Beschreibung
Haltevorrichtung zum Halten einer externen Funktionseinrichtung an einer Behandlungsvorrichtung, externe Funktionseinrichtung sowie
Behandlungsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten wenigstens einer externen Funktionseinrichtung an einer Behandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 1. Sie betrifft ferner eine externe Funktionseinrichtung gemäß Anspruch 15 sowie eine B ehandlungs Vorrichtung gemäß Anspruch 20.
Bei Behandlungs- und Analysevorrichtungen aus Medizin- oder Labortechnik kommen regelmäßig externe Funktionseinrichtungen zum Einsatz. Oftmals werden diese zu ihrem Gebrauch an der Behandlungs- oder Analysevorrichtung gehalten bzw. befestigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Haltevorrichtung zum Halten einer externen Funktionseinrichtung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein oder haben" synonym zu „ist oder hat vorzugsweise" zu verstehen.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist zum Halten wenigstens einer externen Funktionseinrichtung, welche wenigstens zwei Schlauchanschlüsse aufweist, an einer Behandlungsvorrichtung geeignet.
Die Haltevorrichtung weist dazu wenigstens zwei Anschläge auf, welche eine Rotationsbewegung der externen Funktionseinrichtung innerhalb der Haltevorrichtung beschränken.
Unter dem Begriff „Rotationsbewegung", wie er hierin verwendet wird, ist eine Drehbewegung der externen Funktionseinrichtung um eine Rotationsachse, insbesondere eine Längsachse, derselben zu verstehen. Dabei kann die Rotationsbewegung von weiteren Bewegungen begleitet sein, wie etwa einer Translation. Vorzugsweise ist die zu beschränkende Bewegung aber vorherrschend von einer Rotation bestimmt.
Eine „Rotationsachse" kann hierbei insbesondere in einer vertikalen Ebene (bezogen auf den Erdmittelpunkt) liegen und/oder insbesondere eine Haupterstreckungsrichtung der externen Funktionseinrichtung sein. Die Rotationsachse kann der Längsachse der externen Funktionseinrichtung entsprechen.
Unter dem Begriff „Anschlag", wie er hierin verwendet wird, ist eine Komponente oder ein Element der Haltevorrichtung zu verstehen, welches eine Begrenzung oder Beschränkung einer Rotationsbewegung bewirken kann. Ein solcher Anschlag kann ein Wandabschnitt, ein Vorsprung, eine Nase oder dergleichen sein.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist ein Verdrehen der externen Funktionseinrichtung auf maximal zwischen +5 und -5 Grad bezogen auf eine Gebrauchsstellung, auf eine Neutralstellung, eine Einlegestellung oder eine beliebige Stellung der externen Funktionseinrichtung innerhalb der erfindungsgemäßen Haltvorrichtung beschränkt. Das Verdrehen kann bevorzugt auf einen Bereich zwischen +10 und -10 Grad beschränkt sein. Es kann weiter auf einen Bereich zwischen +20 und -20 Grad beschränkt sein. Ferner kann es auf Bereiche zwischen +30 und -30 Grad, +40 und -40 Grad, +50 und -50 Grad, +60 und -60 Grad, +70 und -70 Grad, +80 und -80 Grad, +90 und -90 Grad sowie Kombination und Zwischenwerte der genannten Zahlen- und Bereichsangeben beschränkt sein.
In einer weiter bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind wenigstens zwei Schlauchanschlüsse der externen Funktionseinrichtung unter einem Winkel bezogen auf eine Vertikale im Gebrauchszustand der externen Funktionseinrichtung oder bezogen auf eine Haupterstreckungsrichtung an der externen Funktionseinrichtung angeordnet.
Der Begriff „Schlauchanschluss", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine zur Verbindung, Verteilung und/oder Versorgung vorgesehene Anordnung oder Komponente, welche dazu geeignet ist, die externe Funktionseinrichtung mit einer Schlauchleitung zu verbinden.
Der Schlauchanschluss ist insbesondere zum Herstellen einer Fluidverbindung geeignet und vorgesehen.
Fluide, wie sie erfϊndungsgemäß in Betracht kommen, schließen vor allem medizinische Flüssigkeiten, wie Blut und Substituat, Gase, Emulsionen, Suspensionen, Lösungen, insbesondere Arzneimittellösungen und dergleichen, ein.
Der Schlauchanschluss kann eine Steckkupplung sein, wie beispielsweise eine Hansen- Kupplung, oder aber ein Ansatz, auf welche eine solche zur Verwendung der externen Funktionseinrichtung aufgesetzt wird. Unter einen Schlauchansatz kann erfindungsgemäß aber auch die Kombination aus einem Ansatz (als Teil der externen Funktionseinrichtung) und einer hiermit verbundenen Verbindungseinrichtung der entsprechenden Schlauchleitung, beispielsweise eine Steckkupplung, verstanden werden.
Der Begriff „Steckkupplung" ist als beispielhafte Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung zur Verbindung mit einem „Schlauchanschlusses" zu verstehen. Wann immer dies sinnvoll und anwendbar ist, können andere Verbindungseinrichtungen als eine Steckkupplung zum Herstellen einer Fluidverbindung zwischen der externen Funktionseinrichtung und einer Schlauchleitung eingesetzt werden.
Der Begriff „Schlauchleitung", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet einen vorzugsweise flexiblen Schlauch. Die Schlauchleitung kann an ihren beiden Enden an eine Schlauch-Armatur wie einen Flansch, eine Verschraubung und dergleichen angeschlossen sein. Um die Schlauchleitung an eine Funktionseinrichtung anzuschließen, wird die Schlauch- Armatur mit einem Schlauchanschluss verbunden.
Die Schlauchleitung kann z.B. ein Schlauchabschnitt eines extrakorporalen Blutkreislaufs, wie z.B. ein arterieller Abschnitt und/oder ein venöser Abschnitt eines extrakorporalen Blutkreislaufs sein. Die Schlauchleitung kann eine Leitung zu einem Fluidbehälter, wie z.B. einem Substituatbehälter, sein.
Ein „Winkel" der Anordnung der Schlauchanschlüsse kann jeder Winkel außer Null oder 180 Grad sein. Vorzugsweise liegt der Winkel in einem Bereich von (einschließlich) 45 bis (einschließlich) 135 Grad. Die bedeutet, dass die Schlauchanschlüsse armartig von einem Grundkörper der externen Funktionseinrichtung abstehen, und nicht etwa alle Schlauchanschlüsse vom Grundkörper in dessen Hauptersteckungsrichtung abgehen.
Mehrere Schlauchanschlüsse können im jeweils gleichen Winkel zueinander angeordnet sein, sie können jedoch auch in unterschiedlichen bzw. verschiedenen Winkeln zueinander angeordnet sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung einen rotationssymmetrischen Grundkörper auf. Mittels der erfindungsgemäß an der Haltevorrichtung vorgesehenen Anschläge wird dann ein Verdrehen der externen Funktionseinrichtung in der Haltevorrichtung um die Rotationsachse des Grundkörpers der
Haltevorrichtung eingeschränkt.
Das Beschränken des zulässigen Verdrehens der externen Funktionseinrichrung innerhalb der Haltevorrichtung kann vorteilhaft dem Schutz der an der externen Funktionseinrichtung angeschlossenen Schlauchleitungen dienen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung wenigstens einen Hebel oder eine Hebeleinrichtung mit wenigstens einem Hebel auf, welcher die in
die erfindungsgemäße Haltevorrichtung eingesetzte externe Funktionseinrichtung gegen einen Abschnitt der Haltevorrichtung drückt.
Der Begriff „Hebel", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Komponente bzw. ein Bauteil, welches dazu ausgelegt ist, eine Haltekraft auf die externe Funktionseinrichtung aufzubringen und/oder zu übertragen.
Der Hebel kann an einem Grundkörper der Haltevorrichtung angeordnet sein.
Der Hebel kann senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Haltevorrichtung oder der externen Funktionseinrichtung im Gebrauchszustand angeordnet sein. Er kann eine lateral wirkende Haltekraft auf die in der erfindungemäßen Haltevorrichtung angeordnete externe Funktionseinrichtung ausüben.
Die „Haltekraft" kann ein Andrücken der externen Funktionseinrichtung gegen die Haltevorrichtung bewirken und ein Herausfallen der externen Funktionseinrichtung aus der Haltevorrichtung verhindern.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wirkt der Hebel mittels einer Federkraft auf die externe Funktionseinrichtung ein.
Der Hebel kann von einer Spanneinrichtung, beispielsweise einer Feder, derart unter Spannung gesetzt sein, dass er jeweils dazu neigt, einen geschlossenen Zustand anzunehmen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung wenigstens eine Abdeckeinrichtung auf, welche ein Verschieben der externen Funktionseinrichtung entlang der Haupterstreckungsrichtung der Haltevorrichtung oder entlang einer Vertikalen einschränkt.
Der Begriff „Abdeckeinrichtung", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Einrichtung, welche eine Abdeckung für die in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
befindliche externe Funktionseinrichtung bereitstellt. Die Abdeckeinrichtung kann z.B. ein Deckel oder eine Klappe oder dergleichen sein.
Die Abdeckeinrichtung kann oberhalb und/oder unterhalb der in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung angeordneten externen Funktionseinrichtung vorgesehen sein. Es ist wenigstens eine Abdeckeinrichtung vorzugsweise oberhalb der externen Funktionseinrichtung vorgesehen.
Die Abdeckeinrichtung kann mit dem Grundkörper und/oder einem weiteren Abschnitt der Haltevorrichtung verbunden sein. Sie kann beweglich, z.B. abhebbar und/oder drehbar mit der Haltevorrichtung verbunden sein. Sie kann starr bzw. formfest mit der Haltevorrichtung verbunden sein. Sie kann einstückig mit einem Grundkörper der Haltevorrichtung vorliegen. Sie kann aus demselben Material wie der Grundkörper gefertigt sein.
Die Abdeckeinrichtung stellt eine Begrenzung oder Einschränkung der Bewegung oder Verschiebbarkeit der externen Funktionseinrichtung in vertikaler Richtung dar.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung in wenigstens einem Abschnitt eine Auskleidung auf.
Eine „Auskleidung" kann ein elastisches Material aufweisen oder aus einem solchen bestehen.
Der Begriff „elastisches Material", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet ein Material mit elastisches Eigenschaften, welches vorteilhaft dazu dienen kann, eine Pufferwirkung während des Haltens der externen Funktionseinrichtung in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung bereitzustellen.
Geeignete elastische Materialien schließen Schaumstoffe, elastische Kunststoffe und dergleichen ein.
Das elastische Material kann rutschfest sein.
Das elastische Material kann zum Beispiel an der der externen Funktionseinrichtung zugewandten Innenseite des Grundkörpers vorgesehen sein. Das elastische Material kann zum Beispiel auch oder zusätzlich dazu an der der externen Funktionseinrichtung zugewandten Innenseite der Abdeckeinrichtung vorgesehen sein. Es kann an der Hebeleinrichtung zum Schutz der externen Funktionseinrichtung (etwa bei zuschnappendem Hebel) vorgesehen sein.
Die Auskleidung bzw. das elastische Material kann - in Ergänzung der Wirkung des Hebels, eine Haltewirkung der externen Funktionseinrichtung in der Haltevorrichtung verstärken.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung wenigstens einen Anschlag auf, an oder auf welchem wenigstens ein Schlauchanschluss der externen Funktionseinrichtung in deren Gebrauchszustand ruht.
Der Anschlag kann beispielsweise Teil des Grundkörpers bzw. ein Abschnitt desselben und/oder die Abdeckeinrichtung bzw. ein Abschnitt derselben sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Haltevorrichtung vollständig oder im Wesentlichen aus einem Grundkörper, einer Hebeleinrichtung und einer - ggf. auch einstückig mit Grundkörper und/oder Hebeleinrichtung vorliegende - Verbindungseinrichtung zwischen Grundkörper und Hebeleinrichtung, oder weist die vorgenannten Komponenten auf.
Der Begriff „Verbindungseinrichtung", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Einrichtung, welche zum Verbinden des Grundkörpers mit der Hebeleinrichtung bzw. dem Hebel der Haltevorrichtung vorgesehen ist.
Dies kann beispielsweise ein Gelenk und/oder eine Spanneinrichtung sein, welche materialbedingt oder mittels einer Federeinrichtung die Hebeleinrichtung unter Spannung setzt bzw. hält, derart, dass die Hebeleinrichtung eine Federwirkung auf die in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung angeordnete externe Funktionseinrichtung ausüben
kann. Mittels der Federwirkung kann die externe Funktionseinrichtung vorzugsweise in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gehalten werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung eine mechanische Codierung auf zum Verhindern eines fehlerhaften Einlegens einer externen Funktionseinrichtung.
Eine „mechanische Codierung" kann eine bauliche Maßnahme, wie beispielsweise das Anordnen oder Anbringen einer Einrichtung an der Haltevorrichtung (z.B. an der Abdeckeinrichtung, am Grundkörper und/oder am Hebel der Haltevorrichtung), sein. Die Ausgestaltung dieser baulichen Maßnahme kann derart sein, dass sie gemäß einem „Schlüssel-Schloss-Prinzip" nur das Aufnehmen oder Anbringen oder Anordnen eines in bestimmter Weise ausgestalteten Gegenstücks zulässt. Die Ausgestaltung dieser baulichen Maßnahme kann auch derart sein, dass sie das Einlegen der hierzu vorgesehenen externen Funktionseinrichtung nur auf bestimmte Weise erlaubt oder auf bestimmte Weisen eben nicht zulässt.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann eine Aussparung aufweisen zum Einlegen einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden einer Schlauchleitung mit einem Schlauchanschluss der externen Funktionseinrichtung, eines Griffstücks einer Steckkupplung, insbesondere einer Hansenkupplung, oder dergleichen.
Die an der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung vorgesehen Aussparung kann beispielsweise nur ein bestimmtes Griffstück einer Hansenkupplung aufnehmen. Dies kann ein fehlerhaftes Einlegen und/oder Anschließen einer externen Funktionseinrichtung, welche zwei verschiedenartig ausgestaltete Griffstücke der zu verwendenden Verbindungseinrichtungen vorsieht, vorteilhaft verhindern.
Wenn die externe Funktionseinrichtung mehrere Schlauchanschlüsse aufweist, kann z.B. eine Hansenkupplung (in Fig. 1 z.B. am unteren Schlauchanschluss) eines Schlauchanschlusses mit einem größeren Gehäuseteil und/oder einer Nocke versehen sein. Bei korrekt in die Haltevorrichtung eingespannter externer Funktionseinrichtung kann nur eine bestimmte Hansenkupplung (in Fig. 1 z.B. am oberen Schlauchanschluss) ohne
Kraftaufwand in die Aussparung eingepasst werden. Das größere Gehäuseteil der anderen Hansenkupplung würde z.B. an der Abdeckeinrichtung und/oder am Hebel und oder an den seitlichen Wandungen anstoßen.
Die Schlauchanschlüsse der externen Funktionseinrichtung können sich untereinander derart unterscheiden, dass nur bestimmte Verbindungseinrichtungen wie z.B. Hansenkupplungen auf einen bestimmten Schlauchanschluss aufgesetzt werden können. Wird eine externe Funktionseinrichtung verkehrt eingesetzt, so fallt dies spätestens bei nicht möglichen Verbindungen mittels der Verbindungseinrichtungen auf.
Die Aussparung und das Griffstück der Hansenkupplung sind vorzugsweise dafür „markiert" oder „codiert", um nur in dieser Kombination an der Haltevorrichtung, insbesondere ohne Aufbringen von Kraft oder Gewalt, aufgenommen bzw. angeordnet zu werden.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Haltevorrichtung zum Halten einer externen Funktionseinrichtung geeignet, welche wenigstens zwei - im Gebrauch der externen Funktionseinrichtung - im Bereich der Haltevorrichtung zu Liegen kommenden Schlauchanschlüsse auf verschiedenen Niveaus aufweist. Auch dies kann ein fehlerhaftes („verkehrt herum") Einlegen der externen Funktionseinrichtung vorteilhaft verhindern.
Der Begriff „Niveau", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Anordnung bzw. Position der Schlauchanschlüsse der externen Funktionseinrichtung an derselben, insbesondere auf ihre jeweilige Position entlang bzw. in der Haupterstreckungsrichtung derselben. Das Niveau kann sich allerdings auch wiederum auf eine Vertikale beziehen.
Ein Niveau kann beispielsweise die Höhe des jeweiligen Schlauchanschlusses bezogen auf eine Unterseite der externen Funktionseinrichtung während ihrer Verwendung bezeichnen.
Die Schlauchanschlüsse können auch auf dem gleichen Niveau an der externen Funktionseinrichtung angeordnet sein. Sie können sich gegenüberliegen.
Die Position der erfindungsgemäßen Haltervorrichtung an einer Behandlungsvorrichtung kann so ausgewählt werden, dass kurze Verbindungsschläuche zu weiteren Funktionseinrichtungen der Behandlungsvorrichtung einsetzbar bzw. realisierbar sind.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann zum Einspannen einer externen medizinischen bzw. medizintechnischen Funktionseinrichtung eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gleichermaßen durch eine erfindungsgemäße externe, medizintechnische Funktionseinrichtung gemäß Anspruch 15 gelöst. Alle mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung erzielbaren Vorteile lassen sich ungeschmälert auch mit der erfindungsgemäßen externen Funktionseinrichtung erreichen.
Eine „externe Funktionseinrichtung" kann eine Einmalkomponente oder ein Einmalartikel sein. Sie kann aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
Die externe Funktionseinrichtung kann mittels einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung an einer Behandlungsvorrichtung gehalten und/oder befestigt werden.
Die externe Funktionseinrichtung kann beispielsweise mit einer blutführenden Kassette verbunden sein. Die externe Funktionseinrichtung kann mit einem extrakorporalen Blutkreislauf verbunden sein.
Die Verbindung zwischen der externen Funktionseinrichtung und dem extrakorporalen Blutkreislauf wird vorzugsweise mittels einer Steckkupplung, wie beispielsweise einer Hansenkupplung, hergestellt.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist die externe Funktionseinrichtung oder ein hiermit verbundener extrakorporaler Blutkreislauf daher eine Steckkupplung, insbesondere eine Hansenkupplung, auf.
Der Begriff „Steckkupplung", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine lösbare Schlauchkupplung als Beispiel einer Verbindungseinrichtung. Sie kann als sog. „Hansenkupplung" ausgestaltet sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die externe Funktionseinrichtung wenigstens zwei unterschiedliche bzw. verschieden ausgegestaltete Schlauchanschlüsse zum Verbinden der externen Funktionseinrichtung mit den Schlauchleitungen auf.
Dies kann, wie vorstehend angegeben, insbesondere vorteilhaft dazu beitragen, ein Vertauschen der Schlauchanschlüsse und damit ein fehlerhaftes Anschließen der Schlauchleitungen an der externen Funktionseinrichtung zu vermeiden.
Die externe Funktionseinrichtung kann weitere Schlauchanschlüsse aufweisen, insbesondere solche, welche während im Gebrauch nicht in einem Abschnitt oder Inneren der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zu liegen kommen. Die externe Funktionseinrichtung kann vier Schlauchanschlüsse auf.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Steckkupplung der externen Funktionseinrichtung wenigstens eine Nocke auf, wie es beispielsweise in Fig. 5 (dort mit zwei Nocken gezeigt) veranschaulicht ist.
Die erfindungsgemäße externe Funktionseinrichtung kann zur Verwendung in einem Behandlungsverfahren vorgesehen sein. Behandlungsverfahren im Sinne der vorliegenden Erfindung schließen medizinische oder medizintechnische Behandlungsverfahren sowie Analyseverfahren der Labortechnik ein.
Durch die externe Funktionseinrichtung können Fluide, insbesondere Flüssigkeiten, wie Blut und/oder Substituat, geleitet werden.
Die externe Funktionseinrichtung kann eine Filtereinrichtung sein. Besonders bevorzugt ist die Filtereinrichtung ein Blutbehandlungsfilter, wie beispielsweise ein Dialysefilter.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch eine erfindungsgemäße B ehandlungs Vorrichtung gemäß Anspruch 20 gelöst. Alle Vorteile der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung lassen sich wiederum ungeschmälert mit der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung erreichen.
Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung weist wenigstens eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung und/oder eine erfindungsgemäße externe Funktionseinrichtung auf.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung ist die Behandlungsvoπichtung eine Blutbehandlungsvorrichtung, wie eine Dialysiervorrichtung zum Durchführen einer Dialysebehandlung, wie einer Hämodialyse, Hämofiltration, Hämodiafiltration und dergleichen.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist für verschiedene Größen externer Funktionseinrichtungen, insbesondere verschiedene Durchmesser, geeignet. Sie stellt vorteilhaft sicher, dass die externe Funktionseinrichtung ergonomisch in bzw. an der Behandlungsvorrichtung positioniert und/oder fixiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung stellt vorteilhaft eine definierte Einlegeposition einer externen Funktionseinrichtung mit Anschlüssen, wie beispielsweise eines Dialysators mit seitlichen Anschlüssen für Blut und/oder Dialysat (z.B. Baureihe FX der Firma Fresenius Medical Care, Bad Homburg, Deutschland), sicher.
Eine mögliche Verdrehung der externen Funktionseinrichtung kann zum einen vorteilhaft durch an der Haltervorrichtung vorgesehene Anschläge verhindert werden. Zum anderen dienen die seitlichen Wandungen des Grundkörpers oder Anschläge der Haltevorrichtung, an welche die Schlauchanschlüsse der externen Funktionseinrichtung anstoßen, vorteilhaft dazu, ein übermäßiges Verdrehen der externen Funktionseinrichtung um ihre Längsachse zu verhindern bzw. zu begrenzen.
Auf diese Weise kann vorteilhaft ein Verdrehen, Abknicken oder gar Abreißen der mit der externen Funktionseinrichtung verbundenen Schlauchleitungen verhindert werden. Auch ein sog. Kinking der Schlauchleitungen kann vorteilhaft vermieden werden.
Eine Hämolysegefahr durch Abknicken der Schläuche bzw. Schlauchleitungen kann daher ebenfalls vorteilhaft sicher verhindert werden.
Die Abdeckeinrichtung der Haltervorrichtung kann vorteilhaft dazu beitragen, ein definiertes Einlegen der externen Funktionseinrichtung in vertikaler Richtung zu erzielen. Dieser Effekt kann vorteilhaft weiter durch formschlüssiges Anordnen der Abdeckeinrichtung mit der Oberkante des federbelasteten Hebels verstärkt werden. Auf diese Weise kann ein vertikales Verrutschen oder Verschieben der externen Funktionseinrichtung weitestgehend unterbunden oder nur im einem zulässigen Rahmen erlaubt werden.
Durch Anordnen bzw. Vorsehen eines elastischen Materials an der Haltevorrichtung kann vorteilhaft weiter ein sicherer Halt der externen Funktionseinrichtung in der Haltevorrichtung sichergestellt werden. Daneben kann das elastische Material die Gefahr einer Beschädigung der Haltevorrichtung durch einen zuschnappenden Hebel minimieren.
Mittels der Erfindung ist auch eine Geräuschminderung beim Einlegen und beim Betrieb der externen Funktionseinrichtung zu erzielen. Hierzu kann das Vorsehen des elastischen Materials beitragen.
Weiterhin wird durch eine mechanische Codierung, z.B. in Form von Aussparungen, z.B. in der Abdeckeinrichtung, sichergestellt, dass der Anschluss der Schlauchleitungen, z.B. mittels Steckkupplungen, definiert und sicher erfolgen kann.
Auf diese Weise kann vorteilhaft ein Vertauschen der Schlauchleitungen bzw. Hydraulikanschlüsse (Zulauf/ Ablauf) vermieden werden.
Die Nocken können zugleich als Anschläge dienen, um ein Verdrehen der externen Funktionseinrichtung um ihre Längsachse weiter zu begrenzen.
Bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung wird vorzugsweise eine Geometrie ohne Spalte und scharfe Kanten gewählt. Die kann durch einstückige Herstellung zumindest des Grundkörpers der Haltvorrichtung erzielt werden.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ferner vorteilhaft einfach und zuverlässig gereinigt werden.
Daneben sind Kanten der Haltevorrichtung vorzugsweise stark abgerundet, so dass das Risiko von Verletzungen des Bedienpersonals vorteilhaft minimiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist vorzugsweise robust ausgelegt, so dass ein robustes Abrüsten der externen Funktionseinrichtung vorteilhaft ohne Beschädigung der Haltevorrichtung und/oder der Behandlungsvorrichtung erfolgen kann.
Die erfϊndungsgemäße Haltevorrichtung kann vorteilhaft auch nur mit einer Hand bedient werden, z.B. kann die externe Funktionseinrichtung mit nur einer Hand in die Haltevorrichtung eingebracht oder wieder entnommen werden.
Ferner sind die Gestalt und/oder Position der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung vorteilhaft so gewählt, dass die Haltevorrichtung im eingebauten Zustand bei einer Kollision mit einem Gegenstand z.B. einem einer Tür, nicht beschädigt werden kann.
Der erfindungsgemäße Filterhalter kann aufgrund seiner Ausgestaltung für vorteilhaft für eine Vielzahl von externen Funktionseinrichtungen mit unterschiedlichen Durchmessern geeignet sein, z.B. Dialysefilter.
Da die Schlauchanschlüsse auf Abschnitte der Haltevorrichtung gestützt sein können bzw. auf diesen ruhen, können bei Wegfall einer unteren Begrenzung der externen Funktionseinrichtung innerhalb der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung auch externen Funktionseinrichtung wie Dialysefilter mit unterschiedlichen Längen aufgenommen werden.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung jeweils beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung bezeichnen identische Bezugszeichen gleiche oder identische Elemente. Es gilt:
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Haltevorrichtung;
Fig. 4 zeigt eine Vergrößerung eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig.5 zeigt eine Hansenkupplung;
Fig. 6 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einer externen Funktionseinrichtung in Form eines Dialysefilters für Erwachsene;
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit der externen Funktionseinrichtung aus Fig. 6;
Fig. 8 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einer externen Funktionseinrichtung in Form eines Dialysefilters für Kinder;
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit der externen Funktionseinrichtung aus Fig. 8;
Fig. 10 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht (von vorne und oben) einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung; und
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht (von hinten und oben) einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform.
Die Haltevorrichtung 100 weist einen Grundkörper 1 auf. Die Haltevorrichtung 100 ist Teil einer Behandlungsvorrichtung 200.
Die Haltevorrichtung 100 weist eine Klappe oder einen Hebel 3 auf.
Eine externe Funktionseinrichtung 300, z.B. ein Dialysefilter, weist einen Grundkörper 5 auf.
Die externe Funktionseinrichtung 300 weist wenigstens einen ersten Schlauchanschluss 7 sowie einen zweiten Schlauchanschluss 9 auf.
Die externe Funktionseinrichtung 300 ist derart in die Haltevorrichtung 100 eingelegt, dass sie an ihrer Oberseite (bezogen auf die Anordnung in Fig. 1) an eine Abdeckungseinrichtung der Haltevorrichtung 100, z.B. einen Deckel 11, grenzt.
Der Deckel 11 verhindert ein Verschieben der externen Funktionseinrichtung 300 entlang der Haupterstreckungsrichtung H der Haltevorrichtung 100, welche mit den Pfeilen in Fig.1 angezeigt ist.
Die externe Funktionseinrichtung 300 wird mittels des Hebels 3 von vorne in der Haltevorrichtung 100 gehalten. Der Hebel 3 wird durch eine Spanneinrichtung, z.B. eine Feder 13, gegen den Grundkörper 1 gedrückt. Die in der Haltevorrichtung 100 befindliche externe Funktionseinrichtung 300 wird daher ebenfalls von vorne gegen den Grundkörper 1 gedrückt und somit in der Haltevorrichtung 100 gehalten.
Fig. 2 zeigt eine erste Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 100.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, drückt der Deckel 11 die externe Funktionseinrichtung 300 bzw. den Grundkörper 5 derselben gegen den Grundkörper 1 der Haltevorrichtung 100.
Die externe Funktionseinrichtung 300 ist in Fig. 2 mit einer Schlauchleitung 15 verbunden.
Sie weist femer zwei Anschläge 23 und 24 auf, gegen welchen der erste Schlauchanschluss 7 und der zweite Schlauchansatz 9 stoßen, sollte die externe Funktionseinrichtung 300 in der Haltevorrichtung 100 weiter um ihre Längsachse gedreht werden wollen als vorgesehen.
Mit der externen Funktionseinrichtung 300 verbunden ist eine Schlauchleitung 15, z.B. eine Dialysatleitung. Sie ist mittels des ersten Schlauchanschlusses 7 mit der externen Funktionseinrichtung 300 verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 100.
Die Haltevorrichtung 100 weist einen Anschlag 23 auf, gegen welchen eine erste Hansenkupplung 19 grenzt.
Die Haltevorrichtung 100 weist eine Auskleidung, z.B. ein elastisches Material 25, an einer Wandung 27 des Grundkörpers 1 auf. Das elastische Material 25 kann einerseits vorteilhaft ein rutschsicheres Halten der externen Funktionseinrichtung 300 in der Haltevorrichtung 100 begünstigen, zum anderen kann es als Polsterung zum Schutz der externen Funktionseinrichtung 300 dienen.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, wird die externe Funktionseinrichtung 300 auf im Wesentlichen drei Seiten von der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 100 an der Behandlungsvorrichtung (in Fig. 3 nicht gezeigt) durch den Grundkörper 1 gehalten. Durch einfaches Ziehen an der externen Funktionseinrichtung 300 kann diese leicht aus der Haltevorrichtung 100 entnommen werden.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt bzw. Abschnitt einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Die Haltevorrichtung 100 weist eine Aussparung 29 auf.
Die Aussparung 29, hier als %-Kreis-Ausnehmung gezeigt, stellt einen Teil einer Vertauschsicherung dar. Sie ist um den ersten Schlauchanschluss 7 herum angeordnet. Die
Aussparung 29 wirkt als eine mechanische Codierung und stellt sicher, dass die externe Funktionseinrichtung 300 zu ihrem Gebrauchszustand korrekt konnektiert wird.
Wenn beispielsweise eine Konnektion der externen Funktionseinrichtung 300 mittels Steckkupplungen vorgesehen ist, kann die Aussparung 29 derart ausgestaltet sein, dass sie nur eine ganz bestimmte Art und/oder Ausgestaltung einer Steckkupplung aufnehmen kann, d.h. ein Anschließen der externen Funktionseinrichtung 300 zulassen kann.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für eine solche Steckkupplung in Form einer Hansenkupplung. Fig. 5 zeigt beispielhaft die Ausgestaltung der ersten Hansenkupplung 19.
Die Hansenkupplung 19 weist an ihrer Oberseite (siehe Draufsicht der rechten Abbildung der Fig. 5) zwei Vorsprünge oder Nocken 31 auf.
Die Nocken 31 sind dafür vorgesehen, das Anordnen der ersten Hansenkupplung 19 nur an einer bestimmten Position der Haltevorrichtung, z.B. wie in Fig. 2 gezeigt, oben an der externen Funktionseinrichtung 300 zuzulassen.
Auf diese Weise kann vorteilhaft ein inkorrektes Verbinden bzw. Anschließen von Schlauchleitungen an die externe Funktionseinrichtung vermieden werden.
Gleichzeitig können die Nocken 31 als Anschläge dazu dienen, ein beliebiges Verdrehen der externen Funktionseinrichtung 300 um ihre Längsachse zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist in bestimmten Ausführungsformen vorteilhaft dazu geeignet - ohne selber baulich verändert werden zu müssen - unterschiedlich ausgestaltete externe Funktionseinrichtungen, z.B. Dialysatoren, aufzunehmen.
In anderen Ausführungsformen kann die erfindungsgemäße Haltevorrichtung jedoch auch angepasst sein an die Art und/oder den Aufbau/die Konstruktion der von ihr aufzunehmenden bzw. zu haltenden externen Funktionseinrichtung.
Die Fig. 6 und 7 sowie 8 und 9, in welchen die Haltevorrichtung 100 in einem vorderen Abschnitt oberen rechts der Behandlungsvorrichtung 200 bei Blick von vorne auf Behandlungsvorrichtung 200 gezeigt ist, verdeutlichen, wie ein und dieselbe erfϊndungsgemäße Haltevorrichtung, welche jeweils in den Fig. 6 und 7 und den Fig. 8 und 9 im Wesentlichen identisch ausgestaltet ist (ggf. kann sie in - für die relevanten Aspekte der Befestigung unwesentlichen - Details unterschiedlich ausgestaltet sein), in der Lage ist, zwei unterschiedlich ausgestaltete externe Funktionseinrichtungen - zu verschiedenen Zeitpunkten - aufzunehmen. Da die einzelnen Komponenten sowie die Art und Weise der Befestigung der externen Funktionseinrichtung an der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung im Wesentlichen oder vollständig Komponenten der anhand der vorhergehenden Figuren beschriebenen Ausführungen entsprechen, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden obigen Ausführungen verwiesen.
Fig. 6 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einer externen Funktionseinrichtung 300 in Form eines Dialysefilters für Erwachsene, z.B. eines Dialysators des Typs FX 120 der Firma Fresenius Medical Care Deutschland GmbH, Deutschland.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit der externen Funktionseinrichtung aus Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einer externen Funktionseinrichtung in Form eines Dialysefilters für Kinder, z.B. eines pädiatrischen Dialysators des Typs FX der Firma Fresenius Medical Care GmbH, Deutschland. Fig. 9 zeigt eine entsprechende Seitenansicht.
Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, weist die externe Funktionseinrichtung 300 an einem zweiten Schlauchanschluss (in Fig. 8 und 9 verdeckt) eine Hansenkupplung 19 auf.
Im Vergleich zur externen Funktionseinrichtung 300 der Fig. 6 und 7 ist die externe Funktionseinrichtung 300 in den Fig. 8 und 9 deutlich schlanker ausgestaltet. Dank der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, die vorteilhaft geeignet ist, unterschiedliche Bautypen von externen Funktionseinrichtung aufzunehmen, ist ein kraftschlüssiges und
verrutschsicheres Halten sowohl des dickeren Erwachsenen-Dialysefilters als auch des schlankeren Kinder-Dialysefilters möglich.
Fig. 10 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, die beispielhaft zeigt, wie diese zusammengesetzt sein kann. Eine gemäß der beispielhaften Ausführung nach Fig. 10 zusammengebaute Haltevorrichtung ist in einer perspektivischen Ansicht von vorne und oben in Fig. 11 und in einer perspektivischen Ansicht von hinten und oben in Fig. 12 gezeigt.