WO2010149419A1 - Regelverfahren für den giessspiegel einer stranggiesskokille - Google Patents

Regelverfahren für den giessspiegel einer stranggiesskokille Download PDF

Info

Publication number
WO2010149419A1
WO2010149419A1 PCT/EP2010/056151 EP2010056151W WO2010149419A1 WO 2010149419 A1 WO2010149419 A1 WO 2010149419A1 EP 2010056151 W EP2010056151 W EP 2010056151W WO 2010149419 A1 WO2010149419 A1 WO 2010149419A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
value
continuous casting
closure device
model
control method
Prior art date
Application number
PCT/EP2010/056151
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Bernhard Weisshaar
Martin Niemann
Original Assignee
Siemens Aktiengesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Aktiengesellschaft filed Critical Siemens Aktiengesellschaft
Priority to CN201080028283.0A priority Critical patent/CN102458718B/zh
Priority to US13/380,686 priority patent/US8788084B2/en
Priority to RU2012102263/02A priority patent/RU2506141C2/ru
Priority to BRPI1013800A priority patent/BRPI1013800B1/pt
Priority to EP10717648.9A priority patent/EP2445667B1/de
Publication of WO2010149419A1 publication Critical patent/WO2010149419A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/18Controlling or regulating processes or operations for pouring
    • B22D11/181Controlling or regulating processes or operations for pouring responsive to molten metal level or slag level

Abstract

Der Zufluss flüssigen Metalls (3) in eine Stranggießkokille (1) wird mittels einer Verschlusseinrichtung (4) eingestellt. Mittels einer Abzugseinrichtung (8) wird der teilerstarrte Metallstrang (7) aus der Stranggießkokille (1) abgezogen. Ein gemessener Istwert (hG) des Gießspiegels (9) wird einem Gießspiegelregler (18) zugeführt, der anhand des Istwerts (hG) und eines korrespondierenden Sollwerts (hG*) eine Sollstellung (p*) für die Verschlusseinrichtung (4) ermittelt. Der gemessene Istwert (hG) wird einem Störgrößenkompensator (20) zugeführt. Dem Störgrößenkompensator (20) wird weiterhin die Sollstellung (p*) für die Verschlusseinrichtung (4) oder eine um einen Störgrößenkompensationswert (z) korrigierte Sollstellung oder ein entsprechender Istwert (p) zugeführt. Der Störgrößenkompensator (20) ermittelt den Störgrößenkompensationswert (z). Der Verschlusseinrichtung (4) wird die korrigierte Sollstellung zugeführt. Der Störgrößenkompensator (20) umfasst ein Modell (21) der Stranggießkokille (1), mittels dessen er anhand eines Modelleingangswertes (i) einen Erwartungswert (hE) für den Gießspiegel (9) ermittelt. Der Störgrößenkompensator (20) umfasst weiterhin eine Anzahl von Schwingungskompensatoren (23), mittels derer er anhand der Differenz (e) von Istwert (hG) und Erwartungswert (hE) jeweils einen auf eine jeweilige Störfrequenz (fS) bezogenen Frequenzstöranteil (zS) ermittelt. Die Summe der Frequenzstöranteile (zS) entspricht dem Störgrößenkompensationswert (z). Der Modelleingangswert (i) ist durch die Beziehung i = p'+z' bestimmt, wobei p' die unkorrigierte Soll- oder Iststellung (p*, p) der Verschlusseinrichtung (4) und z' ein Sprungkompensationswert sind. Der Störgrößenkompensator (20) umfasst einen Sprungermittler (22), mittels dessen er durch Integrieren der Differenz (e) den Sprungkompensationswert (z') ermittelt.

Description

Beschreibung
Regelverfahren für den Gießspiegel einer Stranggießkokille
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regelverfahren für den Gießspiegel einer Stranggießkokille,
- wobei der Zufluss flüssigen Metalls in die Stranggießkokille mittels einer Verschlusseinrichtung eingestellt und der teilerstarrte Metallstrang mittels einer Abzugseinrichtung aus der Stranggießkokille abgezogen wird,
- wobei ein gemessener Istwert des Gießspiegels einem Gießspiegelregler zugeführt wird, der anhand des Istwerts und eines korrespondierenden Sollwerts eine Sollstellung für die Verschlusseinrichtung ermittelt, - wobei der gemessene Istwert des Gießspiegels einem Störgrö- ßenkompensator zugeführt wird,
- wobei dem Störgrößenkompensator weiterhin die Sollstellung für die Verschlusseinrichtung, eine um einen Störgrößenkompensationswert korrigierte Sollstellung für die Verschluss- einrichtung, eine Iststellung der Verschlusseinrichtung oder eine um den Störgrößenkompensationswert korrigierte Iststellung der Verschlusseinrichtung zugeführt wird,
- wobei der Störgrößenkompensator anhand der ihm zugeführten Werte den Störgrößenkompensationswert ermittelt, - wobei der Verschlusseinrichtung die um den Störgrößenkompensationswert korrigierte Sollstellung zugeführt wird,
- wobei der Störgrößenkompensator ein Modell der Stranggießkokille umfasst, mittels dessen der Störgrößenkompensator anhand eines Modelleingangswertes einen Erwartungswert für den Gießspiegel ermittelt,
- wobei der Störgrößenkompensator eine Anzahl von Schwin- gungskompensatoren umfasst, mittels derer der Störgrößenkompensator anhand der Differenz von Istwert und Erwartungswert jeweils einen auf eine jeweilige Störfrequenz be- zogenen Frequenzstöranteil ermittelt,
- wobei die Summe der Frequenzstöranteile dem Störgrößenkompensationswert entspricht. Ein derartiges Regelverfahren ist beispielsweise aus der US 5,921,313 A bekannt. Bei dem bekannten Regelverfahren ist nur ein einziger Schwingungskompensator vorhanden. In diesem Fall ist die Summe der Frequenzstöranteile mit dem einzigen ermit- telten Frequenzstöranteil identisch.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm, das Maschinencode umfasst, der von einer Steuereinrichtung für eine Stranggießanlage unmittelbar ausführbar ist und dessen Ausführung durch die Steuereinrichtung bewirkt, dass die Steuereinrichtung den Gießspiegel einer Stranggießkokille der Stranggießanlage gemäß einem derartigen Regelverfahren regelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Steuereinrichtung für eine Stranggießanlage, die derart ausgebildet ist, dass sie im Betrieb ein derartiges Regelverfahren ausführt.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine Stranggießanlage, die von einer derartigen Steuereinrichtung gesteuert wird.
Beim Stranggießen wird der gegossene Strang aus der Strang- gießkokille abgezogen, während der Kern des Strangs noch flüssig ist. Nach dem Austreten des Strangs aus der Stranggießkokille wird der Strang zur Abstützung der Strangschale gegen den metallostatischen Druck des Kerns über Rollenpaare geführt und abgestützt. Die Abstützung verhindert unter ande- rem ein Ausbauchen des gegossenen Stranges auf der Breitseite des Stranges. Der Abstand der Rollen, die den Strang an der gleichen Stelle beidseits abstützen, muss der gewünschten Strangdicke entsprechen.
Der gegossene Strang wird nach dem Austreten aus der Stranggießkokille aktiv und/oder passiv gekühlt. Auf Grund der Kühlung schrumpft die Strangdicke. Aus diesem Grund müssen die Abstände der Rollen, die den gegossenen Strang an der glei- chen Stelle beidseits abstützen, den korrekten Abstand voneinander aufweisen. Bis zum Durcherstarrungspunkt, auch Sumpfspitze genannt, ist der gegossene Strang nicht vollständig durcherstarrt. Es ist also ein flüssiger Kern enthalten. Ungleichmäßiges Einwirken auf den Strang beim Durchlaufen der Rollenpaare wirkt sich daher auf den Gießspiegel aus. Gießspiegelschwankungen sind aber aus verschiedenen Gründen, beispielsweise wegen der Gefahr des Gießpulvereinzugs in die Strangoberfläche, nach Möglichkeit zu vermeiden.
Durch in der Stranggießkokille entstandene Schwankungen der Schalendicke kann beim Passieren der Rollenpaare ein sogenanntes „instationäres bulging" auftreten. Die Ursache des „bulging" besteht darin, dass eine Stelle mit gestörter Scha- lendicke nacheinander verschiedene Rollenpaare passiert und sich daher zyklisch der Gießspiegel ändert. Da die Rollenpaare in Transportrichtung des Stranges gesehen in der Regel einen konstanten Abstand voneinander aufweisen und die Abzugsgeschwindigkeit, mit welcher der Strang aus der Stranggießko- kille abgezogen wird, konstant ist, führt das „instationäre bulging" zu periodischen Gießspiegeländerungen. Es bilden sich also Schwingungen konstanter Frequenz im Gießspiegel aus .
Das aus der US 5,921,313 A bekannte Regelverfahren dient dem Zweck, derartige Gießspiegelschwankungen zu beseitigen. Das bekannte Regelverfahren arbeitet bereits recht gut. Insbesondere kann der Gießspiegel auf wenige Millimeter genau geregelt werden.
Aus dem Fachaufsatz „Suppression of Periodic Disturbances in Continuous Casting using an Internal Model Predictor" von C. Furtmueller und E. Gruenbacher, IEEE International Conference on Control Applications, Munich, Germany, Oct 4-6, 2006, pp . 1764 bis 1769, ist ein Regelverfahren für den Gießspiegel einer Stranggießkokille bekannt, bei welchem der Zufluss flüssigen Metalls in die Stranggießkokille mittels einer Verschlusseinrichtung eingestellt und der teilerstarrte Metall- sträng mittels einer Abzugseinrichtung aus der Stranggießkokille abgezogen wird. Ein gemessener Istwert des Gießspiegels wird einem Gießspiegelregler zugeführt, der anhand des Istwerts und eines korrespondierenden Sollwerts eine Sollstel- lung für die Verschlusseinrichtung ermittelt. Die Motorströme von Antrieben der Abzugseinrichtung werden einer Frequenzanalyse unterzogen. Anhand der Anteile einer Grundfrequenz und deren harmonischer Frequenzen wird ein Störgrößenkompensationswert ermittelt, der auf das Ausgangssignal des Gießspie- gelreglers aufgeschaltet wird. Die Verschlusseinrichtung wird entsprechend dem so korrigierten Ausgangssignal des Gießspiegelreglers gesteuert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Mög- lichkeiten zu schaffen, eine noch genauere Regelung zu erreichen .
Die Aufgabe wird durch ein Regelverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des er- findungsgemäßen Regelverfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 9.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, ein Regelverfahren der eingangs genannten Art dadurch auszugestalten, - dass der Modelleingangswert durch die Beziehung
i = p'+z'
bestimmt ist, wobei p' die unkorrigierte Soll- oder Ist- Stellung der Verschlusseinrichtung und z' ein Sprungkompensationswert sind, und
- dass der Störgrößenkompensator einen Sprungermittler um- fasst, mittels dessen der Störgrößenkompensator durch Integrieren der Differenz von Istwert und Erwartungswert den Sprungkompensationswert ermittelt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, - dass das Modell der Stranggießkokille aus einer Reihenschaltung eines Modellintegrators mit einem Modellverzögerungsglied besteht, jeder Schwingungskompensator aus einer Reihenschaltung zweier Schwingungsintegratoren besteht und der Sprungermittler aus einem Sprungintegrator besteht,
- dass als jeweilige Eingangsgröße
-- dem Modellintegrator ein Wert m = Vi + h\e,
-- dem Modellverzögerungsglied ein Wert m'=I + h2e,
-- dem vorderen Schwingungsintegrator eines jeweiligen Schwingungskompensators ein Wert sl = h3e-S2,
-- dem hinteren Schwingungsintegrator eines jeweiligen Schwingungskompensators ein Wert s2 = h4e + Sl und
-- dem Sprungintegrator ein Wert s3 = h5e zugeführt werden, wobei -- V ein Verstärkungsfaktor ist,
-- i der Modelleingangswert ist,
-- e die Differenz von Istwert und Erwartungswert ist,
-- I das Ausgangssignal des Modellintegrators ist,
-- Sl das Ausgangssignal des jeweiligen vorderen Schwin- gungsintegrators ist,
-- S2 das Ausgangssignal des jeweiligen hinteren Schwingungsintegrators ist,
-- hl und h2 Modellanpassungsfaktoren sind,
-- h3 und h4 für den jeweiligen Schwingungskompensator spe- zifische Schwingungsanpassungsfaktoren sind und
-- h5 ein Sprunganpassungsfaktor ist.
Die verschiedenen Anpassungsfaktoren können nach Bedarf bestimmt werden. In Versuchen konnten gute Ergebnisse dadurch erreicht werden, dass die Anpassungsfaktoren derart bestimmt sind, dass die Pole der durch das Modell der Stranggießkokille bestimmten Übertragungsfunktion folgende Bedingungen erfüllen :
- Pro Störfrequenz ergibt sich je ein Paar konjugiert komple- xer Pole, deren Realteile kleiner als Null sind und deren
Imagimärteile gleich einer durch die jeweilige Störfrequenz definierten Kreisstörfrequenz sind, - es ergeben sich drei reelle Pole, die alle kleiner als Null sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist weiterhin vorgesehen, dass die Anpassungsfaktoren derart bestimmt sind, dass die Realteile der konjugiert komplexen Pole, bezogen auf die jeweilige Kreisstörfrequenz, zwischen -0,3 und -0,1 liegen. Insbesondere ein Wert von ca. -0,2 ist anzustreben. Mit derartigen Werten konnten in Versuchen gute Dämpfungseigenschaf- ten erzielt werden.
Vorzugsweise sind die Anpassungsfaktoren derart bestimmt, dass die reellen Pole alle kleiner als -2,0 sind. In diesem Fall arbeitet das Regelverfahren sogar dann zuverlässig und stabil, wenn das Modell der Stranggießkokille die reelle Stranggießkokille nur recht ungenau modelliert.
Besonders gute Ergebnisse konnten weiterhin erzielt werden, wenn die Anpassungsfaktoren derart bestimmt sind, dass die reellen Pole paarweise voneinander verschieden sind.
Die beiden letztgenannten Maßnahmen (reelle Pole kleiner als -2,0 und paarweise verschieden voneinander) können selbstverständlich miteinander kombiniert werden. Optimale Ergebnisse wurden erreicht, wenn die reellen Pole bei -3,0, -4,0 und -5,0 liegen, jeweils +/- 0,5.
Vorzugsweise ist die Anzahl an Schwingungskompensatoren größer als Eins. Dadurch ist es möglich, mehr als eine „bulging- Schwingung" zu kompensieren.
Bevorzugt ist weiterhin, dass dem Störgrößenkompensator die Sollstellung für die Verschlusseinrichtung oder die um den Störgrößenkompensationswert korrigierte Sollstellung für die Verschlusseinrichtung, nicht aber die Iststellung der Verschlusseinrichtung oder die um den Störgrößenkompensationswert korrigierte Iststellung der Verschlusseinrichtung zugeführt wird. Dies führt zu besseren Ergebnissen. Die vorliegende Erfindung wird weiterhin durch ein Computerprogramm der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Ausführung des Computerprogramms bewirkt, dass die Steuereinrichtung den Gießspiegel der Stranggießkokille gemäß einem erfin- dungsgemäßen Regelverfahren regelt. Das Computerprogramm kann beispielsweise auf einem Datenträger in maschinenlesbarer Form gespeichert sein. Der Datenträger kann insbesondere Bestandteil der Steuereinrichtung sein.
Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Steuereinrichtung für eine Stranggießanlage gelöst, die derart ausgebildet ist, dass sie im Betrieb ein erfindungsgemäßes Regelverfahren ausführt. Schließlich wird die Aufgabe durch eine Stranggießanlage gelöst, die von einer erfindungsgemäßen Steuereinrich- tung gesteuert wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen in Prinzipdarstellung:
FIG 1 schematisch eine Stranggießanlage,
FIG 2 ein regelungstechnisches Blockschaltbild einer
Regelanordnung,
FIG 3 schematisch die interne Struktur eines Störgrößen- kompensators,
FIG 4 eine mögliche Ausgestaltung des Störgrößenkompensa- tors von FIG 3, FIG 5 zeitliche Verläufe eines Gießspiegelistwerts und einer Verschlussstellung bei Anwendung eines erfin- dungsgemäßen Regelverfahrens und
FIG 6 die korrespondierenden Größen bei Anwendung eines
Regelverfahrens des Standes der Technik.
Gemäß FIG 1 weist eine Stranggießanlage eine Stranggießkokil- Ie 1 auf. In die Stranggießkokille 1 wird über ein Tauchrohr 2 flüssiges Metall 3 gegossen, beispielsweise Stahl oder Aluminium. Der Zufluss des flüssigen Metalls 3 in die Stranggießkokille 1 wird über eine Verschlusseinrichtung 4 einge- stellt. Dargestellt ist in FIG 1 eine Ausbildung der Verschlusseinrichtung 4 als Verschlussstopfen. In diesem Fall entspricht eine Stellung der Verschlusseinrichtung 4 einer Hubposition des Verschlussstopfens. Alternativ kann die Ver- Schlusseinrichtung 4 als Schieber ausgebildet sein. In diesem Fall entspricht die Verschlussstellung der Schieberposition.
Das in der Stranggießkokille 1 befindliche flüssige Metall 3 wird mittels Kühleinrichtungen gekühlt, so dass sich eine Strangschale 5 bildet. Der Kern 6 des Metallstrangs 7 ist jedoch noch flüssig. Er erstarrt erst später. Die Kühleinrichtungen sind in FIG 1 nicht mit dargestellt. Der teilerstarrte Metallstrang 7 (erstarrte Strangschale 5, flüssiger Kern 6) wird mittels einer Abzugseinrichtung 8 aus der Stranggießko- kille 1 abgezogen.
Der Gießspiegel 9 des flüssigen Metalls 3 in der Stranggießkokille 1 soll möglichst konstant gehalten werden. Eine Abzugsgeschwindigkeit v, mit welcher der teilerstarrte Metall- sträng 7 aus der Stranggießkokille 1 abgezogen wird, ist in der Regel konstant. Daher wird - sowohl im Stand der Technik als auch bei der vorliegenden Erfindung - die Stellung der Verschlusseinrichtung 4 nachgeführt, um den Zufluss des flüssigen Metalls 3 in die Stranggießkokille 1 so einzustellen, dass der Gießspiegel 9 möglichst konstant gehalten wird.
Mittels einer entsprechenden Messeinrichtung 10 (als solche bekannt) wird ein Istwert hG des Gießspiegels 9 erfasst. Der Istwert hG wird einer Steuereinrichtung 11 für die Strang- gießanlage zugeführt. Die Steuereinrichtung 11 ermittelt gemäß einem Regelverfahren, das nachstehend näher erläutert wird, eine von der Verschlusseinrichtung 4 anzunehmende Sollstellung p*. Die Verschlusseinrichtung 4 wird sodann von der Steuereinrichtung 11 entsprechend angesteuert. In der Regel gibt die Steuereinrichtung 11 ein entsprechendes Stellsignal an eine Verstelleinrichtung 12 für die Verschlusseinrichtung 4 aus. Bei der Verstelleinrichtung 12 kann es sich beispielsweise um eine Hydraulikzylindereinheit handeln. In der Regel wird weiterhin mittels einer entsprechenden Messeinrichtung 13 (als solche bekannt) eine Iststellung p der Verschlusseinrichtung 4 erfasst und der Steuereinrichtung 11 zugeführt. Üblicherweise erfolgt daher ein Regeln (closed loop control) der Verschlussposition. Alternativ wäre auch eine reine Steuerung (open loop control) möglich.
Die Steuereinrichtung 11 ist derart ausgebildet, dass sie im Betrieb ein erfindungsgemäßes Regelverfahren ausführt. In der Regel wird die Wirkungsweise der Steuereinrichtung 11 durch ein Computerprogramm 14 bestimmt, mit dem die Steuereinrichtung 11 programmiert ist. Zu diesem Zweck ist das Computerprogramm 14 innerhalb der Steuereinrichtung 11 in einem Datenträger 15 gespeichert, beispielsweise einem Flash-EPROM. Die Speicherung erfolgt selbstverständlich in maschinenlesbarer Form.
Das Computerprogramm 14 kann der Steuereinrichtung 11 über einen mobilen Datenträger 16 zugeführt worden sein, bei- spielsweise einen USB-Memorystick (dargestellt) oder eine SD- Speicherkarte (nicht dargestellt) . Auch auf dem mobilen Datenträger 16 ist das Computerprogramm 14 selbstverständlich in maschinenlesbarer Form gespeichert. Alternativ ist es möglich, das Computerprogramm 14 der Steuereinrichtung 11 über eine Rechnernetzanbindung oder ein Programmiergerät zuzuführen .
Das Computerprogramm 14 umfasst Maschinencode 17, der von der Steuereinrichtung 11 unmittelbar ausführbar ist. Das Ausfüh- ren des Maschinencodes 17 durch die Steuereinrichtung 11 bewirkt, dass die Steuereinrichtung 11 den Gießspiegel 9 der Stranggießkokille 1 gemäß einem erfindungsgemäßen Regelverfahren regelt. Dieses Regelverfahren wird nachfolgend in Verbindung mit den FIG 2 und 3 näher erläutert.
FIG 2 zeigt eine von der Steuereinrichtung 11 implementierte Regelanordnung. Der Betrieb der Regelanordnung von FIG 2 er- möglicht ein erfindungsgemäßes Regelverfahren für den Gießspiegel 9 der Stranggießkokille 1.
Gemäß FIG 2 weist die Regelanordnung einen Gießspiegelregler 18 auf. Der Gießspiegelregler 18 ermittelt anhand eines Sollwertes hG* für den Gießspiegel 9 und des mittels der Messeinrichtung 10 erfassten Istwertes hG für den Gießspiegel 9 gemäß einer Reglercharakteristik die Sollstellung p* für die Verschlusseinrichtung 4. Die Reglercharakteristik des Gieß- spiegelreglers 18 ist gemäß der Darstellung von FIG 2 proportional-integral. Es sind jedoch alternativ andere Regelcharakteristiken möglich, beispielsweise PID, PTl, PT2 usw..
Die Sollstellung p* für die Verschlusseinrichtung 4 wird der Verschlusseinrichtung 4 zugeführt. Zuvor wird die Sollstellung p* jedoch um einen Störgrößenkompensationswert z korrigiert .
Wie bereits erwähnt, erfolgt das Einstellen der Verschluss- einrichtung 4 üblicherweise geregelt. In diesem Fall, der in FIG 2 dargestellt ist, wird die korrigierte Sollstellung, also der Wert
p*—z
einem Positionsregler 19 zugeführt, dem weiterhin auch die Iststellung p der Verschlusseinrichtung 4 zugeführt wird. Der Positionsregler 19 kann beispielsweise als P-Regler ausgebildet sein.
Die Iststellung p der Verschlusseinrichtung 4 wirkt auf Grund des dadurch eingestellten Zuflusses an flüssigem Metall 3 auf den tatsächlichen Gießspiegel 9. Der Istwert hG des Gießspiegels 9 wird erfasst und, wie bereits erwähnt, dem Gießspie- gelregler 18 zugeführt.
Auf die Stranggießkokille 1 können Störgrößen wirken, welche den Gießspiegel 9 beeinflussen. Zur Kompensation der Störgrö- ßen ist ein Störgrößenkompensator 20 vorgesehen. Dem Störgrö- ßenkompensator 20 werden der gemessene Istwert hG des Gießspiegels 9 sowie eine weitere Größe zugeführt.
Gemäß FIG 2 wird dem Störgrößenkompensator 20 als weitere Größe die um den Störgrößenkompensationswert z korrigierte Sollstellung p* der Verschlusseinrichtung 4 zugeführt. Alternativ könnte dem Störgrößenkompensator 20 die unkorrigierte Sollstellung p* zugeführt werden. Diese Alternative ist in FIG 2 gestrichelt angedeutet. Ihre Gleichwertigkeit zu der realisierten Lösung ist ohne weiteres ersichtlich. Denn der Störgrößenkompensationswert z wird gemäß FIG 2 vom Störgrößenkompensator 20 anhand der ihm zugeführten Werte ermittelt. Die korrigierte Sollstellung, also der Wert p*-z, kann daher ohne weiteres auch innerhalb des Störgrößenkompensators 20 ermittelt werden.
Das Ermitteln des Störgrößenkompensationswerts z unter Verwendung (unter anderem) der korrigierten oder unkorrigierten Sollstellung p*-z bzw. p* der Verschlussseinrichtung 4 ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt. Alternativ könnten dem Störgrößenkompensator 20 die Iststellung p oder die um den Störgrößenkompensationswert z korrigierte Iststellung p-z der Verschlusseinrichtung 4 zugeführt werden. Auch diese Alternativen sind in FIG 2 gestrichelt eingezeichnet.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Störgrößenkompensators 20 werden nachfolgend in Verbindung mit FIG 3 näher erläutert.
Gemäß FIG 3 umfasst der Störgrößenkompensator 20 unter anderem ein Modell 21 der Stranggießkokille 1. Mittels des Modells 21 ermittelt der Störgrößenkompensator 20 einen Erwartungswert hE für den Gießspiegel 9. Dem Modell 21 wird zu diesem Zweck ein Modelleingangswert i zugeführt, der durch die Beziehung
i = p'+z' bestimmt ist. p' ist in obiger Beziehung die unkorrigierte Sollstellung p* der Verschlusseinrichtung 4, also das Ausgangssignal des Gießspiegelreglers 18. Falls dem Störgrößen- kompensator 20 an Stelle der Sollstellung p* die Iststellung p der Verschlusseinrichtung 4 zugeführt würde, müsste in obiger Beziehung an Stelle des Wertes p* der Wert p verwendet werden, z' ist ein Sprungkompensationswert.
Der Sprungkompensationswert z' wird vom Störgrößenkompensator 20 mittels eines Sprungermittlers 22 ermittelt, der ebenfalls Bestandteil des Störgrößenkompensators 20 ist. Das Ermitteln des Sprungkompensationswertes z' erfolgt gemäß FIG 3 anhand der Differenz e von Istwert hG und Erwartungswert hE des Gießspiegels 9, in den nachfolgenden Ausführungen zu FIG 3 nur kurz als „Differenz e" bezeichnet.
Gemäß FIG 3 umfasst der Störgrößenkompensator 20 weiterhin eine Anzahl von Schwingungskompensatoren 23. Mittels der Schwingungskompensatoren 23 ermittelt der Störgrößenkompensa- tor 20 jeweils einen auf eine jeweilige Störfrequenz fS bezogenen Störanteil zS, nachfolgend Frequenzstöranteil zS genannt. Die Ermittlung erfolgt anhand der Differenz e.
Minimal beträgt die Anzahl an Schwingungskompensatoren 23 Eins. In diesem Fall wird nur ein einziger Störfrequenzanteil zS kompensiert. Alternativ kann die Anzahl an Schwingungskompensatoren 23 größer als Eins sein. In diesem Fall wird pro Schwingungskompensator 23 bei jeweils einer eigenen Störfrequenz fS der entsprechende Frequenzstöranteil zS ermittelt. Dargestellt sind in FIG 3 zwei derartige Schwingungskompensatoren 23. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen mit drei, vier, fünf, ... Schwingungskompensatoren 23 denkbar.
Die Ausgangssignale zS der Schwingungskompensatoren 23 werden in einem Knotenpunkt 24 summiert, dessen Ergebnis dem Störgrößenkompensationswert z entspricht. Im Falle nur eines einzigen Schwingungskompensators 23 ist selbstverständlich keine Summation erforderlich, da in diesem Fall die Summe mit dem einzigen Summanden identisch ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Störgrößenkompensators 20 - siehe FIG 4 - besteht das Modell 21 der Stranggießkokille 1 aus einem Integrator 25 und einem Verzögerungsglied 26, die entsprechend der Darstellung von FIG 4 in Reihe geschaltet sind. Da der Integrator 25 und das Verzögerungsglied 26 Bestandteile des Modells 21 der Stranggießkokille 1 sind, werden sie nachfolgend durch den Zusatz „Modell" ergänzt. Sie werden also als Modellintegrator 25 und Modellverzögerungsglied 26 bezeichnet. Der Zusatz „Modell" dient jedoch nur dazu, diese Zugehörigkeit zu kennzeichnen. Eine weitergehende Bedeutung kommt dem Zusatz „Modell" nicht zu.
Der Modellintegrator 25 weist eine Integrationszeitkonstante Tl auf, das Modellverzögerungsglied 26 eine Verzögerungszeitkonstante T2. Die Zeitkonstanten Tl, T2 sind derart bestimmt, dass sie die reale Stranggießkokille 1 möglichst realistisch beschreiben.
Dem Modellintegrator 25 wird als Eingangssignal m ein Wert
m = V -i + hl-e
zugeführt. V ist ein Verstärkungsfaktor, i ist der bereits erwähnte Modelleingangswert, e ist die ebenfalls bereits erwähnte Differenz, hl ist ein Anpassungsfaktor.
Der Modellintegrator 25 liefert ein Ausgangssignal I. Das
Ausgangssignal I wird in einem Knotenpunkt 27 um einen Wert
hl-e
korrigiert und sodann dem Modellverzögerungsglied 27 als dessen Eingangssignal zugeführt. h2 ist ein weiterer Anpassungsfaktor . Die dem Knotenpunkt 27 zugeführten Größen I, hl-e werden im Knotenpunkt 27 addiert. Dies ergibt sich daraus, dass die beiden Eingangssignale I, hl-e des Knotenpunkts 27 eingangs- seitig des Knotenpunktes 27 nicht mit negativen Vorzeichen versehen sind.
Die Anpassungsfaktoren hl und h2 sind auf das Modell 21 der Stranggießkokille 1 bezogen. Sie werden daher nachfolgend als Modellanpassungsfaktoren hl, h2 bezeichnet.
Die Schwingungskompensatoren 23 sind vom Ansatz her gleichartig aufgebaut. Nachfolgend wird daher nur einer der Schwingungskompensatoren 23 detailliert beschrieben, nämlich der in FIG 4 obere Schwingungskompensator 23. Die Ausführungen sind jedoch analog auch für die anderen Schwingungskompensatoren 23 gültig.
Gemäß FIG 4 besteht der in FIG 4 obere Schwingungskompensator 23 aus zwei Integratoren 28, 29 die in Reihe geschaltet sind. Die beiden Integratoren 28, 29 werden nachfolgend als Schwingungsintegratoren 28, 29 bezeichnet, da sie Bestandteile des entsprechenden Schwingungskompensators 23 sind. Der Zusatz „Schwingungs" dient lediglich dazu, die Zugehörigkeit dieser beiden Integratoren 28, 29 zum jeweiligen Schwingungskompen- sator 23 zum Ausdruck zu bringen. Eine weitergehende Bedeutung kommt dem Zusatz „Schwingungs" nicht zu.
Die Schwingungsintegratoren 28, 29 weisen eine Integrationszeitkonstante a auf. Die Integrationszeitkonstante a ergibt sich zu
1 a =
2πfS
fS ist die jeweilige zu kompensierende Störfrequenz. Die Störfrequenz fS muss vorab bekannt sein. Dem vorderen Schwingungsintegrator 28 wird gemäß FIG 4 als Eingangsgröße sl der Wert
s\ = h?>-e-S2
zugeführt. Dem hinteren Schwingungsintegrator 29 wird als Eingangsgröße s2 der Wert
S2 = h4-e + Sl
zugeführt. Sl und S2 sind die Ausgangssignale des vorderen und des hinteren Schwingungsintegrators 28, 29. h3 und h4 sind Anpassungsfaktoren. Sie werden nachfolgend auf Grund ihrer Zugehörigkeit zum jeweiligen Schwingungskompensator 23 als Schwingungsanpassungsfaktoren h3, h4 bezeichnet.
Der Sprungermittler 22 besteht aus einem einzigen Integrator 30, nachfolgend auf Grund seiner Zugehörigkeit zum Sprunger¬ mittler 22 als Sprungintegrator 30 bezeichnet. Ihm wird ein Wert
s3 = h5-e
zugeführt, wobei h5 ein Anpassungsfaktor ist, nachfolgend als Sprunganpassungsfaktor bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, können mehrere Schwingungskompensatoren 23 vorhanden sein. In diesem Fall sind die Schwingungsanpas¬ sungsfaktoren h3, h4 der einzelnen Schwingungskompensatoren 23 unabhängig voneinander. Weiterhin sind die Integrationszeitkonstanten a aller Schwingungskompensatoren 23 verschieden voneinander.
Zum Ermitteln der Anpassungsfaktoren hl bis h5, also der Mo- dellanpassungsfaktoren hl, h2, des Sprunganpassungsfaktors h5 und pro Schwingungskompensator 23 der beiden jeweiligen Schwingungsanpassungsfaktoren h3, h4, wird vorzugsweise zunächst die Übertragungsfunkton des in FIG 4 dargestellten Systems ermittelt. Die Übertragungsfunktion ist eine gebrochen rationale Funktion des Laplace-Operators, das heißt eine Funktion, die als Quotient eines Zählers und eines Nenners darstellbar ist, wobei sowohl der Zähler als auch der Nenner Polynome des Laplace-Operators sind. Sowohl das Zählerpolynom als auch das Nennerpolynom beinhalten in ihren Koeffizienten die Anpassungsfaktoren hl bis h5.
Nunmehr werden für das Nennerpolynom dessen gewünschte NuIl- stellen vorgegeben, also die gewünschten Pole der Übertragungsfunktion. Dies ergibt ein Gleichungssystem, in dem nur die Anpassungsfaktoren hl bis h5 unbekannt sind. Die Gleichungen des Gleichungssystems sind unabhängig voneinander. Ihre Anzahl stimmt mit der Anzahl von Anpassungsfaktoren hl bis h5 überein. Anhand des Gleichungssystems lassen sich daher die Anpassungsfaktoren hl bis h5 eindeutig bestimmen.
Vorzugsweise werden die gewünschten Pole wie folgt vorgegeben :
Pro zu kompensierender Störfrequenz fS wird ein Paar konjugiert komplexer Pole vorgegeben. Die Imaginäranteile des jeweiligen Polpaares sind gleich +/- 2πfS. fS ist, wie bereits erwähnt, die zu kompensierende Störfrequenz fS . Die Imaginär- teile sind also (betragsmäßig) gleich der zu korrespondierenden Kreisstörfrequenz ωS. Die Realteile des jeweiligen Polpaares sind kleiner als Null.
Die drei weiteren Pole sind vorzugsweise alle reell und klei- ner als Null, also negativ.
Wenn die Modellzeitkonstanten Tl, T2 die reale Stranggießkokille 1 gut modellieren, sind die Realteile der konjugiert komplexen Pole und die reellen Pole in weiten Grenzen vari- ierbar, ohne dass die Qualität des Regelverfahrens darunter leidet. Oftmals können die korrekten Modellzeitkonstanten Tl, T2 jedoch nur grob geschätzt werden. Dennoch ergibt sich eine gute Regelqualität, wenn die Realteile der konjugiert komplexen Pole und die reellen Pole bestimmte Kriterien erfüllen.
Die Stabilität des Regelverfahrens kann beispielsweise da- durch erhöht werden, dass die Realteile der konjugiert komplexen Pole zwischen dem -0,1-fachen und dem -0,3-fachen der entsprechenden Kreisstörfrequenz ωS liegen. Als besonders vorteilhaft hat sich in Versuchen erwiesen, wenn die Realteile in etwa gleich dem -0,2-fachen der entsprechenden Kreis- störfrequenz ωS sind.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die reellen Pole alle kleiner als -2,0 sind oder paarweise voneinander verschieden sind. Noch besser ist es, wenn beide Kriterien erfüllt sind. Besonders gute Ergebnisse wurden erreicht, wenn je einer der reellen Pole bei -3,0, -4,0 und -5,0 liegt (jeweils +/- 0,5, vorzugsweise +/- 0,2).
FIG 5 zeigt einen Verlauf des gemessenen Istwerts hG des Gießspiegels 9 und einen korrespondierenden Verlauf der Iststellung p der Verschlusseinrichtung 4 einer realen Stranggießkokille 1 als Funktion der Zeit. Bei den Verläufen von FIG 5 wurde der Gießspiegel 9 auf erfindungsgemäße Weise geregelt, wobei zwei Störfrequenzen fS kompensiert wurden und die Anpassungsfaktoren hl bis h5 auf die obenstehend erläuterten optimalen Werte eingestellt waren. Ersichtlich sind zwar erhebliche Variationen der Iststellung p der Verschlusseinrichtung 4 erforderlich. Es wird jedoch erreicht, dass der Gießspiegel 9 sehr stabil bleibt. Die Schwankung beträgt nur ca. +/- drei Millimeter.
Dem gegenüber zeigt FIG 6 die korrespondierenden Verläufe einer Gießspiegelregelung des Standes der Technik. Ersichtlich schwankt der Gießspiegel 9 erheblich stärker. Kurzzeitig, nämlich an den Stellen 31 und 32, verlässt er sogar das eingezeichnete Toleranzband von +/- zehn Millimeter. Obenstehend wurde erwähnt, dass die zu kompensierenden Störfrequenzen fS vorab bekannt sein müssen. Die Ermittlung der Störfrequenzen fS kann beispielsweise durch Auswertung des zeitlichen Verlaufs des Istwerts p des Gießspiegels 9 von FIG 6 erfolgen. Sodann können die entsprechenden Störfrequenzen fS und damit auch die Integrationszeitkonstanten a bestimmt werden .
Die obige Beschreibung dient ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll hingegen ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein.

Claims

Patentansprüche
1. Regelverfahren für den Gießspiegel (9) einer Stranggießkokille (1), - wobei der Zufluss flüssigen Metalls (3) in die Stranggießkokille (1) mittels einer Verschlusseinrichtung (4) eingestellt und der teilerstarrte Metallstrang (7) mittels einer Abzugseinrichtung (8) aus der Stranggießkokille (1) abgezogen wird, - wobei ein gemessener Istwert (hG) des Gießspiegels (9) einem Gießspiegelregler (18) zugeführt wird, der anhand des Istwerts (hG) und eines korrespondierenden Sollwerts (hG*) eine Sollstellung (p*) für die Verschlusseinrichtung (4) ermittelt, - wobei der gemessene Istwert (hG) des Gießspiegels (9) einem Störgrößenkompensator (20) zugeführt wird,
- wobei dem Störgrößenkompensator (20) weiterhin die Sollstellung (p*) für die Verschlusseinrichtung (4), eine um einen Störgrößenkompensationswert (z) korrigierte Sollstel- lung für die Verschlusseinrichtung (4), eine Iststellung
(p) der Verschlusseinrichtung (4) oder eine um den Störgrößenkompensationswert (z) korrigierte Iststellung der Verschlusseinrichtung (4) zugeführt wird,
- wobei der Störgrößenkompensator (20) anhand der ihm zuge- führten Werte (hG, p*, p) den Störgrößenkompensationswert
(z) ermittelt,
- wobei der Verschlusseinrichtung (4) die um den Störgrößenkompensationswert (z) korrigierte Sollstellung zugeführt wird, - wobei der Störgrößenkompensator (20) ein Modell (21) der
Stranggießkokille (1) umfasst, mittels dessen der Störgrößenkompensator (20) anhand eines Modelleingangswertes (i) einen Erwartungswert (hE) für den Gießspiegel (9) ermittelt, - wobei der Störgrößenkompensator (20) eine Anzahl von
Schwingungskompensatoren (23) umfasst, mittels derer der Störgrößenkompensator (20) anhand der Differenz (e) von Istwert (hG) und Erwartungswert (hE) jeweils einen auf eine jeweilige Störfrequenz (fS) bezogenen Frequenzstöranteil (zS) ermittelt,
- wobei die Summe der Frequenzstöranteile (zS) dem Störgrößenkompensationswert (z) entspricht, - wobei der Modelleingangswert (i) durch die Beziehung
i = p'+z'
bestimmt ist, wobei p' die unkorrigierte Soll- oder Ist- Stellung (p*, p) der Verschlusseinrichtung (4) und z' ein Sprungkompensationswert sind,
- wobei der Störgrößenkompensator (20) einen Sprungermittler
(22) umfasst, mittels dessen der Störgrößenkompensator (20) durch Integrieren der Differenz (e) von Istwert (hG) und Erwartungswert (hE) den Sprungkompensationswert (z') ermittelt.
2. Regelverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass das Modell (21) der Stranggießkokille (1) aus einer
Reihenschaltung eines Modellintegrators (25) mit einem Modellverzögerungsglied (26) besteht, jeder Schwingungskom- pensator (23) aus einer Reihenschaltung zweier Schwingungsintegratoren (28, 29) besteht und der Sprungermittler (22) aus einem einzelnen Sprungintegrator (30) besteht,
- dass als jeweilige Eingangsgröße
-- dem Modellintegrator (25) ein Wert m = Vi + h\e,
-- dem Modellverzögerungsglied (26) ein Wert m'=I + h2e,
-- dem vorderen Schwingungsintegrator (28) eines jeweiligen Schwingungskompensators (23) ein Wert sl = h3e-S2,
-- dem hinteren Schwingungsintegrator (29) eines jeweiligen Schwingungskompensators (23) ein Wert s2 = h4e + Sl und
-- dem Sprungintegrator (30) ein Wert s3 = h5e zugeführt werden, wobei -- V ein Verstärkungsfaktor ist,
-- i der Modelleingangswert ist,
-- e die Differenz von Istwert (hG) und Erwartungswert (hE) ist, -- I das Ausgangssignal des Modellintegrators (25) ist, -- Sl das Ausgangssignal des jeweiligen vorderen Schwingungsintegrators (28) ist,
-- S2 das Ausgangssignal des jeweiligen hinteren Schwin- gungsintegrators (29) ist,
-- hl und h2 Modellanpassungsfaktoren sind,
-- h3 und h4 für den jeweiligen Schwingungskompensator (23) spezifische Schwingungsanpassungsfaktoren sind und -- h5 ein Sprunganpassungsfaktor ist.
3. Regelverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsfaktoren (hl bis h5) derart bestimmt sind, dass die Pole der durch das Modell (21) der Stranggießkokille (1) bestimmten Übertragungsfunkti- on folgende Bedingungen erfüllen:
- Pro Störfrequenz (fS) ergibt sich je ein Paar konjugiert komplexer Pole, deren Realteile kleiner als Null sind und deren Imagimärteile gleich einer durch die jeweilige Störfrequenz (fS) definierten Kreisstörfrequenz (ωS) sind, - es ergeben sich drei reelle Pole, die alle kleiner als Null sind.
4. Regelverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsfaktoren (hl bis h5) derart bestimmt sind, dass die Realteile der konjugiert komplexen Pole, bezogen auf die jeweilige Kreisstörfrequenz (ωS) , zwischen -0,3 und -0,1 liegen.
5. Regelverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsfaktoren (hl bis h5) derart bestimmt sind, dass die reellen Pole alle kleiner als -2, 0 sind.
6. Regelverfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsfaktoren (hl bis h5) derart bestimmt sind, dass die reellen Pole paarweise voneinander verschieden sind.
7. Regelverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsfaktoren (hl bis h5) derart bestimmt sind, dass je einer der reellen Pole zwischen -2,5 und -3,5, zwischen -3,5 und -4,5 und zwischen -4,5 und -5, 5 liegt .
8. Regelverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl an Schwingungskompen- satoren (23) größer als eins ist.
9. Regelverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Störgrößenkompensator (20) die Sollstellung (p*) für die Verschlusseinrichtung (4) oder die um den Störgrößenkompensationswert (z) korrigierte SoIl- Stellung für die Verschlusseinrichtung (4), nicht aber die
Iststellung (p) der Verschlusseinrichtung (4) oder die um den Störgrößenkompensationswert (z) korrigierte Iststellung der Verschlusseinrichtung (4) zugeführt wird.
10. Computerprogramm, das Maschinencode (17) umfasst, der von einer Steuereinrichtung (11) für eine Stranggießanlage unmittelbar ausführbar ist und dessen Ausführung durch die Steuereinrichtung (11) bewirkt, dass die Steuereinrichtung (11) den Gießspiegel (9) einer Stranggießkokille (1) der Stranggießan- läge gemäß einem Regelverfahren nach einem der obigen Ansprüche regelt.
11. Computerprogramm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einem Datenträger (15, 16) in maschinenlesbarer Form gespeichert ist.
12. Computerprogramm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (15) Bestandteil der Steuereinrichtung (11) ist.
13. Steuereinrichtung für eine Stranggießanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie im Betrieb ein Regelverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausführt.
14. Stranggießanlage, dadurch gekennzeichnet, dass sie von einer Steuereinrichtung (11) nach Anspruch 13 gesteuert wird.
PCT/EP2010/056151 2009-06-24 2010-05-06 Regelverfahren für den giessspiegel einer stranggiesskokille WO2010149419A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CN201080028283.0A CN102458718B (zh) 2009-06-24 2010-05-06 用于连铸结晶器的浇铸液位的调节方法
US13/380,686 US8788084B2 (en) 2009-06-24 2010-05-06 Control method for the meniscus of a continuous casting mold
RU2012102263/02A RU2506141C2 (ru) 2009-06-24 2010-05-06 Способ регулирования уровня расплава кристаллизатора непрерывного литья
BRPI1013800A BRPI1013800B1 (pt) 2009-06-24 2010-05-06 método de controle para o menisco de um molde de lingotamento contínuo
EP10717648.9A EP2445667B1 (de) 2009-06-24 2010-05-06 Regelverfahren für den giessspiegel einer stranggiesskokille

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP09163538A EP2272605A1 (de) 2009-06-24 2009-06-24 Regelverfahren für den Gießspiegel einer Stranggießkokille
EP09163538.3 2009-06-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2010149419A1 true WO2010149419A1 (de) 2010-12-29

Family

ID=40888156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2010/056151 WO2010149419A1 (de) 2009-06-24 2010-05-06 Regelverfahren für den giessspiegel einer stranggiesskokille

Country Status (6)

Country Link
US (1) US8788084B2 (de)
EP (2) EP2272605A1 (de)
CN (1) CN102458718B (de)
BR (1) BRPI1013800B1 (de)
RU (1) RU2506141C2 (de)
WO (1) WO2010149419A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8788084B2 (en) 2009-06-24 2014-07-22 Siemens Aktiengesellschaft Control method for the meniscus of a continuous casting mold
AT518461A1 (de) * 2016-04-11 2017-10-15 Primetals Technologies Austria GmbH Gießspiegelregelung mit Störgrößenkompensation
US11110512B2 (en) 2016-12-13 2021-09-07 Primetals Technologies Austria GmbH Method and device for regulating a continuous casting machine

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106172A1 (de) * 2013-06-13 2014-12-18 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Verfahren zur Kalibration oder zum Abgleich einer beliebigen schwingfähigen Einheit
CN104281166B (zh) * 2013-07-04 2017-03-01 中国钢铁股份有限公司 连铸机的液位控制方法
CN104439142B (zh) * 2014-09-22 2016-06-22 中南大学 一种用于检测结晶器内钢液液位和保护渣液渣层厚度的方法
CN111679625B (zh) * 2020-06-29 2021-10-29 马鞍山钢铁股份有限公司 一种快速、准确、多维度连铸机结晶器液面波动的评价方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640806A1 (de) * 1996-10-02 1998-04-09 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zum Gießen eines Stranges aus flüssigem Material

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE74544T1 (de) * 1988-08-31 1992-04-15 Metacon Ag Verfahren zum steuern von schieberverschluessen, insbesondere an stranggiessanlagen.
US5699850A (en) * 1993-01-15 1997-12-23 J. Mulcahy Enterprises Inc. Method and apparatus for control of stirring in continuous casting of metals
FR2703277B1 (fr) * 1993-03-30 1995-05-24 Lorraine Laminage Procédé et dispositif de régulation du niveau de métal liquide dans une lingotière de coulée continue des métaux.
RU2114715C1 (ru) * 1997-08-26 1998-07-10 Товарищество с ограниченной ответственностью "ТЕХНОАП ЛТД" Система регулирования уровня металла в кристаллизаторе
WO2000051762A1 (fr) * 1999-03-02 2000-09-08 Nkk Corporation Procede et dispositif permettant, en coulee continue, de predire et de reguler la configuration d'ecoulement de l'acier en fusion
JP3412691B2 (ja) * 1999-12-28 2003-06-03 株式会社神戸製鋼所 溶融金属の連続鋳造法
KR100709000B1 (ko) * 2005-10-04 2007-04-18 주식회사 포스코 스테인레스강 주편 품질 온라인 예측 시스템 및 이를이용한 예지방법
ES2480466T3 (es) * 2006-07-06 2014-07-28 Abb Ab Método y aparato para controlar el flujo de acero fundido en un molde
US20090084517A1 (en) * 2007-05-07 2009-04-02 Thomas Brian G Cooling control system for continuous casting of metal
RU2448802C2 (ru) * 2007-12-17 2012-04-27 Ротелек Способ и соответствующее электромагнитное устройство для приведения во вращение расплавленного металла в изложнице установки непрерывного литья слябов
CN101364114B (zh) * 2008-07-17 2011-06-15 上海宝信软件股份有限公司 自适应与模糊逻辑pid结晶器液位在线控制系统及方法
CN101403930A (zh) * 2008-11-13 2009-04-08 东北大学 一种基于Fuzzy-PID的连铸结晶器液位控制方法
EP2272605A1 (de) 2009-06-24 2011-01-12 Siemens AG Regelverfahren für den Gießspiegel einer Stranggießkokille

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640806A1 (de) * 1996-10-02 1998-04-09 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zum Gießen eines Stranges aus flüssigem Material

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8788084B2 (en) 2009-06-24 2014-07-22 Siemens Aktiengesellschaft Control method for the meniscus of a continuous casting mold
AT518461A1 (de) * 2016-04-11 2017-10-15 Primetals Technologies Austria GmbH Gießspiegelregelung mit Störgrößenkompensation
AT518461B1 (de) * 2016-04-11 2019-12-15 Primetals Technologies Austria GmbH Gießspiegelregelung mit Störgrößenkompensation
US11110512B2 (en) 2016-12-13 2021-09-07 Primetals Technologies Austria GmbH Method and device for regulating a continuous casting machine

Also Published As

Publication number Publication date
BRPI1013800A2 (pt) 2016-04-12
BRPI1013800B1 (pt) 2018-11-13
US20120101625A1 (en) 2012-04-26
CN102458718B (zh) 2016-09-07
RU2506141C2 (ru) 2014-02-10
CN102458718A (zh) 2012-05-16
EP2445667B1 (de) 2019-02-20
EP2445667A1 (de) 2012-05-02
RU2012102263A (ru) 2013-07-27
EP2272605A1 (de) 2011-01-12
US8788084B2 (en) 2014-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2445667B1 (de) Regelverfahren für den giessspiegel einer stranggiesskokille
DE102010013387A1 (de) Steuervorrichtung und -verfahren für ein Walzwerk
EP1200216A1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen eines stranges aus metall
WO2010051981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung der erstarrung eines glessstrangs in einer stranggiessanlage beim anfahren des glessprozesses
EP2523764B1 (de) Regelverfahren für den giessspiegel einer stranggiesskokille
EP2790846A1 (de) Verfahren zur bearbeitung von walzgut in einem warmwalzwerk
EP3554744B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regeln einer stranggiessanlage
AT517006B1 (de) Stranggießen mit optimierter Oszillation der Stranggießkokille
AT520126B1 (de) Gießvorrichtung zum Gießen unter Druck
EP1601479A1 (de) Giesswalzanlage zum erzeugen eines stahlbandes
WO2007042170A1 (de) Verfahren zum stranggiessen einer metallschmelze
DE102020209794A1 (de) Verfahren zur Steuerung oder Regelung der Temperatur eines Gießstrangs in einer Stranggießanlage
AT518461B1 (de) Gießspiegelregelung mit Störgrößenkompensation
DE19640806C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Gießen eines Stranges aus flüssigem Material
EP3173166B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einstellen der breite eines stranggegossenen metallstrangs
DE102009057861A1 (de) Vorrichtung zur Detektion des Durchflusses und Verfahren hierfür
DE102011077454A1 (de) Stranggießanlage
DE102015215328A1 (de) Verfahren zum Stranggießen eines Metallstrangs und zum Bestimmen des Schrumpfs eines stranggegossenen Metallstrangs
EP2998040A1 (de) Breiteneinstellung bei einer Fertigstraße
WO1998049354A1 (de) Verfahren und einrichtung zur kühlung von metallen in einem hüttenwerk
DE19633738C5 (de) Verfahren und Einrichtung zum Gießen eines Stranges aus flüssigem Metall
DE19835421C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Gießen eines Stranges aus flüssigem Metall
EP3974073B1 (de) Walzen unter berücksichtigung von frequenzverhalten
DE19835425C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Gießen eines Stranges aus flüssigem Metall
DE19707980A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Beschichten eines Metallbandes

Legal Events

Date Code Title Description
WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 201080028283.0

Country of ref document: CN

121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application

Ref document number: 10717648

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 4912/KOLNP/2011

Country of ref document: IN

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 2010717648

Country of ref document: EP

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 13380686

Country of ref document: US

NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: DE

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 2012102263

Country of ref document: RU

REG Reference to national code

Ref country code: BR

Ref legal event code: B01A

Ref document number: PI1013800

Country of ref document: BR

ENP Entry into the national phase

Ref document number: PI1013800

Country of ref document: BR

Kind code of ref document: A2

Effective date: 20111226