Arzneimittelkombinationen enthaltend PDE4-lnhibitoren und
NSAlDs
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Arzneimitteikombinationen, die neben einem oder mehreren PDE4-Inhibitoren wenigstens ein NSAID (= non-steroidal anti-inflammatory drug)
(2) umfassen, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Therapie von insbesondere Atemwegserkrankungen wie beispielsweise COPD, chronische Sinusitis und
Asthma.
Die Erfindung betrifft insbesondere solche Arzneimittelkombinationen, die neben einem oder mehreren, bevorzugt einem PDE4-Inhibitor der allgemeinen Formel 1.
worin X SO oder SO2, vorzugsweise jedoch SO, ist und worin
R1, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, wenigstens ein NSAID (2) umfassen, deren Herstellung und Verwendung zur Therapie von
Atemwegserkrankungen.
STAND DER TECHNIK
Die EP 07118901.3 offenbart substituierte Piperidino-Dihydrothienopyrimidine der Formel 1. als PDE4-Inhibitoren, deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Therapie von
Atemwegserkrankungen.
Weiterhin ist bekannt, dass viele PDE4-Inhibitoren der "1. Generation" wie beispielsweise
Rolipram zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Es war folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arzneimittel bzw. eine Arzneimittelkombination enthaltend einen
PDE4-Inhibitor bereitzustellen, welches über ein geringes Nebenwirkungsprofil verfügt.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Überraschenderweise konnte nun gefunden werden, dass Arzneimittelkombinationen die neben einem PDE4-Inhibitor - insbesondere neben den als PDE4-Inhibitoren bekannten Piperidino-Dihydrothienopyrimidinsulfoxide der Formel JL, in denen R1, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben (1) - auch wenigstens ein NSAID (2) enthalten,
ein deutlich verringertes PDE4-vermitte!tes Nebenwirkungsprofil aufweisen gegenüber einem Arzneimittel, das den entsprechenden PDE4-Inhibitor bzw. das entsprechende Piperidino- Dihydrothienopyrimidinsulfoxids der Formel 1 alleine enthält. Infolgedessen kann die Dosierung des entsprechenden Dihydrothienopyrimidinsulfoxids der Formel i (als PDE4- Inhibitor) deutlich höher ausfallen, wodurch sich dessen Wirksamkeit zur Therapie von beispielsweise Atemwegserkrankungen wie insbesondere COPD, chronischer Sinusitis und Asthma bei gleichzeitig niedrig bleibendem Nebenwirkungsprofil erhöht. Dies bedeutet demnach, dass sich das therapeutische Fenster für den verwendeten PDE4-Inhibitor vergrößert.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine neuartige Arzneimittelkombination, die neben einem oder mehreren PDE4-Inhibitoren wenigstens ein NSAID (=non-steroidal anti- mflammatory drug) (2) umfasst.
Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise solche Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der allgemeinen Formel 1^aIs PDE4- Inhibitor
X SO oder SO2,
R1 H, C1-6-Alkyl,
R2 H ist oder ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C1-10-Alkyl und C2-6-Alkenyl ist, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus Halogen und C^-Fluoroalkyl substituiert sein kann oder der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2 1, COOR2 1, CONR22R2 3, SR2 1, SO-R2 1, SO2-R2 1, C6.10-Aryl, -Het, Hetaryl, einem mono- oder bicyclischem -C3-10-Cycloalkyl, CH2-NR2 2R2 3 und NR22R2 3 substituiert sein kann,
welcher wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, OR2 1, Oxo, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkanol, C6.10-Aryl, COOR2 1, CH2-NR2 2R2 3 und NR22R2 3 substituiert sein kann,
wobei
Het ein drei- bis elfgliedriger, mono- oder bicyclischer, gesättigter oder teilweise gesättigter, gegebenenfalls annellierter oder gegebenenfalls überbrückter
Heterocyclus ist, der 1 , 2, 3 oder 4 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Hetaryl ein fünf- bis zehngliedriger, mono- oder bicyclisches, gegebenenfalls annelliertes Heteroaryl ist, das 1 , 2, 3 oder 4 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei Cycloalkyl gesättigt oder teilweise gesättigt sein kann,
wobei R2'1 H ist oder ein Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
C1-6-Alkyl, C1-6-Alkanol, C1-3-Haloalkyl, mono- oder bicyclisches, -C3-10- Cycloalkyl, C6-1o-Aryl-C1-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen-, Het-C1-6-alkylen-, C3-10- Cycloalkyl-C1-6-alkylen-, ein mono- oder bicyclisches C6-10-Aryl, Heteroaryl und ein -Het, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus OH, O-(C1-3-Alkyl), Halogen, C1-6-Alkyl und C6-10-Aryl substituiert sein kann,
wobei R22 und R23 unabhängig voneinander H sind oder ein Rest ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-6-Alkyl, mono- oder bicyclisches C3-10 Cycloalkyl, C6-10-Aryl-Ci-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, mono- oder bicyclisches C6-10-Aryl, Het, Hetaryl, CO-NH2, CO-NHCH3, - CO-N(CH3)2, SO2-(C1 -C2-AIKyI), CO-R2 1 und COOR2 1, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, C1-6-Alkyl, C6-i0-Aryl und COOR2 1 substituiert sein kann,
oder
R2 ein mono- oder polycyclisches C3-10 Cycloalkyl, das gegebenenfalls einfach oder mehrfach über C1-3-Alkylgruppen verbrückt sein kann und das gegebenenfalls mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus verzweigtes oder unverzweigtes Ci-B-Alkanol, C1-3-Fluoroalkyl, C1-3-alkylen-OR2 1, OR2 1, COOR2 1,
-SO2-NR22R2 3, Het, -NH-CO-O-(C1-6-Alkyl), -NH-CO-(C1-6-AIkVl), -NH-CO-O-(C6-10- Aryl), -NH-CO-(C6-10-Aryl), -NH-CO-0-Hetaryl, -NH-CO-Hetaryl, -NH-CO-O-(C1-3- Alkylen)-(C6-10-Aryl), -NH-CO-(C1-3-Alkylen)-(C6.10-Aryl), -N(C1-3-Alkyl)-CO-(C1-6-Alkyl), -N(C1.3-Alkyl)-CO-O-(C6-10-Aryl), -N(C1-3-Alkyl)-CO-(C6-10-Aryl), -N(C1-3-Alkyl)-CO-O- Hetaryl, -N(C1-3-Alkyl)-CO-Hetaryl, -N(C1.3-Alkyl)-CO-O-(C1-3-Alkylen)-(C6-10-Aryl), - N(C1-3-Alkyl)-CO-(C1-3-Alkylen)-(C6-10-Aryl), C6.10-Aryl, C1-6-AIKyI, C6-10-Aryl-C1-6- alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, mono- oder bicyclisches C3-10 Cycloalkyl und NR2 2R2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-Alkyl, C6-i0-Aryl und NR2 2R2 3 substituiert sein kann,
oder
R2 ein mono- oder polycyclisches C6-i0-Aryl, das gegebenenfalls durch OH, SH oder Halogen oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2 1, COOR2 1, NR2 2R2 3, CH2-NR2 2R2 3,C3-10-Cycloalkyl, Het, C1-6- Alkyl, C1-3-Fluoroalkyl, CF3, CHF2, CH2F, C6-10-Aryl-Ci-6-alkylen, Het-C1-6-alkylen, Hetaryl-C^-alkylen, C6.10-Aryl, SO2-CH3, SO2-CH2CH3 und SO2- NR22R23 substituiert sein kann, der wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, CF3, CHF2, CH2F, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-Alkyl, C6-10-Aryl und NR22R23 substituiert sein kann,
oder
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Het und Hetaryl, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe Halogen, OH, Oxo, CF3, CHF2 und CH2F oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe OR2 1, C1-3-alkylen-OR2 1, SR2 1, SO-R21, SO2-R2 1, COOR2 1, COR2 1, C1-6-Alkanol, mono- oder bicyclisches C3-10-Cycloalkyl, C6-10-Aryl, C1-6-Alkyl, C6-10-Aryl-C1-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, Het, Hetaryl, C1-3-alkylen-OR2 1 und NR2 2R2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls wiederum durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-AIKyI, C6-10- Aryl und NR22R2 3 substituiert sein kann, oder worin
NR1R2 gemeinsam einen heterocyclischen C4-7-Ring bedeutet, der gegebenenfalls überbrückt sein kann, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S enthält und der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, C1-3-alkylen-OR 1 , Oxo,
Halogen, C1-6-Alkyl, C6-10-Aryl, COOR2 1, CH2-NR22-COO-R2 1, CH2-NR22-CO-R2 1, CH2-NR22-CO-CH2-NR22R2 3, CH2-NR22-SO2-C1-3-Alkyl, CH2-NR22-SO2-NR22R2 3, CH2-NR22-CO-NR22R2 3, CO-NR22R2 3, CH2-NR2 2R2 3 und NR22R2 3 substituiert sein kann,
und worin
R3 ein C6-10-Aryl ist, welches gegebenenfalls in ortho, para oder meta-Stellung mit einem, zwei oder drei Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, CN, C1-6-Alkyl, C1-3-Fluoroalkyl, -C1-3-alkylen-OR21, -C1-3- alkylen-NR22R2 3, -NR22R2 3, O-R2 1; SO-R2 1, SO2-R2 1, COOR2 1, -CO-NH-(C1-6- Alkylen)-Hetaryl, -CO-NH-Hetaryl, -CO-N(CH3)-Het, -CO-lsKCHaMCw-AlkylenJ-Het, - CO-N(CH3)-(C1-3-Alkylen)-Hetaryl, -CO-N(C3-7-Cycloalkyl)-Het, -CO-NR22R2 3, -CO- NH-(C1-6-Alkylen)-Het, NR2 2-CO-R2 1 , C6-10-Aryl, C6-10-Aryl-C1-2-alkylen, Het-C1-2- alkylen, -Het, -CO-Het, , CO-N(CH3)-C3-7-Cycloalkyl, C3-7-Cycloalkyl, C3-7-Cycloalkyl- C1-2-alkylen, Hetaryl-C1-2-alkylen und Hetaryl substituiert ist, wobei dieser Rest gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, -C1-3-Fluoroalkyl, Oxo, Methyl und Phenyl substituiert sein kann, oder worin
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Het und Hetaryl ist, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Halogen, C1-3-Fluoroalkyl, CN, OH, Oxo, -C1-6-Alkyl, -C1-3-alkylen- NR2 2R2 3, -NR22R23, SO-R2 1, SO2-R2 1, -O-R2 1, -COOR2 1, SO2-(CH3), SO2-(CH2-CH3), C6-10-Aryl, Het, C3.7-Cycloalkyl und Hetaryl substituiert sein kann, der wiederum gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, Halogen, -C1-3-Fluoroalkyl, C1-6-Alkyl, C6-i0-Aryl, -COO(C1-3-Alkyl) und O- (C1-3-Alkyl) substituiert sein kann, oder worin R3 -O-R3 1, wobei R3"1 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -C1-6-Alkyl, -C6-10-Aryl, - C1-3-Alkylen-C6-10-Aryl, Hetaryl und Het ist, welcher gegebenenfalls in ortho, para oder meta-Stellung mit einem, zwei oder drei Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, CN, C1-6-Alkyl, C1-3-Fluoroalkyl, CO-(C1-5-Alkyl), -CO-(C1-3-Fluoroalkyl), -CO-NH-(C1-6-Alkylen)-Hetaryl, -CO-N(C1-3-Alkyl)-(C1-6-Alkylen)-Hetaryl,
-CO-N(C1-3-Alkyl)-Het, -CO-N(C3-7-Cycloalkyl)-Het, -C1-3-alkylen-OR2 \ -C1-3-alkylen-NR2 2R2 3, -NR2 2R2 3, O-R2 1; SO-R2 1, SO2-R2 1, COOH,
COO-(C1-4-Alkyl), -O-C1-3-Alkylen-N(C1-3-Alkyl)2, CO-NR22R2 3, NR22-CO-R2 1 ,
Ce-io-Aryl, C6-io-Aryl-C1-2-alkylen, Het-C1-2-alkylen, -CO-Het, Het,
-CO-Cs-y-Cycloalkyl, -CO-N(C1.3-Alkyl)-C3-7-Cycloalkyl
C3-7-Cycloalkyl, C3.7-Cycloalkyl-C1-2-alkylen, Hetaryl-C1-2-alkylen und Hetaryl substituiert ist, welcher wiederum gegebenenfalls mit 1 , 2, 3 oder 4 Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, Methyl, O-
Methyl, Ethyl, O-Ethyl, OH, Oxo und CF3 substituiert sein kann.
und worin
R4 H, CN, OH, CF3, CHF2, CH2F, F, Methyl, Ethyl, -O-(C1-3-Alkyl), -C1-3-Alkylen-OH, -COOCd-a-Alkyl), -CO-Het, -(C1-2-Alkylen)-NH-SO2-(C1-2-Alkyl), -(C1-2-Alkylen)-N(C1-3-Alkyl)-SO2-(C1-2-Alkyl), -(C1.2-Alkylen)-O-(C1-2-Alkylen)-C6-10-Aryl,
-C1-3-Alkylen-O-C1-3-Alkyl, -(C1-2-Alkylen)-N(C1-3-Alkyl)-CO-(C1-2-Alkyl), -NH-CO-(C1.3-Alkylen)-O-(C1-3-Alkyl), -C1-3-Alkylen-NH-CO-(C1-3-Alkyl), -C1-3-Alkylen-NH-CO-(C1.3-Alkylen)-N(Ci-3-Alkyl)2, -O-(C^2-A\ky\en)-(C6.^-Ary\), -C1-3-Alkylen-NH-CO-(C1-3-Alkylen)-O-(C1-3-Alkyl), -CO-(C6-10-Aryl), -(C1-2-Alkylen)-N(C1-3-Alkyl)-CO-(C1-2-Alkylen)-O-(C1-3-Alkyl), wobei das Aryl in den obigen Resten gegebenenfalls wiederum mit einem oder mehreren weiteren Resten ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, -O-Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -O-Isopropyl, -O-Cyclopropyl, -OH und CF3 substituiert sein kann
oder worin
R3 und R4 gemeinsam einen mono- oder bicyclischen, ungesättigten, gesättigten oder teilweise gesättigten Heterocyclus bilden, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S enthält und der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Halogen, OH, Oxo, C1-3-Fluoroalkyl, CN, C1-6-Alkyl, -0-R2 1, - COOR2 1, SO-R2 1, SO2-R2 1, -C1-3-alkylen-NR22R2 3, -NR22R2 3, C6-10-Aryl, C3.7- Cycloalkyl, Het und Hetaryl substituiert sein kann,
bedeuten, wenigstens ein NSAID (= non-steroidal anti-inflammatory drug) (2) enthalten.
Bevorzugt sind Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1_als PDE4-Inhibitor, wobei
X SO,
R1 H
R2 H ist oder C1-6-AIKyI ist, das gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus F, Cl, CF3, CHF2 oder CH2F substituiert sein kann oder das gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2 1, COOR2 1, CONR22R2 3, SR2 1, SO-R2 1, SO2-R2 1, Phenyl, Het, Hetaryl, einem monocyclischem C3-7-Cycloalkyl, CH2-NR2 2R2 3 und NR2 2R2 3 substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, CI, Br, CF3, CHF2, CH2F, OR2 1, Oxo, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Methanol, Ethanol, Phenyl, COOR2 1, CH2-NR2 2R2 3 und NR22R2 3 substituiert sein kann,
wobei
Het ein drei- bis siebengliedriger, monocyclischer, gesättigter oder teilweise gesättigter Heterocyclus ist, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Hetaryl ein fünf- bis sechsgliedriger, monocyclisches, aromatisches Heteroaryl ist, das 1 , 2 oder 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Cycloalkyl gesättigt oder teilweise gesättigt sein kann,
wobei R2 1 H ist oder ein Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Methanol, Ethanol, monocyclisches C3-7 Cycloalkyl,
Phenyl-C1-2-alkylen, -Hetaryl-C1-2-alkylen,
-Het-C1-2-alkylen, C3.7-Cycloalkyl-C1-2-alkylen, Phenyl, Hetaryl und ein Het, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, Cl, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, O-Methyl, O-Ethyl,
O-Propyl, O-Isopropyl und Phenyl substituiert sein kann,
wobei R2'2 und R2 3 unabhängig voneinander H oder ein Rest ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, monocyclisches C3-7 Cycloalkyl, Phenyl-C1-3-alkylen, Hetaryl-C^-alkylen, Phenyl, -Het, -Hetaryl, CO-NH2, CO-NHCH3, CON(CH3)2, SO^C^-Alkyl), CO-R2 1 und COOR2 1,
der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, Cl, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl und COOR2 1 substituiert sein kann,
oder
R2 ein monocyclisches C3-7 Cycloalkyl, das gegebenenfalls mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C1-2-Alkanol, C1-3-Fluoroalkyl, Ci-3-alkylen-OR2 1, OR2 1, COOR2 1, SO2-NR22R2 3, -Het, -NH-CO-O-(Phenyl), Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl, Phenyl-C^-alkylen, -Hetaryl-C1-2-alkylen, monocyclisches C3-7 Cycloalkyl und NR2 2R2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, F, Cl, CF3, CHF2, CH2F, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl und NR22R2 3 substituiert sein kann,
oder
R2 ein Phenyl, das gegebenenfalls durch OH, SH, F, Cl oder Br oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2 1, COOR2 1, NR22R2 3, CH2-NR22R23, monocyclisches C3-7-Cycloalkyl, -Het, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, CF3, CHF2, CH2F, Phenyl-Ci-2-alkylen, Het-C1-2-alkylen, Hetaryl-Ci-2-alkylen, Phenyl, SO2-CH3, SO2-CH2CH3 und SO2-NR22R2 3 substituiert sein kann, der wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, F, Cl, CF3, CHF2, CH2F, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl und NR22R23 substituiert sein kann,
oder
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Het und Hetaryl, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, OH, Oxo, CF3, CHF2 und CH2F oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe OR2 1, C1-3-alkylen-OR2 1, SR2 1, SO-R2 1, SO2-R2 1, COOR2 1, COR2 1, Methanol, Ethanol, monocyclisches C3-7-Cycloalkyl, Phenyl, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl-C1-2-alkylen, Hetaryl-C1-2-alkylen, -Het, -Hetaryl und NR22R2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls wiederum durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, F, Cl, CF3, CHF2, CH2F, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Phenyl und NR2 2R23 substituiert sein kann,
und worin
R3 ein Naphthalin oder Phenyl ist,
welches gegebenenfalls in Ortho, para oder meta-Stellung mit einem oder zwei Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, CN, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, CF3, CHF2, CH2F, -OCH3, OCH2CH3; SO2-CH3, SO-CH3, COOCH3, COOCH2CH3 , -CO-NH- (Methylen)-Hetaryl, -CO-NH-(Ethylen)-Hetaryl, -CO-NH-Hetaryl, -CO-N(CH3)-Het, - CO-N(CH3)-(Methylen)-Het, -CO-N(CH3)-(Ethylen)-Het, -CO-N(CH3)-(Methylen)- Hetaryl, -CO-N(CH3)-(Ethylen)-Hetaryl, -CO-N(Cyclopropyl)-Het, CO-NH2, CONH(CH3), CON(CH3)2, -CO-NH-(Methylen)-Het, -CO-NH-(Ethylen)-Het, -NH-CO-Methyl , NCH3-CO-Methyl, -NH-CO-Ethyl , NCH3-CO-Ethyl, -NH-CO-Propyl , NCH3-CO-Propyl, -NH-CO-lsopropyl , NCHa-CO-Isopropyl, Phenyl, Phenyl-Methylen, Phenyl-Ethylen, Het-Methylen, Het-Ethylen, -Het, -CO-Het, -CO-N(CH3)-Het, CO- N(CH3)-Cyclopropyl, C3-7-Cycloalkyl, C3-7-Cycloalkyl-Methylen, C3-7-Cycloalkyl- Ethylen, Hetaryl-methylen, Hetaryl-Ethylen, -Hetaryl, CH2-NH2, CH2-NH(CH3), CH2- N(CH3)2, -NH2, -NH(CH3) und -N(CH3)2 substituiert sein kann, wobei dieser Rest gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, Cl, -CF3, CHF2, CH2F, Oxo, Methyl und Phenyl substituiert sein kann oder worin
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Het und Hetaryl, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, CN, OH, Oxo, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Cyclopropyl, -O-Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -O-Isopropyl, - COO-Methyl, -COO-Ethyl, -COO-Propyl, -COO-lsopropyl, SO-(CH3), SO-(CH2-CH3), SO2-(CH3), SO2-(CH2-CH3), Phenyl, CH2-NH2, CH2-NH(CH3), CH2-N(CH3)2, -NH2, - NH(CH3), -N(CHa)2, Het und Hetaryl substituiert sein kann, der wiederum gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, F, Cl, CF3, CHF2, CH2F, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl, -COO- Methyl, -COO-Ethyl und O-Methyl, O-Ethyl substituiert sein kann,
oder worin
R3 -0-R3 1, wobei R3-1 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -C1-3-Alkyl, -Phenyl, - C1-3-Alkylen-Phenyl, Hetaryl und Het ist, welcher gegebenenfalls in ortho, para oder meta-Stellung mit einem, zwei oder drei Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, CN, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, CF3, CHF2, CH2F, CO-(Methyl), CO-(Ethyl), CO-(Propyl), CO-(lsopropyl), -CO-(CF3), -CO-NH-(Methylen)-Hetaryl, -CO-NH-(Ethylen)-Hetaryl,
-CO-N(CH3)-(Methylen)-Hetaryl, -CO-N(CH3)-(Ethylen)-Hetaryl, -CO-N(CH3)-(Propylen)-Hetaryl, -CO-N(CH3)-(lsopropylen)-Hetaryl -CO-N(CH3)-Het, -CO-N(Cyclopropyl)-Het, -CO-N(C5-7-Cycloalkyl)-Het, -Methylen-O-Methyl, -Ethylen-O-Methyl, -Propylen-O-Methyl, -Methylen-O-Ethyl, -Ethylen-O-Ethyl, -Propylen-O-Ethyl, -Methylen-NH2, -Methylen-NHCH3, -Methylen-N(CH3)2, -Ethylen-NH2,
-Ethylen-NHCH3, -Ethylen-N(CH3)2, NH2, N(CH3)2, NHCH3, -O-Methyl, O-Ethyl, O-Propyl, O-Isopropyl, O-Butyl, O-Isobutyl, -SO-CH3, SO-Ethyl, -SO-Propyl, -SO-lsopropyl, , SO2-Methyl, -SO2-Ethyl, SO2-Propyl, SO2-lsopropyl, COOH, COO-(Methyl), COO-(Ethyl), COO-(Propyl), COO-(lsopropyl), -O-Methylen-N(Methyl)2, -O-Ethylen-N(Methyl)2, -O-Methylen-N(Ethyl)2, -O-Ethylen-N(Ethyl)2 , CO-NH2, CO-NH(CH3), CO-N(CH3)2, -NH-CO-Methyl, -NCH3-CO-Methyl, -NH-CO-Ethyl, NCH3-CO-Ethyl, Phenyl, Phenyl-Methylen-, Phenyl-Ethylen-, Het-Methylen-, Het-Ethylen-, -CO-Het, Het, -CO-Cs^-Cycloalkyl, -CO-Cyclopropyl, -CO-N(CH3)-C5-7-Cycloalkyl, -CO-N(CH3)-Cyclopropyl,
C5.7-Cycloalkyl, Cyclopropyl, Cs^-Cycloalkyl-Methylen, Cs-r-Cycloalkyl-Ethylen, Cyclopropyl-Methylen, Cyclopropyl-Ethylen, Hetaryl-Methylen, Hetaryl-Ethylen und Hetaryl substituiert ist, welcher wiederum gegebenenfalls mit 1 , 2, 3 oder 4 Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, Methyl, O- Methyl, Ethyl, O-Ethyl, OH, Oxo und CF3 substituiert sein kann,
und worin
R4 H, CN, OH, CF3, CHF2, CH2F, F, Methyl, Ethyl, O-Methyl oder O-Ethyl, -Methylen-OH,
-Ethylen-OH, -Propylen-OH, Isopropylen-OH,
-COO(Methyl), -COO(Ethyl), -COO(Propyl), -COO(lsopropyl), -CO-Het,
-(Methylen)-NH-SO2-(Methyl), -(Methylen)-NH-SO2-(Ethyl),
-(Ethylen)-NH-SO2-(Methyl), -(Ethylen)-NH-SO2-(Ethyl),
-(Methylen)-N(CH3)-SO2-(Methyl), -(Methylen)-N(CH3)-SO2-(Ethyl),
-(Ethylen)-N(CH3)-SO2-(Methyl), -(Ethylen)-N(CH3)-SO2-(Ethyl),
-(Methylen)-O-(Methylen)-Phenyl, -(Methylen)-O-(Ethylen)-Phenyl,
-(Ethylen)-O-(Methylen)-Phenyl, -(Ethylen)-O-(Ethylen)-Phenyl,
-Methylen-O-Methyl, -Methylen-O-Ethyl, -Ethylen-O-Methyl
-Ethylen-O-Ethyl,
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Methyl), -(Methylen)-N(CH3)-CO-(Ethyl)
-(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Methyl), -(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Ethyl),
-NH-CO-(Methylen)-O-(Methyl), -NH-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-NH-CO-(Ethylen)-O-(Methyl), -NH-CO-(Ethylen)-O-(Ethyl),
-Methylen-NH-CO-(Methyl), -Methylen-NH-CO-(Ethyl),
-Ethylen-NH-CO-(Methyl), -Ethylen-NH-CO-(Ethyl),
-Methylen-NH-CO-(Methylen)-N(Methyl)2,
-Methylen-NH-CO-(Ethylen)-N(Methyl)2,
-Ethylen-NH-CO-(Methylen)-N(Methyl)2,
-Ethylen-NH-CO-(Ethylen)-N(Methyl)2,
-Methylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-Methylen-NH-CO-(Ethylen)-O-(Methyl),
-Ethylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-Methylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-Methylen-NH-CO-(Ethylen)-O-(Ethyl),
-Ethylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Ethylen)-O-(Methyl),
-(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Ethylen)-O-(Ethyl),
-(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-O-(Methylen)-Phenyl, -O-(Ethylen)-Phenyl,
-CO-Phenyl, wobei das Phenyl in den obigen Resten gegebenenfalls mit einem oder mehreren weiteren Resten ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Propyl, -O-
Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -OH und CF3 substituiert sein kann
oder worin
R3 und R4 gemeinsam einen mono- oder bicyclischen, ungesättigten, gesättigten oder teilweise gesättigten Heterocyclus bilden, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S enthält und der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, OH, Oxo, CF3, CHF2, CH2F, CN, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, COO-Methyl, -COO-Ethyl, O-Methyl, O-Ethyl, SO2-(CH3), SO2-(CH2CH3), SO-(CH3), SO-(CH2CH3), CH2-NH2, CH2-NH(CH3), CH2-N(CHa)2, -NH2, -NH(CH3), -N(CH3)2, Phenyl, C5.7-Cycloalkyl, Het und Hetaryl substituiert sein kann,
bedeuten, wenigstens ein NSAID (2) enthalten.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1. als PDE4-Inhibitor, wobei
R ein Rest nach Formel 3
ist, worin R
6 OH oder NH
2 ist und worin R
5 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C
1-4-Alkyl, einem fünf- bis sechsgliedrigen Heteroaryl mit 1 , 2 oder 3 Heteroatomen aus der Gruppe S, O und N und Phenyl, welcher gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, Br, OR
2 1, Oxo, Methyl, Ethyl, Methanol, Ethanol, Phenyl, COOR
2 1, CH
2-NR
22R
2 3 und NR
22R
2 3 substituiert sein kann,
bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind,
wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Weiterhin besonders bevorzugt sind die oben genannten Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel i_ als PDE4-Inhibitor, wobei
R2 ein Rest nach Formel 3
ist, worin R
6 OH oder NH
2 ist und worin R
5 Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl ist bedeutet, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind die obigen
Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der
Formel 1. als PDE4-Inhibitor, wobei
R2 ein monocyclischer drei-, vier-, fünf-, sechs oder siebengliedriger Cycloalkyl-Ring ist, der gegebenenfalls in spiro-Stellung mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus -CH2-OR2 1, verzweigtes oder unverzweigtes C2.6-Alkylen-OR2 1 ,
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Cyclopropyl, -CF3, CHF2, CH2F und
C2-4-Fluoroalkyl substituiert sein kann, wobei R2 1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Außerdem sind solche der obigen Arzneimittelkombinationen besonders bevorzugt, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1 als PDE4-Inhibitor, wobei
R2 ein Cyclopropyl ist, das gegebenenfalls mit einem weiteren Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -NH2, CH2- NH2, -NH(CH3), -N(CH3)2, Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, -NH-CO-(tert-Butyl), -NH-CO-O-(tert-Butyl),
-N(CH3)-CO-(tert-Butyl), -N(CH3)-CO-O-(tert-Butyl), -CF3, -CHF2, CH2F, F, Cl und Br substituiert sein, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Weiterhin besonders bevorzugt sind solche der obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1 als PDE4-Inhibitor, wobei R2 ein Cyclopropyl
R2 ein Phenyl ist, das gegebenenfalls in einer oder in beiden meta-Stellungen durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, F, Cl, Br, OH, OR2 1, COOR2 1, CF3, CHF2, CH2F, NH2, NH(CH3) und N(CH3)2 substituiert sein kann, wobei R2 1 H, Methyl oder Ethyl, sein kann, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind solche der obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel i als PDE4-Inhibitor wobei
R2 einen Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus monocyclischen, gesättigten drei-, vier-, fünf-, sechs- oder siebengliedrigem Heterocyclus mit 1 , 2 oder 3 Heteroatomen jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe Fluor,
Chlor, Brom, CF3, CHF2, CH2F, OH und Oxo oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe OR2 1, C1-3-alkylen-OR2 1, SR2 1, SO-R2 1, SO2-R2 1, COOR2 1, COR2 1, Ci-β-Alkanol, C3.10-Cycloalkyl, Phenyl, C1-6-Alkyl, Phenyl-C1-6- alkylen, Hetaryl-Ci-6-alkylen, Het, Hetaryl und NR22R2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls wiederum durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, F, Cl, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-Alkyl, Phenyl und NR22R23 substituiert sein kann, bedeuten und wobei R2'1, R2 2 und R23 wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Außerdem sind solche Arzneimittelkombinationen besonders bevorzugt, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1. als PDE4-Inhibitor, wobei
R2 einen Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus einem monocyclischen, gesättigten sechsgliedrigem Heterocyclus mit einem Heteroatom ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S ist, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, OH, Oxo, NH2, NHCH3 und N(CH3)2, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, Methoxy und Ethoxy substituiert sein kann, bedeutet, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die oben benannte Arzneimittelkombination, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer
Verbindung der Formel 1 als PDE4-Inhibitor, wobei
R2 einen Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Piperidin oder Tetrahydropyran, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, OH, CF3, CHF2, CH2F, NH2, NHCH3, N(CH3)2, Oxo, Methyl und Methoxy substituiert sein kann, bedeutet, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Weiterhin besonders bevorzugt sind die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1 als PDE4-Inhibitor, wobei
R3 ein Naphthalin oder Phenyl, welches gegebenenfalls in beliebiger Stellung mit einem, zwei oder drei Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluor, Chlor,
Brom, Hydroxy, CN, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, CF3, CHF2, CH2F, - OCH3, OCH2CH3; SO2-CH3, SO2-CH2CH3, COOCH3 und CO-O-CH2CH3 substituiert sein kann, bedeutet, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Ebenfalls besonders bevorzugt sind im Rahmen der Erfindung die obigen
Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der
Formel 1 als PDE4-Inhibitor, wobei
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Het und Hetaryl, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, CN, OH, Oxo, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Cyclopropyl, C5.7-Cycloalkyl, -O-Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -O-Isopropyl, -COO-Methyl, -COO-Ethyl, -COO-Propyl, -COO-lsopropyl, SO2-(CH3), SO2-(CH2-CH3), SO-(CH3), SO-(CH2-CH3), Phenyl, -CH2-NH2, -CH2-NHCH3, -CH2- N(CH3)2, NH2, NHCH3, N(CH3)2, Het und Hetaryl substituiert sein kann, der wiederum mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl, -COO-Methyl, -COO-Ethyl, -COO-Propyl, -COO-lsopropyl und O-Methyl, O-Ethyl, O-Propyl und O-Isopropyl substituiert sein kann,
und worin
R4 H, CN, OH, CF3, CHF2, CH2F, F, Methyl, Ethyl, O-Methyl oder O-Ethyl,
und wobei
Het ein drei- bis siebengliedriger, monocyclischer, gesättigter oder teilweise gesättigter Heterocyclus oder ein sieben- bis elfgliedriger, bicyclischer, annellierter, gesättigter oder teilweise gesättigter Heterocyclus ist, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Hetaryl ein fünf- bis sechsgliedriges, monocyclisches, aromatisches Heteroaryl oder ein sieben- bis elfgliedriges, bicyclisches, annelliertes, aromatisches Heteroaryl ist, das jeweils 1 , 2 oder 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Cycloalkyl gesättigt oder teilweise gesättigt sein kann, bedeuten,
wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die obigen Arzneimittelkombinationen, dadurch gekennzeichnet, dass sie neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel I1 als PDE4-Inhibitor, wobei
R3 ein Rest ausgewählt aus einem bicyclischen, sieben- bis elfgliedrigem, gesättigten oder teilweise gesättigten Heterocyclus oder einem bicyclischen, sieben- bis elfgliedrigem Heteroaryl ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Indol, Dihydroindol, Chinazolin, Dihydrochinazolin, Tetrahydrochinazolin, Benzoisoxazol, Dihydrobenzoisoxazol, Benzooxazin, Dihydrobenzooxazin, Benzothiazol, Dihydrobenzothiazol, Triazolopyridin, Dihydrotriazolopyridin, Benzofuran, Dihydro- benzofuran, Isobenzofuran und Dihydroisobenzofuran,
welcher gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus aus F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, CN, OH, Oxo, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Cyclopropyl, -O-Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -O-Isopropyl, - COO-Methyl, -COO-Ethyl, -COO-Propyl, -COO-lsopropyl, SO2-(CH3), SO2-(CH2-CH3), SO-(CH3), SO-(CH2-CH3), Phenyl, -CH2-NH2, -CH2-NHCH3, -CH2-N(CH3)2, NH2, NHCH3, N(CH3)2, Furanyl und Pyridinyl substituiert sein kann, der wiederum mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl, -COO-Methyl, - COO-Ethyl und O-Methyl, O-Ethyl substituiert sein kann, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Weiterhin besonders bevorzugt sind die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel i als PDE4-Inhibitoren, wobei
R3 ein Rest ausgewählt aus einem monocyclischen, gesättigten oder teilweise gesättigten, drei- bis siebengliedrigem Heterocyclus oder einem monocyclischen fünf- bis sechsgliedrigem Heteroaryl ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Imidazol, Dihydroimidazol, Oxadiazol, Oxadiazolidin, Pyrazol, Pyridin und Dihydropyrazol,
welcher gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus aus F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, CN, OH, Oxo, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Cyclopropyl, -O-Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -O-Isopropyl, -
COO-Methyl, -COO-Ethyl, -COO-Propyl, -COO-lsopropyl, SO2-(CH3), SO2-(CH2-CH3), SO-(CH3), SO-(CH2-CH3), Phenyl, -CH2-NH2, -CH2-NHCH3, -CH2-N(CH3),, NH2, NHCH3, N(CH3)2, Furanyl und Pyridinyl substituiert sein kann, der wiederum mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, F, Cl, Br, CF3, CHF2, CH2F, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Phenyl, -COO-Methyl, -COO-Ethyl und O- Methyl, O-Ethyl substituiert sein kann, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Einen besonders bevorzugten Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellen die obigen Arzneimittelkombinationen dar, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1 als PDE4-Inhibitor, wobei
R3 und R4 gemeinsam einen mono- oder bicyclischen, ungesättigten oder teilweise gesättigten, drei- bis elfgliedrigen Heterocyclus bilden, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S enthält und der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, OH, Oxo, CF3, CHF2, CH2F, CN, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, COO-Methyl, -COO-Ethyl, O-Methyl, O-Ethyl, SO2-(CH3), SO2-(CH2-CH3), SO-(CH3), SO-(CH2-CH3), Phenyl, -CH2-NH2, -CH2NHCH3, -CH2-N(CH3),, NH2, NHCH3, N(CH3)2, einem gesättigtem oder teilweise gesättigtem, fünf- bis sechsgliedrigem Heterocyclus und einem fünf- bis sechsgliedrigem Heteroaryl substituiert sein kann, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Weiterhin besonders bevorzugt sind die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1. als PDE4-Inhbitor, wobei
R3 und R4 gemeinsam einen bicyclischen Heterocyclus ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Tetrahydrochinazolin, Tetrahydrobenzoxazin und Dihydro- indol, Dihydroisobenzofuran bilden, der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, OH, Oxo, CF3, CHF2, CH2F, CN, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, COO-Methyl, -COO-Ethyl, O-Methyl, O-Ethyl, SO2-(CH3), SO2-(CH2-CH3), Phenyl, -CH2-NH2, -CH2NHCH3, -CH2-N(CH3)2, NH2, NHCH3, N(CH3)2 , einem gesättigtem oder teilweise gesättigten, fünf- oder sechsgliedrigem
Heterocycius und einem fünf- oder sechsgliedrigem Heteroaryl substituiert sein kann, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Außerdem sind die oben genannten Arzneimittelkombinationen im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1 als PDE4-Inhibitor,
wobei
R3 -O-R3 1 ist ,
R3 1 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl, -Phenyl, -Methylen-Phenyl, -Ethylen-Phenyl, -Propylen-Phenyl, -Isopropylen-Phenyl, Hetaryl und Het ist,
welcher gegebenenfalls in ortho, para oder meta-Stellung mit einem, zwei oder drei Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, CN, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, -CF3, CHF2, CH2F, CO-(Methyl), CO-(Ethyl), CO-(Propyl), CO-(lsopropyl), CO-(Butyl), CO-(lsobutyl), -CO-(CF3), -CO-(CH2F), -CO-(CHF2), -CO-NH-(Methylen)-Hetaryl, -CO-NH-(Ethylen)-Hetaryl, -CO-NH-(Propylen)-Hetaryl, -CO-NH-(lsopropylen)-Hetaryl,
-CO-N(CH3)-(Methylen)-Hetaryl, -CO-N(CH3)-(Ethylen)-Hetaryl, -CO-N(CH3)-(Propylen)-Hetaryl, -CO-N(CH3)-(lsopropylen)-Hetaryl, -CO-N(CH3)-Het, -CO-N(C3.7-Cycloalkyl)-Het, -Methylen-O-Methyl, -Ethylen-O-Methyl, -Methylen-O-Ethyl, -Ethylen-O-Ethyl, -Methylen-NH2, -Ethylen-NH2, -Methylen-NHCH3, -Ethylen-NHCH3, -Methylen-N(CH3)2, -Ethylen-N(CH3)2, -NH2, -NHCH3, -N(CH3)2, -O-Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -O-Isopropyl, -SO-CH3, -SO-(CH2CH3), -SO2-CH3, -SO2-(CH2CH3), COOH, COO-(Methyl), COO-(Ethyl), COO-(Propyl), COO-(lsopropyl), -O-Methylen-N(Methyl)2, -O-Ethylen-N(Methyl)2,-O-Methylen-N(Ethyl)2, -O-Ethylen-N(Ethyl)2, CO-NH2, CO-NHCH3, CO-N(CH3)2, NH-CO-Methyl, NCH3-CO-Methyl, NH-CO-Ethyl, N(CH3)-CO-Ethyl, Phenyl, Phenyl-Methylen-, Phenyl-Ethylen-, Het-Methylen-, Het-Ethylen-, -CO-Het, Het, -CO-C^-Cycloalkyl, -CO-Cyclopropyl, -CO-N(CH3)-Cyclopropyl, -CO-N(CH3)-C4-7-Cycloalkyl, C4.7-Cycloalkyl, Cyclopropyl, C^-Cycloalkyl-Methylen-,
Cyclopropyl-Methylen-, C^r-Cycloalkyl-Ethylen-, Cyclopropyl-Ethylen-, Hetaryl-
Methylen-, Hetaryl-Ethylen- und Hetaryl substituiert ist, welcher wiederum gegebenenfalls mit 1 , 2, 3 oder 4 Resten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, Methyl, O- Methyl, Ethyl, O-
Ethyl, OH, Oxo und CF3 substituiert sein kann, bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind die oben genannten Arzneimittelkombinationen, dadurch gekennzeichnet, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1. als PDE4-Inhibitor,
worin
R4 H, CN, OH, CF3, CHF2, CH2F, F, Methyl, Ethyl, O-Methyl oder O-Ethyl, -Methylen-OH,
-Ethylen-OH, -Propylen-OH, Isopropylen-OH,
-COO(Methyl), -COO(Ethyl), -COO(Propyl), -COO(lsopropyl), -CO-Het,
-(Methylen)-NH-SO2-(Methyl), -(Methylen)-NH-SO2-(Ethyl),
-(Ethylen)-NH-SO2-(Methyl), -(Ethylen)-NH-SO2-(Ethyl),
-(Methylen)-N(CH3)-SO2-(Methyl), -(Methylen)-N(CH3)-SO2-(Ethyl),
-(Ethylen)-N(CH3)-SO2-(Methyl), -(Ethylen)-N(CH3)-SO2-(Ethyl),
-(Methylen)-O-(Methylen)-Phenyl, -(Methylen)-O-(Ethylen)-Phenyl,
-(Ethylen)-O-(Methylen)-Phenyl, -(Ethylen)-O-(Ethylen)-Phenyl,
-Methylen-O-Methyl, -Methylen-O-Ethyl, -Ethylen-O-Methyl
-Ethylen-O-Ethyl,
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Methyl), -(Methylen)-N(CH3)-CO-(Ethyl)
-(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Methyl), -(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Ethyl),
-NH-CO-(Methylen)-O-(Methyl), -NH-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-NH-CO-(Ethylen)-O-(Methyl), -NH-CO-(Ethylen)-O-(Ethyl),
-Methylen-NH-CO-(Methyl), -Methylen-NH-CO-(Ethyl),
-Ethylen-NH-CO-(Methyl), -Ethylen-NH-CO-(Ethyl),
-Methylen-NH-CO-(Methylen)-N(Methyl)2,
-Methylen-NH-CO-(Ethylen)-N(Methyl)2,
-Ethylen-NH-CO-(Methylen)-N(Methyl)2,
-Ethylen-NH-CO-(Ethylen)-N(Methyl)2,
-Methylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-Methylen-NH-CO-(Ethylen)-O-(Methyl),
-Ethylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-Methylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-Methylen-NH-CO-(Ethyien)-O-(Ethyl),
-Ethylen-NH-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Ethylen)-O-(Methyl),
-(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Methyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-(Methylen)-N(CH3)-CO-(Ethylen)-O-(Ethyl),
-(Ethylen)-N(CH3)-CO-(Methylen)-O-(Ethyl),
-O-(Methylen)-Phenyl, -O-(Ethylen)-Phenyl,
-CO-Phenyl, wobei das Phenyl in den obigen Resten gegebenenfalls mit einem oder mehreren weiteren Resten ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Propyl, -O-
Methyl, -O-Ethyl, -O-Propyl, -OH und CF3 substituiert sein kann bedeuten, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Weiterhin besonders bevorzugt sind die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel | als PDE4-Inhibitor, worin
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxazol, Imidazol und Thiazol, wobei dieser Rest gegebenenfalls durch einen, zwei oder drei weitere Reste unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, O-Methyl, O-Ethyl, O-Propyl, O-Isopropyl, OH, F, Cl, Br, CF3, Phenyl, Hetaryl und C3-6-Cycloalkyl substituiert sein kann, bedeutet, und worin die übrigen Reste wie vorstehend definiert sind, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die oben genannten Arzneimittelkombinationen besonders bevorzugt, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel 1 als PDE4-Inhibitor, worin
X SO2 ist, wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der Formel i als PDE4-Inhibitor ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
1.1 (R)-2-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -y!]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin -4-ylamino}-3-methylbutan-1 -ol
1.2 (1-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.3 (R)-2-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-pentan-1-ol
1.4 (R)-1-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-(4-fluorphenyl)-2-methylpropan-2-ol
1.5 (S)-5-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on
1.6 {2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin- 4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.7 1-(4-(1-Hydroxymethylcyclopropylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl)-3'-methyl-1 'H-spiro[piperidin-4,4'-chinazolin]-2'(3'H)-on
1.8 {1 -[2-(4-Benzo[d]isoxazol-3-yl-piperidin-1 -yl)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino]-cyclopropyl}-methanol
1.9 (1-{2-[4-(2-Ethyl-5-fluor-1 H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.10 1 -[4-((S)-I -Methyl-6-oxopiperidin-3-ylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl]-4-phenylpiperidin-4-carbonitril
1.11 3'-methyl-1-(4-(tetrahydro-2H-pyran-4-ylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl)-1'H-spiro[piperidin-4,4'-chinazolin]-2'(3'H)-on
1.12 (3-Fluorphenyl)-[5-oxo-2-(3,4,5,6-tetrahydro-2H-[4,4']bipyridinyl-1-yl)-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl]-amin
1.13 {2-[4-(2-Ethyl-5-fluor-1 H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(3-fluorphenyl)-amin
1.14 (1-{2-[4-(2,4-Difluorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.15 {2-[4-(2,4-Difluorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.16 (S)-5-[2-(4-Benzoxazol-2-yl-piperidin-1 -y!)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino]-1-methylpiperidin-2-on
1.17 (1 -{2-[4-(6-Fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.18 (1 -{2-[4-(5-Fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.19 {2-[4-(5-Furan-2-yl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.20 (3-Fluorphenyl)-{5-oxo-2-[4-(3-pyridin-4-yl-[1 ,2,4]oxadiazol-5-yl)-piperidin-1 -yl]-6,7- dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-amin
1.21 (R)-3-Methyl-2-{5-oxo-2-[4-(3-pyridin-4-yl-[1 ,2,4]oxadiazol-5-yl)-piperidin-1 -yl]-6,7- dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-butan-1-ol
1.22 (S)-5-{2-[4-(4-Fluorphenoxy)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on
1.23 (2-{4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin-1 -yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl)-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.24 4-{1 -[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin- 2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzoesäure
1.25 2-(1 -{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-propan-2-ol
1.26 {2-[4-(5-tert-Butyl-1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.27 2-[4-(5-Furan-2-yl-1 -methyl-1 H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.28 (S)-5-(2-{4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin-1 -yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino)-1-methylpiperidin-2-on
1.29 {2-[4-(5-Furan-2-yl-2-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.30 {2-[4-(1 -Methyl-1 H-imidazo[4,5-c]pyridin-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.31 2-Methoxy-N-{1-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl]-4-phenylpiperidin-4-ylmethyl}-acetamid
1.32 N-Cyclopropyl-N-methyl-4-{1 -[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yl}-benzamid
1.33 N-Cyclopropyl-N-methyl^^i-IS-oxo^-Ctetrahydropyran^-ylaminoJ-ΘJ-dihydro-δH- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzamid
1.34 {5-Oxo-2-[4-(pyridin-4-yloxy)-piperidin-1-yl]-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.35 {2-[4-(4-Chlorphenoxy)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.36 (S)-1 -Methyl-5-{2-[4-(5-methyl-4-phenyloxazol-2-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro- 5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-piperidin-2-on
1.37 (1-{2-[4-(5-Methyl-4-phenyloxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.38 (S)-5-{2-[4-(4,5-Diphenyloxazol-2-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on
1.39 {4-(4-Chlorphenyl)-1 -[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yl}-methanol
1.40 [1-(2-{4-[5-(4-Chlorphenyl)-4-methyloxazol-2-yl]-piperidin-1-yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino)-cyclopropyl]-methanol
1.41 4-(4-Chlorphenyl)-1-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-ol
1.42 {2-[4-(4-Chlorphenyl)-4-methoxypiperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.43 4-{1-[4-(1-Hydroxymethylcyclopropylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzonitril
1.44 5-Oxo-2-[4-(4,5,6,7-tetrahydrobenzoxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.45 (S)-5-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5,5-dioxo-6,7-dihydro-5H-5λ6-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on wenigstens ein NSAID (2) umfassen.
Die oben genannten Verbindungen der Formel 1 werden wie in den Synthesevorschriften im Detail beschrieben hergestellt.
Außerdem besonders bevorzugt sind die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben der einen oder den mehreren, bevorzugt der einen Verbindung der allgemeinen Formel i als PDE4-Inhibitor wenigstens ein NSAID (2) ausgewählt aus COX 1 -Inhibitoren oder COX 2- Inhibitoren umfassen.
Einen besonders bevorzugten Gegenstand der Erfindung stellen die obigen Arzneimittelkombinationen dar, die neben einer oder mehrerer, bevorzugt einer Verbindung der allgemeinen Formel i als PDE4-Inhibitor wenigstens ein NSAID (2) enthalten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Aceclofenac (2.1), Acemetacin (2.2), Acetylsalicylsäure (2.3), Alclofenac (2.4), Alminoprofen (2.5), Amfenac (2.6), Ampiroxicam (2.7), Antolmetinguacil (2.8), Anirolac (2.9), Antrafenin (2.10), Azapropazon (2.11), Benorilat (2.12), Bermoprofen (2.13), Bindarit (2.14), Bromfenac (2.15), Bucloxinsäure (2.16), Bucolom (2.17), Bufexamac (2.18), Bumadizon (2.19), Butibufen (2.20), Butixirat (2.21), Carbasalatcalcium (2.22), Carprofen (2.23), Cholin Magnesium Trisalicylat (2.24), Celecoxib (2.25), Cinmetacin (2.26), Cinnoxicam (2.27), Clidanac (2.28), Clobuzarit (2.29), Deboxamet (2.30), Dexibuprofen (2.31), Dexketoprofen (2.32), Diclofenac (2.33), Diflunisal (2.34), Droxicam (2.35), Eltenac (2.36), Enfenaminsäure (2.37), Etersalat (2.38), Etodolac (2.39), Etofenamat (2.40), Etoricoxib (2.41), Feclobuzon (2.42), Felbinac (2.43), Fenbufen (2.44), Fenclofenac (2.45), Fenoprofen (2.46), Fentiazac (2.47), Fepradinol (2.48), Feprazon (2.49), Flobufen (2.50), Floctafenin (2.51),
Flufenaminsäure (2.52), Flufenisal (2.53), Flunoxaprofen (2.54), Flurbiprofen (2.55), Flurbiprofenaxetil (2.56), Furofenac (2.57), Furprofen (2.58), Glucametacin (2.59), Ibufenac (2.60), Ibuprofen (2.61), Indobufen (2.62), Indometacin (2.63), Indometacinfarnesil (2.64), Indoprofen (2.65), Isoxepac (2.66), Isoxicam (2.67), Ketoprofen (2.68), Ketorolac (2.69), Lobenzarit (2.70), Lonazolac (2.71), Lornoxicam (2.72), Loxoprofen (2.73), Lumiracoxib (2.74), Meclofenaminsäure (2.75), Meclofen, Mefenaminsäure (2.76), Meloxicam (2.77), Mesalazin (2.78), Miroprofen (2.79), Mofezolac (2.80), Nabumeton (2.81), Naproxen (2.82), Nifluminsäure (2.83), Olsalazin (2.84), Oxaprozin (2.85), Oxipinac (2.86), Oxyphenbutazon (2.87), Parecoxib (2.88), Phenylbutazon (2.89), Pelubiprofen (2.90), Pimeprofen (2.91), Pirazolac (2.92), Priroxicam (2.93), Pirprofen (2.94), Pranoprofen (2.95), Prifelon (2.96), Prinomod (2.97), Proglumetacin (2.98), Proquazon (2.99), Protizininsäure (2.100), Rofecoxib (2.101), Romazarit (2.102), Salicylamid (2.103), Salicylsäure (2.104), Salmistein (2.105), Salnacedin (2.106), Salsalat (2.107), Sulindac (2.108), Sudoxicam (2.109), Suprofen (2.110), Talniflumat (2.111), Tenidap (2.112), Tenosal (2.113), Tenoxicam (2.114), Tepoxalin (2.115), Tiaprofensäure (2.116), Taramid (2.117), Tilnoprofenarbamel (2.118), Timegadin (2.119), Tinoridin (2.120), Tiopinac (2.121), Tolfenaminsäure (2.122), Tolmetin (2.123), Ufenamat (2.124), Valdecoxib (2.125), Ximoprofen (2.126), Zaltoprofen (2.127) und Zoliprofen (2.128). Außerdem besonders bevorzugt sind die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einem oder mehreren, bevorzugt einem PDE4-Inhibitor der allgemeinen Formel i als NSAID (2) wenigstens einen COX 2-lnhibitor ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Celecoxib (2.25), Etoricoxib (2.41), Lumiracoxib (2.74), Parecoxib (2.88), Rofecoxib (2.101) und Valdecoxib (2.125) umfassen.
Weiterhin besonders bevorzugt sind die obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einem oder mehreren, bevorzugt einem PDE4-Inhibitor der allgemeinen Formel i wenigstens ein NSAID (2) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acetylsalicylsäure (2.3), Celecoxib (2.25), Diclofenac (2.33), Ibuprofen (2.61), Indometacin (2.63), Lumiracoxib (2.74), Meloxicam (2.77), Naproxen (2.82) und Priroxicam (2.93) umfassen.
Stärker bevorzugt sind weiterhin solche der obigen Arzneimittelkombinationen, die neben einem oder mehreren, bevorzugt einem PDE4-Inhibitor der allgemeinen Formel 1_ wenigstens ein NSAID (2) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acetylsalicylsäure (2.3), Diclofenac (2.33), Meloxicam (2.77), Naproxen (2.82) und Ibuprofen (2.61) umfassen.
Besonders bevorzugt sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung solche der obigen Arzneimittelkombinationen, die ausgewählt sind aus
U und Z3; U und Z33; IJ. und Z77; IJ und Z82; IJ und Z61; 12 und Z3; 12 und 2.33; 12 und 2JZ, ΛΛ und 2JJ2; %2 und 2JJi; 13 und ZZ, 13 und Z33; 13 und 2JZ, 1L3 und 2JS2; 13 und 2J51 , IU und 3L3; IU und 2,33; 1L4 und 2TF; JU und 2J82; 14 und 2.61;
Uj und 23; IJj und 233, 15 und 277; 15 und 2,82; 15 und 2JiI; 16 und 23; 16 und 2.33; 16 und 277; 16 und 282; 16 und 261; 17 und 2,3; 17 und 233; 17 und 277; 17 und 282; 17 und 2Jl; 18 und 23; 18 und 233; 18 und 277; 18 und 282; 18 und 2.61; 19 und 23; 19 und 233; 19 und 277; 19 und 282; 19 und 2,61; 110 und 23; 110 und 2.33; 110 und 277; 110 und 282; 110 und 2Jl; 111 und ZZ, 111 und 2,33; IH und 2.77; 1.11 und 282; 111 und 2JS1 ; 112 und 23; 112 und ZZZ, 112 und 277; 112 und 2.82; 1.12 und ZJBl; Ml und 23; 113 und 233; 113 und 277; 113 und 282; 113 und 2.61 ; 114 und 23; 114 und 233; 114 und 277; IM und 282; 114 und 26J.; 115 und 23;
115 und 233; 115 und 277; 115 und 282; 115 und 26J.; 116 und 23; 116 und 233;
116 und 277; 116 und 282; 1/16 und 26Jj 117 und 23; 117 und 233; 117 und 277;
117 und 282; 117 und 26J.; 118 und 23; 118 und 233; 118 und 277; 118 und 282; 1.18 und 261; 112 und 23; 119 und 233; 119 und 277; 119 und 282; 119 und 26J.; 120 und 23; 120 und 233; 120 und 277; 120 und 282; 120 und 26J.; 121 und 23; 121 und 233; 121 und 277; 121 und 282; 121 und 261; IM. und 23; 122 und 233; 122 und 277; 122 und 282; 122 und 261; 123 und 23; 123 und 233; 123 und 277; 123 und 282; 123 und 26J.; 124 und 23; 124 und 233; 124 und 277; 124 und 282; 124 und 2.61; 125 und 23; 125 und 233; 125 und 277; 125 und 282; 125 und 261; 126 und 23;
126 und 233; 126 und 277; 126 und 282; 126 und 26J.; 127 und 23; 127 und 233;
127 und 277; 127 und 282; 127 und 26J.; 128 und 23; 128 und 233; 128 und 277; 1.28 und 282; 128 und 261; 129 und 23; 129 und 233; 129 und 277; 129 und 282; 129 und 2JSI ; 130 und 23; 130 und 233; 130 und 277; 130 und 282; 130 und 261; 131 und 23; 13J. und 233; 13J. und 277; 13J. und 282; 13J. und 26J.; 132 und 23; 132 und 233; 132 und 277; 132 und 282; 132 und 26J.; 133 und 23; 133 und 233; 133 und 277; 133 und 282; 133 und 26J.; 134 und 23; 134 und 233; 134 und 277; 134 und 282; 1.34 und 26J.; 135 und 23; 135 und 233; 135 und 277; 135 und 282; 135 und 2.61; 136 und 23; 136 und 233; 136 und 277; 136 und 282; 136 und 261, UI und 23; 137 und 233; 137 und 277; 137 und 282; 137 und 26_1; 138 und 23; 138 und 233; 1.38 und ZJT, 138 und 282; 138 und 26J.; 139 und 23; 139 und 233; 139 und 277;
139 und 282; 139 und 26J.; 140 und 23; 140 und 233; 140 und 277; 140 und 2.82:
140 und 261; Ml und 23; 14J. und 233; 14J. und 277; 141 und 282; 141 und 26J.; 142 und 23; 142 und 233; 142 und 277; 142 und 282; 142 und 261; 143 und 23; 143 und 233; 143 und 277; 143 und 282; 143 und 26J.; 144 und 23; 144 und 233; 144 und 277; 144 und 282; 144 und 26J.; 145 und 23; 145 und 233; 145 und 277; 145 und 2.82; 145 und 2.61
Insbesondere sind solche der obigen Arzneimittelkombinationen Gegenstand der Erfindung, in denen der PDE4-Inhibitor der allgemeinen Formel 1 in einer Einzeldosis von 0,01 mg bis 50 mg, vorzugsweise von 0,05 bis 30 mg, bevorzugter von 0,1 bis 20 mg, insbesondere von 0,5 bis 10 mg verabreicht wird.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Arzneimittelkombinationen, in denen als NSAID (2) entweder
® Acetylsalicylsäure (2.3) in einer Einzeldosis von 50 bis 2000 mg, vorzugsweise von 100 bis 500 mg,
• Diclofenac (2.33) in einer Einzeldosis von 25 mg bis 150 mg, vorzugsweise von 25 bis
100 mg,
• Meloxicam (2.77) in einer Einzeldosis von 7,5 mg bis 30 mg, vorzugsweise von 10 bis
20 mg,
• Naproxen in einer Einzeldosis von 250 bis 1000 mg, vorzugsweise von 250 bis 750 mg, und ® Ibuprofen in einer Einzeldosis von 200 bis 2400 mg, vorzugsweise von 200 bis 800 mg eingesetzt wird, wobei diese Einzeldosis jeweils ein- oder zweimal täglich verabreicht werden kann.
Insbesondere betrifft die Erfindung die oben genannten Arzneimittelkombinationen, bei denen die oder zumindest eine oder mehrere der PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen in erheblichem Ausmaß reduziert oder völlig vermieden wird im Vergleich zu einer alleinigen Applikation des in der Arzneimittelkombination verwendeten PDE4- Inhibitors. Diese PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen sind vorzugsweise ausgewählt aus Körpergewichtsverlust, Leukozytose, Neutrophilie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe (einschließlich des Auftretens von Entzündungsparametern und der Fibroblasten- Proliferation im Mesenterium). Diese PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen sind stärker bevorzugt ausgewählt aus Körpergewichtsverlust, Leukozytose, Neutrophilie und Diarrhoe. Diese PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen betreffen insbesondere das Auftreten von Diarrhoe.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines NSAIDs (2) zur Reduzierung der Nebenwirkungen eines oder mehrerer PDE4-Inhibitoren bei der Behandlung einer Erkrankung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Atemwegserkrankungen, Lungenerkrankungen, gastrointestinalen Beschwerden, Erkrankungen wie auch entzündliche Erkrankungen der Gelenke, der Haut oder der Augen, Krebserkrankungen und Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems.
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Kombination enthaltend einen oder mehrere PDE4-Inhibitoren undwenigstens ein NSAID (2) zur Behandlung einer Erkrankung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Atemwegserkrankungen, Lungenerkrankungen, gastrointestinalen Beschwerden,
Erkrankungen wie auch entzündliche Erkrankungen der Gelenke, der Haut oder der Augen, Krebserkrankungen und Erkrankungen des periphären oder zentralen Nervensystems.
Weiterhin bevorzugt ist die Verwendung der Kombination eines oder mehrerer, bevorzugt eines PDE4-Inhibitors der allgemeinen Formel 1,
worin X, R
1, R
2, R
3 und R
4 wie vorstehend definiert und bevorzugt definiert sind, und wenigstens eines NSAIDs (2) zur Herstellung einer Arzneimittelkombination zur Behandlung einer der Erkrankungen ausgewählt aus Atemwegserkrankungen, Lungenerkrankungen, gastrointestinale Beschwerden, Erkrankungen und auch entzündliche Erkrankungen der Gelenke, der Haut oder der Augen, Krebserkrankungen, Erkrankungen des periphären oder zentralen Nervensystems, insbesondere jedoch zur Behandlung von entzündlichen und obstruktiven Erkrankungen wie COPD, chronischer Sinusitis, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa.
Bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist hierbei die Verwendung der Kombination enthaltend einer einen oder mehrere PDE4-Inhibitoren - insbesondere einen oder mehrere der PDE4-Inhibitoren nach Formel j[ - und des wenigstens einen NSAIDs (2) zur Herstellung einer Arzneimittelkombination zur Behandlung der oben genannten Erkrankungen, dadurch gekennzeichnet, dass der PDE4-Inhibitor - insbesondere der PDE4-Inhibitor der Formel 1[ - und das wenigstens eine NSAID (2) in einer einzigen Formulierung gemeinsam und gleichzeitig verabreicht werden, wobei diese einzige Formulierung vorzugsweise eine orale Formulierung ist wie beispielsweise eine Tablette, Kapsel o.ä...
Weiterhin bevorzugt ist hierbei die Verwendung der Kombination enthaltend einen oder mehrere PDE4-Inhibitoren - insbesondere einen oder mehrere PDE4-Inhibitoren nach Formel 1 - und des wenigstens einen NSAIDs (2) zur Herstellung einer Arzneimittelkombination zur Behandlung der oben genannten Erkrankungen, dadurch gekennzeichnet, dass der PDE4-Inhibitor - insbesondere der PDE4-Inhibitor der Formel 1 - und das wenigstens eine NSAID (2) in zwei separaten Formulierungen getrennt voneinander innerhalb eines zeitlichen Abstandes von 0 bis 6 Stunden verabreicht werden. Bei dieser getrennten Applikation in zwei separaten Formulierungen kann die Formulierung enthaltend den PDE4-Inhibitor - insbesondere den PDE4-Inhibitor der Formel i - eine orale oder inhalative Formulierung sein, ist aber vorzugsweise eine orale Formulierung, und die
Formulierung enthaltend das wenigstens eine NSAID (2) ist vorzugsweise eine orale Formulierung. Weiterhin wird bei der Verwendung der Kombination in getrennten Formulierungen zur Herstellung einer Arzneimittelkombination zur Behandlung der oben genannten Erkrankungen die Formulierung enthaltend den PDE4-Inhibitor - insbesondere den PDE4-Inhibitor der Formel 1. - vorzugsweise einmal täglich und die Formulierung enthaltend das wenigstens eine NSAID (2) vorzugsweise entweder einmal oder zweimal täglich verabreicht.
Bei dieser oben genannten Verwendung der Kombination sind solche PDE4-Inhibitoren der allgemeinen Formel 1 besonders bevorzugt, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus:
1.1 (R)-2-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piρeridin-1 -y)]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin -4-ylamino}-3-methylbutan-1 -ol
1.2 (1-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.3 (R)-2-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-pentan-1-ol
1.4 (R)-1 -{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piρeridin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5A4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-(4-fluorphenyl)-2-methylpropan-2-ol
1.5 (S)-5-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl3-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5A4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on
1.6 {2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4- yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.7 1-(4-(1-Hydroxymethylcyclopropylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl)-3'-methyl-1 'H-spiro[piperidin-4,4'-chinazolin]-2'(3'H)-on
1.8 {1 -[2-(4-Benzo[d]isoxazol-3-yl-piperidin-1 -yl)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylaminoj-cyclopropyl}-methanol
1.9 (1-{2-[4-(2-Ethyl-5-fluor-1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.10 1-[4-((S)-1-Methyl-6-oxopiperidin-3-ylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl]-4-phenylpiperidin-4-carbonitril
1.11 3'-methyl-1 -(4-(tetrahydro-2H-pyran-4-ylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl)-1 Η-spiro[piperidin-4,4'-chinazolin]-2'(3Η)-on
1.12 (3-Fluorphenyl)-[5-oxo-2-(3,4,5,6-tetrahydro-2H-[4,4']bipyridinyl-1 -yl)-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl]-amin
1.13 {2-[4-(2-Ethyl-5-fluor-1 H-indol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-yl}-(3-fluorphenyl)-amin
1.14 (1-{2-[4-(2,4-Difluorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.15 {2-[4-(2,4-Difluorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihyciro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.16 (S)-5-[2-(4-Benzoxazol-2-yl-piperidin-1 -yl)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino]-1-methylpiperidin-2-on
1.17 (1 -{2-[4-(6-Fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6 , 7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.18 (1-{2-[4-(5-Fluorbenzo[d]isoxazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.19 {2-[4-(5-Furan-2-yl-2H-pyrazol-3-y[)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.20 (3-Fluorphenyl)-{5-oxo-2-[4-(3-pyridin-4-yl-[1 ,2,4]oxadiazol-5-yl)-piperidin-1-yl]-6,7- dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-amin
1.21 (RJ-S-Methyl^^S-oxo-Z-μ-tS-pyridin^-yl-Ii ^^loxadiazol-δ-yO-piperidin-i-yll-βJ- dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-butan-1-ol
1.22 (S)-5-{2-[4-(4-Fluorphenoxy)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on
1.23 (2-{4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin-1 -yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl)-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.24 4-{1 -[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin- 2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzoesäure
1.25 2-(1-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-propan-2-ol
1.26 {2-[4-(5-tert-Butyl-1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.27 2-[4-(5-Furan-2-yl-1 -methyl-1 H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.28 (S)-5-(2-{4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin-1-yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3)2-d]pyrimidin-4-ylamino)-1-methylpiperidin-2-on
1.29 {2-[4-(5-Furan-2-yl-2-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.30 {2-[4-(1 -Methyl-1 H-imidazo[4,5-c]pyridin-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.31 2-Methoxy-N-{1-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl]-4-phenylpiperidin-4-ylmethyl}-acetamid
1.32 N-Cyclopropyl-N-methyl-4-{1 -[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-y!amino)-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yl}-benzamid
1.33 N-Cyclopropyl-N-methyl-4-{1 -[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzamid
1.34 {5-Oxo-2-[4-(pyridin-4-yloxy)-piperidin-1-yl]-6,7-dihyclro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin- 4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.35 {2-[4-(4-Chlorphenoxy)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin- 4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.36 (S)-1-Methyl-5-{2-[4-(5-tnethyl-4-phenyloxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro- 5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-piperidin-2-on
1.37 (1 -{2-[4-(5-Methyl-4-phenyloxazol-2-yl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thienot3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol
1.38 (S)-5-{2-[4-(4,5-Diphenyloxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on
1.39 {4-(4-Chlorphenyl)-1-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yl}-methanol
1.40 [1 -(2-{4-[5-(4-Chlorphenyl)-4-methyloxazol-2-yl]-piperidin-1 -yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino)-cyclopropyl]-methanol
1.41 4-(4-Chlorphenyl)-1-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-ol
1.42 {2-[4-(4-Chlorphenyl)-4-methoxypiperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.43 4-{1 -[4-(1 -Hydroxymethylcyclopropylamino)-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzonitril
1.44 5-Oxo-2-[4-(4,5,6,7-tetrahydrobenzoxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
1.45 (S)-5-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5,5-dioxo-6,7-dihydro-5H-5λ6-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on.
Bei dieser oben genannten Verwendung ist das wenigstens eine NSAID (2) vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
Aceclofenac (2.1), Acemetacin (2.2), Acetylsalicylsäure (2.3), Alclofenac (2.4), Alminoprofen (2.5), Amfenac (2.6), Ampiroxicam (2.7), Antolmetinguacil (2.8), Anirolac (2.9), Antrafenin (2.10), Azapropazon (2.11), Benorilat (2.12), Bermoprofen (2.13), Bindarit (2.14), Bromfenac (2.15), Bucloxinsäure (2.16), Bucolom (2.17), Bufexamac (2.18), Bumadizon (2.19), Butibufen (2.20), Butixirat (2.21), Carbasalatcalcium (2.22), Carprofen (2.23), Cholin Magnesium Trisalicylat (2.24), Celecoxib (2.25), Cinmetacin (2.26), Cinnoxicam (2.27), Clidanac (2.28), Clobuzarit (2.29), Deboxamet (2.30), Dexibuprofen (2.31), Dexketoprofen (2.32), Diclofenac (2.33), Diflunisal (2.34), Droxicam (2.35), Eltenac (2.36), Enfenaminsäure (2.37), Etersalat (2.38), Etodolac (2.39), Etofenamat (2.40), Etoricoxib (2.41), Feclobuzon (2.42), Felbinac (2.43), Fenbufen (2.44), Fenclofenac (2.45), Fenoprofen (2.46), Fentiazac (2.47), Fepradinol (2.48), Feprazon (2.49), Flobufen (2.50), Floctafenin (2.51), Flufenaminsäure (2.52), Flufenisal (2.53), Flunoxaprofen (2.54), Flurbiprofen (2.55),
Flurbiprofenaxetil (2.56), Furofenac (2.57), Furprofen (2.58), Glucametacin (2.59), Ibufenac (2.60), Ibuprofen (2.61), Indobufen (2.62), Indometacin (2.63), Indometacinfarnesil (2.64), Indoprofen (2.65), Isoxepac (2.66), Isoxicam (2.67), Ketoprofen (2.68), Ketorolac (2.69), Lobenzarit (2.70), Lonazolac (2.71), Lornoxicam (2.72), Loxoprofen (2.73), Lumiracoxib (2.74), Meclofenaminsäure (2.75), Meclofen, Mefenaminsäure (2.76), Meloxicam (2.77), Mesalazin (2.78), Miroprofen (2.79), Mofezolac (2.80), Nabumeton (2.81), Naproxen (2.82), Nifluminsäure (2.83), Olsalazin (2.84), Oxaprozin (2.85), Oxipinac (2.86), Oxyphenbutazon (2.87), Parecoxib (2.88), Phenylbutazon (2.89), Pelubiprofen (2.90), Pimeprofen (2.91), Pirazolac (2.92), Piroxicam (2.93), Pirprofen (2.94), Pranoprofen (2.95), Prifelon (2.96), Prinomod (2.97), Proglumetacin (2.98), Proquazon (2.99), Protizininsäure (2.100), Rofecoxib (2.101), Romazarit (2.102), Salicylamid (2.103), Salicylsäure (2.104), Salmistein (2.105), Salnacedin (2.106), Salsalat (2.107), Sulindac (2.108), Sudoxicam (2.109), Suprofen (2.110), Talniflumat (2.111), Tenidap (2.112), Tenosal (2.113), Tenoxicam (2.114), Tepoxalin (2.115), Tiaprofensäure (2.116), Taramid (2.117), Tilnoprofenarbamel (2.118), Timegadin (2.119), Tinoridin (2.120), Tiopinac (2.121), Tolfenaminsäure (2.122), Tolmetin (2.123), Ufenamat (2.124), Valdecoxib (2.125), Ximoprofen (2.126), Zaltoprofen (2.127) und Zoliprofen (2.128).
Stärker bevorzugt wird bei dieser oben genannten Verwendung ein solches NSAID (2) eingesetzt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Acetylsalicylsäure (2.3), Celecoxib (2.25), Diclofenac (2.33), Ibuprofen (2.61), Indometacin (2.63), Lumiracoxib (2.74), Meloxicam (2.77), Naproxen (2.82) und Priroxicam (2.93).
Noch stärker bevorzugt wird bei dieser oben genannten Verwendung ein solches NSAID (2) eingesetzt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Acetylsalicylsäure (2.3), Diclofenac (2.33), Meloxicam (2.77), Naproxen (2.82) und Ibuprofen (2.61).
Insbesondere wird bei dieser oben genannten Verwendung ein solches NSAID eingesetzt, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
• Acetylsalicylsäure (2.3), bevorzugt in einer Einzeldosis von 50 bis 2000 mg, stärker bevorzugt von 100 bis 500 mg,
• Diclofenac (2.33), bevorzugt in einer Einzeldosis von 25 bis 150 mg, stärker bevorzugt von 25 bis 100 mg,
• Meloxicam (2.77), bevorzugt in einer Einzeldosis von 7,5 bis 30 mg, stärker bevorzugt von 10 bis 20 mg
® Naproxen (2.82), bevorzugt in einer Einzeldosis von 250 bis 1000 mg, stärker bevorzugt von 250 bis 750 mg, und
• Ibuprofen (2.61), bevorzugt in einer Einzeldosis von 200 bis 2400 mg, stärker bevorzugt von 200 bis 800 mg verwendet, wobei diese Einzeldosis ein- oder zweimal täglich verabreicht werden kann.
Insbesondere wird bei den oben genannten Verwendungen der Kombination zur Therapie der oben genannten Erkrankungen der PDE4-Inhibitor der allgemeinen Formel 1. in einer Einzeldosis von 0,01 mg bis 50 mg, vorzugsweise von 0,05 bis 30 mg, stärker bevorzugt von 0,1 bis 20 mg, insbesondere von 0,5 bis 10 mg verabreicht.
Insbesondere betrifft die Erfindung die oben genannten Verwendungen, bei denen die oder zumindest eine oder mehrere der PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen in erheblichem Ausmaß reduziert oder völlig vermieden wird im Vergleich zu einer alleinigen Applikation des in der Arzneimittelkombination verwendeten PDE4-Inhibitors.
Insbesondere betrifft die Erfindung weiterhin die Verwendung von NSAIDs, vorzugsweise wie vorstehend definiert und bevorzugt definiert, zur Reduktion oder Vermeidung einer oder mehrerer PDE4-lnhibitor-vermittelter Nebenwirkungen.
Diese PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen sind vorzugsweise ausgewählt aus Körpergewichtsverlust, Leukozytose, Neutrophilie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe (einschließlich des Auftretens von Entzündungsparametern und der Fibroblasten- Proliferation im Mesenterium). Diese PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen sind stärker bevorzugt ausgewählt aus Körpergewichtsverlust, Leukozytose, Neutrophilie und Diarrhoe. Diese PDE4-lnhibitor-vermittelten Nebenwirkungen betreffen insbesondere das Auftreten von Diarrhoe.
SYNTHESEVORSCHRIFTEN
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können nach folgendem allgemeinen Syntheseschema hergestellt werden, wobei die Substituenten der allgemeinen Formel (I) die zuvor genannten Bedeutungen haben. Diese Verfahren sind als Erläuterung der Erfindung zu verstehen ohne selbige auf deren Gegenstand zu beschränken.
ALLGEMEINES SYNTHESE SCHEMA 1
1. SYNTHESE VON (R)-2-{2-[4-(4-CHLORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5/-/-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN -4-YLAMINO}-3-METHYLBUTAN-1-OL
(BEISPIEL 1.1)
1.1 (R)-2-(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-cf]pyrimidin-4-ylamino)-3-methylbutan-1 -ol (111-1 ):
7,2 g 2,4-Dichlor-6,7-dihydrothieno[3,2-c/]pyrirnidin (II) werden in 36 ml Dioxan vorgelegt, erst werden 18 ml Diisopropylethylamin, dann 6,1 g (R)-(-)-2-Amino-3-methyl-1-butanol zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 10O0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Der Rückstand wird mit Petrolether/Essigester (9:1) im Ultraschallbad behandelt und der Feststoff abgesaugt und getrocknet. 8,3 g (UM) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC (Methode A): RT = 2,75 min
1.2 (R)-2-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino)-3- methylbutan-1-ol (IV-1):
4,1 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 15 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,44 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,54 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 4,1 g (11!-I) in 107 ml Dichlormethan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -20C abgekühlt und nach 30 Minuten werden 2,7 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -2 0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Essigester/Methanol 100/0 bis 86/14) gereinigt. 2,45 g (IV-1) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC (Methode A): RT = 2,37 min
1.3 (R)-2-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin -4-ylamino}-3-methylbutan-1-ol (Beispiel 1.1)
0,2 g (IV-1) wird in 3 ml Dioxan und 360 μl Diisopropylethylamin vorgelegt, mit 0,16 g 4-(4- Chlorphenyl)-piperidin versetzt und bei 12O0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, in der Mikrowelle erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt, mit Dichlormethan extrahiert und das Produkt chromatographisch (Kieselgel, Dichlormethan/Methanol 100/0 bis 92/8) gereinigt. 0,33 g Beispiel 1.1 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,24 min.
2. SYNTHESE VON (1-{2-[4-(4-CHLORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-0]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-CYCLOPROPYL)-METHANOL
(BEISPIEL 1.2)
2.1 (i-HydroxymethylcyclopropyO-carbamidsäure terf-butylester:
1 g 1-(BOC-amino)-cyclopropancarbonsäure wird in 20 ml Dimethoxyethan gelöst und auf - 70°C abgekühlt. Dann werden 0,65 ml N-Methylmorpholin zugegeben und 0,71 ml Isobutylchloroformiat in 5 ml Dimethoxyethan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird auf - 5°C erwärmt. Der Niederschlag wird abgesaugt. Das Eluat wird auf -150C abgekühlt und 0,303 g Natriumborhydrid werden langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, mit Wasser versetzt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft. 1 ,04 g Produkt werden als Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 1 ,36 (9H, s); 0,61 (2H, t); 0,52 (2H, t).
2.2 1-Aminocyclopropanmethanol:
1 ,04 g (i-HydroxymethylcyclopropyO-carbamidsäure tert-butylester werden in 5 ml Dioxan vorgelegt. 2,5 ml HCl in Dioxan (4 mol/l) werden zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 15 h gerührt. Das Lösungsmittel wird zur Hälfte eingedampft und der ausgefallene Feststoff abgesaugt. 0,5 g Produkt werden als Hydrochlorid erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 5,27 (1 H, t); 0,91 (2H, t); 0,71 (2H, t).
2.3 [1 -(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-α(]pyrimidin-4-ylamino)-cyclopropyl]-methanol (III-2):
1 ,4 g (II) werden in 10 ml Dioxan vorgelegt, anschliessend werden 3,6 ml Diisopropylethylamin und dann 1 g 1-Aminocyclopropanmethanol (siehe 2.2) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 160°C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (4:1) im Ultraschallbad behandelt, der Feststoff abgesaugt und getrocknet. 1 ,24 g (III-2) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,01 min.
2.4 [1-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2-c/]pyrimidin-4-ylamino)-cyclopropyl]- methanol (IV-2):
(IV-2)
0,28 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 20 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,14 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,17 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 1 ,2 g (111-2) in 40 ml Dichlormethan und 2 ml Methanol zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -5°C abgekühlt und nach 30 Minuten werden 0,91 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -5 0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Die Wasserphase wird mit Dichlormethan gewaschen und gefriergetrocknet. 1 g (IV-2) wird als Feststoff erhalten. Analytische HPLC- MS (Methode A) RT = 0,85 min
2.5 (1 -{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol (Beispiel 1.2)
Ausgehend von 0,17 g (IV-2) und 0,15 g 4-(4-Chlorphenyl)-piperidin werden 0,14 g Beispiel 1.2 analog zu Beispiel 1.1 (siehe 1.3) hergestellt und aufgereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,32 min.
3. SYNTHESE VON (RJ^^-^^-CHLORPHENYLJ-PIPERIDIN-i-YLl-δ-OXO-ΘJ- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/lPYRIMIDIN-4-YLAMINO}-PENTAN-1-OL
(BEISPIEL 1.3)
3.1 (R)-2-(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-c/]pyrimidin-4-ylamino)-pentan-1-ol ( III-3):
1 ,4 g 2,4-Dichlor-6,7-dihydrothieno[3,2-c/]pyrimidin (H) werden in 9 ml Dioxan vorgelegt, erst werden 3,5 ml Diisopropylethylamin, dann 0,9 g D-norvalinol zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 120°C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, in der Mikrowelle erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Der Rückstand wird mit Petrolether/Essigester 9:1 im Ultraschallbad behandelt, der Feststoff wird abgesaugt und getrocknet. 1 ,5 g (III-3) werden als Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 4,67 (1 H, t); 0,86 (3H, t).
3.2 (R)-2-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-c(]pyrimiclin-4-ylamino)-pentan-1- ol (IV-3):
0,3 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 5 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,15 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,19 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 1 ,4 g (III-3) in 20 ml Dichlormethan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -5°C abgekühlt und nach 30 Minuten werden 0,95 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -5 0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Essigester/Methanol 100/0 bis 80/20 ) gereinigt. 1 ,17 g (IV-3) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC (Methode A): RT = 2,41 min
3.3 (R)-2-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-pentan-1-ol (Beispiel 1.3)
0,2 g (!V-3) werden in 4 ml Dioxan und 237 μl Diisopropylethylamin vorgelegt, mit 0,149 g 4- (4-Chlorphenyl)-piperidin versetzt und 30 min bei 130
0C in der Mikrowelle erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert. Der Rückstand wird mit Acetonitril im Ultraschallbad behandelt und der Feststoff abgesaugt. 0,104 g Beispiel 1.3 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,29 min.
4. SYNTHESE VON (R)-1-{2-[4-(4-CHLORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-1-(4-FLUORPHENYL)-2- METHYLPROPAN-2-OL (BEISPIEL 1.4)
4 g (R)-4-fluorphenylglycin werden in 80 ml Methanol suspendiert. Unter Eisbadkühlung werden 3,28 ml Thionylchlorid langsam zugetropft, so dass die Temperatur zwischen 150C und 200C gehalten wird. Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend zur Trockne eingedampft. 5,1 g des Produkts werden als Hydrochlorid erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,8 min.
4.2 (R)-(4-Fluorphenyl)-(2,2,2-trifluoracetylamino)-essigsäuremethylester:
5,1 g (R)-Amino-(4-fluorphenyl)-essigsäuremethylester werden in 36,5 ml abs. Tetrahydrofuran vorgelegt, dann 3,9 ml Triethylamin zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -700C abgekühlt. 3,9 ml Trifluoressiganhydrid werden dann langsam zugetropft, so dass die Temperatur nicht -600C übersteigt. Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit Wasser versetzt. Dann wird Kaliumhydrogencarbonat, bis keine Schaumbildung mehr zu beobachten ist, zugegeben und das Produkt mit Essigester extrahiert. 6,2 g des Produkts werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,28 min.
4.3 2,2,2-Trifluor-Λ/-[(R)-1-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropyl]-acetamid:
6,2 g (R)-(4-Fluorphenyl)-(2, 2, 2-trifluoracetylamino)-essigsäuremethylester werden in 195 ml abs. Tetrahydrofuran vorgelegt und das Reaktionsgemisch auf +3°C gekühlt. 37,2 ml einer Methylmagnesiumiodid Lösung (3 M) werden langsam zugetropft, so dass die Temperatur nicht +100C übersteigt. Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend in Eiswasser gerührt. Ammoniumchlorid wird, bis der Niederschlag gelöst ist, zugegeben und das Produkt mit Essigester extrahiert. 5,6 g des Produkts werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,19 min
4.4 (R)-1 -Amino-1 -(4-fluorphenyl)-2-methylpropan-2-ol:
5,6 g 2,2,2-Trifluor-/V-[(R)-1-(4-fluorphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropyl]-acetamid und 2,27 g KOH werden in 60 ml Methanol suspendiert. Das Reaktionsgemisch wird 20 Stunden bei 60°C gerührt, anschließend mit Wasser versetzt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert. 3,2 g Produkt werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,79 min.
4.5 (R)-1 -(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-cf]pyrimidin-4-ylamino)-1 -(4-fluorphenyl)-2- methylpropan-2-ol (HI-4):
0,533 g (II), 0,850 g (R)-1-Amino-1-(4-fluorphenyl)-2-methylpropan-2-ol und 1 ,3 ml Diisopropylethylamin werden in 9,8 ml Dioxan suspendiert. Das Reaktionsgemisch wird in der Mikrowelle 2 Stunden bei 800C erhitzt und anschießend zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt und
chromatographisch (Kieselgel, Petrolether/Essigester 100/0 bis 60/40) gereinigt. 0,260 g (M- 4) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): 1 ,39 min.
4.6 (R)-1 -(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino)-1 -(4- fluorphenyl)-2-methylpropan-2-ol (lV-4):
0,24 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 4 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,125 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,15 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 1,51 g (III-4) in 26 ml Chloroform zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -6CC abgekühlt und nach 30 Minuten werden 0,78 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -6 0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Dichlormethan/Methanol 100/0 bis 95/5) gereinigt. 0,62 g (IV-4) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,19 min.
4.7 (R)-1-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1 -(4-fluorphenyl)-2-methylpropan-2-ol (Beispiel 1.4)
Ausgehend von 0,24 g (IV-4) und 0,15 g 4-(4-Chlorphenyl)-piperidin werden 0,19 g Beispiel 1.4 analog zu Beispiel 1.1 (siehe 1.3) hergestellt. Das Produkt wird chromatographisch (Dichlormethan/Methanol 100/0 bis 96/4) gereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,36 min.
5. SYNTHESE VON (S)-5-{2-[4-(4-CHLORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-1-METHYLPIPERIDIN-2-ON
(BEISPIEL 1.5)
5.1 (S)-5-Dibenzylaminopipeιϊdin-2-on:
0,600 g 4-(S)-Amino-delta-valerolactam Hydrochlorid, 0,970 ml Benzylbromid und 1 ,5 g Natriumhydrogencarbonat werden in 30 ml Ethanol suspendiert. Das Reaktionsgemisch wird dann 8 Stunden bei 80°C gerührt und anschließend zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser suspendiert und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Dichlormethan/Methanol 100/0 bis 95/5) gereinigt. 0,500 g Produkt werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,01 min.
5.2 (S)-5-Dibenzylamino-1 -methylpiperidin-2-on:
0,500 g (S)-5-Dibenzylaminopiperidin-2-on werden in 15 ml Tetrahydrofuran suspendiert. Unter Eisbadkühlung werden 0,175 g Kalium-terf-butylat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Unter Eisbadkühlung werden 0,095 ml Methyliodid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit einer gesättigten NaCI Lösung versetzt. Das Produkt wird mit Essigester extrahiert. 0,450 g Produkt werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,07 min.
5.3 (S)-5-Amino-1-methylpiperidin-2-on:
0,450 g (S)-5-Dibenzylamino-1-methylpiperidin-2-on werden in 25 ml Methanol suspendiert und mit 0,150 g Pd/C 10% bei einem Druck von 3 bar und einer Temperatur von 60 0C
hydriert. Nach 16 Stunden wird der Katalysator abgesaugt und das Filtrat zur Trockne eingedampft, 0,190 g des Produktes werden als Öl erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 2,76 (3H, s).
5.4 (S)-5-(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-c(]pyrimidin-4-ylamino)-1-methylpiperidin-2-on (III-5):
0,27 g (II) werden in 3 ml Dioxan vorgelegt, erst werden 0,45 ml Diisopropylethylamin, dann 0,25 g (S)-5-Amino-1-methylpiperidin-2-on zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 1300C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (präparative HPLC, Methode A) gereinigt. 0,26 g (III-5) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,06 min.
5.5 (S)-5-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-cf]pyrimidin-4-ylamino)-1- methylpiperidin-2-on (IV-5):
0,04 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 5 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,02 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,025 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 0,2 g (III-5) in 4 ml Dichlormethan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -5°C abgekühlt und nach 20 Minuten werden 0,12 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -5 0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Das Produkt wird chromatographisch (Kieselgel, Essigester/Methanol 100/0 bis 60/40) gereinigt. 0,09 g (IV-S) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,83 min.
5.6 (S)-5-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2- d]pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on (Beispiel 1.5)
Ausgehend von 0,2 g (IV-5) und 0,18 g 4-(4-Chlorphenyl)-piperidin werden 0,17 g Beispiel 1.5 analog zu Beispiel 1.1 (siehe 1.3) hergestellt. Das Produkt wird chromatographisch (präparative HPLC, Methode A) gereinigt. Die Produktfraktionen werden mit Ammoniak basisch gestellt und gefriergetrocknet. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,18 min
6. SYNTHESE VON {2-[4-(4-CHLORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7-
DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDROPYRAN-4-YL)-AMIN
(BEISPIEL 1.6)
6.1 (2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-c/]pyrimidin-4-yl)-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (III-6):
0,68 g (II) werden in 6 ml Dioxan vorgelegt, erst werden 1 ,72 ml Diisopropylethylamin, dann 0,6 g 4-Aminotetrahydropyran zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 1300C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Das Produkt wird mit Wasser im Ultraschallbad behandelt, dann abgesaugt und getrocknet. 0,66 g (III-6) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,08 min.
6.2 (2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-of]pyrimidin-4-yl)-(tetrahydropyran-4-yl)- amin (IV-6):
0,14 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 5 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,072 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,087 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 45
Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 0,66 g (III-6) in 25 ml Chloroform zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -100C abgekühlt und nach 60 Minuten werden 0,444 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -10 bis -4°C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Essigester/Methanol 100/0 bis 80/20) gereinigt. 0,42 g (IV-6) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,94 min.
6.3 {2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin- 4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.6)
Nγcι
/
H|l
^ ö H^ ^ Beispiel 1.6
U
Ausgehend von 0,18 g (lV-6) und 0,17 g 4-(4-Chlorphenyl)-piperidin werden 0,23 g Beispiel 1.6 analog zu Beispiel 1.1 (siehe 1.3) hergestellt. Das Produkt wird mit Wasser im Ultraschallbad behandelt und der Feststoff abgesaugt. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,24 min
7. SYNTHESE VON 1-(4-(1-HYDROXYMETHYLCYCLOPROPYLAMINO)-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-2-YL)-3'-METHYL-1Η-SPIRO[PIPERIDIN-4,4'- CHINAZOLIN]-2'(3'H)-ON (BEISPIEL 1.7) o
N^ Xl
S^-^N ^
//
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und 3'-methyl-1Η-spiro[piperidin-4,4'-chinazolin]-2'(3Η)-on (Chem. Pharm. Bull. 1988, 4659) (0,1 mmol) in 400μl NMP versetzt und 30 min bei 1200C in der Mikrowelle erhitzt. Anschliessend werden 600 μL DMF zugesetzt, die Reaktionslösung über präparative HPLC-MS (Methode A) aufgereinigt und die Produktfraktionen gefriergetrocknet. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,52 min.
8. SYNTHESE VON {1-[2-(4-BENZO[d]ISOXAZOL-3-YL-PIPERIDIN-1-YL)-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMID!N-4-YLAMINO]-CYCLOPROPYL}-l\/iETHANOL
(BEISPIEL 1.8)
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und 3-Piperidin-4-yl-benzo[c(]isoxazol kann Beispiel 1.8 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,7 min.
9. SYNTHESE VON (1-(2-[4-(2-ETHYL-S-FLUOR-I H-INDOL-S-YL)-PIPERIDIN-I -YL]-S- OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-CYCLOPROPYL)- METHANOL (BEISPIEL 1.9)
9.1 2-But-1 -ynyl-4-fluorphenylamin
80 ml Tetrahydrofuran wird unter Argon vorgelegt. 5 g 4-Fluor-2-iodphenylamin, 0,74 g Dichlorbis(triphenylphosphin) palladium(ll), 0,2 g Kupferiodid und 8,8 ml Triethylamin werden zugegeben. 4 g gasförmiges 1-Butin werden durch die Suspension geleitet. Das Reaktionsgemisch wird unter Argon 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann über Celite filtriert und zur Trockne eingedampft. 3,4 g Produkt werden als Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 2,45 (2H, q); 1 ,18 (3H, t).
9.2 2-Ethyl-5-fluor-1H-indol
Unter Argon werden 4,9 g Kalium-te/t-butylat in 25 ml N-Methyl-2-pyrrolidinon suspendiert und eine Suspension von 3,4 g 2-But-1-ynyl-4-fluorphenylamin in 25 ml N-Methyl-2-
pyrrolidinon dazu getropft. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Diethylether extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Cyclohexan/Essigester 100/0 - 90/10) gereinigt. 2,83 g Produkt werden als Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 2,72 (2H, q); 1 ,27 (3H, t).
9.3 2-Ethyl-5-fluor-3-(1 ,2,3,64etrahydropyridin-4-yl)-1 H-indol
2,83 g 2-Ethyl-5-fluor-1 H-indol werden in 50 ml Essigsäure suspendiert und auf 900C erwärmt. Eine Suspension von 6,66 g 4-Piperidon in 15 ml Phosphorsäure 2N wird zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei 9O0C gerührt, mit Natronlauge versetzt und das Produkt mit Essigester extrahiert. 2,85 g Produkt werden als Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 5,63 (1 H, s); 2,73 (2H, q); 1 ,23 (3H, t). )
2,83 g 2-Ethyl-5-fluor-3-(1 ,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)-1 H-indol werden in 50 ml Methanol suspendiert und mit 0,3 g Pd/C 10% bei Normaldruck und Raumtemperatur hydriert. Der Katalysator wird abgesaugt und das Filtrat zur Trockne eingedampft. 2,3 g (V-1) werden als Feststoff erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 2,70 (2H, q); 1 ,19 (3H, t).
9.5 (1-{2-[4-(2-Ethyl-5-fluor-1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4- thienotS^-c/Jpyrimidin^-ylaminoJ-cyclopropylJ-methanol (Beispiel 1.9)
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und (V-1) kann Beispiel 1.9 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,78 min.
10. SYNTHESE VON 1-[4-((S)-I -METHYL-O-OXOPIPERID[N-S-YLAMINO)-S-OXO-OJ- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-2-YL]-4-PHENYLPIPERIDIN-4-CARBONITRIL
(BEISPIEL 1.10)
Ausgehend von (IV-5) (siehe 5.5) und 4-Phenylpiperidin-4-carbonitril kann Beispiel 1.10 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7) hergestellt und aufgereinigt werden.
Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,71 min.
11. SYNTHESE VON S'-METHYL-i-^TETRAHYDRO^H-PYRAN^-YLAMINOJ-δ- 0X0-6 J-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-2-YL)-rH-SPIRO[PIPERIDIN-4,4'- CHINAZOLIN]-2'(3'H)-ON (BEISPIEL 1.11)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und 3'-methyl-1'H-spiro[piperidin-4,4'-chinazolin]-2'(3'H)-on (Chem. Pharm. Bull. 1988, 4659) kann Beispiel 1.11 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,56 min.
12. SYNTHESE VON (3-FLUORPHENYL)-[5-OXO-2-(3,4,5,6-TETRAHYDRO-2H- [4,4']BIPYRIDINYL-1-YL)-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-cy]PYRIMIDIN-4-YL]-AMIN (BEISPIEL 1.12)
12.1 (2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-cf]pyrimidin-4-yl)-(3-fluorphenyl)-amin (III-7):
4 g (II) werden in 15 ml Dimethylformamid vorgelegt, anschliessend werden 4,5 ml Diisopropylethylamin und dann 2,5 ml 3-Fluorphenylamin zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 12O0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Petrolether/Essigester 80/20 bis 60/40) gereinigt. 2,6 g (Hl-7) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC (Methode A): RT = 3,27 min
12.2 2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5/\4-thieno[3,2-c(]pyrimidin-4-yl)-(3-fluorphenyl)-amin (IV-7):
0,102 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 0,5 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,052 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,064 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 0,5 g (III- 7) in 25 ml Chloroform zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -2%4°C abgekühlt und nach 20 Minuten werden 0,323 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -2/-4°C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Dichlormethan/Methanol 100/0 bis 95/5) gereinigt. 0,47 g (IV-7) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,15 min.
12.3 (3-Fluorphenyl)-[5-oxo-2-(3,4,5,6-tetrahydro-2H-[4,4']bipyridinyl-1-yl)-6,7-dihydro-5H- 5λ
4-thieno[3,2-c(]pyrimidin-4-yl]-amin (Beispiel 1.12)
Ausgehend von (IV-7) (siehe 12.2) und 1 ,2,3,4,5,6-Hexahydro-[4,4']bipyridinyl kann Beispiel 1.12 als Trifluoracetat analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,55 min.
13. SYNTHESE VON (2-[4-(2-ETHYL-S-FLUOR-I H-INDOL-S-YL)-PIPERIDIN-I -YL]-S- OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL}-(3-FLUORPHENYL)-AMIN
(BEISPIEL 1.13)
Ausgehend von (IV-7) (siehe 12.2) und (V-1) (siehe 9.4) kann Beispiel 1.13 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 2,12 min.
14. SYNTHESE VON (1-{2-[4-(2,4-DIFLUORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-cf]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-CYCLOPROPYL)-METHANOL
(BEISPIEL 1.14)
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und 4-(2,4-Difluorphenyl)-piperidin kann Beispiel 1.14 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt werden. Das Produkt kann chromatographisch (präparative HPLC, Methode B) gereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 1 ,18 min.
15, SYNTHESE VON {2-[4-(2,4-DIFLUORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDROPYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.15)
Ausgehend von (!V-6) (siehe 6.2) und 4-(2,4-Difluorphenyl)-piperidin kann Beispiel 1.15 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC- MS (Methode D): RT = 1 ,23 min.
16. SYNTHESE VON (S)-5-[2-(4-BENZOXAZOL-2-YL-PIPERIDIN-1-YL)-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLAMINO]-1-METHYLPIPERIDIN-2-ON
(BEISPIEL 1.16)
Ausgehend von (IV-5) (siehe 5.5) und 2-Piperidin-4-yl-benzoκazol kann Beispiel 1.16 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,18 min.
17. SYNTHESE VON (1-{2-[4-(6-FLUORBENZO[d]ISOXAZOL-3-YL)-PIPERIDIN-1-YL]-5- OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ
4-THIENO[3,2-o]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-CYCLOPROPYL)- METHANOL (BEISPIEL 1.17)
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und 6-Fluor-3-piperidin-4-yl-benzo[cf]isoxazol kann Beispiel 1.17 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden.
Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1,76 min.
18. SYNTHESE VON (1-{2-[4-(5-FLUORBENZO[tf]ISOXAZOL-3-YL)-PiPERIDIN-1-YL]-5- OXO-ΘJ-DlHYDRO-SH-δλ^THIENO^^-c/lPYRIMIDIN^-YLAMINOJ-CYCLOPROPYL)-
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und 5-Fluor-3-piperidin-4-yl-benzo[d]isoxazol kann Beispiel 1.17 analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden.
Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,74 min.
19. SYNTHESE VON ^-^-(S-FURAN^-YL^H-PYRAZOL-S-YL^PIPERJDIN-I-YLI-S- OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDROPYRAN-4-
YL)-AMIN (BEISPIEL 1.19)
Ausgehend von (1V-6) (siehe 6.2) und 4-(5-Furan-2-yl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin kann Beispiel 1.19 analog zu Beispiel 1.11 (siehe 11.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,64 min.
20. SYNTHESE VON (3-FLUORPHENYL)-{5-OXO-2-[4-(3-PYRIDIN-4-YL-[1 ,2,4] OXADIAZOL-5-YL)-PIPERIDIN-1-YL]-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRlMIDIN-4- YL)-AMIN (BEISPIEL 1.20)
Ausgehend von (IV-7) (siehe 12.2) und 4-(5-Piperidin-4-yl-[1 ,2,4]oxadiazol-3-yl)-pyridin kann Beispiel 1.20 als Trifluoracetat analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1,72 min.
21. SYNTHESE VON (R)-3-METHYL-2-{5-OXO-2-[4-(3-PYRIDIN-4-YL-[1 ,2,4] OXADIAZOL-5-YL)-PIPERIDIN-1-YL]-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMiDIN-4- YLAMINOJ-BUTAN-1-OL (BEISPIEL 1.21)
Ausgehend von (IV-1) (siehe 1.2) und 4-(5-Piperidin-4-yl-[1 ,2,4]oxadiazol-3-yl)-pyridin kann Beispiel 1.21 als Trifluoracetat analog zu Beispiel 1.7 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,48 min.
22. SYNTHESE VON: (S)-5-{2-[4-(4-FLUORPHENOXY)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-1-METHYLPIPERIDIN-2-ON
(BEISPIEL 1.22)
Ausgehend von (IV-5) (siehe 5.5) und 4-(4-Fluorphenoxy)-piperidin kann Beispiel 1.22 analog zu Beispiel 1.16 (siehe 16.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC- MS (Methode A): RT = 1 ,15 min.
23. SYNTHESE VON: (2-(4-[4-(4,5-DIHYDROOXAZOL^-YL)-PHENOXY]-PIPERIDIN-I - YL}-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL)-(TETRAHYDRO PYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.23)
23.1 4-(Toluol-4-sulfonyloxy)-piperidin-1 -carbonsäure-terf-butylester:
5 g 4-Hydroxypiperidin-1 -carbonsäure-terf-butylester werden in 15 ml Pyridin vorgelegt, dann 4,7 g p-Toluolsulfonylchlorid portionsweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt, nach 12 Stunden auf Eiswasser gegossen und die erhaltene Mischung eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der ausgefallene Feststoff wird abgesaugt und getrocknet. 7,5 g Produkt werden erhalten.
23.2 4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester:
2,0 g 4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenol (siehe US5491201) werden in 30 ml Dimethylformamid vorgelegt, dann 3,3 g Kaliumcarbonat und 4,2 g 4-(Toluol-4-sulfonyloxy)- piperidin-1-carbonsäure-terf-butylester zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 75
0C gerührt, nach 12 Stunden mit Wasser versetzt und der ausgefallene Feststoff abgesaugt und getrocknet. 2,8 g Produkt werden erhalten.
23.3 4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin (V-2):
50 mg 4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester werden vorgelegt und mit 6 ml einer (5/1) Dichlormethan/Trifluoressigsäure Mischung versetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt und nach 15 min vorsichtig mit einer gesättigten NaHCO3 Lösung versetzt. Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft. 20 mg (V-2) werden erhalten.
23.4 (2-{4-[4-(4,5-Dihydrooxazol-2-yl)-phenoxy]-piperidin-1-yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl)-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.23)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-2) kann Beispiel 1.23 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,99 min.
24. SYNTHESE VON: 4-{1-[5-OXO-4-(TETRAHYDROPYRAN-4-YLAMINO)-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-tf]PYRIMIDIN-2-YL]-PIPERiDIN-4-YLOXY}-BENZOESÄURE
(BEISPIEL 1.24)
24.1 4-{1-[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5A4-thieno[3,2-of]pyrimiclin- 2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzoesäuremethylester
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und 4-(Piperidin-4-yloxy)-benzoesäuremethylester {J. Med. Chem. 2002, 3406) kann 4-{1-[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5/-/-5λ4- thieno[3,2-c(]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzoesäuremethylester analog zu Beispiel 1.15 (siehe 15.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1.17 min.
24.2 4-{1-[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-c/]pyrimidin- 2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzoesäure (Beispiel 1.24)
80 mg von 4-{1-[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yloxy}-benzoesäuremethylester werden in 1 ,5 ml Methanol vorgelegt, dann 560 μl einer 1 N NaOH Lösung zugegebenDas Reaktionsgemisch wird bei 5O0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, gerührt, dann mit einer 1 M HCl Lösung versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert. 77 mg Beispiel 1.24 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,19 min.
25. SYNTHESE VON 2-(1-{2-[4-(4-CHLORPHENYL)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-CYCLOPROPYL)-PROPAN-2-
OL (BEISPIEL 1.25)
25.1 2-[1 -(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino)-cyclopropyl]-propan-2-ol
2,7 g (II) werden in 30 ml Dioxan vorgelegt, dann 6,8 ml Diisopropyl-ethylamin und 1 ,8 g 2- (1-Aminocyclopropyl)-propan-2-ol (siehe Liebigs Ann. Chem. 1978,1194) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, bei 16O0C erhitzt und nach Abkühlen zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch gereinigt. 125 mg (III-8) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,08 min.
25.2 2-[1-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-c/]pyrimidin-4-ylamino)- cyclopropyl]-propan-2-ol (IV-8):
21 ,6 mg S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 1 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 11 μl Titan(IV)-isopropylat und 14 μl Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Mischung von 120 mg (III-8) in 4 ml Dichlormethan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -5°C abgekühlt und nach 30 Minuten werden 69,5 μl terf-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -5 0C gerührt. Nach 2 Tage werden nochmal die gleichen Mengen von S-(-)-1 , 1 '-Bi-2-naphtol, Titan(IV)-isopropylat, Wasser und terf-Butylhydroperoxid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei -5°C bis 50C weitergerührt bis keine weitere Umsetzung erfolgt, mit Wasser versetzt und mit NH4OH basisch gestellt. Die organische Phase wird zur Trockne eingedampft und das Produkt chromatographisch (präparative HPLC, Methode B) gereinigt. 105 mg (IV-8) werden als erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,96 min.
25.3 2-(1 -{2-[4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-1 -yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2- c(]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-propan-2-ol (Beispiel 1.25)
Ausgehend von (IV-8) und 4-(4-Chlorphenyl)-piperidin Hydrochlorid kann Beispiel 1.25 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC- MS (Methode B): RT = 1 ,37 min.
26. SYNTHESE VON: {2-[4-(5-tert-BUTYL-1-METHYL-1 H-INDOL-3-YL)-PIPERIDIN-1- YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDRO PYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.26)
26.1 4-(1 H-lndol-3-yl)-piperidin-1-carbonsäure-terf-butylester:
10 g 3-Piperidin-4-yt-1 H-indol werden in 300 mL THF vorgelegt und 10,9 g Di-terf-butyl- dicarbonat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt und das Produkt mit Diethylether extrahiert und chromatographisch gereinigt. 9 g des Produkts werden als Feststoff erhalten.
26.2 4-(1-Methyl-1 H-indol-3-yl)-piperidin-1-carbonsäure-te/if-butylester:
500 mg 4-(1 H-lndol-3-yl)-piperidin-1-carbonsäure-terf-butylester werden in 8 ml Dimethylformamid vorgelegt und 73,3 mg Natriumhydrid (60% in Mineralöl) zugegeben. Nach 15 min werden 175 μl Methyliodid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei
Raumtemperatur gerührt. Nach vollständiger Umsetzung wird das Produkt direkt über präparative HPLC (Methode C) gereinigt. 302 mg des Produkts werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,65 min.
26.3 5-terf-Butyl-1-methyl-3-piperidin-4-yl-1H-indol (V-3)
365 mg 4-(1-Methyl-1H-indol-3-yl)-piperidin-1-carbonsäure-terf-butylester werden in 1 ml Dichlormethan vorgelegt und mit 1 ,03 ml Trifluoressigsäure versetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt. Nach 12 und 16 h werden nochmal 1 ,03 ml Trifluoressigsäure zugegeben. Nach weiteren 12 h wird das Reaktionsgemisch zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Toluol versetzt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Diethylether verrieben, der Niederschlag abgesaugt und getrocknet. 154 mg (V-3) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,34 min.
26.4 {2-[4-(5-fert-Butyl-1-methyl-1H-indol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-cdpyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.26)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-3) kann Beispiel 1.26 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,16 min.
27. SYNTHESE VON: (2-[4-(5-FURAN^-YL-I -METHYL-I H-PYRAZOL-S-YL)-
PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL}- (TETRAHYDROPYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.27)
27.1 14-(5-Furan-2-yl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1-carbonsäure-terf-butylester:
200 mg 4-(5-Furan-2-yl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin werden in 2 ml Dioxan vorgelegt. Anschließend werden 0,34 ml Wasser und 155 mg Natriumcarbonat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird beim Raumtemperatur gerührt. Nach 5 min werden 204 mg Di-tert- butyl-dicarbonat zugegeben. Nach 3 h wird das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert. 300 mg Produkt werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,54 min.
27.2 4-(5-Furan-2-yl-2-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1 -carbonsäure-te/t-butylester und 4-(5-Furan-2-yl-1 -methyl-1 H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1 -carbonsäure-tert-butylester:
250 mg 14-(5-Furan-2-yl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1-carbonsäure-te/f-butylester werden in 1 ,5 ml Dimethylformamid vorgelegt. Das Reaktionsgemisch wird im Eisbad abgekühlt und 40 mg Natriumhydrid (60% in Mineralöl) werden zugegeben. Nach 10 min werden 60 μl Methyliodid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 30 min bei 5°C und anschliessend 4 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Produkt wird dann direkt über präparative HPLC (Methode D) aufgereinigt. 90 mg Hsomer 1 und 50 mg Isomer 2 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 1 ,33 min (Isomer 1); RT = 1 ,28 (Isomer 2).
27.3 4-(5-Furan-2-yl-1 -methyl-1 H-pyrazol-3-yl)-piperidin (V-4):
47 mg Isomer 2 werden in 1 ml Dichlormethan vorgelegt und 120 μl Trifluoressigsäure zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 2h bei Raumtemperatur gerührt, dann zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wird mit Toluol versetzt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt, mit konz. Ammoniak basisch gestellt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert. 23 mg (V-4) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC- MS (Methode B): RT = 0,85 min
27. 4 {2-[4-(5-Furan-2-yl-1-methyl-1 H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-φyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.27)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-4) kann Beispiel 1.27 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,21 min.
28. SYNTHESE VON: (S)-5-(2-{4-[4-(4,5-DIHYDROOXAZOL-2-YL)-PHENOXY]- PIPERIDIN-1-YL}-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YLAMINO)-1- METHYLPIPERIDIN-2-ON (BEISPIEL 1.28)
Ausgehend von (BV -5) (siehe 5.5) und (V-2) (siehe 23.3) kann Beispiel 1.28 analog zu Beispiel 1.16 (siehe 16.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1.07 min.
29. SYNTHESE VON: {2-[4-(5-FURAN-2-YL-2-METHYL-2H-PYRAZOL-3-YL)-
PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL}- (TETRAHYDROPYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.29)
29.1 4-(5-Furan-2-yl-2-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin (V-5):
Ausgehend von Isomer 1 (siehe 27.2), kann (V-5) analog zu (V-4) (siehe 27.3) hergestellt werden. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 0,89 min.
29. 2 Synthese von: {2-[4-(5-Furan-2-yl-2-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7- dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.29)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-5) kann Beispiel 1.29 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,26 min.
30. SYNTHESE VON: (2-[4-(1 -METHYL-I H-IMIDAZOK1S-C]PYRIDIN^-YL)-PIPERIDIN- 1-YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDRO PYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.30)
30.1 Methyl-(3-nitropyridin-4-yl)-amin:
2,36 g 4-Methoxy-3-nitro-pyridin und 2,33 ml Methylamin (40%ig in Wasser) werden in 25 ml Ethanol 3 h unter Rückfluss gekocht. Anschließend wird das Reaktionsgemisch zur Trockne eingedampft. 2,3 g Produkt werden als Feststoff erhalten.
30.2 Λ^-Methylpyridin-S^-diamin:
2,3 g Methyl-(3-nitropyridin-4-yl)-amin werden in 50 ml Methanol für und mit 0,8 g Raney- Nickel 2,5 h bei 500C und 50 psi Wasserstoffdruck hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Das Produkt wird chromatographisch (Alox, Dichlormethan/Methanol von 99/1 bis 19/1) gereinigt. 1 ,55 g Produkt werden als Feststoff erhalten. Smp: 163-1650C.
30.3 1-Methyl-2-piperidin-4-yl-1H-imidazo[4,5-c]pyridin (V-6):
450 mg Λ^-Methylpyridin-S^-diamin und 838 mg Piperidin-1 ,4-Dicarbonsäure-mono-terf- butylester werden in 8,6 g Polyphosphorsäure für 4 h bei 2000C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit 4 N NaOH basisch gestellt und mit Trifluoressigsäure angesäuert. Das Gemisch wird über präparative HPLC (Methode C) aufgereinigt. 3,37 g (50%ig) (V-6) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 0,30 min.
30.4 {2-[4-(1-Methyl-1 H-imidazo[4,5-c]pyridin-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5/-/- 5λ4-thieno[3,2-c/]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.30)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-6) kann Beispiel 1.30 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 0,86 min.
31. SYNTHESE VON 2-METHOXY-Λ/-{1-[5-OXO-4-(TETRAHYDROPYRAN-4-YLAMINO)- 6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIM)DIN-2-YL]-4-PHENYLPIPERIDIN-4- YLMETHYL}-ACETAMID (BEISPIEL 1.31)
31.1 4-[(2-Methoxyacetylamino)-methyl]-4-phenylpiperidin-1-carbonsäure-terf-butylester:
3,7 g des käuflichen 4-Aminomethyl-4-phenyl-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester und 3 ml Diisopropylethylamin werden in 30 ml Dichlormethan vorgelegt. Anschließend werden 2,25 ml Methoxyacetylchlorid langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, gerührt, dann mit Wasser versetzt. Die organische Phase wird zur Trockne eingedampft. 4,7 g Produkt werden als Öl erhalten.
31.2 2-Methoxy-N-(4-phenylpiperidin-4-ylmethyl)-acetamid (V-7):
1 g 4-[(2-Methoxyacetylamino)-methyl]-4-phenylpiperidin-1 -carbonsäure-terf-butylester werden in 4 ml Dichlormethan vorgelegt. Anschließend werden 1 ,7 ml Trifluoressigsäure zugegeben und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Kaliumcarbonat basisch gestellt und die organische Phase zur Trockne eingedampft. 610 mg (V-7) werden als Öl erhalten.
31.3 Synthese von 2-Methoxy-Λ/-{1-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5/-/- 5λ4-thieno[3,2-c/|pyrimidin-2-yl]-4-phenylpiperidin-4-ylmethyl}-acetamid (Beispiel
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-7) kann Beispiel 1.31 analog zu Beispiel 1.15 (siehe 15.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,21 min.
32. SYNTHESE VON: N-CYCLOPROPYL-N-METHYL-4-{1-[5-OXO-4-(TETRAHYDRO PYRAN-4-YLAMINO)-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-2-YL]-PIPERIDIN-4- YL}-BENZAMID (BEISPIEL 1.32)
32.1 4-[4-(Cyclopropylmethylcarbamoyl)-phenyl]-piperidin-1 -carbonsäure-terf-butylester:
500 mg 4-(4-Carboxyphenyl)-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester werden in 28 ml Dimethylformamid vorgelegt, dann 1 ,14 ml Diisopropylethylamin und 747 mg HATU zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 15 min bei Raumtemperatur gerührt, dann werden 194 mg Cyclopropylmethylamin Hydrochlorid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das Produkt über präparative HPLC (Methode A) gereinigt. 480 mg Produkt werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,64 min.
32.2 N-Cyclopropyl-N-methyM-piperidin^-yl-benzamid (V-8):
480 mg 4-[4-(Cyclopropylmethylcarbamoyl)-phenyl]-pipeπdin-1 -carbonsäure-tert-butylester werden in 7,8 ml Dichlormethan vorgelegt und mit 1 ,09 ml Trifluoressigsäure versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 ,5 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Toluol versetzt und wieder zur Trockne eingedampft. 444 mg (V-8) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,11 min.
32.3 N-Cyclopropyl-N-methyl-4-{1-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5/-/-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-2-yl]-piperidin-4-yl}-benzamid (Beispiel 1.32)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-8) kann Beispiel 1.32 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 1 ,05 min.
33. SYNTHESE VON: N-CYCLOPROPYL-N-METHYL^I-Iδ-OXO^TETRAHYDRO- .PYRAN-4-YLAMINO)-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c(]PYRIMIDIN-2-YL]-PIPERIDIN-4- YLOXYJ-BENZAMID (BEISPIEL 1.33)
55 mg von Beispiel 1.24 (siehe 24.2) werden in 2 ml Dimethylformamid vorgelegt, dann 81 μl Diisopropylethylamin und 53,1 mg O-(7-Azabenzotriazol-1-yl-)-N,N,N',N'-
tetramethyluroniumhexafluorphosphat (HATU) zugegeben. Nach 15 min werden 13,8 mg cyclopropylmethylamin Hydrochlorid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur, bis keine weitere Reaktion erfolgt, gerührt und das Produkt direkt über präparative HPLC (Methode B) gereinigt. 30 mg Beispiel 1.33 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 1 ,03 min.
34. SYNTHESE VON: {5-OXO-2-[4-(PYRIDIN-4-YLOXY)-PIPERlDIN-1-YL]-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDROPYRAN-4-YL)-AMIN
(BEISPIEL 1.34)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und 4-(Piperidin-4-yloxy)-pyridin kann Beispiel 1.34 analog zu Beispiel 1.15 (siehe 15.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC- MS (Methode B): RT = 0,99 min.
35. SYNTHESE VON: {2-[4-(4-CHLORPHENOXY)-PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO- 5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YLHTETRAHYDROPYRAN-4-YL)-AMIN
(BEISPIEL 1.35)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und 4-(4-Chlorphenoxy)-piperidin kann Beispiel 1.35 analog zu Beispiel 1.15 (siehe 15.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC- MS (Methode B): RT = 1 ,39 min.
36. SYNTHESE VON: (S)-1-METHYL-5-{2-[4-(5-METHYL-4-PHENYL-OXAZOL-2-YL)- PIPERIDIN-1-YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}- PIPERIDIN-2-ON (BEISPIEL 1.36)
36.1 4-(5-Methyl-4-phenyloxazol-2-yl)-piperidin (V-9):
1 ,75 g 2-Brom-1-phenylpropan-1-on und 1 ,87 g 4-Carbamoylpiperidin-1-carbonsäure-tert- butylester werden in 0,5 ml NMP vorgelegt. Das Reaktionsgemisch wird bei 160°C für 20 min in der Mikrowelle und 35 min im Ölbad erhitzt, dann nach dem Abkühlen in Methanol aufgenommen und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt, im Ultraschallbad behandelt und das unlösliche Öl abgesaugt. Die Mutterlauge wird über präparative HPLC (Methode C) gereinigt. 160 mg (V-9) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,24 min.
36.2 (S)-1-Methyl-5-{2-[4-(5-methyl-4-phenyloxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro- 5H-5λ4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-piperidin-2-on (Beispiel 1.36)
Ausgehend von (IV-5) (siehe 5.5) und (V-9) kann Beispiel 1.36 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 1 ,08 min.
37 SYNTHESE VON: (i-P-K-^-METHYL^-PHENYLOXAZOL^-YLJ-PIPERIDIN-i-YL]- 5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c(lPYRIMIDIN-4-YLAMINO}-CYCLOPROPYL)- METHANOL (BEISPIEL 1.37)
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und (V-9) (siehe 36.1) kann Beispiel 1.37 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,33 min.
38. SYNTHESE VON: (S)-5-{2-[4-(4,5-DIPHENYLOXAZOL-2-YL)-PIPERIDIN-1-YL]-5- OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/|PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-1-METHYLPIPERIDIN-
2-ON (BEISPlEL 1.38)
38.1 4-(4,5-Diphenyloxazol-2-yl)-piperidin-1-carbonsäure-terf-butylester
Ausgehend von 1 ,08 g Piperidin-1 ,4-dicarbonsäure-mono-tert-butylester und 1 g 2-Amino- 1 ,2-diphenyl-ethanol kann das Produkt wie in der Literatur beschrieben (siehe Jet. 2001, 4867) hergestellt werden. Das Produkt wird chromatographisch (Methode B) gereinigt. 560 mg werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,72 min.
38.2 4-(4,5-Diphenyloxazol-2-yl)-piperidin (V-10)
560 mg 4-(4,5-Diphenyloκazol-2-yl)-piperidin-1-carbonsäure-te/if-butylester werden in 2 ml Dichlormethan vorgelegt, dann 1 ,1 ml Trifluoressigsäure zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Toluol versetzt und wieder zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Diethylether versetzt und der ausgefallene Feststoff abgesaugt und getrocknet. 510 mg (V-10) werden erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1,38 min.
38.3 (S)-5-{2-[4-(4,5-Diphenyloxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-1 -methylpiperidin-2-on (Beispiel 1.38)
Ausgehend von (IV-S) (siehe 5.5) und (V-10) kann Beispiel 1.38 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,40 min.
39. SYNTHESE VON: ^-^-CHLORPHENYLH-ß-OXO^-CTETRAHYDROPYRAN^- YLAMINO)-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-2-YL]-PIPERIDIN-4-YL}- METHANOL (BEISPIEL 1.39)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und [4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-4-yl]-methanol (J. Med. Chem. 2004, 497) kann Beispiel 1.39 analog zu Beispiel 1.15 (siehe 15.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,24 min.
40. SYNTHESE VON: [1-(2-{4-[5-(4-CHLORPHENYL)-4-METHYLOXAZOL-2-YL]- PIPERIDIN-1-YL}-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-cy]PYRIMIDIN-4-YLAMINO)- CYCLOPROPYL]-METHANOL (BEISPIEL 1.40)
40.1 4-[5-(4-Chlorphenyl)-4-methyloxazol-2-yl]-piperidin (V-11 ):
Ausgehend von Piperidin-1 ,4-dicarbonsäure-mono-terf-butylester und 2-Amino-1-(4- chlorphenyl)-propan-1-on (siehe J. Med. Chem. 1974, 416) kann (V-11) analog zu (V-10) (siehe 38.2) hergestellt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,30 min.
40.2 [1 -(2-{4-[5-(4-Chlorphenyl)-4-methyloxazol-2-yl]-piperidin-1 -yl}-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-c/]pyrimidin-4-ylamino)-cyclopropyl]-methanol (Beispiel 1.40)
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und (V-11) kann Beispiel 1.40 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,37 min.
41. SYNTHESE VON: 4-(4-CHLORPHENYL)-1-[5-OXO-4-(TETRAHYDROPYRAN-4- YLAMINO)-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-2-YL]-PIPERIDIN-4-OL (BEISPIEL 1.41)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und 4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-4-ol kann Beispiel 1.41 analog zu Beispiel 1.15 (siehe 15.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC- MS (Methode B): RT = 1 ,25 min.
42. SYNTHESE VON: (2-[4-(4-CHLORPHENYLM-METHOXYPIPERIDIN-I -YL]-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRlMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDROPYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.42)
42.1 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1 -carbonsäure-terf-butylester:
500 mg 4-(4-Chlorphenyl)-piperidin-4-ol werden in 6 ml Dioxan vorgelegt, dann 0,9 ml Wasser und 400 mg Natriumcarbonat zugegeben. Nach 5 min werden 530 mg Di-terf-butyl- dicarbonat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend mit Wasser versetzt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert.. 790 mg Produkt werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1,65 min.
42.2 4-(4-Chlorphenyl)-4-methoxypiperidin-1-carbonsäure-tert-butylester:
790 mg 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-carbonsäure-tert-butylester werden in 5 ml Dimethylformamid vorgelegt und 193 mg Natriumhydrid (60% in Mineralöl) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt, dann 267 μl Methyliodid zugegeben. Nach 1 h wird das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen und das Produkt mit Diethylether extrahiert. 650 mg Produkt werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,88 min.
42.3 4-(4-Chlorphenyl)-4-methoxypiperidin (V-12):
650 mg 4-(4-Chlorphenyl)-4-methoxypiperidin-1-carbonsäure-tert-butylester werden in 3 ml Dichlormethan vorgelegt, dann 1 ,46 ml Trifluoressigsäure zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Toluol versetzt und wieder zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Diethylether verrieben und der Feststoff abgesaugt. 450 mg (V-12) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,22 min.42.4
{2-[4-(4-Chlorphenyl)-4-methoxypiperidin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2- cf]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.42)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-12) kann Beispiel 1.42 analog zu Beispiel 1.15 (siehe 15.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,39 min.
43. SYNTHESE VON: 4-{1-[4-(1-HYDROXYMETHYLCYCLOPROPYLAMINO)-5-OXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c(]PYRIMIDIN-2-YL]-PIPERIDIN-4-YLOXY}-BENZONITRIL
(BEISPIEL 1.43)
Ausgehend von (IV-2) (siehe 2.4) und 4-(Piperidin-4-yloxy)-benzonitril (WO2007/106705) kann Beispiel 1.43 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,24 min.
44. SYNTHESE VON: 5-OXO-2-[4-(4,5,6,7-TETRAHYDROBENZOXAZOL-2-YL)- PIPERIDIN-1-YL]-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL}-(TETRAHYDRO PYRAN-4-YL)-AMIN (BEISPIEL 1.44)
44.1 2-(1 -Benzylpiperidin-4-yl)-4,5,6,7-tetrahydrobenzoxazol:
Ein Gemisch von 2,43 g 2-Chlorcyclohexanon und 1g 1-Benzylpiperidin-4-carbonsäureamid (WO2005/61483) wird bei 16O0C in der Mikrowelle, bis keine weitere Umsetzung erfolg, erhitzt. Das Produkt wird chromatographisch gereinigt. 963 mg des Produkts werden erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,28 min.
44.2 2-Piperidin-4-yl-4,5,6,7-tetrahydrobenzoxazol (V-13):
903 mg 2-(1-Benzyl-piperidin-4-yl)-4,5,6,7-tetrahydrobenzoxazol werden in 20 ml Methanol vorgelegt und mit 450 mg Pd/C 10% bei einem Druck von 3 bar und bei Raumtemperatur hydriert. Nach 12 Stunden wird der Katalysator abgesaugt und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Das Produkt wird chromatographisch gereinigt. 469 mg (V-13) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,09 min.
44.3 5-Oxo-2-[4-(4,5,6,7-tetrahydrobenzoxazol-2-yl)-piperidin-1-yl]-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-c/]pyrimidin-4-yl}-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (Beispiel 1.44)
Ausgehend von (IV-6) (siehe 6.2) und (V-13) kann Beispiel 1.44 analog zu Beispiel 1.14 (siehe 14.) hergestellt und aufgereinigt werden. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,23 min.
Synthese Schema 2
(III) (VI) (I)
45 SYNTHESE VON (8^5-(2-[4-(4-CHLORPHENYL)-PIPERIDIN-I -YL]-5,5-DIOXO-6,7- DIHYDRO-5H-5λ
6-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}-1-METHYLPIPERIDIN-2-ON
(Beispiel 1.45)
45 1 5-(2-Chlor-5,5-dιoxo-6,7-dιhydro-5H-5λ6-thιeno[3,2-cf]pyrιmιdιn-4-ylamιno)-1 - methylpιpeπdιn-2-on (VI-1 )
200 mg (III-5) (siehe 5 4) werden in 3 ml Tπfluoressigsaure vorgelegt, dann 165 μl Wasserstoffperoxid (35%) langsam zugetropft Eine exotherme Reaktion findet statt Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Eiswasser versetzt und mit NH4OH basisch gestellt Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert 150 mg (VM ) werden als Feststoff erhalten
45 2 (S)-5-{2-[4-(4-Chlorphenyl)-pιperιdιn-1-yl]-5,5-dιoxo-6,7-dιhydro-5H-5λ6-thιeno[3,2- d]pyπmιdιn-4-ylamιno}-1-methylpιperιdιn-2-on (Beispiel 1.45)
Ausgehend von (VM) und 4-(4-Chlorphenyl)-pιperιdιn Hydrochloπd kann Beispiel 1.45 analog zu Beispiel 1 14 (siehe 14 ) hergestellt und aufgereinigt werden Analytische HPLC- MS (Methode B) RT = 1 ,48 min
CHROMATOGRAPHIE METHODEN
Die nach den obigen Synthese-Schema hergestellten Beispielverbindungen wurden durch folgende chromatographische Methoden, die - sofern sie durchgeführt wurden - im einzelnen in der Tabellen B, D und E angegeben sind, charakterisiert
Analytische HPLC-MS, Methode A
Waters ZMD Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), Alhance 2690/2695 HPLC
(Diodenarraydetektor , Wellenlängenbereich: 210 to 500 nm), Waters 2700 Autosampier,
Waters 996/2996.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril I mit 0.10 % TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 2.50
0.20 95 5 2.50
1.50 2 98 2.50
1.70 2 98 2.50
1.90 95 5 2.50
2.20 95 5 2.50
Als stationäre Phase dient eine Säule Merck Chromolith™ Flash RP-18e, 4.6 mm x 25 mm (Säulentemperatur: konstant bei 25°C).
Analytische HPLC-MS, Methode B
Waters ZMD Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), Alliance 2690/2695 HPLC
(Diodenarraydetektor, Wellenlängenbereich: 210 to 500 nm), Waters 2700 Autosampier,
Waters 996/2996.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril mit 0.10% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 2.80
0.30 95 5 2.80
1.60 2 98 2.80
1.90 2 98 2.80
2.00 95 5 2.50
Als stationäre Phase dient eine Säule Merck Chromolith™ Flash RP-18e, 3 mm x 100 mm (Säulentemperatur: konstant bei 25°C).
Analytische HPLC-MS, Methode C
Waters ZQ2000 Massenspektrometer (positive Ionisation (ESI+)), HP1100 HPLC (DAD,
Wellenlängenbereich: 210 to 500 nm), and Gilson 215 Autosampier.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril mit 0.10% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 1.50
2.00 0 100 1.50
2.50 0 100 1.50
2.60 95 5 1.50
Als stationäre Phase dient eine Säule Sunfire C18, 4,6 X 50mm, 3,5 μm, Säulentemperatur 400C.
Analytische HPLC-MS, Methode D
Waters ZMD Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), Alliance 2690/2695 HPLC
(Diodenarraydetektor, Wellenlängenbereich: 210 to 500 nm), Waters 2700 Autosampier,
Waters 996/2996.
A: Wasser mit 0.10% NH3
B: Acetonitril mit 0.10% NH3
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 3.00
0.20 95 5 3.00
1.50 2 98 3.00
1.90 2 98 3.00
2.00 2 98 3.00 Als stationäre Phase dient Waters, X-Bridge, C18, 3,5 nm, 4,6 X 20 mm. Raumtemperatur.
Analytische HPLC-MS, Methode E
Waters ZMD Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), Alliance 2690/2695 HPLC
(Diodenarraydetektor, Wellenlängenbereich: 210 to 500 nm), Waters 2700 Autosampier,
Waters 996/2996.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril mit 0.10% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 1.20
0.30 95 5 1.20
9.00 2 98 1.20
9.40 2 98 1.20
9.50 95 5 2.80
9.90 95 5 2.80
10.00 95 5 0.20
Als stationäre Phase dient eine Säule Merck Chromolith™ Flash RP-18e, 4.6 mm x 25 mm (Säulentemperatur: konstant bei 25°C).
Analytische HPLC, Methode A
Agilent 1100 (Diodenarraydetektion, Wellenlängenbereich: 210-380 nm).
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril mit 0.13% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 1.50
0.60 95 5 1.50
3.40 2 98 1.50
3.90 2 98 1.50
4.20 95 5 1.50
4.90 95 5 1.50
Als stationäre Phase dient eine Säule Varian Microsorb, RP C18, 3 μm, 100 A, Raumtemperatur.
Präparatϊve HPLC-MS, Methode Ä
Waters ZQ2000 Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), HP1100 HPLC (DAD,
Wellenlängenbereich: 210 - 500 nm), and Gilson 215 Autosampier.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 90 10 50
1.50 90 10 50
8.00 40 60 50
10.00 40 60 50
11.00 90 10 50 Als stationäre Phase dient eine Säule Sunfire C18, 30 X 100 mm, 5 μm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode Ä
Gilson HPLC mit Gilson UV-VIS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das substanzspezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mit 0.13% TFA
B: Acetonitril mit 0,1% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 165
1.30 95 5 165
8.90 2 98 165
10.00 2 98 165
10.50 95 5 165
11.60 95 5 165
Als stationäre Phase dient eine Säule Microsorb RP 18, 8 μm, 50 X 65 mm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode B
Gilson HPLC mit Gilson UV-VIS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das substanzspezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mi t 0.1% Ammoniak 35%ig
B: Acetonitril
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 180
1.40 95 5 180
17.00 2 98 180
18.50 2 98 180
18.70 95 5 180
20.-50 95 5 180
Als stationäre Phase dient eine Säule Pursuit XRS RP 18, 10 μm, 50 X 150 mm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode C
Gilson HPLC mit Gilson UV-VIS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das substanzspezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mit 0.13% TFA
B: Acetonitril mit 0,1% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 180
1.40 95 5 180
17.00 2 98 180
18.50 2 98 180
18.70 95 5 180
20.50 95 5 180
Als stationäre Phase dient eine Säule Microsorb RP 18, 8 μm, 50 X 150 mm,
Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode D
Gilson HPLC mit Gilson UV-ViS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das substanzspezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mit 0.1% Ammoniak 35%ig
B: Acetonitril
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 180
1.10 95 5 180
9.00 2 98 180
10.00 2 98 180
10.50 95 5 180
12 .00 95 5 180
Als stationäre Phase dient eine Säule X-Bridge C18, 5 μm, 50 X 65 mm, Raumtemperatur.
INDIKÄTIONSGEBIETE
Wie gefunden wurde, zeichnen sich die erfindungsgemäßen Kombinationen enthaltend eine Verbindung der Formel 1 und mindestens ein NSAID durch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten auf therapeutischem Gebiet aus. Hervorzuheben sind solche Anwendungsmöglichkeiten, für welche die erfindungsgemäßen Kombinationen aufgrund ihrer pharmazeutischen Wirksamkeit als PDE4-Inhibitor bevorzugt zur Anwendung gelangen können. Beispielhaft genannt seinen Atemwegs- oder gastrointestinalen Erkrankungen oder Beschwerden, entzündliche Erkrankungen der Gelenke, der Haut oder der Augen, Krebserkrankungen, sowie Erkrankungen des periphären oder zentralen Nervensystems.
Hierbei bevorzugt genannt sei die Vorbeugung und Behandlung von Atemwegs- oder Lungenerkrankungen, welche mit einer erhöhten Schleimproduktion, Entzündungen und/oder obstruktiven Erkrankungen der Atemwege einher gehen. Beispielhaft hierfür seinen genannt, akute, allergische oder chronische Bronchitis, chronisch obstruktive Bronchitis (COPD), Husten, Lungenemphysem, allergische oder nicht-allergische Rhinitis oder Sinusitis, chronische Rhinitis oder Sinusitis, Asthma, Alveolitis, Farmers' Krankheit, hyperreaktive Atemwege, infektiöse Bronchitis oder Pneumonitis, pediatrisches Asthma, Bronchiectasien, Lungenfibrose, ARDS (akutes Atemnotsyndrom des Erwachsenen), Bronchialödem, Lungenödem, Bronchitis, Pneumonie oder interstitielle Pneumonie ausgelöst durch verschiedene Ursachen wie Aspiration, Inhalation von toxischen Gasen oder Bronchitis, Pneumonie oder interstitielle Pneumonie ausgelöst durch Herzinsuffizienz, Bestrahlung, Chemotherapie zystische Fibrose oder Mukoviszidose, alphai-Antitrypsin-Mangel.
Ebenfalls bevorzugt genannt sei die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes. Beispielhaft hierfür seinen genannt, akute oder chronische entzündliche Veränderungen bei Gallenblasenentzündung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, entzündliche Pseudopolypen, juvenile Polypen, Colitis cystica profunda, Pneumatosis cystoides intestinales, Erkrankungen der Gallengänge und Gallenblase, z.B. Gallensteine und Konglomerate, zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen der Gelenke wie rheumatoide Arthritis oder entzündliche Erkrankungen der Haut und der Augen.
Ebenfalls bevorzugt genannt sei die Behandlung von Krebserkrankungen. Beispielhaft hierfür seinen genannt alle Formen von akuten und chronischen Leukämien wie, akute lymphatische und akute myeloische Leukämie, chronisch lymphatische und chronisch myeloische Leukämie, sowie Knochentumoren wie das Osteosarkom und sowie alle Arten von Gliomen wie Oligodendrogliom und Glioblastom.
Des Weiteren bevorzugt genannt sei die Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des periphären oder zentralen Nervensystems. Beispielhaft hierfür seien genannt Depression, bipolare oder manische Depression, akute und chronische Angstzustände, Schizophrenie, Alzheimer'sche Erkrankung, Parkinson'sche Erkrankung, akute und chronische Multiple Sklerose oder akute und chronische Schmerzzustände sowie Verletzungen des Gehirns hervorgerufen durch Schlaganfall, Hypoxie oder Schädel-Hirn-Trauma.
Besonders bevorzugt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Kombinationen zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung entzündlicher oder obstruktiver Erkrankungen der oberen und unteren Atmungsorgane einschließlich der Lunge wie beispielsweise allergische Rhinitis, chronische Rhinitis, Bronchiectasis, zystische Fibrose, idiopathische Lungenfibrose, fibrosierende Alveolitis, COPD, chronische Bronchitis, chronischer Sinusitis, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, insbesondere COPD, chronische Bronchitis und Asthma.
Am meisten bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Kombinationen zur Behandlung von entzündlichen und obstruktiven Erkrankungen wie COPD, chronische Bronchitis, chronischer Sinusitis, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, insbesondere COPD, chronische Bronchitis und Asthma.
Ebenfalls bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Kombinationen zur Behandlung von Erkrankungen des periphären oder zentralen Nervensystems wie Depression, bipolare oder manische Depression, akute und chronische Angstzustände, Schizophrenie, Alzheimer'sche Erkrankung, Parkinson'sche Erkrankung, akute und chronische Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder akute und chronische Schmerzzustände sowie Verletzungen des Gehirns hervorgerufen durch Schlaganfall, Hypoxie oder Schädel-Hirn-Trauma.
Ein herausragender Aspekt der erfindungsgemäßen Formulierungen enhaltend eine Kombination einer Verbindung der Formel \_ und mindestens ein NSAID ist deren reduziertes Profil an Nebenwirkungen im Vergleich zu Formulierungen, die die gleiche Verbindung der Formel \ in gleicher Menge in Abwesenheit eines NSAIDs enthalten. Nebenwirkungen, die bei der Verabreichung eines PDE4-Inhibitors häufig auftreten, sind unter anderen vorzugsweise Diarrhoe, Übelkeit und Erbrechen. Im Rattenmodell konnten noch weitere Nebenwirkungen nach PDE4-Inhibitor-Verabreichung beobachtet werden wie beispielsweise Körpergewichtsverlust, Leukozytose und Neutrophilie, aber auch Diarrhoe.
Unter einem reduzierten Profil an Nebenwirkungen wird im Rahmen der Erfindung insbesondere verstanden, eine therapeutisch wirksame Dosis eines PDE4-Inhibitors in einer der erfrndungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung verabreichen zu können, ohne beim Patienten die oder zumindest efne der häufig bei der Verabreichung von PDE4- Iπhibitoren beobachteten Nebenwirkungen in nennenswertem Ausmaß auszulösen. Besonders bevorzugt ist die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Substanzmenge eines PDE4-lπhibitors in der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammenseizung in jedem Stadium des Kraπkheitsvertaufs, ohne die typischen PDE4-lnhibitor-vermittetteπ Nebenwirkungen der Diarrhoe, des Köφergewichtsveriustθs, der Leukozytose oder der Neutrophilie auszulösen. Ein besonderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Substanzmenge der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung in Jedem Stadium des Krankheitsverlaufs, ohne die typische PDE4-lnhibrtor-vermittelte Nebenwirkung der Diarrhoe in nennenswertem Ausmaßauszulösen.
Im folgenden konnte experimentell am Rattenmodell gezeigt werden, dass die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen enthaltend einen PDE4- Inhibitor und mindestens ein NSAID viele der Nebenwirkungen, die bei der Verabreichung des entsprechenden POE4-Inhibitors alleine auftreten, erheblich reduzieren oder sogar völlig vermeiden.
EXPERIMENTELLE DURCHFÜHRUNG:
Versuch 1: Diclofenac schützt vor Roflumilast-vermittelten Effekten wie Körperoewichtsveriust. Leukozytose, und Neutronhllie:
Sechs männliche Wistar-Ratten pro Gruppe wurden für vier Tage mit folgenden Substanzen behandelt (alle Applikationen p.o. = peroral):
Gruppe 1 ("Koπtroll-Gruppe"); Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 0.5% Natrosol (Placebo) zu den Zeitpunkten 8 Uhr, 13 Uhr und 17 Uhr. '
Gruppe 2 ("Roflumüast-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 0,5% Natrosol (Placebo) zu den Zeltpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumitast (PDE4-Iπhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 3 ("Roflumllast + Diclofenac-Gruppe"): Sechs minnliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 1 mg/kg Diclofenac (NSAID) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Inhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 4 ("Diclofenac-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 1 mg/kg Diclofenac (NSAID) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von
0.5% Natrosol (Ptacebo) um 13 Uhr
Für pharmakokinetische Analysen (Bestimmung von Plasmaspiegeln der Substanzen) wurde am Tag 4 eine Ratte per Gruppe verwendet; diese Ratten standen für weitere zu untersuchende Parameter nicht mehr zur Verfugung. Das gleiche traf für eine Ratte aus der
Roflumilast-Gruppe zu, die zwischen Versuchstag 4 und 5 verstarb.
In Abbildung 1 A werden dfe Körpergewichte der Ratten aus den verschiedenen Gruppen als
Veränderung in % 1 , Applikationszeitpunkt (- Tag 1, 8 Uhr (= Zeitpunkt to)) dargestellt Der
Mittelwert t Standardabweichung der Körpergewichte zum Zeitpunkt to betrug 355 ± 17 g,
Am Versuchsende (95 Stunden nach to ( = dem Zeitpunkt der ersten Applikation am Tag 1, 8
Uhr)) wurden aus dem Blut von 4 bzw. 5 der Ratten aus den einzelnen Gruppen der Anteil von Weißen Blutzellen (x 1000 Zellen/ μl Blut, Abbildung 1 B, linke Abbildung) und der Anteil der Neuirophilen (in % der Weißen Blutzellen, Abbildung 1 B, rechte Abbildung) bestimmt
Versuch 2: Diclofenac schützt vor Roflumilast-vermittelten Effekten wie Diarrhoa Sechs männliche Wlstar-Ratten pro Gruppe wurden für vier Tage mit folgenden Substanzen behandelt (alle Applikationen p.o. = peroral):
Gruppe 1 ("Kontroll-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 0.5% Natrosol (Placebo) zu den Zeitpunkten S Uhr, 13 Uhr und 17 Uhr, Gruppe 2 ("Roflumilast-Gruppβ"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 0.5% Natrαsoi (Placebo) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Inhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 3 ("Roffumüast + Diclofenac-Gnjpp©"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 1 mg/kg Diclofenac (NSAJD) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Iπhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 4 ("Dicfofenac-Gruppe11): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 1 mg/kg Diclofenac (NSAID) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 0.5% Natrosol (Placebo) um 13 Uhr.
Für pharmakokinetische Analysen (Bestimmung von Plasmaspiegeln der Substanzen) wurde am Tag 4 eine Ratte per Gruppe verwendet-, diese Ratten standen für weitere zu untersuchende Parameter nicht mehr zur Verfügung. Das gleiche traf für eine Ratte aus der Roflumilast-Gruppe zu, die zwischen Versuchstag 4 und 5 verstarb, Am Versuchsendθ (95 Stunden .nach tb ( ~ dem Zeitpunkt der ersten Applikation am Tag 1, 8 Uhr)) wurden die Ratten aus den einzelnen Gruppen auf das Auftreten multifokaler perivaskulärer mononukleärer Infiltration (=Entzünduπgsparameter) im Mesenterium und auf das Auftreten der Proliferation von Fibroblasten im Mesenterium hin phänotypisch und hlstopathologisch untersucht. Weiterhin wurde das Auftreten von Diarrhoe bei den Ratten der verschiedenen Gruppen festgehalten. Die Befunde sind in Tabelle- 1 wie folgt zusammengefasst
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BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91)
Zusammenfassend lässt steh sagen, dass die in der Roflumilast-Gruppe bepbachteteten PDE4-lnhibitor«vermrtteIten Nebenwirkungen wie Körpergβwichtsveriust (Abb. 1A)1 Leukozytose (Abb. 1B1 links), Neutrophllle (Abb. 1B, rechts) und Diarrhoe (einschließlich des Autretens von Entzündungsparametem und der Fibroblasten-Proliferation im Mesenterium) erheblich reduziert oder verhindert werden können (häufig sogar Reduktion auf den Wert der Kontroll-Gruppe), indem man gleichzeitig bzw. nur um einige Stunden versetzt, ein NSAID wie Diclofenac koappliziert (siehe Roflumilast + Diclofenac-Gruppe). Die . gemessenen Parameter nach Applikation von Diclofenac alleine zeigten sich sehr ähnlich zu den Kontrollgruppen.
Versuch 3: Der COX-2 selektive Inhibitor Lumiracoxib. aber nicht der COX-1 selektive Inhibitor SC-560. schützt vor RoflumHast-vermittelten Effekten wie Köroercrewichtsveriust. Leukozytose, und Neutrophiliβ:
Sechs männliche Wistar-Ratten pro Gruppe wurden für vier Tage mit folgenden Substanzen behandelt (alle Applikationen p.o. = peroral):
Gruppe 1 ("Kontroll-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche
Applikatfon von 0.5% Natrosot (Placebo) zu den Zeitpunkten 8 Uhr, 13 Uhr und 17 Uhr.
Gruppe 2 ("Roflumilast-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 0.5% Natrosol (P(acebo) zu den Zeltpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Iπhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 3 ("Roflumilast + SC-560-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 2 mg/kg SC-560 (NSAID, selektiv für_COX-1)_zu den. Zeitpunkten.8
Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Inhibltor) um 13 Uhr.
Gruppe 4 ("Roflumilast + Lumiracoxib-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 2 mg/kg Lumiracoxib (NSAID, selektiv für COX-2) zu den
Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Innibitor) um 13 Uhr,
Gruppe 5 (nSC-5β0-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 2 mg/kg SC-560 (NSAID, selektiv für Cox-1) zu den Zettpunkten 8 Uhr und
17 Uhr und von 0.5% Natrosot um 13 Uhr.
Gruppe 6 ("Lumlracoxib-Gruppe"); Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten efne tägliche Applikation von 2 mg/kg Lumiracoxib (NSAID, selektiv für Coχ-2) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 0.5% Natrosot um 13 Uhr,
Für pharmakokinetische Analysen (Bestimmung von Ptasmaspiegeln der Substanzen) wurde am Tag 4 eine Ratte per Gruppe verwendet; diese Ratten standen für weitere zu untersuchende Parameter nicht mehr zur Verfügung.
In Abbildung 2A werden die Körpergewichte der Ratten aus den verschiedenen Gruppen als Veränderung in % 1. Appllkatiαπszettpunkt (= Tag 1, S Uhr (- Zeitpunkt tb)) dargestellt Der Mittelwert ± Standardabweichung der Körpergewichte zum Zeitpunkt tb betrug 306 ± 11 g. Am Versuchsende (95 Stunden nach to ( = dem Zeitpunkt der ersten Applikation am Tag 1 , 8 Uhr)) wurden aus dem Blut von 5 der Ratten aus den einzelnen Gruppen der Anteil von Weißen Blutzellen (x 1000 Zellen/ μr Blut, Abbildung 2B, linke Abbildung) und der Anteil der Neutrophilen (in % der Weißen Blutzelfen, Abbildung 2B, rechte Abbildung) bestimmt
Versuch 4: Der COX-2 selektive Inhibitor Lumiracoxlb. aber nicht der COX-1 selektive
Inhtbftor SC-560. schützt vor Roflumilast-vermittelten Effekten wie Diarrhoe
Sechs männliche Wtetar-Ratten pro Gruppe wurden für vier Tage mit folgenden Substanzen behandelt (alle Applikationen p.o. - peroral);
Gruppe 1 ("Kontroll-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 0.5% Natrosol (Ptacebo) zu den Zeitpunkten 8 Uhr, 13 Uhr und 17 Uhr.
Gruppe 2 ("Rofiumiiast-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägficne Applikation von 0.5% Natrosol (Placebo) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Inhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 3 ("Roflumilast + SC-560-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 2 mg/kg SC-560 (NSAID, selektiv für COX-1) zu den Zeitpunkten 8
Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Inhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 4 ("Roflumflast + Lumiracoxtb-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 2 mg/kg Lumiracoxib (NSAID, selektiv für COX-2) zu den
Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 10 mg/kg Roflumilast (PDE4-Inhibitor) um 13 Uhr.
Gruppe 5 C"SC-560-Gruppe"); Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten _ eine_ tägliche
Applikation von 2 mg/kg SC-560 (NSAID1 selektiv für Cox-1) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und
17 Uhr und von 0.5% Natrosol um 13 Uhr.
Gruppe 8 ("Lumiracoxib-Gruppe"): Sechs männliche Wistar-Ratten erhielten eine tägliche Applikation von 2 mg/kg Lumiracoxib (NSAlD1 selektiv für Cox-2) zu den Zeitpunkten 8 Uhr und 17 Uhr und von 0.5% Natrosol um 13 Uhr,
Für pharmakokinetische Analysen (Bestimmung von Plasmaspiegeln der Substanzen) wurde am Tag 4 eine Ratte per Gruppe verwendet; diese Ratten standen für weitere zu untersuchende Parameter nicht mehr zur Verfügung.
Am Versuchsende (95 Stunden nach Ib ( = dem Zeitpunkt der ersten Applikation am Tag 1 , 8 Uhr)) wurden die Ratten aus den einzelnen Gruppen auf das Auftreten muttifokaler perivaskulärer mononukleärer Infiltration (=Entzünduπgsparameter) im Mesenterium und auf das Auftreten der Proliferation von Fibroblasten im Mesenterium hin phänotypisch und histopathologlsch untersucht. Werterhin wurde- das Auftreten von Diarrhoe bei den Ratten der
verschiedenen Gruppen festgehalten. Die Befunde sind in Tabelfe 2 wie folgt zusammengefasst
Tabelle 2: Phänotypische und histopathofogische Befunde
Zusammenfassend lässt sich, sagen, dass die in der Roflumilast-Gruppβ beobachteteten PDE4-lnhibitor-vermittetten Nebenwirkungen wie Körpergewichtsverlust (Abb, 2A), Leukozytose (Abb. 2B1 links), Neutrophilie (Abb. 2B, rechts) und Diarrhoe (einschließlich des Auftretens von Eπtzündungsparametem und der Fibroblasten-Proliferation im Mesenterium) erheblich reduziert oder verhindert werden können (häufig sogar Reduktion auf den Wert der Kontrofl-Gruppe). indem man gleichzeitig bzw. nur um einige Stunden versetzt, ein COX-2 selektives NSAID wie Lumiracoxib koappliziert (siehe Roflumilast + Lumiracoxib). Der COX-1 selektive- NSAID SC-560- hat- keinerlei- protektive- Wirkung -auf- Körpergewichtsverlust, Leukozytose, und Neutrophilie und nur eine sehr geringe protektive Wirkung auf die histopathologischeπ Befunde (mulöfokale perivaskuläre mononukleäre Infiltration oder Proliferation von Fibroblasten im Mesenterium). Eine Aussage bezüglich der Wirkung von SC-560 auf Diarrhoe wird dadurch erschwert, dass in diesem Versuch in der Roflumilast- Gruppe an für sich nur zwei Tiers Diarrhoe zeigten. Die gemessenen Parameter nach Applikation von SC-560 oder von Lumiracoxib alleine zeigten sich sehr ähnlich zu den Kontroilgruppen.
Insgesamt lässt sich schtussfolgern, dass die protektive Wirkung eines NSAIDs auf die PDE4-lnhibitor-veπnittelten Nebenwirkungen auf der Hemmung von COX-2 beruhen.
OARREICHUNGSFORMgN
Die Applikation der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen aus 1. und 2 erfolgt bevorzugt auf oralem Wege. Hierzu müssen die Bestandteile Q) und (2) in geeigneten oralen Darretchungsformen bereitgestellt werden.
Geeignete orale Darreichungsformeπ sind beispielsweise Tabletten, Kapseln, Lösungen, Safts, Emulsionen. Hierbei soll der Anteil der pharmazeutisch wirksamen Verblndung(en) jeweils im Bereich von O1 1 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 0, 5 bis 50 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung liegen, d.h. in Mengen die ausreichend sind, um den unten angegebenen Dσsierungsbereich zu erreichen.
Die orate Gabe kann (n Form einer Tablette, als Pulver, als Pulver in einer Kapsel (z.B. Hartgefatiπekapsel), als Lösung oder Suspension erfolgen.
Besoncters bevorzugt ist es, wenn die Verabreichung ein oder zweimal täglich erfolgt Entsprechende Tabletten können beispielsweise durch Mischen des oder der Wirkstoffe mit bekannten Hüfsstoffen, beispielsweise inerten Verdünnungsmitteln, wie Calciumcarbonat, Calriumphosphat, mikrokristalliner Ceilulose, Sαrbitol, Mannitol, Isomaltose oder Milchzucker, Spreπgmitteln, wie Maisstärke, quervemetztes Polyvinylpyrrolidon, quervemetzte Natrium CarboXymethytcellulose, Natriumstärkeglykolat oder Alginsäure, Bindemitteln, wie Stärke, Hydroxypropylmethytcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder Gelatine, Schmiermitteln, wie Magnesiumstearat oder Talk, und/oder Mitteln zur Erzielung des Depoteffektes, wie Hydroxypropylcellutose, Hydroxypropylmethylcellulose, Ethyjcellulose, Amminomethacrylat, Polyvinylpyrrolidon-Polyvinyfacetat CopcJymer, Caφoκymethylcθjlutose__ oder Polyvinylacetat erhalten werden. Die Tabletten können auch aus mehreren Schichten bestehen.
Entsprechend können Dragees bzw. Filmtabletten durch Überziehen von analog den Tabletten hergestellten Kernen mit üblicherweise In Dragee- bzw. Filmüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise Kollidon oder Schellack, Gummi arabicutn, Talk, Trtandioxid, Zucker, Hydroxypropylmethylcellulose, Ehthycellulose, Cβlluloseacetatphthalat, Potymβthacrylate, Polyethylenglycol, Polyvfnylalcohol, Polyvinylalkoho^Polyethylenglycol Copolymere oder Polyvinylacetat hergestellt werden. Zur Erzfelung eines Depoteffektes oder zur Vermeidung von Inkompatibilitäten kann der Kern auch aus mehreren Schichten bestehen. Desgleichen kann auch die Drageehülfe zur Erzielung eines Depoteffektes aus mehreren Schichten bestehen wobei die oben bei den Tabletten erwähnten Hilfsstoffe verwendet werden können.
Säfte der erfindungsgemäßen Wirkstoffe beziehungsweise Wirkstoffkombinationen können zusätzlich noch ein Süßungsmittβl, wie Saccharin, Cyclamat, Glycerin oder Zucker sowie ein Geschmack verbesserndes Mittel, z.B. Aromastoffe, wie Vanillin oder Oraπgeπextrakt, enthalten. Sie können außerdem Suspendierhilfsstoffe oder Dickungsmittel, wie NatriumcarboxymethyiceHulose, Netzmittel, beispielsweise Kondeπsationsprodukte von Fettalkohoten mit Ethyfenoxid, oder Schutzstoffe, wie p-Hydroκybenzoate, enthalten.
Die eine oder mehrere Wirkstoffe beziehungsweise Wirkstoffkombinationen enthaltenden Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem man die Wirkstoffe mit inerten Trägern, wie Milchzucker oder Sorbit, mischt und in Gelatinekapseln einkapselt Geeignete Zäpfchen lassen sich beispielsweise durch Vermischen mit dafür vorgesehenen Trägermitteln, wie Neutralfetten oder Polyethylenglykol beziehungsweise dessen Derivaten, herstellen.
Ate Hilfsstoffe seien beispielsweise Wasser, pharmazeutisch unbedenkliche organische Lösemittel, wie Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), Öle pflanzlichen Ursprungs (z.B. Erdnuss- oder Sesamöl), mono- oder polyfunktionelle Alkohole (z.B. Ethanol oder Glycerin), Trägerstoffe wie z.B. natürliche Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide) synthetische Gesteinsmehle (z.B. hochdisperse Kieselsäure und Silikate), Zucker (z.B. Rohr-, Milch- und Traubenzucker), Emulgiermittel (z.B. Ligπin, Sulfitablaugen, MethylcelluJose, Stärke und Polyviπylpyrrolidon) und Gleitmittel (z.B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsυlfat) erwähnt
Im Falle der oralen Anwendung können die Tabletten selbstverständlich außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze, wie z.B. Natπumcitrat,. Calciumcarbonat . und Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren mit verwendet werden. Im Falte wässriger Suspensionen können die Wirkstoffe außer den oben genannten Hilfsstoffsn mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern oder Farbstoffen versetzt werden.
FornmuPiefunosbeSspiele;
Die folgenden Formulieruπgsbeispϊete für Kombinationsformulierungen sollen der besseren Illustration der Erfindung dienen, ohne jedoch, diese, darauf zu beschränken., insbesondere können die Wirkstoffe 1 und 2 auch in voneinander getrennten Formulierungen vorliegen und innerhalb eines Zeitfensters von maximal Q Stunden versetzt voneinander getrennt verabreicht werden,
Der feingemahlene Wirkstoff, Milchzucker und ein Teil der Mϊcrakristallinen Cellutose werden miteinander vermischt. Die Mischung wird gesiebt, worauf man sie mit einer Lösung von Polyvinylpyrrotidon in Wasser befeuchtet, knetet, feuchtgraπuliert und trocknet Das Granulat, der Rest der Microkristallinen Cellulose und das quervernetzte Polyvinylpyrralidαn werden gesiebt und miteinander vermischt. Anschließend wird das Magnesiumstearat aufgesiebt und kurz untergemϊscht. Das Gemisch wird zu Tabletten geeigneter Form und Größe verprelit.