Beschreibung
Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Schließzeitpunkts eines Ventils mit einer einen Anker betätigenden Spule
Bei heutigen Verbrennungsmotoren wird der Kraftstoff mittels Injektoren in den Brennraum eingespritzt. Um die hohen Anforderungen an die Schadstoffkonzentration im Abgas und damit an die Verbrennungsgüte erfüllen zu können, ist es nötig, den Einsprit z Zeitpunkt und die Einspritzdauer genau zu kennen bzw. zu bestimmen.
Die Injektoren werden häufig durch Spulen angetrieben, wobei durch die Bestromung der Spule ein Anker bewegt wird, der das Ventil öffnet. Der Öffnungszeitpunkt kann durch den Beginn der Bestromung der Spule hinreichend genau bestimmt werden. Problematisch ist jedoch der Schließzeitpunkt, da der Strom durch die Spule nach dem Abschalten der aktiven Bestromung nicht abrupt endet, sondern aufgrund der in der Spule gespei- cherten magnetischen Energie über einen Freilauf abgebaut werden muss. Solange in der Spule jedoch noch ein Strom fließt, dessen Größe nicht genauer bekannt ist, kann nur schwer vorhergesagt werden, wann die aufgrund des Magnetfelds erzeugte Kraft auf den Anker ausreichend klein geworden ist, um ein Schließen des Ventils aufgrund einer Federkraft zu er¬ möglichen. Außerdem wird nicht nur durch die Selbstinduktion der Spule eine Gegenspannung induziert, sondern dieser durch die Bewegung des Ankers eine weitere Komponente einer Induk¬ tionsspannung überlagert.
Die Frage, ob das Ventil offen oder geschlossen ist, ist von der Position des Ankers abhängig, so dass aus der Kenntnis der Ankerlage auf den Schließzeitpunkt geschlossen werden kann .
Die DE 101 50 199 AI offenbart ein Verfahren und eine Schal¬ tung zur Erkennung der Ankerlage eines Elektromagneten. Dort wird bereits die Überlagerung der in der Spule hervorgerufe-
nen Ströme aufgrund der Selbstinduktion und der Ankerbewegung dargelegt und hervorgehoben, dass der Anschlag des Ankers in einer Endposition an einem charakteristischen Verlauf des Spulenstroms zu erkennen ist. Es wird auch auf die Möglich- keit der Differentiation des Stromverlaufs hingewiesen, diese jedoch wegen des hohen Aufwands als unpraktisch verworfen. Die dortige Lösung sieht vor, den Stromverlauf bzw. den Ver¬ lauf einer an einem Shunt-Widerstand abfallenden Spannung mittels eines Tiefpasses zu filtern und die gefilterten und ungefilterten Signalverläufe voneinander abzuziehen und aus den Null-Durchgängen auf das Zeitintervall zu erkennen, in dem der charakteristische Verlauf aufgrund des Bewegungs¬ stopps des Ankers liegt. Aus der dortigen Figur 3 ist jedoch zu erkennen, dass diese Methode nicht sehr genau ist, da lediglich ein Zeitfenster erhalten wird, innerhalb dessen der Schließzeitpunkt eines mittels des Ankers betätigten Ventils liegt. Für die hohen Genauigkeitsanforderungen bei Kraftstoffinjektoren ist dies jedoch unzureichend.
Der nicht vorveröffentlichten Anmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2009 032 521.2-26 ist ein Verfahren zur Ermittlung des Schließzeitpunkts eines von einer Spule getriebenen Ventils entnehmbar, bei dem die Differenz einer ersten Spannung, die repräsentativ für den in der Spule aufgrund des nach dem Abschalten der aktiven Bestromung der Spule stattfindenden Abbaus der in der Spule gespeicherten magnetischen Energie und der Induktion aufgrund der Ankerbewegung fließenden Strom ist, und einer zweiten Spannung, die repräsentativ für den
Anteil des in der Spule fließenden Stroms allein aufgrund des Abbaus der in der Spule gespeicherten magnetischen Energie ist, gebildet wird, um den allein wegen der Induktion aufgrund der Ankerbewegung erzeugten Spannungsanteil zu gewin- nen. Die zweite Spannung wird dabei an einem sich entladenden Kondensator abgegriffen, wobei die Ladung des Kondensators getriggert durch die sich an der Spule nach dem Abschalten der aktiven Bestromung einstellende hohe Spannungsspitze er-
folgt. Die erste Spannung und die daraus gewonnene Ladespan¬ nung für den Kondensator werden über einen Spannungsteiler aus der sich an der Spule aufgrund der Beschaltung mit dem Spannungsteiler sich ergebenden Spannung gewonnen.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist in den Figuren 4 und 5 der nicht vorveröffentlichten Anmeldung angegeben. Dort ist der über eine Freilaufdiode mit der Versorgungsspannung (Boost-Spannung) verbundene Anschluss der In ektorspule über einen Spannungsteiler (Figur 5: Widerstände R20, R21) mit Massepotential verbunden, so dass über die¬ sen Bypass der Spulenstrom detektiert werden kann. Parallel zu dem Spannungsteiler ist die Steuerstrecke eines Transis¬ tors in Serie zu der Parallelschaltung zu einem Kondensator und einem Widerstand geschaltet. Der Steueranschluss des
Transistors ist mit dem Verbindungspunkt der Serienschaltung aus zwei Dioden und einem Widerstand die parallel zur Boost- Spannung geschaltet sind, verbunden. Damit schaltet der Transistor ein, wenn die aktive Bestromung der Ventilspule abgeschaltet wird und die induzierte Spannung auf eine Diodendurchlassspannung über der BoostSpannung ansteigt, da diese Spannung über eine Diode am Emitter des Transistors liegt, dessen Basis zwei Diodendurchlassspannungen unter der BoostSpannung liegt. Hierdurch wird der Kondensator sehr schnell geladen. Da die in der Spule gespeicherte Ener¬ gie auch über die Spannungsteilerwiderstände und die Ladung des Kondensators abgebaut wird, sinkt die Spannung an der Spule unter die BoostSpannung, so dass die Ladung des Konden- sators schnell beendet wird, da der Transistor wieder ab¬ schaltet. Nun entlädt sich der Kondensator im Wesentlichen über den parallel zu ihm geschalteten Widerstand, wobei die sich ergebende Spannung am Kondensator als für die in der Spannung durch Selbstinduktion erzeugte Spannung repräsenta- tiv durch geeignete Wahl der Werte des Kondensators und des parallel geschalteten Widerstands einstellbar ist. Diese Spannung wird mit der gesamten Spulenspannung einem Differenzverstärker zugeführt, der als Ausgangssignal den nur
durch die Bewegung des Ventilankers induzierten Anteil der Spulenspannung liefert.
Problematisch bei dieser Schaltung ist jedoch, dass der
Schalttransistor zum Laden des Kondensators für die Boost- spannung von etwa 60 Volt ausgelegt sein muss und damit als Einzeltransistor relativ teuer ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine weniger aufwän- dige und kostengünstigere Lösung anzugeben.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Schließzeitpunkts eines Ventils mit einer ei¬ nen Anker betätigenden Spule, mit einem Spannungsteiler aus wenigstens drei Widerständen, dessen erster Anschluss mit ei¬ nem Anschluss der Spule verbindbar und dessen zweiter Anschluss mit Massepotential verbunden ist, wobei der mit dem ersten Anschluss verbundene erste Widerstand hochohmig im Vergleich mit den anderen Widerständen ist, mit einem Diffe- renzVerstärker , dessen Ausgang über einen vierten Widerstand mit dessen invertierendem Eingang verbunden ist, dessen nicht-invertierender Eingang über den Spannungsteiler mit einer ersten Spannung beaufschlagbar ist, die repräsentativ für den in der den Anker betätigenden Spule aufgrund des nach dem Abschalten der aktiven Bestromung der Spule stattfindenden Abbaus der in der Spule gespeicherten magnetischen Energie und der Induktion aufgrund der Ankerbewegung fließenden Strom ist. Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers ist über einen fünften Widerstand mit dem ersten Anschluss einer Parallelschaltung aus einem Kondensator und einem sechsten Widerstand verbunden, deren zweiter Anschluss mit Massepo¬ tential verbunden ist. Die Schaltungsanordnung weist außerdem ein steuerbares Schaltelement auf, dessen Steuerstrecke zwi¬ schen dem Anschluss des ersten Widerstands, der nicht mit dem Anschluss der Spule verbunden ist, und dem ersten Anschluss der Parallelschaltung angeordnet und dessen Steueranschluss mit dem positiven Versorgungspotential des Differenzverstärkers verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird ein expo- nentiell abklingendes Referenzsignal erzeugt, dessen Span¬ nungsverlauf weitgehend dem aufgrund der Selbstinduktion er- zeugten Anteil der Spulenspannung entspricht. Es erfolgt eine spannungsmäßige Synchronisation von Spulenspannung und Beginn des Referenzsignals sowie eine Differenzbildung von Spulen¬ spannung und Referenzsignal. Es wird der bewegungsinduzierte Anteil der Spulenspannung auf einen vorteilhaften Wert ver- stärkt und mit Bezug auf Massepotential ausgegeben. Die
Schaltung lässt sich mit einfachsten Bauelementen sehr kostengünstig herstellen da sie - bis auf den Widerstand des Spannungsteilers, der mit der Spule verbunden ist - bestens zur Integration in einen integrierten Schaltkreis geeignet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei¬ spiels mit Hilfe von Figuren näher beschrieben, Dabei zeigen Fig. 1 eine herkömmliche Halbbrücke zur Ansteuerung einer
Spule für einen Kraftstoffin ektor,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, Fig. 3 die Signalverläufe der Spulenspannung, der Referenzspannung und des verstärkten Differenzsignals und
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit zwei
Messpunkten .
Beim Betrieb der Spule an einer typischen Treiberstufe in Brückenkonfiguration gemäß Fig. 1 ist während der Einschaltphase ein Anschluss der Spule L_Inj über den Transistor T3 mit Masse verbunden, während der andere über wahlweise einen von zwei Transistoren Tl, T2 mit einer Betriebsspannung V_bat oder V_boost verbunden wird. Dadurch baut sich ein Betriebsstrom durch die Spule L_Inj auf, der zum Anziehen eines Ankers des Kraftstoffin ektors führt.
In der Ausschaltphase sind alle Transistoren Tl, T2, T3 aus¬ geschaltet, und aufgrund der Selbstinduktion der Spule L_Inj wird nun eine Spannung induziert, deren Vorzeichen der Ein- schaltSpannung entgegengesetzt ist. Diese Spannung steigt nun an, wobei sie durch die Dioden Dl, D3 auf einen Wert von V_boost und den Durchlassspannungen der Dioden Dl, D3 begrenzt wird. Ein typischer Wert ist ca. 55V. Der mit Mess¬ punkt bezeichnete Anschluss der Spule ist mit dem Anschluss Messpunkt der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 verbunden.
Der mit Messpunkt bezeichnete Anschluss der Schaltungsanord¬ nung gemäß Fig. 2 ist über einen Spannungsteiler aus drei Wi- derständen Rl, R4 und R6 mit Massepotential 0 verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R4 und R6 des Spannungsteilers ist mit dem nichtinvertierenden Eingang 3 eines Operationsverstärkers IC1A verbunden. Der Operations¬ verstärker IC1AA hat ein positives Versorgungspotential von +5 Volt und ein negatives Versorgungspotential, das mit dem Masseanschluss 0V verbunden ist. Er ist als invertierender Differenzverstärker beschaltet, indem sein Ausgangsanschluss 1 über einen vierten Widerstand R7 auf den invertierenden Eingang 2 rückgekoppelt ist.
Durch den Spannungsteiler Rl, R4, R6 kann sich die Spule des Kraftstoffin ektors entladen, wobei ein Anteil dieser Spulen¬ spannung als Spannungsabfall am Widerstand R6 am nicht inver¬ tierenden Eingang 3 des Operationsverstärkers IC1A anliegt. Der erste Widerstand Rl des Spannungsteilers ist wesentlich größer als die Widerstände R4 und R6, so dass die relativ ho¬ he Spulenspannung auf einen Spannungswert heruntergeteilt wird, der von dem Operationsverstärker IC1A verarbeitet werden kann.
Die Referenzspannung, die den allein aufgrund der Selbstinduktion erzeugten Signalanteil der Spulenspannung repräsentieren soll, wird durch die Entladung eines Kondensators Cl
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über einen parallel geschalteten sechsten Widerstand R3 erzeugt und über einen fünften Widerstand R5 an den invertie¬ renden Eingang 2 des Differenzverstärkers IC1A angelegt. Der Kondensator Cl wird über einen als pnp-Transistor T4 ausge- bildeten steuerbaren Schalter aufgeladen, wobei der Schalter mit seiner Steuerstrecke zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände Rl und R4 des Spannungsteilers und dem der Paral¬ lelschaltung aus dem Kondensator Cl und dem sechsten Widerstand R3, der nicht mit Massepotential verbunden ist, an- geordnet ist. Der Steueranschluss des Transistors T4 ist mit dem positiven Versorgungspotential +5 Volt des Differenzver¬ stärkers IC1A verbunden.
Während die Spule mit der Brückenschaltung gemäß Fig. 1 über die Transistoren Tl und T3 geladen wird, beträgt die Spulenspannung am Messpunkt ca. 0 Volt aufgrund des leitenden Tran¬ sistors T3. Da die Basis des Transistors T4 der erfindungsge¬ mäßen Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 mit dem positiven Versorgungspotential +5 Volt verbunden ist und sein Emitter auf¬ grund der Verbindung über den ersten Widerstand Rl des Spannungsteilers mit dem Messpunkt annähernd Massepotential hat, ist der Transistor T4 gesperrt. Damit hat die Spannung am nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers IC1A ebenfalls nahezu Massepotential, so dass auch der Ausgang des Differenzverstärkers IC1A Massepotential annimmt. Da der Transistor T4 gesperrt ist und der Kondensator Cl im Wesentlichen über den sechsten Widerstand entladen ist, beträgt auch die Spannung am Kondensator Cl etwa 0 Volt. Wenn nun die aktive Bestromung der Kraftstoffin ektorspule
L_inj durch Sperren der Transistoren Tl und T3 beendet wird, springt die Spulenspannung am Messpunkt auf einen Spannungs¬ wert, der um die Durchlassspannung der Diode Dl über der Versorgungsspannung V_boost liegt. Ein typischer Wert hierfür sind +55 Volt. Die Widerstände Rl und R4 und R6 des Span¬ nungsteilers sind so gewählt, dass die Spannung am Emitter des pnp-Transistors T4 ausreichend groß wird, damit dieser einschaltet. Die Spannung am Emitter des pnp-Transistors T4
wird auf einen Wert von etwa 5, 7 Volt begrenzt, der sich aus der Basisspannung von +5 Volt und der Basisemitterspannung von etwa 0,7 Volt ergibt. Durch den ersten Widerstand Rl des Spannungsteilers fließt ein Strom, der durch den Wert des ersten Widerstands Rl und die Differenzspannung von 55 Volt und 5,7 Volt bestimmt ist.
Der Anteil des Stromes durch den ersten Widerstand Rl, wel¬ cher nicht durch die Reihenschaltung der weiteren Widerstände R4 und R6 des Spannungsteilers nach Masse fließt, gelangt durch den Transistor T4 an den Kondensator Cl und lädt diesen rasch auf. Wichtig ist dabei, dass die Werte der Widerstände R4 und R6 wesentlich geringer sind als die Werte der Widerstände R5 und R7. Der Aufladevorgang des Kondensators Cl ist beendet, wenn der Transistor T4 seine Sättiungsspannung von <0,01 Volt erreicht hat. Der Kondensator Cl bleibt dann auf ca. 5,7 Volt aufgeladen, solange die Spulenspannung groß genug ist. Anschließend fließt der Ladestrom über die Basis des Transistors T4 nach der positiven Versorgungsspannung +5 Volt ab.
Sind die Werteverhältnisse der Widerstände R4 und R6 sowie R5 und R7 gleich gewählt, so wird am Ausgang des Differenzverstärkers IC1A eine Spannung von <0,1 Volt entstehen.
Die Spulenspannung sinkt von 55 Volt exponentiell ab. Dies ist im oberen Diagramm der Fig. 3 dargestellt. Solange die Spulenspannung so groß ist, dass die Spannung am Emitteran- schluss des Transistors T4 rechnerisch oberhalb von 5, 7 Volt liegt, ist der Transistor T4 eingeschaltet und wirkt an die¬ sem Knoten als Spannungsbegrenzer. Unterschreitet die Spulenspannung diesen Wert, so schaltet der Transistor T4 aus. Die Spannung am Emitter des Transistors T4 wird nun durch den Spannungsteiler Rl, R4 und R6 bestimmt. Dies ist das Ende der Spannungsbegrenzung bzw. der Messbeginn der Spulenspannung.
Diese Spannung ist als Signalverlauf 1 in dem mittleren Diag¬ ramm der Fig. 3 dargestellt. Zugleich beginnt der Kondensator
Cl sich über den sechsten Widerstand R3 und die Reihenschal¬ tung der Widerstände R5 und R7 zu entladen. Dies ist der Start des Referenzsignals, das als Signalverlauf 2 ebenfalls im mittleren Diagramm der Fig. 3 dargestellt ist.
Der Differenzverstärker IC1A bildet nun die Differenz der heruntergeteilten Spulenspannung und des Referenzsignals und verstärkt diese. Hierdurch wird die bewegungsinduzierte Kom¬ ponente der Spulenspannung um den Verstärkungsfaktor des Dif- ferenzVerstärkers vergrößert als positives Spannungssignal am Ausgang des Spannungsdifferenzverstärkers anliegen. Der Ver¬ lauf ist im unteren Diagramm der Fig. 3 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann auch für mehre- re Kraftstoffin ektionen verwendet werden, wobei in der Fig. 4 ein Beispiel für zwei Kraftstoffin ektoren dargestellt ist. Gleiche Schaltungsbestandteile sind dabei mit gleichen Be¬ zugszeichen wie in der Figur 2 versehen. Jeweilige Messpunkte Messpunkt 1, Messpunkt 2 sind dabei über Widerstände Rl ' bzw. Rl ' ' und Dioden D4 bzw. D5 mit dem Emitteranschluss des pnp- Transistors T4 verbunden. Bei abwechselndem Betrieb über den Messpunkt 1 bzw. über den Messpunkt 2 bilden somit entweder die Widerstände Rl ' , R4 und R6 oder die Widerstände Rl ' ' , R4 und R6 den Spannungsteiler zur Zuführung der Spulenspannung an den nichtinvertierenden Eingang 3 des Differenzverstärkers IC1A.
Die Aufgabe ist somit mit einfachsten Mitteln gelöst. Für un¬ terschiedliche Kraftstoffeinsprit zventile kann die Schal- tungsanordnung durch Änderung von Bauteilewerten sehr einfach angepasst werden. In erfindungsgemäßer Weise sind die Spannungswerte hinter dem ersten Widerstand Rl so gering, dass sich die Schaltungsanordnung für eine Realisierung in einer integrierten Schaltung sehr gut eignet.