WO2012171509A2 - Die erfindung betrifft eine armlehne, insbesondere eine verstellbare armlehne für kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Armlehne bestehend aus einem Stützfuß (1) mit Aufnahmeösen (2), zwischen denen schwenkbar ein durch einen Tragkopf (15) und einen Arm (16) gebildete Tragarm (14) gelagert ist, und weiter aus einem Betätigungsmechanismus. Dieser dient zur Feineinstellung der Armlehne und wird mindestens durch einen in Aufnahme (9) gelagerten Haken (10), die schwenkbar in einer unteren Öffnung (8) der Seitenwand (4) des Stützfußes (1) gelagert ist, durch einen am Tragkopf (15) schwenkbar gelagerten Steuerungsring (23) und durch einen mit dem Tragkopf (15) fest verbundenen Zahnring (28) gebildet. Die Armlehne weist einen Vollkunststoffaufbau, außer den festigkeitsrelevanten Teilen des Mechanismus, wie den Haken (10) und den Zahring (28), die aus Metall sind.
Description
Armlehne
Tech n isches Geb iet
Die Erfindung betrifft eine Armlehne, insbesondere eine verstellbare Armlehne für Kraftfahrzeuge.
Bisheriger Stand der Technik
Derzeit werden im Interieur der Kraftfahrzeuge viele Ausstattungselemente verwendet, welche den Reisekomfort der Insassen steigern. Zu diesen Austattungselerrienten gehören auch die Armlehnen. Diese können sowohl für die Rücksitze, wie auch für die Vordersitze eingebaut werden. Die für die Vordersitze eingebauten Armlehnen bilden in der Regel einen Bestandteil der Mittelkonsole und in Abhängigkeit von der Ausstattungsstufe können sie in eine gewünschte Stellung nach individuellem Bedarf der Fahrzeuginsassen, insbesondere des Fahrers verstellt werden. Die Armlehne kann prinzipiell zwei Grundstellungen einnehmen, und zwar die heruntergeklappte / Arbeitsstellung und weiter die hochgeklappte Stellung. In der Arbeitsstellung, wenn die Armlehne im Wesentlichen in der horizontalen Position heruntergeklappt ist, dient diese zum Anlehnen der oberen Gliedmaßen der Insassen. In der hochgeklappten Position ist die Armlehne im Wesentlichen parallel mit den Vordersitzlehnen, eventuell ist sie in der Aussparung der Rücksitzlehnen versenkt. Diese Position wird beim Bedarf den kompletten Rücksitz zu nutzen, die Handbremse besser zu handhaben usw. genutzt. In der hochgeklappten Position kann die Armlehne in fein abgestuften Schritten nach dem Bedarf des Nutzers eingestellt werden. Die Verstellung in mehrere Positionen, um den Benutzerkomfort sicherzustellen, ist mit einem separaten Mechanismus gelöst, wo durch einen über weitere Teile mit dem Rastmechanismus verbundenen Druckknopf die gewünschte Einstellung ermöglicht wird. Die derzeit eingesetzten Armlehnen haben einen aus mehreren Materialien kombinierten mehrteiligen Aufbau, wo die Armlehne aus Alu-Gussteilen, Kunststoff- und Metallteilen besteht.
Der komplizierte mehrteilige Aufbau aus verschiedenen Materialien beeinflusst das resultierende Gewicht und den Preis, da es sich hier um komplizierte Alu-Gussteile
handelt. Die Kombination der Materialien ist infolge der fortgeschrittenen Spezialisierung der Hersteller auch logistisch sehr nachteilig und der Zusammenbau aufwändig. Die Entriegelung der Positionen erfolgt mittels des Druckknopfes, was einen negativen Einfluss auf die Anzahl der zur Übertragung der Bewegung des Druckknopfes auf den Mechanismus dienenden Teile hat und den Benutzerkomfort beim Handhaben reduziert.
Darstellung der Erfindung
Die Aufgabe wird durch eine Armlehne für Kraftfahrzeuge gelöst, die für den Einbau in eine Mittelkonsole zwischen Vordersitze ausgestaltet ist, bestehend aus einem Stützfuß mit Aufnahmeösen, zwischen denen schwenkbar einer durch einen Tragkopf und einen Arm gebildete ; Tragarm gelagert ist, und weiter aus einem Betätigungsmechanismus. Die Darstellung der Erfindung liegt darin, dass der Betätigungsmechanismus mindestens durch einen Haken, der in einer in einer unteren Öffnung einer Seitenwand des Stützfußes angeordneten Aufnahme schwenkbar gelagert ist, weiter durch einen am Tragkopf schwenkbar gelagerten Steuerungsring und einen mit dem Tragknopf fest verbundenen Zahnring gebildet wird. Der Tragkopf besteht aus einem zylindrischen Bauteil, der wenigstens einen inneren Bundring mit Anschlag und wenigstens einen äußeren Bundring umfasst und das Ende des zylindrischen Bauteils Arretierüngsvorsprünge aufweist. Die Aufnahme, in der der Haken gelagert ist, weist im unteren Bereich einen federnden Teil und am Ende ein Betätigungselement, das in der Grenzposition der Armlehne zusammen mit dem am äußeren Bundring schwenkbar gelagerten Steuerungsring eingreift und einen oberen Mitnehmervorsprung, einen unteren Mitnehmervorsprung und eine Betätigungsnase mit einer Fläche aufweist. Integraler Bestandteil des Betätigungsmechanismus der Armlehne ist ein Zahnring mit einer Rasterverzahnung und mit Rastaussparungen, in welche die Arretierungsvorsprünge am Ende des zylindrischen Bauteils eingreifen. Der zylindrische Bauteil des Tragkopfes ist schwenkbar an einem Zentralteil gelagert, der in den Öffnungen der Äufnahmeösen angeordnet ist, wobei der Zentralteil an einem Ende einen Ansatz und am anderen Ende Sicherungselemente aufweist, welche zusammen mit den Sicheruhgsvorsprüngen in der Öffnung einer der Aufnahmeösen
eingreifen, wobei die Position des Zentralteils durch den zu seinem Ende mit den Sicherungselementen anliegenden Deckteil fixiert ist.
Die Armlehne weist einen Vollkunststoffaufbau auf, außer der festigkeitsrelevanten Teile wie dem Haken und dem Zahnring, die aus Metall hergestellt sind.
Übersicht der Figuren der Zeichnungen
Die Erfindung wird näher anhand der Ausführungsbeispiele gemäß den beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Trag- und Deckteile der Armlehne, die Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der inneren Tragteile der Armlehne mit den Teilen des Betätigungsmechanismus, Fig. 3 eine partielle Seitenansicht des Tragarmes mit den Teilen des Betätigungsmechanismus und Fig. 4 die Seitenansicht der Armlehne mit gestrichelt eingezeichneten einstellbaren Positionen darstellen.
Ausführungsbeispiel der Erfindung
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, umfasst die Armlehne einen Stützfuss 1, dessen oberen Teil Aufnahmeösen 2 mit Öffnungen 3 bilden. Die Aufnahmeösen 2 weisen Nuten 5 auf, die eine obere Stützfläche 6 und eine untere Stützfläche 7 aufweisen. An Seitenwänden 4 des Stützfußes 1 sind untere Öffnungen 8_ausgebildet, in denen drehbar Aufnahmen 9 gelagert sind, in denen ein Metallhaken 0 mit Verzahnung H gelagert ist. Die Aufnahmen 9 weisen an ihren Enden Betätigungselemente 12 und im unteren Bereich federnden Teile 13 auf. Im Stützfuß 1 ist zwischen den Aufnahmeösen 2 schwenkbar ein Tragarm 14 gelagert, der einen Tragkopf 15 und einen Arm 16 Umfasst. Der Tragkopf 15 besteht aus einem zylindrischen Bauteil 17, auf dem zwei innere Bundringe 18, welche einen Distanzglied 20 und eine Rippe 2Λ aufweisen, und weiter zwei äußere Bundringe 22 angeordnet sind. Ein Ende des zylindrischen Bauteils 17 weist Arretierungsvorsprünge 19 auf. Am äußeren Bundring 22 des zylindrischen Bauteils 17 ist drehbar ein Steuerungsring 23 aufgesetzt, der einen oberen Mitnehmervorsprung 24 und einen unteren Mitnehmervorsprung 25 sowie eine Betätigungsnase 26 mit einer Fläche 27 aufweist.
Am Ende des zylindrischen Bauteils 17 ist ein Zahnring 28 aufgesetzt, der Rastaussparungen 29 aufweist, in welche die Arretierungsvorsprünge 19 eingreifen, wobei der Zahnring 28 im Tragkopf 15 fest fixiert ist. Der Zahnring 28 weist eine Rasterverzahnung 30 auf. Der Tragarm 14, der schwenkbar zwischen den Aufnahmeösen 2 des Stützfußes gelagert ist, kann um einen Zentralteil 31 verschwenkt werden, der an einem Ende einen Ansatz 32 und am anderen Ende Sicherungselemente 33 aufweist, die in eine an der Innenfläche der Öffnung 3 ausgebildeten Rastaussparungen 34 eingreifen. Nach dem Einstecken wird der Zentralteil 3_1 in der Position durch einen linken Deckteil 35 verschwenkt und fixiert. Die Axialkraft ergibt sich aus dem genau definierten Maßverhältnis zwischen den einzelnen Bauteilen. Der Stützfuß bildet zusammen mit dem Tragarm 14 im Wesentlichen den inneren Tragmechanismus, der durch den äußeren Deckmantel verdeckt ist, welcher einen linken Deckteil 35, einen rechten Deckteil 36, einen oberen Deckteil 37 und einen unteren Deckteil 38 umfasst. Der zweiteilig ausgestaltete obere Deckteil 37 ist auf dem zylindrischen Bauteil 17 aufgesetzt und um diesen verschwenkbar.
Die eigentliche Handhabung der Armlehne ist der Fig. 3 zu entnehmen. Wie bereits angeführt, kann die Armlehne zwei Grenzpositionen einnehmen, und zwar die heruntergeklappte im Wesentlichen horizontale Position, die auch die unterste Position ist. Die zweite Grenzposition ist die hochgeklappte Stellung. Die Feineinstellung der Höhe der Armlehne entsprechend dem individuellen Bedarf der Insassen erfolgt mittels des oben genannten Mechanismus. Ist die Armlehne in der heruntergeklappten Position, stützt sich das Distanzglied 20 an der oberen Stützfläche 6 der Nut 5 der Aufnahmeöse 2 ab und die Verzahnung 1_1 des Metallhakens 0 greift in die Rastverzahnung 30 des Zahnrings 28 ein, wobei er durch den am Stützfuß 1 sich abstützenden federnden Teil 13 eingedrückt wird. Soll eine andere Position des Armes 16 der Armlehne eingenommen werden, wird dieser hochgeklappt, damit die Verzahnung H des Metallhakens 10 um einen oder mehrere Zähne gegenüber der Rasterverzahnung 30 verschöben wird. Nach dem Eingreifen der Verzahnung H in die Rasterverzahnung 30 kann der Arm 16 der Armlehne belastet werden, da der Zahnring 28 im Tragarm 14 fest eingebaut ist. Somit kann die Armlehne in einzelne Positionen eingestellt werden, die der Anzahl der Zähne der Rasterverzahnung 30 entsprechen. In einer erfindungsgemäßen vorteilhaften Ausführung handelt es sich um sechs Positionen, wie der Fig. 4 zu entnehmen ist. Während der Einstellung des Armes 16
der Armlehne wird der Steuerungsring 23 durch die Rippe 2Λ , die sich am unteren Mitnehmervorsprung 25 abstützt, im definierten Umfang verschwenkt. In der Grenzposition, d.h. von Sicht des Benutzers über der obersten Position - nach Abschließen der Positionseinstellung mittels der Verzahnung 1_1 und Rasterverzahnung 30 drückt die Fläche 27 der Betätigungsnase 26 über das Betätigungselement 12 den Haken 10 in solche Position weg, wo die Verzahnung V\_ des Hakens 10 und die Rasterverzahnung 30 nicht ineinander eingreifen, sodass der Arm der Armlehne in die Ausgangsstellung wieder heruntergeklappt werden kann. Nach dem Herunterklappen in die Ausgangsstellung kann eine neue Einstellung vorgenommen werden. Nach Erreichung der Grenzposition, wenn der Haken 10 weggedrückt wird, kann beim Bedarf der Arm 16 der Armlehne in die hochgeklappte Position verschwenkt werden1, wie in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Position stützt sich das Distanzglied 20 an der unteren Stützfläche 7 der Nut 5 der Aufnahmeöse 2 ab.
Bezugszeichenliste
1. Stützfuß
2. Aufnahmeöse
3. Öffnung
4. Seiten wand
5. Nut
6. obere Stützfläche
7. untere Stützfläche
8. untere Öffnung
9. Aufnahme
10. Haken
11. Verzahnung
12. Betätigungselement
13. federnder Teil
14. Tragarm
15. Tragkopf
16. Arm
17. zylindrischer Bauteil
18. innerer Bundring
19. Arretierungsvorsprung
20. Distanzglied
2 I .Rippe
äußerer Bundring
Steuerungsring
oberer Mitnehmervorsprung unterer Mitnehmervorsprung Betätigungsnase
Fläche
Zahnring
Rastaussparung
Rasterverzahnung
Zentralteil
Ansatz
Sicherungsteil
Sicherungsvorsprung linker Deckteil
rechter Deckteil
oberer Deckteil
unterer Deckteil
Claims
1. Armlehne bestehend aus einem Stützfuß mit Aufnahmeösen, zwischen die ein aus einem Tragkopf und Arm bestehender Tragarm schwenkbar gelagert ist, und weiter aus einem Betätigungsmechanismus dad urch geken nzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus mindestens durch einen Haken (10) gebildet wird, der in einer Aufnahme (9) gelagert ist, die in einer unteren Öffnung (8) einer Seitenwand (4) des Stützfußes (1) schwenkbar angeordnet ist, durch einen am Tragkopf (15) schwenkbar gelagerten Steuerungsring (23) und durch einen mit dem Tragkopf (15) fest verbundenen Zahnring (28).
2. Armlehne nach Anspruch 1 dadurch geken nzeich net, dass der Tragkopf (15) aus einem zylindrischen Bauteil (17) besteht, der wenigstens einen inneren Bundring (18) mit Distanzglied (20) und wenigstens einen äußeren Bundring (22) umfasst, und dass das Ende des zylindrischen Bauteils (17) Arretierungsvorsprünge (19) aufweist.
3. Eine verstellbare Armlehne gemäß Anspruch 1 dadurch geken nzeich net, dass die Aufnahme (9) am Ende ein Betätigungselement (12) und im unteren Bereich einen federnden Teil (13) aufweist.
4. Armlehne nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungsring (23), der am äußeren Bundring (22) schwenkbar gelagert ist, einen oberen Mitnehmervorsprung (24), einen unteren Mitnehmervorsprung (25) und eine Betätigungsnase (26) mit einer Fläche (27) aufweist.
5. Armlehne nach Anspruch 1 dad urch gekennzeich net, dass der Zahnring (28) eine Rasterverzahnung (30) und Rastaussparungen (29) aufweist, in welche die Arretierungsvorsprünge (19) am Ende des zylindrischen Bauteils (17) eingreifen.
6. Armlehne nach Ansprüchen 1 und 2 dad urch gekennzeich net, dass der zylindrische Bauteil (17) an einem Zentralteil (31) schwenkbar gelagert ist, der in den Öffnungen (3) der Aufnahmeösen (2) angeordnet ist, wobei der Zentralteil (31) an einem Ende einen Ansatz (32) und am anderen Ende Sicherungselemente (33) aufweist, die mit den Sicherungsvorsprüngen (34) in der Öffnung (3) einer der Aufnahmeösen (2) ineinander eingreifen.
7. Armlehne nach Ansprüchen 1 bis 7 dad urch geken nzeich net, d a s s alle Teile außer des Hakens (10) und des Zahnrings (28), die aus Metall sind, aus Kunststoff ausgebildet sind.
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