug auf die Heckleuchte 8 überein, d.h. gleiche Bauteile der Heckleuchte 8 wie in der Fig. 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Heckleuchtentopfes 41 an einer Innenfläche 64 einer Karosseriewand 65 der Karosserieöffnung 58.

Zu diesem Zweck weist der Heckleuchtentopf 41 den in der Fig. 4 gezeigten abgewinkelten Flanschabschnitt 48 am V-förmigen Flansch 43 des vorderen Blechabschnittes 42 und den abgewinkelten Flanschabschnitt 48 am geradlinig verlaufenden Flansch 46 am hinteren Blechabschnitt 49 des Heckleuchtentopfes 41 auf.

Die abgewinkelten Flanschabschnitte 48, 49 verlaufen in etwa parallel zur Innenfläche 64 der Karosseriewand 65 der Karosserieöffnung 58. An der jeweiligen Außenfläche 50, 51 der abgewinkelten Flanschabschnitte 48, 49 mit der darauf angeordneten Dichtung 52 und der Innenfläche 64 der Karosseriewand 65 ist ein Hohlraum oder Zwischenraum 66 ausgebildet.

In der gezeigten Ausführungsform besteht die Dichtung 52 aus einem

Dichtungsmaterial 67 in einer Raupenform, da die Dichtung 52 im nicht erwärmten Zustand 67a noch nicht aufgeschäumt oder expandiert ist, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. In der Fig. 6 ist die Dichtung 52 im nicht aufgeschäumten Zustand 67a gestrichelt dargestellt.

Bei hohen Temperaturen von 140 °C < T < 220 °C, die beispielsweise beim Lackiervorgang des Kraftfahrzeuges 1 auftreten, schäumt die Dichtung 52 auf und füllt im expandierten Zustand 67b den Zwischenraum 66 zwischen der Karosseriewand 65 und den abgewinkelten Flanschabschnitten 48, 49 des Heckleuchtentopfes 41 vollständig und abdichtend aus.

Im Unterschied zu dem Karosserieflansch 14 der Fig. 2 mit seinen

unterschiedlichen Längen, die in einem Bereich von 1 ,5 cm < ₄ < 3 cm liegen, weist der erfindungsgemäße Karosserieflanschabschnitt 59 mit Ausnahme an den Befestigungsflanschen 62a, 62b, 62c und 63a, 63b eine in etwa konstante Länge I59 auf, die bei 1 cm < I59 ^ 1 ,5 cm liegt. Der

Karosserieflansch 59 ist somit einfach herstellbar.

Die Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht wie die Fig. 6 jedoch mit dem

Unterschied, dass der Schnitt durch einen Befestigungsflansch 62 geht. Eine Innenfläche 64 des Befestigungsflansches 62 liegt an einer Außenfläche 50, (51 ) des jeweiligen Flansches 43, (46) auf. Der Befestigungsflansch 62, (63) weist eine Länge I59; 62, (63) auf.

Die Länge Is9; 62, (63) liegt in einem Bereich von 4 cm < Is9; 62, (63) ^ 7 cm. Die Länge l59;62,(63) des Befestigungsflansches 62, (63) hängt von der

Zugänglichkeit ab, um eine Schweißverbindung 68, beispielsweise in Form eines Schweißpunktes, zwischen dem V-förmigen Flansch 43 des vorderen Blechabschnittes 42 des Heckleuchtentopfes 41 und dem dazu

gegenüberliegenden Befestigungsflansch 62(a, b, c) bzw. zwischen dem geradlinig verlaufenden Flansch 46 des hinteren Blechabschnittes 45 und dem jeweiligen dazu gegenüberliegenden Befestigungsflansch 63 (a, b) durchzuführen. Über den jeweiligen Schweißpunkt erfolgt eine Fixierung des Heckleuchtentopfes 41 in seiner vorgesehenen geometrischen Position.

Claims

Patentansprüche

1 . Kraftfahrzeug, mit einer Karosserie, wobei die Karosserie Karosserieöffnungen aufweist, in denen Zusatzvorrichtungen wie Leuchten, Blinker oder dergleichen angeordnet sind, wobei an der jeweiligen Karosserieöffnung eine die Karosserieöffnung umgebende Karosseriewand mit einem Karosserieflansch ausgebildet ist, an der ein topfförmiger Einsatz befestigt ist, wobei an dem topfförmigen Einsatz die jeweilige Zusatzvorrichtung befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem abgewinkelten Flanschabschnitt (48, 49) des topfförmigen Einsatzes (41 ) und der Karosseriewand (65) ein Hohlraum (66) ausgebildet ist, dass in dem Hohlraum (66) zwischen der Karosseriewand (65) und dem abgewinkelten Flanschabschnitt (48, 49) eine Dichtung (52) angeordnet ist, und dass der Karosserieflansch (59) Befestigungsflansche (62, 63) aufweist, die jeweils an einem als Seitenwand ausgebildeten Flansch (43, 46) des topfförmigen Einsatzes (41 ) über eine Schweißverbindung befestigt sind.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Flanschabschnitt (48, 49) des topfförmigen Einsatzes (41 ) vollständig umlaufend ausgebildet ist und parallel zu einer Innenfläche (64) der die Karosserieöffnung (58) umgebenden Karosseriewand (65) verläuft.

3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass der Karosserieflansch (59) der Karosseriewand (65) in etwa parallel zu dem als Seitenwand ausgebildeten Flansch (43, 46) des topfförmigen Einsatzes (41 ) verläuft.

4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, der Karosserieflansch (59) zwischen den Befestigungsflanschen (62, 63) eine konstante Länge I59; (eo.ei ) aufweist.

5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der die Karosserieöffnung (58) begrenzende Karosserieflansch (59), der in Richtung des als Seitenwand ausgebildeten Flansches (43, 46) des topfförmigen Einsatzes (41 ) zeigt, eine Länge I59 aufweist, die in einem Bereich von 0,5 cm < I59 ^ 1 ,5 cm liegt.

6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (52) aus einem Material (53) besteht, das ab einer vorbestimmten Temperatur T52 aufschäumt und den Zwischenraum oder Hohlraum (66) zwischen dem abgewinkelten Flanschabschnitt (48, 49) des topfförmigen Einsatzes (41 ) und der Karosseriewand (65) abdichtend ausfüllt.

7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Temperatur T52 bei 140 °C < T₅2 < 220 °C liegt.

8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Einsatz (41 ) einteilig oder mehrteilig aufgebaut ist.

9. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die in dem topfförmigen Einsatz (41 ) angeordnete Zusatzvorrichtung eine Heckleuchte (8) ist.