Baukastensystem zur Bildung von Steckdosen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Bildung von Steckdosen.
Für unterschiedliche Staaten existieren unterschiedliche nationale (länderspezifische) Normen hinsichtlich Steckvorrichtungen, d. h. Steckdosen und hierzu korrespondierende Stecker, wobei die Steckerstifte der Stecker in unterschiedlicher Konfiguration zueinander angeordnet und unterschiedlich ausgebildet sein können und z. B. entweder einen kreisförmigen Querschnitt unterschiedlichen Durchmessers oder einen rechteckförmigen Querschnitt unterschiedlicher Länge und Breite mit/ohne abgerundete Kanten aufweisen. Bei Steckerstiften mit rechteckförmigem Querschnitt kommt hinzu, dass die Querschnitte der Steckerstifte entweder teilweise parallel zueinander oder rechtwinklig zueinander oder in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sein können. Dementsprechend sind die hierzu korrespondierenden Ausnehmungen der Steckdosen zum Eingriff der Steckerstifte auszubilden.
Entsprechend der Vielfalt an unterschiedlichen Steckdosen / Steckern werden die unterschiedlichen Steckdosen / Stecker für die unterschiedlichen Staaten vielfach jeweils separat entwickelt und in jeweils eigenen Serien produziert. Es ist leicht einzusehen, dass eine derartige Vorgehensweise relativ kostenintensiv ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von in unterschiedlichen Staaten einsetzbaren Steckdosen kostenmäßig zu optimieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Baukastensystem zur Bildung von Steckdosen unterschiedlicher länderspezifischer Normen, bestehend aus den folgenden Baukomponenten:
• einem für alle Steckdosen gleichen Grundkörper eines Sockeleinsatzes, welcher drei Kammern zum Einlegen unterschiedlich gestalteter elektrischer Kontakte sowie Kammern zur Aufnahme von Anschlussklemmen aufweist,
• mindestens einer Grundkörper-Abdeckung eines Sockeleinsatzes mit Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers, wobei diese Ausnehmungen universell für eine Vielzahl unterschiedlicher Stecker mit unterschiedlichen Steckerstiften gemäß unterschiedlichen länderspezifischen Normen unterschiedlicher Staaten geeignet sind,
• mindestens einer am Grundkörper optional montierbaren Tragplatte,
• einer Vielzahl unterschiedlicher Frontabdeckungen, welche jeweils Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers gemäß einer bestimmten länderspezifischen Norm eines bestimmten Staates aufweisen,
• wobei die Montage einer Frontabdeckung am Sockeleinsatz durch zueinander korrespondierende Rastmittel erfolgt,
• wobei alle Baukomponenten - Grundkörper, Grundkörper-Abdeckung, Tragplatte, Frontabdeckungen, elektrische Kontakte - miteinander kombinierbar und durch einheitliche miteinander korrespondierende Befestigungsmittel miteinander verbindbar sind, um so wunschgemäß unterschiedliche Steckdosen für unterschiedliche Staaten unter Verwendung dieser Baukomponenten erstellen zu können.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die einzelnen Baukomponenten des Baukastensystems jeweils in hoher Stückzahl produziert werden können, was Kosteneinsparungen mit sich bringt. Unter Verwendung der Baukomponenten des Baukastensystems sind beispielsweise Steckdosen gemäß den länderspezifischen Normen für China, Singapur, Hongkong, Malaysia, Indien, Großbritannien und Südafrika für unterschiedliche Strombereiche, wie 5A, 6A, 10A, 13A, 15A, 16A herstellbar. Ferner sind auch Steckdosen herstellbar, die nicht
nur für einen bestimmten Staat, sondern universell für zumindest einige der vorstehend angeführten Staaten verwendbar sind („internationale Steckdose").
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls erster
Ausführungsart,
Fig. 2 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls erster
Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung,
Fig. 3 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls erster
Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung und entferntem Berührungsschutz,
Fig. 4 eine perspektivische Sicht auf die Rückseite eines Sockelmoduls erster
Ausführungsart,
Fig. 5 eine perspektivische Sicht auf ein mit Frontabdeckungen unterschiedlicher Ausführungsart zu einer Steckdose komplettierbares Sockelmodul erster Ausführungsart,
Fig. 6 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls zweiter Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung und entferntem Berührungsschutz,
Fig. 7 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls zweiter Ausführungsart mit hierzu passender Frontabdeckung,
Fig. 8 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls dritter
Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung und entferntem Berührungsschutz,
Fig. 9 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls vierter
Ausführungsart,
Fig. 10 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls vierter
Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung,
Fig. 11 eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockeimoduis vierter
Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung und entferntem Berührungsschutz,
Fig. 12 eine perspektivische Sicht auf ein mit Frontabdeckungen unterschiedlicher Ausführungsart zu einer Steckdose komplettierbares Sockelmodul vierter Ausführungsart,
Fig. 13 eine perspektivische Sicht auf einen Sockeleinsatz mit verschiedenen, erforderlichen Befestigungsmitteln,
Fig. 14, 15 perspektivische Ansichten eines Sockeleinsatzes mit verrasteter Tragplatte,
Fig. 16 eine perspektivische Sicht auf die Rückseite einer Frontabdeckung.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls erster Ausführungsart dargestellt. Das Sockelmodul besteht aus einem Sockeleinsatz 1 erster Ausführungsart mit daran montierter (vorzugsweise metallener) Tragplatte 10 (Tragring) erster Ausführungsart. Der Sockeleinsatz 1 besitzt eine Grundkörper- Abdeckung 3 erster Ausführungsart, welche drei Ausnehmungen 4 zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers aufweist.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls erster Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung dargestellt. Es ist ein am Tragring 10 verrasteter, rechteckförmig ausgebildeter Grundkörper 2 des Sockeleinsatzes 1 zu erkennen, welcher unter anderem Kammern zur Aufnahme elektrischer Kontakte 5 erster Ausführungsart (Polkontakt, Nulleiterkontakt, Erdkontakt) besitzt. Polkontakt und Nulleiterkontakt sind in Ruheposition (Stecker nicht eingeführt) mit einem Berührungsschutz-Schieber 6 erster Ausführungsart abgedeckt, wobei Rückstellfedern 7 den Berührungsschutz-Schieber 6 in dieser Position halten.
In Fig. 3 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls erster Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckuήg und entferntem Berührungs- schutz dargestellt. Es sind die in Kammern des Grundkörpers 2 des Sockeleinsatzes 1 eingebrachten elektrischen Kontakte 5 erster Ausführungsart (Polkontakt, Nulleiterkontakt, Erdkontakt) zu erkennen.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Sicht auf die Rückseite eines Sockelmoduls erster Ausführungsart dargestellt. Der Grundkörper 2 des Sockeleinsatzes 1 besitzt drei Anschlussklemmen 8 für die Montage von Leitungen zu Polkontakt, Nulleiterkontakt und Erdkontakt. Die Montage / Demontage dieser Leitungen erfolgt durch Betätigung entsprechender Anschlussschrauben 9.
Fig. 5 ist eine perspektivische Sicht auf ein mit Frontabdeckungen unterschiedlicher Ausführungsart zu einer Steckdose komplettierbares Sockelmodul erster Ausführungsart dargestellt. Das aus Sockeleinsatz 1 und Tragplatte 10 zusammengesetzte Sockelmodul kann wahlweise
• mit einer Frontabdeckung 11 erster Ausführungsart (für China, Singapur, Malaysia, Hongkong, Vereinigte Arabische Emirate, Südafrika geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 12 zweiter Ausführungsart (für China, Singapur, Ma- . laysia, Vereinigte Arabische Emirate geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 13 dritter Ausführungsart (Euro-Stecker) oder
• mit einer Frontabdeckung 14 vierter Ausführungsart (für Großbritannien, Singapur, Malaysia, Hongkong, Vereinigte Arabische Emirate geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 15 fünfter Ausführungsart (für China geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 16 sechster Ausführungsart (für China geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 17 siebter Ausführungsart (für China, Singapur, Malaysia, Hongkong, Vereinigte Arabische Emirate geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 18 achter Ausführungsart (für China geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 19 neunter Ausführungsart (für China, Singapur, Malaysia, Hongkong, Vereinigte Arabische Emirate, Südafrika geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 20 zehnter Ausführungsart (für Großbritannien, Singapur, Malaysia, Hongkong, Vereinigte Arabische Emirate geeignet) verrastet werden, wobei jede Frontabdeckung 11 - 20 mit Ausnehmungen 21 zum Eingriff von Steckerstiften versehen ist, welche entsprechend den nationalen Normen unterschiedlich ausgebildet sind. Die Abmessungen / Ausgestaltungen der Frontab- deckungen 11 - 20 sowie der Ausnehrπuπgeπ 21 und deren Konfiguration sind jeweils unterschiedlich, um derart Steckdosen zu realisieren, welche entsprechend den unterschiedlichen länderspezifischen Normen bzw. unterschiedlichem Design ausgebildet sind. Eine Frontabdeckung kann z. B. in Form einer Zentralscheibe ausgebildet sein, welche von einem Abdeckrahmen umgeben ist. Andererseits kann eine Frontabdeckung auch derart ausgebildet sein, dass sie den Sockeleinsatz ohne Verwendung eines Abdeckrahmens abdeckt.
In die Frontabdeckungen 11 und 19 können universell Stecker folgender Staaten eingesteckt werden: Chinesischer 10-A-Stecker, Britischer 13-A-Stecker, Britischer 5- A-Stecker (round pin), Indischer 6-A-Stecker (round pin), Südafrikanischer 6-A- Stecker (round pin), USA-Zweipolstecker, USA-Zweipol+Erdpol-Stecker (verpolungs- sicher), Schukostecker, EURO-Stecker.
In die Frontabdeckung 12 können USA-Zweipolstecker und USA-Zweipol+Erdpol- Stecker (verpolungssicher) eingesteckt werden.
In die Frontabdeckung 14 können britische 5-A-Stecker (round pin), indische 6-A- Stecker (round pin) und südafrikanische 6-A-Stecker (round pin) eingesteckt werden.
In die Frontabdeckungen 15, 16, 18 können chinesische 10-A-Stecker und australische 10-A-Stecker eingesteckt werden.
In die Frontabdeckung 17 können USA-Zweipolstecker, USA-Zweipol+Erdpol- Stecker (verpolungssicher), Schukostecker und EURO-Stecker eingesteckt werden.
In die Frontabdeckung 20 können britische 13-A-Stecker eingesteckt werden.
In Fig. 6 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls zweiter Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung und entferntem Berührungsschutz dargestellt. Das Sockelmodul besteht aus einem Sockeleinsatz 23 zweiter Ausführungsart mit daran montierter (vorzugsweise metallener) Tragplatte 10 (Tragring) erster Ausführungsart. In den Kammern des Grundkörpers 2 des Sockeleinsat- zeε 23 sind elektrische Kontakte 24 (Polkontakt, Nulleiterköntakt, Erdkontakt) zweiter Ausführungsart eingelegt. In weiteren Kammern des Grundkörpers sind die Anschlussklemmen 8 inklusive Anschlussschrauben 9 untergebracht.
In Fig. 7 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls zweiter Ausführungsart mit hierzu passender Frontabdeckung 27 elfter Ausführungsart (für China geeignet, Strombereich 16A) dargestellt. Der Sockeleinsatz 23 besitzt eine Grundkörper-Abdeckung 25 zweiter Ausführungsart, welche drei Ausnehmungen 26 zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers aufweist. Hierzu korrespondieren Ausnehmungen 28 zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers der Frontabdeckung 27.
In Fig. 8 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls dritter Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung und entferntem Berührungsschutz dargestellt. Dieses Sockelmodul besteht aus einem Sockeleinsatz 30 dritter Ausführungsart mit daran montierter metallener Tragplatte 31 zweiter Ausführungsart (Tragring). Eine wesentliche Baukomponente des Sockeleinsatzes 30 ist wiederum - wie auch bei den anderen erläuterten Sockeleinsätzen - der Grundkörper 2 mit den Kammern zur Aufnahme von elektrischen Kontakten und Anschlussklemmen. Eine Besonderheit beim Sockelmodul dritter Ausführungsart stellt die optionale Verbindung der metallenen Tragplatte 31 mit dem Erdkontakt 34 der Stecklose über einen Bügel 32 dar, welcher mittels Nietverbindung 33 an der Tragplatte befestigt ist.
In Fig. 9 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls vierter Ausführungsart dargestellt. Das Sockelmodul besteht aus einem Sockeleinsatz 36 vierter Ausführungsart mit daran montierter metallener Tragplatte 10 (Tragring) erster Ausführungsart. Der Sockeleinsatz 36 besitzt eine Grundkörper-Abdeckung 37 dritter Ausführungsart, welche drei Ausnehmungen 38 zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers aufweist.
In Fig. 10 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls vierter Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung dargestellt. Es ist ein am Tragring 10 verrasteter Grundkörper 2 des Sockeleinsatzes 36 zu erkennen, welcher unter anderem Kammern zur Aufnahme elektrischer Kontakte 39 dritter Ausführungsart (Polkontakt, Nulleiterkontakt, Erdkontakt) besitzt. Polkontakt und Nulleiterkontakt sind in Ruheposition (Stecker nicht eingeführt) mit einem Berührungsschutz- Schieber 40 zweiter Ausführungsart abgedeckt, wobei eine Rückstellfedern 41 den Berührungsschutz-Schieber 40 in dieser Position hält.
In Fig. 11 ist eine perspektivische Sicht auf die Frontseite eines Sockelmoduls vierter Ausführungsart bei entfernter Grundkörper-Abdeckung und entferntem Berührungsschutz dargestellt. Es sind die in Kammern des Grundkörpers 2 des Sockeleinsatzes 36 eingebrachten elektrischen Kontakte 39 dritter Ausführungsart (Polkontakt, Nulleiterkontakt, Erdkontakt) zu erkennen.
In Fig. 12 ist eine perspektivische Sicht auf ein mit Frontabdeckungen unterschiedlicher Ausführungsart zu einer Steckdose komplettierbares Sockelmodul vierter Ausführungsart dargestellt. Das aus Sockeleinsatz 36 und Tragplatte 10 zusammengesetzte Sockelmodul kann wahlweise
• mit einer Frontabdeckung 42 zwölfter Ausführungsart (für Großbritannien, Indien, Singapur, Malaysia, Hongkong, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 43 dreizehnter Ausführungsart (für Großbritannien, Indien, Singapur, Malaysia, Hongkong, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 44 vierzehnter Ausführungsart (für Großbritannien, Indien, Singapur, Malaysia, Hongkong, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate geeignet) oder
• mit einer Frontabdeckung 45 fünfzehnter Ausführungsart (für Indien geeignet) verrastet werden, wobei jede Frontabdeckung 42 - 45 mit Ausnehmungen 46 zum Eingriff von Steckerstiften versehen ist. Die Abmessungen / Ausgestaltungen der Frontabdeckungen 42 - 45 sowie der Ausnehmungen 46 sind jeweils unterschiedlich, um derart Steckdosen zu realisieren, welche entsprechend den unterschiedlichen länderspezifischen Normen ausgebildet sind.
!n die Frontabdeckung 42 können britische 15-A-Stecker (round pin), indische 16-A- Stecker (round pin) und südafrikanische 16-A-Stecker (round pin) eingesteckt werden.
In die Frontabdeckungen 43 und 44 können britische 5-A-Stecker (round pin), indische 6-A-Stecker (round pin) und südafrikanische 6-A-Stecker (round pin) eingesteckt werden.
In die Frontabdeckung 45 können britische 5-A-Stecker (round pin), britische 15-A- Stecker (round pin), indische 6-A-Stecker (round pin), indische 16-A-Stecker (round pin), südafrikanische 6-A-Stecker (round pin) und südafrikanische 16-A-Stecker (round pin) eingesteckt werden.
In Fig. 13 ist eine perspektivische Sicht auf einen Sockeleinsatz mit verschiedenen, erforderlichen Befestigungsmitteln dargestellt. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Befestigungsmittel:
• Der Grundkörper 2 besitzt mehrere federnde Rasthaken 48 für den Eingriff in Öffnungen von an der Grundkörper-Abdeckung 3, 25, 37 vorgesehenen Rast-
. laschen 49. Hierdurch ergibt sich eine Verrastung einer Grundkörper- Abdeckung 3, 25, 37 am Grundkörper 2, wodurch ein (kompletter) Sockeleinsatz 1 , 23, 30, 36 gebildet wird.
• Der Grundkörper 2 besitzt mehrere Stege 50, welche in korrespondierende Laschen 53 der Tragplatte 10, 31 eingreifen, die von der Innenkante der Tragplatte 10, 31 (gemeint ist die Kante der Ausnehmung der Tragplatte) zur
Rückseite hin rechtwinklig (bezüglich der Grundfläche der Tragplatte) abgebogen sind. Ein Beispiel hierzu ist den Fig. 14 und 15 gezeigt.
• Der Grundkörper 2 besitzt mehrere federnde Rasthaken 51 , welche im montierten Zustand verrastend über die Rückseite der Tragplatte 10, 31 greifen. Die Montage der Tragplatte 10, 31 am Sockeleinsatz 1 , 23, 30, 36 ergibt sich durch Abstützen der Stege 50 in den Laschen 53 der Tragplatte 10, 31 und Verrastung der Rasthaken 51 an der Innenkante der Tragplatte 10, 31.
• Der Sockeleinsatz 1 , 23, 30, 36 besitzt mehrere Rastöffnungen 52 für die Verrastung mit an der Rückseite der Frontabdeckungen 11 - 20, 27, 42 - 45 befindlichen Rasthaken 55 - siehe hierzu auch Fig. 16.
In den Fig. 14, 15 sind perspektivische Ansichten eines Sockeleinsatzes mit verraste- ter Tragplatte dargestellt. Der Tragring 10, 31 besitzt an seiner Rückseite zumindest abschnittsweise Abwinkelungen 54, welche von der Innenkante der Tragplatte 10, 31 (gemeint ist die Kante der Ausnehmung der Tragplatte) zur Rückseite hin rechtwinklig (bezüglich der Grundfläche der Tragplatte) abgebogen sind. Diese Abwinkelungen 54 liegen eng an den Verrastungen zwischen Rasthaken 48 und Rastlaschen 49 des Sockeleinsatzes 1 , 23, 30, 36 an (in den Fig. 14, 15 ist der durch Grundkörper 2 und Grundkörper-Abdeckung 3 gebildete Sockeleinsatz zu erkennen), so dass sich die Rasthaken 48 auch bei Auftreten großer Kräfte - verursacht durch das „gewaltsame" Herausziehen eines Steckers aus der Steckdose / Einstecken eines Steckers in die Steckdose - keinesfalls aus den Rastlaschen 49 lösen können. Des Weiteren ist der Eingriff der Stege 50 in die Laschen 53 und das einrastende Übergreifen der Rasthaken 51 über die Rückseite der Tragplatte 10, 31 zu erkennen. Fig. 15 zeigt ferner beispielhaft eine für die Montage einer Frontabdeckung dienende Rastöffnung 52.
In Fig. 16 ist eine perspektivische Sicht auf die Rückseite einer Frontabdeckung dargestellt, wobei insbesondere die zur Verbindung mit einem Sockelmodul dienenden vier Rasthaken 55 von Interesse sind. Auch wenn in Fig. 16 die Frontabdeckung 20 mit ihren drei Ausnehmungen 21 zum Eingriff von Steckerstiften gezeigt ist, weisen die anderen Frontabdeckungen in gleicher Art und Weise diese Rasthaken 55 an ihrer Rückseite auf.
Zu den in Kammern des Grundkörpers 2 einzulegenden elektrischen Kontakten 5, 24, 39 ist anzumerken, dass diese elektrischen Kontakte in ihrer Formgebung unter Beachtung der Form der einzusteckenden Steckerstifte ausgebildet sind.
Zusammenfassend eine Auflistung der wichtigen Baukomponenten des Baukastensystems:
• ein Grundkörper 2 mit Kammern für unterschiedlich ausgestaltete elektrische Kontakte und Anschlussklemmen ,
• eine oder mehrere Grundkörper-Abdeckungen 3, 25, 37 für die Montage auf dem Grundkörper 2, d. h. es genügt an und für sich eine einzige Grundkörper- Abdeckung, deren Ausnehmungeπ so ausgebiidet sind, dass das Einstecken der Steckerstifte unterschiedlicher Stecker unterschiedlicher Normen unterschiedlicher Staaten möglich ist (alternativ können jedoch mehrere Grundkörper-Abdeckungen vorgesehen sein, wie vorstehend erläutert, um das gesamte Spektrum der möglichen Ausnehmungen gemäß den unterschiedlichen Normen abzudecken - siehe Ausnehmungen 4, 26, 38),
• eine oder mehrere Tragplatten 10, 31 ,
• eine Vielzahl unterschiedlicher Frontabdeckungen 11 - 20, 27, 42 - 45, wobei jede Frontabdeckung speziell ausgebildete Ausnehmungen besitzt - siehe 21 , 28, 46 -, welche an eine bestimmte Norm eines bestimmten Staates angepasst sind,
• unterschiedliche elektrische Kontakte 5, 24, 39.
Das Wesentlich des Baukastensystems ist es nun, dass alle Baukomponenten - Grundkörper, Grundkörper-Abdeckung, Tragplatte, Frontabdeckungen, elektrische Kontakte - miteinander kombinierbar und durch einheitliche miteinander korrespondierende Befestigungsmittel miteinander verbindbar sind, um so wunschgemäß unterschiedliche Steckdosen für unterschiedliche Staaten unter Verwendung dieser Baukomponenten erstellen zu können.
Bezuqszeichenliste Sockeleinsatz erster Ausführungsart Grundkörper des Sockeleinsatzes Grundkörper-Abdeckung erster Ausführungsart Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers elektrische Kontakte erster Ausführungsart Berührungsschutz-Schieber erster Ausführungsart Rückstellfedern Anschlussklemmen Anschlussschrauben metallene Tragplatte (Tragring) erster Ausführungsart Frontabdeckung erster Ausführungsart Frontabdeckung zweiter Ausführungsart Frontabdeckung dritter Ausführungsart Frontabdeckung vierter Ausführungsart Frontabdeckung fünfter Ausführungsart Frontabdeckung sechster Ausführungsart Frontabdeckung siebter Ausführungsart Frontabdeckung achter Ausführungsart Frontabdeckung neunter Ausführungsart Frontabdeckung zehnter Ausführungsart Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers
Sockeleinsatz zweiter Ausführungsart elektrische Kontakte zweiter Ausführungsart Grundkörper-Abdeckung zweiter Ausführungsart Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers Frontabdeckung elfter Ausführungsart Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers
Sockeleinsatz dritter Ausführungsart metallene Tragplatte zweiter Ausführungsart (Tragring) Bügel
Nietverbindung Erdkontakt
Sockeleinsatz vierter Ausführungsart Grundkörper-Abdeckung dritter Ausführungsart Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers elektrische Kontakte dritter Ausführungsart Berührungsschutz zweiter Ausführungsart Rückstellfeder Frontabdeckung zwölfter Ausführungsart Frontabdeckung dreizehnter Ausführungsart Frontabdeckung vierzehnter Ausführungsart Frontabdeckung fünfzehnter Ausführungsart Ausnehmungen zum Eingriff von Steckerstiften eines Steckers
federnde Rasthaken am Grundkörper Rastlaschen (mit Öffnungen) an der Grundkörper-Abdeckung für den Eingriff von Rasthaken Stege federnde Rasthaken Rastöffnungen Laschen an der Tragplatte Abwinkelung an der Tragplatte Rasthaken