Beschreibung
Injektor zur Krafteinspritzung in eine Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft einen Injektor zur Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine.
Zur Versorgung von Brennräumen von Brennkraftmaschinen mit Kraftstoff werden vorzugsweise hubgesteuerte Injektoren, wie beispielsweise elektromagnetisch betriebene Injektoren einge¬ setzt. Üblicherweise verfügen solche Injektoren über eine elektronische Steuerung, mit der beispielsweise eine Ein¬ spritzdauer, eine Einspritzmenge und/oder eine Mehrfacheinspritzung eingestellt werden kann. Hinsichtlich in Zukunft geforderter Grenzwerte für Schadstoffemissionen sollen derartige Steuerungen eine Verbrennungseffizienz steigern sowie einen Kraftstoffverbrauch vermindern. Bei den üblichen Injektoren wird in der Regel ein Aktor eingesetzt, der zum Öffnen und Schließen einer Einspritzöffnung eine Hubbewegung ausübt. Insbesondere bei elektromagnetisch betriebene Injektoren werden solche Hubbewegungen des Aktors, d. h. eine Aktuation eines mit einer Ventilnadel gekoppelten Ankers über ein magne¬ tisches Feld, beim Öffnen und Schließen jeweils durch einen Anschlag begrenzt, wobei es zu einem Prellen an den Anschlä- gen kommen kann. Dabei kann es insbesondere bei Injektoren, bei denen die Ventilnadel und der Anker nicht starr miteinander verbunden sind, zu einem Überschwingen bzw. Überhub der Ventilnadel kommen, so dass ein Mengenfluss des Kraftstoffs während des Einspritzvorgangs gestört wird. Dies äußert sich in einer sogenannten S-Kurve im Kraftstoffmengenfluss , d. h. in einer Nichtlinearität in der Mengenkennline des Injektors beim Einspritzvorgang, wodurch der Wirkungsgrad der Verbrennung gemindert wird. Ein weiteres Problem stellt das Prellen des Ankers beim
Schließen des Injektors dar, wobei, wenn die Ventilnadel beim Schließvorgang den Ventilsitz erreicht, der Anker nach unten durchschwingt und beim Zurückkehren in seine Ruheposition die
Ventilnadel kurzzeitig von Ihrem Ventilsitz abhebt, wodurch es zu unerwünschten Nacheinspritzungen kommen kann. Der durch die Nacheinspritzung zusätzlich zugeführte Kraftstoff kann nicht vollständig verbrannt werden, wodurch die Schadstoff- emission erhöht wird. Zusätzlich steigt langfristig der
Kraftstoffverbrauch. Außerdem kann aufgrund des Prellens im Stromsignal kein deutliches Signal für eine Ventilsitzer¬ kennung identifiziert werden. Die DE 10 2007 060 396 AI offenbart einen Injektor mit einer Nadel, die über einen elastischen Steg mit einem Anker verbunden ist, um über den elastischen Steg eine gegengleiche Schwingungsbewegung zwischen dem Anker und der Nadel zu ermöglichen. Durch diese gegengleichen Schwingungsbewegung soll das Gesamtprellen beim Schließvorgang verringert werden. Der Aufbau eines solchen Injektors ist jedoch vergleichsweise kompliziert und unterliegt darüber hinaus dem Problem der Er¬ müdung der elastischen Komponenten, woraus ein hoher Wartungsaufwand resultieren kann.
Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht daher darin, einen Injektor zur Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine bereitzustellen, bei dem ein Prellen beim Öffnungs- und Schließvorgang und somit unerwünschte Nachein- spritzungen vermieden werden und der Wirkungsgrad der der Kraftstoffeinspritzung verbessert wird.
Die Aufgabe wird gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Besondere Ausgestaltungsmerkmale können den untergeordneten Ansprüchen entnommen werden.
Der erfindungsgemäße Injektor zur Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine umfasst eine in einem Gehäuse aufge¬ nommene Antriebseinheit mit einem in dem Gehäuse gleitend ge¬ führten Anker sowie ein in dem Anker axial zu ihm bewegbares Ventilelement, das ein Mitnehmerelement für eine Kopplung mit
dem Anker aufweist und zum Öffnen und/oder Schließen mindestens einer Einspritzöffnung bewegbar ist, wobei die Bewegung des Öffnens durch eine erste Anschlagfläche begrenzt ist. Au¬ ßerdem umfasst der Injektor ein flanschartiges Anschlagglied, das fest mit dem Ventilelement verbunden ist, wobei das flanschartige Anschlagglied dazu ausgebildet ist, dass beim Öffnen der mindestens einen Einspritzöffnung zwischen ihm und der Anschlagfläche eine erste hydraulische Dämpfungsschicht und beim Schließen der mindestens einen Einspritzöffnung zwi- sehen ihm und einer ersten Oberfläche des Ankers eine zweite hydraulische Dämpfungsschicht gebildet wird.
Das flanschartige Anschlagglied, das bevorzugt mit dem
Mitnehmerelement des Ventilelements verbunden sein kann, stellt einen Anschlag des Ventilelements gegenüber der An¬ schlagfläche dar.
Beim Öffnen des Ventilelements wirkt eine Verdrängung des Me¬ diums, z.B. Benzin oder Diesel aus dem Zwischenraum zwischen der Anschlagfläche und dem flanschartigen Anschlagglied der
Antriebkraft der Antriebseinheit entgegen. Durch die langsame Verdrängung des Mediums aus dem Zwischenraum kann sich zwischen dem flanschartigen Anschlagglied und der Anschlagflä¬ che, die erste in ihrer Dicke abnehmende hydraulische Dämp- fungsschicht ausbilden, die die gegen die Anschlagfläche ge¬ richtete Hubbewegung dämpft. Dabei verhindert die erste hyd¬ raulische Dämpfungsschicht im Wesentlichen einen Kontakt zwi¬ schen dem flanschartigen Anschlagglied und der Anschlagflä¬ che. Dadurch kann ein Anschlagprellen des Ventilelements bei der Öffnung des Injektors vermieden werden, so dass ein linearer Kennlinienverlauf der Einspritzmenge des Kraftstoffs ge¬ währleistet wird.
Beim Schließen des Injektors, d.h. bei einer Bewegung des An- kers in seine Ruheposition bewegt sich das Ventilelement in den Ventilsitz, während der Anker sich von dem flanschartigen Anschlagglied löst und unterschwingt, da er nicht mit der Ventilnadel starr verbunden ist. Dabei können zwischen dem
flanschartigen Anschlagglied und dem Anker Adhäsionskräfte auftreten, die ein Ablösen des Ankers von dem flanschartigen Anschlagglied wesentlich erschweren, so dass die Unterschwingbewegung des Ankers stark abgebremst bzw. abgedämpft wird.
Beim Ablösen entsteht zwischen dem flanschartigen Anschlagglied und dem Anker ein mit Medium gefüllter Zwischenraum, der an einem Umkehrpunkt der Unterschwingbewegung des Ankers am größten ist. Dabei wirkt die Kraft der Rückschwingbewegung des Ankers in die Ruhestellung so gegen das flanschartige An¬ schlagglied, dass das Medium aus dem Zwischenraum verdrängt wird und sich die zweite hydraulische Dämpfungsschicht aus¬ bildet .
Durch die Verdrängung des Mediums kann das Prellen des Ankers soweit gedämpft werden, dass das Ventilelement nicht aus dem Ventilsitz gehoben wird. Dabei vermindert die zweite hydrau¬ lische Dämpfungsschicht einen Kontakt zwischen dem Anker und dem flanschartigen Anschlagglied. Folglich können durch das Prellen bedingte Nacheinspritzungen verhindert werden, wodurch die Schadstoffemission sinkt und Kraftstoff eingespart wird. Da die Unterschwingbewegung des Ankers beim Schließvorgang extrem abgebremst wird, kann ein deutliches Stromsignal in Form eines Knicks für die Ventilsitzerkennung registriert werden .
Vorzugsweise sollte das flanschartige Anschlagglied eine Flä¬ che aufweisen, die die Anschlagfläche und/oder die erste Oberfläche des Ankers zumindest bereichsweise überdeckt. Da sich die Größe der Fläche maßgeblich auf die Dämpfung auswirkt, kann es vorteilhaft sein, wenn die Fläche des flansch¬ artigen Anschlagglieds die Anschlagfläche und/oder die Ober¬ fläche des Ankers vollständig überdeckt. Dementsprechend kann das flanschartige Anschlagglied als axialsymmetrische Kreis¬ scheibe ausgeführt sein, die z.B. einen Durchmesser von 7 mm und eine Dicke von 1,5 mm aufweist.
Das flanschartige Anschlagsglied und insbesondere dessen Flä¬ che ist vorzugsweise abschnittsweise oder vollständig komple¬ mentär zu der Anschlagsfläche bzw. Oberfläche des Ankers aus¬ gebildet. Dies betrifft vorzugsweise zumindest die Fläche des Anschlagglieds, die die Anschlagsfläche und/oder die Oberflä¬ che des Ankers überdeckt. Die Fläche des Anschlagsglieds ist beispielsweise eben und insbesondere kreisförmig.
Zur Ausbildung der ersten und zweiten Dämpfungsschicht sollte eine Kontaktfläche zwischen dem flanschartigen Anschlagglied und der Anschlagfläche bzw. dem Anker so gering wie möglich gehalten werden.
Das flanschartige Anschlagglied kann zur Erhöhung der Magnet- kraft zwischen ihm und dem Anker vorzugsweise aus einem mag¬ netischen Material gefertigt sein. Dadurch kann ein verbess- erstes COSI-Signal (COSI - Controlled Solenoid Injection) er¬ zeugt werden, was zu einer verbesserten Kontrolle über eine eingespritzte Kraftstoffmenge beiträgt.
Weiterhin kann der Injektor mindestens eine erste und zweite Feder aufweisen, gegen die der Anker und das Ventilelement sowie das damit verbundene flanschartige Anschlagglied beim Öffnen und Schließen bewegbar sind. Die Federn sind so bemes- sen, dass eine reibungslose Öffnungs- und Schließbewegung des Ventilelements gewährleistet wird.
Bei einer Ausführungsform des Injektors ist zwischen dem Anker und der zweiten Feder eine sogenannte Hydrodisc in Form einer rotationssymmetrischen Scheibe vorgesehen. Beim Schließen des Injektors verhindert die Hydrodisc ein übermäßiges Unterschwingen des Ankers durch die Bildung einer weiteren hydraulischen Dämpfungsschicht zwischen ihrer Oberfläche und der ihr zugewandten Oberfläche des Ankers. Durch die Verrin- gerung des Unterschwingens kann die Zeit bis zum Erreichen der Ruheposition, d. h. bis der Injektor zur erneuten Einspritzung bereit ist, erheblich verkürzt werden. Die dadurch verringerte Schließzeit des Injektors ist insbesondere bei
Mehrfacheinspritzzyklen, d. h. bei mehreren Kraftstoffeinspritzungen je Arbeitstakt vorteilhaft.
Bei dem Ventilelement kann es sich um eine Ventilnadel han- dein, die vorzugsweise als Hohlnadel ausgeführt ist. Dabei kann die Hohlnadel radiale Bohrungen aufweisen, durch die das Medium bzw. Kraftstoff in einen Innenraum des Injektors gelangt, so dass die sich bewegenden Elemente wie Anker, Ven¬ tilelement und das flanschartige Anschlagglied von dem Medium oder Kraftstoff geschmiert werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: eine schematische Schnittdarstellung ei nes Injektors zur Krafteinspritzung in eine Brennkraftmaschine nach einem Aus¬ führungsbeispiel der Erfindung
Figuren 2a/2b/2c: einen vergrößerten Ausschnitt des in Figur 1 gezeigten Injektors in drei verschiedenen Stellungen.
In der Figur 1 ist ein beispielhafter erfindungsgemäßer Injektor zur Kraftstoffeinspritzung in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine dargestellt, der eine elektromagnetische Antriebseinheit 2 umfasst. Die Antriebseinheit 2 weist eine in einem Gehäuse 1 aufgenommene Magnetspule und ein in dem Gehäuse 1 gleitend geführten Anker 3 auf. Weiterhin umfasst der Injektor eine in dem Anker 3 axial zu ihm bewegbare Ventilnadel 4, die einen Mitnehmer 5 für eine Kopplung mit dem Anker 3 aufweist. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet eine vor¬ hergehend als Anschlagsglied oder als flanschartiges An¬ schlagglied bezeichnete Stopperplatte, die fest mit dem Mit¬ nehmer 5 verbunden ist.
Im vorliegenden Fall ist der Injektor in Ruhestellung abgebildet, d. h. die Ventilnadel 4 ist so in einem Ventilsitz positioniert, dass eine Einspritzöffnung 6 geschlossen ist. Dabei stellt der Ventilsitz einen Anschlag der Ventilnadel 4 dar .
Der Injektor umfasst weiterhin eine an dem Mitnehmer 5 abgestützte Feder 9, die der Kraft bei einer Hubbewegung des Ankers 3, der Ventilnadel 4 und der Stopperplatte 8 beim Öffnen der Einspritzöffnung 6 entgegen wirkt. Die Kraft bei der Hubbewegung ist dabei abhängig von einer Feldstärke eines mit der Magnetspule erzeugten Magnetfeldes. Außerdem ist eine zweite Feder 10 vorgesehen, auf der der Anker 3 im vorliegenden Ruhezustand aufliegt. Mit ihrer entgegengesetzten Seite stützt sich die Feder 10 am Gehäuse 1 ab.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stopperplatte in ihren Abmessungen so gewählt, dass ihre einer Anschlagfläche 7 eines Polkerns 2 ' gegenüberliegende Fläche und ihre dem Anker 3 zugewandte Fläche die jeweils gegen¬ überliegenden Anschlag- und Ankerflächen flächenmäßig voll¬ ständig überdeckt. In einem nicht dargestellten Beispiel kann sie jedoch auch flächenmäßig kleiner ausgeführt sein, wobei sie dann in eine Vertiefung in der Ankerfläche eingreift, so dass der umfänglich äußere Teil der Ankerfläche direkt der Anschlagfläche gegenüberliegt.
Der Innenraum des Injektors ist mit einem Kraftstoff gefüllt, der alle bewegten Elemente, d. h. die Federn 9 und 10, die Ventilnadel 4, den Anker 3 und die Stopperplatte 8 sowie de¬ ren Kontaktflächen zum Gehäuse 1 schmiert. Weiterhin sind die Oberflächen des Ankers 3 und die der Stopperplatte 8 voll¬ ständig mit dem Kraftstoff benetzt. Zur Versorgung des Innen¬ raums mit Kraftstoff, ist die Ventilnadel 4 als Hohlnadel ausgeführt, in deren Inneren Kraftstoff gefördert wird, der über radiale Bohrungen in den Innenraum des Injektors gelangt .
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Injektors soll im Folgenden anhand der Fign. 2a bis 2c näher beschrieben werden . Die Figur 2a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer
Schnittdarstellung des Injektors in Ruhestellung, d. h. die Ventilnadel 4 befindet sich im Ventilsitz, wobei die Ein- spritzöffnung 6 geschlossen ist und die erste Feder 9 und die zweite Feder 10 gegeneinander kräftegleich vorliegen. Ein zwischen der Anschlagfläche 7 und der dieser zugewandten Fläche der Stopperplatte 8 vorhandener Zwischenraum ist mit Kraftstoff gefüllt.
Zum Öffnen des Injektors wird die Magnetspule mit einer Span- nung angesteuert, durch die ein Magnetfeld erzeugt wird.
Durch das Magnetfeld angezogen, führt der magnetische Anker 3 die Hubbewegung aus und hebt dabei die Ventilnadel 4 und die Stopperplatte 8 aufgrund der Kopplung mit dem Mitnehmer 5 aus dem Ventilsitz, wobei die Einspritzöffnung 6 öffnet. Die Stopperplatte 8 besteht vorzugsweise auch aus einem magne¬ tischen Material, so dass sie die Hubbewegung des Ankers 3 unterstützt. Bei der Hubbewegung verdrängt die Stopperplatte 8 den Kraftstoff aus dem Zwischenraum. Hierzu zeigt die Fig. 2b einen vergrößerten Ausschnitt einer Schnittdarstellung des Injektors in geöffneter Stellung, wobei die erste Feder 9 gespannt und die zweite Feder 10 rela¬ tiv entspannt ist. Durch die Verdrängung des Kraftstoffs aus dem Zwischenraum wird die erste hydraulische Dämpfungsschicht 11.1 gebildet, deren Dicke sich mit der Hubbewegung in Richtung der Anschlagfläche 7 verringert. Dabei verhindert die erste hydraulische Dämpfungsschicht 11.1 einen Kontakt zwi¬ schen der Stopperplatte 8 und der Anschlagfläche 7 des
Polkerns 2' und somit ein Prellen bzw. Über-schwingen der Ventilnadel 4 beim Öffnen des Injektors.
Zum Schließen des Injektors wird die Aktivierung der Magnet¬ spule abgeschaltet, d. h. die Versorgungsspannung wird abge-
schaltet. Dabei bewegt die vorgespannte erste Feder 9 den An¬ ker 3, den Mitnehmer 5 sowie das damit verbundene Ventil¬ element 4 und die Stopperplatte 8 in die Ruhestellung gegen die zweite Feder 10.
In der Fig. 2c ist wiederum ein vergrößerter Schnitt des Injektors während des Schließvorgangs in einer Stellung darge¬ stellt, bei der sich die Ventilnadel 4 in ihrem Ventilsitz befindet und die Einspritzöffnung 6 bereits geschlossen ist. Dabei wird die erste Feder 9 relativ entspannt. Bei Aufsetzen der Ventilnadel 4 auf den Ventilsitz, setzt der Anker 3 seine Bewegung weiter in die Schließrichtung fort, d. h. er führt eine Unterschwingbewegung aus, wobei der Anker 3 etwa z.B. 40 ym weiter schwingen könnte und die zweite Feder 10 aufgrund des Unterschwingens des Ankers 3 weiter gespannt wird. Das
Unterschwingen des Ankers 3 lässt zwischen der Stopperplatte 8 und der Oberfläche des Ankers 3 einen Zwischenraum ent¬ stehen, der mit dem Kraftstoff gefüllt ist. Der sich bei der Rückstellbewegung der zweiten Feder 10 in Richtung der Ruhe- Stellung bewegende Anker 3 verdrängt dabei den Kraftstoff aus dem Zwischenraum, wobei sich wiederum eine zweite hydraulische Dämpfungsschicht 11.2 ausbildet. Am Ende der Bewegung des Ankers in die Ruhestellung verhindert die zweite hydrau¬ lische Dämpfungsschicht 11.2 einen Kontakt zwischen der
Stopperplatte 8 und dem Anker 3. Die zweite hydraulische
Dämpfungsschicht 11.2 dämpft somit die Rückstellbewegung des Ankers 3, wodurch das Schließprellen verhindert wird und die Ventilnadel 4 nicht mehr aus ihrem Ventilsitz gehoben wird.