WO2010088923A1 - Temperiereinrichtung - Google Patents

Temperiereinrichtung Download PDF

Info

Publication number
WO2010088923A1
WO2010088923A1 PCT/EP2009/000813 EP2009000813W WO2010088923A1 WO 2010088923 A1 WO2010088923 A1 WO 2010088923A1 EP 2009000813 W EP2009000813 W EP 2009000813W WO 2010088923 A1 WO2010088923 A1 WO 2010088923A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
temperature
tempering
temperature control
chamber
fluid
Prior art date
Application number
PCT/EP2009/000813
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Klaus Janisch
Original Assignee
Hilotherm Holding Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hilotherm Holding Ag filed Critical Hilotherm Holding Ag
Priority to EP09776362A priority Critical patent/EP2393459A1/de
Priority to PCT/EP2009/000813 priority patent/WO2010088923A1/de
Publication of WO2010088923A1 publication Critical patent/WO2010088923A1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/0085Devices for generating hot or cold treatment fluids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/02Compresses or poultices for effecting heating or cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0054Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body with a closed fluid circuit, e.g. hot water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0054Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body with a closed fluid circuit, e.g. hot water
    • A61F2007/0056Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body with a closed fluid circuit, e.g. hot water for cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0086Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body with a thermostat
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0095Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body with a temperature indicator
    • A61F2007/0096Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body with a temperature indicator with a thermometer

Abstract

Bei einer Temperiereinrichtung zum Temperieren von Hautpartien des menschlichen und/oder tierischen Körpers, mit einem wärmeisolierten Vorratsbehälter (12) für Temperiermittel (13) und mittels den Temperiermitteln (13) temperiertet; Fluid, sowie wenigstens einem Zulauf anschluss (40) zum Anschließen wenigstens einer Zulauf leitung und wenigstens einem Rück lauf anschluss (41) zum Anschließen wenigstens einer Rücklauf leitung, und mit einer Versorgungspumpe (38) mittels der temperiertes Fluid über die Leitungen im Kreislauf zwischen Vorratsbehälter wenigstens einem an die Leitungen angeschlossenen Temperierkissen pumpbar ist, weisst der Vorratsbehälter (12) eine Temperierkammer (18) zur Aufnahme der Temperiermittel (13) und des Fluids auf und ist eine Mischeinrichtung vorgesehen die mit der Temperierkammer (18) derart gekoppelt ist, dass mit Hilfe von Temperatursteuermitteln (20) die Temperatur des temperierten Fluids in der Mischeinrichtung gezielt auf eine gewünschte Solltemperatur einstellbar ist, so dass stets temperiertes Fluid mit der gewünschten Solltemperatur dem wenigstens einen Temperierkissen (44) zuführbar ist.

Description

Hilotherm Holding AG, Artherstraße 163 A, CH- 6317 Oberwil/Zug
Temperiereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Temperiereinrichtung zum Temperieren von Hauptpartien des menschlichen und/oder tierischen Körpers mit einem wärmeisolierten Vorratsbehälter für Temperiermittel und mittels den Temperiermitteln temperiertes Fluid sowie wenigstens einem Zulaufanschluss zum Anschließen wenigstens einer Zulaufleitung und wenigstens einem Rücklauf - anschluss zum Anschließen einer Rücklaufleitung, und mit einer Versorgungspumpe mittels der temperiertes Fluid über die Leitungen im Kreislauf zwischen Vorratsbehälter und wenigs- tens einem an die Leitungen anschließbare Temperierkissen gepumpt wird.
Aus der US A-5,441,533 ist eine Temperiereinrichtung bekannt, die einen wärmeisolierten Vorratsbehälter aufweist, in den in bevorzugter Weise eine Mischung aus Eis und Wasser einge- bracht wird. Der Vorratsbehälter ist über eine Schlauchleitung mit einer Kühlmanschette verbunden, die an die zu kühlenden Hautpartie des menschlichen Körpers anlegbar ist. Ferner ist der Vorratsbehälter mit einer Luftpumpe verbunden, die Luft in der Vorratsbehälter pumpt, wodurch gekühltes Was- ser vom Vorratsbehälter in die Kühlmanschette gedrückt wird. Die Luftpumpe schaltet in bestimmten Zeitintervallen zwischen einem „On-Modus" und einem „Off-Modus" hin und her, wobei im „On-Modus" gekühltes Wasser in die Kühlmanschette gefördert wird, während im „Off-Modus", in dem die Luftpumpe nicht ar- beitet, eventuell vom Kontakt mit der Hautpartie erwärmtes Wasser von der Kühlmanschette in den Vorratsbehälter zurückfließt. Eine Kühlung mit einer konstanten Temperatur ist mit einer derartigen Temperiereinrichtung nicht möglich, da hier nach bestimmten Zeitintervallen stoßweise immer wieder kaltes Wasser das in der Zwischenzeit erwärmte Wasser in der Kühl- manschette ersetzt, wodurch es dann intervallweise zu einem Temperaturabfall kommt, was negativen Einfluss auf eine mittels der Kühlapplikation zu erzielende Schwellungs- und Schmerzprohylaxe hat. Außerdem besteht der Bedarf, dass der
Vorratsbehälter luftdicht ausgestaltet ist, damit die von der Luftpumpe in den Vorratsbehälter geförderte Druckluft nicht entweichen kann und das im Vorratsbehälter befindliche Wasser zuverlässig in die Kühlmanschette befördert.
Aus der US-A-5 , 080 , 089 ist ebenfalls eine Temperiereinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die einen Vorratsbehälter, eine Fluidpumpe und eine zwischen der Fluidpumpe und dem Vorratsbehälter angeordnete Ventileinrichtung besitzt. Es kann hier ein Befüllmodus gewählt werden, bei dem Fluid vom Vorratsbehälter mittels der Pumpe herausbefördert und in einer bestimmten SchaltStellung des Ventils in eine angeschlossene Kühlmanschette gedrückt wird. Im Entleerungsmodus wird die SchaltStellung des Ventils geändert, wodurch in der Kühl- manschette befindliche Flüssigkeit über die Ventileinrichtung zurück in den Vorratsbehälter fließt, wobei dies durch Einspeisen von Luft in die Kühlmanschette erfolgt. Die in die Kühlmanschette eingespeiste Kühlflüssigkeit erwärmt sich mit der Zeit, so dass auch hier eine Kühlung mit konstanter Temperatur nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Temperiereinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und mit der sich eine Temperierung von Hautpartien des menschlichen und/oder tierischen Körpers mit konstanter Temperatur verwirklichen läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Temperiereinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildun- gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die erfindungsgemäße Temperiereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorratsbehälter eine Temperierkämmer zur Aufnahme der Temperiermittel und des Fluids aufweist, und eine Mischeinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Temperierkam- mer derart gekoppelt ist, dass mit Hilfe von Temperatursteuermitteln die Temperatur des temperierten Fluids in der Mischeinrichtung gezielt auf eine gewünschte Solltemperatur einstellbar ist, so dass stets temperiertes Fluid mit der ge- wünschen Solltemperatur dem wenigstens einen Temperierkissen zuführbar ist.
Die erfindungsgemäße Temperiereinrichtung ist zum einen einfach aufgebaut und läßt sich einfach und schnell bedienen, da als Temperiermittel beispielsweise bei Kühlapplikationen allgemein verfügbare Kühlakkus, Eis als Eiswürfel oder in ande- rer Form, Gelbeutel oder andere Kältespeicher verwendet werden können, die dann in die Temperierkammer eingebracht werden. Bei einer Wärmeanwendung, die alternativ zur Kühlanwendung ebenfalls mit der Temperiereinrichtung durchführbar ist, lassen sich allgemein verfügbare Wärmespeicher einsetzen. Ob- gleich einfach aufgebaut, läßt sich mit der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung dennoch im Gegensatz zum vorgenannten Stand der Technik die Temperatur regeln, so dass Kühl- oder Wärmeanwendungen mit konstanter Temperatur durchführbar sind. Im Falle von Kühlanwendungen ist die Kühlung mit konstanter Temperatur den vorgenannten herkömmlichen Kühlmethoden, bei denen sich die Temperatur bei Anlage des Temperierkissens an die Hauptpartie mit der Zeit erhöht, weit überlegen. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Temperiergeräten, die mit Eiswasser betrieben werden, wird oftmals mit einer zu niedrigen Temperatur gekühlt, in dem Eiswasser durch die Kühlkissen gepumpt wird und eine Temperaturregelung dadurch versucht wird, dass die Durchflußgeschwindigkeit gedrosselt wird. Eine Temperaturkontrolle ist nicht möglich, was zu lokalen Erfrierungen führen kann.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die Tempera- tursteuermittel einen in der Mischeinrichtung angeordneten
Temperaturfühler- oder -sensor, der je nach dem ob eine Kühl- oder Wärmeanwendung durchzuführen ist bei Über- oder Unterschreiten der Solltemperatur durch Signalabgabe Fördermittel ansteuert, so dass von der Temperierkammer Fluid nachführbar ist oder das in der Mischeinrichtung befindliche Fluid gekühlt oder erwärmt wird bis die Solltemperatur erreicht ist.
Es ist möglich, die Solltemperatur je nach Wunsch auf einen bestimmten Wert innerhalb eines definierten Temperaturbereichs einzustellen. Es ist auch möglich, die Solltemperatur in-situ, also während des Betriebs der Temperiereinrichtung zu verändern. Der Temperaturfühler oder -sensor ermittelt die Temperatur des Fluids in der Mischeinrichtung zuverlässig und reagiert durch Signalabgabe, falls die Solltemperatur Überoder unterschritten ist, wodurch die Temperatur in der Misch- einrichtung wieder auf die gewünschte Solltemperatur eingestellt wird.
Die Fördermittel, die durch den Temperaturfühler oder -sensor angesteuert werden können eine Umwälzpumpe zum Umwälzen von Fluid zwischen der Mischeinrichtung und der Temperierkammer umfassen. Die Umwälzpumpe kann wie beispielsweise auch die Versorgungspumpe als kostengünstig erhältliche Tauchpumpe ausgestaltet sein.
In besonders bevorzugter Weise weist die Mischeinrichtung eine Mischkammer auf, die mit der Temperierkammer über wenigs- tens eine Strömungsbrücke zwecks Fluidaustausch fluidisch verbunden ist . Falls die mittels des Temperaturfühlers oder - sensors detektierte Temperatur von der Solltemperatur abweicht, kann beispielsweise durch Aktivierung der Umwälzpumpe Fluid von der Temperierkammer in die Mischkammer einströmen bis die gewünschte Solltemperatur wieder erreicht ist. Alternativ oder zusätzlich zur Mischkammer kann auch ein insbesondere 4 -Wege-Mischer eingesetzt werden, der Fluid des Rücklaufs aus dem wenigsten einen Temperierkissen und Fluid aus der Temperierkammer in einem Verhältnis mischt, so dass die Solltemperatur erreicht wird.
Als Alternative zur Strömungsbrücke kann auch ein Teilstrom des in der Mischkammer befindlichen Fluids abgezweigt werden und mittels einer Leitung durch die Temperierkammer geleitet werden, wo der Teilstrom dann je nach Bedarf gekühlt oder er- wärmt wird und anschließend in die Mischkammer zurückfließt. Dies kann solange wiederholt werden bis die gewünschte Solltemperatur eingestellt ist.
Es ist möglich, dass Mischkammer und Temperierkammer in separaten Behältern angeordnet sind, beispielsweise die Tempe- rierkammer im wärmeisolierten Vorratsbehälter und die Mischkammer in einem dazu separaten Mischbehälter. Bevorzugt ist es jedoch, dass sowohl Mischkammer als auch Temperierkammer in den Vorratsbehälter integriert und über eine Trennwand voneinander getrennt sind, wobei vorzugsweise wenigstens eine der Strömungsbrücken von zwischen der Innenwandung des Vorratsbehälters und der Trennwand ausgebildeten Überlaufmitteln gebildet ist. Alternativ ist es möglich, dass wenigstens eine der Strömungsbrücken auch von Öffnungen in der Trennwand gebildet ist.
Besonders bevorzugt weisen die Überlaufmittel eine von der Mischkammer in die Temperierkammer verlaufende Überlauflei- tung, insbesondere Überlaufröhr oder -schlauch auf. Zweckmäßigerweise endet das Überlaufrohr in der Temperierkammer an einer Stelle, die weit von der einer in die Temperierkammer ragende Saugleitung der Umwälzpumpe entfernt ist. Dadurch läßt sich der Temperaturtransfer aus der Temperierkammer verbessern.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Vorratsbehälter eine Basiseinheit auf, in der sowohl die Misch- als auch die Temperierkammer angeordnet ist, und einen die Basisein- heit abdeckenden Deckel, der einen der Mischkammer zugeordneten ersten Deckelabschnitt und einen der Temperierkammer zugeordneten zweiten Deckelabschnitt aufweist .
In besonders bevorzugter Weise ist der erste Deckelabschnitt fest mit der Basiseinheit verbunden, während der zweite De- ckelabschnitt abnehmbar und über mindestens einen Spannverschluß an den Basiseinheit festlegbar ausgebildet ist.
In bevorzugter Weise ist der zweite Deckelabschnitt über Lagermittel am festen ersten Deckelabschnitt gelagert. Die Lagermittel können wenigstens ein Scharnier zur schwenkbaren Lagerung des zweiten Deckelabschnitts am ersten Deckelabschnitt aufweisen.
Es ist möglich, dass der zweite Deckelabschnitt unterseitig mit Niederhaltemitteln versehen ist, die ein Aufschwimmen von in der Temperierkammer in Temperierflüssigkeit schwimmenden Temperiermitteln, beispielsweise in Form von Kühlakkus, Eis oder dergleichen verhindern. Die Niederhaltemittel können beispielsweise Rippen aufweisen, die an der Unterseite des zweiten Deckelabschnitts angeordnet sind.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist am ersten Deckelabschnitt eine bei Bedarf auswechselbare Baugruppe aus Temperatursteuermitteln, Fördermitteln und Versorgungspumpe gelagert. Dadurch ist ein schneller Ausbau dieser Komponenten als Baugruppe beispielsweise zum Zwecke der Wartung oder des Aus- tausches einzelner Komponenten möglich.
In besonders bevorzugter Weise verfügt die Temperiereinrichtung über wenigstens einen Niedervolt -Spannungsanschluss . Dadurch ist ein Anschließen über ein geeignetes externes Kabel mit Netzteil an eine Spannungsquelle, beispielsweise Netz- Steckdose, möglich. Alternativ ist das Anschließen über ein geeignetes Kabel an eine Niedervolt-Spannungsquelle, beispielsweise ein Bordnetz eines Kraftfahrzeugs möglich. Schließlich ist auch alternativ der Anschluss einer stromnetzunabhängigen Energiespeichereinheit, insbesondere Akkumula- tor oder Batterie möglich. Dadurch läßt sich Temperiereinrichtung auf ganz unterschiedliche Arten und überall betreiben. Steht ein Netz zur Verfügung, so läßt sich die Temperiereinrichtung an das Stromnetz anschließen. In vielen Situationen steht jedoch kein Stromnetz zur Verfügung, so dass die Temperiereinrichtung auch alternativ mit einem netzunabhängigen Energiespeicher, wie Akkumulator oder Batterie betrieben werden kann. Schließlich ist es möglich, insbesondere um die Batterie oder den Akkumulator zu schonen, die Temperiereinrichtung auch unterwegs an eine Niedervolt - Spannungsquelle anzuschließen wie sie beispielsweise das
Bordnetz eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung stellt. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Temperiereinrichtung mit Tragemitteln, beispielsweise in Form eines Traggriffs ausgestattet. Beispielsweise kann die Temperiereinrichtung eine Tragetasche aufweisen, in der der Vorratsbehäl- ter und gegebenenfalls die zugeordneten Temperierkissen untergebracht werden können.
Ferner kann die Temperiereinrichtung noch die wenigstens eine Leitungsanordnung, insbesondere Schlauchanordnung, mit wenigstens einer Zulauf- und wenigstens einer Rücklaufleitung, insbesondere Zulaufschlauch- bzw. Rücklaufschlauch, sowie mindestens ein Temperierkissen aufweisen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung mit angeschlossenem Temperierkissen,
Figur 2 einen Schnitt durch die Temperiereinrichtung von Figur 1 entlang der Linie II -II in Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt durch die Temperiereinrichtung von Figur 1 entlang der Linie III-III von Figur 1,
Figur 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungs- beispiel der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung und
Figur 5 eine Draufsicht auf die Temperiereinrichtung von Figur 4 ohne Deckel . Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung 11. Diese besitzt einen wärmeisolierten Vorratsbehälter 12 zur Aufnahme von Temperiermitteln und mittels den Temperiermitteln temperiertes Fluid. Als Temperiermittel 13 eignen sich im Falle einer
Kühlapplikation allgemein erhältliche Kühlakkus, Eis in Form von Eiswürfeln oder gecrashtes Eis. Im alternativen Fall einer Wärmeapplikation eignen sich als Temperiermittel allgemein erhältliche Wärmespeicher. Sinnvollerweise wird neben den Temperiermitteln 13 auch temperiertes Fluid, insbesondere temperierte Flüssigkeit in Form von Wasser in den Vorratsbehälter eingebracht .
Als Vorratsbehälter 12 eignet sich ein Schalenbehälter mit einer Außenschale 14 und einer innerhalb der Außenschale mit Abstand zu dieser angeordneten Innenschale 15, wobei zwischen Außen- und Innenschale 14, 15 eine Temperaturisolierung 16 in Form von isolierendem Füllmaterial vorhanden sein kann. Als Alternative zum Schalenbehälter kann auch ein komplett dickwandiger Behälter aus isolierfähigem Material vorgesehen sein.
Der Vorratsbehälter 12 besitzt eine wannenartige Basiseinheit 17, in der eine Temperierkammer 18 angeordnet ist. Die Temperierkammer 18 dient zur Aufnahme der Temperiermittel 13 und Fluid, insbesondere Wasser.
Wie insbesondere in Figur 2 dargestellt, befindet sich in der Basiseinheit 17 des Vorratsbehälters 12 noch zusätzlich eine Mischkammer 19, die Bestandteil einer Mischeinrichtung ist. Temperierkammer 18 und Mischkammer 19 sind derart miteinander gekoppelt, dass mit Hilfe von Temperatursteuermitteln 20 die Temperatur des temperierten Fluids in der Mischkammer gezielt auf eine gewünschte Solltemperatur einstellbar ist, so dass stets temperiertes Fluid mit der gewünschten Solltemperatur zur Verfügung gestellt wird. Um eine schnelle Einstellung auf die gewünschte Solltemperatur zu erzielen, ist die Mischkammer 19 mit relativ kleinem Volumen ausgestattet. Die Misch- kammer 19 ist von der Temperierkammer 18 über eine Trennwand
21 getrennt. Das Umwälzen von Fluid zwischen der Temperierkammer 18 und der Mischkammer 19 erfolgt durch eine Umwälzpumpe 23, die zweckmäßigerweise als Tauchpumpe ausgestaltet ist und in die Temperierkammer 18 hineinragt und daher mit- tels den Temperiermitteln temperiertes Fluid aus der Tempe- rierkamer 18 ansaugt und mittels einer Druckleitung in die Mischkammer 19 drückt. Wenigstens eine der Strömungsbrücken
22 wird von zwischen der Innenwandung 25 des Vorratsbehälters 12 und der Trennwand 21 ausgebildeten Überlaufmittein gebil- det . Falls Fluid von der Temperierkammer 18 in die Mischkammer 19 gepumpt wird, kann also zum Ausgleich Fluid von der Mischkammer 19 über die Überlaufmittel in die Temperierkammer 18 überlaufen. Die Überlaufmittel besitzen eine von der Mischkammer in die Temperierkammer verlaufende Überlauflei- tung 26, die in Form eines Überlaufrohrs in der Temperierkammer 18 an einer Stelle endet, die weit von der Ansaugstelle der Umwälzpumpe 23 entfernt ist. Gegebenenfalls können auch Überlaufmittel in Form eines Überlaufs an der Oberkante der Trennwand vorgesehen sein, so dass Fluid bei entsprechendem Füllstand über die Trennwand in die Temperierkammer 18 läuft.
Der Vorratsbehälter 12 besitzt ferner einen die Basiseinheit 17 abdeckenden Deckel 27, der wiederum aus einem ersten Deckelabschnitt 28 und einem zweiten Deckelabschnitt 29 aufgebaut ist. Der erste Deckelabschnitt 28 ist der Mischkammer 19 zugeordnet und ist fest mit der Basiseinheit 17 verbunden.
Der erste Deckelabschnitt 28 deckt die Mischkammer 19 und Teile der Temperierkammer 18 ab. Der erste Deckelabschnitt 28, der wie die Basiseinheit aus Kunststoffmaterial bestehen kann, besitzt ein Unterteil 30 und ein Oberteil 31. Wie insbesondere in Figur 2 dargestellt, sitzt das Unterteil 30 auf den Seitenwänden 32 des Vorratsbehälters 12 und ist mit diesen fest verbunden. An der Unterseite des Unterteils 30 be- findet sich ein nach unten vorspringender Steg 33, der mittig eine Nut 34 besitzt, die zur Aufnahme des oberen Endes der Trennwand 21 dient. Ein entsprechender Steg 33 mit Nut 34 befindet sich gegenüberliegend am Boden 35 des Vorratsbehälters. Wie insbesondere in Figur 1 dargestellt, ist die Trenn- wand 21 hier beispielhaft in gebogener Form dargestellt, wobei zusätzlich auch ein Steg 33 mit Nut 34 an der Innenwandung des Vorratsbehälters 12 vorgesehen ist. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Aufnahme der Trennwand 21 direkt in die Innenwandung 25 des Vorratsbehälters 12 einge- arbeitet ist.
Der erste Deckelabschnitt 28 ist gegenüber der Temperierkammer 18 abgedichtet. Das Oberteil 31 sitzt auf dem Unterteil 30 und bildet den oberen Abschluss des ersten Deckelabschnitts 28. Am festen ersten Deckelabschnitt 28 ist eine bei Bedarf auswechselbare Baugruppe aus Funktionsbauteilen gelagert. Zu den Funktionsbauteilen zählt ein zu den Temperatursteuermitteln gehörender Temperatursensor 36, der vom Unterteil des ersten Deckelabschnitts 28 nach unten in die Mischkammer 19 hineinragt. Der Temperatursensor 36 dient zum de- tektieren der aktuell in der Mischkammer 19 vorherrschenden
Temperatur des Fluids. Ist ein gewünschte und voreingestellte Solltemperatur z.B. im Falle einer Kühlapplikation überschritten, so erfolgt eine Signalabgabe an eine ebenfalls im ersten Deckelabschnitt sitzende Steuerung 37, die wiederum die Umwälzpumpe 23 ansteuert.
Gemäß erstem Ausführungsbeispiel ist am Unterteil des ersten Deckelabschnitts auch die Umwälzpumpe 23 gelagert, die als Tauchpumpe in die Temperierkammer 18 hineinragt . Am ersten Deckelabschnitt befindet sich ferner noch eine Versorgungspumpe 38, deren Saugleitung 39 in die Mischkammer 19 hineinragt und dort temperiertes Fluid mit der gewünschten Solltem- peratur ansaugt. Ferner befinden sich am ersten Deckelabschnitt noch ein Zulaufanschluss 40 und ein Rücklaufanschluss 41, wobei an den Zulaufanschluss 40 eine Zulaufleitung in Form eines Zulaufschlauchs 42 anschließbar ist, während an den Rücklaufanschluss 41 eine Rücklaufleitung in Form eine Rücklaufschlauchs 43 angekoppelt werden kann. Die beiden
Schläuche 42, 43 führen zu einem Temperierkissen 44, dass an eine zu temperierende Hautpartie des menschlichen oder tierischen Körpers angelegt werden kann. Das Temperierkissen 44 besteht aus Kunststoff, insbesondere PU. Das Temperierkissen 44 besitzt eine Kanalanordnung 45, die von einer Einlassöffnung 46 gleichmäßig, beispielsweise mäanderförmig über das Temperierkissen 44 verteilt zu einer Auslassöffnung 47 führt. Dadurch ist gewährleistet, dass temperiertes Fluid gleichmäßig in alle Bereich des Temperierkissens 44 gelangt. Das tem- perierte Fluid wird also mit Hilfe der Versorgungspumpe 38 über den Zulaufschlauch 42 zugeführt und läuft über den Rücklaufschlauch 43 zurück in die Mischkammer 19.
Der zweite Deckelabschnitt 29 ist der Temperierkammer 18 zugeordnet . Er ist abnehmbar ausgestaltet und kann über ein Scharnier schwenkbar am ersten Deckelabschnitt 28 gelagert sein. Durch Aushängen des Scharniers lässt sich der zweite Deckelabschnitt 29 von der Basiseinheit 17 abnehmen. Als Alternative zum Scharnier ist es auch möglich, den zweiten Deckelabschnitt 28 durch steg- oder plattenartige Ansätze 49, die das Unterteil 30 des ersten Deckelabschnitts 28 untergreifen in Position zu halten. Der abnehmbare zweite Deckelabschnitt 29 besitzt an seiner Unterseite eine umlaufende Dichtung 50 und eine umlaufende oder nur teilweise ausgebil- dete wulstartige Vertiefung, die den Deckel 27 in geschlossenem Zustand in Position hält und eine zuverlässige Abdichtung zur Temperierkammer 18 gewährleistet . In der Temperierkammer befinden sich Temperiermittel 13, die beispielhaft in Form von Kühlakkus 51 dargestellt sind. An der Unterseite des zweiten Deckelabschnitts 29 befinden sich Niederhaltemittel in Form von Rippen 52, die von der Unterseite des zweiten Deckelabschnitts 29 nach unten abstehen und verhindern, dass die Kühlakkus 51 aufschwimmen.
Am ersten Deckelabschnitt 28, insbesondere an dessen Oberseite, befindet sich ferner noch ein Display (nicht dargestellt) und Eingabemittel insbesondere in Form von Eingabetasten, mit denen sich die gewünschte Solltemperatur vorgeben läßt . Zweckmäßigerweise wird auf dem Display die aktuell in der Mischkammer 19 vorherrschende Temperatur und die gewünschte Solltemperatur angezeigt.
In den Figuren 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung 11 dargestellt . Es unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausfüh- rungsbeispiel dadurch, dass die Versorgungspumpe 38 ebenfalls als Tauchpumpe ausgestaltet ist und zweckmäßigerweise in die Mischkammer 19 hineinragt, wo sie dann temperiertes Fluid mit der gewünschten Solltemperatur ansaugt . Die Versorgungspumpe 38, die auch als Druckpumpe bezeichnet werden kann, ist vor- zugsweise als Kreiselpumpe ausgebildet.
Beiden Ausführungsbeispielen der Temperiereinrichtung 11 gemeinsam ist, dass insbesondere am ersten Deckelabschnitt 28 ein Niedervolt -Spannungsanschluss 70 zur Stromversorgung über ein externes Tisch- oder Steckernetzteil, das anderseits mit einer Netzsteckdose gekoppelt werden kann, vorgesehen ist.
Der Niedervolt -Spannungsanschluss 70 könnte anstelle am ers- ten Deckelabschnitt 28 auch an einer anderen Stelle, beispielsweise an der Außenseite der Basiseinheit 14 angeordnet sein. Als Alternative zum externen Steckernetzteil ist der Niedervolt -Spannungsanschluss 70 auch über ein geeignetes Niedervolt-Spannungskabel an eine Niedervolt -Spannungsquelle, beispielsweise an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeugs anschließbar. Die Niedervolt -Spannung reicht aus, um die relativ wenig Strom benötigenden Pumpen zu betreiben. Schließlich kann die an den Niedervolt -Spannungsanschluss anschließbare Niedervolt-Spannungsqueile auch eine stromnetzunabhängige Energiespeichereinheit in Form eines Akkumulators oder wenigstens einer Batterie sein, so dass die Temperiereinrichtung auch unabhängig von einem Stromnetz betrieben werden kann.
Schließlich befindet sich an der Temperiereinrichtung noch Tragmittel in Form eines insbesondere umklappbaren oder ausziehbaren Traggriffs 60, beispielsweise an der Oberseite des zweiten Deckelabschnitts 29. Dadurch ist ein bequemes Tragen der Temperiereinrichtung 11 möglich. Alternativ oder zusätz- lieh zum Traggriff 60 ist es auch möglich, die Temperiereinrichtung mit einer Tragetasche (nicht dargestellt) auszustatten, so dass eine komplette Unterbringung in der Tragetasche möglich ist. Als Tragetasche eignet sich insbesondere eine Umhängetasche, mit der die Temperiereinrichtung bequem über die Schulter gehängt werden kann. Besonders bevorzugt können in der Tragetasche auch Kabel, Netzteil, Akku und Ladegerät untergebracht werden.
Beim Betrieb der Temperiereinrichtung 11 im Falle einer Kühl- applikation saugt die Versorgungspumpe 38 Kühlwasser der ge- wünschten Solltemperatur aus der Mischkammer 19 an und drückt dieses über den Zulaufschlauch 42 in das zugeordnete Temperierkissen 44, wo das Kühlwasser dann über die Kanalanordnung von der Einlassöffnung 46 zur Auslassöffnung 47 und von dort über den Rücklaufschlauch 43 zurück in die Mischkammer 19 strömt. In die Temperierkammer 18 wurden zuvor Kühlakkus in Kombination mit Wasser eingebracht, so dass hier mittels den Kühlakkus gekühltes Kühlwasser zur Verfügung steht . Durch den Temperatursensor 36 wird die Temperatur des Kühlwassers in der Mischkammer 19 stetig überwacht. Überschreitet die Temperatur in der Mischkammer 19 die mittels den Eingabetasten voreingestellte Solltemperatur, so gibt der Temperatursensor 36 ein Signal an die Steuerung 37 ab, die dann wiederum die Umwälzpumpe 23 ansteuert, die dann in Betrieb geht. Die Umwälzpumpe 23 saugt kaltes Kühlwasser aus der Temperierkammer 18 an und drückt dieses in die Mischkammer 19, so dass die Temperatur in der Mischkammer durch Mischen von Kühlwasser aus der Temperierkammer 18 und dem verbleibenden Kühlwasser in der Mischkammer 19 gesenkt wird. Dieser Vorgang wird solange durchgeführt, bis die gewünschte Solltemperatur des Kühlwassers in der Mischkammer 19 erreicht ist. Da die Mischkammer 19 nur eine begrenzte Kapazität aufweist, läuft gleichzeitig Kühlwasser von der Mischkammer 19 über die Überlaufleitung 26 zurück in die Temperierkammer 18 und tritt dort an einer Stelle aus, die weit weg von der Ansaugstelle der Umwälzpumpe 23 liegt, so dass dieses relativ warme Wasser zunächst eine bestimmte Strecke in der Temperierkammer 18 zu- rücklegen muss und dabei gekühlt wird, bevor es durch die Umwälzpumpe abgesaugt werden kann.
Durch die stetige Temperaturkontrolle des Kühlwassers in der Mischkammer 19 wird gewährleistet, dass stets Kühlwasser mit der gewünschten Solltemperatur in der Mischkammer zur Verfü- gung steht, wodurch eine Kühlung mit konstanter Temperatur möglich ist.

Claims

Ansprüche
1. Temperiereinrichtung zum Temperieren von Hautpartien des menschlischen und/oder tierischen Körpers, mit einem wärmeil - solierten Vorratsbehälter (12) für Temperiermittel (13) und mittels den Temperiermitteln (13) temperiertes Fluid sowie wenigstens einem Zulaufanschluss (40) zum Anschließen wenigstens einer Zulaufleitung und wenigstens einem Rücklaufan- schluss (41) zum Anschließen wenigstens einer Rücklaufleitung, und mit einer Versorgungspumpe (38) mittels der temperiertes Fluid über die Leitungen im Kreislauf zwischen Vor- ratsbehälter (12) und wenigstens einem an die Leitungen anschließbarem Temperierkissen (44) pumpbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) eine Temperierkammer (18) zur Aufnahme der Temperiermittel (13) und des Fluids aufweist, und eine Mischeinrichtung vorgesehen ist, die mit der Temperierkammer (18) derart gekoppelt ist, dass mit Hilfe von Temperatursteuermitteln (20) die Temperatur des temperierten Fluids in der Mischeinrichtung gezielt auf eine gewünschte Solltemperatur einstellbar ist, so dass stets temperiertes Fluid mit der gewünschten Solltemperatur dem we- nigstens einen Temperierkissen (44) zuführbar ist.
2. Temperiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatursteuermittel (20) einen in der Mischeinrichtung angeordneten Temperaturfühler oder -sensor
(36) umfassen, der je nach dem ob eine Kühl- oder Wärmeappli- kation durchzuführen ist bei Über- oder Unterschreiten der Solltemperatur durch Signalabgabe Fördermittel ansteuert, so dass von der Temperierkammer (18) Fluid nachführbar ist oder das in der Mischeinrichtung befindliche Fluid gekühlt oder erwärmt wird bis die Solltemperatur erreicht ist.
3. Temperiereinrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel eine Umwälzpumpe (23) zum Umwälzen von Fluid zwischen der Mischeinrichtung und der Temperierkammer (18) aufweisen.
4. Temperiereinrichtung nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung eine Mischkammer (19) aufweist, die mit der Temperierkammer
(18) über Strδmungsbrücken zwecks Fluidaustausch fludisch verbunden ist.
5. Temperiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Mischkammer (19) in den Vorratsbehälter
(12) integriert und über eine Trennwand (21) von der Temperierkammer (18) getrennt ist, wobei vorzugsweise wenigstens eine der Strδmungsbrücken (22) von zwischen der Innenwandung
(25) des Vorratsbehälters (12) und der Trennwand (21) ausge- bildeten Überlaufmittein gebildet ist.
6. Temperiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufmittel eine von der Mischkammer
(19) in die Temperierkammer verlaufende Überlaufleitung (26) , insbesondere Überlaufröhr oder - schlauch, aufweisen.
7. Temperiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufleitung (26) in der Temperierkammer (13) an einer Stelle endet, die weit von Ansaugmitteln der Umwälzpumpe (23) entfernt ist.
8. Temperiereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) eine Basiseinheit (17) aufweist, in der sowohl die Misch- also auch die Temperierkammer (18, 19) angeordnet sind, und eine die Basiseinheit (12) abdeckenden Deckel (27) besitzt, der ein der Mischkammer (19) zugeordneten ersten Deckelabschnitt (28) und einer der Temperierkammer (18) zugeordneten zweiten Deckelabschnitt (29) aufweist.
9. Temperiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass der erste Deckelabschnitt (28) fest mit der
Basiseinheit (12) verbunden ist, während der zweite Deckelabschnitt (29) abnehmbar und über mindestens einen Spannver- schluss (55) an der Basiseinheit (17) festlegbar ausgebildet ist.
10. Temperiereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Deckelabschnitt (29) über Lagermittel am ersten Deckelabschnitt (28) gelagert ist.
11. Temperiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel wenigstens ein Scharnier zur schwenkbaren Lagerung des zweiten Deckelabschnitts (29) am ersten Deckelabschnitt (28) aufweisen.
12. Temperiereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Deckelabschnitt unterseitig mit Niederhaltemitteln versehen ist, die ein Auf- schwimmen von in der Temperierkammer in Temperierflüssigkeit schwimmenden Temperiermitteln (13), beispielsweise in Form von Kühlakkus (51) , Eis oder dergleichen, verhindern.
13. Temperiereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Deckelabschnitt (28) ein bei Bedarf auswechselbare Baugruppe aus Temperatursteuermitteln (20) , Fördermitteln und Versorgungspumpe (38) gelagert ist.
14. Temperiereinrichtung nach einem der vorhergehenden An- Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiereinrichtung (11) wenigstens einen Niedervolt -Spannungsanschluss zum Anschließen über ein geeignetes externes Kabel und Netzteil an eine Spannungsquelle, beispielsweise Netzsteckdose oder alternativ über ein geeignetes Kabel an eine Niedervolt - Spannungsquelle, beispielsweise ein Bordnetz eines Kraftfahrzeugs, oder alternativ zum Anschließen wenigstens einer stromnetzunabhängigen Energiespeichereinheit, insbesondere Akkumulator oder Batterie, aufweist.
15. Temperiereinrichtung nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiereinrichtung Tragemittel, beispielsweise in Form eines Traggriffs (60) aufweist.
PCT/EP2009/000813 2009-02-06 2009-02-06 Temperiereinrichtung WO2010088923A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP09776362A EP2393459A1 (de) 2009-02-06 2009-02-06 Temperiereinrichtung
PCT/EP2009/000813 WO2010088923A1 (de) 2009-02-06 2009-02-06 Temperiereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/EP2009/000813 WO2010088923A1 (de) 2009-02-06 2009-02-06 Temperiereinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2010088923A1 true WO2010088923A1 (de) 2010-08-12

Family

ID=41139159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2009/000813 WO2010088923A1 (de) 2009-02-06 2009-02-06 Temperiereinrichtung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2393459A1 (de)
WO (1) WO2010088923A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2462906A1 (de) 2010-12-13 2012-06-13 Hilotherm Holding AG Temperiergerät für Thermobehandlungen
WO2013190333A3 (en) * 2012-06-22 2014-03-20 Physiolab Technologies Limited Thermoregulation interface pack and assembly
EP3756630A1 (de) 2019-01-30 2020-12-30 MDMI Ltd Heizvorrichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013190336A2 (en) 2012-06-22 2013-12-27 Physiolab Technologies Limited Thermal and/or pressure regulation control system

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4691762A (en) * 1983-04-01 1987-09-08 Life Support Systems, Inc. Personal temperature control system
WO1998007397A1 (en) * 1996-08-20 1998-02-26 Kolen Paul T Applying thermal therapy
WO2004033031A2 (en) * 2002-10-08 2004-04-22 Vital Wear, Inc. Contrast therapy system and method

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59601736D1 (de) * 1995-12-08 1999-05-27 Schmidt & Lenhardt Ohg Einrichtung zum temperieren von hautpartien des menschlichen körpers
US6551348B1 (en) * 2001-01-26 2003-04-22 Deroyal Industries, Inc. Temperature controlled fluid therapy system
US7640764B2 (en) * 2006-09-08 2010-01-05 Adroit Medical Systems, Inc. Portable coolant system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4691762A (en) * 1983-04-01 1987-09-08 Life Support Systems, Inc. Personal temperature control system
WO1998007397A1 (en) * 1996-08-20 1998-02-26 Kolen Paul T Applying thermal therapy
WO2004033031A2 (en) * 2002-10-08 2004-04-22 Vital Wear, Inc. Contrast therapy system and method

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
See also references of EP2393459A1 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2462906A1 (de) 2010-12-13 2012-06-13 Hilotherm Holding AG Temperiergerät für Thermobehandlungen
CH704202A1 (de) * 2010-12-13 2012-06-15 Hilotherm Holding Ag Temperiergerät für Thermobehandlungen.
WO2013190333A3 (en) * 2012-06-22 2014-03-20 Physiolab Technologies Limited Thermoregulation interface pack and assembly
EP3756630A1 (de) 2019-01-30 2020-12-30 MDMI Ltd Heizvorrichtung
EP4193973A1 (de) 2019-01-30 2023-06-14 Plexaa Ltd Heizvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP2393459A1 (de) 2011-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009025596B4 (de) System zum Liefern von heißem Wasser
WO2010088923A1 (de) Temperiereinrichtung
CA1147254A (en) Chemical feed system
DE112015005248B4 (de) Wärmebehandlungsvorrichtung und kühlvorrichtung
WO2017137101A1 (de) System zur bevorratung und zuführung einer hilfsflüssigkeit an eine brennkraftmaschine
EP3635317B1 (de) Latentwärmespeichersystem mit einem latentwärmespeicher und verfahren zum betreiben eines latentwärmespeichersystems
EP3334477A2 (de) Peritonealdialysegerät
DE102017107479A1 (de) Brennstoffzellensystem mit Medienmanagementplatte
WO2018224465A1 (de) Latentwärmespeichersystem mit einem latentwärmespeicher und verfahren zum betreiben eines latentwärmespeichersystems
EP1447143A2 (de) Verfahren, Vorrichtung und System zum kontrollierten Bereitstellen eines fliessfähigen Mediums
DE102016004823A1 (de) Brennstoffzellensystem mit Anodengasmanagementmodul und Brennstoffzellenmedienadapterplatte
DE3305434C2 (de) Gerät zur Erzeugung eines trockenen, kalten Luftstromes zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen
EP2828917A1 (de) Verfahren zum betreiben eines brennstoffzellenstapels für ein brennstoffzellensystem und brennstoffzellensystem
DE102017116142A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Leeren eines Effluentbeutels nach der Blutbehandlung
DE202009015187U1 (de) Einsatzteil für einen Durchlauferhitzer
DE102005016232A1 (de) Vorrichtung zur Klimatisierung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs und damit ausgerüstetes Kraftfahrzeug
CN205694910U (zh) 一种代乳饲喂装置及饲喂车
DE102016217295A1 (de) Mischvorrichtung, insbesondere sog. Innenmischer
CN207838367U (zh) 一种玫瑰油的萃取装置
DE3410413A1 (de) Temperiersystem
DE19846364A1 (de) Wärmeschichtspeicher und Verfahren zum Betreiben des Speichers
CN204619884U (zh) 混合罐
WO2009059779A2 (de) Reinigungs-/trocknungsvorrichtung für das reinigen und/oder trocknen von polstern und/oder flächen in einem kraftfahrzeug
DE202012010505U1 (de) Wärmeübertragungsvorrichtung
CN207159204U (zh) 一种新型搅拌式发酵罐

Legal Events

Date Code Title Description
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application

Ref document number: 09776362

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 2009776362

Country of ref document: EP

NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: DE