WO2011104355A2 - Zusätze für heiz- und kühlmittel - Google Patents

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WO2011104355A2 PCT/EP2011/052835 EP2011052835W WO2011104355A2 WO 2011104355 A2 WO2011104355 A2 WO 2011104355A2 EP 2011052835 W EP2011052835 W EP 2011052835W WO 2011104355 A2 WO2011104355 A2 WO 2011104355A2
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    • C09K5/08Materials not undergoing a change of physical state when used
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    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids

Definitions

  • Prior art heating and cooling agents typically contain buffering agents to trap acidic components generated during operation of the heating and cooling circuit or by microbiological processes.
  • the so-called “reserve alkalinity” (see definition of this term according to ASTM below in connection with the exemplary embodiments) of these buffer substances has different levels and accordingly requires a different long-term effect and different influences on the stability of corrosion inhibitors, in particular also of carboxylic acids.
  • At least one compound which prevents or reduces the reaction of the at least one corrosion inhibitor with flux residues and / or which increases the reserve alkalinity of the buffer substance
  • FIG. 1 shows the reserve alkalinity of a commercially available OAT coolant, initially in a blank ⁇ "(only coolant and corrosion inhibitor, no charge with flux, no addition according to the invention) Connection), F is the same coolant! like the blank, but was incubated in autoclave at 200 ° C for 96h.

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Zusätzen für Heiz- und Kühlmittel zur Minimierung des Abbaus von Korrosionsinhibitoren in diesen Heiz- und Kühlmitteln, insbesondere in OAT Kühlmitteln. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Zusammensetzungen umfassend Heiz- und Kühlmittel, Korrosionsinhibitoren und Zusätze zur Minimierung des Abbaus derselben, insbesondere in Anwesenheit von Flussmittelrückständen und/oder sauren Medien (pH > 7,0).

Description

Zusätze für Heiz- und Kühlmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Zusätzen für Heiz- und Kühlmittel zur Minimierung des Abbaus von Korrosionsinhibitoren in diesen Heiz- und Kühlmitteln. Diese Korrosionsinhibitoren werden insbesondere in Verbrennungsmotoren eingesetzt, insbesondere solchen, welche einer Aluminiumkorrosion ausgesetzt sind beziehungsweise welche bereits Anzeichen von Aluminiumkorrosion zeigen. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ausgewählte neue Zusammensetzungen umfassend Heiz- und Kühl- mittel, Korrosionsinhibitoren und Zusätze zur Minimierung des Abbaus derselben, insbesondere in Anwesenheit von Fiussmittelrückständen und/oder sauren Medien (pH > 7,0).
Wassergekühlte Motoren müssen dauerhaft vor Korroston geschützt werden. In handelsüblichen Heiz- und Kühlmitteln werden hierzu Korrosionsi hibi- toren verwendet. Die Ansprüche an Heiz- und Kühlmittel und an Korro- sionsinhibltoren sind allerdings durch die Betriebsbedingungen von modernen Kraftfahrzeugmotoren bezüglich Temperaturbelastung, Fließgeschwin- digkeit und Druck stark gestiegen. Dies gilt insbesondere für Aluminiumflächen in solchen Motoren.
Bezüglich der Zusammensetzung von Heiz- und Köhlmitteln gibt es Unterschiede in Europa, USA und Japan. So werden vor allem in Europa und Japan Heiz- und Kühlmittelzusammensetzungen verwendet, die silikatfrei sind. Solche Kühlmittelzusammensetzungen sind z.B. in EP 816 467A und DE 199 30 682 beschreiben.
Beispielhaft seien OAT (Organic Acic! recfr/io/ogyJ-Kühlmittel genannt, weiche oftmals Carbonsäure als Korrosionsinhibitoren enthalten, u.a. be- schrieben in WO 2000/50532 und JP 08085782.
Bei sogenannten "Hybrid-OAT-Kühlmitteln" handelt es sich um OAT-Kühl- mittel, denen zusätzlich Carboxylate oder Silikate zugegeben werden, beschrieben u.a. in EP 863 960 und WO 2003/054108.
Ein Abbau von Korrosionsinhibitoren, insbesondere auch von Carbonsäuren in OAT-Kühlmitteln, kann durch Einwirkung von Flussmittelrückständen erfolgen, welche fertigungsbedingt beispielsweise auf Aluminiumkomponenten vorhanden sein können. In einigen Herstellungsverfahren von Aluminium-Wärmetauschern wird das sogenannte CAB (ControlJed Atmosp ere ßraz/ng)-Verfahren eingesetzt, um eine Oxidation der Oberflächen zu ver- hindern, und zwar unter Verwendung von Kalium-Fiuoroaluminaten als Löt- flussmittei. Nach dem Löten verbleiben gegebenenfalls Kalium, Aluminium- und Fluor-Verbindungen auf den Oberflächen. Diese Verbindungen sind teilweise im Kühlmitte! löslich. Vor allem in Hochleistungsmotoren können sich während des Betriebs im Kühlkreislauf Flussmittelruckstände von der Aluminiumoberfläche ablösen. Diese Rückstände können Reaktionen mit den Komponenten des Kühlmittels eingehen, insbesondere auch mit Inhibitoren, woraus mangelnder Korrosionsschutz folgen kann. ln WO 2009/127707 wird ein Verfahren beschrieben, den korrosiven Einfiuss von Fluoridionen aus Fiussmitteln zu reduzieren, indem a) beim Löten der Aluminiumkomponenten ein Lötmittel aus Kaiiumfluoroaluminat verwendet wird, welches Lötmittelrückstände mit einem niedrigeren Anteil an aus- waschbaren Fluoridionen bildet oder indem b) die verlöteten Komponenten einer oxidativen Hitzebehandlung ausgesetzt werden oder indem c) für die verlöteten Komponenten wenigstens ein Fluoridionenfänger (Scavenger) als Antikorrosionsmittel verwendet wird, sowie eine Substanz, die die Löslichkeit der Lötmittelreste reduziert. Auch können Flussmittelrückstände durch Reaktion mit Wasser zur Säure- biidung beitragen. Auch hierdurch werden die Korrosionsinhibitoren in ihrer Wirkung eingeschränkt. Diese Problematik existiert nicht nur bei hohen, sondern auch bei mittleren und niedrigen Temperaturen.
Heiz- und Kühlmittel aus dem Stand der Technik enthalten üblicherweise Puffersubstanzen, um beim Betrieb des Heiz- und Kühimittelkreislaufs oder durch mikrobiologische Prozesse entstehende saure Bestandteile abzufangen. Die sogenannte „Reservealkalitat" (siehe Definition dieses Begriffes nach ASTM unten im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen) dieser Puffersubstanzen ist unterschiedlich hoch und bedingt demzufolge jeweils eine unterschiedliche Langzeitwirkung und unterschiedlichen Einfiuss auf die Stabilität von Korrosionsinhibitoren, insbesondere auch von Carbonsäuren.
WO 1996/18767 geht auf die Notwendigkeit ein, den pH-Wert eines Korrosionsschutzmittels stabil zu halten und beschreibt die Verwendung von aro- matischen Hydroxyverbindungen in Heiz- und Kühlmitteln, die als Korrosionsinhibitoren Carbonsäuren enthalten.
Im Lichte des Standes der Technik besteht somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, Heiz- und Kühlmitte! mit verbesserter Langzeit- Stabilität bereitzustellen. Dabei soll insbesondere der Abbau von Korrosionsinhibitoren durch Flussmittelrückstände undAxIer aufgrund ungünstiger pH-Bedingungen verringert oder verhindert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung von zumindest einer Verbindung zur Stabilisierung von zumindest einem Korrosionsinhibitor in einem Heiz- und Kühlmittel gelöst, wobei diese zumindest eine Verbindung die Reaktion von Flussmittelrückständen mit Komponenten des Heiz- und Kühlmittels, insbesondere mit dem Korrosionsinhibitor oder Wasser, verringert oder verhindert, und/oder wobei diese zumindest eine Verbindung die Reserve- alkalität, wie nach ASTM Norm D1121 gemessen, eines im Heiz- und Kühlmittel befindlichen Puffers erhöht.
Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird davon ausgegangen, dass Fiussmittelbestandteile mit Korrosionsinhibitoren, aber auch mit anderen Kühlmittel-Bestandteilen unerwünschte Reaktionen eingehen können, weiche zum Inhibitor-Abbau führen.
Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird davon ausgegangen, dass Fiussmittelbestandteile, beispielsweise 1-3AIF4-6, mit Wasser unter Freisetzung von Fiusssäure reagieren können. Dies führt neben einer Belastung mit HF zu einer Verringerung der Pufferwirkung und gegebenenfalls zum Absinken des pH-Wertes.
Es wurde aufgefunden, dass die in OAT-Kühlmitteln verwendeten Inhibitoren bei pH-Werten von über 7,5 besonders stabil sind. Bei niedrigeren pH- Werten kann Korrosion begünstigt sein.
Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird vorliegend davon ausgegangen, dass die Wirkung der zumindest einen Verbindung, welche die Reaktion von Korrosionsinhibitoren mit Flussmittelrückständen verringert oder verhindert, darauf beruht, dass der Puffer stabilisiert und/oder einer oder mehrere der schädlichen Rückstände durch Komplexierung blockiert werden. Ein solcher Komplex ist umso stabiler, je höher die Komptex- bildungskonstante "K" für komplexe aus Flussmittelbestandteilen, insbesondere AI, und der erfindungsgemäßen Verbindung ist Der Logarithmus der Gleichgewichtskonstanten K gibt an, wie stark der gebildete Komplex gebunden ist.
Bevorzugt ist für die zumindest eine Verbindung, weiche die Reaktion von Korrosionsinhibitoren mit Flussmittelrückständen verhindert oder verringert der log K (Logarithmus der Gleichgewichtskonstante für die Bildung des Komplexes) höher als der log K von zumindest einer schädlichen Kon- kurrenzreaktion von Flussmitteirückständen mit Korrosionsinhibitoren oder anderen Bestandteilen des Heiz- und Kühlmittels.
Bevorzugt wird diese zumindest eine Verbindung, welche die Reaktion von Korrosionsinhibitoren mit Flussmittelrückständen verhindert oder verringert, ausgewählt aus der Gruppe umfassend:
Brenzcatechin-3,5-disulfonsäure Dinatriumsalz, Diethylentriamin- pentaessigsäure, 8-Hydroxy-(7)-iodchinolin-sulfonsäure-(5)f 8-Hydro- xychinolin-5-Suifonsäure» Mannitol, 5-Sulfosalicyisäure, Saücyiat, 3- Hydroxy-1 ,2-dimethyl-4(1 H)-pyridone (Hdppj, 1 ,2-Dihydroxyanthrachi- non, 1 ,2-Dihydroxybenzol-3,5-disuIfonsäure DinatriumsaSz, Desferri- ferrioxamine-B (df-B), (R)-4-[1 -Hydroxy-2-(methylamino)ethyl]benzen~ 1 ,2-diol, 4-[{1 R)-2-Amäno-1-hydroxy-ethyl]benzen-l ,2-diol, Dikalium- hexaisobutyl-dialuminat, Phosphonaten mit der Struktur R-PO(OH)2, wobei R einen Alkylrest mit C1 bis C8 oder Wasserstoff darstellt, bevorzugt Dimethylphosphit, Phenolverbindungen, Benzolverbindungen, einem Alkalisafz von Tartrat und/oder Acetat und/oder Citrat, Carbo- xylate, insbesondere Oxalat, Alkalisaize von Stearat, und/oder Formiat, und/oder Giyconat, ein Aikalisalz von Fluorid, insbesondere Cäsiumfluorid, 2-(Methylamino)ethyI)benzene-'i ,2-diol, Aceto- hydroxamic Acid, Norepinephrine, 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethylamin, L-3,4~DihydroxyphenyIalanin (L-DOPA ), 3-Hydroxy-2-methyl-pyran-4- on.
Die bevorzugte Zugabemenge dieser zumindest einen Verbindung ist von 0,005 bis 10 Gew. , vorzugsweise 0,01 bis 2,0 Gew. %, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge des Kühlmittefgemischs.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Hetz- und Kühlmittel zumindest einen Puffer. Unter einem "Puffer" ist jeder dem anorganischen Chemiker geläufige Zusatz für wässrige Lösungen zu verstehen, welcher den pH-Wert gegenüber der Zugabe von Säuren oder Basen über einen längeren Zeitraum stabil hält, als dies ohne einen solchen Puffer der Fall wäre. Bezüglich der Auswahl der Puffersubstanz oder Puffermischung im Heiz- und Kühlmittel bestehen vorliegend keine Einschränkungen.
Vorliegend ist die sogenannte Reservealkalität von besonderer Bedeutung. Je höher die Reservealkalität ist, desto höher ist auch die Fähigkeit des Mediums, über eine bestimmte Zeitdauer saure Bestandteile zu puffern. Die Reservealkalität eines Kühlmittels gibt an, wie viel 0,1 molare Salzsäure bis zu einem pH-Wert von 5,5 gepuffert werden kann. Die Messung der Reservealkalität erfolgt nach der ASTM (American Society for Testing and Materials) Norm D 1121. Durch Zusatz zumindest einer Verbindung zum Puffer kann der pH-Wert sowie die Reservealkalität in einem Bereich gehalten werden, welcher für die langfristige Stabilität der Korrosionsinhibitoren, besonders bei hohen Temperaturbelastungen und in Anwesenheit von Flussmittellresten, als optimal anzusehen ist. Bevorzugt wird dem Heiz- und Kühlmittel mit Puffer (bevorzugt zusätzlich zu der zumindest einen Verbindung zur Verringerung oder Verhinderung die Reaktion von Korrosionsinhibitoren, insbesondere Carbonsäuren, mit Flussmittelrückständen) zumindest eine Verbindung zugesetzt, welche die Reservealkalität wie nach ASTM Norm D1121 gemessen erhöht, also die Fähigkeit erhöht, saure Bestandteile im Heiz- und Kühlmittel abzufangen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann eine einzige Verbindung beide Funktionalitäten - also Erhöhen der Reservealkaütät und Verringern der Reaktion von Flussmittelrückständen mit Korrosionsinhibitoren - erfüllen.
Bevorzugt wird die zumindest eine Verbindung zum Erhöhen der Reservealkaütät ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: a) Ammoniak, Natriumtetraborat, Phosphate, Pyrophosphorsäure, Kalciumgluconat, insbesondere Natrium- oder Kaliumdthydrogen- phosphat oder Natrium- oder Kaliummonohydrophosphat Borsäure, b) Natrium 5,5-Diethylbarbiturat, Triethanolamin, Mescalin, Trimethylamin, 4-Nitrodiphenyiamin, Erythromycin, EDTA, Betain, Urotropin, Anilin, Pyrazin, Ammoniumcarbonat Diammonium- suifat, Natnumdodecylsuifat, Lysin, Cystein, Histidin, oder c) Citrate, Tartrate, Malaie, Lactate, Carbonate, KH-Phthatat, C2 ~ C10 -Carbonsäuren, Butan-2,3-diol-1 ,4-dithiol, Glycin, Natnumdodecylsuifat (SOS), Meilitsäure, oder d) Tris(hydroxymethyl)aminomethan, Trts(hydroxymethyl)amtno- ethan, Glycylglycin, 2-(Cyclohexy!amino)ethansulfonsäure, Λί- (Tn(hydroxymethyl)-methyl)glycin, N,N-Bis-(2-hydtOxyethyl)glycin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-aminoethansulfonsäure 2-(4-(2- Hydroxyethyl)-1-piperazinyl)-ethan-sulfonsäure, N-2-Hydroxy- ethylpiperazine N'-3-Propansulfonsäure, 3-Morpholino~2-hydroxy- propansulfonsäure, Arginin {a-Amino-ö-guanidinvaleriansäure), Guanidinhydrochlorid. Die Menge an zugegebener Verbindung zum Erhöhen der Reservealkalität im Heiz- und Kühlmittel reicht bevorzugt von 0,05 bis 18g/l und besonders bevorzugt von 0,05 bis 6 g/l.
Die oben genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Zusammensetzung umfassend:
zumindest ein Heiz- und Kühlmittel,
zumindest einen Korroslonsinhibitor,
zumindest eine Puffersubstanz, welche den pH-Wert in der wässrigen Lösung zumindest teilweise gegenüber im Betrieb des Heiz- und Kühlmittels entstehenden H+ oder OH- -Ionen abpuffert,
zumindest eine Verbindung, welche die Reaktion des zumindest einen Korrosionsinhibitors mit Flussmittelrückständen verhindert oder verringert und/oder welche die Reservealkalität der Puffersubstanz erhöht,
Bevorzugt umfasst die Zusammensetzung zumindest eine Verbindung, weiche die Reaktion des zumindest einen Korrosionsinhibitors mit Flussmittelrückständen verhindert oder verringert und zumindest eine Verbindung, welche die Reservealkalität der Puffersubstanz erhöht, wobei diese Verbindungen bevorzugt aus den oben genannten Listen, auch in Kombinationen, ausgewählt werden.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein System (Kit) umfassend eine Hetz- oder Kühleinrichtung, bevorzugt einen Kühlkreislauf eines Kraftfahrzeuges, und eine der oben genannten Verbindungen oder Zusammensetzungen.
Bezüglich des Heiz/Kühlmittels bestehen vorliegend keine Einschränkungen, außer dass dieses zur Wärmeabfuhr beziehungsweise Wärmezufuhr ge- eignet sein muss. ist vorliegend ein "Kühlmitte!" genannt, so ist damit auch beinhaltet, dass dieses als "Heizmittef fungieren kann, ist vorliegend ein "Heiz- und Kühlmittel" genannt, so ist damit auch beinhaltet, dass dieses ausschließlich als Kühlmittel fungieren kann. Typische Kühlmittel umfassen Wasser und einen Polyalkoho!, beispielsweise Glykol (Ethylenglykol, Propylenglykol ...).
Die Zugabe von zumindest einer Verbindung zum Erhöhen der Reserve- alkaiität zu einem bereits im Heiz- und Kühlmittel vorliegenden Puffer ergibt gegenüber ungepufferten oder anders gepufferten Heiz- und Kühlmittel den Vorteil, dass die Reservealkalität von handelsüblichen Heiz- und Kühlmittel signifikant erhöht und damit der schädigende Einfluss der Flussmittelrückstände minimiert werden kann.
Der pH-Wert des Gefrierschutzkonzentrat-Systems liegt in wässriger Verdünnung (1 :1) vorzugsweise zwischen 5 und 12, insbesondere zwischen 7,5 bis 9,5.
Die Applikation der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann auf unterschiedlichem Wege erfolgen. Bevorzugt ist der Einsatz in Form einer wässrigen Lösung (Konzentrat), die dem Kühlmittel im Kreislauf in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis zugesetzt wird. Beispielsweise wird ein vorgegebenes Volumen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung pro Liter Kühlmittel in den Einfüllstutzen dosiert.
Eine weitere bevorzugte Applikationsform ist die Dosierung der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Zusammensetzung als wasserlösliches Pulver. Dieses kann in Verpackungseinheiten wie z.B. Folienbeuteln vorkonfektioniert werden oder über Messbecher bzw. Einwaage abgemessen und dem Kühlkreislauf zugesetzt weiden.
Eine weitere bevorzugte Applikationsform ist das Verpressen der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Form einer löslichen Tablette, beispielsweise konfektioniert pro Liter Kühlmittel, wobei diese Tablettierung die Dosierung in den Kühlkreislauf erleichtert. Eine weitere bevorzugte Anwendungsform ist das Einbringen der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in einen wasserdurchlässigen Gewebebeutel, Gefäß oder Patrone, welches bevorzugt im Ausgieichsbehälter in den Kühlkreislauf gebracht wird, und aus welchem die zumindest eine Verbindung beziehungsweise die er- ftndungsgemäße Zusammensetzung während des Betriebs des Kühlkreis- iaufs nach und nach abgegeben wird. Dieses Depot wird vorzugsweise bereits in eine Komponente des Kühlkreislaufs, z.B. den Ausgleichsbehälter integriert.
Eine weitere bevorzugte Anwendungsform ist das Einbringen der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Form eines Formteils oder Körpers, vorzugsweise gebunden in einer wasserdurchlässigen Kunststoff matrix, in einem keramikartigen Material (z.B. Zeolith) oder Metallen, welches vorzugsweise im Ausgieichsbehälter in den Kühlkreislauf montiert ist, und aus dem die zumindest eine Verbindung beziehungsweise die erfindungsgemäße Zusammensetzung während des Betriebs des Kühlkreislaufs nach und nach abgegeben wird. Dieses Formteil kann sich dabei im Laufe der Zeit auflösen. Dieses Formteil wird vorzugsweise bereits in eine Komponente des Kühlkreislaufs, z.B. den Ausgieichsbehälter Integriert. Eine weitere Anwendungsform ist das Einbringen der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in einer Form, so dass die zumindest eine Verbindung beziehungsweise die erfindungsgemäße Zusammensetzung im Material einer Komponente des Kühlkreislaufs bereits eingearbeitet ist, beispielsweise gebunden in einer wasserdurchlässigen Kunststoffmatrix, die Bestandteil beispielsweise eines Ausgleichsbehälters, Wasserkastens, Schlauchs ist. Bevorzugt ist, dass die zumindest eine Verbindung beziehungsweise die erfindungsgemäße Zusammensetzung während des Betriebs des Kühlkreislaufs nach und nach aus besagtem Material abgegeben wird. Dieses Material Söst sich dabei vorzugsweise im Laufe der Zeit ganz oder teilweise auf.
Eine weitere bevorzugte Anwendungsform ist das Einbringen der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemößen Zusammen- setzung in Form einer Beschichtung, in welcher die zumindest eine Verbindung beziehungsweise die erfindungsgemäße Zusammensetzung vorzugsweise mit einem wasserdurchlässigen oder porösen Binder fixiert wird. Dabei wird die zumindest eine Verbindung beziehungsweise die erfindungsgemäße Zusammensetzung während des Betriebs des Kühlkreislaufs nach und nach aus der BeSchichtung abgegeben. Diese Beschichtung kann sich dabei im Laufe der Zeit auflösen oder auch sofort nach der Befüllung mit Kühlmittel. Die Beschichtung wird vorzugsweise bereits in einer Komponente des Kühikreislaufs, z.B. Wärmetauscher, Wasserkästen, Ausgleichsbehälter und dergleichen aufgebracht.
Ausführungsbetspiele
Die vorliegende Erfindung wird anhand von nicht ais einschränkend zu verstehenden Beispielen verdeutlicht. Bei den hier eingesetzten Heiz- und Kühlmitteln handelt es sich um handelsübliche Heiz- und Kühlmittel ver- schiedener Hersteller, zu denen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gegeben wurden.
Die Erhöhung der Reserveaikalität durch Zugabe einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung (Figuren 1-3) zu verschiedenen handelsüblichen OAT- Kühlmitteln (F, G, H) wurde mitteis mehrerer Versuche (durchgeführt gemäß der ASTM D1121 Norm) geprüft.
Beispiel 1: Erhöhen der Reserveaikalität von handelsüblichen Heiz- und
Kühlmittel durch Zusatz einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung 3
Figure imgf000014_0001
In Figur 1 wird das Erhöhen der Reserveaikalität eines OAT-Kühlmittels (Kühlmittelbezeichnung F), erreicht durch der Zugabe der erfind ungs- gemäßen Zusammensetzung/Zusatz 3, dargestellt Die Reserveaikalität eines Kühlmittels gibt an, wie viel 0,1 molare Salzsäuren, bis zu einem pH- Wert von 5,5 gepuffert werden kann. Je höher die Reserveaikalität ist, desto höher ist auch die Fähigkeit des Mediums, über eine bestimmte Zeitdauer saure Bestandteile zu puffern. Die Messung der Reserveaikalität erfolgte nach der ASTM (American Society for Testing and Materials) Norm D1121.
Figur 1 zeigt dabei die Reserveaikalität eines handelsüblichen OAT-Kühlmittels, zunächst in einer Blindprobe Έ" (nur Kühlmittel und Korrosionsinhibitor, keine Belastung mit Flussmittel, keine Zugabe erfindungsgemäßer Verbindungan), F ist dasselbe Kühlmitte! wie die Blindprobe, wurde allerdings im Autoklaven bei 200°C für 96h inkubiert. Nach Temperaturbelastung und unter Zugabe von Flussmittelrückständen in einer Menge von 0,5g/l (nach "F2oo°c * Flux"; hier: Rückgang der Reservealkalität) und schließlich nach Zugabe einer erfindungsgemäßen Verbindung zum Kühlmittel mit Zusatz 3 und Flussmittelrückstand in einer Menge von 0,5g/l (" 200°C + Flux + Zusatz 3"), Es zeigt sich, dass durch Zugabe von Brenzcatechin-3,5-di- sulfonsäure Dinatriumsalz ("Tiron") neben konventionellen Pufferbestandteilen, die Reservealkalität trotz Anwesenheit von Flussmittelresten stark erhöht werden kann, d.h. ein Erhöhen der Langzeitstabilität des Kühlmittels erreicht wird.
Erhöhen der Reservealkalität von handelsüblichem Heiz- und Kühlmittel durch Zusatz einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung 4
Figure imgf000015_0001
Figur 2 zeigt die Reservealkalität eines handelsüblichen OAT-Kühlmittels, zunächst in einer Blindprobe "E" (nur Kühlmittel und Korrösionsinhibitor, keine Belastung mit Flussmittel, keine Zugabe erfindungsgemäßer Verbindungen), dann nach Temperaturbeiastung und unter Zugabe von Flussmittelrückständen in einer Menge von 0,5g l ("G200°C + Flux"; Rückgang der Reservealkalität) und schließlich nach Zugabe eines erfindungsgemäßen Zusatzes 4 zum Kühlmittel mit Korrosionsinhibitor, Puffer und Flussmittel- rückstand in einer Menge von 0,5g/l ("F200°C + Flux + Zusatz 4", signifikantes Erhöhen der Reservealkalität trotz Anwesenheit von Flussmittelrückständen, d.h. Erhöhen der Langzeitstabilität des Flussmittels).
Beispiel 3: Erhöhen der Reservealkalität von handelsüblichem Heiz- und Kühlmittel durch Zusatz einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung 5
Figure imgf000016_0001
In Figur 3 wird die Erhöhung der Reservealkalität eines OAT-Kühimittels aufgrund der Zugabe einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung 5 dargestellt. Zunächst in einer Blindprobe Έ" (nur Kühlmitte! und Korrosionsinhibitor, keine Belastung mit Flussmittel, keine Zugabe erfindungsgemäßer Verbindungen). H ist dasselbe Kühlmittel wie die Blindprobe, wurde allerdings im Autoklaven bei 200°C für 96h inkubiert, wobei unterschiedlichen Proben Flussmittel (0,5 g/l Flux) beziehungsweise die erfindungsgemäße Zusammensetzung 5 ( Zusatz 5) zugesetzt worden ist. Es zeigt sich, dass durch Zugabe von Alizarin neben konventionellen Pufferbestandteilen, die Reservealkalität trotz Anwesenheit von Flussmittelresten stark erhöht werden kann.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verwendung von zumindest einer Verbindung zur Stabilisierung von zumindest einem Korrosionsinhibitor in einem Heiz- und Kühlmitte!, welches in einem Verbrennungsmotor eingesetzt wird, wobei diese zumindest eine Verbindung die Reaktion von Flussmittelrückständen mit Komponenten des Heiz- und Kühlmittels, insbesondere mit dem Korrosionsinhibitor oder Wasser, verringert oder verhindert, und/oder wobei diese zumindest eine Verbindung die Reservealkalität, wie nach ASTM Norm D1121 gemessen, eines im Heiz- und Kühlmittel befindlichen Puffers erhöht.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei diese zumindest eine Verbindung die Reaktion von Flussmittelrückständen mit Komponenten des Hetz- und Kühlmittels, insbesondere mit dem Kovrosionsinhibttor oder Wasser, verringert oder verhindert und ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus:
Brenzcatechin-3,5-disulfonsäure Dinatriumsalz, Diethylentriamin- pentaessigsäure, 8-Hydroxy-(7)-iodchinolin-sulfonsäure-(5), 8-Hydroxy- chinolin-5-Sulfonsäure, Mannitol, 5-Sulfosalicylsäure, Saücylat, 3- Hydroxy-1 ,2-dimethyl-4{1 H)-pyridone (Hdpp , 1 ,2-Dihydroxyanthra- chinon, 1 ,2-Dihydroxybenzol-3,6-disuifonsäure Dinatriumsalz, Des- ferriferrioxamine-B (df-B), (/?)-4-[1-Hydroxy-2-(methylamino)ethyl]- benzen-1 ,2-diol, 4-[(1R)-2-Amino-1-hydroxy-ethyl3benzen-1,2-dioll Dikaliumhexaisobutyldtaluminat, Phosphonaten mit der Struktur R- PO(OH)2( wobei R einen Alkylrest mit C1 bis C8 oder Wasserstoff darstellt, bevorzugt Dimethylphosphit, Phenoiverbindungen, Benzol- verbindungen, einem Alkalisalz von Tartrat und/oder Acetat und/oder Citrat, Carboxyiate, insbesondere Oxalat, Alkaiisalze von Stearat, und/oder Formiat, und/oder Glyconat, ein Alkalisalz von Fluorid, insbesondere Cäsiumfluorid, 2-(Methylamino)ethyl)benzene-1 ,2-diol, Aceto-O-hydroxamidsäure, Norepinephrin, 2-(3,4-Dihydroxyphenyi)- ethylamin, L-3,4-Dihydroxyphenylalanin (L-DOPA), 3-Hydroxy-2-methyl- pyran-4-οη),
wobei die bevorzugte Zugabemenge des oben genannten erfindungsgemäßen Zusatzstoffes von 0,005 bis 10 Gew. %, vorzugsweise von 0,01 bis 2,0 Gew. % reicht, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge des Kühlmitteigemischs.
3. erwendung nach Anspruch 1, wobei diese zumindest eine Verbindung die Reservealkaütät, wie nach ASTM Norm D1121 gemessen, eines im Heiz- und Kühlmittel befindlichen Puffers erhöht, und wobei die zumindest eine weitere Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus:
a) Ammoniak, Natriumtetraborat, Phosphate, Pyrophosphorsäure, Kalciumgiuconat, insbesondere Natrium- oder Kaliumdihydrogen- phosphat oder Natrium- oder Kaliummonohydrophosphat Borsäure,
b) Natrium 5,5-Diethylbarbiturat, Triethanolamin, Mescalin, Trimethylamin, 4-Nitt diphenylamin, Erythromycin, EDTA, Betain, Urotropin, Anilin, Pyrazin, Ammoniumcarbonat Diammonium- sulfat, Natriumdodecylsulfat, Lysin, Cystein, Histidin, oder c) Citrate, Tartrate, Malate, Lactate, Ca bonate, KH-Phthalat, C2 ~ C10 -Carbonsäuren, Butan-2,3-diol-1 ,4-dithiol, Glycin, Natriumdodecylsulfat (SDS), Mellitsäure, oder Tris(hydroxymethyt)aminomethant Tris(hyciroxymethyl) aminoethan, Giycylglycin, 2-(Cyclohexylamäno)ethansuifonsäure, A/-(Tri(hydroxymethyl)-methyl)glycin, N,N-Bis~(2~hydroxyethyl)- glycin, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-aminoethansulfonsäure 2-(4-(2- Hydroxyethyl)-1-piperazinyl)-ethan-suifonsäure, N-2-Hydroxyethyl- piperazine NVä-Propansulfonsäure, 3-Morphoiino-2-hydroxy- ropa nsulfonsäu re, Argin i n (a-Am ϊηο-δ-gu an id i n a ie riansä u re) , Guanidinhydrochlorid,
wobei die zugegebene Menge bevorzugt von 0,05 bis 18 g/l und be- sonders bevorzugt von 0,05 bis 6 g/! reicht.
4. erwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zumindest eine Verbindung in zumindest einer der folgenden Anwendungsformen bereitgestellt wird:
· Einsatz der zumindest einen Verbindung in Form einer wässrigen
Lösung, bevorzugt als Konzentrat, die dem Heiz- und Kühlmittel im Kreislauf in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis zugesetzt wird.
• Dosierung der zumindest einen Verbindung beziehungsweise der erfindungsgemäßen Zusammensetzung als wasserlösliches
Pulver. Dieses kann in Verpackungseinheiten wie z.B. Folienbeuteln vorkonfektioniert werden oder über Messbecher bzw. Einwaage abgemessen und dem Kühlkreislauf zugesetzt werden,
• Verpressen der zumindest einen Verbindung in Form einer lös- liehen Tablette,
• Einbringen der zumindest einen Verbindung in einen wasserdurchlässigen Gewebebeutel, Gefäß oder Patrone, welches/welcher bevorzugt im Ausgleichsbehälter in den Kühlkreislauf gebracht wird, • Einbringen der zumindest einen Verbindung in Form eines Formteile oder Körpers, vorzugsweise gebunden in einer wasserdurchlässigen Kunststoffmatrix, in einem keramikartigen Material, vorzugsweise . Zeolith, oder Metallen, weiches vorzugsweise im Aus- gieichsbehälter in den Kühlkreislauf montiert ist, wobei diese Formteil vorzugsweise bereits in eine Komponente des Kühl- kretsiaufs, vorzugsweise den Ausgleichsbehälter, integriert ist, • Einbringen der zumindest einen Verbindung in einer Form, so dass die zumindest eine Verbindung beziehungsweise die erfindungsgemäße Zusammensetzung im Material einer Komponente des Kühlkreislaufs bereits eingearbeitet ist, beispielsweise gebunden in einer wasserdurchlässigen Kunststoffmatrix, die Bestandteil beispielsweise eines Ausgleichsbehälters, Wasserkastens, Schlauchs ist, • Einbringen der zumindest einen Verbindung in Form einer Be- schichtung, in welcher die zumindest eine Verbindung vorzugsweise mit einem wasserdurchlässigen oder porösen Binder fixiert wird, wobei die Beschichtung vorzugsweise bereits in einer Komponente des Kühikreisiaufs, z.B. Wärmetauscher, Wasserkästen, Ausgieichsbehälter und dergleichen aufgebracht ist.
5. Zusammensetzung umfassend:
• zumindest ein Heiz- und Kühlmittel,
• zumindest einen Korrosionsinhibitor,
• zumindest eine Puffersubstanz, welche den pH-Wert in der wässrigen Lösung zumindest teilweise gegenüber im Betrieb des Heiz- und Kühlmittels entstehenden H* oder OH- -Ionen abpuffert, • zumindest eine Verbindung, welche die Reaktion des zumindest einen Korrosionsinhibitors mit FiussmittelrüGkständen verhindert oder verringert und/oder welche die Reservealkalität der Puffersubstanz erhöht.
6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, umfassend zumindest eine Verbindung gemäß der Ansprüche 2 oder 3.
7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, umfassend zumindest eine Verbindung gemäß Anspruch 2 sowie zumindest eine Verbindung gemäß Anspruch 3.
8. System umfassend eine Heiz- oder Kuhleinrichtung für einen Verbrennungsmotor und eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 5 - 7,
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