WO2010094521A1 - Verfahren zum bereitstellen eines wegenetzwerks - Google Patents

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WO2010094521A1
WO2010094521A1 PCT/EP2010/050245 EP2010050245W WO2010094521A1 WO 2010094521 A1 WO2010094521 A1 WO 2010094521A1 EP 2010050245 W EP2010050245 W EP 2010050245W WO 2010094521 A1 WO2010094521 A1 WO 2010094521A1
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Sascha Andres
Arnd Braun
Mathias Garrelts
Dirk Hannemann
Michael Horstkotte
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Robert Bosch Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen eines Wegenetzwerks, das eine Anzahl Regionen (60, 66) umfasst, wobei innerhalb einer Region (60, 66) mindestens ein Wegeabschnitt (62, 68) verläuft, wobei einem Übergang eines Wegeabschnitts (62, 68) an einer Grenze der Region (60, 66) zu einer benachbarten Region (60, 66) eine eineindeutige Kennung zugeordnet ist, bei dem zwei benachbarte Regionen (60, 66) durch Verknüpfen mindestens eines Paares von Wegeabschnitten (62, 68), wobei ein erster Wegeabschnitt (62, 68) in einer ersten Region (60, 66) und ein zweiter Wegeabschnitt (62, 68) in einer zweiten Region (60, 66) verläuft, über die eineindeutige Kennung eines Übergangs zwischen den beiden Wegeabschnitten (62, 68) miteinander verbunden werden.

Description

Beschreibung
Titel
Verfahren zum Bereitstellen eines Weqenetzwerks
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen eines Wegenetzwerks, eine
Anordnung zum Bereitstellen eines Wegenetzwerks, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
Stand der Technik
Navigationsdaten für Navigationsgeräte werden üblicherweise auf optischen Datenträgern, bspw. CD oder DVD, oder auf Speicherkarten, z. B. CF- oder SD- Karten, zur Verfügung gestellt. Es ist jedoch auch möglich, Navigationsdaten drahtlos (wireless) über elektromagnetische Wellen, bspw. über Funkübertragung oder WLAN, bereitzustellen. Die gespeicherten Navigationsdaten decken dabei bestimmte Regionen ab, wobei derartige Regionen Länder, Teile von Ländern oder ein Zusammenfassung von Ländern oder Teilen von Ländern umfassen können. In den genannten Speicherkarten können vom Anwender auch individuell Navigationsdaten gespeichert werden. Eine Auswahl der Regionen und das Zusammenstellen der Navigationsdaten erfolgt auf einem externen Rechner, z.
B. einem PC oder Laptop, wobei die Navigationsdaten entweder direkt im externen Rechner in der Speicherkarte gespeichert oder über eine serielle oder USB- Rechner-Schnittstelle zum Navigationsgerät übertragen werden. Die Zusammenstellung der Regionen ist nach dem Speichern festgelegt, so dass keine weiteren Navigationsdaten, die zur Bestimmung einer Route geeignet sind, hinzugefügt werden können.
Weiterhin kann beim Betreiben einer Routenbereitstellungsvorrichtung mit einem internen Speicher zum Speichern von Navigationsdaten eine Ermittlung einer oder mehrerer Routen abhängig von einer bereitgestellten Routeninformation durch ein Routenbestimmungsverfahren erfolgen, wobei Routenregionen, durch die mindestens eine ermittelte Route führt, bestimmt werden. Weiterhin ist die Ausgabe der Routenregionen zur Auswahl an einen Benutzer sowie die Eingabe von Auswahlinformationen des Benutzers vorgesehen. Navigationsdaten, die den entsprechend einer Auswahlinformation ausgewählten Regionen zugeordnet sind, werden typischerweise von einem externen Speicher in den internen Speicher der Routenbereitstellungsvorrichtung kopiert. Bei einer möglichen Vorgehensweise erfolgt außerdem eine Ausgabe der Routenregionen zur Auswahl an einen Benutzer, ein Empfangen einer Auswahlinformation von dem Benutzer und ein Kopieren von Navigationsdaten, die den entsprechend der Auswahlinformation ausgewählten Regionen zugeordnet sind, von einem externen in einen internen Speicher der Routenbereitstellungsvorrichtung.
Offenbarung der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen eines Wegenetzwerks, das eine Anzahl Regionen umfasst, wobei innerhalb einer Region mindestens ein Wegeabschnitt verläuft, wobei einem Übergang eines Wegeabschnitts an einer Grenze der Region zu einer benachbarten Region eine eineindeutige Kennung zugeordnet ist. Hierbei werden zwei benachbarte Regionen durch Verknüpfen mindestens eines Paares von Wegeabschnitten, wobei ein erster Wegeabschnitt in einer ersten Region und ein zweiter Wegeabschnitt in einer zweiten Region verläuft, über die eineindeutige Kennung eines Übergangs zwischen den beiden Wegeabschnitten miteinander verbunden.
Mit dem Verfahren können üblicherweise automatisch und dynamisch Karteninformationen für das Wegenetzwerk bereitgestellt werden. Derartige Karteninformationen umfassen demnach eine Abbildung des realen Wegenetzwerks, das Verkehrswege, d. h. Wege bzw. Routen, die als Straßen ausgebildet sein kön- nen, aufweist. Die Verkehrswege können Wege für den Individualverkehr und öffentliche Verkehrsmittel zu Land aber auch zu Wasser umfassen. Folglich kann mit dem Verfahren eine Landkarte des realen Wegenetzwerks aus dem bereitgestellten, typischerweise virtuellen Wegenetzwerk erzeugt werden. Dabei werden einzelne Wegenetzwerke (Einzelnetzwerk) aus einzelnen Regionen zu einem regionenübergreifenden, gesamten Wegenetzwerk (Gesamtnetzwerk) verknüpft. Die Regionen können durch Verbinden der Wegeabschnitte zusammengestellt werden, wobei einzelne Regionen flexibel ergänzt und bei Be- darf aus dem gesamten Wegenetzwerk wieder gelöscht werden können.
Eine typischerweise geographische Region kann mindestens einen Teil eines Lands und demnach Teile von Ländern, Länder oder ein Zusammenfassung von Ländern oder Teilen von Ländern umfassen. Weiterhin kann eine geographische Region auch Gewässer, bspw. die See, oder zumindest Teile hiervon umfassen.
So ist es möglich, als Wegenetzwerke auch Fährverbindungen in internationalen und/oder nationalen Gewässern zu berücksichtigen.
In Ausgestaltung wird jeder Übergang durch die eineindeutige, einheitliche Ken- nung, die auch als Identifikator bezeichnet werden kann und für alle Regionen gültig ist, identifiziert. Dabei wird ein Übergang über eine gemeinsame, eineindeutige Kennung ermittelt.
Durch Verknüpfen zweier Wegeabschnitte an einem Übergang wird ein regionen- übergreifender Weg bereitgestellt. Üblicherweise ist ein Wegeabschnitt jener Abschnitt oder Teil eines Wegs, der innerhalb einer Region verläuft. Die eineindeutige Kennung für einen Übergang zwischen zwei Regionen kann bspw. Informationen über die beiden Regionen, zwischen denen er sich befindet, und die beiden Wegeabschnitte, die an dem Übergang aufeinander treffen, umfassen. Bei den Informationen kann es sich in einer Ausgestaltung des Verfahrens um Bezeichnungen der beiden genannten Regionen und Wegeabschnitte, die zur eindeutigen, einheitlichen Definition des Übergangs geeignet sind, handeln. Folglich endet an einem gemeinsamen Übergang ein erster Wegeabschnitt einer ersten Region und ein zweiter Wegeabschnitt einer zweiten Region, wobei dem Übergang eine Kennung zugeordnet ist, über die das Verbinden der Wegeabschnitte erfolgt. Das Verfahren kann für ein als Straßennetzwerk ausgebildetes Wegenetzwerk, das miteinander verknüpfte Wegeabschnitte umfasst, die als Straßenabschnitte ausgebildet sind, durchgeführt werden. - A -
In einer Ausführungsform des Verfahrens wird jeder Region eine Liste bzw. Tabelle zugeordnet, die die eineindeutigen Kennungen aller Übergänge dieser Regionen und/oder Informationen zur Verknüpfung der Region zu mindestens einer benachbarten Region umfasst. Dabei ist es denkbar, dass die Kennung eines Übergangs eines Wegeabschnitts als Information einen Verweis zu dem daran anschließenden Wegeabschnitt in die benachbarte Region aufweist.
Außerdem können jeder Region Wegenetzwerkdaten zugeordnet werden, die Informationen für den mindestens einen innerhalb der Region verlaufenden Wege- abschnitt umfassen, wobei in diese Wegenetzwerkdaten Verknüpfungsinformationen bzw. Patchdaten zu mindestens einer benachbarten Region nachträglich, in der Regel bei einem Verknüpfen der Regionen, eingetragen werden. Diese Wegenetzwerkdaten sowie freie Plätze für die einzutragenden Verknüpfungsinformationen können in der voranstehend beschriebenen Liste abgelegt sein.
Das Verfahren kann zum Durchführen einer Navigation innerhalb des Wegenetzwerks verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, das Verfahren mit einer hierzu ausgebildeten Anordnung, bspw. online, durchzuführen. Die Anordnung kann bewegbar bzw. mobil sein. Außerdem können der Anordnung Informationen über eine aktuelle, reale eigene Position bereitgestellt werden, wobei bei einer
Annäherung der Anordnung an eine Grenze einer ersten Region, in der sich die Anordnung aktuell befindet, durch die Anordnung automatisch eine Verknüpfung zu einer benachbarten, zweiten Region, die an die erste Region grenzt, bereitgestellt wird. Somit erfolgt eine dynamische Online-Aktualisierung des Wegenetz- werks, hierbei wird bei Annäherung der Anordnung an den Übergang der benachbarten Region die Fortsetzung des Wegeabschnitts in der benachbarten Region ausgewählt.
Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zum Bereitstellen eines Wegenetz- werks, wobei vorgesehen ist, dass das Netzwerk eine Anzahl Regionen umfasst, wobei innerhalb einer Region mindestens ein Wegeabschnitt verläuft, und wobei einem Übergang eines Wegeabschnitts an einer Grenze der Region zu einer benachbarten Region eine eineindeutige Kennung zugeordnet ist. Die Anordnung ist dazu ausgebildet, zwei benachbarte Regionen durch Verknüpfen mindestens eines Paares von Wegeabschnitten, wobei ein erster Wegeabschnitt in einer ers- ten Region und ein zweiter Wegeabschnitt in einer zweiten Region verläuft, über die eineindeutige Kennung eines Übergangs zwischen den beiden Wegeabschnitten miteinander zu verbinden und folglich dynamisch Karteninformationen bereitzustellen.
Die Anordnung kann als eine Komponente eines Navigationsgeräts ausgebildet sein. Typischerweise kann die Anordnung auch als Modul ausgebildet sein, das sich außerhalb des Navigationsgeräts befindet und mit dem Navigationsgerät durch Bereitstellen des Wegenetzwerks zusammenwirkt. Dies kann die Maß- nähme umfassen, dass das bereitgestellte Wegenetzwerk bzw. die Informationen zu diesem Wegenetzwerk auf ein Speichermedium des Navigationsgeräts kopiert und darin gespeichert werden.
Mit der Erfindung ist u. a. eine Online-Verknüpfung von Landkarten, Verkehrswe- genetzwerken, die auch Fährverbindungen und/oder Zugverbindungen (Autozüge) umfassen können, und routenfähigen Straßennetzwerken, die im Rahmen einer Navigation zur Bestimmung einer Route geeignet sind, möglich.
Die beschriebene Anordnung ist dazu geeignet, sämtliche Schritte des vorgestell- ten Verfahrens durchzuführen. Dabei können einzelne Schritte dieses Verfahrens auch von einzelnen Komponenten der Anordnung durchgeführt werden. Weiterhin können Funktionen der Anordnung oder Funktionen von einzelnen Komponenten der Anordnung als Schritte des Verfahrens umgesetzt werden. Außerdem ist es möglich, dass Schritte des Verfahrens als Funktionen einzelner Komponen- ten der Anordnung oder der gesamten Anordnung realisiert werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines beschriebenen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Rechen- einheit, insbesondere in einer erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, ist zum Durchführen aller Schritte eines beschriebenen Verfahrens ausgebildet, wenn das Compu- terprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, bspw. in einer erfindungsgemäßen Anordnung, ausgeführt wird.
Das Wegenetzwerk bzw. Verkehrswegenetzwerk, das üblicherweise als Straßen- netzwerk ausgebildet ist, wird in einem Format abgelegt, mit dem eine Verknüpfung der Daten benachbarter Regionen zu einem routenfähigen Gesamtwegenetzwerk online, d. h. in der Anordnung und ggf. auch im Navigationsgerät, möglich ist. Dies erfolgt mit der eineindeutigen Vergabe von Kennungen bzw. Identifi- katoren für die regionen- bzw. grenzüberschreitenden Wege. Hierbei werden die Wege aus Wegeabschnitten, die im Rahmen des Verfahrens verbunden werden, gebildet.
Bei einer Umsetzung der Erfindung entsteht ein routenfähiges Gesamtwege- und somit Straßenetzwerk. Der Anwender wird dabei nicht auf eine bestimmte Regionenauswahl festgelegt. Es ist möglich, dass Regionen von unterschiedlichen, typischerweise optischen Datenträgern verknüpft werden können. Außerdem können einzelne Regionen durch einen neueren Datenstand ersetzt werden. Ebenfalls können Daten unterschiedlicher Datenlieferanten und Datenversionen sowie unterschiedlicher Digitalisierungstiefen verknüpft werden.
In weiterer Ausgestaltung kann eine Verknüpfung von Daten, die auf mehreren Datenträgern, bspw. optische Datenträger, und/oder Speicherkarten gespeichert sind, erfolgen. Ein Kopieren von Teilen von Daten, die auf einem Datenträger gespeichert sind, auf ein anderes Medium kann ebenfalls durchgeführt werden. Beispielsweise können von einer DVD, die Daten für Europa beinhaltet, alle Regionen einzelner Länder, z. B. Frankreich und Deutschland, kopiert werden. Innerhalb Frankreichs und Deutschlands, die eine verbundene Region bilden, kann frei navigiert werden. Weitere Länder können zu einem bestehenden Wegenetzwerk bei Bedarf als ergänzende Regionen hinzu kopiert werden.
Die Erfindung ermöglicht zumindest in den Ausführungen u. a. ein Zusammenstellen von Regionen und das Kopieren auf ein Speichermedium, z. B. SD-Card, embedded Flash, RAM-Disk, andere Wechselmedien und andere persistente o- der eingebettete Speicher, im Navigationsgerät. Dabei werden die Regionen zu einem routenfähigen Wegenetzwerk verknüpft, d. h. es ist eine regionenübergrei- fende Routenberechnung möglich. Einzelne Regionen können jederzeit wieder gelöscht und hinzugefügt werden. Ein externer Rechner wird nicht benötigt, die Zusammenstellung der Regionen kann vom Anwender jederzeit geändert werden.
In einer Ausgestaltung werden drei Datenarten verwendet, nämlich Daten für die Wegenetzwerke der einzelnen Regionen. Die Übergänge von Wegeabschnitten bzw. Wegeelementen zu anderen Regionen werden mit den eineindeutigen Kennungen bzw. Identifikatoren gekennzeichnet. Innerhalb der Daten für die Wege- netzwerke ist bei den Daten für Übergänge für die aus jeweils zwei Wegeabschnitten zusammengefügten Wege ein Platz freigehalten, um Verknüpfungsinformationen in eine benachbarte Region nachträglich einzutragen. Diese genannten Daten werden offline erzeugt.
Als zweite Datenart ist eine Liste aller Kennungen für Übergangsstellen bzw.
Grenzübergangsidentifikatoren pro Region vorgesehen. Diese Liste enthält auch die Informationen, die in den benachbarten Regionen zum Verknüpfen benötigt werden. Diese Liste wird offline erzeugt und mit den Daten für die Wegenetzwerke gemeinsam publiziert.
Sogenannte Patchdaten, die auch als Verknüpfungsdaten oder Verknüpfungsinformationen bezeichnet werden, sind als dritte Datenart vorgesehen. Sie enthalten die Daten, die bei einem Online-Zugriff auf jene Daten, die in den für die Verknüpfungsinformationen für die Wegenetzwerke freigehaltenen Platz eingetragen werden und somit die Verknüpfung zu den Daten benachbarter Regionen bereitstellen. Diese Patchdaten können online oder offline aus den Listen der Kennungen bzw. Grenzübergangsidentifikatoren erstellt werden.
Aus Gründen der Datenverarbeitung bzw. Performance kann das Verfahren in einer Ausführungsform zweistufig durchgeführt werden. Das Ergebnis der ersten
Stufe wird in der zweiten Stufe mehrfach verwendet. In einer ersten Stufe erfolgt die Erzeugung der Patchdaten beim Laden der Daten in die Anordnung oder in ein Navigationsgerät. Jede Region weist neben den zur Navigation benötigten Daten eine Tabelle (Gateway Tabelle) auf, die folgende Daten umfasst: eine Kennung bzw. Übergangsidentifikator, d. h. Gateway ID (GW ID), sowie die Ad- resse (Dateiname, Dateioffset) des zu dieser Kennung (GW ID) gehörenden Wege- bzw. Straßenabschnitts (OneCell). Die Kennung ist weltweit eindeutig definiert. Die Navigationsdaten enthalten leere Verweise (Platzhalter) für die Verweise in die benachbarten Regionen. Das Format dieser Verweise ist identisch zu den Verweisen innerhalb einer Region von einem Wegeabschnitt zu einem anderen Wegeabschnitt (Onecell zu Onecell).
Jede Region umfasst außerdem eine Liste ihrer benachbarten Regionen, was optional zur Perfomanceoptimierung möglich ist. Wenn nun benachbarte Regio- nen in das Navigationsgerät kopiert werden, so wird anhand der benachbarten
Regionen geprüft, welche Übergangs-Tabellen zu verarbeiten sind. In den Übergangs-Tabellen werden dann Einträge mit gleichen Kennungen gesucht. Falls die Liste der Nachbarn nicht bekannt ist, kann alternativ in allen Übergangs-Tabellen nach identischen Kennungen gesucht werden. Aus diesen Einträgen werden dann die Patchdaten erzeugt, die über Kreuz von einem Datensatz in einen anderen und umgekehrt verweisen. D. h. nach Anwendung der Patchdaten in der nachfolgend beschriebenen zweiten Stufe befinden sich an den Übergängen keine leeren Verweise, sondern Verweise auf Wegeabschnitte in eine andere, angrenzende Region.
Die zweite Stufe umfasst das Verknüpfen (Patchen) der Daten beim Zugriff einer Navigations-Anwendung auf die Daten.
Die Regionen können in Ausgestaltung sehr groß werden, so dass diese nicht gesamt in den Speicher geladen werden können. Die Daten werden deshalb in kleinere Datenabschnitte, bspw. Kacheln, Cluster usw. aufgeteilt und demnach partitioniert. Wenn die Navigationsanwendung nun einen derartigen Datenabschnitt liest, kann sie anhand einer eingebrachten Kennung erkennen, ob der Datenabschnitt Übergänge beinhaltet. Wenn nun ein Datenabschnitt geladen wer- den soll, wird die Kennung überprüft bzw. nach einem Übergangsidentifikator
(GW) gesucht und der für diese Datenpartition notwendige Patch appliziert. Nach Applizieren des Patches wird die Datenpartition an die Applikation weitergereicht, so dass diese schon Daten mit Verweisen in andere Regionen vorfindet. Die Verweise zwischen Datenpartitionen innerhalb einer Regionen und Verweise zwischen Datenpartitionen verschiedener Regionen unterscheiden sich nicht, daher ist für den Übergang zwischen Regionen in der Navigationsapplikation keine Sonderbehandlung nötig.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Be- Schreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, oh- ne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Diagramm zu einer ersten Ausfüh- rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Diagramm zu einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung ein erstes Diagramm zu einer dritten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung ein zweites Diagramm zu der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Figur 5 zeigt in schematischer Darstellung ein drittes Diagramm zu der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Figur 6 zeigt in schematischer Darstellung ein Navigationsgerät, das eine Aus- führungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung umfasst.
Ausführungsformen der Erfindung Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleiche
Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten.
Das in Figur 1 schematisch gezeigte Diagramm umfasst ein erstes Wegenetzwerk 2 für eine erste Region sowie eine offline-erzeugte, erste Tabelle 4 mit Ll- bergängen dieser ersten Region. Für eine zweite Region sind in dem Diagramm aus Figur 1 ebenfalls ein Wegenetzwerk 6 und eine zweite Tabelle 8 mit Übergängen für diese zweite Region dargestellt. Für beide genannten Regionen ist vorgesehen, dass die Tabellen 4, 8 in die jeweiligen Wegenetzwerke 2, 6 hinein zeigen 10, 12. Weiterhin ist vorgesehen, dass Daten der beiden Wegenetzwerke 2, 6 als Bestandteile 14, 16 der Tabellen 4, 8 ausgebildet sind.
Bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Kennungen für Übergänge der beiden Regionen, die in den Tabellen 4, 8 abgelegt sind, miteinander verglichen 18 und dabei unter anderem ermittelt, ob in beiden Tabellen 4, 8 identische Kennungen vorliegen, was wiederum bedeutet, dass beide Regionen an ihren Grenzen gemeinsame Übergänge aufweisen.
Nach erfolgtem Vergleich 18 der beiden Tabellen 4, 8 erfolgt ein Zusammenführen 20 der Tabellen 4, 8, so dass nach dem Zusammenführen 20 für beide Regi- onen jeweils eine gemeinsame Tabelle 24 vorliegt, wobei für jede Region innerhalb des ersten Diagramms aus Figur 1 eine Tabelle 24 dargestellt ist. Innerhalb der Tabelle 24 sind lediglich Übergänge der beiden Regionen angeführt, die bereits in den Tabellen 4, 8 für eine jeweilige Region dieselben Kennungen aufweisen, so dass innerhalb der Tabelle 24 lediglich Kennungen für Übergänge abge- legt sind, die für beide Regionen identisch sind.
Unter Berücksichtigung der Tabelle 24 erfolgt ein Verknüpfen 26 der beiden Regionen. Dabei werden die beiden Regionen über gemeinsame Übergänge, die sich an der gemeinsamen Grenze der Regionen befinden, miteinander verbun- den. Üblicherweise wird an gemeinsamen Übergängen ein erster Wegeabschnitt des ersten Netzwerks 2 der ersten Region mit einem Wegeabschnitt des zweiten Wegenetzwerks 6 der zweiten Region miteinander verknüpft, so dass aus den beiden Wegeabschnitten unterschiedlicher Regionen ein durchgehender regio- nen- und grenzüberschreitender Weg, der die beiden Wegeabschnitte umfasst und die gemeinsame Grenze der beiden Regionen an dem gemeinsamen Übergang kreuzt, bereitgestellt. Ein gesamtes Wegenetzwerk 28, das nunmehr beide Regionen umfasst, wird bei einer möglichen Umsetzung des Verfahrens einer weiteren Anwendung, bspw. einer Navigation, bereitgestellt 30.
In dem zweiten Diagramm aus Figur 2 ist gezeigt, wie ein gesamtes bzw. gemeinsames Wegenetzwerk 40, das einzelne Wegenetzwerke mehrerer Regionen umfasst, einem Online Linker 42 mit einem Datenserver 44 bereitgestellt 46 wird. Ausgehend von diesem Online Linker 42 ist weiterhin vorgesehen, die im Rahmen einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gewonnenen Daten über das gemeinsame, für die einzelnen Regionen bereitgestellte Wegenetzwerk 40 verschiedenen Anwendungen zuzuführen 48. Dabei werden bereitgestellte gelinkte Daten 50 einer Routensuche 52 sowie einer Ortung 54 als mögliche Anwendungen zugeführt 48. Die gelinkten Daten können jedoch auch für andere Anwendungen verwendet werden.
Bei der Offline-Datenaufbereitung werden weltweit eineindeutige Kennungen für die Übergänge von Wegen zwischen den Regionen vergeben. Die Listen bzw. Tabellen 4, 8 dieser Kennungen werden für jede Region erzeugt. In diese Tabellen 4, 8 werden die Informationen zum Verknüpfen von Übergängen der Wege- abschnitte benachbarter Regionen eingetragen. Beim Kopieren der Daten auf das Speichermedium, z. B. eine SD-Card, werden aus den Tabellen mit den Kennungen bzw. Grenzübergangsidentifikatoren der beteiligten Regionen anhand der Kennungen die zueinander passenden Übergängen ausgesucht und die daran hängenden Verknüpfungsinformationen wechselseitig und ebenfalls regionenorientiert in die Patchdaten eingetragen (Figur 1 ). Beim Zugriff auf die
Daten werden innerhalb eines Datenzugriffsinterfaces bzw. einer Datenzugriffsschnittstelle die Daten mit den Verknüpfungsinformationen aus den Patchdaten in die Wegenetzwerkdaten eingetragen und somit gepatcht sowie den jeweiligen Anwedungen, bspw. Navigation, Routensuche 52 oder MapMatching, als ver- knüpfte Daten zur Verfügung gestellt (Figur 2). Das Diagramm aus Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Region 60 mit einem ersten Wegeabschnitt 62 und einem leeren Verweis (Platzhalter) 64 des ersten Wegeabschnitts 62. Analog umfasst eine ebenfalls schematisch dar- gestellte zweite Region 66 einen zweiten Wegeabschnitt 68, dem ebenfalls ein leerer Verweis (Platzhalter) 70 zugeordnet ist. Weiterhin werden bei Umsetzung dieser Ausführungsform des Verfahrens Kennungen 72 der beiden Regionen 60, 66 verglichen. Falls ein erster Übergang 74 der ersten Region und ein zweiter Übergang 76 der zweiten Region 66 dieselbe Kennung 72 aufweisen, wird im Rahmen des Verfahrens festgestellt, dass die genannten Übergänge 74, 76 für beide Regionen 60, 66 gleich sind. Unterhalb einer jeweiligen Region 60, 66 sind in Figur 3 eine erste Tabelle 78 für Übergänge 74 der ersten Region 60 und eine zweite Tabelle 80 für Übergänge 76 der zweiten Region 66 dargestellt. Dabei umfasst die erste Tabelle 78 für Übergänge 74 der ersten Region 60 Kennungen 82 der Übergänge sowie Daten 84 der Wegeabschnitte 62 der ersten Region.
Diesen Daten 84 sind ein Dateiname und ein Offset jeweils zugeordnet. Entsprechend umfasst die zweite Tabelle 80 Kennungen 86 von Übergängen 76 der zweiten Region 66 sowie Daten 88 von Wegeabschnitten 68 der zweiten Region 66 ergänzt mit Dateinamen und Offsets.
Das Diagramm aus Figur 4 zeigt die bereits in Figur 3 vorgestellten Tabellen 78, 80 mit den Kennungen 82, 86 der beiden Regionen 60, 66. Allerdings sind nunmehr innerhalb der Tabelle 78 für die erste Region 60 ergänzend Verknüpfungsinformationen 89 aus der Liste bzw. Tabelle 80 für die Übergänge der zweiten Region 66 mit einem Verweis auf den ersten Wegeabschnitt 62 der ersten Region 66 dargestellt. In der zweiten Tabelle 80 für die zweite Region 66 sind nunmehr ergänzend Verknüpfungsinformationen 90 aus der Tabelle 78 für Übergänge der ersten Region mit einem Verweis auf den zweiten Wegeabschnitt 68 der zweiten Region 66 aufgenommen.
Das in Figur 5 schematisch dargestellte Diagramm umfasst die bereits aus Figur 4 bekannte erste Tabelle 78 mit Übergängen 82 der ersten Region inklusive der Verknüpfungsinformationen 89. Diese Verknüpfungsinformationen 89 werden in den leeren Verweis (Platzhalter) 64 in die erste Region 60 eingefügt 92. Daraus folgt, dass dem ersten Wegeabschnitt 62 der ersten Region 60 ein Verweis 94 auf den zweiten Wegeabschnitt 68 der zweiten Region 66 eingefügt 92 wird.
Die in Figur 6 schematisch dargestellte Ausführungsform eines Navigationsge- räts 96 umfasst eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 98 zum Bereitstellen eines Wegenetzwerks für eine Anzahl Regionen 100, 102. Dabei verlaufen innerhalb jeweils einer Region 100, 102 Wegeabschnitte. Außerdem ist vorgesehen, dass einem Übergang eines Wegeabschnitts an einer Grenze einer Region 100, 102 zu einer anderen, benachbarten Region 100, 102 eine eineindeutige Kennung zugeordnet ist. Die Anordnung 98 ist dazu ausgebildet, zwei benachbarte Regionen 100, 102 durch Verknüpfen mindestens eines Paares von Wegeabschnitten zu verbinden, wobei ein erster Wegeabschnitt in einer ersten Region 100, 102 und ein zweiter Wegeabschnitt in einer zweiten Region 100, 102 verläuft. Über eine eineindeutige Kennung eines Übergangs zwischen beiden Wegeabschnitten werden die Regionen 100, 102 zu einer gesamten Region 104 mit einem gesamten Wegenetzwerk zusammengefasst.

Claims

Ansprüche
1 . Verfahren zum Bereitstellen eines Wegenetzwerks (2, 6, 28, 40), das eine Anzahl Regionen (60, 66) umfasst, wobei innerhalb einer Region (60, 66) mindestens ein Wegeabschnitt (62, 68) verläuft, wobei einem Übergang (74, 76) eines Wegeabschnitts (62, 68) an einer Grenze der Region (60, 66) zu einer benachbarten Region (60, 66) eine eineindeutige Kennung (82, 86) zugeordnet ist, bei dem zwei benachbarte Regionen (60, 66) durch Verknüpfen mindestens eines Paares von Wegeabschnitten (62, 68), wobei ein erster Wegeabschnitt (62, 68) in einer ersten Region (60, 66) und ein zweiter Wegeabschnitt (62, 68) in einer zweiten Region (60, 66) verläuft, über die ein- eindeutige Kennung (82, 86) eines Übergangs (74, 76) zwischen den beiden
Wegeabschnitten (62, 68) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , bei dem jeder Übergang (74, 76) durch die eineindeutige, einheitliche Kennung (82, 86), die für alle Regionen (60, 66) gül- tig ist, identifiziert wird.
3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, das für ein als Straßennetzwerk ausgebildetes Wegenetzwerk (2, 6, 28, 40), das miteinander verknüpfte Wegeabschnitte (62, 68), die als Straßenabschnitte ausgebildet sind, durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem jeder Region (60, 66) eine Liste zugeordnet wird, die die eineindeutigen Kennungen (82, 86) aller Übergänge (74, 76) dieser Regionen (60, 66) und/oder Informa- tionen zur Verknüpfung der Region (60, 66) zu mindestens einer benachbarten Region (60, 66) umfasst.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem jeder Region (60, 66) Wegenetzwerkdaten zugeordnet werden, die Informationen für den mindestens einen innerhalb der Region (60, 66) verlaufenden Wegeab- schnitt (62, 68) umfassen, wobei in diese Wegenetzwerkdaten Verknüpfungsinformationen (89, 90) zu mindestens einer benachbarten Region (60, 66) eingetragen werden.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, das zum Durchführen einer Navigation innerhalb des Wegenetzwerks (2, 6, 28) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, das mit einer zur Durchführung des Verfahrens ausgebildeten Anordnung (98) durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Anordnung (98) bewegbar ist und der Anordnung (98) Informationen über eine aktuelle Position der Anordnung (98) bereitgestellt werden, wobei bei einer Annäherung der Anordnung (98) an eine Grenze einer ersten Region (60, 66), in der sich die Anordnung (98) aktuell befindet, durch die Anordnung (98) automatisch eine Verknüpfung zu einer benachbarten, zweiten Region (60, 66), die an die erste Region (60, 66) grenzt, bereitgestellt wird.
9. Anordnung zum Bereitstellen eines Wegenetzwerks (2, 6, 28, 40), wobei vorgesehen ist, dass das Wegenetzwerk (2, 6, 28, 40) eine Anzahl Regionen (60, 66) umfasst, wobei innerhalb einer Region (60, 66) mindestens ein Wegeabschnitt (62, 68) verläuft, und wobei einem Übergang (74, 76) eines We- geabschnitts (62, 68) an einer Grenze der Region (60, 66) zu einer benachbarten Region (60, 66) eine eineindeutige Kennung (82, 86) zugeordnet ist, wobei die Anordnung (98) dazu ausgebildet ist, zwei benachbarte Regionen (60, 66) durch Verknüpfen mindestens eines Paares von Wegeabschnitten (62, 68), wobei ein erster Wegeabschnitt (62, 68) in einer ersten Region (60, 66) und ein zweiter Wegeabschnitt (62, 68) in einer zweiten Region (60, 66) verläuft, über die eineindeutige Kennung (82, 86) eines Übergangs (74, 76) zwischen den beiden Wegeabschnitten (62, 68) miteinander zu verbinden.
10. Anordnung nach Anspruch 9, die als eine Komponente eines Navigationsge- räts (96) ausgebildet ist.
1 1. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Rechenein- heit, insbesondere in einer Anordnung (98) nach Anspruch 9 oder 10, ausgeführt wird.
12. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfah- rens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Anordnung (98) nach Anspruch 9 oder 10, ausgeführt wird.
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