WO2013177602A1 - Federscharnier für eine brille - Google Patents
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Definitions
- the invention relates to a spring hinge for a pair of glasses with a hinged part forming a bearing fork for a hinge axis, with a guide head for the hinge part which can be fastened between the two fork legs of the bearing fork, which can be fastened on a piece of the eyeglass and with a helical spring between the guide head and the guide head sliding hinge part on the side facing away from the hinge axis of the guide head.
- the invention is therefore an object of the invention to provide a spring hinge for a pair of glasses, which not only has a simple design, but also brings greater security against hyperextension.
- the invention solves the problem set by the fact that the helical spring receiving portion of the hinge part is designed as a hinge housing and that the guide head a the bearing fork of the hinge part between the two fork legs passing through, forming a pivot axis for the hinge housing center piece with lateral, the fork legs encompassing both sides guide flanges.
- the guide flanges of the guide head may have a measured in the direction of the hinge part length which corresponds at most to the mutual distance of the fork legs, wherein the hinge axis receiving end portions of the fork legs form a guide flanges cross stop. Due to these measures, the bearing fork of the hinge housing forming the hinge part can be postponed after insertion of the coil spring transversely to the proper direction of displacement on the center of the guide head under a bias of the coil spring until the stops of the preferably enlarged end portions of the fork legs protrude beyond the guide flanges.
- FIG. 1 shows a spring hinge according to the invention for a pair of glasses in a partially torn side view
- Fig. 3 is a FIG. 2 corresponding representation of the spring hinge in one
- Fig. 5 shows the pivoted from the assembly position of FIG. 4 in the position of use hinge part in a side view.
- the spring hinge according to FIGS. 1 and 2 has a hinge part 2 forming a bearing fork 1 and a hinge lug 4 engaging in the bearing fork 1 and connected thereto via a hinge axis 3. While the middle hinge lobe 4 is attached directly to a spectacle part, in the exemplary embodiment on the temple 5, the hinge part 2 is displaceably mounted on the other part by means of a guide head 6, in the exemplary embodiment the temple 7.
- the guide body 6 forms one of the two fork legs 8 of the bearing fork 1 encompassed center piece 9, the laterally projecting, the fork legs 8 cross guide flanges 10 forms, so that the hinge part 2 between the guide flanges 10 can be moved radially to the center piece 9.
- the hinge part 2 is designed in the form of a hinge housing 1 1, which has a receiving opening 12 for a coil spring 13 and the two fork legs 8 contributes to the formation of the storage fork 1.
- the arrangement is made such that the coil spring 13 is supported on the side facing away from the hinge axis 3 of the guide head 6 at the middle 9 and at the bottom of the receiving opening 12 with the effect that the coil spring 13 tries to push the guide head 6 from the storage fork 1 ,
- the center piece 9 of the guide head 6 as a pivot axis for the hinge part 2, an overstretching of the spring hinge is also possible with respect to this pivot axis, which is illustrated in FIG. 3.
- the guide head 6 can be provided with pivot stops 15 which cooperate in the illustrated embodiment with a projecting lug 16 of the hinge lobe 4, which is by no means mandatory.
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Abstract
Es wird ein Federscharnier für eine Brille mit einem eine Lagergabel (1) für eine Scharnierachse (3) bildenden Scharnierteil (2), mit einem zwischen den beiden Gabelschenkeln (8) der Lagergabel (1) vorgesehenen, auf einem Brillenteil (7) befestigbaren Führungskopf (6) für den Scharnierteil (2) und mit einer Schraubenfeder (13) zwischen dem Führungskopf (6) und dem gegenüber dem Führungskopf (6) verschiebbaren Scharnierteil (2) auf der der Scharnierachse (3) abgewandten Seite des Führungskopfs (6) beschrieben. Um einfache Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass der die Schraubenfeder (13) aufnehmende Abschnitt des Scharnierteils (2) als Scharniergehäuse (11) ausgebildet ist und dass der Führungskopf (6) ein die Lagergabel (1) des Scharnierteils (2) zwischen den beiden Gabelschenkeln (8) durchsetzendes, eine Schwenkachse für das Scharniergehäuse (11) bildendes Mittelstück (9) mit seitlichen, die Gabelschenkel (8) beidseitig umgreifenden Führungsflanschen (10) umfasst.
Description
Federscharnier für eine Brille
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federscharnier für eine Brille mit einem eine Lagergabel für eine Scharnierachse bildenden Scharnierteil, mit einem zwischen den beiden Gabelschenkeln der Lagergabel vorgesehenen, auf einem Brillenteil befestigbaren Führungskopf für den Scharnierteil und mit einer Schraubenfeder zwischen dem Führungskopf und dem gegenüber dem Führungskopf verschiebbaren Scharnierteil auf der der Scharnierachse abgewandten Seite des Führungskopfs.
Stand der Technik
Um ein sonst fest mit einem Brillenteil, üblicherweise einem Brillenbügel, verbundenes Gehäuse eines Federscharniers zwischen Bügel und Backen einer Brille einfach austauschen zu können, ist es bekannt (DE 10 2009 012 836 A1 ), die Verschiebeführung für das die Lagergabel tragende Gleitstück nicht dem Gehäuse, sondern einem gesonderten Führungskopf zuzuordnen, der am betreffenden Brillenteil befestigt ist, sodass das von den Führungsaufgaben für den Scharnierteil mit der Lagergabel befreite Gehäuse in einfacher Art lösbar mit dem Führungskopf verbunden werden kann. Der Führungskopf bildet dabei eine beispielsweise zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Gleitstücks vorgesehene Verschiebeführung, zwischen der und dem die beiden
Schenkel des Gleitstücks verbindenden Steg sich die das Federscharnier belastende Schraubenfeder abstützt. Obwohl durch das Vorsehen eines gesonderten, fest mit einem Brillenteil verbundenen Führungskopfs für den Scharnierteil mit der Lagergabel das Scharniergehäuse einfacher ausgestaltet werden kann, ergibt sich kaum eine Konstruktionsvereinfachung.
Darüber hinaus ist es bekannt (KR 20090028603 A), für das die Schraubenfeder eines Federscharniers aufnehmende Scharniergehäuse eine Führungsschiene an einem Brillenteil anzuordnen, sodass das Scharniergehäuse in Richtung der Achse der Schraubenfeder verschiebbar gelagert wird. Da das Scharniergehäuse eine Lagergabel zur Aufnahme eines Scharnierlappens bildet und sich die Schraubenfeder einerseits an der Führungsschiene und anderseits am Gehäuse abstützt, wird der Scharnierlappen durch die Schraubenfeder über das Gehäuse auf Anschlag gegen die Führungsschiene gezogen. Damit kann eine vergleichsweise kurze Bauweise eingehalten werden, weil das Gehäuse die Bewegung des Federscharniers mitmacht. Nachteilig ist allerdings, dass eine Überstreckung des Federscharniers nur in einer Richtung erfolgen kann.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Federscharnier für eine Brille zu schaffen, das nicht nur eine einfache Bauweise aufweist, sondern auch eine größere Sicherheit gegenüber eine Überstreckung mit sich bringt.
Ausgehend von einem Federscharnier der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass der die Schraubenfeder aufnehmende Abschnitt des Scharnierteils als Scharniergehäuse ausgebildet ist und dass der Führungskopf ein die Lagergabel des Scharnierteils zwischen den beiden Gabelschenkeln durchsetzendes, eine Schwenkachse für das Scharniergehäuse bildendes Mittelstück mit seitlichen, die Gabelschenkel beidseitig umgreifenden Führungsflanschen umfasst.
Durch diese Maßnahmen entfällt nicht nur das sonst die Baulänge des Federscharniers bestimmende Scharniergehäuse, sondern es werden vorteilhafte Voraussetzungen für eine mögliche zusätzliche Verschwenkung des Scharniergehäuses um eine zur Scharnierachse senkrechte Achse geschaffen, weil der Führungskopf ein die Lagergabel zwischen den beiden Gabelschenkeln durchsetzendes, eine Schwenkachse für das Scharniergehäuse bildendes Mittelstück mit seitlichen, die Gabelschenkel beidseitig umgreifenden Führungsflanschen umfassen kann, sodass das Federscharnier eine Überstreckung in zwei zueinander senkrechten Achsen erlaubt. Diese zusätzliche Schwenkbewegung gegen Federkraft kann durch Schwenkanschläge begrenzt werden, die durch den Führungskopf gebildet werden. Damit in diesem Zusammenhang keine zusätzlichen Maßnahmen im Bereich des Scharniergehäuses notwendig werden, können die Schwenkanschläge des Führungskopfs mit einem Ansatz eines in der Lagergabel gelagerten Scharnierlappens zusammenwirken, da davon ausgegangen werden kann, dass dieser Scharnierlappen spielfrei zwischen den Gabelschenkeln geführt wird.
Zur Vereinfachung der Montagebedingungen können die Führungsflansche des Führungskopfs eine in Verschieberichtung des Scharnierteils gemessene Länge aufweisen, die höchstens dem gegenseitigen Abstand der Gabelschenkel entspricht, wobei die die Scharnierachse aufnehmenden Endabschnitte der Gabelschenkel einen die Führungsflansche übergreifenden Anschlag bilden. Aufgrund dieser Maßnahmen kann die Lagergabel des das Scharniergehäuse bildenden Scharnierteils nach dem Einsetzen der Schraubenfeder quer zur ordnungsgemäßen Verschieberichtung auf das Mittelstück des Führungskopfes unter einer Vorspannung der Schraubenfeder aufgeschoben werden, bis die Anschläge der vorzugsweise vergrößerten Endabschnitte der Gabelschenkel über die Führungsflansche vorstehen. Nach einer 90°- Verschwenkung des Scharnierteils um das Mittelstück des Führungskopfs hintergreifen die Anschläge der Gabelschenkel die Führungsflansche und werden durch die vorgespannte Schraubenfeder in dieser Anschlagstellung gehalten. Es braucht dann
nur mehr der mittige Scharnierlappen zwischen die Gabelschenkel eingeführt und mit Hilfe der Scharnierachse fixiert zu werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Federscharnier für eine Brille in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht,
Fig. 2 dieses Federscharnier in einer Draufsicht,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Federscharniers in einer
Überstreckungslage bezüglich einer Querachse,
Fig. 4 den in einer Montagestellung mit der Lagergabel auf den Führungskopf aufgeschobenen Scharnierteil in einer zum Teil aufgerissenen Draufsicht und
Fig. 5 den aus der Montagestellung nach der Fig. 4 in die Gebrauchsstellung geschwenkten Scharnierteil in einer Seitenansicht.
Weg zur Ausführung der Erfindung
Das Federscharnier nach den Fig. 1 und 2 weist einen eine Lagergabel 1 bildenden Scharnierteil 2 und einen in die Lagergabel 1 eingreifenden und mit dieser über eine Scharnierachse 3 verbundenen Scharnierlappen 4 auf. Während der mittlere Scharnierlappen 4 unmittelbar an einem Brillenteil, im Ausführungsbeispiel am Brillenbügel 5, befestigt ist, ist der Scharnierteil 2 über einen Führungskopf 6 auf dem anderen Brillenteil, im Ausführungsbeispiel dem Bügelbacken 7, verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck bildet der Führungskörper 6 ein von den beiden Gabelschenkeln 8 der Lagergabel 1 umfasstes Mittelstück 9, das seitlich abstehende, die Gabelschenkel 8 übergreifende Führungsflansche 10 formt, sodass der Scharnierteil 2 zwischen den Führungsflanschen 10 radial zum Mittelstück 9 verschoben werden kann.
Der Scharnierteil 2 ist in Form eines Scharniergehäuses 1 1 ausgeführt, das eine Aufnahmeöffnung 12 für eine Schraubenfeder 13 aufweist und die beiden Gabelschenkel 8 zur Ausbildung der Lagergabel 1 trägt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass sich die Schraubenfeder 13 auf der der Scharnierachse 3 abgekehrten Seite des Führungskopfs 6 am Mittelstück 9 und am Boden der Aufnahmeöffnung 12 mit der Wirkung abstützt, dass die Schraubenfeder 13 den Führungskopf 6 aus der Lagergabel 1 zu drücken versucht. An den vorzugsweise vergrößerten Endabschnitten der Gabelschenkel 8 ausgebildete Anschläge 14, die die Führungsflansche 10 stirnseitig hintergreifen, begrenzen den durch die Federbeaufschlagung bedingten Verschiebeweg des Scharnierteils 2 gegenüber dem Führungskopf 6. Da jedoch in der Streckstellung des Brillenbügels 5 der mittige Scharnierlappen 4 sich unter dem Einfluss der Schraubenfeder 13 an den Führungskopf 6 anlegen soll, bestimmt zumindest in der Bügelstrecklage der Scharnierlappen 4 bei abgehobenen Anschlägen 14 die Verschiebelage des Scharnierteils 2 gegenüber dem Führungskopf 6, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Bei einer Ausbildung des Mittelstücks 9 des Führungskopfs 6 als Schwenkachse für den Scharnierteil 2 wird eine Überstreckung des Federscharniers auch bezüglich dieser Schwenkachse möglich, was in der Fig. 3 veranschaulicht ist. Um die Schwenkbewegung des Scharnierteils 2 um das Mittelstück 9 des Führungskopfs 6 zu begrenzen, kann der Führungskopf 6 mit Schwenkanschlägen 15 versehen werden, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem vorstehenden Ansatz 16 des Scharnierlappens 4 zusammenwirken, was jedoch keinesfalls zwingend ist.
Aus den Fig. 4 und 5 wird die einfache Montagemöglichkeit für ein erfindungsgemäßes Federscharnier deutlich. Nach dem Einsetzen der Schraubenfeder 13 in die Aufnahmeöffnung 12 des Scharniergehäuses 1 1 wird der Scharnierteil 2 mit seiner Lagergabel 1 quer zur ordnungsgemäßen Verschieberichtung auf den Führungskopf 6 aufgeschoben. Wie die Fig. 4 erkennen lässt, dürfen die Führungsflansche 10 zu diesem Zweck keine den gegenseitigen Abstand zwi-
sehen den Gabelschenkeln 8 übersteigende, in Verschieberichtung gemessene Länge aufweisen. Überragen die Anschläge 14 der vergrößerten Endabschnitte der Gabelschenkel 8 in dieser Montagestellung die Führungsflansche 10, so kann der Scharnierteil entsprechend dem Pfeil 17 in die Gebrauchsstellung nach der Fig. 5 verschwenkt werden, wobei die Anschläge 14 der vergrößerten Endabschnitte der Gabelschenkel 8 die Stirnseiten der Führungsflansche übergreifen, sodass die mit dem Aufschieben der Lagergabel 1 auf den Führungskopf 6 einhergehende Vorspannung der Schraubenfeder 13 erhalten bleibt. Der mittlere Scharnierlappen 4 kann dann mit Hilfe der Scharnierachse 3 in der Lagergabel 1 des Scharnierteils 2 gelagert werden.
Claims
1 . Federscharnier für eine Brille mit einem eine Lagergabel (1 ) für eine Scharnierachse (3) bildenden Scharnierteil (2), mit einem zwischen den beiden Gabelschenkeln (8) der Lagergabel (1 ) vorgesehenen, auf einem Brillenteil (7) befestigbaren Führungskopf (6) für den Scharnierteil (2) und mit einer Schraubenfeder (13) zwischen dem Führungskopf (6) und dem gegenüber dem Führungskopf (6) verschiebbaren Scharnierteil (2) auf der der Scharnierachse (3) abgewandten Seite des Führungskopfs (6), dadurch gekennzeichnet, dass der die Schraubenfeder (13) aufnehmende Abschnitt des Scharnierteils (2) als Scharniergehäuse (1 1 ) ausgebildet ist und dass der Führungskopf (6) ein die Lagergabel (1 ) des Scharnierteils (2) zwischen den beiden Gabelschenkeln (8) durchsetzendes, eine Schwenkachse für das Scharniergehäuse (1 1 ) bildendes Mittelstück (9) mit seitlichen, die Gabelschenkel (8) beidseitig umgreifenden Führungsflanschen (10) umfasst.
2. Federscharnier nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (6) Schwenkanschläge (15) zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Scharniergehäuses (1 1 ) aufweist.
3. Federscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkanschläge (15) des Führungskopfs (6) mit einem Ansatz (16) eines in der Lagergabel (1 ) gelagerten Scharnierlappens (4) zusammenwirken.
4. Federscharnier nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflansche (10) des Führungskopfs (6) eine in Verschieberichtung des Scharnierteils (2) gemessene Länge aufweisen, die höchstens dem gegenseitigen Abstand der Gabelschenkel (8) entspricht, und dass die die Scharnierachse (3) aufnehmenden Endabschnitte der Gabelschenkel (8) einen die Führungsflansche (10) übergreifenden Anschlag (14) bilden.
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