WO2014048709A2 - Verfahren und vorrichtung zum ausrichten eines lichtsignals an einer eisenbahnstrecke - Google Patents

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WO2014048709A2
WO2014048709A2 PCT/EP2013/068607 EP2013068607W WO2014048709A2 WO 2014048709 A2 WO2014048709 A2 WO 2014048709A2 EP 2013068607 W EP2013068607 W EP 2013068607W WO 2014048709 A2 WO2014048709 A2 WO 2014048709A2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
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    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1845Optical systems, lenses

Definitions

  • the invention relates to a method and a device for aligning a light signal on a railway track, where ⁇ is aligned in a parallel to an optical axis of the light signal line of sight to a arranged at a predetermined distance from the light signal alignment point.
  • the alignment distance can be up to 500 m, with the alignment height usually less than 10 m.
  • Usual ch tone a spe ⁇ cial telescope is used for alignment of the light signal, which cost approximately 3000, - are €.
  • the object is achieved in that the light signal is aligned by means of an elongated, parallel to the optical axis housing bore, which is lateststat ⁇ tet with sight and grain, visually aligned with the alignment point.
  • Figure 1 is a schematic representation of an inventive
  • Figure 2 shows the alignment process in a schematic representation.
  • FIG. 1 illustrates a hollow-cylindrical housing 1 for an optical system 2 of a light signal (not shown).
  • the optical system 2 is arranged according to an optical axis 3.
  • the housing 1 is provided with a continuous housing bore 4.
  • This housing bore 4 is equipped with rear sight 5 and 6 grain as Anvisier Anlagen.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Lichtsignals an einer Eisenbahnstrecke, wobei eine zu einer optischen Achse (3) des Lichtsignals parallele Sichtachse (9) auf einen in einer vorgegebenen Entfernung vom Lichtsignal angeordneten Ausrichtpunkt (7) ausgerichtet wird. Um auf ein Spezialfernrohr verzichten zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Lichtsignal mittels einer länglichen, zur optischen Achse (3) parallelen Gehäusebohrung (4), welche mit Kimme (5) und Korn (6) aus- gestattet ist, visuell auf den Ausrichtpunkt (7) ausgerichtet wird.

Description

Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines Lichtsignals an einer Eisenbahnstrecke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Lichtsignals an einer Eisenbahnstrecke, wo¬ bei eine zu einer optischen Achse des Lichtsignals parallele Sichtachse auf einen in einer vorgegebenen Entfernung vom Lichtsignal angeordneten Ausrichtpunkt ausgerichtet wird.
Bei der Installation und ggf. bei der Wartung von Lichtsigna¬ len ist es erforderlich, die optische Achse des Lichtsignals oder eine Sichtachse, die möglichst nahe an der optischen Achse und zu dieser parallel ist, auf einen Ausrichtpunkt zu justieren, der eine optimale Sichtbarkeit des Lichtsignals durch Triebfahrzeugführer herannahender Schienenfahrzeuge ermöglicht. Die Ausrichtentfernung kann bis zu 500 m betragen, wobei die Ausrichthöhe in der Regel unter 10 m liegt. Übli- cherweise wird für das Ausrichten des Lichtsignals ein spe¬ zielles Fernrohr verwendet, dessen Kosten bei ca. 3000,- € liegen .
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ver fahren und eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art anzugeben, die ein Fernrohr entbehrlich machen.
Verfahrensgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Lichtsignal mittels einer länglichen, zur optischen Achse pa- rallelen Gehäusebohrung, welche mit Kimme und Korn ausgestat¬ tet ist, visuell auf den Ausrichtpunkt ausgerichtet wird.
Die Aufgabe wird außerdem durch ein Lichtsignal gelöst, das eine längliche, zur optischen Achse parallele Gehäusebohrung mit Kimme und Korn aufweist.
In der Gehäusebohrung sind einblickseitig die Kimme und am anderen Ende das Korn eingebaut oder angebaut. Diese Kim- me/Korn-Anordnung, auch als offene Visierung oder künstlicher Horizont bezeichnet, ist als Zielhilfe für Schusswaffen hin¬ länglich bekannt. Das Lichtsignal wird über die drei Punkte Kimme-Korn-Ausrichtpunkt in einer Sichtachse parallel zur op- tischen Achse des Lichtsignals justiert.
Anstelle des bisher üblicherweise verwendeten speziellen Fernrohres ist lediglich eine Gehäusebohrung, beispielsweise axial in einer in der Regel vorhandenen, im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Linsenfassung mit zwei kleinen Blechlappen für Kimme und Korn, erforderlich. Vorteilhaft ist dabei auch, dass diese Gehäusebohrung/Kimme/Korn-Ausrichthilfe be¬ reits werkseitig, das heißt in einem maschinellen, weitgehend automatisierten Herstellungsprozess des Lichtsignals sehr ge- nau gebohrt und montiert werden kann. Insbesondere für eine Nachjustierung im Rahmen der Wartungsroutine ist das Neuaus¬ richten des Lichtsignals sehr einfach und erfordert keinerlei Hilfsmittel, wie beispielsweise ein spezielles Fernrohr. Auch die erstmalige Inbetriebsetzung des Lichtsignals wird verein- facht und verkürzt. Neben dem speziellen Fernrohr entfällt darüber hinaus die bisher für die sehr genaue Relativanord¬ nung des Fernrohrs zu dem Lichtsignal erforderliche Spezial- halterung an dem Lichtsignal. Damit sind weniger Fehlerquel¬ len vorhanden, so dass die Ausrichtung des Lichtsignals auf den Ausrichtpunkt letztlich genauer, schneller und kostengünstiger erfolgen kann.
Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, dass die Gehäusebohrung ein optisches System aufweist. Dadurch kann die Präzision des Justiervorganges noch weiter erhöht werden, wobei eine preis¬ werte Optik, zum Beispiel auf der Basis von Polycarbonatlin- sen, den Anforderungen genügt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand figürlicher Darstellun- gen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Ausrichten eines Lichtsignals und Figur 2 das Ausrichtverfahren in schematischer Darstellung.
Figur 1 veranschaulicht ein hohlzylinderförmiges Gehäuse 1 für ein Optiksystem 2 eines nicht weiter dargestellten Lichtsignals. Das Optiksystem 2 ist gemäß einer optischen Achse 3 angeordnet. Parallel zu der optischen Achse 3 ist das Gehäuse 1 mit einer durchgehenden Gehäusebohrung 4 versehen. Diese Gehäusebohrung 4 ist mit Kimme 5 und Korn 6 als Anvisierhilfe ausgestattet.
Die Funktion der Anvisierhilfe ist in Figur 2 schematisch dargestellt. Um das Gehäuse 1 und damit das Lichtsignal exakt auf einen Ausrichtpunkt 7 zu justieren, dient die Gehäuseboh- rung 4 mit Kimme 5 und Korn 6 einem Ausrichter anstelle eines üblicherweise benutzten Spezialfernrohres als Visierhilfe. Dazu ist das Auge 8 des Ausrichters durch die Gehäusebohrung 4 entlang einer Sichtachse 9 auf den Ausrichtpunkt 7 gerich¬ tet. Zum Zwecke der Ausrichtung verkippt der Ausrichter das Lichtsignal mit der Gehäusebohrung 4 so lange, bis Kimme 5, Korn 6 und Ausrichtpunkt 7 auf der Sichtachse 9 liegen. Die Kimme 5 ist dazu bei dem Ausführungsbeispiel als zu der Ge¬ häusebohrung 4 konzentrischer Ring 5a ausgebildet, welcher beim Anvisieren des Ausrichtpunktes 7 mit dem als Blende 6a in der Größe des Ringes 5a ausgebildeten Korn 6 zur Deckung gebracht wird.
Es hat sich gezeigt, dass eine ca. 120 mm lange Gehäuseboh¬ rung 4 mit Kimme 5 und Korn 6 ausreichend ist, um einen Aus- richtpunkt 7 in ca. 500 m Abstand von dem Lichtsignal genau genug anzuvisieren.
Zusätzlich oder alternativ zu Kimme 5 und Korn 6 können zur Erleichterung des Visiervorganges ein Okular und ein Objektiv einfachster Bauart, zum Beispiel aus Polycarbonatlinsen, vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum Ausrichten eines Lichtsignals an einer Eisenbahnstrecke, wobei eine zu einer optischen Achse (3) des Lichtsignals parallele Sichtachse (9) auf einen in einer vor¬ gegebenen Entfernung vom Lichtsignal angeordneten Ausrichtpunkt (7) ausgerichtet wird,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass
das Lichtsignal mittels einer länglichen, zur optischen Achse (3) parallelen Gehäusebohrung (4), welche mit Kimme (5) und Korn (6) ausgestattet ist, visuell auf den Ausrichtpunkt (7) ausgerichtet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass
das Lichtsignal eine längliche, zur optischen Achse (3) pa¬ rallele Gehäusebohrung (4) mit Kimme (5) und Korn (6) auf¬ weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass
die Gehäusebohrung (4) ein optisches System aufweist.
PCT/EP2013/068607 2012-09-26 2013-09-09 Verfahren und vorrichtung zum ausrichten eines lichtsignals an einer eisenbahnstrecke WO2014048709A2 (de)

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